DE4026832C2 - Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes - Google Patents

Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine von einer Spinnmaschine, insbesondere einer Ringspinn­ maschine hergestellte Feinspinnspule wird einem nahe an der Spinnmaschine angeordneten Spulautomaten zugeführt, wo der Faden zu Fadenspulen umgespult wird, deren Fadenmenge und Größe für den beabsichtigten Verwendungszweck geeignet ist. Der Fadenendteil wird am oberen oder unteren Ende der Fein­ spinnspule mehrmals um die Wickelhülse gewickelt, so daß auf der Hülse eine Fadenreserve entsteht. Der um die Hülse gewickelte Fadenendteil muß vom übrigen Faden getrennt werden, bevor die Feinspinnspule zum Umspulen dem Spulauto­ maten zugeführt wird. Zu diesem Zweck ist nahe dem Spul­ automaten eine Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes vorgesehen, die zum Entfernen der Fadenreserve und zum Auf­ finden und Plazieren des Fadenendes in einer Stellung vorge­ sehen ist, die für den Umspulvorgang im Spulautomaten geeignet ist.
Die DE 35 86 248 A1 oder die DE 36 02 002 A1 beschreiben eine Vorrichtung zum Auf­ finden eines Fadenendes der eingangs genannten Art. Diese Vorrichtung wird nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 4 und 5 erläutert. Zum Transport von Feinspinnspulen 1, die auf einem Spulenteller T auf­ gesetzt sind, ist eine Drehscheibe 3 an ihrem Umfang mit Aussparungen 3a versehen, die die Teller T aufnehmen. Zwischen der Drehscheibe 3 und einer um deren Umfang ange­ ordneten Führungskante 5 sind ein Förderweg 4 und ein Rück­ führweg 4a ausgebildet. Die Spule 1 wird zunächst auf einem Zuführförderweg 2 in der durch Pfeile dargestellten Richtung transportiert, wobei die Spule auf dem Spulenteller T aufge­ setzt bleibt. Die Spule 1 gelangt so zu einer Eintragstation A. Die Spule 1 wird in eine Aussparung 3a der Drehscheibe 3 eingeführt und erreicht nacheinander die Bearbeitungsstatio­ nen B, C, D und E sowie eine Austragstation F, während die Drehscheibe 3 schrittweise in die durch einen Pfeil 6 dargestellte Richtung gedreht wird. Wird der Fadenendteil erfolgreich von der Spule 1 abgezogen, so wird diese auf einem Austragweg 7 von der Austragstation F aus einem Spulauto­ maten zugeführt. Die Transportrichtung ist in Fig. 5 durch einen Pfeil 8 dargestellt. An der Station B wird die Spule 1 in eine durch einen Pfeil 12 dargestellte Richtung gedreht, so daß der aufgespulte Faden von der Spule freikommt und eine untere Fadenreserve 9, die am unteren Endbereich der Spule aufgewickelt ist, wird von einer Schneideinrichtung 10 abgetrennt und abgeschnitten. An der Bearbeitungsstation C wird die Spule 1 von einer Scheibe 11 in eine durch einen Pfeil 13 dargestellte Richtung gedreht, so daß der abge­ wickelte Fadenendteil in der Weise auf die Spule 1 aufge­ wickelt wird, daß er sich von der Oberfläche der anderen Fadenschichten abhebt. An der Station D wird die Spule 1 von einer Reibrolle 17 in Richtung des Pfeiles 12 gedreht, so daß der Faden von der Spule abgehoben wird und der freie Fadenendteil wird von einer Ansaug- und Abzieheinrichtung 14 angesaugt und abgezogen und anschließend in ein mit einem Schlitz 15 versehenes Saugrohr 16 eingesogen. Wenn die Spule 1 anschließend zur nächsten Station E weitertranspor­ tiert wird, wird der im Saugrohr 16 befindliche Faden durch den Schlitz 15 aus diesem gezogen, so daß der Faden von einer Schneideinrichtung 18 einer Fadenendeeinführeinrichtung 19 erfaßt wird und in einem definierten Abstand von der Spule 1 durch die Schneideinrichtung 18 abgeschnitten wird. Dieser durch das Abschneiden erhaltene Fadenendteil des auf der Spule befindlichen Fadens wird durch einen Saugluftstrom aus einem unter dem Förderweg 4 angeordneten Saugrohr durch ein Mittelloch 20 der Spulenhülse gesaugt, so daß der Faden­ endteil in das Mittelloch 20 eingeführt ist und in diesem nach unten hängt. Der Abziehvorgang des Fadenendteiles ist somit vollendet. An der Station F wird das Vorhandensein des abgezogenen Fadenendteils an der Spule 1 erfaßt, so daß die Spule in den Transportweg 7 ausgetragen wird, wenn festge­ stellt wird, daß der Fadenendteil erfolgreich abgezogen wurde. Ist dies nicht der Fall, so wird die Spule 1 mit Beginn des nächsten Arbeitstaktes der Vorrichtung zu einer Rücklauf­ station G transportiert. Da der ringförmige Förderweg 4 für die Spulen 1 entlang dem Umfang der Drehscheibe 3 der gezeig­ ten Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes verläuft, können einige der Bauteile nur an der Außenseite des Förder­ weges 4 und nicht innerhalb des Förderweges 4 angeordnet werden, da innerhalb des Förderweges die Drehscheibe angeord­ net ist. Dies hat sich als nachteilig erwiesen.
Weiterhin ist aus der DE 33 36 958 A1 ein Kops- und Spulentransportsystem entnehmbar, bei dem allgemein von einer Fadeneinführeinrichtung gesprochen wird. Der Aufbau dieser Vorrichtung ist nicht weiter beschrieben. Abgesehen hiervon geht aus dieser Entgegenhaltung lediglich der Einsatz von Stoppern an Förderwegen zum Aufhalten von Spinnspulen hervor.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einem einfachen und robusten Aufbau nur einen geringen Platzbedarf beansprucht.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1. Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausgestaltungen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes wird die Spinnspule auf einem geradlinigen Förder­ weg transportiert. Der Stopper unterbricht den Weiter­ transport der Spule, die bis zu diesem Stopper transportiert wurde. Der Fadenendteil des auf der Spule befindlichen Fadens wird von einer Fadenendeansaug- und Abzieheinrichtung, die am Stopper angeordnet ist, angesaugt und abgezogen. Nach dem Ansaugen des Fadenendteiles wird der Faden von der Fadenendteil- Anordnungseinrichtung, die entweder an der Fadenendeansaug- und Abzieheinrichtung oder dieser in Spulenförderrichtung nachge­ ordnet vorgesehen ist, abgeschnitten, worauf der abgeschnit­ tene Fadenendteil von der Fadenendteil-Anordnungseinrichtung an der Spinnspule angeordnet wird. Die Ein­ richtung der Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes an einem geradlinigen Förderweg ermöglicht es, daß der Raum beiderseits des Förderweges zur Anordnung bzw. Aufstellung der Bauteile der Vorrichtung genutzt werden kann und daß der Fadenendteil aufgrund dieser Anordnung auffindbar und abzieh­ bar ist, während die Spule auf einem Förderband transportiert wird.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin­ dung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung zum Auffinden eines Fadenendes;
Fig. 2 den Aufbau einer Schneideinrichtung der Vorrichtung;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Förderweg einer her­ kömmlichen Vorrichtung zum Auffinden von Fadenenden;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der herkömmlichen Vorrichtung;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform eines Spulentellerförderweges; und
Fig. 7 die Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Stoppers bzw. einer Sperreinrichtung.
Fig. 1 zeigt einen geradlinigen Förderweg 21, der von einem Bandförderer gebildet wird und auf dem auf einem Teller T auf­ recht aufgesteckte Feinspinnspulen 1 transportiert werden. Der Förderweg 21 ist beispielsweise zwischen einem Zuführförder­ weg 2 und einem Austragförderweg 7, wie in Fig. 4 gezeigt, angeordnet. Anhalteeinrichtungen bzw. Stopper 22, die von Elektromagneten 46, wie in Fig. 3 gezeigt, angetrieben werden, sind an zwei Stellen des Förderweges 21 vorgesehen, so daß jeder der Stopper 22 entweder in eine Betriebs­ stellung gebracht werden kann, in der er in den Förderweg 21 hineinragt und den Weitertransport eines Tellers T verhin­ dert, oder in eine Ruhestellung, in der der Stopper 22 den Förderweg 21 freigibt und den Durchtritt des Tellers T er­ möglicht. Die in Förderrichtung erste Stelle, an der ein Stopper 22 den Teller T während des Transportes auf dem Förderweg 21 anhält, wird als erste Station bezeichnet. Die in Förderrichtung nachgeordnete Stelle, an der der zweite Stopper 22 den Teller T am Weitertransport auf dem Förderweg 21 hindert, wird als zweite Station be­ zeichnet.
An der ersten Station ist eine Schneideinrichtung 23 ange­ ordnet, von der ein unterer Fadenbund bzw. eine untere Fadenreserve 9, die sich am unteren Ende der Spule 1 be­ findet, von der Spule getrennt wird und abgeschnitten wird, um so einen abgewinkelten Fadenteil von der Oberfläche der Fadenlagen des übrigen Fadens abzuheben. Weiter ist an der ersten Station eine Reibwalze 24 angeordnet, die die Spule 1 in eine Richtung dreht, in der der Faden von dieser abge­ hoben wird. Auch hier ist eine Fadenendteilansaug- und Abhebe­ einrichtung 25 zum Ansaugen und Abheben eines freien Faden­ endteiles Y1 gegenüber der Reibwalze 24 an der anderen Seite des Förderweges 21 an der ersten Station vorgesehen.
Die Einrichtung 25 enthält ein mit einem Schlitz 27 ver­ sehenes Saugrohr 26, das oberhalb der Spule 1 parallel zur Transportrichtung des Bandförderers geradlinig ausgerichtet ist, so daß ein Fadenendteil Y1 vom Saugrohr ansaugbar ist. Wird die Spule 1 von der ersten Station zur zweiten Station transportiert, so wird dabei der Fadenendteil Y1 zwischen der Spule 1 und dem Schlitz 27 des Saugrohres 26 gespannt.
An der zweiten Station, die der ersten Station in Trans­ portrichtung nachgeordnet ist, ist eine Fadenendteil-Ein­ führeinrichtung 30 nachgeordnet, die den von der Spule 1 abgezogenen Faden in einer vorbestimmten Länge abschnei­ det und anschließend ein durch Abschneiden entstandenes Fadenendteil Y3 in einen axialen Hohlraum bzw. ein Mittel­ loch 20 der Spulenhülse eingeführt. Ein Fadenabschnitt Y2, der sich zwischen dem Schlitz 27 des Saugrohres 26 und der Spule 1, die sich an der zweiten Station befindet, erstreckt, wird entlang eines durch die Spannung, die die angelegte Saug­ kraft dem Faden verleiht definierten Weges bewegt. Oberhalb der Spule 1 ist an der zweiten Station eine Schneideinrichtung 28 angeordnet, in die der Fadenabschnitt Y2 beim Zurücklegen dieses bestimmten Weges eingeführt wird. Unter dem Spulen­ teller T ist ein Saugrohr 29 in der Weise angeordnet, daß durch eine Luftdurchtrittsbohrung im Spulenteller T ein Saug­ luftstrom durch das Mittelloch 20 der Spinnspule 1 fließt. Der Fadenendteil Y3 des auf der Spule 1 befindlichen Fadens wird vom oberen Ende der Spule 1 durch den Saugluftstrom, der zugleich mit der Betätigung der Schneideinrichtung 28 durch das Mittelloch 20 der Spule 1 wirkt, in dieses hinein­ gesaugt.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schneideinrichtung 23, die an der ersten Station angeordnet ist. Die Schneid­ einrichtung 23 enthält ein an einem festen Rahmen befestigtes Sauggehäuse 31, einen in diesem umlaufenden Schneidmotor 32, ein Saugrohr 33, durch das ein durch das Innere des Rotors strömender Saugluftstrom angelegt wird, einen in Fig. 3 dar­ gestellten Antriebsmotor 34 für den Schneidrotor 32, die Reib­ walze 24 und weitere Bauteile. Das Gehäuse 31 weist eine inne­ re Umfangsfläche 35 auf, deren Abstand, also der Innendurch­ messer des Gehäuses, nahezu dem Außendurchmesser des trommel­ förmigen Schneidrotors 32 entspricht, sowie eine mit einem Saugluftdurchtritt 36 versehene obere Fläche 37. Wie in Fig. 3 dargestellt, sind an der äußeren, zylindrischen Wand des Gehäuses 31 eine Ansaugöffnung 38 für ein Fadenendteil sowie in einem bestimmten Abstand zu dieser eine schlitz­ förmige Öffnung 40 angeordnet. Durch die Öffnung 40 steht die Schneidkante eines feststehenden Schneidmessers 39 mit der äußeren Umfangsfläche des Schneidrotors 32 in Berührung. Eine Blattfeder 41 hält das feststehende Schneidmesser 39 auf der dafür vorgesehenen Haltefläche des Gehäuses 31. Der Schneidrotor 32 ist trommelförmig mit einer äußeren Umfangsfläche 42 und einer unteren Fläche 43 ausgeführt. Mit dem Rotor 32 ist eine Riemenscheibe 44 fest verbunden. In der äußeren Umfangsfläche 42 sind in gleichem Abstand zueinander Fadendurchtrittsöffnungen 45 angeordnet. Die Stellung der Schneideinrichtung 23 ist so gewählt, daß die Fadenansaugöffnung 38 des Gehäuses 31 der Faden­ reserve 9 seitlich nahe kommt. Der Rotor 32 wird in Umlauf versetzt und im Gehäuse 31 wird ein Saugluftstrom angelegt, so daß der Fadenendteil, der um den unteren Endabschnitt der Spule 1 gewickelt ist, oder der Fadenendteil Y1, der mit dem äußersten Endteil des Fadens verwickelt ist, auf­ grund des Umlaufens des Rotors und der Rotation der Spule 1 entgegen der Bewicklungsrichtung vom übrigen Faden auf der Spule getrennt werden, während der Endteil des Fadens bzw. der Fadenendteil Y1 durch die Öffnung 38 im Gehäuse 31 und eines der Löcher 45 in der Umfangsfläche des Rotors 32 aufgrund der Saugwirkung des Rotors in das Rotorinnere gesaugt werden. Ist der Fadenendteil Y1 in das Innere des Rotors 32 gesaugt, so wird der von der Spule 1 abgezogene Faden zwischen dem Gehäuse 31 und dem Rotor 32 hindurch­ bewegt, während er an die äußere Umfangsfläche des Rotors 32 angesaugt ist, so daß der Faden zwangsweise von der Spule 1 abgezogen bzw. getrennt wird.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungform der Erfindung, bei das Ansaugen, Abziehen bzw. Abheben und Einführen eines Fadenendteiles an einer Spule 1 an einer einzelnen Station durchführbar sind. Bei dieser Ausführungsform verläuft das Saugrohr 26 vertikal von einer Fadenendteilansaug- und Abhebeeinrichtung 25, die seitlich an dem geradlinigen Förderweg 21 angeordnet ist, und ist quer zum Förderweg 21 über die Spule 1 umgebogen. Für den Teller T ist ein ein­ zelner Stopper 22 vorgesehen, der von einem an der Führungs­ kante 5 befestigten Solenoid angetrieben wird. In der Dar­ stellung in Fig. 3 scheint das Saugrohr 26 der Einrichtung 25 in relativ großem Abstand von der Umfangsfläche der Spule 1 angeordnet zu sein, in Wirklichkeit sind die Form und Stellung des Saugrohres 26 jedoch so gewählt, daß es, wie in Fig. 5 gezeigt, nahe der Umfangsfläche der Spule 1 angeordnet ist. Der Fadenendteil wird zunächst von der Spulenoberfläche abgezogen und von einer umlaufenden Schneideinrichtung angesaugt, während die Spinnspule auf einem geradlinigen Spinnspulenförderweg befindlich ist. Der Fadenendteil wird vom Saugrohr angesaugt. Anschließend wird der Faden von der Schneideinrichtung durchtrennt, so daß der durch das Abschneiden entstandene neue Endteil des Fadens in das Mittelloch der Spule eingeführt wird, das von der Unterseite des Tellers her von Saugluft durch­ strömt wird. Der Fadenendteil kann somit abgehoben werden, während sich der mit der Spule beladene Teller auf dem Bandförderer befindet. Bei dieser Ausführungsform kann eine Überwachungseinrichtung zum Erfassen des abgezogenen Faden­ endteiles Y3 erforderlichenfalls vorgesehen werden, so daß eine Spule, bei der das Abziehen bzw. Einführen des Faden­ endteiles nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte, an eine der ersten Station vorgeordnete Position am Förderweg zurückgeführt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des Spulenförderweges 21. Zwischen Seitenplatten 80 und 81 ist eine Grundplatte 84 befestigt, die Förderriemen 82 und 83 trägt. Die Förder­ riemen 82 und 83 sind vorzugsweise von rundem Querschnitt. In der Figur sind zwei parallel zueinander umlaufende Riemen dargestellt, es kann jedoch ebenso ein endloses Flachband verwendet werden. Entlang dem Tellertransportweg sind an den Seitenplatten 80 und 81 Führungsplatten 85 und 86 angebracht, die die Transportrichtung des Tellers T bestimmen. An einer der Fadenendeansaug- und -abhebeposition entsprechenden Stelle ist in der Grundplatte 84 eine Öffnung 87 vorgesehen, unter der die obere Öffnung des Saugrohres 29 zum Ansaugen des Fadenendteiles angebracht ist.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Stoppers 22. Rollen 67, 68 und 69 sind an drei Stellen einer Platte 66, die um eine feststehende Achse 65 schwenkbar ist, drehbar gehaltert. Die Rolle 67 dient zum Anhalten eines Spu­ lentellers T1 an der Fadenendeansaug- und -abhebeposition, die Rolle 68 unterbricht den Transport eines nachfolgenden Tellers vorübergehend, wenn der vorangehende Teller aus der Vorrichtung ausgetragen wird, und die Rolle 69 liegt an einem Kurvenhebel 72 an, der an einer Welle 71 eines Drehsole­ noids 70 befestigt ist und zum Schwenken der Platte 66 dient.
Befindet sich der Kurvenhebel 72 in der in Fig. 7 in durchgezogenen Linien dargestellten Stellung, so ragt die Rolle 67 in den Förderweg des Spulentellers vor, wobei sie den Spulenteller an der Fadenendeansaug- und -abhebeposition anhält. Anschließend wird das Drehsolenoid 70 auf ein Spulen­ abrufsignal vom Spulenautomaten hin betätigt und der Kurven­ hebel 72 wird in die in Fig. 7 durch unterbrochene Linien dargestellte Position 72a verschwenkt. Ebenso wird die Platte 66 über die Rolle 69 geschwenkt, womit die Rolle 67 in die durch unterbrochene Linien dargestellte Position 67a gelangt, was den Weitertransport des Tellers T1 ermöglicht.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes wie vorstehend erläutert an einem geradlinigen Förderweg angeordnet ist, ist die Anordnung der Bauteile nach Wunsch möglich. Darüber hinaus kann das Fadenende einer Spule aufgefunden werden, während diese sich auf einem Bandförderer befindet.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes an einer Spinnspule (1), umfassend wenigstens eine Fadenendteil-Ansaug- und Abzieheinrichtung (25) für eine zu behandelnde Spinnspule (1) und eine Fadenendteil-Anordnungseinrichtung (30) als eine erste und zweite an einem Förderweg (21) für die Spinnspule (1) angeordnete Behandlungsstation, wobei die Fadenendteil-Anordnungseinrichtung (30) einen Fadenabschnitt (Y2) nach dem Ansaugen seines Endteils (Y1) abschneidet, worauf ein durch den Abschneidvorgang entstandener Endteil (Y3) an der Spinnspule (1) angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderweg (21) geradlinig ausgebildet ist und daß an dem Förderweg (21) an jeder Behandlungsstation (25, 30) ein Stopper (22) den Weitertransport der Spinnspule (1), die an den jeweiligen Stopper (22) herantransportiert wurde unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenendteil-Anordnungseinrichtung (30), der Fadenendteil-Ansaug- und Abzieheinrichtung (25) entlang des Förderweges (21) nachgeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenendteil-Ansaug- und Abzieheinrichtung (25) und die Fadenendteil-Anordnungseinrichtung (30) an derselben Stelle des Förderweges (21) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fadenendteil-Ansaug- und Abzieheinrichtung (25) und für die Fadenendteil-Anordnungseinrichtung (30) ein gemeinsamer Stopper (22) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach wenigestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenendteil-Ansaug- und Abzieheinrichtung (25) eine Schneideinrichtung (23) enthält, die eine Fadenreserve (9) von der Spulenhülse der Spinnspule (1) abnimmt und abschneidet, und daß ein mit einem Schlitz (27) versehenes Saugrohr (26) der Schneideinrichtung (23) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Schneideinrichtung (23) verbundene Saugrohr (26) senkrecht nach oben und in einer Höhe oberhalb der Spule (1) parallel zur geradlinigen Transportrichtung des Förderwegs (21) ausgerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (26) seitlich am geradlinigen Förderweg (21) von der Fadenendteil-Ansaug- und Abzieheinrichtung (25) vertikal nach oben verläuft und dann quer zum Förderweg (21) oberhalb der Spinnspule (1) umgebogen ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenendteil-Ansaug- und Abzieheinrichtung (25) eine Reibwalze (24) umfaßt, die die Spinnspule (1) in eine Richtung dreht, in der der Faden von der Spinnspule (1) abziehbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibwalze (24) gegenüber der Schneideinrichtung (23) an der anderen Seite des Förderwegs (21) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (23) ein Sauggehäuse (31) aufweist, welches an einem feststehenden Rahmen befestigt ist, sowie einen Schneidrotor (32), der innerhalb des Sauggehäuses (31) umläuft.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Fadenendteil-Anordnungseinrichtung durch eine Fadenendteil-Einführeinrichtung (30) gebildet ist, die das entstandene Fadenendteil (Y3) in einen axialen Hohlraum einer Spulenhülse der Spinnspule (1) einführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenendteil-Einführeinrichtung (30) ein Saugrohr (29) aufweist, welches unter einem die Spinnspule (1) aufrecht tragenden Teller (T), der auf dem Förderweg (21) transportiert wird, angeordnet ist, so daß in einem Mittelloch (20) der Spinnspule (1) durch eine im Teller (T) vorgesehene Luftdurchtrittsbohrung ein Saugluftstrom entsteht.
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