DE3924249C2 - Bewegungs-Erfassungsschaltung - Google Patents
Bewegungs-ErfassungsschaltungInfo
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- DE3924249C2 DE3924249C2 DE3924249A DE3924249A DE3924249C2 DE 3924249 C2 DE3924249 C2 DE 3924249C2 DE 3924249 A DE3924249 A DE 3924249A DE 3924249 A DE3924249 A DE 3924249A DE 3924249 C2 DE3924249 C2 DE 3924249C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich generell auf eine Bewegungs-Erfas
sungsschaltung und insbesondere auf eine Bewegungs-Erfassungs
schaltung für die Erzeugung eines Bewegungs-Erfassungssignals,
welches in einem Fernsehempfänger, wie in einem sogenannten
IDTV-Empfänger (das ist ein Fernsehempfänger mit verbesserter
Auflösung) dazu herangezogen wird, eine verbesserte Bild
qualität zu liefern, indem eine bewegungsadaptive Abtast
zeileninterpolation oder dergleichen angewandt wird.
In Fig. 1 ist anhand eines Blockdiagramms ein Beispiel eines
bekannten Fernsehempfängers veranschaulicht.
Gemäß Fig. 1 wird ein Videosignal einem Eingangsanschluß 62
zugeführt und einem Analog-Digital-(A/D)-Wandler 63 zuge
leitet, in welchem das betreffende Signal in ein digitales
Videosignal umgesetzt wird. Das digitale Videosignal wird
dann einer Y/C-Abtrennschaltung 64 zugeführt, in der es auf
getrennt wird, um ein Luminanz- bzw. Leuchtdichtesignal Y
und ein Chrominanz-Farbartsignal C bereitzustellen.
Das Luminanzsignal Y von der Y/C-Abtrennschaltung 64 wird
einer Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 65Y zugeführt.
Das Chrominanzsignal C von der Y/C-Abtrennschaltung 64
wird einem Chroma-Decoder 66 zugeführt, in welchem das be
treffende Signal decodiert wird, um ein Zeitmultiplex- bzw.
Zeitteilsignal R-Y/B-Y der Rot- bzw. Blau-Farbdifferenz
signale R-Y bzw. B-Y zu liefern. Das Zeitteilsignal R-Y/B-Y
von dem Chroma-Decoder 66 wird einer Abtastzeilen-Interpo
lationsschaltung 65C zugeführt. Die Abtastzeilen-Interpola
tionsschaltungen 65Y und 65C erzeugen Hauptabtastzeilen
signale Ym bzw. Rm-Ym/Bm-Ym, und zwar gleichzeitig und zu
sätzlich zu den Interpolationsabtastzeilensignalen Yc und
Rc-Yc/Bc-Yc.
Das Luminanzsignal Y von der Y/C-Abtrennschaltung 64 wird
einer Bewegungs-Erfassungsschaltung 50 zugeführt. Das Bewe
gungs-Erfassungssignal von der Bewegungs-Erfassungsschaltung
50 wird einem Koeffizienten-Generator 51 zugeführt. Der Ver
stärkungswert K der Multiplizierer in den Abtastzeilen-
Interpolationsschaltungen 65Y und 65C wird durch den Koeffi
zienten-Generator 51 erzeugt, und der Wert K ändert sich in
Abhängigkeit von der Größe des Bewegungs-Erfassungssignals.
So beträgt beispielsweise K = 0 für den Standbildanteil, und
der Maximalwert von K ist 1 für einen schnellen bewegen
den Bildanteil.
Die Bewegungs-Erfassungsschaltung 50 wird nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 2 näher erläutert.
Gemäß Fig. 2 wird das Luminanzsignal Y von der Y/C-Abtrenn
schaltung 64 (siehe Fig. 1) einer Reihenschaltung zugeführt,
die Teilbildspeicher 401 und 402 umfaßt, deren jeder eine
Verzögerungsleitung bildet. Die Verzögerungszeit der Reihen
schaltung aus den Teilbild-Speichern 401 und 402 beträgt
ein Vollbild (263H + 262H).
Das Eingangssignal für den Teilbild-Speicher 401 und das
Ausgangssignal des Teilbild-Speichers 402 werden einer Sub
trahiereinrichtung 403 zugeführt, in der die betreffenden
Signale voneinander subtrahiert werden. Das Vollbild- bzw.
Bilddifferenzsignal von der Subtrahiereinrichtung 403 her
wird einem Tiefpaßfilter 404 zugeführt, in welchem die im
hohen Band liegende Störkomponente und die Punktinterferenz
komponente dieser Störkomponente beseitigt werden. Das so
von dem Tiefpaßfilter 404 verarbeitete bzw. gelieferte
Signal wird einer Absolutwert-Schaltung 405 zugeführt, in
der das betreffende Signal in einen Absolutwert umgesetzt
wird. Das Ausgangssignal von der Absolutwert-Schaltung 405
ist das Bewegungs-Erfassungssignal.
In der JP-OS 55-8124 ist die obige Technik veranschaulicht,
wobei das Bewegungs-Erfassungssignal aus dem Vollbild- bzw.
Bild-Differenzsignal ermittelt wird.
Die Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 65Y ist beispiels
weise so aufgebaut, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Gemäß Fig. 3 wird das von der Y/C-Abtrennschaltung 64 (siehe
Fig. 1) gelieferte Luminanzsignal Y einem Zeilen-Speicher 601
zugeführt, der eine Verzögerungsleitung bildet, welche eine
Verzögerungszeit von 1H (eine Horizontal-Zeilenperiode) auf
weist. Die Eingangs- und Ausgangssignale des Zeilen-Speichers
601 werden einem Addierer 602 zugeführt, in welchem sie
addiert und gemittelt werden. Das Ausgangssignal von dem
Addierer 602 wird mittels eines Multiplizierers 603 mit K
(K ≦ 1) multipliziert und dann einem Addierer 604 zugeführt.
Das Luminanzsignal Y von der Y/C-Abtrennschaltung 64 (Fig. 1)
wird außerdem einem Teilbild-Speicher 605 zugeführt, der eine
Verzögerungsleitung bildet. Die Verzögerungszeit des Teil
bild-Speichers 605 ist mit 263H gewählt. Das Ausgangssignal
von dem Teilbild-Speicher 605 wird mittels eines Multipli
zierers 606 mit (1 - K) multipliziert und dann dem Addierer 604
zugeführt.
Fig. 4 veranschaulicht eine Abtastzeilenstruktur von einem
Zeit-Vertikalflächen-Standpunkt aus. In Fig. 4 kennzeichnet
ein offener Kreis die Abtastzeile je Teilbild. Unter der An
nahme, daß h das oben erwähnte Eingangssignal ist, daß ferner
i das Ausgangssignal des Zeilen-Speichers 601 ist und daß j
das Ausgangssignal des Teilbild-Speichers 605 ist, sind diese
Signale h und j so angeordnet, daß sie die in Fig. 5 darge
stellte Positionsbeziehung haben.
In der Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 65Y ist das
Ausgangssignal (h + i)/2 des Addierers 602 ein Interpola
tions-Abtastzeilensignal, welches den realen Bewegungsbild
anteil angibt, während das Ausgangssignal j des Teilbild-
Speichers 605 das Interpolations-Abtastzeilensignal bildet,
welches den Standbildanteil kennzeichnet. Der Addierer 604
erzeugt ein Ausgangssignal, welches ein Interpolations-
Abtastzeilensignal Yc ist, in welchem die Interpolations-
Abtastzeilensignale des realen Bewegungsbildes und des
Standbildanteiles in einem Verhältnis addiert sind, der dem
Anteil der Bewegung entspricht. Die Abtastzeile, die zu
interpolieren ist, ist dort gelegen, wo dies durch einen
gestrichelten Kreis in Fig. 4 veranschaulicht ist.
Das Eingangssignal h wird direkt als Hauptabtastzeilen
signal Ym ausgenutzt.
Die Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 65C ist in ähn
licher bzw. entsprechender Weise aufgebaut und wird nicht
im einzelnen beschrieben.
Zurückkommend auf Fig. 1 sei angemerkt, daß die Hauptabtast
zeilensignale Ym und Rm-Ym/Bm-Ym sowie die Interpolations
abtastsignale Yc und Rc-Yc/Bc-Yc von den Abtastzeilen-Inter
polationsschaltungen 65Y bzw. 65C her an Zeitbasis-Kompres
sionsschaltungen 76Y bzw. 76C abgegeben werden. Die Zeit
basis-Kompressionsschaltungen 67Y und 67C nehmen eine zeit
liche Komprimierung jedes der Hauptabtastzeilensignale Ym,
Rm-Ym/Bm-Ym bzw. der Interpolationsabtastzeilensignale Yc,
Rc-Rc/Bc-Yc um 1/2 vor, und die Signale werden dabei
sequentiell erzeugt. In diesem Falle erzeugt die Zeitbasis-
Kompressionsschaltung 67C Rot- bzw. Blau-Farbdifferenz
signale gesondert.
Das Doppelgeschwindigkeits-Luminanzsignal und die Farb
differenzsignale von den Zeitbasis-Kompressionsschal
tungen 67Y und 67C werden an Digital-Analog-(D/A)-Wand
ler 68Y, 68R und 68B abgegeben, in denen sie in Analog-
Signale umgesetzt werden.
Das Doppelgeschwindigkeits-Luminanzsignal sowie die Farb
differenzsignale von den D/A-Wandlern 68Y, 68R und 68B wer
den einer Matrixschaltung 63 zugeführt. Die Doppelgeschwin
digkeits-Rot-, -Grün- und -Blau-Signale R, G und B von der
Matrixschaltung 73 her werden über Verstärker 74R, 74G
bzw. 74B an eine Farbkathodenstrahlröhre 75 abgegeben, in
der ein Farbvideosignale auf dem Anzeigeschirm angezeigt
wird, welches Doppel- und Normal-Abtastzeilen aufweist, und
zwar in Übereinstimmung mit dem nicht-verschachtelten Ab
tastsystem bzw. Nicht-Zeilensprungverfahren.
Der im Beispiel gemäß Fig. 1 dargestellte Fernsehempfänger
ist beispielsweise in der Zeitschrift NEC Technical Report,
Vol. 41, No. 3/1988 angegeben.
Die Chrominanz-Signalkomponente weist eine Phasen-Invertie
rungsbeziehung zwischen den Vollbildern bzw. Bildern auf,
so daß dann, wenn das Luminanzsignal y die Punkt-Interferenz
komponente enthält, das Ausgangssignal der Subtrahiereinrich
tung 403 (Fig. 2) ebenfalls die Punkt-Interferenzkomponente
enthält.
Bei der Bewegungs-Erfassungsschaltung 50, wie sie bei dem Bei
spiel gemäß Fig. 2 veranschaulicht ist, kann in dem Fall,
daß das Tiefpaßfilter 404 als sogenanntes COS-Filter ausge
bildet ist, welches einen Frequenzgang hat, der um beispiels
weise 3,58 MHz niedriger wird (als voll ausgezogene Linien
kurve a in Fig. 5 bezeichnet), eine Bewegung relativ hoher
Frequenz ermittelt werden. Dabei tritt jedoch ein Problem
insoweit auf, als die Punkt-Interferenzkomponente (Chromi
nanz-Signalkomponente), die in dem Ausgangssignal von der
Subtrahiereinrichtung 403 enthalten ist, nicht effektiv be
seitigt werden kann. Wenn demgegenüber das Tiefpaßfilter 404
als sogenanntes COS2-Filter ausgebildet ist, welches eine
Kennlinie bzw. eine Ansprechcharakteristik hat, die um
beispielsweise 3.58 MHz niedriger wird (in Fig. 5 durch eine
gestrichelte Linie b angegeben), dann kann die Punkt-Inter
ferenzkomponente effektiv beseitigt werden, wobei allerdings
die Bewegungs-Ermittlungsfähigkeit hinsichtlich der Ermitt
lung einer Bewegung relativ hoher Frequenz verschlechtert
ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Bewegungs-Detektorschal
tung 50 wird im übrigen das Bild-Differenzsignal als Be
wegungs-Detektorsignal herangezogen, und die Bewegungs-
Ermittlung wird während einer Einheit einer Bild- bzw. Voll
bildfrequenz (1/30 Sekunden) ausgeführt. Damit ist dann ein
Problem insofern vorhanden, als eine schnelle Bewegung, wie
eine Teilbildfrequenz (1/60 Sekunden), nicht ermittelt werden
kann; dieser Umstand führt zum Auftreten eines Ermittlungs
fehlers. Dies wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6A bis 6D
sowie Fig. 7A bis 7D im einzelnen beschrieben werden.
Fig. 6A, 6B und 6C veranschaulichen Beispiele der Luminanz
signale Y zwei Teilbilder zuvor, ein Teilbild zuvor bzw. des
vorliegenden Teilbildes, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit
gering ist. In diesem Fall erzeugt die Subtrahiereinrichtung
403 ein Ausgangssignal, wie es in Fig. 6D veranschaulicht ist;
dieses Ausgangssignal weist keinen Ermittlungsfehler auf.
Die Fig. 7A, 7B und 7C veranschaulichen Beispiele des
Luminanzsignals Y zwei Teilbilder zuvor, ein Teilbild zuvor
bzw. des vorliegenden Teilbildes, wenn die Bewegungs
geschwindigkeit hoch ist. In diesem Falle erzeugt die Sub
trahiereinrichtung 403 ein Ausgangssignal, wie es in Fig. 7D
veranschaulicht ist, von dem ein Teil P der Standbildanteil
ist. Demgemäß kann die Bewegung in der Einheit der Teilbild
frequenz nicht ermittelt werden. Dieser Umstand ruft einen
Ermittlungsfehler hervor.
Um das Hervorrufen eines Ermittlungsfehlers in dem Fall zu
vermeiden, daß die Bewegungsgeschwindigkeit hoch ist, ist
vorgeschlagen worden, die Bewegung durch Verwendung von drei
oder mehr Teilbild-Speichern zu ermitteln. Dies steigert jedoch unabweislich die
Speicherkapazität. Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, ein Zeitbasisfilter oder
dergleichen mit der Stufe zu verbinden, die der Bewegungs-Erfassungsschaltung folgt,
um den Ermittlungsfehler zu beseitigen.
Dieser Vorschlag benötigt jedoch mehr Teilbild-Speicher, wodurch der
Schaltungsumfang zu erhöhen ist.
Aus Weckenbrock, H. J.: Motion-Detection Algorithms for Frame-Memory-Based
Digital Video Processing Systems, in: RCA Review, Vol. 47, September 1986, S. 271-286
ist bekannt, daß für eine exakte Bewegungserkennung Ausgangssignale einer
Differenzbildung verschiedenen Filterungen unterworfen werden können.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Bewegungs-
Erfassungsschaltung zu schaffen, welche die dem Stand der Technik anhaftenden,
vorstehend aufgezeigten Mängel beseitigen kann.
Darüberhinaus soll eine Bewegungs-Erfassungsschaltung geschaffen werden, die
effektiv eine Punkt-Interferenzkomponente an der Vertikal-Kante beseitigen kann.
Darüberhinaus soll eine Bewegungs-Erfassungsschaltung geschaffen werden, die in
angemessener Weise die Bewegung einer relativ hohen Frequenz ermitteln kann.
Darüberhinaus soll eine Bewegungs-Erfassungsschaltung geschaffen werden, die das
Auftreten von Ermittlungsfehlern und außerdem das Auftreten von Zeilenflimmern
vermeiden kann.
Schließlich soll eine Bewegungs-Erfassungsschaltung geschaffen, werden, die die
Fähigkeit zu ermitteln beträchtlich steigern kann.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Bewegungs-
Erfassungsschaltung geschaffen, die einen Differenz-Signalgenerator, welcher
zumindest eine Bild-Verzögerungsschaltung aufweist, und einen Vertikal-Korrelations-
Detektor
umfaßt, der mit dem betreffenden Differenz-Signalgenerator
verbunden ist. Diese Erfassungsschaltung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Vielzahl von Filtern vorgesehen ist, die
mit dem Differenz-Signalgenerator verbunden sind, daß eine
Schalteinrichtung vorgesehen ist zum Auswählen eines der
Vielzahl von Filtern und daß eine Steuereinrichtung vorge
sehen ist, die mit dem Vertikal-Korrelationsdetektor ver
bunden ist und die die Schalteinrichtung in Abhängigkeit
vom Ausgangspegel des betreffenden Vertikal-Korrelations
detektors steuert.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht in einem Blockdiagramm ein
Beispiel eines bekannten Fernsehempfängers,
der eine Bewegungs-Erfassungsschaltung aufweist.
Fig. 2 veranschaulicht in einem schematischen Block
diagramm ein Beispiel einer bekannten Bewegungs-
Erfassungsschaltung, die bei dem in Fig. 1 darge
stellten Fernsehempfänger verwendet ist.
Fig. 3 veranschaulicht in einem schematischen Block
diagramm ein Beispiel einer bekannten Abtast
zeilen-Interpolationsschaltung, die bei dem in
Fig. 1 dargestellten Fernsehempfänger verwendet
ist.
Fig. 4 veranschaulicht in einem schematischen Diagramm
eine Abtastzeilenstruktur der bekannten Abtast
zeilen-Interpolationsschaltung von einem Zeit-
und Vertikal-Oberflächen-Standpunkt aus.
Fig. 5 veranschaulicht in einem Diagramm das Spektrum,
unter Veranschaulichung eines Frequenzgangs
eines Tiefpaßfilters, welches in einer Bewe
gungs-Erfassungsschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
Fig. 6A
bis 6D zeigen schematische Darstellungen, die dazu her
angezogen werden zu erläutern, daß die bekannte
Bewegungs-Erfassungsschaltung normalerweise betrie
ben wird, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit gering
ist.
Fig. 7A
bis 7D zeigen schematische Darstellungen, die dazu heran
gezogen werden zu erläutern, daß die bekannte Be
wegungs-Erfassungsschaltung normalerweise nicht
arbeitet, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit hoch
ist.
Fig. 8 veranschaulicht in einem Blockdiagramm ein Aus
führungsbeispiel einer Bewegungs-Erfassungsschal
tung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 veranschaulicht in einem Blockdiagramm ein Aus
führungsbeispiel eines Fernsehempfängers, bei dem
die vorliegende Erfindung angewandt ist.
Fig. 10 veranschaulicht in einem Blockdiagramm eine Signal
verarbeitungsschaltung, welche eine zweite Ausfüh
rungsform der Bewegungs-Erfassungsschaltung gemäß
der vorliegenden Erfindung enthält.
Fig. 11 zeigt ein schematisches Diagramm, welches dazu
herangezogen wird, die Abtastzeilenstruktur der
zweiten Ausführungsform der Erfindung von einem
Zeit- und Vertikal-Oberflächen-Standpunkt aus zu
erläutern.
Fig. 12A
bis 12G zeigen schematische Diagramme, die dazu herange
zogen werden, die Arbeitsweise der zweiten Aus
führungsform der Bewegungs-Erfassungsschaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
Fig. 13 veranschaulicht in einem Blockdiagramm ein drit
tes Ausführungsbeispiel der Bewegungs-Detektor
schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 14 veranschaulicht in einem schematischen Diagramm
eine Abtastzeilenstruktur bei der dritten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung von
einem Zeit- und Vertikal-Oberflächen-Standpunkt
aus.
Fig. 15 veranschaulicht in einem schematischen Diagramm
eine Abtastzeilenstruktur der Zeit und der Ver
tikal-Oberfläche in dem Vertikal-Nicht-Korrela
tionsbetrieb bei der dritten Ausführungsform der
Bewegungs-Erfassungsschaltung gemäß der vorliegen
den Erfindung.
Fig. 16 veranschaulicht in einem Blockdiagramm eine
vierte Ausführungsform der Bewegungs-Detektor
schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 17A
bis 17H zeigen schematische Diagramme, die zur Erläu
terung dafür herangezogen werden, wie die
vierte Ausführungsform der Bewegungs-Detektor
schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
effektiv betrieben wird, um eine Highband-
Komponente zu ermitteln.
Fig. 18 veranschaulicht in einem schematischen Diagramm
eine Abtastzeilenstruktur bezüglich der Zeit und
der Vertikal-Oberfläche im Vertikal-Korrelations
betrieb der vierten Ausführungsform der Bewegungs-
Erfassungsschaltung gemäß der vorliegenden Er
findung vom Standpunkt einer Phasenbeziehung
bezüglich der im hohen Band liegenden Komponen
te.
Fig. 19A
bis 19C zeigen schematische Diagramme, die dazu herange
zogen werden zu erläutern, daß die im hohen Band
liegenden Komponenten sich beim Vertikal-Korre
lationsbetrieb bei der vierten Ausführungsform
der Bewegungs-Erfassungsschaltung gemäß der vor
liegenden Erfindung einander aufgeben.
Fig. 20 zeigt in einem schematischen Diagramm eine Abtast
zeilenstruktur bezüglich der Zeit und der Vertikal-
Oberfläche beim Vertikal-Nicht-Korrelationsbetrieb
der vierten Ausführungsform der Bewegungs-Detektor
schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung vom
Standpunkt einer Phasenbeziehung bezüglich der im
hohen Band liegenden Komponente.
Fig. 21A
bis 21C zeigen schematische Diagramme, die dazu herange
zogen werden zu erläutern, daß bei der vierten
Ausführungsform der Bewegungs-Erfassungsschaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung die im hohen
Band liegende Komponente einen Ermittlungsfehler
im Vertikal-Nicht-Korrelationsbetrieb hervorruft.
Nunmehr werden die bevorzugten Ausführungsformen detailliert
beschrieben. Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird nachstehend
eine erste Ausführungsform der Bewegungs-Erfassungsschaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert werden.
Gemäß Fig. 8 wird ein Luminanzsignal Y von einem Eingangs-
Videosignal mittels eines (nicht dargestellten) Kammfilters
getrennt, welches beispielsweise eine Zeilenkorrelation aus
nutzt, die einem Teilbild-Speicher 11 gegeben ist, der eine
Verzögerungsleitung bildet. Der Teilbild-Speicher 11 ist aus
einem sogenannten Drei-Anschluß-Teilbild-Speicher gebildet;
er weist einen ersten Ausgangsanschluß auf, der eine Ver
zögerungszeit von 263H mit sich bringt, und einen zweiten
Ausgangsanschluß, der eine Verzögerungszeit von 1H mit sich
bringt, wobei H eine Horizontal-Zeilenperiode bedeutet. Das
am ersten Ausgangsanschluß des Teilbild-Speichers 11 sich
ausbildende Ausgangssignal wird einem Teilbild-Speicher 12
zugeführt, der eine Verzögerungsleitung bildet; die Ver
zögerungszeit des Teilbild-Speichers 12 ist mit 262H ge
bildet. Demgemäß ist die Zeitverzögerung der Reihenschal
tung aus den Teilbildspeichern 11 und 12 mit einem Bild bzw.
Vollbild (263H + 262H) gewählt.
Das Eingangssignal für den Teilbild-Speicher 11 und das
Ausgangssignal von dem Teilbild-Speicher 12 werden einer
Subtrahiereinrichtung 13 zugeführt, in der die betreffen
den Signale voneinander subtrahiert werden, um ein Bild-
Differenzsignal zu liefern. Das betreffende Bild-Differenz
signal von der Subtrahiereinrichtung 13 wird an Tiefpaß
filter 14A und 14B abgegeben, deren eines dazu benutzt
wird, eine im hohen Band liegende Störkomponente zu be
seitigen und deren anderes dazu benutzt wird, eine Punkt-
Interferenzkomponente zu beseitigen. Das Tiefpaßfilter 14A
könnte ein COS-Filter sein, welches eine Frequenzkennlinie
hat, die um 3,58 MHz liegt. Diese Frequenz entspricht der
Frequenz beispielsweise der Punkt-Interferenzkomponente.
Der Frequenzgang des Tiefpaßfilters 14A ist durch die voll
ausgezogene Linie a in Fig. 5 veranschaulicht. Demgegenüber
könnte das Tiefpaßfilter 14B ein COS2-Filter sein, welches
eine Frequenzkennlinie aufweist, die um 3,58 MHz liegt,
welche einer Frequenz beispielsweise der Punkt-Interferenz
komponente entspricht. Der Frequenzgang des Tiefpaßfil
ters 14B ist in Fig. 5 durch die gestrichelte Linie b
veranschaulicht.
Die Ausgangssignale der Tiefpaßfilter 14A und 14B werden
an feststehende Kontakte a bzw. b eines Umschalters 15
abgegeben. Das Ausgangssignal des Umschalters 15 wird
einer Absolutwert-Schaltung 16 zugeführt, in der es in
einen Absolutwert umgesetzt wird. Das Ausgangssignal der
Absolutwert-Schaltung 16 ist ein Bewegungs-Erfassungssignal.
In Fig. 8 ist ein Vertikal-Korrelator 17 veranschaulicht,
bei dem das Eingangssignal an den Teilbild-Speicher 11
abgegeben wird und bei dem das Ausgangssignal am zweiten
Ausgangsanschluß des Teilbild-Speichers 11 auftritt. Der
Vertikal-Korrelator 17 erzeugt einen Absolut-Wert eines
Zeilendifferenzsignals. Das Ausgangssignal des Vertikal-
Korrelators 17 wird über ein Tiefpaßfilter 18, welches
Störkomponenten beseitigt, einem Pegelkomparator 19 zuge
führt. Der Pegelkomparator 19 erzeugt ein Signal mit einem
hohen Pegel "1", wenn das zugeführte Zeilendifferenzsignal
höher ist als ein bestimmter Pegel, während ein Signal mit
einem niedrigen Pegel "0" erzeugt wird, wenn das betreffende
Signal niedriger ist als der bestimmte Pegel. Mit anderen
Worten ausgedrückt heißt dies, daß der Pegelkomparator 19
ein Signal niedrigen Pegels "0" in dem Vertikal-Korrela
tionsbereich erzeugt und ein Signal hohen Pegel "1" in dem
Vertikal-Nicht-Korrelations-Bereich (Vertikal-Kante).
Der oben erwähnte Umschalter 15 wird durch das Ausgangs
signal des Pegelkomparators 19 gesteuert. Der festliegende
Kontakt a ist während des Vertikal-Korrelationsanteiles in
Anlage und der feststehende Kontakt b ist während des Ver
tikal-Nicht-Korrelations-Anteils in Kontakt.
Bei dieser Ausführungsform der so angeordneten bzw. aus
gelegten Bewegungs-Erfassungsschaltung wird der Dämpfungs
faktor auf das steile Tiefpaßfilter 14B während des Verti
kal-Nicht-Korrelationsanteiles (Vertikal-Kante) derart ge
schaltet, daß die Punkt-Interferenzkomponentenfrequenz,
die in der Vertikal-Kante enthalten ist, effektiv be
seitigt werden kann. Während des Vertikal-Korrelations
bereiches (das ist der Bereich, der nicht die Vertikal-
Kante ist), wird der Dämpfungsfaktor auf das schwach an
steigende Tiefpaßfilter 14A geschaltet, so daß eine Be
wegung relativ hoher Frequenz ermittelt werden kann.
Eine zweite Ausführungsform der Bewegungs-Detektor
schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr
unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 beschrieben werden.
Gemäß Fig. 9 wird ein Videosignal, welches einem Eingangs
anschluß 1 zugeführt wird, an eine Y/C-Abtrennschaltung 2
angelegt, in der das betreffende Signal getrennt wird, um
ein Luminanzsignal Y und ein Chrominanzsignal C zu bilden.
Die Y/C-Abtrennschaltung 2 ist aus einem Kammfilter aufge
baut, welches effektiven Gebrauch macht beispielsweise von
einer Zeilenkorrelation.
Das Luminanzsignal Y von der Y/C-Abtrennschaltung 2 her wird
mittels eines A/D-Wandlers 3Y in ein digitales Signal umge
setzt, welches dann einer Signal-Verarbeitungsschaltung 5Y
zugeführt wird. Das Chrominanzsignal C von der Y/C-Abtrenn
schaltung 2 wird einem Chroma-Decoder 4 zugeführt, in wel
chem das betreffende Signal decodiert wird, um Rot- bzw.
Blau-Farbdifferenzsignale R-Y bzw. B-Y zu liefern. Die Rot-
und Blau-Farbdifferenzsignale R-Y bzw. B-Y von dem Chroma-
Decoder 4 her werden einem A/D-Wandler 3C zugeführt, in
welchem die betreffenden Signale in digitale Signale um
gesetzt werden, die dann einer Signalverarbeitungsschal
tung 5C als Zeitunterteilungs- bzw. Zeitmultiplex-Signale
R-Y/B-Y zugeführt werden.
Die Signalverarbeitungsschaltungen SY und SC führen eine
Signalverarbeitung aus, wie eine Interpolation der Abtast
zeile und dergleichen. Das Doppel-Geschwindigkeits-Luminanz
signal und die Farbdifferenzsignale von den Signalverarbei
tungsschaltungen 5Y und 5C werden mittels der D/A-Wandler 6Y,
6R bzw. 6B in analoge Signale umgesetzt.
In Fig. 9 ist ein Taktgenerator 7 dargestellt. Wenn diesem
ein Horizontal-Synchronisiersignal HD zugeführt wird, wel
ches aus dem Video-Signal abgetrennt ist, erzeugt der Takt
generator 7 ein Taktsignal CLKH, welches in der Phase mit
dem Horizontal-Synchronisiersignal HD verriegelt ist. Das
Taktsignal CLKH von dem Taktgenerator 7 her wird an ein
digitales Verarbeitungssystem sowie an die A/D-Wandler 3Y
und 3C und an die D/A-Wandler 6Y, 6R und 6B abgegeben.
Das Doppel-Geschwindigkeits-Luminanzsignal sowie die Farb
differenzsignale von den D/A-Wandlern 6Y, 6R und 6B her
werden an eine Matrixschaltung 8 abgegeben. Die Doppel-
Geschwindigkeits-Rot-Grün- und Blau-Signale R, G und B
von der Matrixschaltung 8 her werden über Verstärker 9R,
9G bzw. 6B an eine Farbkathodenstrahlröhre 10 abgegeben,
in der ein Videosignal auf dem Anzeigeschirm angezeigt
wird, und zwar entsprechend dem Nicht-Zeilensprungsystem,
gemäß dem die Anzahl der Abtastzeilen verdoppelt ist.
Fig. 10 veranschaulicht die Anordnung der Signalverarbei
tungsschaltungen 5Y und 5C weiter im einzelnen. Zunächst
wird die Signalverarbeitungsschaltung 5Y des Luminanzsignal
verarbeitungssystems erläutert werden.
Wie in Fig. 10 veranschaulicht, wird das Luminanzsignal Y
mittels des A/D-Wandlers 3Y (Fig. 9) in ein digitales
Signal umgesetzt, und dieses Signal wird an einen Teil
bild-Speicher 501Y abgegeben, der eine Verzögerungslei
tung darstellt. Der Teilbild-Speicher 501Y ist als soge
nannter Drei-Anschluß-Teilbildspeicher ausgebildet; er
weist einen ersten Ausgangsanschluß auf, der eine Zeitver
zögerung von 263H hervorruft, und einen zweiten Ausgangs
anschluß, der eine Zeitverzögerung von 262H mit sich bringt.
Das am ersten Ausgangsanschluß des Teilbild-Speichers 501Y
sich ausbildende Ausgangssignal wird einem Teilbildspeicher
502Y zugeführt, der eine Verzögerungsleitung bildet. Die
Zeitverzögerung des Teilbildspeichers 502Y ist mit 262H ge
wählt. Das Ausgangssignal des Teilbildspeichers 502Y wird
einem Teilbildspeicher 502Y zugeführt, der eine Verzögerungs
leitung bildet. Die Zeitverzögerung des Teilbildspeichers
503Y ist mit 262H gewählt.
Das Eingangssignal für den Teilbild-Speicher 501Y und das
Ausgangssignal von dem Teilbild-Speicher 502Y werden einem
Addierer 504Y zugeführt, in welchem die betreffenden Signale
addiert und gemittelt werden. Das Ausgangssignal des Addie
rers 504Y wird mittels eines Multiplizierers 507Y mit 1 - K
(K ≦ 1) multipliziert und dann einem Addierer 511Y zuge
führt. Die an den ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen
sich ausbildenden Ausgangssignale werden einem Addierer
505Y zugeführt, in welchem sie addiert und gemittelt werden.
Das Ausgangssignal von dem Addierer 505Y wird mittels eines
Multiplizierers 508Y mit K multipliziert und dann dem
Addierer 511Y zugeführt. Das am zweiten Ausgangsanschluß
des Teilbild-Speichers 501Y sich ausbildende Ausgangs
signal und das Ausgangssignal des Teilbild-Speichers 503Y
werden einem Addierer 506Y zugeführt, in welchem die be
treffenden Signale addiert und gemittelt werden. Das Aus
gangssignal des Addierers 506Y wird mittels eines Multi
plizierers 509Y mit 1 - K multipliziert und dann einem
Addierer 512Y zugeführt. Das Ausgangssignal am zweiten
Ausgangsanschluß des Teilbild-Speichers 501Y wird mit
tels eines Multiplizierers 510Y mit K multipliziert und
dann dem Addierer 512Y zugeführt.
Der Wert K in den Multiplizierern 507Y bis 510Y wird durch ein
Bewegungs-Erfassungssignal gesteuert, worauf weiter unten noch
näher eingegangen wird; der Wert wird auf den Betrag der Be
wegung hin geändert. So beträgt beispielsweise K = 0 für den
Standbildanteil, und der Maximalwert von K wird mit 1 gewählt.
Die oben erwähnten Teilbild-Speicher 501Y bis 503Y, die
Addierer 504Y bis 506Y, 511Y und 512Y sowie die Multipli
zierer 507Y bis 510Y bilden eine Abtastzeilen-Interpola
tionsschaltung 500Y.
Fig. 11 veranschaulicht in einem schematischen Diagramm
eine Abtastzeilenstruktur vom Zeit-Vertikal-Oberflächen-
Standpunkt aus, wobei ein offener Kreis eine Abtastzeile
je Teilbild kennzeichnet. Unter der Annahme, daß in der
Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 500Y a das Eingangs
signal für den Teilbild-Speicher 501Y ist, daß c das Aus
gangssignal vom ersten Ausgangsanschluß des Teilbild-
Speichers 501Y ist, daß b das Ausgangssignal am zweiten
Ausgangsanschluß des betreffenden Teilbildspeichers ist,
ist d das Ausgangssignal des Teilbild-Speichers 502Y, und
e ist das Ausgangssignal von dem Teilbild-Speicher 503Y.
Die Signale a bis e sind in einer solchen Positionsbe
ziehung aufgetragen, wie dies in Fig. 11 veranschaulicht
ist.
In der Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 500Y wird das
Ausgangssignal b am zweiten Ausgangsanschluß des Teilbild-
Speichers 501Y zu einem Haupt-Abtastzeilensignal des realen
sich bewegenden Bildes, und das Ausgangssignal (b + e)/2 des
Addierers 506Y wird ein Haupt-Abtastzeilensignal des Stand
bildanteiles, so daß der Addierer 512Y ein Haupt-Abtastzei
lensignal Ym erzeugt, in welchem die Haupt-Abtastzeilen
signale des realen sich bewegenden Bildes und die Signale
des Standbildanteiles in bzw. mit einem Verhältnis addiert
werden, welches dem Betrag bzw. Ausmaß der Bewegung ent
spricht. Ferner wird das Ausgangssignal (a + d)/2 des Addie
rers 504Y das Interpolations-Abtastzeilensignal des Stand
bildanteiles, und das Ausgangssignal (b + c)/2 des Addierers
505Y wird das Interpolations-Abtastzeilensignal des realen
sich bewegenden Bildes, so daß der Addierer 511Y ein Inter
polations-Abtastzeilensignal Yc erzeugt, in welchem die
Interpolations-Abtastzeilensignale des realen sich bewegen
den Bildes und des Standbildanteiles in bzw. mit einem Ver
hältnis addiert werden, welches dem Ausmaß der Bewegung
entspricht. Die zu interpolierende Abtastzeile wird in die
Position eingestellt, die in Fig. 11 durch einen gestrichel
ten Kreis veranschaulicht ist.
Das Haupt-Abtastzeilensignal Ym sowie das Interpolations-
Abtastzeilensignal Yc von der Abtastzeilen-Interpolations
schaltung 500Y her werden einer Zeitbasis-Kompressionsschal
tung 521Y zugeführt. Die Zeitbasis-Kompressionsschaltung 521Y
nimmt eine Zeit-Kompression der Haupt-Abtastzeilensignale Ym
und der Interpolations-Abtastzeilensignale Yc um 1/2 vor und
erzeugt aufeinanderfolgend in der Zeitbasis komprimierte
Signale. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß die
Zeitbasis-Kompressionsschaltung 521Y ein Luminanzsignal
doppelter Geschwindigkeit erzeugt.
Wie in Fig. 10 veranschaulicht, werden das Eingangssignal
für den Teilbild-Speicher 501Y und das Ausgangssignal von
dem Teilbild-Speicher 502Y einer Subtrahiereinrichtung 531A
zugeführt, in der die betreffenden Signale voneinander sub
trahiert werden.
Das Bild- bzw. Vollbild-Differenzsignal von der Subtrahier
einrichtung 531A wird an Tiefpaßfilter 532A1 und 532A2 ab
gegeben, deren jeder dazu benutzt wird, die im hohen Band
liegenden Störkomponenten sowie Punkt-Interferenzkomponenten
zu beseitigen. Die Tiefpaßfilter 532A1 und 532A2 sind so
ausgewählt, daß sie Filterkennlinien haben, die ähnlich jenen
der Tiefpaßfilter 14A und 14B sind bzw. diesen entsprechen,
wie sie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 veranschaulicht
sind. Die Ausgangssignale von den Tiefpaßfiltern 532A1 und
532A2 werden an feststehende Kontakte a bzw. b eines Um
schalters 535A abgegeben. Das Ausgangssignal von dem Umschal
ter 535A wird an eine Absolutwert-Schaltung 533A abgegeben,
in der das betreffende Signal in einen Absolutwert umgesetzt
und dann einem Addierer 534 zugeführt wird.
Die Ausgangssignale am zweiten Ausgangsanschluß des Teilbild-
Speichers 501Y und das Ausgangssignal von dem Teilbild-
Speicher 503Y werden einer Subtrahiereinrichtung 531B zuge
führt, in der die betreffenden Signale voneinander subtra
hiert werden.
Ein Bild- bzw. Vollbild-Differenzsignal von der Subtrahier
einrichtung 531B her wird an Tiefpaßfilter 532B1 und 532B2
abgegeben, deren jedes dazu benutzt wird, die im hohen Band
liegende Störkomponente und die Punkt-Interferenzkomponente
zu beseitigen. Die Filterkennlinien der Tiefpaßfilter 532B1
und 532B2 sind dieselben wie jene der Filter 14A und 14B,
die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 veranschaulicht
sind. Die Ausgangssignale der Filter 532B1 und 532B2 werden
den feststehenden Kontakten a bzw. b eines Umschalters 535B
zugeführt. Das Ausgangssignal von dem Umschalter 535B her
wird an eine Absolutwert-Schaltung 533B abgegeben, in der
das betreffende Signal in einen Absolutwert umgesetzt und
dann dem Addierer 534 zugeführt wird.
In Fig. 10 ist ein Vertikal-Korrelator 551 veranschaulicht,
dem die an den ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen des
Teilbild-Speichers 501Y sich ausbildenden Ausgangssignale
zugeführt werden. Der Vertikal-Korrelator 551 erzeugt ein Ab
solutwert-Zeilendifferenzsignal. Das Ausgangssignal von dem
Vertikal-Korrelator 551 her wird über ein Tiefpaßfilter 552,
welches zur Beseitigung einer Störkomponente herangezogen
wird, einem Pegelkomparator 553 zugeführt. Der Pegelkompara
tor 553 erzeugt ein Signal hohen Pegels "1", wenn das ihm
zugeführte Zeilendifferenzsignal höher ist als ein bestimmter
Pegel, während ein Signal niedrigen Pegels "0" erzeugt wird,
wenn das betreffende Signal niedriger ist als der bestimmte
Pegel. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß der
Pegelkomparator 553 ein Signal niedrigen Pegels "0" in dem
Vertikal-Korrelationsbereich und ein Signal hohen Pegels "1"
in dem Vertikal-Nicht-Korrelationsbereich (Vertikal-Kante)
erzeugt.
Die oben erwähnten Umschalter 535A, 535B werden durch das
Ausgangssignal von dem Pegelkomparator 553 her gesteuert.
In dem Vertikal-Korrelationsbereich sind die Umschalter 535A
und 535B jeweils mit dem feststehenden Kontakt A und im Ver
tikal-Nicht-Korrelationsbereich mit dem feststehenden Kon
takt b verbunden.
Die oben erwähnten Teilbild-Speicher 501Y bis 503Y, die
Subtrahiereinrichtungen 531A und 531B, die Tiefpaßfilter
532A1, 532A2, 532B1 und 532B2, die Absolutwert-Schal
tungen 533A und 533B, der Addierer 534, die Umschalter
535A und 535B, der Vertikal-Korrelator 551, das Tiefpaß
filter 552 und der Pegelkomparator 553 stellen eine Be
wegungs-Erfassungsschaltung 530 dar. In diesem Falle steigt
das Ausganngssignal des Addierers 534 an, wenn die Bewegung
zunimmt.
Das Ausgangssignal des Addierers 534 wird einem Koeffizien
ten-Generator 541 als Bewegungs-Erfassungssignal zugeführt.
Der Wert K der oben erwähnten Multiplizierer 507Y bis 510Y
wird durch den Koeffizienten-Generator 541 erzeugt und
variiert in Abhängigkeit vom Pegel des Bewegungs-Detek
torsignals.
Nachstehend wird die Signalverarbeitungsschaltung 5C des
Chrominanzsignalsystems beschrieben werden.
Die Signalverarbeitungsschaltung 5C besteht aus einer
Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 500C und einer Zeit
basis-Kompressionsschaltung 521C. Die Abtastzeilen-Inter
polationsschaltung 500C ist in entsprechender bzw. ähn
licher Weise gebildet wie die Abtastzeilen-Interpolations
schaltung 500Y in der oben erwähnten Signalverarbeitungs
schaltung 5Y. Der Wert des Koeffizienten des Multipli
zierers in der Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 500C
wird durch den Koeffizienten-Generator 541 erzeugt.
Der Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 500C wird das
Zeitmultiplexsignal bzw. das zeitlich gestaffelte Signal
R-Y/B-Y der Rot- und Blau-Farbdifferenzsignale R-Y und
B-Y zugeführt, die durch den A/D-Wandler 3C (siehe Fig. 9)
in digitale Signale umgesetzt werden. Die Schaltung 500C
erzeugt das Haupt-Abtastzeilensignal Rm-Ym/Bm-Ym und das
Interpolations-Abtastzeilensignal Rc-Yc/Bc-Yc.
Das Haupt-Abtastzeilensignal Rm-Ym/Bm-Ym und das Inter
polations-Abtastzeilensignal Rc-Yc/Bc-Yc von der Abtast
zeilen-Interpolationsschaltung 500C her werden der Zeit
basis-Kompressionsschaltung 521C zugeführt. Die Zeitbasis-
Kompressionsschaltung 531C nimmt eine zeitliche Komprimie
rung jedes Haupt-Abtastzeilensignals Rm-Ym/Bm-Ym und des
Interpolations-Abtastzeilensignals Rc-Yc/Bc-Yc um ein halb
vor und erzeugt aufeinanderfolgend die in der Zeitbasis
komprimierten Signale. In diesem Falle erzeugt die Zeit
basis-Kompressionsschaltung 521C gesondert die Rot- und
Blau-Differenzsignale. Die Zeitbasis-Kompressionsschal
tung 521C erzeugt als Ergebnis die Farbdifferenzsignale
doppelter Geschwindigkeit.
Bei der Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 500Y sind
das Haupt-Abtastzeilensignal (b + e)/2 und das Interpola
tions-Abtastzeilensignal (a + d)/2 des Standbildanteiles
die Mittelungssignale in dem Bild, so daß die Punkt-
Interferenzkomponenten (Chrominanzsignalkomponenten),
die in dem Chrominanzsignal Y enthalten sind, sich einan
der aufheben. Ferner werden in der Abtastzeilen-Inter
polationsschaltung 500C entsprechende bzw. ähnliche
Signalverarbeitungen ausgeführt, wodurch die in dem
Zeitmultiplexsignal bzw. zeitlich gestaffelt auftreten
den Signal R-/B-Y enthaltenen Leuchtdichte-Chrominanz-
Übersprechkomponenten sich einander aufheben. Mit
anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß das von der
Y/C-Abtrennschaltung 2 (siehe Fig. 9) abgeleitete
Chrominanzsignal durch eine Begriffsgleichung
YH + C0 sin 2π fsc t ausgedrückt ist, wobei YH die
Luminanzsignalkomponente und fsc die Farbhilfsträger
frequenz bedeuten. Wenn dieses Chrominanzsignal deco
diert wird, ist es durch folgende Gleichung ausgedrückt:
Chrominanzsignal × sin 2π fsc t
= YH sin 2π fsc t + C0.
Demgemäß befindet sich die Farbübersprechkomponente
YH . sin 2π fsc t in gleicher Phhase mit der Chrominanz
signalkomponente und in einer phaseninvertierten Be
ziehung zwischen den Bildern, so daß die betreffende
Farbkomponente durch die Abtastzeilen-Interpolations
schaltung 500C aufgehoben und beseitigt ist.
In den Abtastzeilen-Interpolationsschaltungen 500Y
und 500C wird ferner die Zwischenbild-Addierverarbei
tung bezüglich des Standbildanteiles durchgeführt, wo
durch das Zufallsrauschen in der Zeit-Richtung auf
1/√2 reduziert wird. Demgemäß sind die Signal-Rausch-
Verhältnisse bzw. Störabstände des Luminanzsignals und
des Chrominanzsignals erhöht.
Da die Bewegungs-Erfassungsschaltung 530 das Bewegungs-
Erfassungssignal aus zwei Bild-Differenzsignalen erzeugt,
ist es möglich, die schnelle Bewegung zwischen den Teil
bilder (1/60 Sekunden) zu ermitteln. Wenn beispielsweise
die Signale a, b, c und d so dargestellt sind, wie dies
in Fig. 12A, 128, 12C bzw. 12D veranschaulicht ist, wer
den die Ausgangssignale von den Subtrahiereinrichtungen
531A bzw. 531B zu den Signalen, wie sie in Fig. 12E und
12F veranschaulicht sind. Demgemäß ist der Bereich P als
Standbildbereich durch das Ausgangssignal von der Sub
trahiereinrichtung 531A bestimmt bzw. festgelegt, so daß
die Bewegung zwischen den Teilbildern nicht ermittelt
werden kann. Durch die Ausnutzung des Ausgangssignals
von der Subtrahiereinrichtung 531B her wird somit das
Bewegungs-Erfassungssignal zu dem in Fig. 12G dargestellten
Signal, so daß die schnelle Bewegung zwischen den Teil
bildern ermittelt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform der so ausgelegten
Bewegungs-Erfassungsschaltung werden in der Bewegungs-
Erfassungsschaltung 530 die Tiefpaßfilter 532A2 und 532B2,
welche steile Dämpfungsfaktoren aufweisen, bezüglich des
Vertikal-Nicht-Korrelationsanteiles (Vertikal-Kante) be
nutzt, während die Tiefpaßfilter 532A1 und 532B1, die
einen schwach verlaufenden Dämpfungsfaktor haben, bezüg
lich des Vertikal-Korrelationsanteiles (nicht die Verti
kal-Kante) benutzt sind. Dadurch werden eine Wirkung und
ein Effekt ähnlich jener Wirkung und jenem Effekt bei dem
in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel erzielt.
Während bei der oben erwähnten Ausführungsform die
beiden Tiefpaßfilter durch Schalter gesteuert sind, kann
die vorliegende Erfindung derart modifiziert werden, daß
Filter mit verschiedenen Kennlinien selektiv in Abhängig
keit vom Ausmaß der Vertikal-Korrelation in einer ent
sprechenden Weise umgeschaltet werden.
Das spezifischste Merkmal einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein Fern
sehsignal mit einer starken Korrelation in der Vertikal-
Richtung und einer Bewegung sogar durch das bzw. aus dem
Teilbild-Differenzsignal in dem Vertikal-Korrelationsan
teil ermittelt werden kann. Die dritte Ausführungsform
der Bewegungserfassungsschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 13
erläutert werden.
Gemäß Fig. 13 wird das Luminanzsignal Y, welches aus dem
Eingangs-Videosignal mittels der Y/C-Abtrennschaltung
abgetrennt worden ist, einem Teilbild-Speicher 101 zuge
führt, der eine Verzögerungsleitung bildet und dessen
Verzögerungszeit mit 263H gewählt ist. Das Ausgangssignal
von dem Teilbildspeicher 101 her wird einem Teilbild-
Speicher 102 zugeführt, und die Zeitverzögerung des Teil
bild-Speichers 102 ist mit 262 gewählt. Demgemäß ist die
Zeitverzögerung der Reihenschaltung aus den Teilbild-
Speichern 101 und 102 gleich einem Bild bzw. Vollbild
(263H + 262H) gewählt.
Das Eingangssignal für die Teilbild-Speicher 101 und das
Ausgangssignal von dem Teilbild-Speicher 102 werden einer
Subtrahiereinrichtung 103 zugeführt, in der die betreffen
den Signale voneinander subtrahiert werden. Das Bild-
Differenzsignal von der Subtrahiereinrichtung 103 her
wird über ein Tiefpaßfilter 104 einem feststehenden
Kontakt a eines Umschalters 105 zugeführt. Das Tiefpaß
filter 104 wird dazu benutzt, eine im hohen Band liegende
Störkomponente bzw. eine Highband-Störkomponente und eine
Punkt-Interferenzkomponente zu beseitigen.
Das Eingangssignal und das Ausgangssignal des Teilbild
speichers 101 werden einer Subtrahiereinrichtung 106
zugeführt und voneinander subtrahiert. Das Teilbild-
Differenzsignal von der Subtrahiereinrichtung 106 her
wird über ein Tiefpaßfilter 107 an einen feststehenden
Kontakt b eines Umschalters 105 abgegeben. Das Tiefpaß
filter 107 wird dazu benutzt, eine Highband-Störkomponen
te und eine Punkt-Interferenzkomponente zu beseitigen.
Das Ausgangssignal von dem Umschalter 105 her wird mittels
einer Absolutwert-Schaltung 108 in einen Absolutwert umge
setzt. Das Ausgangssignal der Absolutwert-Schaltung 108
wird als Bewegungs-Erfassungssignal genutzt.
In Fig. 13 ist mit dem Bezugszeichen 111A ein Vertikal-
Korrelationsdetektor bezeichnet, dem direkt das Eingangs
signal des Teilbildspeichers 101 oder über einen Zeilen-
Speicher 112A zugeführt wird, der eine Verzögerungslei
tung bildet. Der Vertikal-Korrelationsdetektor 111A er
mittelt das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der
Vertikal-Korrelation auf der Basis des Zeilen-Differenz
signals. Der Vertikal-Korrelationsdetektor 111A erzeugt ein
Signal niedrigen Pegels "0" beispielsweise in Abhängigkeit
von dem Vertikal-Korrelationsanteil, und er erzeugt ein
Signal hohen Pegels "1" auf den Vertikal-Nicht-Korrela
tionsanteil hin. Dem Vertikal-Korrelationsdetektor 111B wird
direkt das Ausgangssignal des Teilbild-Speichers 101 oder
über einen Zeilen-Speicher 112B zugeführt, der eine
Verzögerungsleitung bildet. Der Vertikal-Korrelations
detektor 111B ermittelt das Vorhandensein oder das
Nichtvorhandensein der Vertikal-Korrelation auf der Basis
des Zeilen-Differenzsignals. Der Vertikal-Korrelations
detektor 111B erzeugt ein Signal niedrigen Pegels "0"
beispielsweise auf dem Vertikal-Korrelationsanteil hin,
und er erzeugt ein Signal hohen Pegels "1" auf den Vertikal-
Nicht-Korrelationsanteil hin.
Die Ausgangssignale der Vertikal-Korrelationsdetekto
ren 111A und 111B werden mittels einer Verknüpfungs
schaltung 113 berechnet. Das Ausgangssignal von der Ver
knüpfungsschaltung 113 wird zur Steuerung des oben er
wähnten Umschalters 105 herangezogen, und zwar derart,
daß die Stellung des Schalters 105 zu einer bestimmten
Zeit bzw. zu einem bestimmten Zeitpunkt geändert wird.
Dies bedeutet, daß dann, wenn der Vertikal-Nicht-
Korrelationsanteil durch irgendeinen der Vertikal-
Korrelationsdetektoren 111A und 111B ermittelt wird,
der Umschalter 105 mit dem feststehenden Kontakt a ver
bunden ist. Der Umschalter 105 ist mit dem feststehenden
Kontakt b in den bzw. für die anderen Fälle verbunden.
Gemäß dieser Ausführungsform ist in dem Fall, daß der
Vertikal-Nicht-Korrelationsanteil durch irgendeinen der
Vertikal-Korrelationsdetektoren 111A und 111B ermittelt
wird oder in dem Vertikal-Korrelationsbereich, der Umschal
ter 105 mit dem feststehenden Kontakt b verbunden, wodurch
das Teilbild-Differenzsignal, bei dem es sich um das Aus
gangssignal von der Subtrahiereinrichtung 106 her handelt,
über das Tiefpaßfilter 107, den Umschalter 105 und die
Absolutwert-Schaltung 108 als Bewegungs-Erfassungssignal
abgegeben wird. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich,
eine schnelle Bewegung in der Teilbild-Frequenzeinheit zu
ermitteln.
Die Fig. 14 und 15 veranschaulichen jeweils eine Abtast
zeilenstruktur von einem Zeit-Vertikal-Oberflächen-Stand
punkt aus, wobei ein offener Kreis und ein schraffierter
Kreis weiße bzw. schwarze Hauptabtastzeilen kennzeichnen.
Unter der Annahme, daß a das Eingangssignal des Teilbild-
Speichers 101 ist, daß b das Ausganngssignal des betreffen
den Speichers ist, daß c das Ausgangssignal des Teilbild-
Speichers 102 ist und daß d das Signal ist, welches von
dem Signal b um eine Horizontal-Zeilenperiode gemäß Fig. 13
voreilt, sind sodann dieser Signal a bis d in die in
Fig. 14 und 15 dargestellten Positionsbeziehungen ge
bracht bzw. eingestellt.
Es sei angenommen, daß das Ausgangssignal b des Teilbild-
Speichers 101 ein Signal der Vertikal-Kante ist, wie dies
in Fig. 14 veranschaulicht ist. Wenn das Teilbild-Diffe
renzsignal als Bewegungs-Erfassungssignal ausgenutzt wird,
dann ist in diesem Fall das Bewegungs-Erfassungssignal darge
stellt bzw. gegeben als |a - b| ≠ 0, was zum realen Be
wegungsbild-Betrieb führt. Demgemäß wird das Signal e in
der zu interpolierenden Interpolations-Abtastzeile in dem
Bereich, der in Fig. 14 durch einen gestrichelten offenen
Kreis dargestellt ist, beispielsweise (1/2) (b + d), was zur
Erzeugung eines Zeilenflimmerns in der Zeile bei Betrachtung
aus der Richtung A führt.
Bei der oben erwähnten, in Fig. 13 dargestellten Schal
tungsanordnung ist in dem Fall, daß der Vertikal-Nicht-
Korrelationsanteil (Vertikal-Kante) durch den Vertikal-
Korrelationsdetektor 111B ermittelt wird, der Umschal
ter 105 mit dem feststehenden Kontakt a verbunden, so
daß das Bild-Differenzsignal, bei dem es sich um das
Ausgangssignal von der Subtrahiereinrichtung 103 her
handelt, über das Tiefpaßfilter 104, den Umschalter 105
und die Absolutwert-Schaltung 108 als Bewegungs-Erfassungs
signal abgegeben wird. Wenn das Bild-Differenzsignal als
Bewegungs-Erfassungssignal benutzt wird, ist das Bewegungs
erfassungssignal gegeben als |a - c| = 0, was zum Stand
bildbetrieb führt. Demgemäß wird das Signal e der zu
interpolierenden Interpolations-Abtastzeile in dem in
Fig. 14 durch einen offenen gestrichelten Kreis darge
stellten Bereich beispielsweise zu a, wodurch das Auftre
ten des Zeilenflimmerns vermieden ist.
Nunmehr sei betrachtet, daß das Eingangssignal für den
Teilbild-Speicher 101 das Signal an der Vertikal-Kante
ist, wie dies in Fig. 15 veranschaulicht ist. Wenn das
Teilbild-Differenzsignal als Bewegungs-Erfassungssignal
benutzt wird, ist in diesem Fall das Bewegungs-Erfassungs
signal gegeben durch |a - b| ≠ 0, was zum realen Be
wegungsbetrieb führt. Demgemäß wird das Signal e in der
zu interpolierenden Interpolations-Abtastzeile in dem
in Fig. 15 durch einen offenen gestrichelten Kreis dar
gestellten Bereich beispielsweise zu (1/2) (b + d), so daß
das Zeilenflimmern in der Zeile bei Betrachtung aus der
Richtung A auftritt.
Wenn bei der oben erwähnten Schaltungsanordnung der
Vertikal-Nicht-Korrelationsbereich (Vertikal-Kante)
durch den Vertikal-Korrelationsdetektor 111A ermittelt
wird, ist der Umschalter 105 mit dem feststehenden
Kontakt a verbunden, so daß das Bild-Differenzsignal,
bei dem es sich um das Ausgangssignal von der Subtra
hiereinrichtung 103 her handelt, über das Tiefpaßfil
ter 104, den Umschalter 105 und die Absolutwert-Schal
tung 108 als Bewegungs-Erfassungssignal abgegeben wird.
Falls das Bild-Differenzsignal als Bewegungs-Erfassungs
signal verwendet wird, dann ist das Bewegungs-Erfassungs
signal gegeben als |a - c| = 0, was zum Standbildbe
trieb führt. Demgemäß wird das Signal e in der zu inter
polierenden Interpolations-Abtastzeile in dem in Fig. 15
durch einen gestrichelten Kreis dargestellten Bereich
beispielsweise zu a, wodurch ein Zeilenflimmern ver
mieden ist.
Fig. 16 veranschaulicht eine vierte Ausführungsform der
Bewegungs-Erfassungsschaltung 530 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Wie in Fig. 16 veranschaulicht, werden die Teilbild-
Speicher 510Y bis 503Y der Abtastzeilen-Interpolations
schaltung 500Y bei dem in Fig. 10 dargestellten Beispiel
auch als Teilbild-Speicher 501Y bis 503Y in Fig. 16 ver
wendet.
Bezugnehmend auf Fig. 16 sei bemerkt, daß das Eingangs
signal für den Teilbild-Speicher 501Y und das Ausgangs
signal von dem Teilbild-Speicher 502Y der Subtrahierein
richtung 531A zugeführt werden, in der die betreffenden
Signale voneinander subtrahiert werden.
Das Bild-Differenzsignal von der Subtrahiereinrich
tung 531A wird an Tiefpaßfilter 532A1 und 532A2 abge
geben, die dazu benutzt werden, eine Highband-Stör
komponente und eine Punkt-Interferenzkomponente zu be
seitigen. Das Tiefpaßfilter 532A1 könnte ein COS-Filter
sein, welches einen niedrigen Frequenzgang um 3,58 MHz
aufweist, was einer Frequenz beispielsweise einer Punkt-
Interferenzkomponente entspricht. Der Frequenzgang des
Tiefpaßfilters 532A1 ist in Fig. 5 durch die voll ausge
zogene Linie a dargestellt. Das Tiefpaßfilter 532A2
könnte ein COS2-Filter sein, dessen Filterkurve um
3,58 MHz niedrig sein kann; diese Frequenz enspricht
der Frequenz beispielsweise einer Punkt-Interferenz
komponente. Der Frequenzgang des Tiefpaßfilters 532A2
ist in Fig. 5 durch die gestrichelter Linie b veran
schaulicht.
Die Ausgangssignale der Tiefpaßfilter 532A1 und 532A2
werden feststehenden Kontakten a bzw. b eines Umschal
ters 535A zugeführt. Das Ausgangssignal von dem Umschal
ter 535A her wird an eine Absolutwert-Schaltung 533A ab
gegeben, in der das betreffende Signal in einen Absolut
wert umgesetzt wird, welcher dann einem Addierer 534 zu
geführt wird.
Die Ausgangssignale an dem zweiten Ausgangsanschluß des
Teilbild-Speichers 501Y und des Teilbild-Speichers 503Y
werden an die Subtrahiereinrichtung 531B abgegeben und
voneinander subtrahiert.
Ein Bild-Differenzsignal von der Subtrahiereinrich
tung 531B her wird an die Tiefpaßfilter 532B1 und 532B2
abgegeben, die dazu herangezogen werden, eine Highband-
Störkomponente und eine Punkt-Interferenzkomponente zu
beseitigen. Die Kennlinien der Tiefpaßfilter 532B1
und 532B2 sind ähnlich jenen der Tiefpaßfilter 532A1
bzw. 532A2 gewählt. Die Ausgangssignale der Filter 532B1
und 532B2 werden den feststehenden Kontakten a bzw. b
eines Umschalters 535B zugeführt. Das Ausgangssignal des
Umschalters 535B wird mittels einer Absolutwert-Schal
tung 533B in einen Absolutwert umgesetzt und dem
Addierer 534 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Addierers 534 wird einem Addie
rer 536 als ein im niedrigen Band auftretendes bzw. Low-
Band-Bewegungs-Erfassungssignal zugeführt.
Die Ausgangssignale der Subtrahiereinrichtungen 531A
und 531B werden über Bandpaßfilter 537A bzw. 537B einer
Subtrahiereinrichtung 538 zugeführt. Die Mittenfrequenzen
der Bandpaßfilter 537A und 537B sind jeweils mit 3,58 MHz
gewählt, was der Frequenz der Chrominanzsignalkomponente
entspricht. Das Ausgangssignal der Subtrahiereinrichtung
538 wird mittels einer Absolutwert-Schaltung 539 in einen
Absolutwert umgesetzt und dann über einen Schaltkreis 554
dem Addierer 536 als High-Band-Bewegungs-Erfassungssignal
zugeführt. Das Ausgangssignal des Addierers 536 ist das
Bewegungs-Erfassungssignal.
In Fig. 16 ist mit dem Bezugszeichen 551 ein Vertikal-
Korrelator bezeichnet. Dem Vertikal-Korrelator 551 werden
die Ausgangssignale von den ersten und zweiten Ausgangs
anschlüssen des Teilbild-Speichers 501Y zugeführt. Der
Vertikal-Korrelator 551 erzeugt ein Absolutwert-Signal
des Zeilendifferenzsignals. Das Ausgangssignal des
Vertikal-Korrelators 551 wird über ein Tiefpaßfilter 552
an einen Pegelkomparator 553 abgegeben. Das Tiefpaßfil
ter 552 wird zur Beseitigung von Störkomponenten benutzt.
Der Pegelkomparator 553 erzeugt ein Signal hohen Pegels "1",
wenn das ihm zugeführte Zeilendifferenzsignal höher ist als
ein bestimmter Pegel, während er ein Signal niedrigen Pegels
"1" in dem Fall erzeugt, daß das ihm zugeführte Signal
niedriger ist als der bestimmte Pegel. Mit anderen Worten
ausgedrückt heißt dies, daß der Pegelkomparator 553 ein
Signal niedrigen Pegels "0" für den Vertikal-Korrelations
bereich und ein Signal hohen Pegels "1" für den Vertikal-
Nicht-Korrelationsbereich (Vertikal-Kante) erzeugt.
Die Umschalter 535A und 535B werden so gesteuert, daß die
Einstellung durch das Ausgangssignal von dem Pegelkompara
tor 553 her geändert wird, und zwar derart, daß die beweg
lichen Kontakte mit den feststehenden Kontakten a bei dem
Vertikal-Korrelationsbereich und mit dem feststehenden
Kontakt b bei dem bzw. für den Vertikal-Nicht-Korrelations
bereich verbunden sind.
Der oben erwähnte Schaltkreis 554 wird durch das Ausgangs
signal des Pegelkomparators 553 so gesteuert, daß er sein
Eingangssignal bezüglich des Vertikal-Korrelationsbereiches
und ein Null-Ausgangssignal von dem Vertikal-Nicht-Korrela
tionsbereich abgibt.
Die oben erwähnte Bewegungs-Erfassungsschaltung 530 erhält
ein Low-Band-Bewegungs-Erfassungssignal durch Addieren der
beiden Bild-Differenzsignale, so daß es möglich ist, eine
schnelle Bewegung zwischen den Teilbildern (1/60 Sekunden)
zu ermitteln. Wenn beispielsweise die Signale a, b, d und e
so auftreten, wie dies in Fig. 17A, 17B, 17C bzw. 17D ver
anschaulicht ist, dann sind die Ausgangssignal der Sub
trahiereinrichtungen 531A und 531B durch die in Fig. 17E
bzw. 17F dargestellten Signale gegeben. Demgemäß ist der
Bereich P als Standbildbereich lediglich aus dem Ausgangs
signal der Subtrahiereinrichtung 531A bestimmt, wodurch es
unmöglich ist, eine Bewegung zwischen den Teilbildern zu
ermitteln. Durch die Ausnutzung des Ausgangssignals von
der Subtrahiereinrichtung 531B her ist das Bewegungs-
Erfassungssignal somit das in Fig. 17G dargestellte Signal,
wodurch schnelle Bewegungen zwischen den Teilbildern er
mitteln werden können.
Ferner werden in dem Vertikal-Nicht-Korrelationsbereich
(Vertikal-Kante) die Tiefpaßfilter 532A2 und 532B2 ver
wendet, deren jedes eine steile Dämpfungskennlinie hat,
während in dem Vertikal-Korrelationsbereich (das ist der
Bereich, der nicht die Vertikal-Kante ist) die Tiefpaß
filter 532A1 und 532B1 verwendet werden, so daß die
Punkt-Interferenzkomponente effektiv beseitigt werden
kann, und außerdem kann die Bewegung relativ hoher
Frequenz ausreichend ermittelt werden.
Die Bandpaßfilter 537A und 537B erzeugen die High-Band-
Komponenten der Bild-Differenzsignale, und die Subtra
hiereinrichtung 538 erzeugt ein Differenzsignal der Bild-
Differenzsignale. In diesem Falle weisen, wie in Fig. 18
veranschaulicht, die Punkt-Interferenzkomponenten
(Chrominanzsignalkomponenten) eine phaseninvertierte
Beziehung zwischen den Bildern und zwischen den Zeilen
auf, so daß die High-Band-Komponenten der Bild-Differenz
signale, die von den Bandpaßfiltern 537A bzw. 537B abge
leitet sind, die Punkt-Interferenzkomponenten enthalten.
Im Falle eines Standbildes werden diese Punkt-Interferenz
komponenten in der Amplitude und Phase gleich, wie dies in
Fig. 19A und 19B veranschaulicht ist, und das Differenz
signal von der Subtrahiereinrichtung 538 her wird zu Null,
wie dies in Fig. 19C veranschaulicht ist.
Somit kann der Erfassungs- bzw. Ermittlungsfehler aufgrund
der Punkt-Interferenzkomponente vermieden werden, und das
Highband-Bewegungs-Erfassungssignal kann in zufriedenstellen
der Weise erhalten werden.
Ferner werden in dem Vertikal-Nicht-Korrelationsbereich
die Chrominanzsignalkomponenten zwischen den Zeilen nicht
invertiert, wie dies in Fig. 20 veranschaulicht ist, und
die Punkt-Interferenzkomponenten, die in den Highband-Kom
ponenten der Bilddifferenzsignale von den Bandpaßfiltern
537A und 537B her enthalten sind, werden in der Amplitude
und Phase nicht gleich, wie dies in Fig. 21A und 21B veran
schaulicht ist, und zwar sogar bezüglich eines Standbildes.
Das Differenzsignal von der Subtrahiereinrichtung 538 her
ist ein Ergebnis, wie es in Fig. 21C veranschaulicht ist;
das betreffende Signal bildet ein Detektor- bzw. Ermittlungs-
Fehlersignal. Bei dem in Fig. 16 dargestellten Beispiel er
zeugt der Schaltkreis 554 in dem Vertikal-Nicht-Korrelations
bereich ein Null-Ausgangssignal, und das Differenzsignal wird
nicht als Bewegungs-Erfassungssignal benutzt. Es ist daher
möglich, die Ermittlung von Fehlern zu vermeiden, die auf
grund der Punkt-Interferenzkomponente hervorgerufen werden.
In Fig. 18 und 20 kennzeichnet ein offener Kreis die Abtast
zeile des jeweiligen Teilbildes, und der gestrichelte Kreis
kennzeichnet die Position der Abtastzeile, die zu interpolie
ren ist. Die Symbole und kennzeichnen die Phasen der
Punkt-Interferenzkomponenten.
Fig. 17 veranschaulicht das Muster, durch das das Bewegungs-
Erfassungssignal beim Bewegungs-Erfassungsbetrieb des unteren
Bandes nicht erhalten werden kann und bei dem das Bewegungs-
Erfassungssignal beim Bewegungs-Erfassungsbetrieb des hohen
Bandes ermittelt werden kann. Die Fig. 17A, 17B, 17C bzw. 17D
veranschaulichen dabei das Eingangssignal für den Teilbild-
Speicher 510Y sowie die Ausgangssignale der Teilbild-Spei
cher 501Y, 502Y bzw. 503Y, wie sie in Fig. 16 veranschaulicht
sind. Für diesen Zustand sind die Ausgangssignale der Sub
trahiereinrichtungen 531A und 531B jene Signale, wie sie in
Fig. 17E bzw. 17F veranschaulicht sind.
Die Ausgangssignale der Subtrahiereinrichtungen 531A und 531B
werden von den Tiefpaßfiltern 532A1, 532A2, 532B1 und 532B2
nicht abgegeben, und das Low-Band-Bewegungs-Erfassungssignal
von dem Addierer 534 her wird zu Null, wie dies in Fig. 17H
veranschaulicht ist. Die Ausgangssignale der Subtrahierein
richtungen 531A und 531B werden von den Bandpaßfiltern 537A
und 537B abgegeben, und das Highband-Bewegungs-Erfassungs
signal wird von der Subtrahiereinrichtung 538 abgegeben, wie
es in Fig. 17G veranschaulicht ist. Außerdem sind die Frequen
zen der Ausgangssignale (in Fig. 17E und 17F gezeigt) von den
Subtrahiereinrichtungen 531A und 531B her Frequenzen außerhalb
der Durchlaßbänder der Tiefpaßfilter 532A1, 532A2, 532B1 und
532B2.
Bei den oben erwähnten Ausführungsformen wird das Highband-
Bewegungs-Erfassungssignal von dem Luminanzsignal erhalten,
welches mittels der Y/C-Abtrennschaltung aus dem Videosignal
abgetrennt worden ist. Wenn beispielsweise das Eingangssignal
ein Videosignalgemisch ist, dann ist es möglich, die Bewegung
des Chrominanzsignals C sowie die Bewegung des Luminanzsignals
Y im hohen Band bzw. Highband zu ermitteln.
Während bei den oben erwähnten Ausführungsformen die Band
paßfilter 537A und 537B verwendet sind, können die Bandpaß
filter 537A und 537B durch Hochpaßfilter ersetzt werden. Die
verwendeten Filter brauchen lediglich Filter zu sein, die
ein Signal eines niederen Frequenzbandes sperren können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie oben erläutert
worden ist, kann mit Rücksicht darauf, daß die Filter für
den Durchlaß der Bild-Differenzsignale durch die Ausgangs
signale von den Vertikal-Korrelationsdetektoren her ge
schaltet werden, die Punkt-Interferenzkomponente (Chromi
nanzsignalkomponente) an der Vertikal-Kante effektiv be
seitigt werden, und eine Bewegung relativ hoher Frequenz
kann angemessen ermittelt werden.
Da das Teilbild-Differenzsignal als Bewegungs-Erfassungs
signal für den Vertikal-Korrelationsbereich verwendet wird,
ist es gemäß der vorliegenden Erfindung ferner möglich,
eine schnelle Bewegung der Teilbild-Frequenzeinheit zu er
mitteln. Da das Bild-Differenzsignal als Bewegungs-Erfas
sungssignal für den Vertikal-Nicht-Korrelationsbereich
herangezogen wird, können darüber hinaus Erfassungs- bzw.
Ermittlungsfehler vermieden werden, und außerdem kann ein
Zeilenflimmern oder dergleichen verhindert werden.
Da die ersten und zweiten Bild-Differenzsignale, die je
weils eine Zeitdifferenz von einer Teilbildperiode auf
weisen, von dem Videosignal her erhalten werden und da
die Differenzsignale der Highband-Komponenten als High
band-Bewegungs-Erfassungssignale verwendet werden, kann
darüber hinaus gemäß der vorliegenden Erfindung das High
band-Bewegungs-Erfassungssignal erhalten werden, ohne daß
Ermittlungsfehler aufgrund der Chrominanz-Signalkomponen
ten (Punkt-Interferenzkomponenten) hervorgerufen werden.
Demgemäß ist es im Vergleich zu der Bewegungs-Ermittlung,
bei der lediglich das Band niederer Frequenz verwendet
wird, möglich, weitgehend die Ermittlungsfähigkeit der
Bewegungs-Erfassungsschaltung zu steigern. Da die Schalt
einrichtung für den Vertikal-Nicht-Korrelationsbereich
so gesteuert wird, daß das Differenzsignal der Highband-
Komponente nicht als Bewegungs-Erfassungssignal genutzt
wird, ist es ferner möglich, das Auftreten von Erfassungs
fehlern zu vermeiden.
Claims (15)
1. Bewegungs-Erfassungsschaltung mit einem Differenzsignalgenerator (11, 12, 13),
der zumindest eine Bild-Verzögerungs-Schaltung (11, 12) umfaßt und mit einem
Vertikal-Korrelationsdetektor (17), der mit dem betreffenden Differenzsignalgenerator
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) eine Vielzahl von Filtern (14A, 14B) mit dem Differenzsignalgenerator verbunden ist,
- b) daß mit der Vielzahl der Filter (14A, 14B) eine Schalteinrichtung (15) derart verbunden ist, daß die Auswahl des Ausgangssignals eines der betreffenden Filter ermöglicht ist,
- c) und daß mit dem Vertikal-Korrelationsdetektor (17) eine Steuereinrichtung (18, 19) verbunden ist, die die Schalteinrichtung (15) in Abhängigkeit vom Ausgangspegel des Vertikal-Korrelationsdetektors (17) steuert.
2. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
in einer Vielzahl vorgesehenen Filter Tiefpaßfilter (14A,
14B) sind, die unterschiedliche Frequenzkennlinien auf
weisen.
3. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
in der Vielzahl vorgesehenen Filter Kombinationen aus
Tiefpaßfiltern umfassen, die unterschiedliche Frequenz
kennlinien aufweisen.
4. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung eine Vielzahl von Schaltern umfaßt, die
den Kombinationen von Tiefpaßfiltern entsprechen.
5. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Addierer (534) vorgesehen ist, der mit den Ausgängen der
in der Vielzahl vorgesehenen Schalter verbunden ist.
6. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Differenzsignalgenerator ein Bandpaß- oder Hochpaßfilter
verbunden ist.
7. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl von Bandpaß- oder Hochpaßfiltern vorgesehen ist,
die mit dem Differenzsignalgenerator verbunden sind.
8. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mit den
Ausgängen der in einer Vielzahl vorgesehenen Bandpaß- oder
Hochpaßfilter eine Subtrahiereinrichtung verbunden ist.
9. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Differenzsignalgenerator eine Bild-Verzögerungsschaltung
(11, 12) und eine Subtrahiereinrichtung (13) umfaßt, die
mit dem Eingang und dem Ausgang der Bild-Verzögerungs
schaltung (11, 12) verbunden ist.
10. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Differenzsignalgenerator drei Teilbild-Verzögerungs
schaltungen (501Y, 502Y, 503Y) umfaßt, die miteinander in
Reihe geschaltet sind, und daß mit diesen Teilbild-Ver
zögerungsschaltungen zwei Subtrahiereinrichtungen (531A,
531B) verbunden sind.
11. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
drei Teilbild-Verzögerungsschaltungen aus ersten, zweiten
und dritten Teilbild-Verzögerungsschaltungen (501Y, 502Y,
503Y) bestehen, welche miteinander in Reihe geschaltet
sind,
und daß die beiden Subtrahiereinrichtungen eine erste
Subtrahiereinrichtung (532A), welche mit dem Eingang der
ersten Teilbild-Verzögerungsschaltung (501Y) und dem Aus
gang der zweiten Teilbild-Verzögerungsschaltung (502Y)
verbunden ist, und eine zweite Subtrahiereinrich
tung (531B) umfassen, die mit dem Eingang der zweiten
Teilbild-Verzögerungsschaltung (502Y) und dem Ausgang
der dritten Teilbild-Verzögerungsschaltung (503Y) ver
bunden ist.
12. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Differenzsignalgenerator zwei Teilbild-Verzögerungs
schaltungen umfaßt, die miteinander in Reihe geschaltet
sind, und daß zwei Subtrahiereinrichtungen vorgesehen sind,
deren eine mit den beiden Teilbild-Verzögerungsschaltungen
für die Erzeugung von Teilbild- und Bild-Differenzsignalen
verbunden ist.
13. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bild-Verzögerungsschaltung eine solche Horizontal-Zeilen-
Zeitverzögerungsschaltung umfaßt, daß ein Signal an den
Vertikal-Korrelationsdetektor abgegeben wird.
14. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
der drei Teilbild-Verzögerungsschaltungen eine Horizontal-
Zeilen-Zeitverzögerungsschaltung enthält, derart, daß ein
Signal an den Vertikal-Korrelationsdetektor abgegeben wird.
15. Bewegungs-Erfassungsschaltung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bild-Verzögerungsschaltung einen Teilbild-Speicher mit einer
263-Horizontal-Zeilen-Zeitverzögerung und einen Teilbild-
Speicher mit einer 262-Horizontal-Zeilen-Zeitverzögerung
umfaßt.
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