DE4218898A1 - Rauschunterdrueckungsschaltung fuer einen fernsehempfaenger - Google Patents
Rauschunterdrueckungsschaltung fuer einen fernsehempfaengerInfo
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- H04N5/00—Details of television systems
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Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rauschunterdrückungsschaltung
zur Unterdrückung von Impulsrauschen, welches in einem
Bildsignal hinter einem Tuner eines Fernsehempfängers,
beispielsweise eines Satellitenrundfunkempfängers und
dergleichen, entsteht.
Da die für den Satellitenrundfunk verwendeten elektro
magnetischen Wellen in einem Mikrowellenfrequenzband lie
gen führt eine Verminderung des Empfangspegels durch
Regen, Schnee auf einer Antenne usw. auch zu einer Ver
minderung des Trägersignal/Rausch-Verhältnisses C/N
(carrier/noise) eines empfangenen Signals. Die Verminde
rung des C/N führt zu einer Verminderung des Signal/Rausch-
Verhältnisses S/N eines nach der FM-Demodulation
erhaltenen Bildsignals. Wird das Verhältnis C/N noch
weiter vermindert, so daß es unterhalb eines Schwellwer
tes fällt, so wird eine bestimmte Art von Impulsrauschen
erzeugt.
Fig. 2(b) zeigt eine Wellenform dieser Art des in einem
Bildsignal erzeugten Impulsrauschens. Wenn C/N erniedrigt
wird, kommt es zu den in Fig. 2(b) angedeuteten Impuls-
Rauschstörungen B in einem Bildsignal A, dessen Signal
wert bzw. Helligkeitswert - wie in Fig. 2(a) gezeigt -
stufenweise variiert. Wenn dieses Impulsrauschen erzeugt
wird, kommt es zu einer signifikanten Erhöhung oder Er
niedrigung der Helligkeit über mehrere hundert Nanosekun
den. Auf einem Bildschirm betrachtet sehen sie wie weiße
oder schwarze Kärpflinge (killyfish) aus, wodurch die
Bildqualität beträchtlich verschlechtert wird. Es ist
eine Rauschunterdrückungsschaltung zur Elimination derar
tiger Impuls-Rauschstörungen, wie sie in Fig. 7 gezeigt
ist, bekannt und beispielsweise in "Technical Report of
Juridical Foundation Television Society, Vol. 14, Nr. 42,
Seiten 16 bis 18, August 1990" offenbart. Das Bezugszei
chen 51 in Fig. 7 bezeichnet ein digitales Rauschfilter,
52 eine Differenz- bzw. Differentialschaltung, 53 eine
Komparator- oder Vergleichsschaltung und 54 eine Schaltung
zur Verhinderung fehlerhafter Detektion. Zunächst erfolgt
die A/D-Wandlung eines demodulierten Signals und die Ent
fernung des Farb-Hilfsträgers und des digitalen Ton-
Hilfsträgers mittels eines digitalen Sperrfilters 51.
Dann wird die Hochfrequenzkomponente des Bildsignals mit
tels einer Differenzschaltung 52 herausgenommen. Das Si
gnal wird mit einem Schwellwert in der Pegelkomparator
schaltung 53 verglichen, wobei Pixel bzw. Bildpunkte,
die den Schwellwert überschreiten, als Impuls-Rauschstö
rungen bewertet werden. Zur Verhinderung einer fehlerhaf
ten Detektion wird ferner nur dann, wenn von keinem von
zwei an der oberen und unteren Seite von jedem der Pixel
benachbarten Bildelementen bzw. Pixeln angenommen wird,
daß es sich um Impuls-Rauschstörungen handelt, das Pixel
schließlich als Impuls-Rauschstörung bewertet.
Impuls-Rauschstörungen werden eliminiert, indem man die
Impuls-Rauschstörungen eines aus dem Bildsignal demodulier
ten Signals des Bildzeichens unter Verwendung dieser Rausch-
Unterdrückungsschaltung detektiert und die das Impulsrau
schen enthaltenden detektierten Pixel durch Pixel ersetzt,
die kein Impulsrauschen enthalten, und ihnen aufgrund eines
Halbbildes oder einer Abtastzeile vorausgehen oder nachfol
gen. Konkret gesagt bedeutet dies, daß die selektierten,
zu ersetzenden Pixel durch Pixel ersetzt werden sollten,
die seitlich versetzt auf der oberen oder unteren Seite
lokalisiert werden und - wie in den Fig. 3(a) und 3(b) ge
zeigt - mit einem Halbbild bzw. einer Abtastzeile voraus
gegangen sind bzw. nachfolgen, so daß die Phase des in der
Frequenz in dem Bildsignal gebündelten Farb-Hilfsträgers
nach der Ersetzung der Pixel kontinuierlich ist.
Eine derartige Rauschunterdrückungsschaltung nach dem
Stand der Technik, bei der Rauschstörungen auf der Basis
von Horizontal- und Vertikalkorrelation in einem Halbbild
detektiert werden, hat den Nachteil, daß sie dazu neigt,
Impuls-Rauschstörungen fehlerhaft zu detektieren.
Bei der bekannten Schaltung trat ferner das Problem auf,
daß es erforderlich war, die Phase des Farb-Hilfsträgers
einzustellen bzw. zu adjustieren, da das zusammengesetzte
Bildsignal so wie es ist interpoliert wird, und daß aus
diesem Grund die Interpolation wie in Fig. 3 gezeigt aus
geführt werden sollte, wobei die Genauigkeit der Interpo
lation gering ist, da für die Interpolation in der Schrä
gen benachbarte Pixel verwendet wurden.
Weiterer Stand der Technik kann den JP-A-Sho 63-1 10 888,
1 10 889 und 1 10 890 entnommen werden. Dieser Stand der
Technik hat jedoch den Nachteil, daß die Detektionsgenau
igkeit niedrig ist. Es liegt daran, daß diese Schaltungen
mit dem NTSC-Signal selbst arbeiten und die Rauschunter
drückung noch vor der YC-Trennung bzw. Luminanz/Chromi
nanz-Trennung erfolgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem
zugrunde, eine Rauschunterdrückungsschaltung anzugeben,
die eine präzise und sichere Detektion und Elimination
von Impuls-Rauschstörungen in dem Bildsignal ausführen
kann, wenn das C/N-Verhältnis des empfangenen Signals
kleiner wird und die Impuls-Rauschstörungen auftreten,
und die eine Beeinträchtigung der Bildqualität mit einer
hohen Präzision kompensiert.
Zur Lösung dieses Problems ist die erfindungsgemäße
Rauschunterdrückungsschaltung für einen Fernsehempfänger
gekennzeichnet durch eine Demodulationseinrichtung für
die Demodulation eines empfangenen, modulierten und von
einer Empfangsantenne kommenden Signals zum Erhalt eines
detektierten Signals und eines Bildsignals, das Hellig
keitsinformationen enthält, Rauschdetektions- und Bewer
tungsmittel zur Detektion einer in dem detektierten Si
gnal enthaltenen Rauschkomponente und zur Bewertung bzw.
Feststellung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins
einer Impulsrauschkomponente in dem Bildsignal, die aus
einzelnen Impulsen besteht, welche zu großen Variationen
in der Helligkeit führen, auf der Basis eines Betrages
der Rauschkompensation, und Rauschdetektions- sowie Unter
drückungsmittel, die Interpolationsverarbeitung für die
Helligkeit des Impulsrauschanteils ausführen, um ein Si
gnal auszugeben, aus dem die Impulsrauschkomponente ent
fernt wird, wenn festgestellt wird, daß die Impulsrausch
komponente existiert, und welche das Bildsignal von der
Demodulationseinrichtung ausgeben, wenn festgestellt bzw.
entschieden wird, daß keine Impulsrauschkomponente vor
handen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bestimmt, ob ein
C/N-Verhältnis vorliegt, bei dem ein Impulsrauschen er
zeugt wird. Nur in dem Fall, in dem festgestellt oder
entschieden wird, daß es sich um ein C/N-Verhältnis han
delt, bei dem ein Impulsrauschen entsteht, wird die dem
Impulsrauschanteil in dem Bildsignal entsprechende Hel
ligkeit der Interpolationsbearbeitung ausgesetzt, um das
Bildsignal auszugeben, aus dem der Impulsrauschanteil
entfernt ist, und da das Bildsignal in dem anderen Fall
von der Demodulationseinrichtung ausgegeben wird, kann
eine verschlechterte Bildqualität kompensiert werden, in
dem die Impulsrauschstörungen detektiert werden, um sie
zu eliminieren, wenn Impulsrauschstörungen in dem Bildsi
gnal erzeugt werden, die die Bildqualität des gezeigten
Bildes beeinträchtigen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaubild, in dem ein Ausführungs
beispiel eines Fernsehempfängers mit einer
Rauschunterdrückungsschaltung nach der Erfindung
dargestellt ist,
Fig. 2(a) zeigt einen Signalverlauf, in dem die Hellig
keit stufenweise variiert,
Fig. 2(b) zeigt einen Signalverlauf, bei dem dem Signal
gemäß Fig. 2(a) Impulsrauschstörungen überlagert
sind,
Fig. 3(a) und Fig. 3(b) zeigen Schaubilder zur Erläute
rung eines bekannten Verfahrens, bei dem Impuls
rauschstörungen detektiert und interpoliert wer
den,
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
einer Rauschreduktionsschaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 zeigt ein Schaubild zur Erläuterung des Prinzips
der Impulsrauschstörungsdetektion nach der Er
findung,
Fig. 6 zeigt ein Diagramm, in dem ein Frequenzbereich
dargestellt ist, in dem bei dem Verfahren gemäß
der vorliegenden Erfindung fehlerhafte Detektion
stattfindet,
Fig. 7 ist ein Blockschaubild einer Impulsrauschstörungs-
Detektionsschaltung nach dem Stand der Technik,
Fig. 8(a) und 8(b) sind Signalverlaufsdiagramme, die die
Beziehung zwischen dem Schwellwert und einem
Impulsrauschdetektionssignal darstellen,
Fig. 9 zeigt eine Wellenform des Impulsrauschdetektions
signals,
Fig. 10 ist ein Blockschaubild einer Restimpuls-Rausch
unterdrückungsschaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 11 ist ein Zeitschaubild zur Erläuterung der Ar
beitsweise der Schaltung in Fig. 10,
Fig. 12 zeigt ein Schaubild zur Erklärung eines Lauf
detektionsverfahrens nach der vorliegenden Er
findung,
Fig. 13 zeigt ein Blockschaubild der grundlegenden Kon
struktion für die Realisierung des Laufdetek
tionsverfahrens gemäß Fig. 12,
Fig. 14 zeigt ein Blockschaubild eines Ausführungsbei
spiels einer Rauschreduktionsschaltung mit einem
Laufdetektionsteil gemäß der Erfindung,
Fig. 15 zeigt ein Blockschaltbild einer Variante der
Schaltung gemäß Fig. 14,
Fig. 16 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Synchronisierungs-Klemmschaltung nach der
Erfindung,
Fig. 17(a) und Fig. 17(b) zeigen Wellenformen zur Er
läuterung der Betriebsweise des Ausführungsbei
spiels in Fig. 16,
Fig. 18 zeigt ein Blockschaubild eines Ausführungsbei
spiels der Synchronisations-Klemmeinrichtung, die
eine Schwarzwertimpuls-Austauschverarbeitung ge
mäß der vorliegenden Erfindung durchführt,
Fig. 19 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeits
weise der Einrichtung gemäß Fig. 18,
Fig. 20 zeigt ein Blockschaubild, in dem der Hauptteil
der Rauschreduktionsschaltung nach der Erfindung
für das PAL-System dargestellt ist,
Fig. 21 zeigt ein Blockschaubild, in dem die Rauschunter
drückungsschaltung nach der Erfindung für das
SECAM-System dargestellt ist, und
Fig. 22 zeigt ein Blockschaubild, in dem die Rauschreduk
tionsschaltung gemäß der Erfindung für das SECAM-
System dargestellt ist.
Nachstehend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detail
liert erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaubild, in dem eine Ausführungs
form eines Fernsehempfängers mit der Rauschunterdrückungs
schaltung nach der Erfindung dargestellt ist. Darin be
zeichnen das Bezugszeichen 1 eine Empfangsantenne, 2 eine
Zwischenfrequenz-Umsetzerschaltung (LNB), 3 ein erstes
IF-Signal, 4 einen Tuner, 5 ein Bildsignal, 6 eine Rausch
reduktionsschaltung, die als Impulsrauschdetektions- und
Unterdrückungseinrichtung dient, 7 ein detektiertes Si
gnal, 8 eine Rauschdetektionsschaltung, die als Impuls
rauschdetektions- und Bewertungsschaltung dient, 9 ein
Rauschreduktionssteuerungssignal, 10 ein rauschreduzier
tes Bildsignal, 11 ein Tonsignal und 12 einen Monitor.
Bei einem derartigen Aufbau erfährt das von der Antenne 1
empfangene Signal eine Frequenzumsetzung in das erste
Zwischenfrequenzsignal bzw. IF-Signal 3 durch die LNB 2,
wobei das IF-Signal 3 an den Tuner 4 abgegeben wird. Der
Tuner 4 wählt einen gewünschten Kanal und unterzieht
diesen einer FM-Demodulation. Der Tuner 4 gibt das Signal
5, das detektierte Signal 7 und das Tonsignal 11 aus. Das
detektierte Signal 7 ist ein sich unmittelbar nach der
FM-Demodulation ergebendes Signal. Nach der Entzerrung
dieses detektierten Signals 7 wird die 15-Hz-Dreieck-
Wellenkomponente daraus entfernt. Ferner wird es durch
ein LPF in dem Bildsignalfrequenzband geleitet, um das
Bildsignal 5 zu erhalten.
Die Rauschreduktionsschaltung 6 führt die Detektion und
die Elimination der Impulsrauschstörungen aus. Deren
Aufbau wird noch folgend detailliert beschrieben.
Wenn die Rauschreduktionsschaltung 6 Impulsrauschstörun
gen detektiert, kann es vorkommen, daß sie diese fehler
haft detektiert, indem sie Anteile, die nicht Rauschim
pulsstörungen sind, als Rauschimpulsstörungen betrachtet
(fehlerhafte Erkennung). Würde die Rauschunterdrückungs
operation auf diese fehlerhaft detektierten Anteile ange
wandt, so würde die Bildqualität entsprechend diesen An
teilen beeinträchtigt. Aus diesem Grunde sollte die Wahr
scheinlichkeit des Vorkommens fehlerhafter Detektion in
befriedigender Weise kleiner sein als die Wahrscheinlich
keit des Auftretens von Impuls-Rauschstörungen. Ferner
soll in dem Fall, in dem aufgrund des C/N-Verhältnis
ses keine Impuls-Rauschstörungen (z. B. um etwa 6 dB) er
zeugt werden, die Rauschunterdrückung durch die Rausch
reduktionsschaltung 6 verhindert werden.
Aus diesem Grund ist die Rauschdetektionsschaltung zur
Detektion von C/N vorgesehen. Diese Rauschdetektions
schaltung 8 detektiert nur die Rauschkomponente, die in
dem detektierten Signal 7 enthalten ist, um eine auf den
Rauschpegel ansprechende Spannung zu erhalten (z. B. um
1 bis 2 V). Auf der Grundlage dieser Spannung wird ent
schieden, ob es sich um aufgrund des C/N erzeugte Impuls-
Rauschstörungen handelt oder nicht. Als Ergebnis dieser
Entscheidung wird das Rauschreduktionssteuersignal 9 an
die Rauschreduktionsschaltung 6 abgegeben.
In dem Fall, daß das Steuersignal 9 indiziert, daß es
sich um aufgrund des C/N erzeugte Impulsrauschstörungen
handelt, detektiert die Rauschreduktionsschaltung 6 die
Impulsrauschstellen bzw. -anteile in dem Bildsignal. Die
Helligkeitsinformationen an diesen Stellen werden einer
Interpolationsbearbeitung unterzogen und dem Monitor 12
als Rauschreduktionsbildsignal 10 zugeführt. In dem
anderen Fall, in dem das Steuersignal 9 indiziert, daß es
sich nicht um aufgrund des C/N erzeugtes Impulsrauschen
handelt, wird das Bildsignal 5 von dem Tuner 4 ohne
irgendeine Interpolation so wie es ist dem Monitor 12
zugeführt.
Das Tonsignal von dem Tuner 4 wird entsprechend dem Stand
der Technik an den Monitor 12 abgegeben.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaubild, in dem ein Beispiel des
konkreten Aufbaus der Rauschreduktionsschaltung 6 darge
stellt ist. Darin bezeichnen das Bezugszeichen 13 einen
A/D-Wandler, 14 eine Y/C-Trennschaltung, 15 ein Luminanz
signal bzw. Helligkeitssignal, 16-1 bis 16-4 Zeilenspei
cher, 17 ein 1-H-verzögertes Helligkeitssignal, 18 ein
2-H-verzögertes Helligkeitssignal, 19 einen Bildspeicher
oder Rahmenspeicher, 20 ein bildverzögertes
Helligkeitssignal, 21 bis 23 Differenz
signale, 24-1 bis 24-3 Schaltungen zur Erreichung von
Absolutwerten, 25-1 bis 25-3 Vergleicherschaltungen bzw.
Komparatorschaltungen, 26 einen Schwellwert, 27 ein AND-
bzw. UND-
Schaltkreis mit drei Eingängen, 28 ein Impulsrausch-De
tektionssignal, 29 ein interpoliertes Helligkeitssignal,
30 und 31 Schalter, 32 ein Chrominanzsignal, 33 ein 1-H-
verzögertes Chrominanzsignal, 34 ein 2-H-verzögertes
Chrominanzsignal, 35 eine phaseninvertierende Schaltung
36 ein interpoliertes Chrominanzsignal, 37 und 38 Schal
ter, 39 eine YC-Mischschaltung, 40 einen D/A-Wandler,
41-1 bis 41-3 Subtrahierer, 42-1 bis 42-2 Addierer und
43-1 bis 43-2 1/2-Multiplizierer.
Nachdem das Bildsignal 5 in Fig. 4 von dem Tuner 4 durch
den A/D-Wandler 13 geleitet worden ist, wird es mittels
der YC-Trennschaltung 14 in das Helligkeitssignal 15 und
das Chrominanzsignal 32 aufgetrennt, wobei diese Signale
den Zeilenspeichern 16-1 bis 16-4 zugeführt werden.
Die 1-H- und 2-H-verzögerten Helligkeitssignale 17 und 18
werden von den Zeilenspeichern 16-1 bzw. 16-2 erhalten.
Die 1-H- und 2-H-Chrominanzsignale 33 und 34 werden dem
gegenüber von den Zeilenspeichern 16-3 bzw. 16-4 erhal
ten. Das bildverzögerte Helligkeitssignal 20 wird dadurch
erhalten, daß das 1-H-verzögerte Helligkeitssignal 17 den
Bildspeicher 19 durchläuft.
Fig. 5 repräsentiert verschiedene Signale in einem
Vertikalraum-Zeit-Koordinatensystem um das 1-H-verzögerte
Helligkeitssignal 17 herum. Angenommen, daß n(0) in Fig. 5
das 1-H-verzögerte Helligkeitssignal 17 zu einem bestimm
ten Zeitpunkt t repräsentiert, dann repräsentieren n(A)
und n(B) das 2-H-verzögerte Helligkeitssignal 18 bzw. das
Helligkeitssignal 15, und n(C) gibt das bildverzögerte
Helligkeitssignal 20 an. (0) in n(0) usw. bedeuten hier
die Indices bzw. Suffixes von n.
Da ein Fernsehbildsignal unter statistischen Gesichts
punkten eine sehr hohe Korrelation zwischen den verschie
denen Zeilen und zwischen verschiedenen, dicht aufeinan
derfolgenden Bildern bzw. Halbbildern aufweist, kann n(0)
als Impuls-Rauschstörung bewertet werden, wenn n(0) keine
einen bestimmten Wert übersteigende Korrelation mit jedem
der Werte n(A), n(B) und n(C) aufweist.
Wenngleich in dem in Fig. 6 durch einen schraffierten
Bereich gekennzeichneten Frequenzbereich fehlerhafte
Detektion stattfinden kann, wurde im Fall dieses Ausfüh
rungsbeispiels experimentell festgestellt, daß die Ver
schlechterung der Bildqualität durch diese fehlerhafte
Detektion verglichen mit dem Effekt der Unterdrückung von
Impuls-Rauschstörungen hinreichend klein ist.
Die oben beschriebene Impulsrausch-Detektionsoperation
wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert.
Das 2-H-verzögerte Helligkeitssignal n(A) 18, das Hellig
keitssignal n(B) 15 und das bildverzögerte Helligkeits
signal n(C) 20 werden von dem 1-H-verzögerten Hellig
keitssignal n(0) 17 mittels der Subtrahierer 41-1 bis
41-3 respektive subtrahiert. Die Differenzsignale, z. B.
ein n(0)-n(A)-Signal 21, ein n(0)-n(B)-Signal 22 und
n(0′)-n(C)-Signal 23 werden berechnet und deren entspre
chende Absolutwerte werden erhalten, indem diese Diffe
renzsignale durch die Schaltkreise 24-1 bis 24-3 respek
tive geleitet werden. Mittels der Komparatorschaltungen
25-1 bis 25-3 wird ermittelt, ob sie größer oder kleiner
als ein Schwellwert 26 sind. Ein durch Eingabe der so er
haltenen Resultate in den AND-Schaltkreis 27 mit drei
Eingängen erhaltenes Signal ist das Impulsrausch-Detek
tionssignal 28. Für den Schwellwert 26 ist hier ein expe
rimentell eingestellter optimaler Wert herangezogen worden.
Wenn eine Impuls-Rauschstörung detektiert wird, ist eine
den so detektierten Anteil durch ein bestimmtes Signal
ersetzende Operation, z. B. eine Interpolation, erforder
lich.
Zu diesem Zweck werden bei dem in Fig. 4 gezeigten Aus
führungsbeispiel das Helligkeitssignal 15 und das 2-H-
verzögerte Helligkeitssignal 18 dem Addierer 42-1 und dem
1/2-Multiplizierer 43-1 zugeführt, und die Interpolation
wird durch Verwendung des Mittelwertes dieser Signale be
wirkt, der dem Schalter 30 als interpoliertes Hellig
keitssignal 29 zugeführt wird.
Der Schalter 30 wählt von dem 1-H-verzögerten Hellig
keitssignal 17 und dem interpolierten Helligkeitssignal
29 eines in Abhängigkeit von dem von dem AND-Schaltkreis
27 ausgegebenen Impulsrausch-Detektionssignal 28 aus, um es
auszugeben. Der Schalter 31 wird von dem Rauschreduktions
signal 9 gesteuert, so daß das 1-H-verzögerte Helligkeits
signal 17 ausgewählt wird, wenn keine aufgrund des C/N
erzeugten Impuls-Rauschstörungen vorliegen und der Aus
gang des Schalters 30 ausgewählt wird, wenn C/N bedingte
Impuls-Rauschstörungen vorliegen.
Auch für das Chrominanzsignal 32 ist es erforderlich, die
Interpolation auszuführen, wenn ein Impulsrauschen detek
tiert wird.
Zu diesem Zweck werden das Chrominanzsignal 32 und das 2-
H-verzögerte Chrominanzsignal 34 durch den Addierer 42-2
und den 1/2-Multiplizierer 43-2 geführt, um den Mittel
wert dieser Signale zu erhalten. Dessen Phase wird mit
tels der Phasenumkehrschaltung 35 invertiert, um das
interpolierte Chrominanzsignal 36 zu erhalten. Dieses
Signal 36 und das 1-H-verzögerte Chrominanzsignal 33 wer
den den Schaltern 37 bzw. 38 zugeführt. Der synchron mit
dem Schalter 30 arbeitende Schalter 37 wählt abhängig von
dem Impulsrauschdetektionssignal 28 eines von ihnen aus,
um es auszugeben. Der Schalter 38 arbeitet synchron mit
dem Schalter 31, und dessen Arbeitsweise ist völlig iden
tisch zu dem vorstehend Beschriebenen.
Die Phase des interpolierten Chrominanzsignals 36 wird
mittels der Phasenumkehrschaltung 35 invertiert, damit
das interpolierte Chrominanzsignal 36 und das 1-H-verzö
gerte Chrominanzsignal 33 in Phase sind, da die Phase des
Chrominanzsignals bei dem NTSC-System in jeder Zeile in
vertiert wird.
Die Ausgangssignale der Schalter 31 und 38 werden mittels
der YC-Mischschaltung 35 kombiniert, und das Ausgangssi
gnal der YC-Mischschaltung 39 wird mittels des D/A-Wand
lers 40 in ein analoges Signal umgewandelt, um als Rausch
reduktionssignal 10 ausgegeben zu werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann im Falle eines Standbildes theoretisch
keine fehlerhafte Detektion stattfinden.
Da ferner das Helligkeitssignal und das Chrominanzsignal
separat nach der YC-Trennung interpoliert werden, können
sie unter Verwendung des oberen und unteren benachbarten
Pixels interpoliert werden. Da die Interpolation unter
Verwendung nächst benachbarter Pixel ausgeführt werden
kann, ist es möglich, die beeinträchtigte Bildqualität
mit hoher Präzision zu kompensieren.
Wenn das Impulsrausch-Detektionssignal, welches in dem
Fall detektiert wird, in dem die Zeilenkorrelation und
die Bildkorrelation als Mittel zur Detektion von Impuls
Rauschstörungen herangezogen werden, in einen Satelliten
rundfunkempfänger usw. - wie oben beschrieben - verwendet
wird, treten abhängig von der Größe des eingestellten
Schwellwertes Unterschiede bezüglich des Effektes der
Impulsrauschunterdrückung auf.
Die Fig. 8(a) und 8(b) zeigen Impulsrauschdetektionssi
gnale N für unterschiedliche Größen des Schwellwertes.
Der Schwellwert in Fig. 8(a) ist größer als der in Fig.
8(b). Die schraffierten Bereiche in den Fig. 8(a) und
8(b) zeigen Anteile, die nicht eliminiert worden sind und
nach der Impulsunterdrückung verbleiben. Der Einfachheit
halber werden diese Anteile als Restimpulsrauschstörungen
N1 bezeichnet.
Diese Restimpulsrauschstörungen N1 werden vermindert,
wenn der Schwellwert L1 verkleinert wird, wie dies in
Fig. 8(b) angedeutet ist. Auf diese Weise wird der Effekt
der Impulsrauschunterdrückung vergrößert. Wenn jedoch
eine derartige Unterdrückung bewirkt wird, kommt es
jedoch zu einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit fehler
hafter Detektion, wobei ein Signalteil als Impulsrauschen
betrachtet wird, der keine Impuls-Rauschstörung ist. Hier
durch ist Anlaß zu der Tendenz gegeben, daß nach der
Impulsrauschunterdrückung Störungen in dem Bild aufgrund
fehlerhafter Detektion stattfinden, die die Bildqualität
vermindern. Aus diesem Grund kann auch in der oben be
schriebenen Rauschunterdrückungsschaltung der Schwell
wert L1 nicht irgendein unendlich kleiner Wert sein, und
es bleibt nichts anderes übrig, als ein Restimpulsrau
schen bis zu einem gewissen Grad zuzulassen.
Zur weiteren Vergrößerung des Effektes der Impulsrausch
unterdrückung durch Verminderung eines derartigen Rest
impulsrauschens nach der Impulsrauschunterdrückung wird
zur Erzielung effizienter Ergebnisse die Verwendung der
Restimpuls-Rauschunterdrückungsschaltung gemäß Fig. 10
vorgeschlagen.
Die meisten Tuner in Satellitenrundfunkempfängern wenden
das PLL-Detektionssystem an. Die Wellenformen von in dem
Betrieb dieses PLL-Detektionssystems erzeugten Impuls-
Rauschstörungen haben fast identische Ausprägungen. Bei
nahezu konstanten Wellenformen der Impuls-Rauschstörungen
und bei einem auf einen vorbestimmten Wert eingestellten
Schwellwert für die Impulsrauschdetektion hat das Impuls
rauschdetektionssignal in diesem Fall eine beinahe kon
stante zeitliche Breite. Wenn dieser Schwellwert passend
eingestellt ist, ist es demzufolge in fast allen Fällen
möglich, daß die zeitliche Breite eines fehlerhaften De
tektionssignals kleiner ist als die zeitliche Breite
eines echten Impulsrausch-Detektionssignals.
Fig. 9 zeigt tatsächliche Impulsrausch-Detektionssignale,
die eine zeitliche Breite t1 und t2 aufweisen, und feh
lerhafte Detektionssignale, die eine zeitliche Breite te1
und te2 haben, wenn der Schwellwert, wie vorstehend be
schrieben, passend eingestellt ist. In diesem Fall gelten
die nachstehenden Beziehungen: t= t1 = t2, te1<t und
te2<t, wobei t den Mittelwert der tatsächlichen Impuls
rausch-Detektionssignale bezeichnet.
Verwendet man diese Beziehungen in dem Fall, indem die
zeitliche Breite der Impulsrauschdetektionssignale in
etwa gleich t ist, so ist die Zeit der Impulsrauschunter
drückung verlängert, so daß das Restimpulsrauschen ver
mindert wird. Falls die zeitliche Breite kleiner alst ist,
wird ein Signal zur Bewirkung einer Steuerung erzeugt,
bei der keine spezielle Bearbeitung erfolgt, und das in
dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschriebene
Impulsrausch-Detektionssignal wird durch dieses Signal
ersetzt. Auf diese Weise ist es möglich, das Restimpuls
rauschen nach der Impulsrauschunterdrückung zu vermindern
und somit eine effizientere Impulsrauschunterdrückung zu
bewirken.
Fig. 10 zeigt eine Restimpuls-Rauschunterdrückungsschal
tung oder Restimpuls-Rauscheliminationsschaltung. Darin
bezeichnen das Bezugszeichen 60 ein Impulsrausch-Detek
tionssignal, 62 einen Systemtakt, 64 ein Schieberegister,
66 ein Ausgangssignal des Schieberegisters, 68 einen AND-
Schaltkreis, 70 einen OR-Schaltkreis bzw. ODER-Schalt
kreis, 72 ein D-Flipflop, 74 einen Clock-Eingang dieses
Flipflops, 76 einen Q-Ausgang dieses Flipflops und 78 ein
Impulsrauschunterdrückungssignal.
Die Restimpuls-Rauschunterdrückungsschaltung ist bei
spielsweise in dem Punkt A in Fig. 4 eingefügt. Das von
der Rauschreduktionsschaltung 6 ausgegebene Impulsrausch
detektionssignal 60 wird an das Schieberegister 64, den
AND-Schaltkreis 68 und den OR-Schaltkreis 70 abgegeben.
Das Ausgangssignal des AND-Schaltkreises 68 ist das Ein
gangssignal des Clock-Eingangs 74 des Flipflops 72. Das
Ausgangssignal 66 des Schieberegisters wird ferner an
den AND-Schaltkreis 68 und den Clear-Anschluß CLR des
Flipflops 72 abgegeben. Gleichzeitig ist der Q-Ausgang 76
des Flipflops 72 mit dem OR-Schaltkreis 70 verbunden. Dem
gemäß wird bei der oben beschriebenen Schaltung eine Si
gnalverarbeitung durchgeführt, wie sie in dem Zeitlaufdia
gramm der Fig. 11 skizziert ist. Falls die Detektionszeit
des Impulsrauschdetektionssignals 60 länger ist als ein
bestimmter Wert, z. B. fünf Perioden des Systemtaktes 62
(z. B. Abtasttaktes), so wird angenommen, daß ein echtes
Impulsrauschen vorliegt. Falls die Zeitdauer kürzer als
fünf Perioden ist, so wird angenommen, daß es sich um
fehlerhafte Detektion handelt.
Tabelle 1 ist eine Wahrheitstabelle für das Flipflop 72.
Bei dem Impulsrauschdetektionssignal 60 in dem in Fig. 11
gezeigten Zeitlaufdiagramm repräsentiert der Teil, der
eine Detektionszeitbreite von tn hat, ein echtes Impuls
rauschen, und der Teil, der eine Detektionsbreite von te
aufweist, ist ein fehlerhafter Detektionsteil. Die zeit
liche Breite des Impulsrauschunterdrückungssignals 78
wird nur in dem Fall vergrößert, in dem die Detektions
zeitbreite des Impulsrauschdetektionssignals 60 fünf
Perioden des Systemtaktes 62 überschreitet. Die ausge
dehnte Zeit ta ist zu diesem Zeitpunkt länger als fünf
Perioden und kürzer als sechs Perioden des Systemtaktes
62.
Wenngleich in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein
Schieberegister und ein D-Flipflop verwendet werden, so
ist es nicht darauf beschränkt. Vielmehr kann irgendeine
Schaltung verwendet werden, sofern eine äquivalente Aus
gabe erreicht wird.
Wenngleich in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Erklä
rungen und Erläuterungen unter Heranziehung des Fernseh
empfangs beim Satellitenrundfunk als Beispiel gemacht
wurden, ist die Anmeldung der vorliegenden Erfindung
nicht darauf beschränkt, sondern kann in einem breiten
Feld bei jedem Empfangsgerät angewendet werden, wenn es
impulsrauschähnliches Rauschen mit Restimpulsrauschen
aufweist.
Wie bereits oben erläutert wurde, ist es unter Verwendung
einer vorstehend bereits beschriebenen Restimpuls-Rausch
unterdrückungsschaltung möglich, auch Restimpulsrausch
störungen zu reduzieren, ohne daß es zu größerer fehler
hafter Detektion kommt. Somit kann der Effekt der Verbes
serung der Bildqualität usw. in Folge der Impulsrausch
eliminierung vergrößert werden.
Weitere Maßnahmen zur Verhinderung fehlerhafter Detektion
von Impuls-Rauschstörungen werden für den Fall erklärt,
in dem die oben beschriebene Rauschdetektionsmethode auf
ein bewegtes Bild angewandt wird.
Fig. 12 zeigt eine Methode zur Detektion von Pixelbewe
gungen, die für die oben beschriebenen Maßnahmen erfor
derlich ist. Es wird angenommen, daß drei Pixel z. B.
ein Pixel S11 als Objekt zusammen mit einem oberen und
unteren benachbarten Pixel S10 und S12 einen Block bil
den. Es wird angenommen, daß in dem Pixel S11 eine Bewe
gung ist, wenn bei wenigstens einem der Pixel S10 und S12
eine Bewegung detektiert wird. Die Detektion der Bewegung
in den Pixeln S10 und S12 wird ausgeführt, indem sie hin
sichtlich des Pegels mit den ihnen um ein Bild vorausge
gangenen Pixeln S20 und S22 verglichen werden, und indem
festgestellt wird, was größer ist, die Pegeldifferenz
oder ein Schwellwert. Es wird angenommen, daß eine Bewe
gung in S11 vorliegt, wenn die Bedingung
| S₁₀-S₂₀ | < R₂ oder | S₁₂-S₂₂ | < R₂
erfüllt ist, wobei R2 den Schwellwert für die Bewegungs
detektion bezeichnet. Die Pixel, bei denen Bewegungen de
tektiert wurden, werden von erwarteten Impulsrauschstö
rungen ausgenommen.
Fig. 13 zeigt den grundlegenden Aufbau einer Schaltung
zur Realisierung des oben beschriebenen Laufdetektions
verfahrens bzw. Bewegungsdetektionsverfahrens nach der
Erfindung. Darin bezeichnen das Bezugszeichen 200 das
vorstehend betrachtete Pixel S12, 201 das Pixel S11, 202
das Pixel S10, 203-1 bis 203-4 Zeilenspeicher, 204 einen
Bildspeicher, 205 das Pixel S22, 206 das Pixel S21, 207
das Pixel S20, 208 ein um 1-H-vorausgehendes Bewegungsde
tektionssignal, 209 ein um 1-H-nachfolgendes Bewegungsde
tektionssignal, 210 ein Bewegungsdetektionssignal, 211
einen OR-Schaltkreis, 212-1 und 212-2 sind Schaltungen
zur Bestimmung der Bildkorrelation.
S12 (200) wird dem Zeilenspeicher 203-1 und dem Bildspei
cher 204 zugeführt. S11 (201) wird von dem Zeilenspeicher
203-1 erhalten. S10 wird von dem Zeilenspeicher 203-2
ausgegeben. S22 wird von dem Bildspeicher 204 ausgegeben.
S21 (206) wird von dem Zeilenspeicher 203-3 erhalten, und
gleichzeitig wird S20 durch den Zeilenspeicher 203-4 aus
gegeben.
Die Schaltung zur Bestimmung der Bildkorrelation 212-2
stellt fest, ob |S12-S22|<R2 und detektiert eine
S11 (201) um 1-H-vorausgehen
de Bewegung für S10 (202), um ein 1-H-vorausgehendes Be
wegungsdetektionssignal 208 auszugeben.
Die Schaltung zur Bestimmung der Bildkorrelation 212-2
stellt andererseits fest, ob |S12-S22|<R2 ist und
detektiert eine S11 (201) um 1-H-nachfolgende Bewegung
für S12 (200), um ein 1-H-folgendes Bewegungsdetektions
signal 209 auszugeben.
Die vorstehend betrachteten Signale 208 und 209 werden
dem OR-Schaltkreis 211 zugeführt, der einen ODER-Ver
gleich ausführt, um ein Bewegungsdetektionssignal 210 zu
erhalten.
Fig. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
einem Laufdetektionsabschnitt bzw. Bewegungsdetektionsab
schnitt, der auf dem vorstehend beschriebenen Prinzip be
ruht. Der darin mit gestrichelten Linien dargestellte
Teil ist der Impulsrauschdetektionsabschnitt, der mit dem
in Fig. 1 dargestellten identisch ist. Der von einer
Strichpunktlinie eingeschlossene Teil ist der gemäß der
Erfindung hinzugefügte Bewegungsdetektionsabschnitt.
Fig. 15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Ein Teil des Aufbaus des durch gestrichelte Linien
eingefaßten Impulsrauschdetektionsabschnittes ist gegen
über dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 im Hinblick
auf die Entbehrlichkeit des Bildspeichers geändert.
Der oben beschriebene Bewegungsdetektionsabschnitt gemäß
Fig. 14 besteht aus einem Bildspeicher 101, einem Addie
rer 115, einer Schaltung 104 zur Bildung von Absolutwer
ten, einer Komparatorschaltung 106, Zeilenspeicher 109-1
und 109-2, einem NOR-Schaltkreis 111 und einem AND-Schalt
kreis 113, wobei 102 ein bildverzögertes
Helligkeitssignal, 105 ein Bilddifferenzsignal, 107 ein
Bewegungsdetektions-Schwellwertsignal, 108 ein 1-H-nach
folgendes Bewegungsdetektionssignal, 110 ein 1-H-voraus
gehendes Bewegungsdetektionssignal und 112 ein Bewegungs
detektionssignal ist.
In dem Bewegungsdetektionsabschnitt bilden der Bildspei
cher 101, der Addierer 115 und die Schaltung 104 zur Bil
dung von Absolutwerten die oben beschriebene Einrichtung
zur Gewinnung der Bilddifferenzkomponente. Ferner bilden
die Komparatorschaltung 106, die Zeilenspeicher 109-1 und
109-2 und der NOR-Schaltkreis 111 die oben beschriebene
Bewegungsdetektionseinrichtung. Der AND-Schaltkreis 113
stellt die Einrichtung zur Bewertung bzw. Feststellung
des Impulsrauschens dar.
Der oben beschriebene Impulsrauschdetektionsabschnitt
besteht aus Zeilenspeichern 116-1, 116-2 und 116-3, Ad
dierern 117-1 und 117-2, Komparatorschaltungen 118-1,
118-2 und 118-3, Schaltungen 119-1 und 119-2 zur Bildung
von Absolutwerten und einem AND-Schaltkreis 121 und bil
den die Rauschdetektions- und Rauschbeurteilungseinrich
tung. Da die vorstehend beschriebenen Rauschdetektions-
und Rauschunterdrückungsmittel ähnlich den Rauschinter
polationsabschnitten (Y) und (C) gemäß Fig. 4 sind, sind
sie in der Figur weggelassen worden.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 entsprechen die
Bezugszeichen jenen in Fig. 14, und sie repräsentieren
gleiche oder entsprechende Schaltungen. Wenngleich der
Aufbau des Bewegungsdetektionsabschnittes beibehalten
wird, umfaßt der Impulsrauschdetektionsabschnitt ferner
einen Bildspeicher 122, einen Addierer 123, eine Schal
tung 124 zur Bildung von Absolutwerten und eine Kompara
torschaltung 125. Er ist ferner nahezu identisch zu dem
in Fig. 14 Gezeigten aufgebaut. Der Impulsrauschdetek
tionsabschnitt gemäß Fig. 14 verwendet die Bildspeicher
usw. gemeinsam mit dem Bewegungsdetektionsabschnitt und
hat im wesentlichen die gleiche Funktion wie der in Fig.
15 Gezeigte.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Bewegungsdetek
tionsabschnittes in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14
erläutert.
Das Helligkeitssignal (Y) 100 von der Y/C-Trennschaltung
14 wird in den Bildspeicher 101 und den Addierer 115
eingegeben. Die Differenz zwischen dem Helligkeitssignal
und dem bildverzögerten Helligkeitssignal 102, welches
mittels dieses Bildspeichers um eine Bildperiode
verzögert ist, wird berechnet, und das Bilddiffe
renzsignal 105 wird durch die Schaltung 104 zur Bildung
von Absolutwerten ausgegeben.
Dieses Bilddifferenzsignal 105 wird mittels der Kompara
torschaltung 106 mit dem Bewegungsdetektions-Schwellwert
signal 107 hinsichtlich des Pegels verglichen, um das
1-H-nachfolgende Bewegungsdetektionssignal - abhängig da
von, welches größer ist - zu erhalten. Gleichzeitig wird
das 1-H-vorausgehende Bewegungsdetektionssignal 110 von
den Zeilenspeichern 109-1 und 109-2 erhalten. Die beiden
Signale werden dem NOR-Schaltkreis 111 zugeführt, der das
Bewegungsdetektionssignal 112 ausgibt.
Dieses Bewegungsdetektionssignal 112 hat L-Pegel, wenn
eine Bewegung detektiert worden ist, und einen H-Pegel,
wenn keine Bewegung detektiert worden ist. Wenn ferner
das als Impulsrauschsignal angesehene Signal (das vorste
hend beschriebene Impulsrauschdetektionssignal) H-Pegel
aufweist, und zwar wenn zu vermuten ist, daß das Signal
eine Impulsrauschstörung ist, wird das Impulsrauschdetek
tionssignal 114, welches von dem AND-Schaltkreis 113 aus
gegeben wird, dem das Bewegungsdetektionssignal 112 und
das Impulsrauschdetektionssignal 120 eingegeben wurde,
von den als Impulsrauschstörungen verdächtigten Signal
teilen ausgenommen, wenn eine Bewegung detektiert wurde,
und es wird angenommen, daß keine Impulsrauschkomponente
vorliegt.
Auf diese Weise wird das betrachtete Pixel abhängig von
der Bewegungsdetektion von den vermuteten Impuls-Rausch
störungen ausgenommen, so daß fehlerhafte Detektionen von
Impuls-Rauschstörungen in einem bewegten Bild reduziert
werden können.
Bei dem in Fig. 15 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Bewegungsdetektion mit der oben beschriebenen identisch.
Bei der vorstehend erläuterten Impulsrauschunterdrückungs
einrichtung wird somit eine Bewegungsdetektion bezüglich
der Pixel in der benachbarten oberen und unteren Abtast
zeile bzw. Scanning-Zeile in dem gleichen Bild bzw. Halbbild
ausgeführt, zu dem ein Pixel gehört, welches als verdäch
tigte Impuls-Rauschstörung detektiert wurde, und in dem
Fall, in dem die Bewegung detektiert wird, wird das Pixel
von den verdächtigten Impulsrauschstörungen ausgenommen.
Auf diese Weise ist es möglich, Bildstörungen aufgrund
fehlerhafter Detektion von Impuls-Rauschstörungen in
einem bestimmten, besonderen Frequenzbereich in einem be
wegten Bild auf einen solchen Wert zu vermindern, daß sie
keine Störungen bei der visuellen Wahrnehmung bewirken,
so daß die Bildqualität verbessert wird.
Fig. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Synchronisa
tionsklemmschaltung bzw. Clamp-Schaltung nach der Erfin
dung, die das sogenannte Synchronisations-Clamping unbe
einflußt von Impulsrauschstörungen ausführen kann, auch
wenn diese in dem Synchronisationssignal des Bildsignals
erzeugt werden. In der Figur bezeichnet 131 ein Bildein
gangssignal, R1 und R2 Vorspannungswiderstände und 132
einen ersten NPN-Transistor. Diese Elemente bilden die
beschriebene Bildsignaleingangseinrichtung.
135 bezeichnet einen Ladekondensator und 138 einen Ent
ladewiderstand. Diese Elemente bilden die be
schriebene Lade- und Entladeeinrichtung. 140 bezeichnet
einen Verstärker, 142 ein Tiefpaßfilter (LPF) und 144 ein
Bildsignal mit Niedrigfrequenzkomponente. Diese Elemente
bilden die beschriebene Einrichtung zur Gewin
nung bzw. Extraktion der Niedrigfrequenzbildkomponente.
146 bezeichnet einen vierten NPN-Transistor, 148 ein
Ausgangssignal des NPN-Transistors 146, 150 einen fünften
NPN-Transistor, 152 einen Schaltstrom, 154 einen Last
widerstand und 156 ein Schaltsignal (Steuersignal). Diese
Elemente bilden die beschriebene Einrichtung zur Er
zeugung von Steuersignalen. 158 bezeichnet einen dritten
PNP-Transistor, der die Lade- und Entladesteuereinrich
tung bildet. 160 bezeichnet ein Bildausgangssignal. Fer
ner repräsentiert RV einen veränderbaren Widerstand zur
Erzeugung einer Klemmspannung 125 (Clamp-Referenzsignal).
Bei der in Fig. 16 gezeigten Synchronisationsschaltung
wird das Bildeingangssignal 131 durch die Versorgungs
spannung +V und die Widerstände R1 und R2 mit einer Vor
spannung versehen. Danach wird es durch den ersten Tran
sistor 132 in Emitterfolgerschaltung in ein Niedrigimpe
danzsignal gewandelt, und die Klemmoperation bzw. Clamp-
Operation wird durch Laden und Entladen des Ladekonden
sators 135 bewirkt.
Das Laden bei dieser Clamp-Operation wird dadurch be
wirkt, daß der Ladestrom 128 in den Ladekondensator 135
fließt, wenn das Potential des an der Basis des dritten
Transistors 158 anliegenden Schaltsignals 156 kleiner ist
als die Emitterspannung (z. B. die Versorgungsspannung +V)
des dritten Transistors 158. Das Entladen wird dadurch
ausgeführt, daß man den Entladestrom 129 mit der Entlade
zeitkonstante T = RC wie beschrieben dadurch erhält,
daß der Eingangswiderstand r des Verstärkers 140 im Ver
gleich zu dem Widerstandswert R des Entladewiderstandes
138 vernachlässigbar klein ist.
Nachstehend wird die Operation so weit erklärt, bis das
Schaltsignal 156 zur Veranlassung des Ladestromflusses
128 erzeugt ist.
Das Bildausgangssignal 160 wird als ein synchronisations
geklemmtes Bildsignal bzw. synchronisationsgesteuertes
Bildsignal, wie es in den Fig. 17(a) und 17(b) gezeigt
ist, ausgegeben und gleichzeitig über den Verstärker 140
an das Tiefpaßfilter 142 abgegeben. Das Bildsignal 144
mit Niedrigfrequenzkomponente, in dem Impuls-Rauschstö
rungen geglättet sind, wird als dessen Ausgangssignal er
halten. An dieser Stelle wird der durch das Tiefpaßfilter
142 verursachten Pegelverminderung des oben betrachteten
Signals entsprechende Anteil kompensiert, indem man ihn
vorher mit dem Verstärker 140 verstärkt (oder die Klemm
spannung kann reguliert werden, um diesen mit der Pegel
verminderung korrespondierenden Anteil zu berücksichti
gen). Das Tiefpaßfilter 142 hat eine solche Charakteri
stik, daß es Impuls-Rauschstörungen ohne Beeinträchti
gung des Synchronisierungssignals befriedigend glättet.
Hinsichtlich der Impuls-Rauschstörungen, die erzeugt wer
den, wenn das FM-Modulationssystem zur Modulation des
Bildsignals herangezogen wird, wie bei dem Satelliten
rundfunk usw., ist es beispielsweise in dem Fall, in dem
das PLL-Demodulationssystem als FM-Demodulationssystem in
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, effizienter,
wenn die Grenzfrequenz oder Cutoff-Frequenz FC des Tief
paßfilters 142 um 0,1 bis 0,5 MHz gewählt ist.
Die Fig. 17(a) und 17(b) zeigen ein Beispiel des Bildaus
gangssignals 160 und des Bildsignals 144 mit Niedrigfre
quenzkomponenten.
Das Bildsignal mit Niedrigfrequenzkomponenten wird durch
den vierten Transistor 146 in ein Signal transformiert
und zwar bei niedriger Impedanz. Wenn das Ausgangssignal
an den Emitter des fünften Transistors 150 angelegt wird
und das Potential (Synchronisationssignalpegel) des Aus
gangssignals des oben beschriebenen vierten Transistors
niedriger als die Klemmspannung 125 ist, dann fließt der
Schaltstrom 152, und das Schaltsignal 156 wird über dem
Lastwiderstand 154 erzeugt. Der dritte Transistor 158
wird durch dieses Schaltsignal 156 betrieben, so daß der
negative Peak bzw. die negative Spitze des Synchronisa
tionssignals in dem Ausgangssignal des vierten Transi
stors 146 bei dem Potential der Klemmspannung 125 liegt.
So ist es ungeachtet des Vorhandenseins oder Nichtvorhan
denseins der Impuls-Rauschstörung 216 in dem Bildein
gangssignal 131 möglich, die negative Spitze des Synchro
nisationssignals in dem Bildausgangssignal 160 auf das
Potential der Klemmspannung 125 zu zwingen bzw. zu "klem
men".
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird somit ein unbe
einflußt von Impuls-Rauschstörungen "synchronisationsge
klemmtes" Bildsignal in Form des Bildausgangssignals 160
erhalten.
Die oben beschriebene Synchronisationsklemmschaltung ist
entweder in dem Fernsehmonitorteil 12 des Satellitenrund
funkempfängers - wie z. B. in Fig. 1 gezeigt - oder zwi
schen dem Tunerabschnitt 4 und der Impulsrauschreduk
tionsschaltung 6 angeordnet.
Gemäß den vorstehenden Erklärungen kann das "Synchroni
sationsklemmen" mit der Synchronisationsklemmschaltung
gemäß der Erfindung unbeeinflußt von Impuls-Rauschstörun
gen durchgeführt werden, so daß normale Signalverarbei
tung möglich ist, auch wenn die Impuls-Rauschstörungen in
dem Synchronisationssignal des Bildsignals erzeugt werden.
Nachfolgend wird der Aufbau einer Synchronisationsklemm
einrichtung erläutert, die in der Lage ist, einen hinteren
Schwarzschulterteil (englisch: porch part) des Bildsi
gnals durch ein Signal zu ersetzen, das keine Impuls-
Rauschstörungen enthält, so daß normales Schwarzwert
pegelklemmen ausgeführt werden kann, auch wenn eine
Impuls-Rauschstörung in dem Bildsignal erzeugt wird.
Fig. 18 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Synchronisa
tionsklemmeinrichtung zur Ausführung der Schwarzwertpegel-
Substitutionsverarbeitung gemäß der Erfindung. Darin be
zeichnet 301 einen BS-Tuner, 302 ein demoduliertes Bild
signal und 303 eine Synchronisationssignaltrennschaltung.
Diese Elemente bilden die beschriebene Signal
synchronisierungskomponente. 304 bezeichnet eine YC-
Trennschaltung, die die beschriebene Einrichtung
zur Extraktion oder Ausblendung der Helligkeitskomponente
bildet. 305 bezeichnet ein Helligkeitssignal, 306 ein
Chrominanzsignal und 307 eine Synchronisationsklemmschal
tung, die die vorstehend beschriebene Synchronisations
klemmeinrichtung bildet. 308 repräsentiert ein Synchroni
sationsklemm-Helligkeitssignal, 309 ein Referenzpotential
und 310 einen Schalterkreis, der die Schwarzwertpegel-
Austauscheinrichtung bildet. 311 repräsentiert ein Signal
entsprechend der hinteren Schwarzschulter bzw. Schwarz
treppe, 312 ein Schwarzwertpegelaustausch-Helligkeitssi
gnal, 313 eine YC-Mischschaltung, 314 ein Schwarzwertpe
gelaustausch-Bildsignal und 315 einen Fernsehmonitor.
Das von dem BS-Tuner 301 ausgegebene demodulierte Bildsi
gnal 302 wird mittels der Synchronisationssignaltrenn
schaltung 303 und der YC-Trennschaltung 304 in das Hel
ligkeitssignal oder Luminanzsignal 305 und das Chromi
nanzsignal 306 aufgetrennt. Danach wird das Helligkeits
signal 305 der Synchronisationsklemmschaltung 307 zuge
führt. Der Aufbau und die Arbeitsweise der Synchronisa
tionsklemmschaltung 307 sind so, wie in den Fig. 16,
17(a) und 17(b) dargestellt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung gibt die Synchronisa
tionsklemmschaltung 307 das Synchronisationsklemm-Hellig
keitssignal 308 aus, wobei der negative Peak bzw. die
negative Spitze des Synchronisationssignals auf ein kon
stantes Potential gezwungen bzw. geklemmt wird, ohne von
Impuls-Rauschstörungen beeinflußt zu werden.
Zu diesem Zeitpunkt ist ferner die Potentialdifferenz
zwischen dem negativen Peak des Synchronisationssignals
von dem Synchronisationsklemm-Helligkeitssignal 308 und
dem Schwarzwertpegel (Potential des hinteren Schwarz
schulterabschnittes oder Schwarztreppenabschnittes) stän
dig auf einem nahezu konstanten Wert gehalten. Der Grund
dafür ist, daß erstens die Pegeldifferenz zwischen dem
negativen Peak des Synchronisationssignals und dem
Schwarzwertpegel auf 40 IRE gehalten wird, da ein von
einer Rundfunkstation übertragenes Bildsignal mit dem
RS 170 A Standard der U.S. E I A konform gehen muß, und
daß zweitens der Pegel des von dem BS-Tuner demodulier
ten Bildsignals 302 nahezu konstant durch AGC gehalten
wird.
Da der negative Peak des Synchronisationssignals bei einem
konstanten Potential geklemmt und die Potentialdifferenz
zwischen dem negativen Peak des Synchronisationssignals
und dem Schwarzwertpegel nahezu konstant ist, wird der
Schwarzwertpegel des Synchronisationsklemm-Helligkeits
signals 308 ungeachtet des Vorhandenseins oder Nichtvor
handenseins von Impuls-Rauschstörungen auf einem konstan
ten Potential gehalten.
Dies wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 20 er
läutert. Das Potential des Synchronisationsklemmpegels LS
wird beispielsweise mit eC bezeichnet und die Potential
differenz zwischen dem negativen Peak des Synchronisa
tionssignals und dem Schwarzwertpegel LP mit eO. Der
Schwarzwertpegel des Synchronisationsklemm-Helligkeits
signals 308 wird auf einem konstanten Pegel von eC+eO
gehalten. Wenn hier - wie in Fig. 18 gezeigt - das Refe
renzpotential 307, das ein Gleichspannungspotential von
eC+eO aufweist, zur Verfügung gestellt wird, und nur
der hintere Schwarzschulterabschnitt in dem Synchronisa
tionsklemm-Helligkeitssignal 308 mittels dem Schaltkreis
310 durch das Referenzpotential 309 ersetzt wird, ist es
möglich, das Schwarzwertpegelsubstitutions-Helligkeits
signal 12 zu erhalten, in dem Impuls-Rauschstörungen N von
dem oben beschriebenen hinteren Schwarzschulterabschnitt
(englisch: back porch section) eliminiert sind. An dieser
Stelle kann das die hintere Schwarzschulter repräsentie
rende Signal 311, das den Schalterkreis 310 steuert, auf
einfache Weise von der Synchronisationssignal-Trennschal
tung 3 erhalten werden.
Das Schwarzwertpegelsubstitutions-Helligkeitssignal 312
und das Chrominanzsignal 6 werden mittels der YC-Misch
schaltung 313 kombiniert, um ein Schwarzwertsubstitu
tions-Bildsignal 314 zu erhalten. Wenn dieses Schwarz
wertpegelsubstitutions-Bildsignal 314 dem Fernsehmonitor
315 zugeführt wird, erfolgt normale Wiedergabe von Hel
ligkeitsinformationen ohne Beeinflussung von Impuls
Rauschstörungen.
Wie vorstehend erklärt, kann gemäß der oben beschriebenen
Erfindung die Helligkeitsinformation mit hoher Genauig
keit auf einem Schirm des Fernsehmonitors reproduziert
werden bei der FM-Übertragung des Bildsignals gemäß dem
BS-Rundfunk. Auch wenn Impuls-Rauschstörungen in dem de
modulierten Bildsignal aufgrund eines niedrigen C/N er
zeugt werden, da normales Schwarzwertpegelklemmen unbe
einflußt von Impuls-Rauschstörungen ausgeführt wird.
Wenngleich Gegenstand all der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele der Erfindung der Fernsehempfänger
nach dem NTSC-System war, kann die Erfindung auch bei dem
PAL-System und dem SECAM-System angewendet werden, wozu
lediglich kleinere Modifikationen hinzuzufügen sind.
Da die Phase des Chrominanzsignals bei dem PAL-System für
jede Bildzeile oder Abtastzeile um 90° verzögert wird,
wird die Phase des um 2-H-verzögerten Chrominanzsignals
34 relativ zur Phase des um 1-H-verzögerten Chrominanzsi
gnals 33 in Fig. 4 um 90° vorgeschoben, während die Phase
des Chrominanzsignals 32 um 90° verzögert wird. Aus die
sem Grunde ist eine Phasenumkehrschaltung 35-2 zu dem in
Fig. 4 gezeigten Aufbau hinzugefügt. Das 2-H-verzögerte
Chrominanzsignal 34 wird hinzugefügt, nachdem es in ein
Signal umgewandelt ist, welches, bezogen auf das Chromi
nanzsignal 34, gleichphasig bzw. in-Phase ist. Ferner
wird eine 90°-Phasenschieberschaltung 35-2 verwendet, um
ein bei dieser Addition erhaltenes Signal in ein Signal
umzuwandeln, welches im Hinblick auf das 1-H-verzögerte
Chrominanzsignal 33 in Phase ist. Nur in diesem Punkt
liegt ein Unterschied zu dem Fall des NTSC-Systems vor.
Alle anderen Punkte, wie der Rauschdetektionsalgorithmus,
die Verarbeitung des Helligkeitssignals usw. sind iden
tisch mit denen, die für das NTSC-System herangezogen
wurden.
Darüber hinaus unterscheidet sich das SECAM-System von
dem NTSC-System und dem PAL-System dadurch, daß das
Farbdifferenzsignal FM-moduliert ist.
Fig. 21 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Rauschunter
drückungsschaltung nach der Erfindung in dem SECAM-System.
Darin bezeichnet 360 ein SECAM-Bildsignal, 361 einen
SECAM-Decoder, 362 ein Helligkeitssignal (Y-Signal), 363
ein R-Y-Signal, 364 ein B-Y-Signal, 365 eine Rauschreduk
tionsschaltung, 366-1 und 366-2 1-H-Verzögerungsleitungen
oder ein 1-H-Laufzeitglied, 367 ein rauschreduktionsver
arbeitetes Helligkeitssignal, 368 ein 1-H-verzögertes
R-Y-Signal, 369 ein 1-H-verzögertes B-Y-Signal, 370 einen
SECAM-Codierer und 371 ein rauschreduktionsverarbeitetes
SECAM-Bildsignal.
Das Vertikalauflösungsvermögen des Farbsignals des SECAM-
Systems ist nur halb so groß wie das des NTSC-Systems und
des PAL-Systems. Ferner sind die visuellen Farbwahrneh
mungseigenschaften eines Menschen nicht derart empfind
lich. Auch wenn ein Rauschimpulsanteil unter Verwendung
anderer Signale, die keine Impuls-Rauschstörungen enthal
ten, interpoliert werden für das R-Y-Signal 363 und das
B-Y-Signal 364 bei der Elimination des Impulsrauschens,
kann aus diesem Grund ein davon ausgehender Effekt für
das SECAM-System kaum erwartet werden.
Aus diesem Grunde ist eine Rauschreduktionsschaltung für
das SECAM-System gemäß der vorliegenden Erfindung, wie
sie in Fig. 22 gezeigt ist, derart aufgebaut, daß Impuls-
Rauschstörungen für das Helligkeitssignal eliminiert
werden bzw. unterdrückt werden. In der Figur repräsentie
ren die Bezugszeichen, die denen in Fig. 4 entsprechen,
identische bzw. entsprechende Schaltungen.
Wie oben erklärt, entstehen Impulsrauschstörungen in dem
Bildsignal mit der Folge einer beeinträchtigten Bildqua
lität des wiedergegebenen Bildes, wenn das C/N-Verhältnis
des empfangenen Signals herabgesetzt wird. Gemäß der vor
liegenden Erfindung ist es jedoch möglich, eine signifi
kant verschlechterte Bildqualität zu verbessern bzw. das
Bild wiederherzustellen, indem die Impuls-Rauschstörungen
detektiert und eliminiert werden.
Die erfindungsgemäße Rauschunterdrückungsschaltung für
einen Fernsehempfänger gibt ein Bildsignal ohne Rauschen
aus, indem sie Impuls-Rauschstörungen detektiert und
eliminiert und ferner eine Interpolation für ein Bildsi
gnal ausführt, wenn C/N eines empfangenen Signals herab
gesetzt wird und Impuls-Rauschstörungen erzeugt werden.
Die Rauschunterdrückungsschaltung umfaßt eine Rauschde
tektionsschaltung, die lediglich die Rauschkomponente
detektiert und entscheidet, ob das C/N-Verhältnis so ist,
daß Impuls-Rauschstörungen erzeugt werden oder nicht, und
zwar abhängig von dem Pegel des Detektionssignals. Wenn
ermittelt wird, daß ein Impulsrauschen vorliegt, dann de
tektiert eine Rauschreduktionsschaltung einen Impuls
rauschanteil in dem Bildsignal, und ein Helligkeitssignal
und ein Chrominanzsignal dieses Anteils oder Bereichs
werden einer Interpolationsverarbeitung unterzogen, so
daß ein Bildsignal erzeugt wird, von dem die Impulsrausch
komponente entfernt ist.
Claims (16)
1. Rauschunterdrückungsschaltung für einen Fernsehempfän
ger der eine Demodulationseinrichtung (4) aufweist,
welche ein von einer Empfangsantenne (1) kommendes,
moduliertes Empfangssignal demoduliert, um ein detek
tiertes Signal und ein Helligkeitsinformationen ent
haltendes Bildsignal zu erhalten, umfassend
- - eine Rauschbeurteilungseinrichtung (8) zur Detektion einer in dem detektierten Signal enthaltenen Rausch komponente und zur Beurteilung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer aus einzelnen in dem Bildsignal enthaltenen Impulsen mit großen Variatio nen in der Helligkeit zusammengesetzten Impuls rauschkomponente auf der Basis eines Betrages der Rauschkomponente, um ein Rauschbeurteilungssignal auszugeben, und
- - eine Rauschunterdrückungseinrichtung (6), die einen Impulsrauschanteil in dem Bildsignal detektiert, um ein Impulsrauschdetektionssignal zu erhalten, und die eine Interpolationsverarbeitung bezüglich der Helligkeit des Impulsrauschanteils auf der Grundlage des Signals ausführt, um ein Bildsignal auszugeben, aus dem die Impulsrauschkomponente entfernt ist, wenn gemäß dem Rauschbeurteilungssignal angenommen wird, daß die Impulsrauschkomponente vorliegt, und die das Bildsignal von der Demodulationseinrichtung (4) ausgibt, wenn gemäß dem Rauschbeurteilungssignal angenommen wird, daß keine Impulsrauschkomponente vorliegt.
2. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 1, wobei
die Rauschunterdrückungseinrichtung (6) folgende
Elemente umfaßt:
- - eine YC-Trenneinrichtung (14) zur Trennung des Bild signals in ein Helligkeitssignal und ein Chrominanz signal,
- - erste Verzögerungsmittel (16-1, 16-2) zur Verzöge rung des Helligkeitssignals um eine vorbestimmte Abtastzeit, um ein verzögertes Helligkeitssignal auszugeben,
- - Impulsrauschdetektionsmittel (41-1, 41-3) zur Detek tion des Impulsrauschanteils auf der Basis des Hel ligkeitssignals und des verzögerten Helligkeitssi gnals, um das Impulsrauschdetektionssignal zu erhal ten,
- - zweite Verzögerungsmittel (16-3, 16-4) zur Verzöge rung des Chrominanzsignals um eine vorbestimmte Ab tastzeit, um ein verzögertes Chrominanzsignal auszu geben,
- - eine erste Interpolationseinrichtung (43-1) für die Ausgabe eines interpolierten Helligkeitssignals, ausgehend von dem Helligkeitssignal und dem verzö gerten Helligkeitssignal,
- - eine zweite Interpolationseinrichtung (43-2) für die Ausgabe eines interpolierten Chrominanzsignals, aus gehend von dem Chrominanzsignal und dem verzögerten Chrominanzsignal,
- - eine erste auf das Impulsrauschdetektionssignal ansprechende Selektionseinrichtung (30) zur Auswahl entweder des verzögerten Helligkeitssignals oder des interpolierten Helligkeitssignals,
- - eine zweite auf das Impulsrauschdetektionssignal ansprechende Selektionseinrichtung (37) zur Auswahl entweder des verzögerten Chrominanzsignals oder des interpolierten Chrominanzsignals und
- - eine YC-Mischschaltung zum Kombinieren des von der ersten Selektionseinrichtung (30) ausgewählten Hel ligkeitssignals mit dem von der zweiten Selektions einrichtung (37) ausgewählten Chrominanzsignal, um ein interpoliertes Bildsignal auszugeben, aus dem der Impulsrauschanteil entfernt ist.
3. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 2, wobei
die Impulsrauschdetektionsmittel
- - einen Berechnungsteil (41-2) zur Berechnung eines Differenzkomponentensignals aus dem Helligkeitssi gnal und dem verzögerten Helligkeitssignal,
- - einen Komparatorteil (25-2) zum Vergleichen des Differenzkomponentensignals mit einem vorbestimmten Referenzsignal und
- - einen auf ein Ausgangssignal des Komparatorteils ansprechenden Rauschdetektionsteil (27) zur Gewin nung des Impulsrauschdetektionssignals umfassen.
4. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 2, wobei
die erste Interpolationseinrichtung (43-1) zur Gewin
nung des interpolierten Helligkeitssignals eine erste
Interpolationsschaltung zur Bildung eines Mittelwertes
aus dem Helligkeitssignal und dem verzögerten Hellig
keitssignal enthält, und wobei die zweite Interpola
tionseinrichtung (43-2) zur Gewinnung des interpolier
ten Chrominanzsignals eine zweite Interpolationsschal
tung zur Bildung eines Mittelwertes aus dem Chromi
nanzsignal und dem verzögerten Chrominanzsignal ent
hält.
5. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 1, wobei
die Rauschunterdrückungseinrichtung (6) eine Restimpuls
rausch-Eliminationsschaltung (Fig. 10) aufweist, um
fassend:
- - eine Impulsrauschdetektionseinrichtung zum Vergleich eines Pegels des Impulsrauschdetektionssignals mit einem vorbestimmten Referenzpegel, welche die aus einzelnen in dem Bildsignal enthaltenen Impulsen mit großen Variationen in der Helligkeit zusammengesetz te Impulsrauschkomponente detektiert und, anspre chend auf das Ergebnis des Vergleichs, ein Rausch detektionssignal ausgibt, das eine vorbestimmte Detektionszeit hat, und
- - eine Impulsrauschunterdrückungseinrichtung, die entscheidet, daß ein Restimpulsrauschen einbezogen ist, wenn die Detektionszeit des Rauschdetektions signals länger als eine auf einer vorbestimmten Periode eines Steuersignals basierende vorbestimmte Zeit ist, die Detektionszeit basierend auf der Peri ode verlängert, so daß das Restimpulsrauschen elimi niert wird, und ein Impulsrauschunterdrückungssignal ausgibt, für das die Detektionszeit verlängert ist.
6. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 5, wobei
die Impulsrauschunterdrückungseinrichtung entscheidet,
daß eine Detektion des Restimpulsrauschens fehlerhaft
ist, wenn die Detektionszeit kürzer als die auf der
Periode basierende vorbestimmte Zeit ist, um ein Impuls
rauschunterdrückungssignal auszugeben, welches die
Detektionszeit aufweist.
7. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 2, umfas
send
- - Impulsrauschdetektionsmittel für den Vergleich eines Pegels des Impulsrauschdetektionssignals von den Impulsrauschdetektionsmittel mit einem vorbestimmten Referenzpegel, welche die aus einzelnen in dem Bild signal enthaltenen Impulsen mit großen Variationen in der Helligkeit zusammengesetzte Impulsrauschkom ponente detektiert und, ansprechend auf das Ergebnis des Vergleichs, ein Rauschdetektionssignal ausgibt, welches eine vorbestimmte Detektionszeit hat, und
- - eine Impulsrauschunterdrückungseinrichtung, die entscheidet, daß ein Restimpulsrauschen einbezogen ist, wenn die Detektionszeit des Rauschdetektions signals länger als eine auf einer vorbestimmten Pe riode eines Steuersignals basierende vorbestimmte Zeit ist, die Detektionszeit basierend auf der Peri ode verlängert, so daß das Restimpulsrauschen elimi niert wird, und ein Impulsrauschunterdrückungssignal ausgibt, für welches die Detektionszeit verlängert ist, wobei das Impulsrauschunterdrückungssignal die erste und zweite Selektionseinrichtung betreibt.
8. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 5, wobei
die Restimpulsrausch-Eliminationsschaltung ein Schie
beregister (64), dem das Impulsrauschdetektionssignal
zugeführt wird, einen UND-Schaltkreis (68), dem ein
Ausgangssignal des Schieberegisters und das Impuls
rauschdetektionssignal zugeführt werden, eine auf das
Ausgangssignal des Schieberegisters und ein Ausgangssi
gnal des UND-Schaltkreises ansprechende Flipflopschal
tung (72) und einen ODER-Schaltkreis (70), dem ein
Ausgangssignal der Flipflopschaltung und das Impuls
rauschdetektionssignal zugeführt werden, umfaßt.
9. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 1, ferner
umfassend
- - eine Bilddifferenzkomponenten-Extraktionseinrichtung (101, 104, 115) zur Gewinnung eines Bilddifferenz komponentensignals aus dem das Helligkeitssignal enthaltenden Bildsignal und einem Signal, das durch Verzögerung des Signals um eine vorbestimmte Anzahl von Bildperioden erhalten wird,
- - eine Bewegungsdetektionseinrichtung (106, 109, 111) zum Vergleich des Bilddifferenzkomponentensignals mit einem vorbestimmten Referenzsignal hinsichtlich der Pegel und zur Detektion des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer Bewegung in oberen und unteren benachbarten Bildpunkten in demselben Teil bild, um ein Bewegungsdetektionssignal auszugeben, und
- - eine Impulsrauschbeurteilungseinrichtung (116 bis 121), welche nur, wenn Bewegungsdetektion mittels des Bewegungsdetektionssignals erkannt wird, an nimmt, daß keine Impulsrauschkomponente vorliegt, selbst wenn die Impulsrauschkomponente existiert, so daß ein Ausgangssignal der Rauschunterdrückungsein richtung nur aus dem Bildsignal von der Demodula tionseinrichtung gebildet wird.
10. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 9, wobei
die Bilddifferenzkomponenten-Extraktionseinrichtung
einen Bildspeicher (101), dem das Helligkeitssignal
des Bildsignals zugeführt wird, einen Addierer zum
Addieren des Ausgangssignals des Bildspeichers und
des Helligkeitssignals sowie eine Absolutwertdetek
tionsschaltung (104) umfaßt, an die ein Ausgangssi
gnal des Addierers abgegeben wird, und wobei die Be
wegungsdetektionseinrichtung eine Komparatorschaltung
(106), an die ein Ausgangssignal der Absolutwertde
tektionsschaltung (104) abgegeben wird, einen ersten
Zeilenspeicher (109-1), dem ein Ausgangssignal der
Komparatorschaltung zugeführt wird, einen zweiten
Zeilenspeicher (109-2), dem ein Ausgangssignal des
ersten Zeilenspeichers zugeführt wird, und einen NOR-
Schaltkreis (111) umfaßt, dem ein Ausgangssignal
des zweiten Zeilenspeichers und das Ausgangssignal
der Komparatorschaltung zugeführt wird, und wobei die
Impulsrauschbeurteilungseinrichtung einen UND-Schalt
kreis (113) umfaßt, der auf ein Ausgangssignal des
NOR-Schaltkreises anspricht.
11. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 1, ferner
umfassend
- - eine Bildsignaleingabeeinrichtung (131, R1, R2, 132), durch die ein empfangenes Bildsignal, welches eine Impulsrauschkomponente in einem Synchronisa tionssignal enthält, eingegeben wird,
- - eine Lade- und Entladeeinrichtung (135, 138) zum Laden eines Kondensators (135) mit dem Bildsignal und zum Entladen des Kondensators mit einer be stimmten Zeitkonstanten, um ein synchron geklemmtes Bildausgangssignal zu erhalten,
- - eine Klemmreferenz-Signalerzeugungseinrichtung (Rv) zur Erzeugung eines Klemmreferenzsignals für die Ausführung des synchronen Klemmens,
- - eine Niedrigfrequenz-Bildkomponenten-Extraktions einrichtung (140, 142, 144), an die das geladene Bildsignal abgegeben wird, und die ein Niedrigfre quenzkomponenten-Bildsignal ausgibt, das durch Glättung der in dem Bildsignal enthaltenen Impuls rauschkomponente erhalten wird,
- - eine Steuersignalerzeugungseinrichtung (150 bis 156) zur Erzeugung eines vorbestimmten Steuersi gnals in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Pegel des Synchronisationssignals des Niedrig frequenz-Komponentenbildsignals und dem Pegel des Klemmreferenzsignals, um das Signal auszugeben,
- - eine Ladesteuereinrichtung (158) zur Gewinnung eines Bildausgangssignals durch Steuerung des La dens der Lade- und Entladeeinrichtung (136) auf der Basis des Kontrollsteuersignals, so daß der Pegel des synchronisierenden Signals mit dem Pegel des Klemm referenzsignals identisch ist, und
- - eine synchronisierende Klemmeinrichtung zur Gewin nung eines Bildausgangssignals, bei dem durch die Impulsrauschkomponente verursachte Variationen hin sichtlich des Klemmpegels beseitigt sind, indem eine konstante, synchronisierende Klemmsteuerung ausgeführt wird, so daß der Pegel des synchronisie renden Signals mit dem Pegel des Klemmreferenzsi gnals identisch ist, wobei die synchronisierende Klemmeinrichtung an der Ausgangsseite der Rausch unterdrückungseinrichtung vorgesehen ist.
12. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 1, ferner
umfassend
- - eine Bildsignaleingabeeinrichtung (131, R1, R2, 132), durch die ein empfangenes Bildsignal, welches eine Impulsrauschkomponente in einem synchronisie renden Signal aufweist, eingegeben wird,
- - eine Lade- und Entladeeinrichtung (135, 138) zum Laden eines Kondensators mit dem Bildsignal und zum Entladen des Kondensators mit einer bestimmten Zeitkonstanten, um ein synchrongeklemmtes Bildaus gangssignal zu erhalten,
- - eine Klemmreferenzsignal-Erzeugungseinrichtung (Rv) zur Erzeugung eines Klemmreferenzsignals für die Ausführung des synchronen Klemmens,
- - eine Niedrigfrequenzkomponenten-Bildextraktionsein richtung (140, 142, 144), der das geladene Bildsi gnal zugeführt wird und die ein Niedrigfrequenzkom ponenten-Bildsignal ausgibt, welches durch Glättung der in dem Bildsignal enthaltenen Impulsrauschkom ponente erhalten wird,
- - eine Steuersignalerzeugungseinrichtung (150 bis 156) zur Erzeugung eines vorbestimmten Steuersi gnals in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Pegel des synchronisierenden Signals des Nied rigfrequenzkomponenten-Bildsignals und dem Pegel des Klemmreferenzsignals, und zur Ausgabe des Si gnals,
- - eine Ladesteuereinrichtung (158) zur Gewinnung eines Bildausgangssignals durch Steuerung des Ladens der Lade- und Entladeeinrichtung (135, 138) auf der Grundlage des Steuersignals, so daß der Pegel des synchronisierenden Signals mit dem Pegel des Klemmreferenzsignals identisch ist, und
- - eine synchronisierende Klemmeinrichtung zur Gewinnung eines Bildausgangssignals, von dem durch die Impulsrauschkomponente verursachte Variationen in dem Klemmpegel beseitigt sind, indem eine kon stante, synchronisierende Klemmsteuerung durchge führt wird, so daß der Pegel des synchronisierenden Signals mit dem Pegel des Klemmreferenzsignals identisch ist, wobei die synchronisierende Klemm einrichtung an der Eingangsseite der Rauschunter drückungseinrichtung vorgesehen ist.
13. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 11, wobei
die Niedrigfrequenzkomponenten-Bildextraktionsein
richtung ein Tiefpaßfilter (142) umfaßt, dessen Cha
rakteristik es möglich macht, das Impulsrauschen ohne
Beeinträchtigung des synchronisierenden Signals be
friedigend zu glätten.
14. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 12, wobei
die Niedrigfrequenzkomponenten-Bildextraktionsein
richtung ein Tiefpaßfilter (142) umfaßt, dessen Cha
rakteristik es ermöglicht, das Impulsrauschen ohne
Beeinträchtigung des synchronisierenden Signals be
friedigend zu glätten.
15. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 1, ferner
umfassend eine synchronisierende Klemmeinrichtung
(307), die eine Schwarzwertpegel-Substitutionsverar
beitung ausführt, enthaltend
- - eine Helligkeitskomponenten-Extraktionseinrichtung (304) zur Gewinnung eines Helligkeitskomponenten signals aus dem Bildsignal, welches die Impuls rauschkomponente enthält,
- - eine Synchronisationskomponenten-Signalextraktions einrichtung (303) zur Gewinnung eines Synchronisa tionskomponentensignals aus dem Bildsignal,
- - eine synchronisierende Klemmeinrichtung (307) zur Ausführung einer Klemmsteuerung bei einem solchen Pegel, daß die Potentialdifferenz zwischen einer negativen Spitze des Helligkeitskomponentensignals und einem Schwarzwertpegel einen vorbestimmten Wert hat, um ein Helligkeitskomponentensignal zu erhal ten, das einen konstanten Schwarzwertpegel auf weist, und
- - eine Schwarzwertsubstitutionseinrichtung (310) zur Substitution eines Schwarzschulterteiles des Hel ligkeitskomponentensignals durch den Pegel des Re ferenzsignals, indem ein Referenzsignal geschaltet wird, das bei einem näherungsweise gleichen Pegel wie dem Schwarzwertpegel und dem klemmgesteuerten Helligkeitskomponentensignal erzeugt wird, basie rend auf dem Synchronisationskomponentensignal, um die in dem Schwarzschulterteil existierende Impuls rauschkomponente zu eliminieren, wobei die synchro nisierende Klemmeinrichtung an der Ausgangsseite der Rauschunterdrückungseinrichtung vorgesehen ist.
16. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 1, die
ferner eine Schwarzwertaustauschverarbeitung ausfüh
rende, synchronisierende Klemmeinrichtung umfaßt,
enthaltend
- - eine Helligkeitskomponenten-Extraktionseinrichtung (304) zur Gewinnung eines Helligkeitskomponentensi gnals aus dem die Impulsrauschkomponente enthalten den Bildsignal,
- - eine Synchronisationskomponenten-Signalextraktions einrichtung (304) für die Gewinnung eines Synchro nisationskomponentensignals aus dem Bildsignal,
- - eine synchronisierende Klemmeinrichtung (307) zur Ausführung einer Klemmsteuerung bei einem solchen Pegel, daß die Potentialdifferenz zwischen einer negativen Spitze des Helligkeitskomponentensignals und einem Schwarzwertpegel einen vorbestimmten Wert aufweist, um ein Helligkeitskomponentensignal zu erhalten, welches einen konstanten Schwarzwertpegel hat, und
- - eine Schwarzwertsubstitutionseinrichtung (310) zur Substitution eines Schwarzschulterteils des Hellig keitskomponentensignals durch den Pegel eines Refe renzsignals, indem ein Referenzsignal geschaltet wird, das bei einem näherungsweise gleichen Pegel wie der Schwarzwertpegel und das klemmgesteuerte Helligkeitskomponentensignal erzeugt wird, basie rend auf dem Synchronisationskomponentensignal, um die in dem Schwarzschulterteil existierende Impuls rauschkomponente zu eliminieren, wobei die synchro nisierende Klemmeinrichtung an der Eingangsseite der Rauschunterdrückungseinrichtung vorgesehen ist.
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