DE2831489A1 - Verfahren und vorrichtung zum bilden eines anschlussendes auf einem garnspulentraeger - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bilden eines anschlussendes auf einem garnspulentraeger

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DE2831489A1
DE2831489A1 DE19782831489 DE2831489A DE2831489A1 DE 2831489 A1 DE2831489 A1 DE 2831489A1 DE 19782831489 DE19782831489 DE 19782831489 DE 2831489 A DE2831489 A DE 2831489A DE 2831489 A1 DE2831489 A1 DE 2831489A1
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bobbin
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prong
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DE19782831489
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English (en)
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Joseph Roy Debaker
Albert Edward Spaller
Jun William A Thomas
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

  • Verfahren und Vorriennung zum Bilden @@@
  • Anschlußendes auf einem Garnspulenträger Die litindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchiuhrung des Verfahrens zum Bilden eines Garn Anschlußendes auf einem Spulenträger, der auf einem sich drehenden Aufwickeldorn einer <;arnaufwickelvorrichtung angeordnet ist, wobei das Garn kentinuierlich von einer Vorratsquelle dem Spulenträger zugeführt wird und nach einer Berührung mit der in derselben Richtung wie das Garn sich bewegenden Umfangsfläche des Spulenträgers in eine luft-Abziehvorrichtung gelangt und wobei der Spulenträger aus einem in wesentlichen zylindrischen körper besteht, der im Berenn seines einem Endes in seiner Umfangsfläche eine lest klemmvo.i tung für das Garn aufweist.
  • Die Pri@@ig @etrifft ferner einen @@lentriger für die dadurch tung zum Bilden eines Garn-Anschlußendes, zum Aufwickeln von Garn, insbesondere zum Aufwickeln von Garn bei hohen Dreligeschwindigkeiten, bestehend aus einem im wesentlichen zylindrischen Körper mit einer in seine Umfangsfläche und im Bereich seines einen Endes eingearbeiteten Nut, die aus zwei Seitenwänden gebildet und im wesentlichen in einer senkrecht zur Drehachse des Spulenträgers liegenden Ebene angeordnet ist.
  • Votrichtungen zur Bildung in @@schlußenden auf Spulenträgern sind hereits in den US P@@@hrifren 3,071, 518 (Mew@@) und 3,276, 704 (Pabis) offent @@@ worlen. Insbesondere sind @@@@ch tungen mit Spulenträgern. die sich mit einer geeigneten hoben Aufwickelgeschwindigkeit dichen, bckannt gewerden.
  • bis tier US-Parentschritt 3. 17, 291 (A.lams) ist auch ber@@ts ei,-Spulenträger, auf dem neben der Garnbauptspule ein Garn-An schlußende aufgewickelt ist, bekannt. Unter dem Ausdruch "Garn" Anschlußende" werden eine oder einige Anfangswindungen verstanden, die in einer einzigen Lage an einem Ende des Spulenträgers in einem Bereich, der außerhalb der Garnhauptspule liegt aufgc wickelt sind. Der Zweck dieses Anschlußendes ist ein erleichter tes Anbinden des äußeren Garnendes einer anderen Garnspule an eben dieses Anschlußende der gerade im Arbeitsprozeß befindlichen Spule, um somit ein Stillsetzen der Anlage zu vermeiden, wenn eine Garnspule aufgebraucht ist und durch eine volle Garnspule ersetzt werden muß. Zu diesem Zweck muß auch die Qualität des í, lrns des Anschlußendes gleichwertig sein mit der Qualität @rns der Garnhauptspule.
  • mit den bekannten lufwlckelvorrichtungen kann das Garn mit Ge-@hwindigkeiten ven über 3000 Meter pro Minute zu Garnsp@@e@ anigewickelt werden. Nun kann beim Bilden von Anschlußenden @@i diesen hohen Drehgeschwindigkeiten jede überma@ige @@se, die nach dem Anbinden des Garns am Spulenträger in den nachfolgeiiden Windungslagen entsteht, Probleme verursachen. Der Ausdruck Anbinden" im Rahmcn dieser Erfindung bedeutet das Befestigen des Garns am Spulenträger.
  • Bevor das Garn an einen Spulenträger angebunden wird, wird es mit einer Geschwindigkeit von mindestens 3000 bletern pro Minute der Aufwickelvorrichtung zugeführt. Außerdem wird das Garn durch eine @uft-Abziehvorrichtung geleitet, die während des Aufwickelvorgangs für eine geeignete Zugspannung im Garn sorgt. Jede lurzzeitige, übermäßige Lose in der Garnspannung, die unmittelbar nach dem anbinden des Garns am Spulenträger entsteht, kann beispielsweise zu einer fehlerhaften Umschlingungswindung an einer der Aufwickelvorrichtung vorgeschalteten Galette führen. Diese fehlerhafte Umschlingungswindung würde ein Stillsetzen der anlage erforderlich machen. Sollte jedoch trotz des auftretens einer unerwünschten Lose eine fehlerhafte Umschlingungswindung zufällig nicht euistchen und ein ordnungsgemäßes anbinden des Garns am Spulenträger stattfinden, würde doch die bose im Garn in den ersten übereinanderliegenden Garnwicklungen vorhanden sein, was ein auftrennen oder Aufspreizen der der Oberfläche des Spulenträgers am nächsten liegenden Garnfäden und damit ein zerstören dieser Päden zur Folge hätte.
  • Ein weiterer Nachteil, der durch eine unerwünschte Lose im Garn auftritt, ist die ungenügende staaffe Anlage des Garns au einer Querführung, d.h., das Gain wird beispielsweise von der Querführung nicht in seiner Gesamtheit, sondern es werden nur einzelne den Garnstrang bildende laden eifaßt. Dies führt zu einer unerwünschten Auftrennung der einzelnen Garnfäden, was ein Zerreißen des Garns während des folgenden Aufwielelvorganges zur Folge haben kann.
  • Diese selbsteinfädelnde Garnquerführung ist ein Teil der Garnanfwickelvorrichtung und wird der Garuhauptspule gegenüberliegend zu einer Hin- und Herbewegung angetrieben und wielelt auf diese weise das Garn in hin- und hergeführten Windungen zu einem Garnhauptwickel auf.
  • Eine Difterenz in der Zugspannung der mit einer übeimäßigen lose auf der Oberfläche des Spulenträgers aufgewielelten windungen gegenüber den äußeren straff gewickelten Windungen der Garnspule hat auch zur Folge, daß sich beim Einfärben der Garnspule unerwünschte Farbunterschiede einstellen.
  • Das Problem der Fadentrennung erstreckt sich auch auf die Bildung des Anschlußendes, wenn das Garn aus nur leicht verdrehten oder nicht verwirrten Fäden besteht. Das kann dazu führen, daß die einzelnen Fäden getrennt und nicht als Garnstrang zu einem Anschlußende aufgewickelt sind, so daß beim Anbinden des Garns des Anschlußendes an den äußeren Garnstrang einer folgenden vollen Garnspule keine zuverlässige Verbindung der Garnstränge stattfindet. Wenn die Fäden in unterschiedlicher Phase liegend aufgenommen werden, dann werden einige Fäden des Garns mehr und andere weniger gereckt und das Garn ist nur teilweise in der Garnspule richtig aufgewickelt und ausgerichtet. Wenn ein solches Garn beispielsweise zu einem Stoffgewebe weiterverarbeitet wird, können in einem solchen Gewebe unerwünschte Farbschattierungen auftreten.
  • Einige der bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art arbeiten in Abhängigkeit von der Garnzugspannung, um die Vorrichtung zum Bilden eines Anschlußendes zu steuern. Auch bei solchen Änderungen der Zugspannung des Garns, die noch zu keinen Betriebsstörungen führen, ergeben sich bereits Anderungen im Funktionsablauf beim Bilden des Anschlußendes, indem die Windungen des Anschlußendes beispielsweise zu eng aneinanderliegend aufgewickelt werden, was es für die Bedienungsperson schwierig macht, ein Garnende aufzufinden, um es an die nächstfolgende Spule anzubinden. Wenn andererseits die Windungen des Anschlußendes zu weit auseinanderliegend aufgewickelt sind, dann kann die Länge des Anschlußendes zu kurz werden, so daß das Anbinden ebenfalls erschwert oder unmöglich gemacht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe-zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, mit der einerseits nach dem Anbinden des Garns am Spulenträger eine Lose im Garn infolge von Zugspannungsschwankungen vermieden wird und mit der andererseits unabhängig von Zugspannungsschwankungen im Garn in reproduzierbarer Weise gleichartige Anschlußenden erzeugt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, indem die folgenden Verfahrensschritte durchgeführt werden: a) Ausrichten des kontinuierlich zugeführten Garns und Anlegen des Garns auf einer bogenförmigen Bahn an der neben der Festklemmvorrichtung liegenden Berührungsstelle des sich drehenden Spulenträgers, b) Führen des Garns seitwärts entlang des sich drehenden Spulenträgers in Richtung der Festklemmvorrichtung, Einfallen des Garns in die Festklemmvorrichtung, Erfassen des überstehenden Abschnittes des Garns von der Festklemmvorrichtung und änderung der Bewegungsrichtung des überstehenden Garnabschnittes infolge der sich von der Berührungsstelle in Drehrichtung des Spulenträgers entfernenden Festklemmvorrichtung und dabei Anbinden des Garns an den Spulenträger und anschließend Ergreifen und Abtrennen des vom Spulenträger wegführenden Garns, c) Aufwickeln des kontinuierlich zugeführten und am Spulenträger angebundenen Garns zu einer Anzahl von einen Oberschußwickel bildenden Windungen, d) Aufwickeln des kontinuierlich zugeführten Garns zu einer Anzahl spiralförmig und mit Abstand nebeneinanderliegender Windungen zur Bildung eines neben dem Oberschußwickel liegenden Anschlußendes und e) anschließend Aufwickeln des kontinuierlich zugeführten Garns zu einem neben dem Anschlußende liegenden Garnhauptwickel.
  • Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, - daß die Festklemmvorrichtung aus einer Nut gebildet ist, die sich zumindest teilweise um den Umfang des Spulenträgers erstreckt und aus deren dem nächstliegenden Ende des Spulenträgers zugekehrter Seitenwand eine in die Drehrichtung desselben weisende Zacke gebildet ist, - daß Mittel zum Ausrichten des Garns zu der neben der Nut und der Zacke liegenden Berührungsstelle vorgesehen sind, daß diese Ausrichtmittel Garnführungsmittel aufweisen, von denen das Garn seitwärts entlang der Umfangs fläche des Spulenträges in Richtung der Nut und der Zacke führbar und daß der sich über die Nut liinauserstreckende Abschnitt des Garns festklemmbar und um die Zacke herumlegbar ist, daß infolge der Drehbewegung des Spulenträgers die Zacke von der Berührungsstelle wegbewegbar und anschließend das Garn am Spulenträger befestigbar und von dem vom Spulenträger wegführenden Garnende abtrennbar ist, - daß von den Garnführungsmitteln das am Spulenträger befestigte Garn zu einem Überschußwickel von einer vorbestimmten Anzahl von Windungen und anschließend zu einem Anschlußende von einer vorbestimmten Anzahl von spiralförmig mit Abstand nebeneinander und benachbart zum Oberschußwickel liegenden Windungen aufwickelbar ist und - daß eine Garnquerführung zur Aufnahme des geführten Garns vorgesehen ist und daß das Garn von derselben zu einem neben dem Anschlußende liegenden llauptwickel auf den Spulenträger aufwickelbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Aufgabe erfindungsgemäß noch durch einen Spulenträger für die Vorrichtung gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß sich die Nut teilweise über den Umfang des Spulenträgers erstreckt, daß in der einen Seitenwand der -Nut eine Zacke ausgebildet ist, die von einer unter spitzem Winkel in die Seitenwand mündenden Kerbe gebildet ist, daß die Zacke im wesentlichen in die Drehrichtung des Spulenträgers gerichtet ist, derart, daß in der Nut befindliches Garn von der Zacke erfaßbar, um dieselbe herumlegbar und die Bewegungsrichtung des Garns umlenkbar und zum Aufwickeln auf den Spulenträger vom weiterlaufenden Garn abtrennbar ist.
  • Die weiteren Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung sowie den Unteransprüchen zu entnehmen. Es zeigen Fig. 1 die erfindungsgemäße Garnaufwickelvorrichtung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 die Garnaufwickelforrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Garnführung der Garnaufwickelvorrichtung gemäß Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung, Fig. 4 eine Verriegelungsvorrichtung für die Garnführung gemäß Fig. 3 in einer vergrößerten Explosions-Darstellung, Fig. 5 einen Spulenträger für die Garnaufwickelvorrichtung gemäß Fig. 1 mit weiteren Bauelementen der Garnaufwickelvorrichtung in Draufsicht, Fig. 6 die in den Spulenträger eingear.beite Nut in vergrößerter Darstellung im Schnitt, Fig. 7a, den Spulenträger gemäß Fig. 5 mit dem zugeführten Garn b nd in unterschiedlichen Stellungen und Fig. 8a, ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Garnführung für eme und 8c eine Garnaufwickelvorrichtung gemäß Fig. 1 mit einem Spulenträger in unterschiedlichen Stellungen in Draufsicht.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist die Garnaufwickelvorrichtung allgemein mit 10 bezeichnet, und sie besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 12, einer Antriebswalze 14, die durch einen Umfangsflächen-Reibantrieb einen Spulenträger 16 in Drehung versetzt, der auf einem Dorn 18 angeordnet ist. Die Garnaufwickelvorrichtung 10 weist ferner eine mit Nuten versehene Garnführungswalze 20 und eine kurvengesteuerte Garnquerführung 22 auf, die Garn 24 zur Bildung einer Garnspule dem Spulenträger zuführt. Die Kurvensteuerung, die eine hin- und hergehende Bewegung der Garnquerführung 22 bewirkt, ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die Vorrichtung zur Bildung eines Anschlußendes ist in dem Gehäuse 12 der Garnaufwickelvorrichtung 10 untergebracht und arbeitet mit einer auf dem Spulenträger 16 vorgesehenen Festklemmvorrichtung zusaninoen.
  • Die Garnaufwickelvorrichtung 10 kann au cil zum gleichzeitigen Bewickeln von mehreren Spulenträgern 16 und 16' ausgelegt sein, wobei die Spulenträger dann axial aneinanderliegend auf demselben Dorn 18 angeordnet sind. In diesem Fall ist für jeden Spulenträger eine eigene Vorrichtung zur Bildung eines Anschlußendes vorgesehen.
  • In die Umfangsfläche des Spulenträgers 16 ist eine sich teilweise über den Umfang erstreckende Nut 26 eingearbeitet, derart, daß sie in einer senkrechten Ebene zur Drehachse des Spulenträgers 16 und des Dorns 18 liegt. Die Nut kann aber auch um den gesamten Umfang des Spulenträgers herumgeführt sein. Die Seitenwände 25 und 27 der Nut 26 laufen in einem spitzen Winkel im Grund der Nut aus (siehe Fig. 6). Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Nut 26 jedoch nur teilweise unl den Umfang des Spulenträgers 1G, was das Abziehen eines Überschuß -wickels vom Ende des Spulenträgers erleichtert, wenn das Anschlußende an den Garnanfang einer anderen Garn spule angebunden wird.
  • Der Spultnträger 16 ist derart auf dem Dorn 18 angeordnet, daß das die Nut 26 aufweisetlde Ende des Spulenträgers 16 innerhalb der Aufwickelvorrielitung 10 nach außen gelegen angeordnet ist. Der Spulenträger 16 ist vorzugsweise aus verstärktem, mehrlagigem Papier hergest ellt.
  • Der Spulenträger 16 weist eine aus der Seitenwand 25 der Nut 26 herausgeformte Zacke 2<3 auf. Zu diesem Zweck ist eine in der Umfangsfläche des Spu.enträgers 16 eingearbeitete Kerbe 28 vorgesehen, die in die Seitenwand 25 der Nut 26 mündet. Die Kerbe 28 mündet unter einem spitzen Winkel in die Seitenwand 25, so daß auch die Zacke 29 spitxwinkelig ausgebildet und in die Drehrichtung des Spulenträgers 26 gerichtet ist. Die Seitenwände der Kerbe laufen spitzwinkelig zu (siehe Fig. 7n, 7b und 7c), uni eine geeignete enge Klemmstelle für das Garn zu bilden. Die Kerbe kann so ausgebildet und ausgerichtet sein, daß die spitzwinkelige Zacke um einen geringen Betrag über der Umfangsfläche des Spulenträgers 16 und gegen die gegenüberliegende Seitenwand 27 der Nut 26 ausgerichtet ist. Die Zacke 29 darf jedoch nicht so weit zur gegenüberliegenden Seitenwand 27 ausgebogen sein, daß sie dieselbe berührt, weil eine derartige Anordnung das Garn beim Eintritt in die Nut behindern würde. Die Anordnung der Zacke 29 kann auch so getroffen sein, daß sie sich entweder geringfügig über den Umfang des Spulenträgers 16 erhebt oder in Richtung auf die Seitenwand 27 der Nut 26 ausgebogen ist. Jede dieser Anordnungen stellt sicher, daß das Garn zuverlässig erfaßt und in seiner Bewegungsrichtung umgelenkt und aufgewickelt wird, wie dies weiter unten noch beschrieben wird.
  • Die im Gehäuse 12 untergebrachte Vorrichtung zur Bildung eines Anschlußendes besteht aus einer ersten Garnführung, die beim Ausführungsbeispiel als Garnlegeführung 30 bezeichnet ist, und einer zweiten Garnführung, die beim Ausführungsbeispiel als Fadenführer 32 bezeichnet ist. Zum Zwecke eines koordinierten Zusammen arbeitens stehen die Garnlegeführung 30 und die Fadenführer 32 betriebsmäßig miteinander in Verbindung. Die Vorrichtung zum Bilden eines Anschlußendes weist eine hebelgesteuerte Spannvorrichtung 34 auf, die betriebsmäßig mit der Garnlegeführung 30 und dem Fadenführer 32 verbunden ist, so daß eine Bedienungsperson sie gemeinsam aus einer Ausgangsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegen kann. Diese Verriegelungsstellung stellt eine Bereitschaftsstellung der Vorrichtung dar, um anschließend das Garn auf den Spulenträger 16 anzubinden und aufzuwickeln.
  • Die Garnlegevorrichtung 30 ist auf der einen Seite des Gehäuses 12 der Garnaufwickelvorrichtung 10 benachbart zur Garnquerführung 22 und der Garnführungswalze 20 angeordnet. Auf der der Garnlegeführung 30 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 12 ist der Fadenführer 32 angeordnet.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß der ringelschwanzförmige Fadenhalter 38 in wesentlichen in einer durch die Drehachse des Dorns 18 verlaufenden horizontalen Ebene liegt, wenn die Antriebswalze 14 in Antriebsverbindung mit dem Spulenträger 16 steht.
  • Selbstverständlich iA die Erfindung nicht auf ringelschwanzförmige Fadenhalter beschränkt, sondern es kann jedes geeignete Garnhaltemittel verwendet werden.
  • Die Garnlegeführung 30 weist eine ortsfeste Übergabeplatte 40 und eine Gleitplatte 42 auf, die gegenüber der ortsfesten Übergabeplatte 40 gradlinig bewegbar ist. Die Gleitplatte 42 ist mit einem Führungsschlitz 44 versehen zur Aufnahme des von der Bedienungsperson zugeführten Garns 24. Die ortsfeste Übergabeplatte 40 hat eine nockenförmige Leitfläche 46.
  • Wenn die Garnlegeführung 30 entweder von Hand oder durch die hebelgesteuerte Spannvorrichtung 34 von der Bedienungsperson in die Verriegelungsstellung gebracht wird, bewegt sich die Gleitplatte 42 auf gcrader Bahn nach rechts (gemäß Zeichnung Fig. 2) über die Übergabeplatte 40 hinweg, wie dies strichpunktiert in der Fig. 2 dargestellt ist.
  • Die Verriegelung der Garnlegeführung 30 durch die Spannvorrichtung 34 wird noch beschrieben. Das der Vorrichtung zum Bilden eines Anschlußendes zugeführte Garn 24 läuft zunächst im Führungsschlitz 44. Wenn die Gleitplatte 42 nach der Auslösung durch die Bedienungsperson in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, um den Festklemmvorgang des Garns einzuleiten, bewegt sich die Gleitplatte 42 auf der Übergabeplatte 40 nach links (gemäß Zeichnung) und bringt damit das Garn 24 an der nockenförmigen Leitfläche 46 zur Anlage. Die fortgesetzte Bewegung der Gleitplatte 42 bewirkt das Heraus stoßen des Garns 24 aus dem offenen Führungsschlitz 44 durch die nockenförmige Leitfläche 46, wobei das Garn den Schlitz 44 verläßt und an der Leitfläche 4(: entlang geführt wird bis es,von der Leitfläche 46 freigegeben,von der Garnquerführung 22 aufgenommen wird.
  • Der Fadenführer 32 ist so im Gehäuse 12 angeordnet, daß er unterhalb des Gehäuses auf einer bogenförmigen Bahn am Spulenträger 16 vorbeischwingen kann. Der Fadenführer 32 weist einen Führungsarm 48 auf, an dessen freiem Ende der bereits erwähnte ringelschwanzförnoige Fadenhalter 38 angebracht ist. Das andere Ende des Ir'Uhrutlgsarms 48 ist drehbar im Gehäuse 12 gelagert. Beim Bewegen des Fadenführers 32 von seiner Ausgangsstellung in seine Verriegelungsstellung schwingt der Fadenhalter 38 nahe, etwa im Abstand von einigen Millimetern,, an der Oberfläche eines leeren Spulenträgers 16 vorbei. Die Verriegelung des Fadenführers 32 erfolgt durch die Spannvorrichtung 34, wie weiter unten noch beschrieben wird. In seiner gespannten Verriegelungsstellung liegt der Fadenhalter 38 gegenüber der Nut 26 achseinwärts zum Spulenträger 16 ausgerichtet, wie in der Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt. In seiner Ausgangsstellung ist der Fadenhalter 38 außerhalb des Bereichs des Spulenträgers 16 angeordnet, wie dies in der Fig. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist.
  • Die Spannvorrichtung 34 besteht aus einer Achse 50, die drehbar im Gehäuse 12 gelagert ist und die an ihrem unteren Ende den verschwenkbaren Führungsarm 48 trägt, an dessen freiem Ende der Fadenhalter 38 angeordnet ist. Das cbere Ende der Achse 50 ragt durch das Gehäuse 12 ins Freie und ist mit einem Griff 52 versehen, mit dem eine Bedienungsperson die Vorrichtung spannen kann. Im mittleren Bereich der Achse 50 ist eine Nockenscheibe 54 fest angeordnet, die einen parallel zur Wachse 50 angeordneten Stift 5G trägt. Oberhalb der Nockenscheibe 54 ist auf der Achse 50 drehbar ein Umschaltglied 58 gelagert. Eine Stange 60 ist mit seinem einen Ende mit einem vom Umschaltglied sich radial nach außen erstreckenden Kurbelarm 61 und mit seinem anderen Ende mit einen Schwenkhebel 62 gelenkig verbunden.
  • Der Schwenkhebel ist ist in geeigneter Weise uns einen Drehpunkt 64 schwenkbar gelagert und erstreckt sich annähernd über die gesandte Breite des Gehäuses 12. I)er Schwenkhebel 62 ist mit seinem anderen Ende mit der Gleitplatte 42 der Gainlegeführung 30 gelenkig verbunden.
  • Wird die Aehse 50 durch eeine Bedienungsperson gedreht, so dreht sich auch die Noekenscheibe 54, wodurch der Stift 56 zur Anlage an dem Kurbelarm 61 gelang, der nun seinerseits das Umschaltglied 58 in eine Drehbewegung versetzt. Die Drehbewegung des Umschaltgliedes 58 bexirkt eine Bewegung der Stange 60, die dadurch den Schwenkhebel 62 um seinen Dreh-J>tlnkt 84 verschwenkt und damit eine Verschiebung der Gleitplatte 42 in ihre Verriegelungsstellung verursacht wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
  • Mittels eines Auslösehebels 68, der durch eine Öffnung G9 ini Gehäuse 12 ins Freie ragt, kann eine Bedienungsperson veranlassen, daß sowohl der Fadenführer 32 als auch die Garnlegeführung 30 in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren. Der Auslösehebel 68 ist als schwenkbarer Arm ausgebildet, der in geeigneter Weise um einen Drehpunkt 70 verschwenkbar gelagert ist. Das andere Ende 72 des Auslösehebels 68 ist mit einer Kerbe versehen, die mit einer an der Nockenscheibe 54 vorgesehenen Anschlagschulter 74 in Eingriff kommt, nachdem die Spannbewegung der Nockenscheibe 54 beendet ist. Das Ende 72 des Auslösehebels 68 wird mit der Anschlagschulter 74 durch eine Blattfeder 76 in Verriegelungsstellung gehalten.
  • Wenn eine Bedienungsperson den Auslösehebel 68 entgegen der Kraft der Blattfeder 76 bewegt, kommen die Kerbe am Ende 72 des Auslösehebels 68 und die Anschlagschulter 74 an der Nockenscheibe 54 wieder außer Eingriff. Daraufhin wird die Nockenscheibe 54 wieder in ihre entspannte Stellung durch eine Drehfeder 78 zurückgedreht. Die Drehfeder 78 sitzt auf der Achse 50, wobei der eine Schenkel der Drehfeder 78 am Gehäuse 12 und das andere Federende an der Nockenscheibe 54 befestigt ist. Wenn die Nockenscheibe bei ihrer Rückdrehung eine vorbestimmte Stellung erreicht, kommt ihre elliptisch geformte Steuerfläche 80 an einer federnd vorgespannten Schaltkupplung 82 zur Anlage, die ihrerseits mit ihrem eingekerbten Ende 84 mit einer Anschlagschulter 85 auf dem Umschaltglied 58 in Verriegelungslage gelangt.
  • Die Schaltkupplung 82 wird durch eine Blattfeder 86 in ihrer Verriegelungslage gehalten.
  • Nach dem Entriegeln der Schaltkupplung 82 von der Anschlagschulter 85 dreht sich das Umschaltglied 58 infolge der Kraft einer Zugfeder 88 in seine entspannte Ausgangslage zurück. Die Zugfeder 88 ist mit ihrem einen Ende am Gehäuse 12 und mit ihrem anderen Ende am Umschaltglied 58 befestigt. Durch die Drehbewegung des Umschaltgliedes 58 wird über die Stange 60 der Schwenkhebel 62 um seinen Drehpunkt 64 verschwenkt und verursacht seinerseits die Rückkehr der Gleitplatte 42 in ihre Ausgangsstellung (siehe Fig. 2).
  • Die Wirkullgsweisc der Vorrichtung ist folgende: ZJUI Zwecke des Zufüllrens des Garns 24 zur Vorrichtung zum Bilden eines Anschlußendes werden durch die Betätitung der Spannvorrichtung 34 von einer Bedienungsperson sowohl die Garnlegeführung 30 als auch der Fadenführer 32 von ihrer Ausgangsstellung in ihre Verriegelungsstellung gebracht.
  • Dann führt die Bedienungsperson mittels einer Luft-Abziehvorrichtung 114, durch die das Garn 24 von einer Vorratsquelle (nicht dargestellt) konlmend hindurchläuft, das Garn 24 in den Führungsschlitz 44 der Gleitplatte 42 der Garnlegeführung 30 ein. Anschließend wird das Garn oberhalb des Spulenträgers und an demselben vorbei zum Fadenhalter 38 des Fadenführers 32 geführt, in denselben eingefädelt und für die weitere Bewegung in denselben gehalten.
  • Danach senkt die Bedienungsperson das Gehäuse 12 ab und bringt somit die sich drehende Antriebswalze 14 an dem Spulenträger 16 zur Anlage, um den Spulenträger 16 in eine für den Aufwickelvorgang geeignete Drehgeschwindigkeit zu versetzen. Das Absenken des Gehäuses 12 verursacht auch ein Absenken der Garnlegeführung 30, des Fadenführers 32, der Garnführungswalze 20, der Antriebswalze 14 und des sich kontinuierlich bewegenden und in die beiden Garnführungen eingefädelten Garns 24 in ihre Bereitschaftsstellung. Infolge der Anlage des Garns 24 auf einem Teilstück der Umfangsfläche des Spulenträgers 16, als Berührungsstelle 31 bezeichnet, wird das Garn in diesem Bereich bogenförmig geführt.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 zu erkennen, verläuft das Garn zwischen den beiden Garnführungen, der Garnlegeführung 30 und dem FadellLüllrcr 32, auf einer Bahn, die achselnwärts neben der Nut 26 verläuft. Die Bedienungsperson kann mit dem Bilden eines Anschlußendes beginnen, sobald der Dorn 18 und der auf ihm angeordnete Spulenträger 16 die erforderliche Drehgeschwindigkeit aufweisen.
  • Zu diesem Zweck verschwenkt die Bedienungsperson den Auslösehebel 68 um seinen Drehpunkt 70. Bei diesem Verschwenken wird das eingekerbte Ende 72 des Auslösehebels 68 außer Eingriff mit der Anschlagschulter 74 der Nocken scheibe 54 gebracht. Damit kann die federnd vorgespannte Nockenscheibe 54 in ihre Ausgangsstellung zurückdrehen, wobei der ebenfalls auf der Achse 50 sitzende Fadenführer 32 in seine Ausgangsstellung zurückschwenkt.
  • Der Fadenführer 32 bewegt sich seitwärts entlang der Umfangsfläche des Spulenträgers,bis das Garn in die in die Oberfläche des Spulenträgers eingearbeitete Nut 26 einfällt, wie dies in der Fig. 7a dargestellt ist, und das aus der Nut 26 herausragende Ende des Garns über die Kante der Seitenwand 25 der Nut 26 weggezogen wird. Ansciiließend wird das aus der Nut 26 herausragende Ende des Garns von der durch die Kerbe 28 gebildeten Zacke 29 erfaßt, festgeklemmt und um die Zacke herumgelegt, wie dies die Fig. 7b und 7c erkennen lassen. Da die Zacke 29 infolge der Drehung des Spulenträgers 16 sich von der Eintrittsstelle des Garns in die Nut entfernt, wird die Bewegungsrichtung des um die Zacke 29 herumgelegten Garnendes verändert (siehe Fig. 7c). Dies ist jedoch nur eine kurzzeitige Änderung der Bewegung, weil die Zugspannung in dem Garnabschnitt zwischen dem umgelenkten Teil utld dem in der Luft-Abziehvorrichtung befindlichen Teil des Garns derart anstcigt, daß das Garn im Bereich zwischen dem Fadenführer 32 und der Luft-Abziehvorrichtung 114 zerreißt. Das Garn wird nun tuf dem Spulenträger 16 entweder in der Kerbe 28 oder in der Nut 26 oder durch das Zusammenwirken beider Klemmstellen klemmend gehalten. Besteht der Spulenträger 16 aus mehrlagigem, verstärktem Papier, kann das Garn auch durch die Zacke 29 klemmend gehalten sein. Das Gar zerreißt übliche weise im Bereich des Fadenführers 38, wenn derselbe auf seiner kreisförmigen Bahn vom Spulenträger 16 den geringsten Abstand hat.
  • Der Fadenführer 32 setzt dann seine Verschwenkbewegung fort, bis er all cincr vorbestimmten Stclle seines Bewegungsweges die Verriegeluxlg der Garnlegeführung 30 aufhebt, damit dieselbe in ihre Ausgangslage zurückkehren kann. Die genaue Stelle dieses Auslösevorgangs ist durch die Steuerfläche 80 der Nockenscheibe 54 bestimmt, indem durch die Drehbewegung der Steuerfläche 80 die Schaltkupplung 82 mit ihrem eingekerbten Ende 84 von der Anschlagschulter 85 des Umschaltgliedes 58 freigegeben wird.
  • Die Bewegung des Fadenführers 32 zwischen dem Zeitpunkt des Abreißens des Garns und dem Zeitpunkt der Freigabe der Garnlegefiihrung 30 ist so abgestimmt, daß genügend Zeit zum Aufwickeln eines Überschußwickels 89 auf den Spulenträger 16 zur Verfügung steht, wie dies in der Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Der Überschußwickel 89 ist auf dem Spulenträger 16 achseinwärts neben der Seitenwand 27 der Nut 26 angeordnet, weil die Garnlegeführung 30 in ihrer verriegelten Lage gerade achseinwärts neben der Nut 26 ausgerichtet ist.
  • Nach der Freigabe der Garnlegeführung 30 kehrt diese in ihre entspanne Ausgangslage zurück und bewegt dabei das Garn seitlich achseinwärts auf dem Spulenträger 16 von der Nut 26 hinweg, wobei die Geschwindigkeit der Seitwärtsbewegung auf die Drehgeschwindigkeit des Spulenträgers 16 so abgestimmt ist, daß mit Abstand zueinander liegende spiralförmige Windungen 91 auf den Spulenträger 16 aufgewickelt werden, wie dies in gestrichelten Linien in der Fig. 2 dargestellt ist. Diese Windungen <51 liegen zwischen dem Überschußwickel 89 und der noch aufzuwickelnden Hauptspule und bilden das Garn-Anschlußende.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Kerbe 28 keilförmig aufeinander zulaufende Seitenwände zum Zwecke des zusätzlichen Einklemmens und der Richtungsänderung des Garns aufweist. Wichtig ist, daß das Garn sorgfältig um die spitzwinklige Zacke 29 gewunden ist; denn das Garn ist gleichzeitig am Boden der Nut 26 im Schnittpunkt der Seitenwände 25 und 27 gehalten. Auf diese Weise wird eine ausreichende Rückhaltekraft auf das Garn ausgeübt, um einen Schlupf zu verhindern und ein nachfolgendes Ansteigen der Zugspannung im Garn zu erreichen, um dasselbe zu zerreißen. Nach dem Abreißen kann das Garn ohne weiteres in der Nut 26 festgeklemmt bleiben. Wenn der Spulenträger 16 aus mehrlagigem, verstärktem Papier besteht, kann das Garn auch zwischen den einzelnen Lagen des Papiers gehalten sein. Es ist jedoch vorteilhaft, die Kerbe 28 so auszubilden, daß sie keilförmig aufeinander zulaufende Seitenwände aufweist, um das Garn einzuklemmen und eine weitere Verminderung des Schlupfes zu erreichen, sobald das Garn abgerissen ist.
  • Die beschriebene Erfindung bezieht sich jedoch nicht nur auf eine Vorrichtung zum Bilden eines Anschlußendes auf einem einzigen Spulenträger, sondern es können mehrere Vorgänge zur Bildung von Anschlußcnden gleichzeitig ablaufen. In diesem Fall sind dann auf dem Dorn 18 eine gleiche Anzahl von Spulenträgern axial aneinanderliegend anzuordnen.
  • In den Fig. 1 und 2 ist die Anordnung von zwei Spulenträgern veranschaulicht. Zu diesem Zweck ist auch eine der zweiten Spule 16' zugeordnete zweite Garnlegeführung 30' und ein zweiter Fadenführer 32' vorgesehen.
  • Um ein gleichzeitiges, simultanes Arbeiten zu gestatten, sind die erste 30 und zweite Garnlegeführung 30' sowie der erste 32 und zweite Fadenführer 32' betriebsmäßig miteinander verbunden. Beispielsweise ist die Gleitplatte 42 der Garnlegeführung 30 mit der Gleitplatte 42' verbunden oder beide Bauteile sind einstückig hergestellt und werden vom Schwenkhebel 62 zugleich betätigt. Die Garnlegeführung 30' weist ebenfalls eine Übergabeplatte 40', einen Führungsschlitz 44' und eine nockenförmige Leitfläche 46' auf.
  • Zur betriebsmäßigen Verbindung des zweiten Garnführers 32 mit dem ersten Garnführer 30 ist auf der Achse 50 eine Zahntrommel 90 und auf einer weiteren Achse 92 eine Zahntrommel 90' befestigt, wobei über die Zahntrommeln 90 und 90' ein Zahnriemen 94 geführt ist, um die Schwenkbewegung des ersten Fadenführers 32 auf den » weiten Fadenführer 32' zu übertragen. Die Achse 92 ist wie die Achse 50 im Gehäuse 12 drehbar gelagert.
  • Da der Spulenträger 16 ein wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung zur Bildung eines Anschlußendes ist, wird er nachfolgend in seinem Aufbau und seiner Funktion eingehend beschrieben.
  • In den Fig. 7a, 7b und 7c ist ein auf einem Dorn 18 sitzender Spulenträger 16 veranschaulicht. Es ist deutlich zu erkennen, daß sich die Nut 26 nur teilweise um den Umfang des Spulenträgers 16 erstreckt.
  • Die Nut 26 wird durch zwei sich gegenüberliegende und keilförmig auf den Boden der Nut zulaufende Seitenwände 25 und 27 gebildet. In die Seitenwand 25 mündet eine Kerbe 28, derart, daß eine spitzwinklige Zacke 29 gebildet wird, die in Drehrichtung des Spulenträgers 16 gerichtet ist. Die Zacke 29 ragt mit ihrer Spitze zum einen geringfügig in die Nut 26 hinein und zum anderen geringfügig über die Umfangsfläche des Spulenträgers 16 hinaus.
  • Wie in der Fig. 7a dargestellt, ist das Garn 24 gerade in die Nut 2ü eingefallen und mit seinem vorderen Ende aus der Nut herausgetreten, um durch das ringelschwanzförmige Ende eines Fadenführers 38 hindurchzutreten und anschließend in eine von einer Bedienungsperson manuell zu handhabende Luft-Abziehvorrichtung einzulaufen. Wesentlich ist, daß das zugeführte Garn 24 und die Berührungsstelle 31 auf der Spule 16, auf der das Garn zuerst aufläuft, die gleiche Bewegungsrichtung haben.
  • In der Fig. 7b ist zu erkennen, daß die spitzwinklige Zacke 29 sich infolge der Drehung des Spulenträgers 16 dem aus der Nut 26 herausragenden Abschnitt des Garns nähert. Der Fadenführer 32 hat sich aus seiner in der Fig. 7a gezeigten Stellung inzwischen soweit verschwenkt, daß er den aus der Nut 26 herausragenden Abschnitt des Garns gegen die obere Kante der Seitenwand 25 der Nut 26 legt.
  • In der Fig. 7c hat die Zacke 29 den überstehenden Abschnitt des Garns ergriffen und umgebogen und zugleich seine Bewegungsrichtung geändert, indem die Zacke 29 sich gegenüber ihrer Stellung in der Fig. 7b weiter in Drehrichtung des Spulenträgers 16 bewegt hat. Dabei ist auch gezeigt, wie das Garn 24 tiefer in die keilförmige Kerbe 28 hineingezogen worden ist.
  • Es muß noch erwähnt werden, daß das zugeführte Garn nicht nur oberhalb des Spulen trägers verlaufen kann. Das Garn könnte ebenso auf eine unterhalb des Spulenträgers 16 befindliche Berührungsstelle 31 auflaufen, wenn diese Berührungsstelle 31 sich nur in der gleichen Richtung bewegt, in der das Garn zugeführt wird.
  • Für die Arbeitsweise der Vorrichtung ist es vorteilhaft, wenn die Zacke 29 einen spitzen Winkel im Bereich von 25 bis 60 Winkelgrade aufweist, wobei ein bevorzugter Bereich zwischen 30 und 45 Grad liegen kann. Ein besonders vorteilhafter Spitzenwinkel der Zacke 29 beträgt 35 Winkelgrade.
  • In den Fig. 8a, 8b und 8c ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Notwendigkeit einer geschickten EIandhabung der Luft-Abziehvorrichtung 114 durch die Bedienungsperson zum Zwecke der Garnzuführung auf ein Minimum reduziert.
  • In der Fig. 8a ist gezeigt, wie das Garn 124 bogenförmig auf der Berührungsstelle 131 des Spulenträgers 116 aufliegt, und zwar in einem Bereich der Längsrichtung der Tube, der entfernt von der Nut 126 und der durch die Kerbe 128 gebildeten Zacke 129 liegt. Das Garn erstreckt sich zwischen einer ersten Garnführung 168, die auf der einen Seite des Spulenträgers 116 angeordnet ist, und einer zweiten Garnführung 132, die sich auf der anderen Seite des Spulenträgers 116 befindet. Die erste Garnführung 168 ist drehbar um einen Drehpunkt 172 und die zweite Garnführung 132 ist drehbar um einen Drehpunkt 174 angeordnct .
  • Wenn die zweite Galnführullg 132 für eine Bewegung im Uhrzeigersinn freigegeben ist, um das Garn 124 seitlich entlang der Oberfläche des sich drehenden Spulenträgers 116 zu bewegen, wird diese Bewegung der zweiten Garnführung 132 auf die erste Garnführung 168 mittels eines Steuernockens 176 übertragen. Dieser Steuernocken 176 bildet das Ende des freien Arms der als zweitarmiger Hebel ausgebildeten zweiten Garnführung 132. Der Steuernocken 176 kommt bei seiner Bewegung mit einem Nocken 178 in Berührung, der an der ersten Garnführung 168 ausgebildet ist. Infolge der Bewegung der zweiten Garnführung 132 im Uhrzeigersinn drcht sich die erste Garnführung 168 anfänglich im Gegenuhrzeigersinn, wie dies durch l'leile angedeutet ist, Fall auf diese Weise gemeinsam das Garn 24 seitwärts auf der Oberfläche des Spulenträgers 116 entlangzuführen, bis es zum einen in die Nut 126 einfällt, wie in der Fig. 8b gezeigt, und zum anderen dts aus der Nut 126 herausragende Ende des Garns von der zweiten Garnführung 132 gegen die eine Seitenwand der Nut 126 zu legen. Das überstehende Ende des Garns wird daraufhin von der Zacke 129 eingefangen und um dieselbe herunlgelegt, wie in der Fig. 7c veranschaulicht.
  • In der Fig. 8c ist das Garn 124 in einem bereits auf dem Spulenträger 116 aufgewickelten Zustand dargestellt. Dabei ist ein innerhalb und oberhalb der Nut 126 aufgewickeller Überschußwickel 189 sowie ein Anschlußende 182 veranschaulicht. Es ist auch zu erkennen, daß das Garn die erste Garnführung 168 verlassen hat und von einer selbsteinfädelnden Garnquerführung 184 aufgenommen worden ist, um das Aufwickeln einer Garnhauptwicklung auf dem Spulenträer 116 zu beginnen, ven der die erste Windung 186 dargestellt ist.
  • L e e r s e e i t e

Claims (19)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Bilden eines Garn-Anschlußendes auf einem Spulenträger, der auf einem sich drehenden Aufwickeldorn einer Garnaufwickelvorrichtung angeordnet ist, wobei das Garn kontinuierlich von einer Vorratsquelle dem Spulenträger zugeführt wird und nach einer Berührung mit der in derselben Richtung wie das Garn sich bewegenden Umfangs fläche des Spulenträgers in eine Luft-Abziehvorrichtung gelangt, und wobei der Spulenträger aus einem im wesentlichen zylindrischen Körper besteht, der im Bereich seines einen Endes in seiner Umfangsfläche eine Festklemmvorrichtung für das Garn aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: a) Ausrichten des kontinuierlich zugeführten Garns und Anlegen des Garns auf einer bogenförmigen Bahn an der neben der Festklemmvorrichtung liegenden Berührungsstelle (31) des sich drehenden Spulenträgers (16), b) Führen des Garns seitwärts entlang des sich drehenden Spulenträgers (16) in Richtung der Festklemmvorrichtung, Einfallen des Garns in die Festklemmvorrichtung, Erfassen des überstehenden Abschnittes des Garns von der Festklemmvorrichtung und änderung der Bewegungsrichtung des überstehenden Garnabschnittes infolge der sich von der Berührungsstelle (31) in Drehrichtung des Spulenträgers entfernenden Festklemmvorrichtung und dabei Anbinden des Garns an den Spulenträger (16) und anschließend Ergreifen und Abtrennen des vom Spulenträger wegführenden Garns, c) Aufwickeln des kontinuierlich zugeführten und am Spulenträger (16) angebundenen Garns (24) zu einer Anzahl von einen Oberschußwickel (89) bildenden Windungen, d) Aufwickeln des kontinuierlich zugeführten Garns (24) zu einer Anzahl spiralförmig und mit Abstand nebeneinanderliegender Windungen (91) zur Bildung eines neben dem Oberschußwickel (8g) liegenden Anschlußendes und e) anschließend Aufwickeln des kontinuierlich zugeführten Garns zu einem neben dem Anschlußende liegenden Garnhauptwickel.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - die Festklemmvorrichtung aus einer Nut (26) gebildet ist, die sich zumindest teilweise um den Umfang des Spulenträgers (16) erstreckt und aus deren dem nächstliegenden Ende des Spulenträgers zugekehrter Seitenwand (25) eine in die Drehrichtung desselben weisende Zacke (29) gebildet ist, - Mittel zum Ausrichten des Garns zu der neben der Nut (26) und der Zacke (29) liegenden Berührungsstelle (31) vorgesehen sind, daß diese Ausrichtmittel Garnführungsmittel aufweisen, von denen das Garn seitwärts entlang der Umfangsfläche des Spulenträgers (16) in Richtung der Nut (26) und der Zacke (29) führbar und daß der sich über die Nut hinaus erstreckende Abschnitt des Garns festklemmbar und um die Zacke herumlegbar ist, daß infolge der Drehbewegung des Spulenträgers (16) die Zacke (29) von der Berührungsstelle (31) wegbewegbar und anschließend das Garn am Spulenträger (16) befestigbar und von dem vom Spulenträger wegführenden Garnende abtrennbar ist, von den Garnführungsmitteln das am Spulenträger (16) befestigte Garn zu einem Oberschußwickel (89) von einer vorbestimmten Anzahl von Windungen und anschließend zu einem Anschlußende von einer vorbestimmten Anzahl von spiralförmig mit Abstand nebeneinander und benachbart zum Oberschußwickel liegenden Windungen aufwickelbar ist und daß eine Garnquerführung (22) zur Aufnahme des geführten Garns (24) vorgesehen ist, und daß das Garn von derselben zu einem neben dem Anschlußende liegenden llauptwickel auf den Spulenträger aufwickelbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtmittel aus einer ersten und einer zweiten Garnführung (30 und 32) bestehen, in die das Garn eingefädelt ist, daß die erste Garnführung (30) gegenüber der einen Längsseite des Spulenträgers (16) und die zweite Garnführung (32) entlang der gegenüberliegenden Seite des Spulenträgers (16) derart angeordnet sind, dß sie gegenüber der Nut (26) in axialer Richtung zum Spulenkörper hin versetzt liegen, die zweite Garnführung (32) seitwärts zur Berührungsstelle (31) des SpulentrSgers (16) von einer Ausgangslage am Ende des Spulenträgers in Richtung zur Nut (26) verschwenkbar ist, - nach dem Ergreifen und Abtrennen des Garns (24) von der ersten Garnführung (30) das sich kontinuierlich bewegende Garn auf dem Spulenträger (16) in einer vorbestimmten Anzahl von Windungen entsprechend den Umdrehungen des Spulenträgers (16) zu einem achseinwärts neben der Nut (26) angeordneten Oberschußwickel (89) aufwickelbar und nach Bildung des Oberschußwickels (89) das Garn (24) auf dem Spulenträger (16) in einer vorbestimmten Anzahl von spiralförmig mit Abstand zueinanderliegenden Windungen (91) entsprechend den Umdrehungen des Spulenträgers (16) aufwickelbar und ein Anschlußende herstellbag Sas gegenüber dem Oberschußwickel (89) achseinwärts angeordnet ist und daß - das von der ersten Garnführung (30) geführte Garn einer Garnquerführung (22) zuführbar und das Garn zu einem achseinwärts neben dem Anschlußende liegenden Hauptwickel auf dem Spulenträger (16) aufwickelbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Garnführung (32) in einer horizontalen Ebene bewegbar ist, die annähernd durch die Mittelachse des Spulenträgers (16) verläuft und gegenüber der Berührungsstelle (31), an der das zugeführte Garn den Spulenträger (16) zuerst berührt, um etwa 90 Winkelgrade versetzt liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Garnführung (30) und die zweite Garnführung (32) aus einer Ausgangsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar und nach der Freigabe durch die Ausl8semittel in die Ausgangslage zurückbewegbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die erste Garnführung (30) als auch die zweite Garnführung (32) je eine gesonderte Verriegelungsvorrichtung aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösemittel für die erste Garnführung (30) in Abhängigkeit von der zweiten Garnführung (32) betätigbar sind, wenn die zweite Garnführung (32) einen bestimmten Punkt ihres Ablaufweges erreicht hat.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Garnführung (30) sich im wesentlichen gradlinig parallel zur Längsrichtung des Spulenträgers (16) und die zweite Garnführung (32) auf einer bogenförmigen Hailll entlang der Längsrichtung des Spulenträgers (16) bewegen.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Aufwickeldorns (18) so getroffen ist, daß mindestens zwei Spulenträger (16) axial hintereinanderliegend darauf angeordnet sind, daß die Garnaufwickelvorrichtung (10) für jeden Spulenträger (16, 16') eine erste und eine zweite den Spulenträgern zugeordnete Garn führung (30, 32 und 30', 32') aufweist und daß die gesonderten ersten (30 und 30') sowie die zweiten (32 und 32') Garnführungsmittel derart miteinander verbunden sind, daß auf beiden Spulenträgern (16, 16') zur Bildung eines Anschlußendes gleichzeitig Garn aufwickelbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auflage des zugeführten Garns auf die Berührungsstelle (31) des Spulenträgers (16) die Stellung der ersten Garnführung (30) nicht mehr als 6,35 mm seitwärts zur Nut (26) versetzt ist.
  11. 11. Spulenträger für eine Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 10, zum Aufwickeln von Garn, insbesondere zum Aufwickeln von Garn bei hohen Drehgeschwindigkeiten, bestehend aus einem im wesentlichen zylindrischen Körper mit einer in seine Umfangsfläche und im Bereich seines einen Endes eingearbeiteten Nut, die aus zwei Seitenwänden gebildet ist und im wesentlichen in einer senkrecht zur Drehachse des Spulenträgers liegenden bene angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (26) teilweise über den Umfang des Spulenträgers (16) erstreckt, daß in der einen Seitenwand (25) der Nut (26) eine Zacke ( ausgebildet ist, die von einer unter spitzem Winkel in die Seitenwand mündenden Kerbe (28) gebildet ist, daß die Zacke im wesentlichen in die Drehrichtung des Spulenträgers (16) gerichtet ist, derart, daß in der Nut befindliches Garn von der Zacke erfaßbar, um dieselbe herumlegbar und die 13ewegungsrichtung des Garns umlenkbar und zum Aufwickeln auf den Spulenträgev (16) vom weiterlaufenden Garn abtrennbar ist.
  12. 12. Spulenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Nut (26) in Richtung auf die Drehachse des Spulenträgers (16) unter spitzem Winkel aufeinander zulaufen.
  13. 13. Spulenträger nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacke (29) zwischen der Nut (26) und dem nächstliegenden Ende des Spulenträgers (16) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacke (29) einerseits von einer aus zwei sich gegenüberliegenden Wandflächen gebildeten Kerbe (28) begrenzt ist, die unter einem spitzen Winkel in die eine Seitenwand der Nut (26) mündet, die andererseits die Zacke begrenzt.
  15. 15. Spulenträger nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand der Zacke (29) unter einem spitzen Winkel von 25 bis 60 Grad in die Seitenwand der Nut (26) mündet.
  16. 16. Spulenträger nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand der Zacke (29) unter einem spitzen Winkel von 30 bis 45 Grad in die Seitenwand der Nut (26) mündet.
  17. 17. Spulenträger nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand der Zacke (29) unter einem spitzen Winkel von 35 Grad in die Seitenwand der Nut (26) mündet.
  18. 18. Spulenträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacke (29) von der einen Seitenwand der Nut (26) in Richtung auf die gegenüberliegende Seitenwand der Nut ausgebogen ist, derart, daß sie teilweise in die Nut (26) hineinragt.
  19. 19. Spulenträgel nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zacke (29) die Umfangsfläche des Spulenträgers (16) geringfügig überragt.
DE19782831489 1977-07-20 1978-07-18 Verfahren und vorrichtung zum bilden eines anschlussendes auf einem garnspulentraeger Withdrawn DE2831489A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3923305A1 (de) * 1988-07-25 1990-02-01 Barmag Barmer Maschf Aufspulmaschine
DE3943794B4 (de) * 1988-07-25 2004-11-11 Saurer Gmbh & Co. Kg Aufspulmaschine mit Spulhülse

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