DE3910341A1 - Rauschunterdrueckungsanordnung fuer digitale videosignale - Google Patents
Rauschunterdrueckungsanordnung fuer digitale videosignaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Rauschunter
drückungsanordnungen und betrifft insbesondere eine
Rauschunterdrückungsanordnung zum Unterdrücken von Rau
schen bzw. Störsignalen eines digitalen Videosignals
durch Auftrennen (Zerlegen) des digitalen Videosignals
in Hoch- und Niederfrequenzkomponenten.
In den letzten Jahren ist zur Verbesserung der Bild
güte die Digitalsignalverarbeitungstechnik bei herkömm
lichen Videosignalverarbeitungsgeräten, wie Fernsehemp
fänger, angewandt worden. Eine Verbesserung der Bildgü
te kann durch z.B. eine Rauschunterdrückungstechnik er
zielt werden, welche die folgende, den Wiedergabe-Bil
dern (pictures images) innewohnende Eigenschaft nutzt:
Ein z.B. in einem Farbfernsehsystem oder -gerät ge
nutztes digitales Videosignal besitzt eine starke Zwi
schenbildkorrelation (interframe correlation) bezüglich
der jeweiligen Pixels eines Stehbilds. Andererseits
wird digitales Videosignalrauschen häufig nur bei eini
gen Voll- oder Halbbildern (frames) und in zufälliger
Weise erzeugt, so daß nahezu keine Zwischenbildkorrela
tion oder -beziehung zu beobachten ist. Indem die Zwi
schenbild-Digitalvideosignale einer Subtraktionsopera
tion unterworfen werden, können mithin darin enthaltene
Störsignale beseitigt werden.
Die die genannte Zwischenbildkorrelationseigenschaft
nutzende herkömmliche Rauschunterdrückungsanordnung ver
wendet einen Sättigungs- bzw. Chromainverter. Insbeson
dere wird dabei ein eingespeistes digitales Videosignal
einer Ein(halb)bild-Verzögerungsschaltung zugespeist,
in welcher es um ein (Halb-)Bild (one-frame) verzögert
wird. Da im allgemeinen ein Farb- oder C-Signal eines
digitalen Videosignals eine Eigenschaft besitzt, gemäß
der seine Phase zwischen Bildern invertiert ist, wird
der Gleichphasenzustand durch Invertieren der Phase des
C-Signals allein erreicht, nachdem das um ein Bild ver
zögerte Videosignal durch einen Y/C-Separator oder
-Trenner in ein Helligkeits- oder Y-Signal und das
Farb- oder C-Signal getrennt worden ist. Eine Additions
schaltung subtrahiert sodann das um ein Bild verzögerte
(Ausgangssignal) und das phasenkorrigierte Ausgangssi
gnal von einem Ausgangsvideosignal zwecks Bildung eines
Differenzsignals zwischen den Bildern, wobei ein Stör
signal auf der Grundlage des Zwischenbild-Differenzsi
gnals beseitigt wird.
Die herkömmliche Rauschunterdrückungsanordnung ver
mag jedoch keine vollständige Trennung des digitalen Vi
deosignals in eine Helligkeits-(Y)- und eine Farb-(C)-
Komponente zu erreichen, mit dem Ergebnis, daß ihre
Rauschunterdrückungsfähigkeit herabgesetzt (begrenzt)
ist, weil in dem erhaltenen Farbsignal ein Helligkeits
signal enthalten ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer
Digitalvideosignal-Rauschunterdrückungsanordnung, die
ohne die Notwendigkeit für eine Y/C-Trennung einen Farb
signal-Gleichphasenzustand zu gewährleisten vermag.
Diese Rauschunterdrückungsanordnung soll dabei auch
eine verbesserte Rauschunterdrückungsfähigkeit oder
-leistung aufweisen.
Diese Aufgabe wird bei einer Rauschunterdrückungsanord
nung zum Unterdrücken von Rauschen oder Störsignalen in
einem digitalen Videosignal mit einer Hoch- und einer
Niederfrequenzkomponente erfindungsgemäß gelöst durch
eine Zwei(halb)bilddifferenz-Detektoreinheit zum Ab nehmen des digitalen Videosignals oder Digitalvideosi gnals und zum Erfassen einer Zweibilddifferenz (two- frame difference), die eine Differenz zwischen einem Si gnal und einem um zwei (Halb-)Bilder verzögerten Signal repräsentiert,
eine Hochfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Siebein heit, die geschaltet ist zum Ausziehen mindestens der Hochfrequenzkomponente des Digitalvideosignals und/oder einer Hochfrequenzkomponente des durch die Zweibilddif ferenz-Detektoreinheit erfaßten Zweibilddifferenzsi gnals,
eine erste Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit zum Erzeugen eines ersten Unterdrückungssignals entspre chend dem durch die Zweibilddifferenz-Detektoreinheit erfaßten Zweibilddifferenzsignal,
eine (Halb-)Bilddifferenz-Detektoreinheit zum Abneh men des Digitalvideosignals und zum Erfassen oder Detek tieren eines Bilddifferenzsignals, das eine Differenz zwischen einem Signal und einem um ein (Halb-)Bild (frame) verzögerten Signal repräsentiert,
eine Niedrigfrequenzkomponente-Auszieh- oder -Sieb einheit, die geschaltet ist zum Ausziehen mindestens der Niedrigfrequenzkomponente des Digitalvideosignals und/oder einer Niedrigfrequenzkomponente des durch die Bilddifferenz-Detektoreinheit erfaßten Bilddifferenzsi gnals,
eine zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit zum Erzeugen eines zweiten Unterdrückungssignals ent sprechend dem durch die Bilddifferenz-Detektoreinheit erfaßten Bilddifferenzsignal und
eine Rauschunterdrückungseinheit zum Beseitigen des Störsignals aus dem Digitalvideosignal nach Maßgabe des durch die erste Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit erzeugten ersten Unterdrückungssignals und des durch die zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit er zeugten zweiten Unterdrückungssignals.
eine Zwei(halb)bilddifferenz-Detektoreinheit zum Ab nehmen des digitalen Videosignals oder Digitalvideosi gnals und zum Erfassen einer Zweibilddifferenz (two- frame difference), die eine Differenz zwischen einem Si gnal und einem um zwei (Halb-)Bilder verzögerten Signal repräsentiert,
eine Hochfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Siebein heit, die geschaltet ist zum Ausziehen mindestens der Hochfrequenzkomponente des Digitalvideosignals und/oder einer Hochfrequenzkomponente des durch die Zweibilddif ferenz-Detektoreinheit erfaßten Zweibilddifferenzsi gnals,
eine erste Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit zum Erzeugen eines ersten Unterdrückungssignals entspre chend dem durch die Zweibilddifferenz-Detektoreinheit erfaßten Zweibilddifferenzsignal,
eine (Halb-)Bilddifferenz-Detektoreinheit zum Abneh men des Digitalvideosignals und zum Erfassen oder Detek tieren eines Bilddifferenzsignals, das eine Differenz zwischen einem Signal und einem um ein (Halb-)Bild (frame) verzögerten Signal repräsentiert,
eine Niedrigfrequenzkomponente-Auszieh- oder -Sieb einheit, die geschaltet ist zum Ausziehen mindestens der Niedrigfrequenzkomponente des Digitalvideosignals und/oder einer Niedrigfrequenzkomponente des durch die Bilddifferenz-Detektoreinheit erfaßten Bilddifferenzsi gnals,
eine zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit zum Erzeugen eines zweiten Unterdrückungssignals ent sprechend dem durch die Bilddifferenz-Detektoreinheit erfaßten Bilddifferenzsignal und
eine Rauschunterdrückungseinheit zum Beseitigen des Störsignals aus dem Digitalvideosignal nach Maßgabe des durch die erste Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit erzeugten ersten Unterdrückungssignals und des durch die zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit er zeugten zweiten Unterdrückungssignals.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1A und 1B ein Blockschaltbild zur schematischen
Darstellung eines digitalen Farbfernsehempfän
gers mit einer Rauschunterdrückungsanordnung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Rauschunterdrückungsanord
nung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine graphische Darstellung einer Zeit/Raumfre
quenz-Kennlinie zur Verdeutlichung der Rauschun
terdrückungsleistung der Rauschunterdrückungs
anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine graphische Darstellung einer Eingangs/Aus
gangs-Kennlinie zur Erläuterung der Arbeitswei
se der Schaltung nach Fig. 2 und
Fig. 5 ein Schaltbild einer Rauschunterdrückungsanord
nung gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
Der grundsätzliche Aufbau eines digitalen Farbfern
sehempfängers, auf den die Erfindung angewandt ist, ist
nachstehend anhand der Fig. 1A und 1B im einzelnen er
läutert.
Gemäß den Fig. 1A und 1B wird ein Signal eines zu
empfangenden Kanals mittels eines Kanalwählers oder
Tuners 101 aus einem Hochfrequenzsignal gewählt, d.h.
aus einem an einem Antennenanschluß eines Fernsehempfän
gers induzierten NTSC-Analogvideosignalgemisch. Das ge
wählte Hochfrequenzsignal wird in ein Zwischenfrequenz
signal umgewandelt, und das Zwischenfrequenzsignal vom
Tuner 101 wird einem Videodetektor 102 eingespeist, in
welchem ein Farbvideosignal herausgegriffen wird. Letz
teres wird dann einem A/D-Wandler 103 zugeführt, in wel
chem es mittels eines mit einem Farbsynchronsignal syn
chronisierten 4 fsc-Taktsignal (fsc= Farbhilfsträger
frequenz) abgetastet und z.B. in ein 14,3 MHz-Digitalvi
deosignal von 8 Bits umgewandelt wird. Das digitale Vi
deosignal (oder Digitalvideosignal) wird einer Rauschun
terdrückungsanordnung (Rauschunterdrücker) 104 gemäß
der Erfindung und einem Bewegungsdetektor 107 zuge
speist.
Die erfindungsgemäße Rauschunterdrückungsanordnung
beseitigt ein Störsignal aus dem digitalen Videosignal.
Das störsignalbefreite digitale Videosignal wird einem
Y/C-Separator 105 für Stehbildverarbeitung und einem
Y/C-Separator 106 für Laufbildverarbeitung zugespeist.
Am bzw. im Y/C-Separator 105 erfolgt die Y/C-Trennung
eines digitalen Videosignals mittels einer Zeitbasisbe
rechnung, d.h. einer Zwischenbildberechnung, unter Nut
zung einer starken Korrelation oder Beziehung zwischen
den (Halb-)Bildern (frames) für das Stehbild. Im Y/C-Se
parator 106 erfolgt andererseits die Y/C-Trennung des
digitalen Videosignals mittels einer Vertikalberech
nung, d.h. einer Zwischenzeilenberechung (interline
computation), durch Nutzung der starken Korrelation zwi
schen den Zeilen für das Laufbild. Von den durch die
Y/C-Separatoren 105 und 106 gelieferten Y- und C-Signalen
werden die entsprechenden Y-Signale durch einen Mischer
108 miteinander gemischt, und zwar in Übereinstimmung
mit einem Bewegungskoeffizienten K, der durch eine am
bzw. im Bewegungsdetektor 107 detektierte Bewegung
eines Bilds bestimmt wird. Auf ähnliche Weise werden
die betreffenden C-Signale durch einen Mischer 109 mit
einander vermischt, und zwar in Übereinstimmung mit
einem Bewegungskoeffizienten K, der durch die im Bewe
gungsdetektor 109 detektierte Bewegung des Bilds be
stimmt wird. Das Y-Signal vom Mischer 108 wird einer
zeilensprungfreien Schaltung 111 zugespeist, in welcher
ein Y-Interpolationssignal erzeugt wird. Das Y-Signal
und das Y-Interpolationssignal werden in einen Zeilen
speicher eingeschrieben. Das Y-Signal und das Interpola
tionssignal werden abwechselnd mit dem Doppelten der
Einschreibgeschwindigkeit ausgelesen, um eine Zeitver
dichtung zu bewirken. Hierdurch wird der Y-Signalein
gangs- oder -eingabemodus von der Zeilensprungabtastung
auf die zeilensprungfreie Abtastung geändert, wobei
gleichzeitig die Horizontalfrequenz auf 31,468 kHz ver
doppelt wird.
Das C-Signal vom Mischer 109 wird einem Farbdemodula
tor 110 zugespeist und durch diesen demoduliert. Der
Farbdemodulator liefert zwei Farbdifferenzsignale I und
Q, die einer zeilensprungfreien (non-interlacing). Schal
tung 112 zugeführt werden, in welcher ein C-Interpola
tionssignal erzeugt wird. Das Eingangs-C-Signal und das
C-Interpolationssignal werden in einen Zeilenspeicher
eingeschrieben. Das C-Signal und das Interpolationssi
gnal werden abwechselnd mit dem Doppelten der Ein
schreibzeit oder -geschwindigkeit ausgelesen, um eine
Zeitverdichtung zu bewirken. Der C-Signaleingangsmodus
wird von Zeilensprungabtastung auf zeilensprungfreie Ab
tastung geändert, wobei gleichzeitig die Horizontalfre
quenz auf 31,468 kHz verdoppelt wird.
Das Y-Signal von der zeilensprungfreien Schaltung
111 wird einem D/A-Wandler 113 eingespeist, und die I-
und Q-Signale von der zeilensprungfreien Schaltung 112
werden D/A-Wandlern 114 bzw. 115 zugeführt. Die Y-, I-
und Q-Signale werden in entsprechende Analogsignale um
gewandelt. Die analogen Nachbildungen (replicas) der
Y-, I- und Q-Signale werden einer Matrix 116 zugeführt,
in welcher sie in die drei Primärfarbsignale R, G und B
umgewandelt werden. Die Farbkathodenstrahlröhre (CRT)
wird mit den Signalen R, G und B gespeist, damit ein
Farbbild auf einem Bildschirm wiedergebbar ist.
Fig. 2 veranschaulicht den Schaltungsaufbau einer
Rauschunterdrückungsanordnung gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung.
Das vom A/D-Wandler 103 gelieferte Digitalvideosi
gnal wird über eine Eingangsklemme 21 einem Hochpaßfil
ter (HPF) 22 und einem Tiefpaßfilter (TPF) 23 zuge
führt. Das Hochpaßfilter 22 siebt aus dem Digitalvideo
signal eine Hochfrequenzkomponente aus, die ein Farbsi
gnal und eine Hochfrequenzkomponente YH des Helligkeits
signals Y enthält. Das Tiefpaßfilter 23 siebt anderer
seits aus dem Digitalvideosignal eine Niedrigfrequenz
komponente aus, die eine Niedrigfrequenzkomponente YL
des Chrominanzsignals Y enthält.
Die Hochfrequenzkomponente vom Hochpaßfilter 22 wird
über eine Addierschaltung 24 einer Einbild-Verzögerungs
schaltung 25 und einer mit dieser Reihe geschalteten
Einbild-Verzögerungsschaltung 26 eingespeist, damit das
Hochfrequenzkomponentensignal um zwei Bilder verzögert
(two-frames delayed) werden kann. Das um zwei Bilder
verzögerte Hochfrequenzkomponentensignal wird einem Ad
dierer 27, der als Zwischenbilddifferenzdetektor wirkt,
zugeführt. Im Addierer 27 wird der so verzögerte (so-de
layed) Ausgangspegel von der Hochfrequenzkomponente vom
Hochpaßfilter 22 subtrahiert, um ein Zwischenbilddiffe
renzsignal der Hochfrequenzkomponente zu erhalten oder
abzuleiten. Da das Farbsignal C eine Eigenschaft be
sitzt, gemäß der seine Phase zwischen den (Voll- oder
Halb-)Bildern invertiert ist, wird das Signal C nach
der Verzögerung um zwei Bilder in einen Gleichphasenmo
dus gebracht. Der Addierer(kreis) 27 bewirkt damit eine
subtraktive Verarbeitung mit dem in einem Gleichphasen
zustand befindlichen Farbsignal C. Es ist somit mög
lich, vom Addierer 27 ein Zweibild-Differenzsignal zu
gewinnen, das ein Hochfrequenz-Störsignal enthält.
Das Zweibild-Differenzsignal wird einem Festwertspeicher
(ROM) 28 zugeführt, der aus einer nichtlinearen Schal
tung einer in Fig. 4 dargestellten Eingangs/Ausgangs-
Kennlinie aufgebaut ist.
Diese Kennlinie versetzt den Festwertspeicher bzw.
ROM 28 in die Lage, ein dem Zweibild-Differenzsignal
entsprechendes Rauschunterdrückungssignal zu erzeugen,
das einem Addierer 24 zugeführt wird, in welchem es von
der vom Hochpaßfilter 22 kommenden Hochfrequenzkomponen
te subtrahiert wird, um eine Hochfrequenzkomponente
ohne das Störsignal zu erzeugen, die sodann auf noch zu
beschreibende Weise einem Addierer 29 zugeführt wird.
Eine durch das Tiefpaßfilter 23 augesiebte Niedrig
frequenzkomponente wird über einen Addierer 30 einer
Einbild-Verzögerungsschaltung 31 zugespeist, um eine
Einbildverzögerung bzw. Verzögerung um ein Bild zu be
wirken. Die um ein Bild verzögerte Niedrigfrequenzkomponen
te wird einem als Bilddifferenzdetektor wirkenden Addie
rer 32 eingespeist, der diese verzögerte Komponente von
der vom Tiefpaßfilter 23 kommenden Niedrigfrequenzkompo
nente subtrahiert, um ein Zwischenbild-Differenzsignal
einer Niedrigfrequenzkomponente zu erzeugen. Da die ge
nannte Niedrigfrequenzkomponente kein Farbsignal C ent
hält, braucht kein Gleichphasenzustand mit einer Zwei
bildverzögerung eingestellt zu werden. Das Einbild-Dif
ferenzsignal wird einem Festwertspeicher oder ROM 33 zu
gespeist, der zur Beseitigung eines in der Niedrigfre
quenzkomponente enthaltenen Störsignals ein Störsignal-
oder Rauschunterdrückungssignal entsprechend dem Ein
bild-Differenzsignal erzeugt. Der ROM 33 besteht aus
einer nichtlinearen Schaltung mit der Eingangs/Aus
gangs-Kennlinie gemäß Fig. 4. Das Rauschunterdrückungs
signal wird einem Addierer 30 zugeführt und in diesem
von der vom Tiefpaßfilter 23 kommenden Niedrigfrequenz
komponente subtrahiert, um eine Niedrigfrequenzkomponen
te ohne das Störsignal zu erhalten, welche dem Addierer
29 eingespeist wird. Im Addierer 29 werden die störsi
gnalbefreiten Hochfrequenzkomponente vom Addierer 24 und
die vom Addierer 30 kommende störsignalbefreite Niedrig
frequenzkomponente additiv miteinander kombiniert, um
ein störsignalbefreites Videosignal zu erzeugen, das
dann zu einer Ausgangsklemme 33 geliefert wird.
Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, wird bei
der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ein Ein
gangs-Digitalvideosignal in Hoch- und Niedrigfrequenz
komponenten getrennt bzw. zerlegt. Da nahezu keine Zwi
schenbildkorrelation bezüglich des Störsignals vor
liegt, wird ein Störsignal durch Durchführung (by
achieving) einer Zweibilddifferenz-Verarbeitung im Fall
der Hochpaß- bzw. Hochfrequenzkomponente beseitigt. Wie
im Fall der Tiefpaß- oder Niedrigfrequenzkomponente
wird ein Störsignal durch Ausführung einer Einbilddiffe
renz-Verarbeitung unter Nutzung der Tatsache beseitigt,
daß nahezu keine Zwischenbildkorrelation bezüglich des
Störsignals vorliegt.
Mit der beschriebenen Schaltungsanordnung kann eine
Zwischenbilddifferenz-Verarbeitung in einem Gleichpha
sen-Farbsignalzustand ausgeführt oder realisiert wer
den, ohne daß - wie beim Stand der Technik - eine Y/C-
Trennung erfolgt. Es ist damit möglich, eine von der
Y/C-Trennung herrührende mögliche Verminderung oder Be
einträchtigung der Rauschunterdrückungsleistung zu ver
meiden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform erfolgt die
Zwischenbilddifferenz-Verarbeitung zur Beseitigung,
d.h. Unterdrückung, eines in einer Hochfrequenzkomponen
te enthaltenen Störsignals; die erfindungsgemäße Rausch
unterdrückungsanordnung ist jedoch keiner Einschränkung
ihrer Rauschunterdrückungsleistung unterworfen; der
Grund dafür ist nachstehend erläutert.
Fig. 3 zeigt eine Zeit/Raumfrequenz-Kennlinie, bezo
gen auf das menschliche Sehvermögen. Wie aus Fig. 3 her
vorgeht, ist die Empfindlichkeit des menschlichen Seh
vermögens für die Zeitfrequenz (oder -häufigkeit) bei
einer hohen räumlichen Frequenz gering. Dies bedeutet,
daß das menschliche Sehvermögen schwach ausgeprägt ist
für eine Bewegung eines feinen oder schwachen Bilds auf
dem Bildschirm, welches die Hochfrequenzkomponente wie
dergibt, während es sehr empfindlich ist für den Teil,
der die niedrige Frequenz des Videosignals wiedergibt.
Im Fall der beschriebenen Ausführungsform ist es mög
lich, eine der Charakteristik des menschlichen Sehvermö
gens angepaßte Rauschunterdrückungs-Charakteristik oder
-Kennlinie durch Ausführung einer Einbilddifferenz-Ver
arbeitung (einer Einbild-Bewegungsdetektion) für einen
niedrigfrequenten Teil und einer Zweibilddifferenz-Ver
arbeitung (einer Zweibild-Bewegungsdetektion) für einen
hochfrequenten Teil zu erzielen. Auf diese Weise kann
ein Verlust bzw. eine Minderung der Rauschunterdrüc
kungsleistung der Rauschunterdrückungsanordnung vermie
den werden.
Fig. 5 zeigt eine Rauschunterdrückungsanordnung ge
mäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Wie in
Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben,
wird ein Eingangs-Digitalvideosignal in Hoch- und Nied
rigfrequenzkomponenten (auf)getrennt bzw. zerlegt, so
daß eine Zweibilddifferenz-Verarbeitung für die Hochfre
quenzkomponente und eine Einbilddifferenz-Verarbeitung
für die Niedrigfrequenzkomponente ausgeführt wird. Bei
der zweiten Ausführungsform werden dagegen zunächst ein
Zweibilddifferenzsignal und ein Einbilddifferenzsignal
von einem Eingangs-Digitalvideosignal gewonnen. Danach
werden die Hoch- und die Niedrigfrequenzkomponenten aus
dem Zweibilddifferenzsignal bzw. dem Einbilddifferenz
signal ausgezogen bzw. ausgesiebt.
Gemäß Fig. 5 wird ein an eine Eingangsklemme 41 ange
legtes Digitalvideosignal über Addierer 42 und 52 einer
Einbild-Verzögerungsschaltung 43 zugespeist und darin
um ein Bild verzögert (one-frame delayed). Das um ein
Bild verzögerte Signal wird dann in einer mit der Verzö
gerungsschaltung 43 in Reihe geschalteten Einbild-Verzö
gerungsschaltung 44 wiederum um ein Bild verzögert.
Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 44 wird
einem Addierer(kreis) 45, als Zweibild-Differenzdetek
tor, zugeführt. Im Addierer 45 wird das Ausgangssignal
von der Verzögerungsschaltung 44 zur Bildung eines Zwei
bilddifferenzsignals vom Digitalvideosignal subtra
hiert. Ein Hochpaßfilter (HPF) 46 siebt eine Hochfre
quenzkomponente aus dem Zweibilddifferenzsignal aus und
liefert diese zu einem Festwertspeicher oder ROM 47,
der seinerseits ein der Hochfrequenzkomponente entspre
chendes Rauschunterdrückungssignal liefert, das dann
einem Addierer 42 zugespeist und in diesem vom Ein
gangs-Digitalvideosignal subtrahiert wird. Auf diese Wei
se kann ein Rauschen- oder Störsignal aus der Hochfre
quenzkomponente des Digitalvideosignals beseitigt wer
den.
Das Ausgangssignal von der Einbild-Verzögerungsschal
tung 43 wird einem Addierer (Bilddifferenzdetektor) 48
zugeführt, in welchem das Ausgangssignal von der Verzö
gerungsschaltung 43 vom Digitalvideosignal subtrahiert
wird, um ein Einbilddifferenzsignal des Digitalvideosi
gnals zu liefern. Dieses Einbilddifferenzsignal wird
einem Tiefpaßfilter (TPF) 49 eingespeist, durch welches
eine Niedrigfrequenzkomponente aus dem Einbilddifferenz
signal ausgesiebt wird. Ein Festwertspeicher oder ROM
50 liefert ein Rauschunterdrückungssignal entsprechend
der Niedrigfrequenzkomponente zu einem Addierer 52, in
welchem es vom Digitalvideosignal subtrahiert wird.
Auf diese Weise kann ein Störsignal aus der Niedrigfre
quenzkomponente des Digitalvideosignals beseitigt
werden.
Die von den Addierern 42 und 52 gelieferten Digital
videosignale werden zu einer Ausgangsklemme 51 übertra
gen.
Die ROMs 47 und 50 bestehen jeweils aus einer nicht
linearen Schaltung mit einer Eingangs/Ausgangskennlinie
gemäß Fig. 4.
Wenn - wie beschrieben - ein Zwischenbilddifferenz
signal eines Digitalvideosignals in Hoch- und Niedrig
frequenzkomponenten getrennt bzw. zerlegt wird, kann
dieselbe Wirkung wie bei der zuerst beschriebenen Aus
führungsform erzielt werden.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform kann eine einzige Einbild-Verzögerungsschal
tung 43 anstelle der beiden Einbild-Verzögerungsschal
tungen 25 und 31 gemäß Fig. 2 verwendet werden, so daß
der Schaltungsaufwand entsprechend verringert werden
kann.
Ebenso können bei der zweiten Ausführungsform die
drei Addierer 24, 29 und 30 gemäß Fig. 2 durch zwei Ad
dierer 42 und 52 ersetzt werden, so daß auf diese Weise
in Verbindung mit dem obigen Merkmal der Schaltungsauf
wand weiter herabgesetzt werden kann.
Weiterhin ist eine Schaltungsanordnung möglich, bei
welcher der Addierer 42 dem Addierer 52 nachgeschaltet
ist; damit wird dieselbe Wirkung wie mit der Ausfüh
rungsform nach Fig. 5 erzielt.
Da bei der Erfindung, wie beschrieben, keine herkömm
liche Y/C-Trennung bei der Zwischenbilddifferenz-Verar
beitung vorgenommen wird, kann eine mögliche, durch die
Y/C-Trennung hervorgerufene Beeinträchtigung der Rausch
unterdrückungsleistung vermieden werden.
Mit der beschriebenen Schaltungsanordnung wird
mithin eine vollständigere Rauschunterdrückung gewährlei
stet.
Claims (16)
1. Rauschunterdrückungsanordnung zum Unterdrücken von
Rauschen oder Störsignalen in einem digitalen Video
signal mit einer Hoch- und einer Niederfrequenzkom
ponente, gekennzeichnet durch
eine Zwei(halb)bilddifferenz-Detektoreinheit (27; 45) zum Abnehmen des digitalen Videosignals oder Digitalvideosignals und zum Erfassen einer Zweibilddifferenz (two-frame difference), die eine Differenz zwischen einem Signal und einem um zwei (Halb-)Bilder verzögerten Signal repräsentiert,
eine Hochfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Sieb einheit (22; 46), die geschaltet ist zum Ausziehen mindestens der Hochfrequenzkomponente des Digital videosignals und/oder einer Hochfrequenzkomponente des durch die Zweibilddifferenz-Detektoreinheit (27; 45) erfaßten Zweibilddifferenzsignals
eine erste Unterdrückungssignal-Erzeugungsein heit (28; 47) zum Erzeugen eines ersten Unterdrüc kungssignals entsprechend dem durch die Zweibilddif ferenz-Detektoreinheit (27; 45) erfaßten Zweibild differenzsignal
eine (Halb-)Bilddifferenz-Detektoreinheit (32; 48) zum Abnehmen des Digitalvideosignals und zum Erfassen oder Detektieren eines Bilddifferenzsi gnals, das eine Differenz zwischen einem Signal und einem um ein (Halb-)Bild (frame) verzögerten Si gnal repräsentiert
eine Niedrigfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Siebeinheit (23; 49), die geschaltet ist zum Aus ziehen mindestens der Niedrigfrequenzkomponente des Digitalvideosignals und/oder einer Niedrigfrequenz komponente des durch die Bilddifferenz-Detektorein heit (32; 48) erfaßten Bilddifferenzsignals
eine zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungsein heit (33; 50) zum Erzeugen eines zweiten Unterdrüc kungssignals entsprechend dem durch die Bilddiffe renz-Detektoreinheit (32; 48) erfaßten Bilddiffe renzsignal und
eine Rauschunterdrückungseinheit (24; 30; 42, 52) zum Beseitigen des Störsignals aus dem Digital videosignal nach Maßgabe des durch die erste Unter drückungssignal-Erzeugungseinheit (28; 47) erzeug ten ersten Unterdrückungssignals und des durch die zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit (33; 50) erzeugten zweiten Unterdrückungssignals.
eine Zwei(halb)bilddifferenz-Detektoreinheit (27; 45) zum Abnehmen des digitalen Videosignals oder Digitalvideosignals und zum Erfassen einer Zweibilddifferenz (two-frame difference), die eine Differenz zwischen einem Signal und einem um zwei (Halb-)Bilder verzögerten Signal repräsentiert,
eine Hochfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Sieb einheit (22; 46), die geschaltet ist zum Ausziehen mindestens der Hochfrequenzkomponente des Digital videosignals und/oder einer Hochfrequenzkomponente des durch die Zweibilddifferenz-Detektoreinheit (27; 45) erfaßten Zweibilddifferenzsignals
eine erste Unterdrückungssignal-Erzeugungsein heit (28; 47) zum Erzeugen eines ersten Unterdrüc kungssignals entsprechend dem durch die Zweibilddif ferenz-Detektoreinheit (27; 45) erfaßten Zweibild differenzsignal
eine (Halb-)Bilddifferenz-Detektoreinheit (32; 48) zum Abnehmen des Digitalvideosignals und zum Erfassen oder Detektieren eines Bilddifferenzsi gnals, das eine Differenz zwischen einem Signal und einem um ein (Halb-)Bild (frame) verzögerten Si gnal repräsentiert
eine Niedrigfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Siebeinheit (23; 49), die geschaltet ist zum Aus ziehen mindestens der Niedrigfrequenzkomponente des Digitalvideosignals und/oder einer Niedrigfrequenz komponente des durch die Bilddifferenz-Detektorein heit (32; 48) erfaßten Bilddifferenzsignals
eine zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungsein heit (33; 50) zum Erzeugen eines zweiten Unterdrüc kungssignals entsprechend dem durch die Bilddiffe renz-Detektoreinheit (32; 48) erfaßten Bilddiffe renzsignal und
eine Rauschunterdrückungseinheit (24; 30; 42, 52) zum Beseitigen des Störsignals aus dem Digital videosignal nach Maßgabe des durch die erste Unter drückungssignal-Erzeugungseinheit (28; 47) erzeug ten ersten Unterdrückungssignals und des durch die zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit (33; 50) erzeugten zweiten Unterdrückungssignals.
2. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch eine Zwei(halb)bild-Verzögerungs
einheit (25, 26) zum Verzögern der Hochfrequenzkom
ponente um zwei (Halb-)Bilder (frames), wobei die
Zweibilddifferenz-Detektoreinheit (27) von der Hoch
frequenzkomponente eine Hochfrequenzkomponente sub
trahiert, die durch die Zweibild-Verzögerungsein
heit (25, 26) um zwei Bilder verzögert (worden)
ist, um das Zweibilddifferenzsignal zu erfassen.
3. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch eine Ein(halb)bild-Verzögerungs
einheit (31) zum Verzögern der Niedrigfrequenzkompo
nente um ein (Halb-)Bild (frame), wobei die Bilddif
ferenz-Detektoreinheit (32) von der Niedrigfrequenz
komponente eine Niedrigfrequenzkomponente subtra
hiert, die durch die Einbild-Verzögerungseinheit
(31) um ein Bild verzögert (worden) ist, um das
Zweibilddifferenzsignal zu erfassen.
4. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch eine Zwei(halb)bild-Verzögerungs
einheit (43, 44) zum Verzögern des Digitalvideosi
gnals, wobei die Zweibilddifferenz-Detektoreinheit
(45) vom Digitalvideosignal ein Digitalvideosignal
subtrahiert, das durch die Zweibild-Verzögerungsein
heit (43, 44) um zwei Bilder verzögert (worden)
ist, um das Zweibilddifferenzsignal zu erfassen.
5. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch eine Einbild-Verzögerungseinheit
(43) zum Verzögern des Digitalvideosignals um ein
(Halb-)Bild (frame), wobei die Bilddifferenz-Detek
toreinheit (48) vom Digitalvideosignal ein Digi
talvideosignal subtrahiert, das durch die Einbild-
Verzögerungseinheit (43) um ein Bild verzögert (wor
den) ist, um das Bilddifferenzsignal zu erfassen.
6. Rauschunterdrückungsanordnung zum Unterdrücken von
Rauschen oder Störsignalen in einem digitalen Video
signal mit einer Hoch- und einer Niedrigfrequenzkom
ponente, gekennzeichnet durch
eine Hochfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Sieb einheit (22) zum Abnehmen des Digitalvideosignals und zum Ausziehen (Aussieben) der Hochfrequenzkompo nente desselben,
eine Zwei(halb)bilddifferenz-Detektoreinheit (27) zum Abnehmen der durch die Hochfrequenzkompo nenten-Siebeinheit (22) ausgezogenen (ausgesiebten) Hochfrequenzkomponente und zum Erfassen eines Zwei(halb)bilddifferenzsignals, das eine Differenz zwischen einem Signal und einem um zwei (Halb-)Bil der verzögerten Signal repräsentiert,
eine erste Unterdrückungssignal-Erzeugungsein heit (28) zum Erzeugen eines ersten Unterdrückungs signals entsprechend dem durch die Zwei(halb)bild differenz-Detektoreinheit (27) erfaßten Zweibilddif ferenzsignal,
eine Niederfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Siebeinheit (23) zum Abnehmen des Digitalvideosi gnals und zum Ausziehen (Aussieben) einer Niedrig frequenzkomponente desselben,
eine (Halb-)Bilddifferenz-Detektoreinheit (32) zum Abnehmen der durch die Niedrigfrequenzkomponen ten-Siebeinheit (23) ausgezogenen (ausgesiebten) Niedrigfrequenzkomponente und zum Erfassen eines Bilddifferenzsignals, das eine Differenz zwischen einem Signal und einem um ein Bild verzögerten Si gnal repräsentiert
eine zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungsein heit (33) zum Erzeugen eines zweiten Ünterdrückungs signals entsprechend dem durch die Bilddifferenz-De tektoreinheit (32) erfaßten Bilddifferenzsignal und
eine Rauschunterdrückungseinheit (24, 30) zum Unterdrücken von Rauschen oder eines Störsignals im Digitalvideosignal nach Maßgabe des durch die erste Ünterdrüc kungssignal-Erzeugungseinheit (28) erzeugten ersten Unterdrückungssignals und des durch die zweite Un terdrückungssignal-Erzeugungseinheit (33) erzeugten zweiten Unterdrückungssignals.
eine Hochfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Sieb einheit (22) zum Abnehmen des Digitalvideosignals und zum Ausziehen (Aussieben) der Hochfrequenzkompo nente desselben,
eine Zwei(halb)bilddifferenz-Detektoreinheit (27) zum Abnehmen der durch die Hochfrequenzkompo nenten-Siebeinheit (22) ausgezogenen (ausgesiebten) Hochfrequenzkomponente und zum Erfassen eines Zwei(halb)bilddifferenzsignals, das eine Differenz zwischen einem Signal und einem um zwei (Halb-)Bil der verzögerten Signal repräsentiert,
eine erste Unterdrückungssignal-Erzeugungsein heit (28) zum Erzeugen eines ersten Unterdrückungs signals entsprechend dem durch die Zwei(halb)bild differenz-Detektoreinheit (27) erfaßten Zweibilddif ferenzsignal,
eine Niederfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Siebeinheit (23) zum Abnehmen des Digitalvideosi gnals und zum Ausziehen (Aussieben) einer Niedrig frequenzkomponente desselben,
eine (Halb-)Bilddifferenz-Detektoreinheit (32) zum Abnehmen der durch die Niedrigfrequenzkomponen ten-Siebeinheit (23) ausgezogenen (ausgesiebten) Niedrigfrequenzkomponente und zum Erfassen eines Bilddifferenzsignals, das eine Differenz zwischen einem Signal und einem um ein Bild verzögerten Si gnal repräsentiert
eine zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungsein heit (33) zum Erzeugen eines zweiten Ünterdrückungs signals entsprechend dem durch die Bilddifferenz-De tektoreinheit (32) erfaßten Bilddifferenzsignal und
eine Rauschunterdrückungseinheit (24, 30) zum Unterdrücken von Rauschen oder eines Störsignals im Digitalvideosignal nach Maßgabe des durch die erste Ünterdrüc kungssignal-Erzeugungseinheit (28) erzeugten ersten Unterdrückungssignals und des durch die zweite Un terdrückungssignal-Erzeugungseinheit (33) erzeugten zweiten Unterdrückungssignals.
7. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 6, ge
kennzeichnet durch eine Zwei(halb)bild-Verzögerungs
einheit (25, 26) zum Verzögern der Hochfrequenzkom
ponente um zwei (Halb-)Bilder (frames), wobei die
Zweibilddifferenz-Detektoreinheit (27) von der Hoch
frequenzkomponente eine Hochfrequenzkomponente sub
trahiert, die durch die Zweibild-Verzögerungsein
heit (25, 26) um zwei Bilder verzögert (worden)
ist, um das Zweibilddifferenzsignal zu erfassen.
8. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 6, ge
kennzeichnet durch eine Ein(halb)bild-Verzögerungs
einheit (31) zum Verzögern der Niedrigfrequenzkompo
nente um ein (Halb-)Bild (frame), wobei die Bilddif
ferenz-Detektoreinheit (32) von der Niedrigfrequenz
komponente eine Niedrigfrequenzkomponente subtra
hiert, die durch die Einbild-Verzögerungseinheit
(31) um ein Bild verzögert (worden) ist, um das
Zweibilddifferenzsignal zu erfassen.
9. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Rauschunterdrückungs
einheit (24, 30) eine Einheit (24) zum Subtrahieren
des durch die erste Ünterdrückungssignal-Erzeugungs
einheit (28) erzeugten ersten Unterdrückungssignals
von der Hochfrequenzkomponente und zum Ausgeben
eines ersten Subtraktionssignals aufweist.
10. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Rauschunterdrückungs
einheit (24, 30) eine Einheit (30) zum Subtrahieren
des durch die zweite Unterdrückungssignal-Erzeu
gungseinheit (33) erzeugten zweiten Ünterdrückungs
signals von der Niedrigfrequenzkomponente und zum
Ausgeben eines zweiten Subtraktionssignals auf
weist.
11. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Rauschunterdrückungs
einheit (24, 30) eine Einheit (24) zum Subtrahieren
des ersten Unterdrückungssignals von der Hochfre
quenzkomponente und zum Erzeugen eines ersten Sub
traktionssignals, eine Einheit (30) zum Subtrahie
ren des zweiten Unterdrückungssignals von der Nied
rigfrequenzkomponente und zum Erzeugen eines zwei
ten Subtraktionssignals sowie eine Einheit (29) zum
additiven Kombinieren von erstem und zweitem Sub
traktionssignal umfaßt.
12. Rauschunterdrückungsanordnung zum Unterdrücken von
Rauschen oder Störsignalen in einem digitalen Video
signal mit einer Hoch- und einer Niedrigfrequenzkom
ponente, gekennzeichnet durch
eine Zweibilddifferenz-Detektoreinheit (45) zum Abnehmen des Digitalvideosignals und zum Erfassen eines Zweibilddifferenzsignals, das eine Differenz zwischen einem Signal und einem um zwei Bilder ver zögerten Signal repräsentiert,
eine Hochfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Sieb einheit (46), die geschaltet ist zum Ausziehen oder Aussieben einer Hochfrequenzkomponente des durch die Zweibilddifferenz-Detektoreinheit (45) erfaßten Zweibilddifferenzsignals
eine erste Unterdrückungssignal-Erzeugungsein heit (47) zum Erzeugen eines ersten Unterdrückungs signals entsprechend der durch die Hochfrequenzkom ponenten-Siebeinheit (46) ausgezogenen (ausgesieb ten) Hochfrequenzkomponente,
eine Bilddifferenz-Detektoreinheit (48) zum Emp fangen des Digitalvideosignals und zum Erfassen eines Bilddifferenzsignals, das eine Differenz zwi schen einem Signal und einem um ein Bild verzöger ten Signal repräsentiert,
eine Niedrigfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Siebeinheit (49) zum Ausziehen oder Aussieben einer Niedrigfrequenzkomponente des durch die Bild differenz-Detektoreinheit (48) erfaßten Bilddiffe renzsignals
eine zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungsein heit (50) zum Erzeugen eines zweiten Unterdrückungs signals entsprechend der durch die Niedrigfrequenz komponenten-Siebeinheit (49) ausgezogenen oder aus gesiebten Niedrigfrequenzkomponente und
eine Rauschunterdrückungseinheit (42, 52) zum Unterdrücken von Rauschen oder eines Störsignals im Digitalvideosignal nach Maßgabe des durch die erste Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit (47) erzeug ten ersten Unterdrückungssignals und des durch die zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit (50) erzeugten zweiten Unterdrückungssignals.
eine Zweibilddifferenz-Detektoreinheit (45) zum Abnehmen des Digitalvideosignals und zum Erfassen eines Zweibilddifferenzsignals, das eine Differenz zwischen einem Signal und einem um zwei Bilder ver zögerten Signal repräsentiert,
eine Hochfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Sieb einheit (46), die geschaltet ist zum Ausziehen oder Aussieben einer Hochfrequenzkomponente des durch die Zweibilddifferenz-Detektoreinheit (45) erfaßten Zweibilddifferenzsignals
eine erste Unterdrückungssignal-Erzeugungsein heit (47) zum Erzeugen eines ersten Unterdrückungs signals entsprechend der durch die Hochfrequenzkom ponenten-Siebeinheit (46) ausgezogenen (ausgesieb ten) Hochfrequenzkomponente,
eine Bilddifferenz-Detektoreinheit (48) zum Emp fangen des Digitalvideosignals und zum Erfassen eines Bilddifferenzsignals, das eine Differenz zwi schen einem Signal und einem um ein Bild verzöger ten Signal repräsentiert,
eine Niedrigfrequenzkomponenten-Auszieh- oder -Siebeinheit (49) zum Ausziehen oder Aussieben einer Niedrigfrequenzkomponente des durch die Bild differenz-Detektoreinheit (48) erfaßten Bilddiffe renzsignals
eine zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungsein heit (50) zum Erzeugen eines zweiten Unterdrückungs signals entsprechend der durch die Niedrigfrequenz komponenten-Siebeinheit (49) ausgezogenen oder aus gesiebten Niedrigfrequenzkomponente und
eine Rauschunterdrückungseinheit (42, 52) zum Unterdrücken von Rauschen oder eines Störsignals im Digitalvideosignal nach Maßgabe des durch die erste Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit (47) erzeug ten ersten Unterdrückungssignals und des durch die zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungseinheit (50) erzeugten zweiten Unterdrückungssignals.
13. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 12, ge
kennzeichnet durch eine Zwei(halb)bild-Verzögerungs
einheit (43, 44) zum Verzögern des Digitalvideosi
gnals, wobei die Zweibilddifferenz-Detektoreinheit
(45) vom Digitalvideosignal ein Digitalvideosignal
subtrahiert, das durch die Zweibild-Verzögerungsein
heit (43, 44) um zwei Bilder verzögert (worden)
ist, um das Zweibilddifferenzsignal zu erfassen.
14. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 12, ge
kennzeichnet durch eine Einbild-Verzögerungseinheit
(43) zum Verzögern des Digitalvideosignals um ein
(Halb-)Bild (frame), wobei die Bilddifferenz-Detek
toreinheit (48) vom Digitalvideosignal ein Digi
talvideosignal subtrahiert, das durch die Einbild-
Verzögerungseinheit (43) um ein Bild verzögert (wor
den) ist, um das Bilddifferenzsignal zu erfassen.
15. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 12, ge
kennzeichnet durch eine Zweibild-Verzögerungsein
heit (43, 44) zum Verzögern des Digitalvideosignals
um zwei Bilder und eine Einbild-Verzögerungseinheit
(43) zum Verzögern des Digitalvideosignals um ein
Bild, wobei die Zweibild-Verzögerungseinheit (43,
44) die Einbild-Verzögerungseinheit (43) beinhal
tet.
16. Rauschunterdrückungsanordnung nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Rauschunterdrückungs
einheit (42, 52) eine erste Subtrahiereinheit (42)
zum Subtrahieren des durch die erste Unterdrückungs
signal-Erzeugungseinheit (47) erzeugten ersten Un
terdrückungssignals vom Digitalvideosignal und eine
zweite Subtrahiereinheit (52) zum Subtrahieren des
durch die zweite Unterdrückungssignal-Erzeugungsein
heit (50) erzeugten zweiten Unterdrückungssignals
vom Digitalvideosignal aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP63076901A JPH01248893A (ja) | 1988-03-30 | 1988-03-30 | 雑音除去装置 |
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ID=13618567
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