DE3423112A1 - Digitales amplitudensieb mit steuerbarem siebpegel - Google Patents
Digitales amplitudensieb mit steuerbarem siebpegelInfo
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Description
05
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Signalverarbeitungsschaltung,
insbesondere eine nach ihr als Amplitudensieb bezeichnete digitale "Signal-Coring-Schaltung"
mit einstellbarem Coring-Schwellwert, der zumindest teilweise von dem der Amplitudensiebung zu unterziehenden
(zu entkernenden) Digitalsignal abhängt. Die Erfindung eignet sich für die Verarbeitung digitaler Fernsehsignale
in einem Fernsehempfänger.
Unter 'Coring"versteht man eine Signalverarbeitung, bei welcher Schwankungen von Signalen niedrigen Pegels,
die häufig durch Rauschen bedingt sind, aus dem Signal entfernt werden, um das Signal/Rausch-Verhältnis zu
verbessern. Bei Fernsehsignalen kann beispielsweise Rauschen durch den Übertragungsweg, HF-Tuner und -Verstärker,
ZF-Verstärker oder externe Störquellen eingeschleust werden. Eine Entkernung oder Amplitudensiebung mit festem
Pegel, bei der Signalschwankungen geringen Pegels, die einen festen Schwellwert nicht überschreiten, entfernt werden,
ist brauchbar bei einem Fernsehempfänger, weil dem Betrachter während einer dunklen Szene auftretendes Rausehen
(helle Stellen in dunklem Hintergrund) mehr auffällt als in einer hellen Szene (dunkle Stellen in einem
hellen Hintergrund). Daher ist es erwünscht, für niedrige Leuchtdichtesignalpegel (dunklere Szenen) eine höhere
Siebschwelle und für helle Leuchtdichtesignalpegel (hellere
Szene) eine relativ niedrigere Siebschwelle zu wählen. Eine Analogschaltung, welche diese gewünschte Eigenschaft
für Fernsehempfänger mit analoger Signalverarbeitung bewirkt, ist in der US-Patentschrift 44 37 124 vom
13. März 1983 beschrieben (Titel: "DYNAMIC CORING
CIRCUIT", Erfinder L.A. Cochran).
In einer digitalen Signalverarbeitungsschaltung muß jedoch ein digitales Amplitudensieb die Amplitudensiebung bei
Signalen durchführen, welche signalpegeldarstellende digitale Zahlen sind, anstatt bei diesen Signalpegeln
selbst. Daher muß man eine digitale Schaltung benutzen, um ein Siebschwellenwertsignal zu erzeugen, aus diesem bei
bestimmten Bedingungen ein Steuersignal abzuleiten und aufgrund dieses Steuersignals amplitudengesiebte (entkernte)
Digitalsignale zu erzeugen.
Demgemäß enthält eine digitale Signalverarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung eine Steuerschaltung, welche
digitale Schwellwertsignale erzeugt, die in Abhängigkeit von digitalen Eingangssignalen steuerbar sind, ferner
eine Vergleichsschaltung, welche die digitalen Eingangssignale mit den digitalen Schwellwertsignalen zur Erzeugung
eines Torsignals vergleicht, und eine Torschaltung zur Erzeugung von digitalen Ausgangssignalen in Abhängigkeit
von den digitalen Eingangssignalen und dem
Torsignal.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein teilweise in Blockdarstellung ausgeführtes Schaltbild einer digitalen Signalverarbeitungsschaltung,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält;
Fig. 2 und 4 Übertragungsfunktionen zur Erläuterung der
Schaltung nach Fig. 1; und
Fig. 3, 5 und 6 teilweise in Blockform ausgeführte Schaltbilder von Ausführungsbeispielen für Teile der
Schaltung nach Fig. 1.
In den Zeichnungen stellen breite Pfeile Signalwege für parallele Digitalsignale mit mehreren Bit dar, während
die Linienpfeile Signalwege für serielle Digitalsignale (Ein-Bit) bedeuten.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer digitalen Signalverarbeitungsschaltung
eines Fernsehempfängers, bei welchem Leuchtdichtesignale digital verarbeitet werden. Die Erfindung
ist generell anwendbar, jedoch hier im Zusammenhang mit dem Leuchtdichtesignalverarbeitungsteil eines Fernsehempfängers
beschrieben, weil hier die digitale Amplitudensiebung unter Steuerung durch einstellbare digitale
Schwellwertsignale mit Vorteil anwendbar ist.
Die digitale Addierschaltung 10 ist eine Quelle breitbandiger digitaler Leuchtdichtesignale Yw, welche sie
durch Addition vertikaler Detailinformation, die im kammgefilterten digitalen Farbsignal C„ enthalten ist,
mit kammgefilterten digitalen Leuchtdichtesignalen Yc erzeugt.
Die Größe der digitalen Leuchtdichtesignale Y als
Funktion der Frequenz f ist in Fig. 2 gezeigt, in welcher das breitbandige digitale Leuchtdichtesignal Yw
entsprechend bezeichnet ist.
Das digitale Filter 12 der Fig. 1 erhält breitbandige digitale Leuchtdichtesignale Y„ und liefert tiefpaßgefilterte
digitale Leuchtdichtesignale Y , welche die relativ niedrigerfrequenten Komponenten der Signale Yw
enthält. Das Filter 12 erzeugt auch bandpaßgefilterte digitale Leuchtdichtesignale Y„, welche die relativ höherfrequenten
Komponenten des Signals Yw enthalten. Die gefilterten
digitalen Leuchtdichtesignale Y1. und Y_ sind
L· ο
vorzugsweise in Frequenzspektrumsgröße im wesentlichen
15
komplementär, wie die Kurven YT und Y„ in Fig. 2 zeigen.
/Jj 15
Ein Ausführungsbeispiel des Digitalfilters 12 enthält
gemäß Fig. 3 ein mehrstufiges Schieberegister 14, welches verzögerte Abbilder der breitbandigen digitalen Leuchtdichtesignale
Y„ an seinen verschiedenen Ausgängen in Abhängigkeit von den Eingangssignalen Y.. und einem nicht
dargestellten Taktsignal liefert. Die verzögerten digitalen Leuchtdichtesignale, die an den Abgriffen des Schieberregisters
14 entstehen, werden durch digitale Gewichtungsschaltungen
W1, W2 und W3 gewichtet, die beispielsweise digitale Multiplizierschaltungen sein können.
Die Werte der Gewichtskoeffizienten der Gewichtungsschaltungen W1, W2 und W3 bestimmen den Frequenzgang des
Digitalfilters 12 in bekannter Weise.
Die digitale Addierschaltung 16 summiert die gewichteten
verzögerten Leuchtdichtesignale zu bandpaßgefilterten digitalen Leuchtdichtesignalen Y_. Ein Ausgangsabgriff
an der mittleren Stufe des Schieberegisters 14 liefert
verzögerte breitbandige digitale Leuchtdichtesignale YJ, von denen die bandpaßgefilterten digitalen Leuchtdichtesignale
Yß mittels einer Subtrahierschaltung 18
subtrahiert werden zu tiefpaßgefilterten digitalen Leuchtdichtesignalen
YT. Auf diese Weise s und Y_ im wesentlichen komplementär.
dichtesignalen YT. Auf diese Weise sind die Signale Y_
Die Steuerschaltung 40 für das digitale Amplitudensieb gemäß Fig. 1 erzeugt digitale Schwellwertsignale Y ,
deren Größen in Abhängigkeit von den tiefpaßgefilterten digitalen Leuchtdichtesignalen YT gesteuert werden. Es
sei zuerst angenommen, daß die Pegel der digitalen Leuchtdichtesignale Y relativ hoch sind, entsprechend einem
hellen Bild, so daß die digitalen Schwellwertsignale Y einen relativ niedrigen WErt Y_w haben. Das digitale
Amplitudensieb 20 reagiert auf die digitalen Schwellwertsignale Y_„ mit der Erzeugung bandpaßgefilterter digitaler
Leuchtdichtesignale YR als amplitudengesiebte digitale Leuchtdichtesignale Y00, wenn die Größe der Signale Yn
tJC si
diejenige der digitalen Schwellwertsignale Y „ übersteigt.
Die ausgezogene Übertragungskennlinie 120-124-122-124'-128
der Signale Yß bis Y _ gemäß Fig. 4 enthält Teile 120,
128, welche diesen Zustand veranschaulichen. Wenn die Größe der Signale Yß unter derjenigen von YTW' liegt,
dann werden digitale Nullsignale als amplitudengesiebte digitale Leuchtdichtesignale Y00 erzeugt, wie der Teil
122 in Fig. 4 zeigt.
Als nächstes sei angenommen, daß die Pegel der digitalen Leuchtdichtesignale Y_ relativ niedrig seien, entspre-
L·
chend einem dunklen Bild, so daß die digitalen Schwellwertsignale Υφ, welche vom Amplitudensieb 40 erzeugt werden,
einen relativ hohen Wert YTß haben. Das digitale
Amplitudensieb 20 hat dann eine Übertragungskennlinie, wie sie durch die unterbrochene Linie in Fig. 4 veranschaulicht
wird, mit Abschnitten 1 20-1 26-122-126'-128, welche
die Amplitudensiebung der Signale Yß über eine relativ größeren Entkernungsbereich (also -YTB bis +Y TB) zur
Erzeugung der amplitudengesiebten Signale YBC veranschau-
lichen.
Ein Ausführungsbeispiel für die Steuerschaltung 40 des digitalen Amplitudensiebs 20 und für dieses selbst ist
in Fig. 5 gegeben. Die Steuerschaltung 40 enthält eine digitale Subtrahierschaltung 42, welche Differenzsignale
aus den tiefpaßgefilterten digitalen Leuchtdichtesignal YT und dem digitalen Bezugssignal Y01,,-,, das von der
Bezugssignalquelle 46 geliefert wird, bildet. Die Größe von Υητιτ>
ist beispielsweise näherungsweise diejenige,
Kür
die einen hellen Weitbildpegel (weiß) des Leuchtdichtesignals entspricht. Für ein helles Bild (weiß) erreicht
die Größe des Differenzsignals somit Null, udn für ein dunkles bild (schwarz) etwa 100% der Größe von YT. Die
digitale Verschiebeschaltung 44 dividiert das Differenzsignal durch eine Zahl N und erzeugt das Schwellwertsignal
Y_. Günstige Zahlen N sind gerade Potenzen von zwei, also 2, 4, 8, 16 usw. Mathematisch gesehen, erzeugt die
Steuerschaltung 40 gemäß Fig. 5 in steuerbarer Weise das digitale Schwellwertsignal YT nach der Gleichung:
Vorzugsweise wählt man den Bezugspegel ΥΏτηι-, mit etwa
Kür
100% des Leuchtdichtepegels für ein helles Bild (voller
Leuchtdichtepegel) und den Teilungsfaktor mit acht. Damit erhält man einen steuerbaren Amplitudensiebpegel, der
sich zwischen einem Minimum von 0% für helle Bilder und einem Maximum von 121/2% für dunkle Bilder ändert. Diese
Pegel entsprechen im wesentlichen den Amplitudensiebschwellwertbereich
von 0 bis 10%, der sich für analoge Fernsehempfänger als zufriedenstellend erwiesen hat und
bei dem die digitale Steuerschaltung 40 günstigerweise einfach ist.
Das Amplitudensieb 20 nach Fig. 5 enthält eine digitale
Vergleichsschaltung 30, welche die bandpaßgefilterten
digitalen Leuchtdichtesignale Yn mit den digitalen Schwellwertsignalen YT vergleicht und das Tastsignal
GS erzeugt. Das Amplitudensieb 20 enthält ferner mehrere UND-Tore 22, 24...28, von denen jedem ein Bit des digitalen
Signals Y an einem ersten Eingang zugeführt wird. Den zweiten Eingängen der UND-Tore 22, 24...28 werden
Tastsignale GS zugeführt. Wenn die Größe von Y0 diejenige
von Y_ übersteigt, dann erzeugt die Vergleichs-Schaltung 30 ein Tastsignal GS mit einem hohen Digitalpegel
zur Aktivierung der UND-Tore 22, 24...28, so daß das Signal Y als amplitudengesiebtes bandpaßgefiltertes
digitales Leuchtdichtesignal Yn^, durchgelassen wird; anti L.
dernfalls erzeugt die Vergleichsschaltung 30 das Signal GS zur Sperrung der UND-Tore 22, 24 ...28, die dann ein Signal
Y~.n mit der vorbestimmten Amplitude von Null (also sämtliehe
Bits sind Null) erzeugen.
Ein Ausführugnsbeispiel der digitalen Vergleichsschaltung 30 ist eine digitale Fenster-Vergleichsschaltung 30',
wie sie Fig. 6 zeigt. Wenn die Größe der digitalen Signale Yn diejenige der digitalen Schwellwertsignale Ym
Jd 1
in Richtung positiver Polarität übersteigt, dann erzeugt die Vergleichsschaltung 22 ein Ausgangssignal mit einem
Aktivierungspegel, welches über ein ODER-Tor 38 als Tastsignal GS verfügbar ist. Eine Negativierungsschaltung
36 wandelt das Signal Y^1 in ein digitales Schwellwertsignal
-Y„ negativen Wertes um, welches der digitalen Vergleichsschaltung 34 zugeführt wird. Ist die Größe von
Y_ negativer als diejenige von -Ym, dann erzeugt die
JB 1
Vergleichsschaltung 34 ein Ausgangssignal mit einem Aktivierungspegel,
welches über das ODER-Tor 38 als Torsignal GS verfügbar ist. Liegt Y„ zwischen den Werten von
Y und -YT oder ist es gleich einem dieser Werte, dann
erzeugt keine der Vergleichsschaltungen 32 und 34 ein Ausgangssignal mit Aktivierungspegel, und das Torsignal GS
sperrt die UND-Tore 22, 24 ...28 in der bereits beschriebenen Weise.
Die Anhebungssteuerschaltung 52 gemäß Fig. 1 reagiert beispielsweise auf bandpaßgefilterte digitale Leuchtdichtesignale
Yn mit der Erzeugung eines Multiplizierungskoeffizienten,
welcher einer Anhebungsmultiplizierschaltung 50 zugeführt werden. Die Schaltung 50 multipliziert
die amplitudengesiebten digitalen Signale Yn mit diesem
Koeffizienten zu multiplizierten digitalen Leuchtdichtesignalen Y-., welche die in Fig. 2 durch die mit YM bezeichnete
Kurvenschar veranschaulichte Charakteristik haben. In diesem Zusammenhang wird auf die US-Patentanmeldung
USSN 507 554 vom 24. Juni 1983 verwiesen (Titel: "DIGITAL SIGNAL PEAKING APPARATUS WITH CONTROLLABLE
PEAKING LEVEL"), Erfinder: T.V. Böiger, wo die Steuerschaltung
52 für die Signalanhebung näher beschrieben ist.
Die breitbandigen digitalen Leuchtdichtesignale Y„ werden
zeitlich durch eine digitale Verzögerungsschaltung 56 verzögert, welche verzögerte digitale Leuchtdichtesignale
Y-, erzeugt. Die Verzögerungsschaltung 56 ist beispielsweise ein Schieberegister, dessen Stufenzahl
so gewählt ist, daß die Zeitverzögerung im wesentlichen gleich derjenigen ist, die auf den Signalwegen 12, 20 und
50 bei der Erzeugung der multiplizierten digitalen Leuchtdichtesignale YM aufgrund der breitbandigen digitalen
Leuchtdichtesignale Y„ eintritt.
Die digitale Addierschaltung 54 kombiniert die verzögerten breitbandigen digitalen Leuchtdichtesignale Y mit den
multiplizierten, in steuerbarer Weise amplitudengesiebten digitalen Leuchtdichtesignalen YM zu angehobenen Leuchtdichtesignalen
Y_. Fig. 2 veranschaulicht weiterhin eine Kurvenschar von Kennlinien der Amplitude über der Frequenz
für die angehobenen digitalen Leuchtdichtesignale Y , welche die Summe entsprechender Kurven der Kurvenschar
Y und Y darstellen (welche ein Maß für Y sind).
Es sei darauf hingewiesen, daß der Multiplikationsfaktor,
der von der Anhebungsschaltung 52 erzeugt wird, genügend klein sein kann, so daß die Signale Y hinsichtlich
ihrer Amplitude unbedeutend gegenüber dem breitbandigen digitalen Leuchtdichtesignalen Yw, Y sind. In diesem Falle
werden die Leuchtdichtesignale Yp nicht angehoben.
Als Beispiel für digitale Signalpegel in einem Fernsehempfänger mit einem Videosignalgemisch von acht Bit
(256 Pegel) bei der Analog/Digital-Umwandlungsdigitalisierung seien folgende Werte angegeben. Die hier genannten
Digitalpegel sind als Dezimaläquivalente von Digitalzahlen ausgedrückt. Es sei angenommen, daß der Digitalpegel
0 der Synchronimpulsspitze bei -40 IRE Amplitudeneinheiten und der Digitalpegel 256 einen Pegel jenseits
von ganz weiß bei +120 IRE Amplitudeneinheiten des Videosignalgemisches liege. Dann entsprechen der Schwarzpegel
(0 IRE Einheiten) und der Weißpegel (100 IRE Einheiten)
den Digitalpegeln 64 bzw. 224. Der digitale Bezugspegel wird mit 224 gewählt, und N wird mit acht gewählt. Bei dieser
Anordnung erzeugt die Steuerschaltung 40 einen Amplitudensiebschwellwertpegel für einn im wesentliches weißes
Bild gemäß
YTW = (1/8) Γ224 - 224J = 0 (2)
entsprechend der oben genannten Gleichung (1). Ähnlich ist der Amplitudensiebschwellwertpegel für ein im wesentlich
schwarzes Bild:
= (1/8) Γ224 - 64Ü = 160/8 = 20. (3)
Es ist wichtig darauf hinzuweisen, daß die Amplitudensiebung gemäß der Erfindung die grundsätzliche Bildinformation
und die in den breitbandigen digitalen Leuchtdichtesignalen Y„ und Y dargestellten Details nicht beeinflußt.
Die Amplitudensiebung verhindert lediglich ein Anwachsen der relativ niedriger pegeligen höherfrequenten
Signalkomponenten, wie es andernfalls durch die Anhebungsschaltung erfolgen würde, bei welcher die Erfindung
angewandt wird. Noch wichtiger ist jedoch, daß die Betonung dieser höherfrequenten Sxgnalkomponenten in einem
stärkeren Ausmaß durch die Erfindung für relativ dunklere Bilder reduziert wird, in denen Rauschen bzw. Störungen
für den Betrachter noch auffälliger sind als bei relativ helleren Bildern, wo solche Störungen weniger auffällig
sind.
Claims (8)
- Digitales Amplitudensieb mit steuerbarem Siebpege1PatentansprücheDigitale Signalverarbeitungsschaltung gekennzeichnet durch eine erste Quelle (10) zur Lieferung von zu verarbeitenden digitalen Eingangssignalen (Yw)/ ein mit der ersten Quelle gekoppeltes digitales Filter (12) zur Erzeugung erster und zweiter digitaler Signale (Y_, bzw. Y- ), die relativ höhere bzw. niedrigere Frequenzkomponenten der digitalen Eingangssignale enthalten, durch eine mit dem Digitalfilter gekoppelte und durch die zweiten digitalen Signale steuerbare digitale Steuerschaltung (40) zur Erzeugung digitaler Schwellwertsignale, und durch eine mit dem Digitalfilter und der digitalen Steuerschaltung gekoppelte digitale Signalverarbeitungsschaltung (20), die eine Vergleichsschaltung (30) zum Vergleich der ersten digitalen Signale mit den digitalen Schwellwertsignalen enthält und die erstenDigitalsignale auf ein erstes Vergleichsergebnis hin als Ausgangssignal (Yn,-,) und ein vorbestimmtes Digitalsignal auf ein zweites Vergleichsergebnis hin als Ausgangssignal (Y,,,-,) liefert.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Filter (12) enthält:eine Verzögerungseinrichtung (14) zur Erzeugung fortschreitend verzögerter Werte der digitalen Eingangssignale an aufeinanderfolgenden Abgriffen, eine Mehrzahl von Gewichtungsschaltungen (W1, W2, W3), die jeweils an unterschiedliche Abgriffe gekoppelt sind und die aufeinanderfolgend verzögerte Werte gewichten, eine digitale Kombinationsschaltung (16), die mit den Gewichtungsschaltungen gekoppelt ist und die von diesen gelieferten gewichteten digitalen Werte zu den ersten Digitalsignalen (Yn) kombiniert, und eine zweite digitale Kombinationsschaltung (18), die mit der ersten digitalen Kombinationsschaltung und der Verzögerungseinrichtung gekoppelt ist und die ersten digitalen Signale mit den an einen vorbestimmten Abgriff gelieferten verzögerten Werten zu den zweiten digitalen Signalen kombiniert.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Steuerschaltung (40) eine zweite Quelle (46) zur Lieferung eines digitalen Bezugssignals und eine zweite Vergleichsschaltung (42) zur Erzeugung der digitalen Schwellwertsignale in Abhängigkeit von den relativen Größen der zweiten digitalen Signale und des digitalen Bezugssignals enthält.
- 4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vergleichsschaltung (42) eine Einrichtung zur Erzeugung der digitalen Schwellwertsiganle inAbhängigkeit von der Differenz zwischen den Größen der zweiten digitalen Signale und des digitalen Bezugssignals enthält.
- 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die digitalen Schwellwertsignale erzeugende Schaltung eine Divisionsschaltung (44) zum Dividieren der Differenz zwischen den Signalgrößen durch eine konstante Zahl enthält.
10 - 6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Divisionsschaltung eine digitale Verschiebungsschaltung (44) enthält und daß die konstante Zahl 2 ist, wobei N eine positive ganze Zahl ist.
- 7. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der ersten Quelle (10) gekoppelte Verzögerungseinrichtung (56) zur Verzögerung der digitalen Eingangssignale und durch eine mit der digitalen Signalverarbeitungsschaltung und der Verzögerungseinrichtung gekoppelte Kombinationsschaltung (54) zur Kombination der von der digitalen Signalverarbeitungsschaltung erzeugten Ausgangssignale mit den von der Verzögerungseinrichtung gelieferten verzögerten digitalen Eingangssignalen zu den verarbeiteten digitalen Signalen (Yp).
- 8. Schaltung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine digitale Maßstabsschaltung (50), die mit der digitalen Signalvearbeitungsschaltung (20) und der Kombinationsschaltung (54) gekoppelt ist und die Größe der von der digitalen Signalverarbeitungsschaltung gelieferten Ausgangssignale maßstäblich verändertund der Kombinationsschaltung zuführt.
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