DE3936242C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/7908—Suppression of interfering signals at the reproducing side, e.g. noise
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- H—ELECTRICITY
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/77—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase
- H04N9/78—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Videosignal-
Verarbeitungsschaltung in einem Luminanz-Chrominanz-Signal
separator zum Separieren eines zusammengesetzten Farbvideo
signals, wie es beispielsweise in einer Magnetband-Auf
zeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung verwendet wird,
in ein Luminanzsignal und in ein Chrominanzsignal, und ins
besondere auf eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung zur
Lieferung eines Chrominanzsignals, das praktisch frei von
einer Farbverschiebung in Vertikalrichtung ist.
Im nachfolgenden wird als Stand der Technik ein Luminanz-
Chrominanz-Signalseparator diskutiert, der in einem Wieder
gabesystem eines Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wieder
gabegeräts verwendet wird, das nachfolgend als Videobandre
korder bezeichnet wird.
Die Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Lu
minanz-Chrominanz-Signalseparatorschaltung gemäß dem japa
nischen Buch "Digital Signal Processing of Images", Seiten 109
bis 110, dessen Autor Takahiko Fukinuke ist und das von
Nikkan Kogyo Newspapers Publishing Co., Ltd. herausgegeben
worden ist. Die in Fig. 8 gezeigte Luminanz-Chrominanz-Si
gnalseparatorschaltung enthält eine 1H Verzögerungsschal
tung mit einer Verzögerungszeit, die gleich einer horizon
talen Abtastperiode ist, Bandpaßfilter 3 und 4 zum Hin
durchlassen eines Chrominanzsignals mit vorbestimmter Band
breite, einen ersten Subtahierer 24, einen Verstärker 9
mit einer Verstärkung 1/2 und einen zweiten Subtrahierer
25.
Im nachfolgenden wird der Betrieb der in Fig. 8 gezeigten
Luminanz-Chrominanz-Signalseparatorschaltung im einzelnen
beschrieben. Es sei angenommen, daß das angelegte, zusam
mengesetzte Farbvideosignal ein solches ist, das in den
Fig. 10(a) bis 10(d) gezeigt ist und das rote Farbsignal
komponenten bis zur (n-2)H-ten Zeile und im nachfolgenden
ab der (n-1)H-ten Zeile kein Farbsignal enthält, also ein
solches ist, das ein Bild gemäß Fig. 11(a) repräsentiert,
das einen roten und einen weißen Bereich aufweist. Da die
Trägerwellenfrequenz des Chrominanzsignals als Frequenz ge
wählt ist, die für jede Zeile invertiert ist, weisen die
Chrominanzsignale eine Phasenverschiebung von 180° gegen
einander auf, wie die Fig. 10(a) und 10(b) erkennen lassen.
Wird das zusammengesetzte Farbvideosignal zum Zeitpunkt von
(n-2)H gemäß Fig. 10(b) eingegeben und in das Luminanzsi
gnal und das Chrominanzsignal separiert, so gelangt das zu
sammengesetzte Farbvideosignal zur 1H Verzögerungsschaltung 1
in Fig. 8 zum Zeitpunkt von (n-2)H und wird um eine vor
bestimmte Zeit verzögert, die gleich einer horizontalen Ab
tastperiode (1H) ist, um ein zusammengesetztes Farbvideosi
gnal für die Zeile (n-3)H zu erhalten (das dieselbe Phase
wie in Fig. 10(a) hat), welches nachfolgend zum Bandpaßfil
ter 4 übertragen wird. Das Bandpaßfilter 4 gibt dann die
Chrominanzsignalkomponente der Zeile (n-3)H aus. Anderer
seits gelangt das zusammengesetzte Farbvideosignal für die
Zeile (n-2)H auch zum Bandpaßfilter 3, von dem eine Chromi
nanzsignalkomponente für (n-2)H ausgegeben wird. Der Sub
trahierer 24 führt eine Subtraktion [(n-2)H-(n-3)H] durch
und liefert anschließend ein Differenzsignal, das das Er
gebnis der Subtraktion beschreibt, zum Verstärker 9, der
die Verstärkung 1/2 aufweist. Der Verstärker 9 gibt
schließlich die Chrominanzsignalkomponente von (n-2)H aus,
wie die Fig. 10(j) zeigt.
Ferner subtrahiert der Subtrahierer 25 die Chrominanzsi
gnalkomponente von (n-2)H vom zusammengesetzten Farbvideo
signal von (n-2)H, so daß eine Luminanzsignalkomponente von
(n-2)H ausgegeben wird, und zwar entsprechend Fig. 10(f).
Auf diese Weise wird das zusammengesetzte Farbvideosignal
von (n-2)H gemäß Fig. 10(b) in die Luminanzsignalkomponente
von (n-2)H entsprechend Fig. 10(f) und die Chrominanzsi
gnalkomponente von (n-2)H entsprechend Fig. 10(j) sepa
riert. In ähnlicher Weise wird das zusammengesetzte Farbvi
deosignal, das das Rot-Chrominanzsignal gemäß Fig. 10(a)
enthält, in die Luminanzsignalkomponente von (n-3)H ent
sprechend Fig. 10(e) und die Chrominanzsignalkomponente von
(n-3)H entsprechend Fig. 10(i) separiert.
Das zusammengesetzte Farbvideosignal von (n-1)H gemäß Fig. 10(c)
wird entsprechend arithmetisch mit dem zusammenge
setzten Farbvideosignal von (n-2)H verarbeitet, das um eine
1H-Periode verzögert worden ist, so daß es in die Luminanz
signalkomponente von (n-1)H entsprechend Fig. 10(g) und in
die Chrominanzsignalkomponente von (n-1)H entsprechend Fig. 10(k)
separiert werden kann. Darüber hinaus wird auch das
zusammengesetzte Farbvideosignal von nH entsprechend Fig. 10(d)
in ähnlicher arithmetischer Weise mit dem zusammenge
setzten Farbvideosignal von (n-1)H gemäß Fig. 10(c) ver
knüpft, welches um eine 1H-Periode verzögert worden ist, so
daß durch Separieren schließlich die Luminanzsignalkompo
nente von nH gemäß Fig. 10(h) und die Chrominanzsignalkom
ponente von nH gemäß Fig. 10(l) erhalten werden.
Im nachfolgenden werden die Frequenzeigenschaften der her
kömmlichen Separatorschaltung näher beschrieben.
Die Übertragungsfunktion Hc des Chrominanzsignalwegs inner
halb der Bandbreite der jeweiligen Bandpaßfilter 3 und 4
und die Übertragungsfunktion Hγ des Luminanzsignalwegs in
nerhalb der Bandbreite der jeweiligen Bandpaßfilter 3 und 4
lassen sich durch nachfolgende Gleichungen der Reihe nach
ausdrücken:
Hc = (1 - Z-1)/2,
Hγ = (1 + Z-1)/2.
Hγ = (1 + Z-1)/2.
Da Z-1=e-j ω T mit T als Horizontalabtastperiode ist, läßt
sich die Übertragungsfunktion Hγ wie folgt neu schreiben:
Hγ = [(1 + cos ωT)/2] - (sin ωT)j/2.
Die Verstärkungs-Frequenzcharakteristik |Hγ| wird durch
nachfolgende Gleichung beschrieben:
Die Verstärkungs-Frequenzcharakteristik |Hγ| weist einen
Maximalwert bei ω=2nπ/T und einen Minimalwert bei ω=(2n
+1)π/T auf, wobei n eine ganze Zahl ist. Die herkömmliche
Separatorschaltung nach Fig. 8 besitzt daher eine kammarti
ge Charakteristik mit Maxima und Minima im Zyklus von 1/T
innerhalb der Bandbreite eines jeweiligen Bandpaßfilters 3
und 4, wobei keine Chrominanzsignalkomponente nicht außer
halb der Bandbreite des jeweiligen Bandpaßfilters 3 und 4
ausgegeben wird. Die Übertragungsfunktion Hγ der Luminanz
signalkomponente wird daher 1 sein, wobei eine Gesamtfre
quenzcharakteristik vorliegt, wie sie in Fig. 9 gezeigt
ist.
Weist die Separatorschaltung den in Fig. 8 gezeigten Aufbau
auf und ändert sich die Farbe des zusammengesetzten Signals
in Vertikalrichtung sprungartig, wie die Fig. 11(a) zeigt,
so tritt allerdings das in Fig. 11(b) gezeigte Phänomen
auf, also eine Verschiebung des Chrominanzsignals um eine
1H Zeile, wie nachfolgend beschrieben wird. Zu diesem Zweck
sei angenommen, daß das zusammengesetzte Signal von (n-1)H
in das Luminanzsignal und in das Chrominanzsignal separiert
werden soll.
Da der Ausgang vom Subtrahierer 24, der zum Zeitpunkt von
(n-1)H erzeugt wird, der Chrominanzsignalkomponente (wie in
Fig. 10(j) gezeigt) von (n-2)H entspricht, von der die
Chrominanzsignalkomponente (Null) von (n-1)H subtrahiert
worden ist, liegt ein Ausgang vom 1/2-Verstärker 9 in sei
ner Phase entgegengesetzt zu derjenigen der Chrominanzsi
gnalkomponente von (n-2)H, wie die Fig. 10(k) zeigt, wobei
der Ausgang eine Chrominanzsignalkomponente darstellt, de
ren Pegel 1/2 der Chrominanzsignalkomponente von (n-2)H
ist, und als Chrominanzsignalkomponente von (n-1)H ausgege
ben wird. Andererseits wird die Luminanzsignalkomponente
von (n-1)H gemäß
Fig. 10(g) ausgegeben.
Das Chrominanzsignal mit einer Amplitude entsprechend 1/2
der Chrominanzsignalkomponente des zusammengesetzten Si
gnals der Zeile (n-2)H, die um eine 1H Periode vorauseilt,
wird also zu einer (n-1)H Zeile ausgegeben, zu der ur
sprünglich kein Chrominanzsignal existiert hat. Gemäß Fig. 11(b)
wird daher an dem Punkt, an dem der rote Bereich in
den weißen Bereich übergeht, eine rotgefärbte Linie in ei
ner Zeile reproduziert.
In einem Videoband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
oder in einem Videobandspieler für Heimanwendungen durchläuft
das Signal mehrere Male die Luminanz/Chrominanz-Separatorschaltung,
eine Zeilenkorreklation-Rauschunterdrückungsschaltung
mit einer ähnlichen Struktur und eine Chrominanzsignal-Übersprech-Unterdrückungsschaltung,
so daß die Gefahr besteht, daß eine Farbverschiebung über mehrere Zeilen
hinweg auftreten kann.
In den letzten Jahren konnte die Horizontalauflösung bei
Videobandspielern erheblich verbessert werden, so daß sich
Bilder mit höherer Qualität reproduzieren lassen. Im Hinblick
auf die Vertikalauflösung der genannten Geräte ergeben
sich jedoch nach wie vor Probleme infolge des zuvor erwähnten
Phänomens.
In den Druckschriften EP-A-03 22 890, EP-A-02 17 649, GB-A-22 04 209
und US 47 07 732 sind Chrominanz/Luminanz-Signaltrennschaltungen
beschrieben, die nach unterschiedlichen Kriterien
in bestimmten Fällen einen Mittelwert der Chrominanzsignale
zweier oder mehrerer aufeinanderfolgender Bildzeilen
ausgeben. Unter diesen Druckschriften beschreibt US 47 07 732
eine Anordnung von vier 1H-Verzögerungsgliedern, die drei
Kammfilter bilden. Als Chrominanzsignal wird nach gewissen
Kriterien eines der Ausgangssignale der Kammfilter ausgewählt.
Diese bekannte Schaltung bewirkt, daß fünf aufeinanderfolgende
Video-Zeilen zur Bildung von Mittelwerten herangezogen
werden, aus denen dann das Chrominanzsignal ausgewählt
wird. Die Mittelung über maximal fünf Video-Zeilen beeinträchtigt
die Bildschärfe in vertikaler Richtung jedoch
erheblich.
Obwohl sich jede der oben beschriebenen Techniken
dazu eignet,
die Farbverschiebung bis zu einem gewissen Grad zu mi
nimieren, erfordern sie jedoch entweder komplizierte und teure Kon
struktionen zur Trennung des zusammengesetzten Videosignals
in die Chrominanzsignalkomponente und die Luminanzsignal
komponente oder verschlechtern die vertikale Auflösung
des Videobildes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nach
teile zu beseitigen, die beim Stand der Technik auftreten,
wenn das zusammengesetzte Videosignal in ein Chrominanzsi
gnal und ein Luminanzsignal aufgetrennt wird, und insbeson
dere eine verbesserte Videosignal-Verarbeitungsschaltung zu
schaffen, bei der keine Verschiebung des Signals, wie z. B. eine
Farbverschiebung, auftreten kann und die
eine hohe Vertikalauflösung ermöglicht. Dabei
soll die Schaltung kompakt und preiswert herstellbar sein.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Die Luminanzsignal/Chrominanzsignal-Separatorschaltung nach
der Erfindung enthält eine Synthetisierungseinrichtung zum
Synthetisieren von drei Signalen, die gegeneinander um eine
Einheitszeit verzögert sind. Ferner sind eine Detektorein
richtung zum Detektieren von Korrelationen zwischen diesen
drei Signalen und eine Ausgangseinrichtung vorhanden, die
auf der Grundlage der Ergebnisse der detektierten Korrela
tionen zwei Signale auswählt und ausgibt, von denen jedes
einen Mittelwert darstellt, und zwar von zeitlich benach
barten Signalen und einem Signal, das zwischen diesen Si
gnalen liegt.
In Übereinstimmung der Erfindung wird die verwendete
Korrelationsdetektoreinrichtung so betrieben, daß sie die
jenigen zwei der drei Signale, die eine vorbestimmte Zeit T
gegeneinander verzögert sind, detektiert, die enger mitein
ander korreliert sind. Die Ausgangssignal-Wähleinrichtung
arbeitet in Antwort auf das von der Korrelationsdetektor
einrichtung gelieferte Detektorergebnis zwecks Ausgabe des
Signals, das den Mittelwert dieser beiden Signale angibt,
die enger miteinander korreliert sind, oder zwecks Ausgabe
des Signals, das im Zentrum des zeitlichen Abstands zwi
schen diesen beiden Signalen liegt, wenn diese nicht enger
miteinander korreliert sind. Mit der Videosignal-Verarbei
tungsschaltung nach der Erfindung ist es daher möglich, ei
ne Signalverarbeitung durchzuführen, die nicht zu einer
Farbverschiebung führt. Da die Videosignal-Verarbeitungs
schaltung nach der Erfindung ferner keine Filter oder Da
tenumwandlungsmittel für den Musterraum benötigt, kann sie
sehr kompakt hergestellt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltdiagramm einer Luminanzsignal-Chro
minanzsignal-Trennschaltung nach einem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltdiagramm einer Wählsignal-Synthe
sizerschaltung für die Trennschaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm mit Wellenformen von Eingangssignalen
sowie eines Luminanzsignals und eine Chrominanzsi
gnals, die entsprechend der Erfindung separiert
worden sind,
Fig. 4 und 5 Diagramme von verschiedenen Wellenformen zur
Erläuterung des Synthetisierungsprozesses für ein
Auswahlsignal in der Wählsignal-Synthesizer
schaltung nach Fig. 2,
Fig. 6 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der
Beziehung zwischen einem Videoeingang und einem
Videoausgang nach Trennung von Luminanzsignal und
Chrominanzsignal,
Fig. 7 ein Blockschaltdiagramm einer Separatorschaltung
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 8 ein Blockschaltdiagramm einer herkömmlichen Lumi
nanzsignal/Chrominanzsignal-Trennschaltung,
Fig. 9 ein Diagramm zur Erläuterung der Verstärkungs
Frequenzcharakteristik des Luminanzsignals, das
durch die herkömmliche Separatorschaltung nach
Fig. 8 abgetrennt worden ist,
Fig. 10 verschiedene Wellenformen von Eingangssignalen so
wie des Luminanzsignals und des Chrominanzsi
gnals, die mit der herkömmlichen Schaltung nach
Fig. 8 voneinander getrennt worden sind, um die
Betriebsweise der herkömmlichen Schaltung zu er
läutern,
Fig. 11 ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Be
ziehung zwischen einem Videoeingang und einem Vi
deoausgang nach Trennung von Luminanzsignal und
Chrominanzsignal in der herkömmlichen Trennschal
tung,
Fig. 12 ein Blockschaltdiagramm einer Trennschaltung nach
einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wobei diese Schaltung insbesondere zur Verwendung
in einem PAL-System geeignet ist, und
Fig. 13 ein Blockschaltdiagramm einer Trennschaltung nach
einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wobei auch diese Schaltung zur Verwendung in einem
PAL-System geeignet ist.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen eine Chrominanz/Luminanzsignal-Se
paratorschaltung in Übereinstimmung mit einem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung, die insbesondere in einem
Farbfernsehempfänger zum Einsatz kommen kann, der nach dem
NTSC-System arbeitet. Die Separator- bzw. Trennschaltung
enthält in Reihe geschaltete 1H Verzögerungsschaltungen 1
und 2, parallelgeschaltete Bandpaßfilter 3, 4 und 5, die
jeweils dazu dienen, eine niedrige Frequenzkomponente aus
dem Eingangssignal zu entfernen, Umkehrverstärker 6 und 13,
die jeweils eine Verstärkung von
-1 aufweisen, Addierer 7, 8 und 14, 1/2-Verstärker 9 und 10,
die jeweils eine Verstärkung von 1/2 aufweisen, einen Wäh
ler 12, der drei Eingänge X, Y und Z empfängt und einen
dieser Eingänge X, Y und Z ausgibt, sowie eine Wählsignal-
Synthesizerschaltung 11 zur Bestimmung einer Korrelation
von ihr zugeführten Signalen A, B und C zur Erzeugung eines
Wählsignals, das zum Wähler 12 übertragen wird.
Einzelheiten der Wählsignal-Synthesizerschaltung 11 sind in
Fig. 2 anhand eines Blockdiagramms dargestellt. Die Wählsi
gnal-Synthesizerschaltung 11 (Wählsignal-Syntheseschaltung)
enthält Subtrahierer 15 und 16, Codierer 17 und 18, die je
weils Eingangssignale von den zugeordneten Subtrahierern 15
und 16 zur Bestimmung des Vorzeichens (positiv oder nega
tiv) der jeweiligen Eingangssignale empfangen und die ent
sprechende Ausgangssignale, die das Vorzeichen der zugeord
neten Eingangssignale angeben, ausgeben, Absolutwertschal
tungen 19 und 20 zur Ausgabe von jeweiligen Signalen, die
die Absolutwerte ABS der ihnen jeweils zugeführten Signale
angeben, sowie einen Korrelationsdetektor 21 zur Bestim
mung einer Zeilenkorrelation (line correlation) in bezug zu
den jeweiligen Ausgangssignalen von den Codierern 17 und 18
und den Absolutwertschaltungen 19 und 20 zwecks Bildung ei
nes Wählsignals, das dem Wähler 12 zugeführt wird.
Der Korrelationsdetektor 21 wird durch eine Logikschal
tung gebildet, die ein Wählsignal synthetisiert, das zur
Auswahl eines der Eingangssignale X, Y und Z, die dem Wäh
ler zugeführt werden, erforderlich ist. So wird das Ein
gangssignal Y ausgewählt, wenn der Ausgang SGN(B-A) vom Co
dierer 17 und der Ausgang SGN(C-B) vom Codierer 18 identi
sche Vorzeichen aufweisen. Ein Wählsignal zur Auswahl des
Eingangssignals X wird dann synthetisiert, wenn die jewei
ligen Ausgänge von den Codierern 17 und 18 unterschiedliche
Vorzeichen aufweisen und wenn ein Ausgang ABS(B-A) von der
Absolutwertschaltung 19 kleiner ist als ein Ausgang
ABS(C-B) von der Absolutwertschaltung 20. Ein Wählsignal
zur Auswahl des Eingangssignals Z wird synthetisiert, wenn
die jeweiligen Ausgänge von den Codierern 17 und 18 unter
schiedliche Vorzeichen aufweisen und der Ausgang von der
Absolutwertschaltung 20 kleiner ist als der Ausgang von der
Absolutwertschaltung 19.
Im nachfolgenden wird der Betrieb der Separatorschaltung
näher beschrieben.
Es sei angenommen, daß die zusammengesetzten Signale in den
Fig. 3(a), 3(b), 3(c) und 3(d), die ähnlich den zusammenge
setzten Signalen gemäß den Fig. 10(a), 10(b), 10(c) und
10(d) sind, eingegeben werden.
Als erstes erfolgt die Trennung des zusammengesetzten Si
gnals für die (n-2)H-te Zeile in das Luminanzsignal und in
das Chrominanzsignal. Dies wird nachfolgend beschrieben.
Da beim illustrierten Ausführungsbeispiel die Korrelation
vor und nach 1H detektiert wird, sind jeweils Signale für
die (n-3)H-te und (n-1)H-te Zeile erforderlich. Diese Signale
lassen sich mit Hilfe der 1H Verzögerungsschaltungen 1 und
2 erzeugen. Obwohl mit Hilfe der zugeordneten Bandpaßfilter
3, 4 und 5 niedrige Frequenzkomponenten der Signale der
Zeilen (n-1)H, (n-2)H und (n-3)H entfernt werden, weisen
die Wellenformen der Ausgangssignale A, B und C keine
Schwankungen auf, da diese Signale keine niedrige Frequenz
komponente besitzen und somit entsprechende Wellenformen
repräsentieren, wie sie in den Fig. 4(a), 4(b) und 4(c)
dargestellt sind.
Der Addierer 7 gibt ein Signal aus, das dem Summenwert von
(A+B) entspricht, während der 1/2-Verstärker 9 ein Signal
ausgibt, das dem Wert X=(A+B)/2 entspricht. Der Addie
rer 8 gibt ein Signal aus, das dem Summenwert von (B+C)
entspricht, während der 1/2-Verstärker 10 ein Signal aus
gibt, das dem Wert Z=(B+C)/2 entspricht. Drei Signale
X, Y=B und Z werden zum Wähler 12 geliefert. Entsprechen
de Wellenformen dieser Signale X, Y und Z sind jeweils in
den Fig. 4(f), 4(g) und 4(h) gezeigt.
Der Subtrahierer 15 in der Wählsignal-Syntheseschaltung 11
führt eine Subtraktion von (B-A) durch, während die Abso
lutwertschaltung 19 einen Absolutwert ABS (B-A) von (B-
A) ausgibt. Der Codierer 17 liefert codierte Daten SGN(B-A),
die jeweils das positive oder negative Vorzeichen des Sub
traktionswerts (B-A) repräsentieren. Der Absolutwert
ABS(B-A) im vorliegenden Fall zeigt eine Wellenform gemäß
Fig. 4(d1), wobei die Chrominanzsignalkomponente Null ist
und die codierten Daten SGN(B-A) ebenfalls während der
gesamten Zeit Null sind.
Andererseits führt der Subtrahierer 16 eine Subtraktion von
(C-B) durch, während die Absolutwertschaltung 20 einen
Absolutwert ABS(C-B) von (C-B) ausgibt. Der Codierer 18
gibt codierte Daten SGN(C-B) aus. Der ausgegebene Abso
lutwert ABS(C-B) weist in diesem Fall ein Chrominanzsi
gnal mit einer Wellenform auf, wie sie in Fig. 4(e1) ange
geben ist. Darüber hinaus sind die codierten Daten SGN(C-B)
abwechselnd positiv und negativ (positive und negative Vor
zeichen), und zwar für jeden 1/2-Zyklus, wie die Fig. 4(e2)
zeigt.
Wie bereits zuvor beschrieben, arbeitet der Wählsignal-Syn
thesizer 21 wie folgt:
- (1) Er wählt das Signal Y=B, wenn SGN(B-A)=SGN(C-B) ist;
- (2) er wählt das Signal X=(B+A)/2, wenn SGN(B-A)≠ SGN(C-B) und ABS(B-A)<ABS(C-B) sind;
- (3) er wählt das Signal Z=(B+C)/2, wenn SGN(B-A)≠ SGN(C-B) und ABS(B-A)≧ABS(C-B) sind.
Mit anderen Worten wählt der Wählsignal-Synthesizer 21 ei
nes der Signale, das die kleinste Differenz aufweist, also
eines der Signale, welches die stärkste Zeilenkorrelation
besitzt. In einem Fall, der den Fig. 4(d1), 4(d2), 4(e1)
und 4(e2) entspricht, ist die Bedingung (2) erfüllt, so daß
das Signal für die Auswahl von X synthetisiert wird und der
Wähler 12 deswegen das Signal X ausgibt.
Das Signal X wird danach zum Umkehrverstärker 13 geliefert,
durch den die Phase des Signals X umgekehrt wird, um eine
Chrominanzsignalkomponente von (n-2)H zu erhalten (wie in
Fig. 3(j) gezeigt ist). Diese Chrominanzsignalkomponente
wird vom Umkehrverstärker 13 ausgegeben.
Darüber hinaus führt der Addierer 14 eine Summation der
Chrominanzsignalkomponente von (n-2)H durch, die eine Phase
aufweist, die derjenigen des zusammengesetzten Signals von
(n-2)H entgegengesetzt ist, und gibt anschließend die Lumi
nanzsignalkomponente von (n-2)H aus, die in Fig. 3(f) ge
zeigt ist.
Im nachfolgenden wird die Trennung des zusammengesetzten
Signals von (n-1)H gemäß Fig. 3(c) in das Luminanzsignal
und in das Chrominanzsignal näher beschrieben.
In diesem Fall weisen die Signale A, B und C jeweils Wel
lenformen auf, wie sie in den Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) dar
gestellt sind, während die Signale X, Y und Z jeweils Wel
lenformen gemäß den Fig. 5(f), 5(g) und 5(h) besitzen. Die
Absolutwertschaltung 19 erzeugt einen Ausgang ABS(B-A)
einer Wellenform, wie sie in Fig. 5(d1) gezeigt ist, wäh
rend der Codierer 17 Ausgangsdaten ABS(C-B) einer Wellen
form ausgibt, wie sie in Fig. 5(d2) gezeigt ist. Die Abso
lutwertschaltung 20 liefert einen Ausgang ABS(C-B) einer
Wellenform gemäß Fig. 5(el), während der Codierer 18 Aus
gangsdaten SGN(C-B) einer Wellenform gemäß Fig. 5(e2)
ausgibt.
Da in diesem Fall die Bedingung (3) erfüllt ist, wählt der
Wähler 12 das Signal Z zur Ausgabe. Die Chrominanzsignal
komponente von (n-1)H und die Luminanzsignalkomponente von
(n-1)H entsprechen den ausgegebenen Signalen der Fig. 3(k)
und 3(g), wobei die Chrominanzsignalkomponente zu Null ge
macht ist.
Mit Hilfe der Trennschaltung nach dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel lassen sich die zusammengesetzten Signale in
den Zeilen gemäß den Fig. 3(a), 3(b), 3(c) und 3(d) jeweils
in die entsprechenden Luminanzsignalkomponenten gemäß den
Fig. 3(e), 3(f), 3(g) und 3(h) sowie in die entsprechenden
Chrominanzsignalkomponenten entsprechend den Fig. 3(i),
3(j), 3(k) und 3(l) separieren. Daher läßt sich das Bild 30
mit einem oberen roten und einem unteren weißen Bereich ge
mäß Fig. 6(a) in Übereinstimmung mit Fig. 6(b) separieren,
ohne daß eine Farbverschiebung auftritt.
Die im obigen Ausführungsbeispiel verwendeten Absolutwert
schaltungen 19 und 20 werden jeweils als Schaltungen zur
Synthese von Daten benutzt, die notwendig sind, um die Zei
lenkorrelationen detektieren zu können. Diese Daten werden
vom Korrelationsdetektor 21 verarbeitet, um den Wähler 12
für die Auswahl einer der zuvor beschriebenen Bedingungen
(1) bis (3) anzusteuern. Die Auswahl eines der Signale mit
Hilfe des Wählers 12, das die kleinste Differenz aufweist,
bedeutet, daß eine Signalkomponente ausgegeben wird, die
die stärkste Zeilenkorrelation besitzt.
Wählt der Wähler 12 das Signal Y aus, so liegt ein Fall
vor, bei dem die Zeilenkorrelation klein ist. Im Falle
einer kleinen Zeilenkorrelation (line correlation) erfolgt
keine Berechnung zwischen den Zeilen, so daß also keine
Verschlechterung in der Vertikalauflösung vorhanden ist.
Wie oben beschrieben, kann jeder der Codierer 19 und 20 so
betrieben werden, daß er in der Lage ist, jeweils das nega
tive Vorzeichen, den Wert Null und das positive Vorzeichen
zu bestimmen. Der jeweilige Codierer kann aber auch so an
gesteuert werden, daß er in der Lage ist, jeweils nur das
negative Vorzeichen und das positive Vorzeichen zu bestim
men.
Beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die
Detektion der Korrelation während der 1H Periode. Selbst
verständlich kann die Korrelation aber auch während einer
vorbestimmten Periode innerhalb der 1H Periode erfolgen,
während der nH Periode, während des n-Halbbild-Intervalls
oder während des Intervalls zwischen den n-Rahmen, so daß
das Signal ausgewählt werden kann.
Mit Hilfe des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels läßt
sich folgende Ausgangscharakteristik erfüllen:
Die Bedingung ABS(B-A)≧ABS(C-B) in obiger Gleichung
kann jedoch durch die Bedingung ABS(B-A)<ABS(C-B) er
setzt werden, so daß dann in obiger Gleichung der Ausdruck
ABS(B-A)<ABS(C-B) in den Ausdruck ABS(B-A)≦ABS(C
-B) übergeht.
Unter Berücksichtigung der Inverter 6 und 13 sowie des Ad
dierers 14 läßt sich die obige Gleichung für die Ausgangs
charakteristik wie folgt umschreiben:
Hier sind:
S(i): das zum Zeitpunkt i erscheinende Signal, aus dem die niedrige Frequenzkomponente entfernt worden ist;
SGN: Funktion der Ausgabe positiver und negativer Vorzei chen;
ABS: Funktion der Ausgabe des Absolutwerts;
R(i): das zum Zeitpunkt i erscheinende Ausgangssignal;
T: einheitliche Verzögerungszeit.
S(i): das zum Zeitpunkt i erscheinende Signal, aus dem die niedrige Frequenzkomponente entfernt worden ist;
SGN: Funktion der Ausgabe positiver und negativer Vorzei chen;
ABS: Funktion der Ausgabe des Absolutwerts;
R(i): das zum Zeitpunkt i erscheinende Ausgangssignal;
T: einheitliche Verzögerungszeit.
Es braucht nicht besonders erwähnt zu werden, daß sich die
obige Gleichung auch wie folgt umschreiben läßt:
In obiger Gleichung läßt sich die Bedingung ABS{S(i)+S(i
-T)}≦ABS{S(i+T)+S(i)} durch die Bedingung ABS{S(i)+
S(i-T)}<ABS{i+T)+S(i)} ersetzen, wobei in einem
solchen Fall der Ausdruck ABS{S(i)+S(i-T)}<ABS{S(i+
T)+S(i)} in den Ausdruck ABS{S(i)+S(i-T)}≧ABS{S(i+
T)+S(i)} übergeht.
Die Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm einer Separator- bzw.
Trennschaltung nach einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung, die ähnlich der in Fig. 1 gezeigten Schaltung
ist, mit der Ausnahme, daß die in Fig. 1 vorhandenen Inver
ter 6 und 13 sowie der Addierer 14 fortgelassen sind. Statt
dessen werden Subtrahierer 22 und 23 verwendet. Auch dieses
Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 arbeitet in ähnlicher Weise
wie das zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 be
schriebene Ausführungsbeispiel.
Im Zusammenhang mit den vorangegangenen Ausführungsbeispie
len wurde erwähnt, daß die 1H Verzögerungsschaltungen durch
eine nH Verzögerungsschaltung gebildet werden können. Da
jedoch das Chrominanzsignal-Modulationssystem beim PAL-
Fernsehsystem eine hohe Korrelation für jedes 2H aufweist,
sei empfohlen, 2H Verzögerungsschaltungen statt der 1H Ver
zögerungsschaltungen zu verwenden, um das zusammengesetzte
Signal in das Luminanzsignal und das Chrominanzsignal zu
trennen. Zu diesem Zweck müssen im PAL-Fernsehsystem die 1H
Verzögerungsschaltungen gemäß Fig. 1 durch 2H Verzögerungs
schaltungen ersetzt werden. Die Bandbreite des Bandpaßfil
ters beträgt 3,58 MHz beim NTSC-Fernsehsystem, so daß es
erforderlich ist, zur Chrominanzsignal/Luminanzsignal-Tren
nung beim PAL-Fernsehsystem die Bandbreite des Bandpaßfil
ters auf 4,43 MHz zu erhöhen. Die im PAL-Fernsehsystem ver
wendete Trennschaltung zur Auftrennung des zusammengesetz
ten Signals in das Chrominanzsignal und das Luminanzsignal
ist in Fig. 12 gezeigt. Die Schaltung nach Fig. 12 gleicht
im wesentlichen der Schaltung nach Fig. 1, mit Ausnahme der
Verzögerungsschaltungen 1A und 2A. Die Wählsignal-Synthesi
zerschaltung für die Schaltung nach Fig. 12 kann diejenige
sein, die bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 2 beschrie
ben worden ist. Die Schaltung nach Fig. 13 entspricht der
jenigen nach Fig. 7, wobei jedoch auch hier die in Fig. 7
gezeigten 1H Verzögerungsschaltungen durch 2H Verzögerungs
schaltungen ersetzt sind.
Die Trennschaltungen nach den obigen Ausführungsbeispielen
dienen dazu, das zusammengesetzte Signal in ein Luminanzsi
gnal und in ein Chrominanzsignal zu separieren. Dabei ist
die Videosignal-Verarbeitungsschaltung nach der Erfindung
so ausgelegt, daß sie das Vorhandensein oder Nichtvorhan
densein der Zeilenkorrelation zur Berechnung der Vertikal
korrelation detektieren kann. Die Trennschaltung nach der
Erfindung läßt sich daher als Zeilenkorrelation-Rauschun
terdrücker oder als Chrominanzsignal-Übersprechunterdrücker
verwenden, die üblicherweise in der Wiedergabesignal-Verar
beitungsschaltung eines Heim-Videobandspielers zum Einsatz
kommen.
Wie zuvor im einzelnen beschrieben, werden nach der Erfin
dung drei Videoeingangssignale, die um eine vorbestimmte
Zeit T voneinander getrennt sind, extrahiert, wobei eines
dieser Videoeingangssignale, das zwischen den beiden ande
ren Signalen liegt, mit jeweils einem der anderen Signale,
die um die Zeit T vor oder hinter dem Zwischensignal lie
gen, gemittelt wird, um zwei gemittelte Signale zu erhal
ten, wobei das Zwischensignal oder eines der gemittelten
Signale, das die stärkste Zeilenkorrelation aufweist, zur
Ausgabe ausgewählt wird. Dementsprechend läßt sich nach der
Erfindung eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung bilden,
die im wesentlichen frei von irgendwelchen Verschiebungen
im Ausgangssignal ist. Da es ferner nicht nötig ist, mehre
re Filter oder eine Datenumwandlungseinrichtung für den Mu
sterraum zu verwenden, kann die Videosignal-Verarbeitungs
schaltung nach der Erfindung einen einfachen Aufbau aufwei
sen.
Claims (6)
1. Videosignal-Verarbeitungseinrichtung, umfassend:
eine Signalerzeugungseinrichtung (1 bis 5) zur Bildung von drei Signalen S(i-T), S(i) und S(i+T), wobei i die momentane Zeit ist, die aus einem Videoeingangssignal durch Verzögerung um 0, 1 und 2 Zeiteinheiten gewonnen werden, wobei eine Zeiteinheit (T) eine bestimmte Anzahl von Horizontalabtastperioden darstellt, und bei denen eine Komponente niedriger Frequenz beseitigt ist,
eine Differenzsignal-Erzeugungseinrichtung (6 bis 10) zur Bildung der Signale {S(i)-S(i-T)}/2, S(i) und {S(i)-S(i+T)}/2 aus den Signalen der Signalerzeugungseinrichtung (1 bis 5),
eine Wähleinrichtung (12 bis 14), zur Erzeugung eines Ausgangssignals R(i) der Videosignal-Verarbeitungseinrichtung als Chrominanzsignal, und
eine Wählsignal-Erzeugungseinrichtung (11), die die Wähleinrichtung (12 bis 14) so steuert, daß diese das Ausgangssignal R(i) nach den folgenden Gleichungen auswählt: oder worin
S(i) das zum Zeitpunkt i erscheinende Signal, aus dem die Komponente niedriger Frequenz entfernt worden ist,
SGN eine Funktion zur Ausgabe der positiven und negativen Vorzeichen,
ABS eine Funktion zur Ausgabe des Absolutwerts sind.
eine Signalerzeugungseinrichtung (1 bis 5) zur Bildung von drei Signalen S(i-T), S(i) und S(i+T), wobei i die momentane Zeit ist, die aus einem Videoeingangssignal durch Verzögerung um 0, 1 und 2 Zeiteinheiten gewonnen werden, wobei eine Zeiteinheit (T) eine bestimmte Anzahl von Horizontalabtastperioden darstellt, und bei denen eine Komponente niedriger Frequenz beseitigt ist,
eine Differenzsignal-Erzeugungseinrichtung (6 bis 10) zur Bildung der Signale {S(i)-S(i-T)}/2, S(i) und {S(i)-S(i+T)}/2 aus den Signalen der Signalerzeugungseinrichtung (1 bis 5),
eine Wähleinrichtung (12 bis 14), zur Erzeugung eines Ausgangssignals R(i) der Videosignal-Verarbeitungseinrichtung als Chrominanzsignal, und
eine Wählsignal-Erzeugungseinrichtung (11), die die Wähleinrichtung (12 bis 14) so steuert, daß diese das Ausgangssignal R(i) nach den folgenden Gleichungen auswählt: oder worin
S(i) das zum Zeitpunkt i erscheinende Signal, aus dem die Komponente niedriger Frequenz entfernt worden ist,
SGN eine Funktion zur Ausgabe der positiven und negativen Vorzeichen,
ABS eine Funktion zur Ausgabe des Absolutwerts sind.
2. Videosignal-Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungseinrichtung
(1 bis 5) ein erstes bis drittes Bandpaßfilter (3 bis 5) und
erste und zweite Verzögerungsschaltungen (1, 2) aufweist,
wobei das Videoeingangssignal der ersten Verzögerungsschaltung
(2) und dem ersten Bandpaßfilter (5) zugeführt wird, ein
Ausgangssignal der ersten Verzögerungsschaltung (2) der zweiten
Verzögerungsschaltung (1) und dem zweiten Bandpaßfilter
(4) zugeführt wird, und das Ausgangssignal der zweiten Verzögerungsschaltung
(1) zum dritten Bandpaßfilter (3) geliefert
wird.
3. Videosignal-Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Inverter (6) zum Invertieren
des Ausgangssignals des zweiten Bandpaßfilters (4)
vorhanden ist, daß die Differenzsignal-Erzeugungseinrichtung
folgendes enthält:
- - einen ersten Addierer (8) zur Bildung der Summe aus dem Ausgangssignal des ersten Bandpaßfilters (5) und einem Ausgangssignal des ersten Inverters (6),
- - einen zweiten Addierer (7) zur Bildung der Summe aus dem Ausgangssignal des ersten Inverters (6) und dem Ausgangssignal des dritten Bandpaßfilters (3),
- - einen ersten 1/2-Kalkulator (10) zum Multiplizieren eines Ausgangssignals des ersten Addierers (8) mit dem Wert 1/2, und
- - einen zweiten 1/2-Kalkulator (9) zum Multiplizieren eines Ausgangssignals des zweiten Addierers (7) mit dem Wert 1/2,
und daß die Wähleinrichtung (12 bis 14) folgendes enthält:
- - einen Wähler (12) zur wahlweisen Ausgabe der jeweiligen Ausgangssignals des ersten Inverters (6), des ersten 1/2- Kalkulators (10) und des zweiten 1/2-Kalkulators (9) in Abhängigkeit des durch die Wählsignal-Erzeugungseinrichtung (11) gelieferten Steuersignals,
- - einen zweiten Inverter (13) zum Invertieren des Ausgangssignals des Wählers (12) sowie zur Ausgabe des Ausgangssignals als Chrominanzsignal, und
- - einen dritten Addierer (14) zur Bildung der Summe aus den jeweiligen Ausgangssignalen des Wählers (12) und von der ersten Verzögerungsschaltung (2) zwecks Erzeugung eines Luminanzsignals.
4. Videosignal-Verarbeitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinheit
(T) gleich einer Horizontalabtastperiode ist.
5. Videosignal-Verarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinheit
(T) gleich zwei Horizontalabtastperioden ist.
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