DE2547143B2 - Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Detailwiedergabeschärfe von Videosignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Detailwiedergabeschärfe von VideosignalenInfo
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- DE2547143B2 DE2547143B2 DE752547143A DE2547143A DE2547143B2 DE 2547143 B2 DE2547143 B2 DE 2547143B2 DE 752547143 A DE752547143 A DE 752547143A DE 2547143 A DE2547143 A DE 2547143A DE 2547143 B2 DE2547143 B2 DE 2547143B2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, wie
sie im Oberbegriff des Anspruchs I vorausgesetzt ist. Fine solche Schaltungsanordnung ist in der älteren
Patentanmeldung DE-OS 25 29 967 der Anmeldcrin beschrieben. Hierbei handelt es sich um eine Veränderung
der Übcriragungscigensehaften des Leuchldichiekanals
in dessen oberem Frequenzbereich, in dem die Farbanteile des Videosignals liegen, welche ja nicht den
Gesamtstrahlstrom, jIso die I lclligkcit des wiedergegebenen
Bildes, sondern die Farbe, also das Verhältnis der drei Strahlströmc, bestimmen sollen und daher im
Leuchtdichtekanal als störende, und daher zu untcrdrükkende Signalkomponcnten anzusehen sind. Die Unterdrückung
dieses Frequenzbereiches im l.cuchidichtekanal
führt aber zu einer unschärferen Wiedergabe feiner Details, die jedoch bei einer Farbwiedergabe weniger
auffällt als bei Schwarzweißwiedergabe. Da im letztgenannten Falle keine Farbkomponcnlen im oberen
Frequenzbereich des Leuchldichtekanals auftreten, werden im oben angeführten Falle automatisch die
Übcrtragungscigcnschaficn des Le-'chtdichtckanals in
dessen höherem Frequenzbereich bei Schwarzweißsignalen verbessert, während bei Farbsignalcn eine
stärkere Dämpfung eingestellt wird. Diese Regelung erfolgt automatisch in Abhängigkeil von der Amplitude
der Farbsignale.
Entsprechend den US-Normen nehmen die Lcuchtdichtesignalc
eine relativ große Bandbreite ein (nämlich etwa 4 MHz), wobei sich der untere Frcqucn/beruch bis
zum Gleichstrom (Frequenz 0) erstreckt. Im oberen Frequenzbereich des Bildsignalgcmisches (also 2 bis
5 MHz) liegen die Färb- und Tonsignale in Form eines modulierten Farbträgers (Frequcnzabstand zum Videosignalträger
3,58 MHz) bzw. eines modulierten Tonträgers (Frequcnzabstand zum Vidcosignalträger
4,5 MHz). Die Information über scharfe Übergänge und feine Details des Bildes ist in den relativ hochfrequenten
Signalantcilen des Leuchldichtesignals enthalten. Zur Verbesserung der Schärfe und Auflösung feiner Details
des Bildes soll das Hochfrequenzverhalten des Lcuchtdichtekanals möglichst gut sein, indem man ihn auf eine
große Bandbreite auslegt oder die Amplituden der hochfrequenten Signalanteile im Verhältnis anhebt (sog.
Peaking) oder beide Maßnahmen trifft. Eine große Bandbreite des Leuchtdichtekanals führt zu einer
Wiedergabe schärferer Amplitudensprünge. Beim Peaking entsteht die Gefahr des Unter- bzw. Überschwingcns
unmittelbar vor bzw. nach einem Spannungssprung, so saß unmittelbar vor einem Wciß-Schwarz-Übergang
eine helleres Weiß und unmittelbar nach dem
Übergang ein dunkleres Schwur* als in der Origin;ils/cni:
wiedergegeben wird.
Die Bundbreile des l.euchidichiekanals isi jedoch
üblicherweise absichtlich durch Filier od. dgl. begrenzt, damit die Frcquenzanieile der Färb- und Tonsignalc
vom Leuehldichtesignal ferngehallcn werden, weil diese
Anteile im Leuchtdichtekanal zu sichtbaren Mustern im Bild führen, welche für den Betrachter störend wirken.
Bei den der/eiligen Farbfernsehempfängern trifft man generell für den Lichtdichtekanal einen Kompromiß
/wischen einer möglichst huchliegcnden Bandobergrenze
im Cinne einer guten Auflösung feiner Details und scharfer Tonübergünge und einer Bundbegrenzung zur
Verhinderung des Auftretens unerwünschter sichtbarer Muster auf dem Bild.
Dieser Kompromiß läßt '.,ich entschärfen, wenn die
Bandbreite des Leuchidichiekanals automalisch in
AbhängigKeit von der Stärke der unerwünschten Signale im Lcuchtdichlekanul gesteuert wird, wie es
beispielsweise auch gemäß den IAS-I1S 28 95 004,
29 05 75ί. 29 !0 528, J) 39 484, 31 67 hl I und S7 49 824
der Fall ist.
Bei der Wahl der Maßnahmen zur Verbesserung des
Hochfrequenzverhaltens muß man jedoch sehr sorgfältig sein. Videosignalvcrarbeitungsschaltungen relativ
großer Bandbreite können nämlich bei frequenzabhängigen nichtlinearcn Phasenfehlcrn oder Verzerrungen
weniger scharfe Bilder erzeugen als schmalbandigcre Systeme, weil Brcitbandsystcme im allgemeinen
einen steileren Abfall am oberen Bandende haben als schmalbandigerc Systeme. Daher können hochfrequente
Videosignalantcilc stärker als die nicdrigcrfrequenten
Signalanleile verzögert werden. Phasenniehtlincaritälcn äußern sich primär im Vorhandensein unsymmetrischer
Unter- und Überschwingungen bei Spannur.gssprüngen des verarbeiteten Videosignals. Diese Unsymmetrien
sind besonders unangenehm, da sie sich schlecht beseitigen lassen und störende sichtbare Effekte zur
Folge haben. Ähnliehe Effekte können auch bei Ampliuidcnarhcbungsschaltungen zur Anhebung der
hochfrequenten Komponenten der l.euchldichiesignale auftreten. Derartige Phasenverzerrungen können dann
dazu führen, daß das Übergangsvcrhalten und die Auflösung feiner Details bei Vidcosignalverarbeitungsschallungen,
welche gerade Maßnahmen zur Verbesserung des Ho.chfrcquc.nzverhaltens auf «eisen, schlechter
als erwartet sind.
Frequenzabhängige Amplituden- und/oder Phusencharaktcristika
lassen sich mittels Transversalfiltern erreichen, wie sie beispielsweise in den Arbeilen
»Transversal Filters« von II. K. Ka 11 ma η in Proceeding.' of the IRE, Band 28, Nr. 7. vom |tili 1940,
Seiten 302 bis 310; »Selectivity and Transient Response
Synthesis« von R. W. Son π e feld t in IRFi Transactions on Broadcast and Television Receivers, Bd. BTR-I,
Nr. 3 vom IuIi 1955. Seilen I bis 8; »A Transversal
Equalizer for Television Circuits« von R. V. Sperry und D. Surenian im Bell System Technical Journal,
Bd. 39, Nr. 2, vom März I960, Seiten 405 bis 422 oder in der US-PS 22 36 376 beschrieben sind.
Terrier ist in der bereits erwähnten U.S-P.S 37 49 824 ein Gerät erörtert, bei dem ein Reflexionen verursachender
Abschluß an ein Ende einer im Leuchtdichtckanal vorgesehenen Verzögerungsleitung in Abhängigkeit
von einem Steuersignal ankoppelbar ist, dessen Größe ein Maß für die Farbinformation im Videosignal ist, um
auf diese Weise Farbsignr'antcilc zu unterdrücken. Die
Verzögerungsleitung dient auch gleichzeitig zur Kompcnsaiuin
der /citvcr/ögcriirigsuiitcrschicdc /wischen
den im l.cuchtdichickunul und im Farbkanal viraibciuten
Signalen.
In der eingangs bereits erwähnten I)L-OS 2ri 2M4b7.
von der die hier beschriebene Erfindung ausgeht, isl cmc
Schaltung beschrieben, welche die Amplituden der
hochfrequenten Komponenten des Leuchldichtesignuls anhebt und die Amplituden der Färb- und Tonsigmilunteile
absenkt. Da/u wird eine mehrfach unge/apltc
Verzögerungsleitung verwendel. welcher Videosignale /ugeführ« werden und welche an ihren Anzapfungen
mehrere verzögerte Videosignale liefert, d,c so zusammengefaßt werden, daß ein bestimmtes gewünschtes
Verhallen für den Lcuchtdichlekanul erreicht wird. Die Zusammenfassung der unterschiedlich verzögerten
.Signalanteile erfolgl nach Bewertung mit individuellen Gewichtsfaktoren derart, dall aus der
Summe zweier um NT/2 gegeneinander verzögerter Videosignale, wobei N eine gun/.e Zahl gröUcr als I ist
und /"die f'eriodendaucr einer störembn Komponente
(F;irr>!niger). ein erste1· Kombinnti<
>n«sign:i| er/engt
wird, das mit einem amplitudenbewerteten weiteren Signal, gebildet aus zwei zeitlich zwischen den beiden
linear kombinierten Signalen liegenden verzögeren Signalen, zu einem zweiten Kombinationssignal linear
zusammengefaßt wird, welches über einen Ampliludeneinstcller
einem Eingang einer weiteren linearen Kombinationsschaltung zugeführt wird, an deren
anderen Eingang ein gleichfalls ampliiudenbcwcrtctes.
zeitlich ebenfalls zwischen den beiden erstgenannten kombinierten Signalen liegendes Signal angelegt wird.
Durch diese Maßnahmen wird das Übertragungsverhalten durch gesteuerte Dämpfung unerwünschter Signalantcile.
welche normalerweise störende sichtbare Muster zur Folge hatten, verbessert. Dabei hat man
Unter- und Übcrschwingungen unter Kontrolle. Die Steuerung der Überhöhung in der Amplituden-Frequenz-Charakteristik
erfolgt ohne nennenswerte Beeinflussung der Frequenzkomponenten um die l'arb- oder
Tonträgerfrequen/.. Die Schaltung ist ferner so konzipiert
daß ein Teil der Verzögerungsleitung /um Ausgleich von Zeiiverzögerungsunterschiedcn der im
Färb- und im l.euchtdichtekanal verarbeiteten Signale
benul/t werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in weheren Verbesserungen hinsichtlich der Regelung des Hochlrequenzvcrhaltens.
insbesondere Bandbreitenregelung, des Lctichtdichtekanals eines Fernsehgerätes zur
Vergrößerung der Dclailwiedergabcschärfe von Videosignalen in Abhängigkeit von der Größe der im oberen
Frequenzbereich des Videosignalbandes liegenden Ton- und Farbsignalkomponenien. Diese Aufgabe wird durch
die im Kennzeichenteil des Anspruchs I angegebenen Mcrkn.aie gelöst.
Unier Steuerung durch das vom Farbkanal gelieferte Steuersignal, welches ein Maß für die Amplitude der
störenden Signalkomponentc ist. wird das Verhältnis zweier ampütudcnbewcrtcler Signale bestimmt, welche
von unterschiedlichen Anzapfungen der Verzögerungsleitung abgenommen werden und zu einem die
Bandbreite des Leuchtdichtekanals bestimmenden Signal überlagert werden. Bei dieser Übet lagerung
bestimm! das erwähnte Steuersignal die Anteile der beiden amplitudenbewerieten verzögerten Signale in
umgekehrtem Vcrhäf nis zueinander, so daß je nach Größe des färb- oder tonsignalabhängigen Steuersignals
das eine oder das andere der amplitudenbewerteten Signale in dem die Bandbreite des Leuchtdichieka-
mils bestimmenden Signal vorherrscht.
Weiterbildungen der Lrfindiing sinil ϊτι den I Iniei'iin■
Sprüchen gekennzeichnet.
Die I rfindung wird nachfolgend anhand der Darslel
hingen von Ausliihrungsbeispiclcn iiiiher erliiiiterl. Fs
/cigt
I'ig. i den grundsätzlichen Aufbau eines I arbfern
schcmpfängers inner Anwendung der Erfindung.
I i g. 2 ein Teilschaltbild einer Itciilisicrungsmöglichkeil
der Erfindung gcmäl.i I i g. I,
Fig. J und 4 graphische Darstellungen verschiedener
Amplituden Freqiicn/gänge des I .euch Id ich lek a na Is
der Ausiühningsform geniiil.l I'ig. I.
I ig.1) das Schallbild einer weiteren Ausfühnings
form der Erfindung, welche sich ebcnlalls grimdsät/lich
für den in I'ig. I dargestellten I ernseht'mpfänger eignet, und
I i g. (i graphische Darstellungen einiger Amplitudcnl'ret|iien/giinge
der Ausführiingsform gemalt I i g. r>.
i'ig. i iai.it eine Signaiverarbeiiimgsschaitung i2
erkennen, welcher die von der Antenne empfangenen hochfrequenten lernschsignalc /ugeführt werden und
welche mit Hilfe geeigneter, nicht dargestellter /wischcnfrequen/- und Demodiilalionssehallungen ein
I arbbildsignalgemisch zur Verfügung stellt, das larbsi
giialc. l.euchtdichlesign.ile. Tonsignale und Synchron
signale enthält. Der Ausgang der Schaltung 12 ist mit einem I arbkanal 14 und einem l.euchtdichtekanal 16
verbunden.
Der Farbkanal 14 enthält einen Bandpall 18. welcher
Signale im Frequenzbereich (beispielsweise etwa 2.1 bis 4.2 MII/) tier Farbsignale aus dem Bildsignalgemisch
abtrennt. Das Ausgangssignal des Bandpasses 18 wird durch einen Verstärker 20 verstärkt und dann einem
.Synchrondetektor 22 /ugeführt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 20 wird weiterhin einem Farbsynchronsignaldetcktor
24 zusammen mit einem von ilen Ablenkschaltungen 50 abgeleiteten Torsignal /ugeführt.
Das Torsignal für das farbsynchronsignal besieht aus Impulsen, welche synchron /u den von der Synchronsignaltrennschaltung
48 abgeleiteten Synchronsignalen sind und die zeitliche Lage des Farbsynchronsignal im
B'ldsignalgemisch wiedergegeben. Der Farbsynchronsignaldclektor
24 trennt die Farbsynchronsignale vom Ausgangssignal des Verstärkers 20 ab. Die I arbsynchronsignale
enthalten die Phasenbezugsinformation fur die l'arbsignale. weld c zu deren Demodulierung
benötigt wild. Die Farbsynchronsignale werden einem pliasensynchronschwingcnden Oszillator 26 zugeleitet,
der ein Signal erzeugt, welches dieselbe Frequenz (beispielsweise 3.58 MHz) wie der Farbträger hat und in
seiner Phase nil den Farbsynchronsignalcn synchronisiert ist. Es lassen sich hier verschiedene Prinzipien von
phasensynchronisicrten Oszillatoren für den Oszillator
26 anwenden. Da:> Ausgangssignal dieses Oszillators
wird dem Synchror detektor 22 zugeführt und dort zur Ableitung von Farbphascnbczugssignalcn verwendet,
beispielsweise /- und (^-Signalen, von denen das erste in
Phase liegt und das zweite um 90r phasenverschoben ist.
Mit Hilfe des Synchrondetektors 22 werden die Farbsignalc demoduliert und schließlich Farbdifferenzsignale
erzeugt, welche etwa die Af-K ß-Kund C-V
Information enthalten.
An den Ausgang des Farbsynchronsignaldctektors 24 ist weiterhin eine Farbsperre 28 angeschlossen, die ein
Signal erzeugt, welches den Betrieb des Synch ren-iemodulators
22 (oder anderer Teile des Farbkanals 14) unterbindet, wenn die Amplitude des Farbsynchronsignals
unter einem vorbestimmten Schwellwert liegl.
An ilen Ausgang des Verstärkers 20 ist eil Ainpliludendeleklor JO angeschlossen, mil Hilfe dcssei
ein Farbband Amplitudensignal angeleitet wird, wcl
ches ein Mali für die Amplitude der im I arbfrequenzbe
reich auftretenden Signale ist. Dieses Signal gibt dii
(jröl.le der I arbinfornialion im Videosignal wieder uiu
wird über eine I.eilung 52 einer Signalverarbeilungs
schaltung 36/ur.Steuerung vomieren Betrieb zugeführt
Fnlsprechend kann auch das Ausgangssignal dei Farbsperre 28 der Signalverarbeiliingsschaltung 3f
/ugelührl werden, wie dies die gestrichelte Linie 34
andeutet.
Die Signalvcrarhcilimgssi haltung 36 ist im l.eucht
dichlckanal 16 einhalten und dient der Dämpfung unerwünschter Signale im l.eiichldichtekanal 16. wii
elwa von Färb oder fonsignalen. oder beiden, wahrem
andererseits die Amplituden der hochfrequenten Korn ponenlen tier l.ciichldichtcsignalc /ur Verbesserung dv
i ibeigaiigsveriiaiieiis und der Auflösung feiner Detail'
im Fernsehempfänger angehoben werden. Die Signal verarbeitiingsschallung 36 isl (einer mit Mallnahmei
/ur automatischen Steuerung der Bandbreite de l.euchldichtckaiuils 16 in Abhängigkeil von im I arbsi
gnal 14 erzeugten Steuersignalen versehen. Bei dei
Signalverarbeiliingsschaltung 36 können weiterhii Maßnahmen vorgesehen sein, um die Amplitude tie·
überhöhten Feiles der Ampliluden-Frequenz-Kennlink des '. .vMchtdichlckanals in Abhängigkeil von mit dei
Hand einstellbaren Steuersignalen oder von den Farbkanal 14 erzeugten Steuersignalen getroffen sein
Weiterhin kann die Signalveiarbeitungsschaltiing Jf
zum Ausgleich von /eilverzögerungcn der im l'arbka nal 14 und im l.eiichtdichtekanal 16 verarbeiteter
Signale herangezogen werden.
Die Ausgangssignale tier .Signalverarbeitungsschal
Hing 36 werden einer l.euchtdichtcsignalverarbeilungs
schaltung 38 zugeführt, in welcher eine Verstärkung tint
eine weitere Verarbeitung der l.euehtdichtesignale /in
Frzeugung eines Ausgangssignals Y des Leuchtdichte
signals 16 erfolgt. Das > Ausgangssignal des l.euchl
tlichtekanals 16 und die Farbdifferen/ausgangssignak K-Y. (Ί-Υ. Ii-Y des Farbkanals 14 werden dei
Treiberstlife 40 für die Bildröhre zugeführt, wo sie zu R
(Ι und B Farbsignalen matriziert werden, mil Hilfe
deren die Bildröhre 42 angesteuert wird.
An die Schaltung 38 ist noch ein Kontrastregler M
angeschlossen, mil Hilfe dessen sich die Amplitude dei
Leuchtdichlcsignalc und damit der Kontrast des von dei
Bildröhre 42 v. icdcrgcgebencn Bildes beeinflussen läßt
Ferner ist an die Schaltung 38 ein Hclligkcitsreglcr 4f angeschlossen. Geeignete Regelschaltungcn fur Kon
trast und Helligkeit sind im US-Patent 38 04 981 beschrieben.
Ein anderer Anteil des Ausgangssignals der Verarbei
tungsschaltung 12 wird der Synchronsignaltrcnnschal lung 48 zugeführt, welche die Horiz.ontal- u ic
Vertikalsynchronimpulsc aus dem Videosignal abtrennt Die Synchronimpulse werden von der Trennschaltung
48 den Ablenkschaltiingen 50 zugeführt. Diese sind mi;
der Bildröhre 12 und der Hochspannungsschaltung 5i verbunden und steuern die Ablenkung des Elektronen
Strahls in der Bildröhre 42 in üblicher Weise. Dk Ablenkschaltungen 50 erzeugen ferner Austastimpulse
die der Leuchtdichtesignalvcrarbeilungsschaltiing 4f
während der Horizontal- und Vertikalrücklaufzeiter zugeführt werden, um sicherzustellen, daß die Bildröhre
42 während dieser Zeiten dunkelgesteuert wird. Zut
Verarbeitung der lonsigiialc isl cm mehl dargestellter
1 <>nk;imil voigesehen.
Die in I i p. I veranschaiiluhlc Schaltung eignet sich
für einen Fcrnsehapparal, wie er beispielsweise im KCA Cdliir Television Service Data 1970. Nr. Ill tier KCA
( orporalion tür einen I mpfänger vom Typ CTC-44
beschrieben lsi.
liif SignalvcrarbcilungsschalHing 36 enthüll eine
Veizögcningscinrichlung 110. welche als Verzögerungsleitung
gezeichnet isl. und eine Mehrzahl von m Anzapfungen 112,7. 112/). 112/;/. 112c .mti 112t/ an
aniemandcifolgenden l'iinklen hai. Obwohl die Vcrzögciiingseinrichliing
110 hier als induktive oder SpiilenverzogcrungsleiUing dargcslelll isl. kann auch
irgendeine andere geeignete Finrichlung zur Verzöge- ι ,
ning des Videosignals verwendet werden, beispielsweise
eine Anordnung ladiingsgekoppelter Flcnienle
(( ( I)-Technik). I einer brauchen die An/apfungrn !!2.; !!2/; !!2,'.'.1 !!2; ;;;;;! !!2;/"k*hi ;;M:;:i!!e!b;;r ;;;;:
der Verzögerungsleitung 110 verbunden /u sein. .■■·
sondern sie können auch in anderer geeigneter Weise an sie angekoppelt sein, so dal! sieh Signale ableiten lassen,
also etwa durch kapazitive Koppelung oder dergleichen.
Die An/apfiing 112;;. 112/). 112m. 112c und 112</sind
mil gegenseitigen Abslanden an der Verzögerungsleilung 110 vorgesehen, so dall entsprechend vergrößerte
Signale ,-/. ft. ;/;. fund ι/abgenommen werden können,
welche zeitlich gegen das Fingangsvideosignal \; um
einsprechende Zeitintervalle In 7/)+7Ί, T/,+ T\ + 1\.
7/1+7Ί-l 1) + 7"( und Tn-\ T\ + 7>
+ 7Ί + 7j verzögert m sind Die Verzögerungsleiliing 110 hat einen Teil 116.
welcher eine zeitliche Verzögerung Tn vor der Anzapfung 112.7 bewirkt, welches gegenüber den
anderen Teilen der Verzögerungsleitung 110 so gewühlt
isl. daß die Zeitverzögerungen der im l.cuchtdichleka- r>
nal 16 und im Farbkanal 14 verarbeiteten Signale
ausgeglichen werden. Zum Zwecke dieses Zeitver/ögerungsaiisgleichs
der im Färb- und l.euchldichtckanal verarbeiteten Signale isl es erwünscht, die Summe von
Tu 7] und 7": gleich der Differenz der Zeitverzögerun- m
gen der im Farbkanal 14 und im I.cuchtdichtckanal 16
verarbeiteten Signale zu machen. Ferner sei darauf hingewiesen, daß ein Signal, welches durch Kombination
von Signalen entstanden ist, welche an symmetrisch um einen vorgegebenen Punkt der Verzögerung π
liegenden Anzapfungen abgenommen sind, als mit einer Zeitverzögerung behaftet angeschen werden kann, die
gleich dem Mittelwert der Zeitverzögerungen der miteinander kombinierten Signale ist. Wenn die
Anzapfungen 112a. 1126. 1I2cund 112c/symmetrisch um -,o
die Anzapfung 112m liegen, dann hat also auch das durch Kombinierung der Signale an den Anzapfungen
112a. 112b. 112m. 11 Ic und 112d entstehende Ausgangssignal
eine Zeitverzögerung, die gleich derjenigen Zeitverzögerung ist, welche zum Ausgleich der Zeitver- -,->
zögerungen der im Farbkanal und im Leuchtdichtekanal verarbeiteten Signale erforderlich ist.
Die Anzapfungen 112a. 1126. 112m. 112c und 112c/
sind jeweils an Amplitudeneinsteller 114a, 1146. 114m,
114c und 114c/zur Einstellung von Gewichtsfaktoren h<
> der Signale angeschlossen, so daß sich die Amplituden der verzögerten Videosignale a. b. m. c und d um
entsprechend bestimmte Gewichtsfaktoren modifizieren lassen und eine Mehrzahl von Signalen mit
»gewichteten« Amplituden entsteht. Die Amplituden- h>
einsteller !14a, !146, 114/77, 114c und ί 14c/ können mil
Hilfe einer geeigneten Verstärkungsregelschaltung realisiert werden, die beispielsweise einen Verstärker
oder eine Diimpfiiiigseinrichliing enthalten, wobei die
Verstärkung auf vorbeslimmle WcNc oberhalb oder unterhalb 1 eingestellt wird.
Die mil Hilfe der Fiiislcller 114/) und 114c1 in ihren
Amplituden eingestellten Signale werden einer Summicrsehallung 118 zugeführt, in welcher sie algebraisch
zu einem Ausgangssignal 17,,. .> addiert werden. Wie
noch erkennbar wird, eignet sich das Signal vi„t 2 zur
Ik'slimmung der Bandbreite des Ausgangssignals I1. der
Signalverarbcilungsschaltung 36. Der Index bw bedeulei
»Handbreite« (bandwidth). Die .Summierschaltung 118 kann durch irgendeine geeignete Schaltung zur
algebraischen Stimulierung von Signalen realisier! werden, beispielsweise durch einen Operationsverstärker,
eine Widerstandsmatrix od. dgl. Die mil Hilfe der Linsleller 114a und I l4</in ihren Amplituden eingestellten
Signale werden einer Summicrschaltung 120 zusammen mit dem Signal v/.„ 1 zugeführt. Diese
und dient zur algebraischen Subtraktion der durch die Finstcllcr 114a und 114c/in ihren Amplituden eingestellten
Signale vom Signal i'/,„ 2, wobei ein Signal ι,,
entsteht. Wie noch gezeigt wird, eignet sich das Signal 17, zur Bestimmung der Übcrhöhungscharaktcrislik des
Ausgangssignals der Signalverarbeitungssehallung 36. Der Index ρ bedeutet »Überhöhung« (peaking).
Fs sei darauf hingewiesen, daß die Ampliludcneinsteller
114,7, 114/?, 114m, 114c und 114t/ in der Darstellung
zwar jeweils an die Anzapfungen 112,7,1126, 112m, 112c
und 1I2</ angekoppelt sind, um die grundsätzliche Funktionsweise der Signalvcrarbeitungsschaltung 36 zu
veranschaulichen, jedoch sind sie nicht in allen Fällen eigens vorgesehen. Wenn beispielsweise ein vorbestimmter
Verslärkungsgrad von I gewünscht wird, dann kann in diesem Falle der Amplitudencinstellcr durch
eine direkte Verbindung der betreffenden Anzapfung mit der .Summicrschaltung realisiert werden. Weiterhin
können die Ampliuidcncinstcllcr 114.7, 1146, 114/77, 114c
und 114(/auch in den Summicrsehaltungen 118 und 120
enthalten sein.
Das vom Amplitudencinstellcr 114m abgenommene, in seiner Amplitude eingestellte Signal und das
Ausgangssignal der Summierschaltung 118 werden einer Überlagerungsschaltung 122 zugeführt. Das vom
Amplitudencinsteller 114m abgenommene Signal eignet sich zur Bestimmung der Bandbreite des Ausgangssignals
der Signalvcrarbeitungsschaltung 36 und wird daher mit 17,« 1 bezeichnet. Ein vom Kanal 14
kommendes Steuersignal wird ebenfalls der Überlagcrungsschaltung 122 über eine Leitung 32 oder 34
zugeführt. Ihr Ausgangssignal vhlt s stellt eine Kombination
von in ihrer Amplitude entsprechend den Steuersignalen vom Farbkanal 14 gesteuerten Anteilen
von v;,» 1 und ν*» 2 dar. Insbesondere isl vi,w 3 gleich der
Summe eines amplitudengesteuerten Anteils von v>„ 1
und eines amplitudengesteuerten Anteils von v/,„ 2,
wobei diese Anteile in umgekehrtem Verhältnis zueinander verändert werden. Wie noch gezeigt werden
wird, soll der Anteil von vh„ , in seiner Amplitude im
umgekehrten Verhältnis zur Größe der Farbinformation gesteuert werden, und der Anteil v/,„ 2 soll ein seiner
Amplitude in direktem Verhältnis zur Größe der Farbinformation gesteuert werden, damit die Bandbreite
des Leuchtdichtekanals 16 automatisch zur Größe der im Bildsignalgemisch vorhandenen Farbinformation
geregelt wird.
Fig. 2 zeigt die Schaltung der Überlagcrungsscha!-
tung 122, in der drei Transislor-Diffcrcntiak erstärker-
sliifcn 212, 214 und 21h in einer Multiplizierschaltung
/iir Frzcugiing eines Ausgangssignals in der Form
/U'i+(l - A)v2 angeordnet sind, wobei V1 und i_>
zwei Fingangssignale sind und A die Ciesiiinlverslärkung der
Schiillung ist. (line KonsUirilstromqucllc 218 liefen
einen relativ konstanten Strom /, der sieh auf die beiden Zweige der DiffcrentialstuTe 212 in die Ströme A'l und
(\—A')l aufteilt, wobei /\'die Fintaktverstärkung der Differentialstulc 212 ist. Sie wird entsprechend der
Amplitude eines dieser Stufe zugeführten Steuersignals gesteuert. Die Ströme A'l und (\—A')l werden den
Differenlialslufen 214 und 216/ugeführt und bestimmen
deren Verstärkungsfaktoren. Das niehlinvertierle (auch als positiv bezeichnete) Finlaktausgangssignal der
Differenlialstufe 214 wird dem invertierten (oder auch
negativen) Finlaklausgangssignal der Differenlialslufe 216 zur Duelling des Ausgungssignals hin/uaddierl.
Die Signale v/m ,, i/,„ _>
und das l'arbbandAmplitudensignal vom Farbkanal 14 aus Fig. I können geeigneten
36 gemäß l: i g. I läßt sich am besten anhand der I i g. !
und 4 verstellen, welche graphische Darstellungen ties Amplitudengangs über der Frequenz, für die Signalverarbeitungsschaltung
36 sind.
Fhe jedoch auf diese Figuren näher eingegangen wird, sei der Amplitiidengang-Frequenzgang, nachfolgend
kurz Ampliludengang genannt, für die angezapfte Verzögerungsleitung (oder die entsprechende Anordnung)
kurz erläutert. Der Ampliludengang eines Teils der Verzögerungsleitung, welcher die Zeitverzögerung
T bewirkt, läßt sich durch einen Koeffizienten ausdrücken, der sich exponentiell mit der Frequenz
ändert, also mit dem Faktor r '"". wobei cdie Basis des
natürlichen Logarithmus ist. Bei algebraischer Addierung zweier Signale die an symmetrisch um einen
Bezugspunkt liegenden Anzapfungen abgenommen werden, erhiilt man eine Kosiniisfunktion.
Bei der Schaltung 16 gemäß I i g. I seien nun die
Anzapfungspaare 112.;, 112c/und. 112/>, 112csymme-
/UISCHIUSSLMI ULI .ILIIiIIIlIIIg gLIM.llJ rig. £ /lignum I
werden, so daß ein Signal der Form Avhw[ +(I — A)vh„ ,
erzeugt wird, indem die in ihrer Amplitude gesteuerten Anteile von ν/,,, ι und v;„, >
im umgekehrten Verhältnis zueinander entsprechend dem Farbband-Amplitiidcnsignal
gesteuert werden. Die Schaltung gemäß F i g. 2 kann auch so ausgeführt sein, daß ihr Ausgangssignal
wahlweise zwischen v/„, ι und v/„, >
unter Steuerung durch ein Signal umgeschaltet wird, welches beispielsweise das Farbsperrsignal oder ein vergleichbares
Signal sein kann, wie dies mit der gestrichelten Linie 34 in F i g. I angedeutet ist.
Ks sei nun wiederum F" i g. I betrachtet. Das Ausgangssignal r,,der Summierschaltung 120 wird einer
I Ibcrhöhungssteucrschaltung 124 zugeführt, mit deren Hilfe die Amplitude vn zur F.rzeugung eines Signals Pv1,
abgeändert wird, wobei P die Verstärkung (oder Dämpfung) der Schaltung 124 ist. Die Schaltung 124
kann irgendeine in geeigneter Weise steuerbare Schaltung sein, wie etwa ein steuerbarer Verstärker, und
kann so ausgeführt sein, daß ihr .Steuerbereich für die Verstärkung von Werten kleiner als I bis zu Werten
größer als 1 reicht. Der Verstärkungsfaktor P der Schaltung 124 kann von !land eingestellt werden oder
auch in Abhängigkeit von einem Steuersignal, wie etwa vom Farbband-Amplitudensignal, einstellbar sein, wie
dies durch die gestrichelte Leitung 126 angedeutet ist. Vorzugsweise ist die Signalverarbeitungsschaltung 36
so ausgebildet, daß ihr über der Frequenz aufgetragener Amplitudengang bei relativ hohen Frequenzen in der
Nähe des Frequenzbereiches der Farbsignale eine Anhebung aufweist. Die Steuerung der Größe dieser
Anhebung oder Überhöhung sollte in umgekehrter Beziehung zur Größe der im Videosignal enthaltenen
Farbinformation erfolgen.
Das Ausgangssignal Pvp der Schaltung 124 und das
Signal vtwi werden einer Summierschaltung 128
zugeführt, die ähnlich den Summierschaltungen 118 und
120 aufgebaut ist und der algebraischen Summierung der Signale Pvp und Vbw i zur Erzeugung des Ausgangssignals
V0 der Signalverarbeitungsschaltung 36 dient. Die
Überhöhungssteuerschaltung 124 kann bei Anwendungsfällen entbehrlich sein, wo die Größe der
Überhöhung des Amplitudengangs hinsichtlich der Frequenz für die Signalverarbeitungsschaltung 36 nicht
einstellbar sein soll, und für derartige Fälle kann das Signal vp unmittelbar der Summierschaltung 128
zugeführt werden.
Die Betriebsweise der Signalverarbeitungsschaltung
Π Ul TL t UfIU UIL
Zeitintervalle I). I)+Ί\ und ΛΊ seien alle gleich,/-.
wobei /"die Frequenz eines Signalanteils i| ist, welches
unerwünschterweise im l.euehidichtekanal 16 vorhanden
ist. Beispielsweise kann /die Farbträgerfrequenz (etwa J.58 MIIz) oder die Tonträgerfrequenz (etwa
4,5MIIz) sein. Weiterhin können beispielsweise die Verstärkungsfaktoren der Amplitudeneinsteller 114.7.
1146. 114/17. IHi'iind I Ht/typischerweise auf die Werte
1/2, 1/2, I, I/2 bzw. 1/2 eingestellt sein.
Fig. J läßt nun die graphischen Darstellungen des Amplitudengangs für die Signale ι/.,, ι. '/... .>. v>
und Pv1, erkennen, welche innerhalb der Signalverarbeiiungsschaltung
36 auftreten und aus denen das Ausgangssignal Vn gebildet wird. Diese Amplitudengänge sind mit
den soeben erwähnten Signalbezeichnungen gekennzeichnet. Mit den oben angeführten Werten ergeben
sich die Signale vh„ ,, r,„,
>, V1, und Pv1, aus den
verzögerten Videosignalen .·;, b, in. c und il infolge der
Signalverarbeitungsschaltiing 36 nach den folgenden Gleichungen:
I <2(/> I el
rr \'2{h i c) I 2((i I (/) Hl
Pr1, --- l'\\ 2(/>
I c) I 2((/ I (/|| 14)
F i g. 3 zeigt außerdem die Darstellung eines Amplitudengangs,
der mit [\/2(;i+d)\ bezeichnet ist und die
Summe der in ihren Amplituden mit Hilfe der Amplitudeneinsteller 114.1 und 114c/ gemäß F i g. I
eingestellten Signale wiedergibt.
Fig. 3 läßt erkennen, daß der Amplitudengang vt,n ι
flach verläuft. Man sieht ferner, daß der Amplitudengang Vbw 2 nach einer Kosinusfunktion verläuft, deren
Periode 4/" beträgt, und daß der Amplitudengang \/2(a+d)ebenfalls eine Kosinusfunktion, jedoch mit der
Periode 4/73 ist.
Der Amplitudengang Vbw ι (der von dem verzögerten
Videosignal m abgeleitet ist) hat eine relativ größere Bandbreite als der Amplitudengang v/,„ 2 (der aus der
Summe der verzögerten Signale b und c abgeleitet ist). Der Amplitudengang Vbw 3 (F i g. 4) hat eine Bandbreite,
iie sich zwischen den Bandbreiten der Signale vw 1 und
Vbw 2 entsprechend dem im Farbkanal 14 erzeugten
Steuersignal verändert. Nach Kombinierung mit dem
Il
Amplit'idengiing l'\r bestimmt tier Ampiitudengang
I'/ui ι die Bandbreite ties l.cuchldiehlekanals 16.
I" i g. 3 zeigt ferner, daß die Kennlinie I Ί(;ι + d) eine
negative Maximalamplilude am Punkt 2//! hat. Aus den Gleichungen (2) und (3) läßt sich ersehen, daß i„ (.lurch
Subtraktion von 1/2 (n f d) von i/,„ .. gebildet ist. Aus
Fig. 3 läßt sich wiederum ablesen, daß tier Spitzenwert
von vn bei etwa 2/7 3 liegt. Somit ist also tier
Amplitudcngang über der Frequenz lies durch Stimulierung
der verzögerten Signale .·/ und (/gebildeten Signals geeignet für die Bestimmung der Ampliludeiiüberhohung
im l.eucliulichlckanal. Is ist zweckmäßig,
verzögerte Signale π und (/ zeitlich um ein Zeitintervall
NT/2 auseinanderzurücken, wobei /V eine ganze Zahl
und /der R'jziprokwerl der Frequenz /ist. Wenn auch ein bevorzugter Bereich von N /wischen 2 und ·">
liegt, so können für bestimmte Anwendungsiälle auch andere
Werte von N zweckmäßig sein. Das Signal ι,, wird von derSignalverarbeitungssehaltung 36gemäß Fig. I /war
linien algebraische Subtraktion tier in ihren Amplituden eingestellten Signale von den Amplitudcncinsicllcrn
114,-f und I14u'aus dem Signal i,„, .. abgeleitet, jedoch
kann es auch durch algebraische .Subtraktion tier amplitudeneingeslellten Signale aus den Amplituden
einstellern II4.J und 114c/ aus dem Signal i„„ , mn
ähnlichen Ergebnissen gebildet werden.
Fig. 3 läßt weiterhin erkennen, tlaß eine Finsielluiig
von /' also der Verstärkung der l'lbcrhöhungssteucr·
schaltung 124,die Cirölle ties Ampliiuilengangs /'!,,beim
Frequenz.wert (!(Gleichstrom) ικι'.τ bei der Frequenz /
nicht beeinriul.il.
Fs sei nun die Signalverarbeiuingsschallung 36 gemäß
!•"ig. 1 weiter erläutert. Beispielsweise ist die Üherlagerungsschaltung
122 von der in Ii g. 2 dargestellten Art
und erzeugt ein Ausgangssignal der Form
wobei A die steuerbare Verstärkung tier Überlagerungsschallung
ist und der Ampiitudengang tier Signale i,„, ι und Vm,
> den in I·' i g. 3 dargestellten Verlauf haben soll. Bei einer solchen Ausführung gilt für in generell der
Ausdruck:
Ί. - Ι'ι.,,ι ι (I Π i'b„2 ι '*'■,. i'11
Fig. 4 zeigt die Darstellungen des Ainplitudengangs für die Signale Iv1111, /Iv,,,, ,. (1 — A)\v,„ >. ι·Μ im
allgemeinen !"all und v„ für A = 0. Ferner ist der
Amplitudengang /V,, aus F i g. 3 zum Vergleich der Kennlinien aus den F i g. 3 und 4 nochmals eingezeichnet.
Wenn die Verstärkung A zwischen I und 0 geändert
wird, dann ändert sich die Kennlinie vhu s entsprechend
zwischen den Kennlinien ι-/,,, ι und vv,„ >. Aus den
Gleichungen (5) und (6) läßt sich sehen, daß v„ gleich der
Summe von w,.. s und Pvn ist. Die Bandbreite des
Amplitudengangs für vn wird daher entsprechend dem
Wert des Verstärkungsfaktors A gesteuert. Der Amplitudengang für die minimale Bandbreite des
Leuchtdichtekanals 16 ergibt sich, wenn A gleich 0 ist (siehe Fig.4). Der Amplitudengang von vn entsprechend
der maximalen Bandbreite des Leuchtdichtekanals 16 ergibt sich für den Wert A gleich 1, da dann v0
gleich /3Vp addiert zum flachen Amplitudengang v^ ι mit
dem Amplitudenwert 1 (dies ist in Fig. 4 nicht dargestellt) ist.
Aus Fig.4 läßt sich auch erkennen, daß der
Spitzenwert des Amplitudengangs v0 sich in direktem
Verhältnis zum Wert von A ändert. In dieser Hinsicht sei angemerkt, dal.i trotz der Änderung der Spilzenamplnude
des I requcnzgangs von v„ mit A der Gleichslroinw
cn sich nicht ändert, weil die Summe von (1 — A)\/,u ..
und A\ν,,, ι bei Gleichstrom (Frequenz 0) immer I ist.
Obwohl sich ferner der Spitzenwert tier Kennlinie r,i mit
/'äntleil. i.nderi sich der Glcichslromwcrt r;-.:hl. weil
der Beitrag ties Ainplitudengangs von l'vr zum
Ampliliidengiing von \\, bei Gleichstrom immer 0 ist. !-.s
ist erwünscht, diesen Wert nicht zu verändern, da die
Bildhelligkeit durch die Gleichstromkomponente des l.euchttlichtesignals bestimmt wird.
I )ureh Sleiierung bei tier Bildung des Signals ι ,.„ , Ι,ιΙΙι
sich also die Bandbreite tier Signakcrarbcilungsschal·
lung 5h steuern. Wenn insbesondere ein Steuersignal.
il.:s die (i rolle tier im Videosignal vorhandenen
I iirbiiil'ormalion darstellt, relativ viel I arbinforniation
anzeigt, dann enthält tlas Signal i/.„ ι primär die
Kombination zweier verzögerter Signale (hund c). die
einen Ampliludcngang mit relativ kleiner Handbreite aufweisen, wenn das die Größe tier i aihiniorination im
Videosignal darstellende Signal relativ wenig l'arbinfornialion
erkennen läßt, enthält tlas Signal ι,,,, ι ein
ver/ögeries Videosignal (in), dessen Amplilutlengang
eine relativ große Bandbreite hat.
Im Zusammenhang mit den I i g. 3 und 4 sei erw ahnt,
dal! die Wahl der Zeitintervalle I]. /">
+ 7Ί und /4 mit 140 11s (also tier Hälfte des Reziprokwertes der
larbträgerlrequen/ von i.WMII/) vorteilhaft sein
kann.
Der Amplilutlengang ι,, hat bei minimaler Bandbreite
iles I .euchltlichlekaiials lh (also wenn Λ I) lsi einen
Spit/enwei t bei einer relativ hohen Frequenz nahe
3.58 MIIz. etwa 2/3 χ i.J8 MH/ (also 2.4 MIIz). während
bei !.'"iKMII/ ein wirkungsvoller Abfall auftritt.
Wenn auch die Zeitintervalle ΊΊ, /'.· f 7Ί und /, 111 diesem
Beispiel gleich gewählt sind, so kann es auch erwünscht
sein, sie ungleich zu machen. Beispielsweise kann Γ>
f 7Ί gleich 100 ns und T\ sowie Ta gleich 140 ns gewählt
werden. In diesem lall hat der Amplilutlengang in bei
etwa 4.1 MIl/ praktisch de 1 Wert 0. während bei 2/3 χ j.">8 MH/ (also bei 2.4 MH/) der Maximalwert
liegt. Die in F i g. I dargestellte Signalverarbeitungsschallung
läßt sich so abwandeln, daß Frequenzanteile im Bereich tier Färb- und Tonsignale des Videos jnals
relativ stark abgedämpft werden, während relativ hochfrequente Anteile des l.euchtdichtesignals in ihrer
Amplitude angehoben werden.
•Xmplitudenübergänge im Ausgangssignal in der
Schaltung 36 zeigen sowohl IJntcrsehwingen als auch Überschwingen. Diese F.rscheinungen dienen zum
Hervorheben von Anipliiudenübcrgängen des Signals
1,, Weiterhin hängt der Phasengang über der Frequenz
mit den Unter- und Überschwingungen (Vor- und Nachschwingungen) zusammen. F.in linearer Phasengang
führt beispielsweise zu gleichen Vor- und Nachschwingungen. Die Vor- und Nachschwingiingen
werden beeinflußt durch das Signal, das durch Summation der in ihren Amplituden gesteuerten Signale
an den Anzapfungen 112a und 112c/gebildet wird.
Die Einstellungen der Amplitudeneinsteller 114.·) und
114t/ werden gleich gewählt, und die Zeitintervalle
T] + 7": sowie 7"i+ Ti werden gleich gewählt, so daß sich
ein linearer Phasengang über der Frequenz ergibt, der sich in gleichen Vor- und Nachschw mgungen (Amplitudenüberhöhungen
bzw. -unterhöhungen) äußert. Die an den Einstellern 114a und 114c/abgenommenen amplkudeneingestellten
Signale können so justiert werden, daß die Unter- und Überhöhungen ungleich werden, damit
auf diese Weise Niehilineantäten im l'iiasengang und
anderen !eilen des Videoverarbeitungssystems kompensiert
werden.
Ls kann erwünscht sein, die Frequcnzlage des .Spitzenwertes de, Ampliliidengangs des Leuchtdichte- -,
kanals einer Viiieosignalverarbcitungsschaluing zu
verändern. I ig 5 zeigt eine Signalvcrarbeilungsschaltung. die sich für den l.euehtdiehtckanal 16 in Fig. 1 zur
Regelung der Bandbreite und der Höhenanhebung des l.euchldichtekanals eignet und der Signalverarbeitungs- n
Schaltung 36 in I■'i g. ! gleicht, die jedoch zusätzlich
Maßnahmen zur Veränderung der Frequenzlage des Maximalwertes des Amplitudengangs enthält. Die in
i'ig. 5 mil einem Index versehenen Bezugszeichen bezeichnen Llemente. die denjenigen der Schaltung 36 r,
in Fig. 1 entsprechen. Die demgegenüber unterschiedlichen
Feile sind mit Bezugsziffern über 500 bezeichnet. Wegen der Ähnlichkeilen der Schaltung gemäß Fig. 5
und der Schaltung 36 gemäß Fig. I werden im einzelnen nur die unterschiedlichen Teile besprochen. _ίι
Gleiche Teile sind in gleicher Weise aufgebaut und arbeilen auch in gleicher Weise.
Die Verzögerungsleitung 110' ist mit zwei zusätzlichen Anzapfungen 512a und 512» verschen, an welchen
verzögerte Videosignale ν und y zur Bestimmung der y,
Lage des Spitzenwertes des Amplitudengangs der in F i g. 5 dargestellten Signalverarbcitungsschaltung ab-[■
;nommen werden können. Das Signal ν ist um ein Zeitintervall 7'//+ T, gegenüber dem F.ingangsvideosignal
ι/ verzögert, also um die Zeit T, stärker verzögert ;n
als das Signal ;/'. Das verzögerte Signal y ist um ein Zeitintervall Tn' + T1' + T2' + 7V + T4' - 7* gegenüber
dem Signal v/ verzögert, also um die Zeit 7h weniger als
das verzögerte Signal d'. Das Zeitintervall A, ist kleiner als das Zeitintervall Γι', das Zeitintervall 77, isl kürzer als <-,
das Zeitintervall 7V.
Die verzögerten Videosignale χ und ) werden jeweils
Amplitudcneinslcllcrn 514v und 514» zugeführt, die in
gleicher Weise aufgebaut sein können, wie die Amplitudencinstcller 114;/' 1146'. 114/;;'. 114c·' und m
114c/'. Nach Einstellung der Amplitude werden die den
Finstcllcrn 514v und 514» entnommenen Signale einer Summierschaltiing 516 zugeführt, welche sie algebraisch
zur Bildung des Signals »,, ι addiert. Ahnlieh werden die
von den F.inslellern 114;/' und 114i/'abgenommenen in 4-,
ihrer Amplitude eingestellten Signale einer Summierschaltiing 518 zugeführt, wo sie algebraisch zur Bildung
des Signals »,, } addiert werden. Beide Summicrschaltungcn
516 und 518 können ebenso wie die Summierschaltung 118' aufgebaut sein. Aus F i g. b läßt sich sehen, daß -,i>
der Ampliludengang über der Frequenz für das Signal »,, ι einen Spitzenwert bei einer höheren Frequenz hat.
als der Spitzenwert des Amplitudengangs für das Signal
Die Signale »·,, ι und i,,2 werden zusammen mit einem -,-,
Steuersignal, wie dem Farbbandsignal oder dem Farbspcrrsignal. einer Übcrlagcrrungsschaltiing 520
zugeführt, welche steuerbare Amplittidenanteilc von »,,ι und V1,; zu einem Signal V1, , in Abhängigkeit von
dem Steuersignal kombiniert. Die IJberlagcrungssehal- hll
lung 520 kann ähnlich wie die I Iberlagerungsschallung 112' aufgebaut sein. Sie isl ferner so konzipiert, daß sie
das Signal vr ι zwischen »,, ι und »■,, j in Abhängigkeit von
dem die Amplitude der im l.eiiehtdiehtekanal vorhandenen
unerwünschten Signale wiedergebenden Steuersi- (,,
gnal schallet. Wenn also beispielsweise das Steuersignal
einen relativ grollen Anteil von larbinformation anzeigt, dann ist »>, ι gleich ι,,.;. so daß die von der
Signalverarbeitungsschaltung gemäß Fig. 5 behandelten
Signale bereit bei einer relativ niedrigen Frequenz angehoben werden, damit unerwünschte Muster infolge
einer Anhebung von im l.euehtdiehtckanal vorhandenen unerwünschten Signalen vermieden werden. Zeigt
feiner umgekehrt das Steuersignal nur einen relativ geringen Betrag von larbinformation an, dann ist »,, ι
gleich ι,,,, so daß die in der Sehaliumr gemäß Fig. 5
verarbeiteten Signale bei einer relativ hohen Frequenz angehoben werden.
Die Signale »,, j und \i,u 2' werden einer Sumnueischaltung
522 zugeführt, wo i;, 1 algebraisch von i(„. :'
subtrahiert wird, so daß das Signal 17,' entsteht. Die
Summierschaliung 522 kann in ähnlicher Weise wie die Summierschallungen 516 und 518 aufgebaut sein.
Für die Beschreibung der Betriebsweise der in F' i g. 5 dargestellten Signalvcrarbeitungsschallung sei nun
angenommen, daß die Anzapfungen 112;;'. 512\. U2b'.
112c'. 512y und 112c/ symmetrisch um 112/;;'angeordnet
sind und die Zeitintervalle 7V, Ti'+ Τϊ und 7V alle
gleich -j j sind und /j die ("requcnz eines Signalanieils v,
im Videosignalgcmisch ist, welches in unerwünschter weise im l.euchtdichtekanal vorhanden ist. Weiler se
angenommen, daß die vorbestimmten Vcrstärkungs wer'e der Amplitudencinsteilcr 114;;'. 514*, 114b
114/;;'. 114c·'. 514» und 114c/'jeweils relative Werte vor
112. I 12. I /2, 1.1 /2. 1 /2 und I/2 haben.
I·" i g. b zeigt die graphische Darstellung der Amplitu
dengänge für die Signale vp ,, »,,„ 2' und v/. Dci
Amplitudengang für vhu 2 hat einen kosinusförmigcr
Verlauf mit einer Periode von Af2. Der Ampliludcnganf
von ι,,, isl für die Bedingungen gezeigt, daß vp , gleier
vr 1 oder gleich v,, 2 ist. Ist v,, 1 gleich vp2, dann hat dei
Amplitudengang von ι,,, eine Kosinusfunktion mit cinei
l'criode von 4/V3 und einem Minimum bei 2f2/3. Ist 17,
gleich »,,, dann ist der zugehörige Amplitudengang eine
Kosinusfunklion mit einer Periode von 4/)/3 und einei
minimalen Amplitude bei 2A,/3. Die Frequenz f
bestimmt sich durch den zeitlichen Abstand zwischcr den verzögerten Videosignalen χ und y. Im besonderer
Fall ist der zeitliche Abstand zwischen den verzögerter Videosignalen χ und .»gleich 3/Ί/2.
Der Amplitudengang für das Signal V1,' ergibt sicr
durch Subtraktion der Amplitudengänge von vr 1 unc
Vh„ /. Der Amplitudengang von vp' ist dargestellt fiii
den Fall, daß »,, i gleich r,,, ist und daß »7,1 gleich v,, 2 ist
Der Spitzenwert des Amplitudengangs von »7/für der
I all ι,,, gleich »,,.. liegt etwa bei 2/"j/3. Der Spitzcnwer
des Amplitudengangs von i/fiir 17, , gleich V1,, liegt be
2/1/3. also einer höheren Frequenz als 2/J/3.
Da i>,'dic Übcrhöhungscharaktcristik der Signalvcr
arbeitungsschallung gemäß Fig. 5 bestimmt, kann alsr
die Lage des Spitzenwertes im Amplitudengang übci der Frequenz dieser SignalverarbcitungsschalUing
durch Beeinflussung der Bildung von v,,, bestimmi
werden. Wenn insbesondere ein die Größe der in Videokanal vorhandenen Farbinformation anzeigende«
Signal erkennen läßt, daß relativ viel Farbinformatior vorhanden ist. dann umfaßt vr , hauptsächlich die
Kombination der beiden verzögerten Videosignale (\ und y) deren Amplitudengang eine Überhöhung be
einer relativ niedrigen Frequenz hat. Zeigl das Signa
dagegen an. daß im Videosignal relativ wcniji larbinformation vorhanden ist. dann enthalt »·,,
hauptsächlich eine Kombination der beiden verzogener
Signale '.·/' und d) deren Ampliludengang eine
Arihebung bei einer relativ !lohen Frequenz aufweist.
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Schaltungsanordnung /ur Verbesserung der Detailwiedergabeschärfe von Videosignalen, welche eine breitbandige l.euchtdichlekomponente und eine einen Teil von dessen Bandbreite einnehmende, eine modulierte Farbträgerschwingung aufweisende Farbkomponente enthalten, in einem Farbfernsehempfänger, in dessen Farbkanal aus der Farbträgerschwingung mit einer bestimmten Verzögerung Farbdifferenzsignale abgeleitet werden und in dessen Leuchtdichtckanal eine Verzögerungsanordnung mit mehreren Anzapfungen vorgesehen ist, an denen um unterschiedliche Zeilen verzögerte Videosignale abnehmbar sind, die nach Bewertung mit individuellen Gewichtsfaktoren mittels Kombinationsschaltungen zur Amplitudenanhebung im oberen Frequenzbereich des Leuchtdichtesignals kombiniert werden, indem mittels einer linearen Kombinauojsschaliung aus der Summe zweier um NT/2 gegeneinander verzögerter Videosignale (a, d), wobei N eine ganze Zahl größer als 1 und T die Periodendauer einer störenden Komponente ist, ein erstes Kombinationssignal erzeugt wird, das mit einem amplitudenbewerteten weiteren Signal (Vbw 2), gebildet aus zwei seitlich zwischen den beiden linear kombinierten Signalen (a, d) liegenden verzögerten Signalen (b, c), zu einem zweiten Kombinationssignal (Vp) linear zusammengefaßt wird, welches über einen Amplitudeneinstcllcr einem Eingang einer weiteren linearen Kombinationsschaltung zugeführt wird, an deren anderen Eingang ein amplitudcnbewcnetes, zeitlich ebenfalls zwischen den beiden erstgenannten kombinierten Signalen (a, daliegendes Signal ('./,» j) angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das an den anderen Eingang der weiteren Kombinationsschaltung (128) angelegte Signal (Vh* 1) unter Steuerung durch ein vom Farbkanal geliefertes, von der Amplitude der störenden Signalkomponentc abhängiges Steuersignal (Leitung 32 bzw. 34) mittels einer Überlagerungsschaltung (122) wahlweise aus dem amplitudenbewerteten Signal (Vhu 2) und/oder einem zeitlich zwischen den verzögerten Signalen (b, c) liegenden, amplitudenbewerteten Signal (Vhw 1) abgeleitet wird.
- 2.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Anteile der beiden amplitudenbewerteten Signale (VWi, VW 2) durch das Steuersignal in umgekehrtem Verhältnis zueinander bestimmt werden.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal (Leitung 32) der Amplitude der im Videosignal vorhandenen Farbinformation als der im Leuchtdichtesignal atörenden Komponente entspricht und daß der durch das Steuersignal bestimmte Anteil des amplitudenbewerteten Signals (Vbw 1) in umgekehrtem Verhältnis, der Anteil des amplitudenbewerteten Signals (Vb* 2) dagegen in direktem Verhältnis zur Amplitude der Farbinformation bestimmt wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal (Leitung 32, 126) über den Amplitudeneinsteller (124) für das zweite Kombinationssignal (Vp) auch dessen Amplitude in umgekehrtem Verhältnis zur Amplitude der im Videosignal vorhandenen Farbinformation steuert.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dall das Steuersignal (Leitung 12, 126) zur Bildung des /weiten Kombinuiionssignals (V,,) aus dem ersten Kombinationssignal (V',,.·) und einem dritten Kombinationssignal (V1,1), linear zusammengefaßt (Schaltung 516) aus zwei zeitlich zwischen den beiden Signalen (a, il) liegenden verzögerten Signalen (x, y), ferner mittels einer zweiten Überlagerungsschaltung (520) den Anteil des ersten Kombinationssignals (V1,1) in direktem Verhältnis und den Anteil des dritten Kombinationssignals (V1,1) in umgekehrtem Verhältnis bestimmt (Fig. 5).
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