DE4026832A1 - Vorrichtung zum auffinden eines fadenendes - Google Patents
Vorrichtung zum auffinden eines fadenendesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffinden eines
Fadenendes an Feinspinnspulen.
Eine von einer Spinnmaschine, insbesondere einer Ringspinn
maschine hergestellte Feinspinnspule wird einem nahe an der
Spinnmaschine angeordneten Spulautomaten zugeführt, wo der
Faden zu Fadenspulen umgespult wird, deren Fadenmenge und
Größe für den beabsichtigten Verwendungszweck geeignet ist.
Der Fadenendteil wird am oberen oder unteren Ende der Fein
spinnspule mehrmals um die Wickelhülse gewickelt, so daß
auf der Hülse eine Fadenreserve entsteht. Der um die Hülse
gewickelte Fadenendteil muß vom übrigen Faden getrennt
werden, bevor die Feinspinnspule zum Umspulen dem Spulauto
maten zugeführt wird. Zu diesem Zweck ist nahe dem Spul
automaten eine Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes
vorgesehen, die zum Entfernen der Fadenreserve und zum Auf
finden und Plazieren des Fadenendes in einer Stellung vorge
sehen ist, die für den Umspulvorgang im Spulautomaten geeignet
ist.
Die japanischen Patentoffenlegungsschriften 61-45 870 oder
61-1 69 452 beschreiben eine derartige Vorrichtung zum Auf
finden eines Fadenendes. Diese Vorrichtung wird nachfolgend
unter Bezug auf die Fig. 4 und 5 erläutert. Zum Transport
von Feinspinnspulen 1, die auf einem Spulenteller T auf
gesetzt sind, ist eine Drehscheibe 3 an ihrem Umfang mit
Aussparungen 3a versehen, die die Teller T aufnehmen.
Zwischen der Drehscheibe 3 und einer um deren Umfang ange
ordneten Führungskante 5 sind ein Förderweg 4 und ein Rück
führweg 4a ausgebildet. Die Spule 1 wird zunächst auf einem
Zuführförderweg 2 in der durch Pfeile dargestellten Richtung
transportiert, wobei die Spule auf dem Spulenteller T aufge
setzt bleibt. Die Spule 1 gelangt so zu einer Eintragstation
A. Die Spule 1 wird in eine Aussparung 3a der Drehscheibe 3
eingeführt und erreicht nacheinander die Bearbeitungsstatio
nen B, C, D und E sowie eine Austragstation F, während
die Drehscheibe 3 schrittweise in die durch einen Pfeil 6
dargestellte Richtung gedreht wird. Wird der Fadenendteil
erfolgreich von der Spule 1 abgezogen, so wird diese auf einem
Austragweg 7 von der Austragstation F aus einem Spulauto
maten zugeführt. Die Transportrichtung ist in Fig. 5 durch
einen Pfeil 8 dargestellt. An der Station B wird die Spule 1
in eine durch einen Pfeil 12 dargestellte Richtung gedreht,
so daß der aufgespulte Faden von der Spule freikommt und eine
untere Fadenreserve 9, die am unteren Endbereich der Spule
aufgewickelt ist, wird von einer Schneideinrichtung 10
abgetrennt und abgeschnitten. An der Bearbeitungsstation C
wird die Spule 1 von einer Scheibe 11 in eine durch einen
Pfeil 13 dargestellte Richtung gedreht, so daß der abge
wickelte Fadenendteil in der Weise auf die Spule 1 aufge
wickelt wird, daß er sich von der Oberfläche der anderen
Fadenschichten abhebt. An der Station D wird die Spule 1
von einer Reibrolle 17 in Richtung des Pfeiles 12 gedreht,
so daß der Faden von der Spule abgehoben wird und der freie
Fadenendteil wird von einer Ansaug- und Abzieheinrichtung 14
angesaugt und abgezogen und anschließend in ein mit einem
Schlitz 15 versehenes Saugrohr 16 eingesogen. Wenn die
Spule 1 anschließend zur nächsten Station E weitertranspor
tiert wird, wird der im Saugrohr 16 befindliche Faden durch
den Schlitz 15 aus diesem gezogen, so daß der Faden von einer
Schneideinrichtung 18 einer Fadenendeeinführeinrichtung 19
erfaßt wird und in einem definierten Abstand von der Spule 1
durch die Schneideinrichtung 18 abgeschnitten wird. Dieser
durch das Abschneiden erhaltene Fadenendteil des auf der
Spule befindlichen Fadens wird durch einen Saugluftstrom
aus einem unter dem Förderweg 4 angeordneten Saugrohr durch
ein Mittelloch 20 der Spulenhülse gesaugt, so daß der Faden
endteil in das Mittelloch 20 eingeführt ist und in diesem
nach unten hängt. Der Abziehvorgang des Fadenendteiles ist
somit vollendet. An der Station F wird das Vorhandensein des
abgezogenen Fadenendteils an der Spule 1 erfaßt, so daß die
Spule in den Transportweg 7 ausgetragen wird, wenn festge
stellt wird, daß der Fadenendteil erfolgreich abgezogen
wurde. Ist dies nicht der Fall, so wird die Spule 1 mit Beginn
des nächsten Arbeitstaktes der Vorrichtung zu einer Rücklauf
station G transportiert. Da der ringförmige Förderweg 4 für
die Spulen 1 entlang dem Umfang der Drehscheibe 3 der gezeig
ten Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes verläuft,
können einige der Bauteile nur an der Außenseite des Förder
weges 4 und nicht innerhalb des Förderweges 4 angeordnet
werden, da innerhalb des Förderweges die Drehscheibe angeord
net ist. Dies hat sich als nachteilig erwiesen.
Unter Berücksichtigung dieses Nachteils ist es Aufgabe der
Erfindung, eine Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes
aufzuzeigen, bei der einige Bauteile sowohl innerhalb als
auch außerhalb eines Spulenförderweges angeordnet sind.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1.
Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausgestaltungen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auffinden eines
Fadenendes ist ein Stopper vorgesehen, der den Transport
einer Spinnspule, die bis zu diesem Stopper gefördert wurde,
unterbricht. Eine Fadenendeansaug- und Abzieheinrichtung für
die Spinnspule ist an einem geradlinigen Förderweg für Spinn
spulen angeordnet. Eine Fadenendeeinführeinrichtung, die den
Faden nach dem Ansaugen des Fadenendteiles abschneidet und
diesen abgeschnittenen Endteil in das Mittelloch einer Hülse
bzw. Spinnspule einführt, ist am selben Abschnitt des Förder
weges angeordnet wie die Fadenendansaug- und Abziehein
richtung oder ist in Spulenförderrichtung nachgeordnet vor
gesehen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auffinden eines
Fadenendes wird die Spinnspule auf einem geradlinigen Förder
weg transportiert. Der Stopper unterbricht den Weiter
transport der Spule, die bis zu diesem Stopper transportiert
wurde. Der Fadenendteil des auf der Spule befindlichen Fadens
wird von einer Fadenendeansaug- und Abzieheinrichtung, die
am Stopper angeordnet ist, angesaugt und abgezogen. Nach dem
Ansaugen des Fadenendteiles wird der Faden von der Fadenende
einführeinrichtung, die entweder an der Fadenendeansaug- und
Abzieheinrichtung oder dieser in Spulenförderrichtung nachge
ordnet vorgesehen ist, abgeschnitten, worauf der abgeschnit
tene Fadenendteil von der Fadenendeeinführeinrichtung in das
Mittelloch der Spule bzw. Hülse eingeführt wird. Die Ein
richtung der Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes an
einem geradlinigen Förderweg ermöglicht es, daß der Raum
beiderseits des Förderweges zur Anordnung bzw. Aufstellung
der Bauteile der Vorrichtung genutzt werden kann und daß der
Fadenendteil aufgrund dieser Anordnung auffindbar und abzieh
bar ist, während die Spule auf einem Förderband transportiert
wird.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Auffinden eines Fadenendes;
Fig. 2 den Aufbau einer Schneideinrichtung der
Vorrichtung;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Förderweg einer her
kömmlichen Vorrichtung zum Auffinden von
Fadenenden;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der herkömmlichen
Vorrichtung;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform eines
Spulentellerförderweges; und
Fig. 7 die Draufsicht auf eine Ausführungsform eines
Stoppers bzw. einer Sperreinrichtung.
Fig. 1 zeigt einen geradlinigen Förderweg 21, der von einem
Bandförderer gebildet wird und auf dem auf einem Teller T auf
recht aufgesteckte Feinspinnspulen 1 transportiert werden. Der
Förderweg 21 ist beispielsweise zwischen einem Zuführförder
weg 2 und einem Austragförderweg 7, wie in Fig. 4 gezeigt,
angeordnet. Anhalteeinrichtungen bzw. Stopper 22, die von
Elektromagneten 46, wie in Fig. 3 gezeigt, angetrieben
werden, sind an zwei Stellen des Förderweges 21 vorgesehen,
so daß jeder der Stopper 22 entweder in eine Betriebs
stellung gebracht werden kann, in der er in den Förderweg 21
hineinragt und den Weitertransport eines Tellers T verhin
dert, oder in eine Ruhestellung, in der der Stopper 22 den
Förderweg 21 freigibt und den Durchtritt des Tellers T er
möglicht. Die in Förderrichtung erste Stelle, an der ein
Stopper 22 den Teller T während des Transportes auf dem
Förderweg 21 anhält, wird als erste Station bezeichnet.
Die in Förderrichtung nachgeordnete Stelle, an der der
zweite Stopper 22 den Teller T am Weitertransport auf
dem Förderweg 21 hindert, wird als zweite Station be
zeichnet.
An der ersten Station ist eine Schneideinrichtung 23 ange
ordnet, von der ein unterer Fadenbund bzw. eine untere
Fadenreserve 9, die sich am unteren Ende der Spule 1 be
findet, von der Spule getrennt wird und abgeschnitten wird,
um so einen abgewinkelten Fadenteil von der Oberfläche der
Fadenlagen des übrigen Fadens abzuheben. Weiter ist an der
ersten Station eine Reibwalze 24 angeordnet, die die Spule 1
in eine Richtung dreht, in der der Faden von dieser abge
hoben wird. Auch hier ist eine Fadenendteilansaug- und Abhebe
einrichtung 25 zum Ansaugen und Abheben eines freien Faden
endteiles Y1 gegenüber der Reibwalze 24 an der anderen Seite
des Förderweges 21 an der ersten Station vorgesehen.
Die Einrichtung 25 enthält ein mit einem Schlitz 27 ver
sehenes Saugrohr 26, das oberhalb der Spule 1 parallel zur
Transportrichtung des Bandförderers geradlinig ausgerichtet
ist, so daß ein Fadenendteil Y1 vom Saugrohr ansaugbar ist.
Wird die Spule 1 von der ersten Station zur zweiten Station
transportiert, so wird dabei der Fadenendteil Y1 zwischen der
Spule 1 und dem Schlitz 27 des Saugrohres 26 gespannt.
An der zweiten Station, die der ersten Station in Trans
portrichtung nachgeordnet ist, ist eine Fadenendteil-Ein
führeinrichtung 30 nachgeordnet, die den von der Spule 1
abgezogenen Faden in einer vorbestimmten Länge abschnei
det und anschließend ein durch Abschneiden entstandenes
Fadenendteil Y3 in einen axialen Hohlraum bzw. ein Mittel
loch 20 der Spulenhülse eingeführt. Ein Fadenabschnitt Y2,
der sich zwischen dem Schlitz 27 des Saugrohres 26 und der
Spule 1, die sich an der zweiten Station befindet, erstreckt,
wird entlang eines durch die Spannung, die die angelegte Saug
kraft dem Faden verleiht definierten Weges bewegt. Oberhalb
der Spule 1 ist an der zweiten Station eine Schneideinrichtung
28 angeordnet, in die der Fadenabschnitt Y2 beim Zurücklegen
dieses bestimmten Weges eingeführt wird. Unter dem Spulen
teller T ist ein Saugrohr 29 in der Weise angeordnet, daß
durch eine Luftdurchtrittsbohrung im Spulenteller T ein Saug
luftstrom durch das Mittelloch 20 der Spinnspule 1 fließt. Der
Fadenendteil Y3 des auf der Spule 1 befindlichen Fadens
wird vom oberen Ende der Spule 1 durch den Saugluftstrom,
der zugleich mit der Betätigung der Schneideinrichtung 28
durch das Mittelloch 20 der Spule 1 wirkt, in dieses hinein
gesaugt.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schneideinrichtung
23, die an der ersten Station angeordnet ist. Die Schneid
einrichtung 23 enthält ein an einem festen Rahmen befestigtes
Sauggehäuse 31, einen in diesem umlaufenden Schneidmotor 32,
ein Saugrohr 33, durch das ein durch das Innere des Rotors
strömender Saugluftstrom angelegt wird, einen in Fig. 3 dar
gestellten Antriebsmotor 34 für den Schneidrotor 32, die Reib
walze 24 und weitere Bauteile. Das Gehäuse 31 weist eine inne
re Umfangsfläche 35 auf, deren Abstand, also der Innendurch
messer des Gehäuses, nahezu dem Außendurchmesser des trommel
förmigen Schneidrotors 32 entspricht, sowie eine mit einem
Saugluftdurchtritt 36 versehene obere Fläche 37. Wie in
Fig. 3 dargestellt, sind an der äußeren, zylindrischen Wand
des Gehäuses 31 eine Ansaugöffnung 38 für ein Fadenendteil
sowie in einem bestimmten Abstand zu dieser eine schlitz
förmige Öffnung 40 angeordnet. Durch die Öffnung 40 steht die
Schneidkante eines feststehenden Schneidmessers 39 mit der
äußeren Umfangsfläche des Schneidrotors 32 in Berührung.
Eine Blattfeder 41 hält das feststehende Schneidmesser 39
auf der dafür vorgesehenen Haltefläche des Gehäuses 31. Der
Schneidrotor 32 ist trommelförmig mit einer äußeren
Umfangsfläche 42 und einer unteren Fläche 43 ausgeführt.
Mit dem Rotor 32 ist eine Riemenscheibe 44 fest verbunden.
In der äußeren Umfangsfläche 42 sind in gleichem Abstand
zueinander Fadendurchtrittsöffnungen 45 angeordnet. Die
Stellung der Schneideinrichtung 23 ist so gewählt, daß
die Fadenansaugöffnung 38 des Gehäuses 31 der Faden
reserve 9 seitlich nahe kommt. Der Rotor 32 wird in Umlauf
versetzt und im Gehäuse 31 wird ein Saugluftstrom angelegt,
so daß der Fadenendteil, der um den unteren Endabschnitt
der Spule 1 gewickelt ist, oder der Fadenendteil Y1, der
mit dem äußersten Endteil des Fadens verwickelt ist, auf
grund des Umlaufens des Rotors und der Rotation der Spule 1
entgegen der Bewicklungsrichtung vom übrigen Faden auf
der Spule getrennt werden, während der Endteil des Fadens
bzw. der Fadenendteil Y1 durch die Öffnung 38 im Gehäuse 31
und eines der Löcher 45 in der Umfangsfläche des Rotors 32
aufgrund der Saugwirkung des Rotors in das Rotorinnere
gesaugt werden. Ist der Fadenendteil Y1 in das Innere des
Rotors 32 gesaugt, so wird der von der Spule 1 abgezogene
Faden zwischen dem Gehäuse 31 und dem Rotor 32 hindurch
bewegt, während er an die äußere Umfangsfläche des Rotors
32 angesaugt ist, so daß der Faden zwangsweise von der
Spule 1 abgezogen bzw. getrennt wird.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungform der Erfindung,
bei das Ansaugen, Abziehen bzw. Abheben und Einführen eines
Fadenendteiles an einer Spule 1 an einer einzelnen Station
durchführbar sind. Bei dieser Ausführungsform verläuft das
Saugrohr 26 vertikal von einer Fadenendteilansaug- und
Abhebeeinrichtung 25, die seitlich an dem geradlinigen
Förderweg 21 angeordnet ist, und ist quer zum Förderweg 21
über die Spule 1 umgebogen. Für den Teller T ist ein ein
zelner Stopper 22 vorgesehen, der von einem an der Führungs
kante 5 befestigten Solenoid angetrieben wird. In der Dar
stellung in Fig. 3 scheint das Saugrohr 26 der Einrichtung
25 in relativ großem Abstand von der Umfangsfläche der
Spule 1 angeordnet zu sein, in Wirklichkeit sind die Form
und Stellung des Saugrohres 26 jedoch so gewählt, daß es,
wie in Fig. 5 gezeigt, nahe der Umfangsfläche der Spule 1
angeordnet ist. Der Fadenendteil wird zunächst von der
Spulenoberfläche abgezogen und von einer umlaufenden
Schneideinrichtung angesaugt, während die Spinnspule auf
einem geradlinigen Spinnspulenförderweg befindlich ist.
Der Fadenendteil wird vom Saugrohr angesaugt. Anschließend
wird der Faden von der Schneideinrichtung durchtrennt,
so daß der durch das Abschneiden entstandene neue Endteil
des Fadens in das Mittelloch der Spule eingeführt wird,
das von der Unterseite des Tellers her von Saugluft durch
strömt wird. Der Fadenendteil kann somit abgehoben werden,
während sich der mit der Spule beladene Teller auf dem
Bandförderer befindet. Bei dieser Ausführungsform kann eine
Überwachungseinrichtung zum Erfassen des abgezogenen Faden
endteiles Y3 erforderlichenfalls vorgesehen werden, so daß
eine Spule, bei der das Abziehen bzw. Einführen des Faden
endteiles nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte, an
eine der ersten Station vorgeordnete Position am Förderweg
zurückgeführt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des Spulenförderweges
21. Zwischen Seitenplatten 80 und 81 ist eine Grundplatte
84 befestigt, die Förderriemen 82 und 83 trägt. Die Förder
riemen 82 und 83 sind vorzugsweise von rundem Querschnitt.
In der Figur sind zwei parallel zueinander umlaufende Riemen
dargestellt, es kann jedoch ebenso ein endloses Flachband
verwendet werden. Entlang dem Tellertransportweg sind an den
Seitenplatten 80 und 81 Führungsplatten 85 und 86 angebracht,
die die Transportrichtung des Tellers T bestimmen. An einer
der Fadenendeansaug- und -abhebeposition entsprechenden Stelle
ist in der Grundplatte 84 eine Öffnung 87 vorgesehen, unter
der die obere Öffnung des Saugrohres 29 zum Ansaugen des
Fadenendteiles angebracht ist.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines
Stoppers 22. Rollen 67, 68 und 69 sind an drei Stellen einer
Platte 66, die um eine feststehende Achse 65 schwenkbar ist,
drehbar gehaltert. Die Rolle 67 dient zum Anhalten eines Spu
lentellers T1 an der Fadenendeansaug- und -abhebeposition,
die Rolle 68 unterbricht den Transport eines nachfolgenden
Tellers vorübergehend, wenn der vorangehende Teller aus der
Vorrichtung ausgetragen wird, und die Rolle 69 liegt an einem
Kurvenhebel 72 an, der an einer Welle 71 eines Drehsole
noids 70 befestigt ist und zum Schwenken der Platte 66 dient.
Befindet sich der Kurvenhebel 72 in der in Fig. 7 in
durchgezogenen Linien dargestellten Stellung, so ragt die
Rolle 67 in den Förderweg des Spulentellers vor, wobei sie
den Spulenteller an der Fadenendeansaug- und -abhebeposition
anhält. Anschließend wird das Drehsolenoid 70 auf ein Spulen
abrufsignal vom Spulenautomaten hin betätigt und der Kurven
hebel 72 wird in die in Fig. 7 durch unterbrochene Linien
dargestellte Position 72a verschwenkt. Ebenso wird die Platte
66 über die Rolle 69 geschwenkt, womit die Rolle 67 in die
durch unterbrochene Linien dargestellte Position 67a
gelangt, was den Weitertransport des Tellers T1 ermöglicht.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auffinden eines
Fadenendes wie vorstehend erläutert an einem geradlinigen
Förderweg angeordnet ist, ist die Anordnung der Bauteile
nach Wunsch möglich. Darüber hinaus kann das Fadenende einer
Spule aufgefunden werden, während diese sich auf einem
Bandförderer befindet.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auffinden eines Fadenendes,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stopper (22), der den Weitertransport einer
Feinspinnspule (1), die an diesen Stopper (22) heran
transportiert wurde, unterbricht, und eine Fadenend
teilansaug- und -abhebe- bzw. -abzieheinrichtung (25)
für die Spule (1) an einem geradlinigen Förderweg (21)
für die Spule (1) vorgesehen sind, und daß eine Faden
endteil-Einführeinrichtung (30), die einen Fadenab
schnitt (Y2) nach dem Ansaugen seines Endteiles (Y1) ab
schneidet, worauf ein durch den Abschneidvorgang ent
standener Endteil (Y3) in einen axialen Hohlraum der Spulen
hülse eingeführt wird, an derselben Station, d. h. an dersel
ben Stelle des geradlinigen Förderweges (21) wie die Einrich
tung (25) oder dieser in Förderrichtung nachgeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (25) eine Schneideinrichtung (23) ent
hält, die eine Fadenreserve (9) von der Hülse der Spule (1)
abnimmt und abschneidet, und daß ein mit einem Schlitz (27)
versehenes Saugrohr (26) an der Schneideinrichtung (23)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit der Schneideinrichtung (23) verbundene Saug
rohr (26) senkrecht nach oben und in einer Höhe oberhalb
der Spule (1) parallel zur geradlinigen Transportrichtung
eines den Förderweg (21) bildenden Bandförderers ausge
richtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugrohr (26) seitlich am geradlinigen Förderweg (21)
von der Einrichtung (25) vertikal nach oben verläuft und dann
quer zum Transportweg (21) oberhalb der Spule (1) umgebogen
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (25) weiter eine Reibwalze (24) enthält,
die die Spinnspule (1) in eine Richtung dreht, in der der
Faden von der Spule (1) abziehbar ist, wobei die Reibwalze
(24) gegenüber der Schneideinrichtung (23) an der anderen
Seite des Förderweges (21) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung (23) ein Sauggehäuse (31)
aufweist, das an einem feststehenden Rahmen befestigt
ist, sowie einen Schneidrotor (32), der innerhalb des
Gehäuses (31) umläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenendteil-Einführungseinrichtung (30) ein Saug
rohr (29) aufweist, das unter einem die Spule (1) aufrecht
tragenden Teller (T), der auf dem Förderweg (21) trans
portiert wird, angeordnet ist, so daß im Mittelloch (20)
der Spule (1) durch eine im Teller (T) vorgesehene Luft
durchtrittsbohrung ein Saugluftstrom entsteht.
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DE3336958A1 (de) * | 1982-10-12 | 1984-04-12 | Murata Kikai K.K., Kyoto | Kops- und spulentransportieranlage |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4124061A1 (de) * | 1990-07-20 | 1992-01-23 | Murata Machinery Ltd | Foerdervorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1247708B (it) | 1994-12-30 |
IT9048237A0 (it) | 1990-08-24 |
DE4026832C2 (de) | 1994-08-25 |
JPH0338867U (de) | 1991-04-15 |
IT9048237A1 (it) | 1992-02-24 |
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