DE4201647C2 - Interpolationsschaltung - Google Patents
InterpolationsschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Interpolationsschaltung und
insbesondere eine Interpolations- und Abtastzeilenumsetzschal
tung, die ein Zeilensprungsignal in ein Zeilenfolgesignal, d. h.
ein Signal mit fortlaufender Abtastung umsetzt.
In Verbindung mit der Entwicklung der digitalen Signalver
arbeitung und der Halbleiterspeichertechnik wurde das digitale
Fernsehsystem entwickelt, das eine höhere Auflösung hat, da eine
dreidimensionale Signalverarbeitung mit Horizontal-, Vertikal-
und Zeitachsenabtastung oder -abfrage verwandt wird.
Da es jedoch unvermeidbar war, einen mit hohen Kosten
verbundenen Bild- oder Halbbildspeicher für die Zeitachsenbear
beitung zu verwenden, wurde ein Abtastzeilenumsetzverfahren
verwandt, das mit einem zweidimensionalen Signal arbeitet, das
nicht mit der Zeitachse bearbeitet ist.
Das heißt mit anderen Worten, daß dann, wenn ein digital
umgesetztes Bildsignal anliegt, um eine Horizontalzeile ver
zögert wird, das anliegende Bildsignal zu dem um eine Horizon
talzeile verzögerten Bildsignal addiert und die Summe anschlie
ßend mit 1/2 multipliziert wird, ein linear interpoliertes
Interpolationssignal erzeugt wird, das vertikal zwischen den
Horizontalzeilen liegt. Es wurde ein Abtastzeilenumsetzverfahren
verwandt, das es durch lineare Interpolation möglich macht,
umgesetzte Abtastzeilen auszugeben, indem das vertikal linear
interpolierte Interpolationssignal und das anliegende Bildsignal
fortlaufend abgetastet oder abgefragt werden.
Aus der GB 21 90 815 A ist es in diesem Zusammenhang be
kannt, bei der digitalen Bildsignalverarbeitung die interpolier
ten Zeilen aus hoch- und tiefpaßgefilterten Komponenten des
Eingangssignals zu bilden. Gemäß EP 02 66 079 A2 können inter
polierte Zeilen weiterhin durch horizontale, vertikale und
schräge Interpolationen gebildet werden. Aus Frenken, P: Two
Integrated Progressive Scan Converters, in: IEEE Transactions on
Consumer Electronics, Vol. CE-32, Nr. 3, August 1986, Seite 237
bis 240 ist es weiterhin zu entnehmen, in entsprechenden Umsetz
schaltungen einen Doppelgeschwindigkeitsumsetzer vorzusehen, der
die Bildinformation verdoppelt, was bedeutet, daß die bit-Rate
am Ausgang zweimal so hoch wie am Eingang ist.
Unter dem Begriff der fortlaufenden Abtastung oder Abfrage
ist dabei zu verstehen, daß die Zeilensprungbilddaten fortlau
fend, d. h. ohne Zeilensprung abgefragt oder abgetastet werden.
Wenn das Abtastintervall einer horizontalen Zeile bei der
Zeilensprungabtastung 63,5 µs beträgt, dann wird ein Eingangs
bildsignal während 63,5 µs erzeugt, während während der nächsten
63,5 µs ein linear interpoliertes Bildsignal ausgegeben wird.
Dabei wurde zwar kein Abfall in der horizontal gerichteten
Auflösung festgestellt, die vertikal gerichtete Auflösung fiel
jedoch ab.
Wenn mit anderen Worten die vertikal gerichtete Auflösung
bei dem bestehenden Zeilensprungverfahren 525/2 Zeilen pro Höhe
beträgt, nimmt der Durchlaßbereich oder der Bandpaß anschließend
an die lineare Interpolation auf 525/4 Zeilen pro Höhe ab.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß einer der Nachteile des
linearen Interpolationsverfahrens der Abfall der vertikalen
Auflösung ist.
Zur Beseitigung dieses Nachteils bietet sich die Schrägkorre
lationsinterpolation an.
Die Schrägkorrelationsinterpolation besteht darin, einen
Bildpunktwert einer Interpolationszeile dadurch zu bilden, daß
der Mittelwert der Bildpunkte mit hohen Korrelationen auf der
Grundlage der Bildpunkte der Interpolationszeilen verwandt wird,
nachdem die Korrelation der Bildpunkte in diagonalen Richtungen
von rechts nach links und von oben nach unten ermittelt wurde.
Dieses Schrägkorrelationsinterpolationsverfahren kann das
Auflösungsvermögen im Bereich der Schräglinie etwas verbessern,
jedoch grundsätzlich keinen Abfall der Auflösung in vertikaler
Richtung vermeiden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht dem
gegenüber darin, eine Interpolationsschaltung anzugeben, die ein
höheres Auflösungsvermögen insbesondere der Schrägzeile sowie in
vertikaler Richtung liefert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildun
gen gelöst, die im Kennzeichen der Patentansprüche 1 und 7
jeweils angegeben ist.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Interpolationsschaltungen sind Gegenstand
der Patentansprüche 2 und 3 sowie 8 bis 11 jeweils.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin Abtastzeilenumsetz
schaltungen, die unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Inter
polationsschaltung aufgebaut sind und so ausgebildet sind, wie
es im Kennzeichen der Patentansprüche 4 und 12 jeweils angegeben
ist.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Abtastzeilenumsetzschaltungen sind Gegen
stand der Patentansprüche 5 und 6 sowie 13 bis 15 jeweils.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson
ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Inter
polationsschaltung,
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung die Null-Inter
polation gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das Schaltbild einer Abtastzeilenumsetzschaltung mit
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Interpolationsschaltung,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Interpolationsschaltung,
Fig. 5 den Frequenzgang des Horizontalbandaustastfilters in
Fig. 4,
Fig. 6 einen Bereich der Interpolation in Fig. 4,
Fig. 7 eine Abtastzeilenumsetzschaltung mit dem in Fig. 4
dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Inter
polationsschaltung,
Fig. 8 den Grundaufbau einer Abtastzeilenumsetzschaltung,
Fig. 9 eine Darstellung zur Erläuterung der in Fig. 8
dargestellten linearen Interpolation,
Fig. 10 den Frequenzgang bei der in Fig. 8 dargestellten
Interpolation und
Fig. 11 eine Darstellung der Schrägkorrelationsinterpola
tion.
Fig. 8 zeigt den Grundaufbau einer Abtastzeilenumsetzschal
tung, Fig. 9 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der linearen
Interpolation in Fig. 8, Fig. 10 zeigt den Frequenzgang gemäß
der linearen Interpolation in Fig. 8 und Fig. 11 zeigt eine
Darstellung der Schrägkorrelationsinterpolation.
Wenn gemäß Fig. 8 ein digital umgesetztes Bildsignal R
anliegt, wird dieses um eine horizontale Zeile 1H am 1H-Ver
zögerungsglied des Linearinterpolationsteils 40 verzögert. Das
um 1H verzögerte Bildsignal wird dem anliegenden Bildsignal am
Addierer 42 zuaddiert, am Multiplizierer 43 mit 1/2 multipli
ziert und in ein vertikal linear interpoliertes Interpolations
signal zwischen den horizontalen Zeilen umgewandelt.
Dieses vertikal linear interpolierte Interpolationssignal
I und das anliegende Bildsignal R werden fortlaufend am Doppel
geschwindigkeitsumsetzer 80 abgetastet oder abgefragt, so daß
umgesetzte Abtastzeilen ausgegeben werden.
Die lineare Interpolation gemäß Fig. 9 erfolgt dadurch, daß
das Bildsignal a der um 1H verzögerten Zeile n und das Bildsi
gnal b der laufenden Eingangszeile n+2 addiert werden und die
Summe anschließend mit 1/2 multipliziert wird.
Bei der in Fig. 10 dargestellten linearen Interpolation,
bei der die Auflösung in vertikaler Richtung gleich 525/2 Zeilen
pro Höhe ist, fällt das Paßband oder der Durchlaßbereich nach
der linearen Interpolation auf 525/4 Zeilen pro Höhe.
Das Schrägkorrelationsinterpolationsverfahren gemäß Fig.
11, bei dem die Bildpunkte der um 1H verzögerten Zeile n gleich
X11, X12 und X13 sind und bei dem die Bildpunkte der laufenden
Eingangszeile n+2 gleich X31, X32 und X33 sind, wobei der Bild
punkt X22 der Interpolationszeile n+1 die Basis bildet, ist ein
Verfahren, bei dem der Bildpunktwert der Interpolationszeile als
Mittelwert der hochkorrelierten Bildpunkte erhalten wird, wobei
die Korrelation des Bildpunktes in diagonalen Richtungen nach
links und rechts X11, X33; X13, X31 und nach oben und nach unten
X12, X32 erfaßt wird.
Das heißt mit anderen Worten, daß
|X11 - X33| = ε1
|X12 - X32| = ε2
|X13 - X31| = ε3 ist.
|X12 - X32| = ε2
|X13 - X31| = ε3 ist.
Der Bildpunktwert Y22 der Interpolationszeile n+1 kann
durch Mittelung nach Maßgabe der ermittelten Korrelationen der
Bildpunkte wie folgt bestimmt werden:
wobei ε1 < ε2, ε3 ergibt Y22=(X11+X33)/2 (1)
wobei ε2 < ε1, ε3 ergibt Y22=(X12+X32)/2 (2)
wobei ε3 < ε1, ε2 ergibt Y22=(X13+X31)/2 (3).
wobei ε1 < ε2, ε3 ergibt Y22=(X11+X33)/2 (1)
wobei ε2 < ε1, ε3 ergibt Y22=(X12+X32)/2 (2)
wobei ε3 < ε1, ε2 ergibt Y22=(X13+X31)/2 (3).
Anschließend kann der Bildpunktwert Y22 der Interpolations
zeile n+1 erhalten werden.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Interpolationsschaltung.
Diese Schaltung umfaßt ein Vertikalbandpaßfilter 20, das
eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung aus dem ankommenden
Bildsignal herauszieht, einen Anpaßverzögerungsteil 10, der das
ankommende Bildsignal um das Maß der Gruppenlaufzeit des Ver
tikalbandpaßfilters 20 verzögert und anpaßt, einen Subtrahierer
30, der eine Tiefpaßkomponente vertikaler Richtung dadurch
herauszieht, daß er die Hochpaßkomponente vertikaler Richtung
vom verzögerten ankommenden Bildsignal subtrahiert, einen Line
arinterpolationsteil 40, der entgegen der herausgezogenen Tief
paßkomponente vertikaler Richtung ein Tiefpaßinterpolations
signal durch Linearinterpolation in den horizontalen Zeilen
erzeugt, einen Null-Interpolationsteil 50, der ein Hochpaßinter
polationssignal dadurch erzeugt, daß er Null in die Hochpaßkom
ponente vertikaler Richtung des Vertikalbandpaßfilters 20 ein
fügt, und einen ersten Addierer 60, der ein Interpolationssignal
dadurch erzeugt, daß er das Tiefpaßinterpolationssignal und das
Hochpaßinterpolationssignal addiert.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Interpolationsschaltung wird im folgenden im ein
zelnen beschrieben.
Wenn gemäß Fig. 1 ein digital umgesetztes Bildsignal am
Bildsignaleingang 101 liegt, dann wird am Vertikalbandpaßfilter
20 über einen Vertikalbandpaß eine Hochpaßkomponente vertikaler
Richtung herausgezogen. Gleichzeitig wird das anliegende Bild
signal beim Durchgang des Anpassungsverzögerungsteils 10 um das
Maß an Gruppenlaufzeit des Vertikalbandpaßfilters verzögert. Am
Subtrahierer 30 wird die Tiefpaßkomponente vertikaler Richtung
herausgezogen, indem die Hochpaßkomponente vertikaler Richtung
vom verzögerten Eingangsbildsignal abgezogen wird.
Die Hochpaßkomponente vertikaler Richtung wird zu einem
Hochpaßinterpolationssignal IH durch eine Null-Einfügungsinter
polation am Null-Interpolationsteil 50, während die Tiefpaßkom
ponente vertikaler Richtung zu einem Tiefpaßinterpolationssignal
IL durch Linearinterpolation vertikal zu den horizontalen Zeilen
am Linearinterpolationsteil 40 wird.
Durch Addition des Hochpaßinterpolationssignals IH und des
Tiefpaßinterpolationssignals IL im ersten Addierer 60 kann das
Interpolationssignal I erhalten werden.
Die Null-Interpolation gemäß Fig. 2 bedeutet, daß das
Bildsignal der Interpolationszeile n+1, das zwischen der um 1H
verzögerten Zeile n und der laufenden Eingangszeile n+2 liegt,
auf Null gesetzt wird.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild einer Abtastzeilenumsetzschal
tung mit dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Interpolationsschaltung. Die Abtastzeilen
umsetzschaltung besteht aus einem Vertikalbandpaßfilter 20, das
eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung aus dem Eingangs
bildsignal herauszieht, einem Anpassungsverzögerungsteil 10, der
das Eingangsbildsignal um das Maß an Gruppenlaufzeit des Ver
tikalbandpaßfilters 20 anpaßt und verzögert, einem Subtrahierer
30, der eine Tiefpaßkomponente vertikaler Richtung dadurch
herauszieht, daß er die Hochpaßkomponente vertikaler Richtung
vom verzögerten Eingangsbildsignal abzieht, einem Linearinter
polationsteil 40, der im Gegensatz zur herausgezogenen Tiefpaß
komponente vertikaler Richtung das Tiefpaßinterpolationssignal
durch lineare Interpolation unter den Horizontalzeilen erzeugt,
einem zweiten Addierer 70, der das ursprüngliche Eingangsbild
signal dadurch wiederherstellt, daß er die Hochpaßkomponente
vertikaler Richtung vom Vertikalbandpaßfilter 20 und die Tief
paßkomponente vertikaler Richtung vom Ausgang des Addierers 30
addiert, und einem Doppelgeschwindigkeitsumsetzer 80, der das
ursprüngliche Eingangsbildsignal, das vom zweiten Addierer 70
ausgegeben wird, und das Interpolationssignal, das vom Addierer
60 ausgegeben wird, fortlaufend abtastet oder abfragt und aus
gibt.
Das in Fig. 3 dargestellte Vertikalbandpaßfilter 20 besteht
aus einem ersten 1H-Verzögerungsglied 21, das das ankommende
Bildsignal am Bildsignaleingang 101 um eine horizontale Zeile
verzögert, einem zweiten 1H-Verzögerungsglied 23, das das Bild
signal, das um eine horizontale Zeile bereits verzögert ist,
nochmal um eine horizontale Zeile verzögert, einem ersten und
einem zweiten Multiplikator 22 und 24, die das Bildsignal und
das um zwei horizontale Zeilen an den Verzögerungsgliedern 21,
23 verzögerte Bildsignal mit 1/2 multiplizieren, und einem
dritten Addierer 25, der die Hochpaßkomponente vertikaler Rich
tung dadurch ausgibt, daß er das um eine horizontale Zeile am
ersten Verzögerungsglied 21 verzögerte Bildsignal und die Aus
gangssignale der beiden Multiplikatoren 22 und 24 addiert.
Der Linearinterpolationsteil 40 verzögert in der oben
beschriebenen Weise das ankommende Bildsignal um eine horizonta
le Zeile am dritten 1H-Verzögerungsglied 41. Nach einer Addition
des Eingangsbildsignales zum um eine horizontale Zeile verzöger
ten Bildsignal am vierten Addierer 42 wird das Signal am dritten
Multiplikator 43 mit 1/2 multipliziert, so daß sich ein Tiefpaß
interpolationssignal IL durch Linearinterpolation der Tiefpaß
komponente vertikaler Richtung vom Ausgang des Addierers 30
ergibt.
Im folgenden wird anhand von Fig. 3 die Arbeitsweise der
Abtastzeilenumsetzschaltung im einzelnen beschrieben.
Wenn ein digital umgesetztes Bildsignal am Bildsignalein
gang 110 liegt, dann wird das Eingangsbildsignal am ersten
Multiplikator 22 mit -1/2 multipliziert, wobei das Eingangs
bildsignal gleichzeitig am ersten Verzögerungsglied 21 liegt und
anschließend nach einer Verzögerung um eine horizontale Zeile am
Verzögerungsglied 21 am dritten Addierer 25 liegt.
Das um eine horizontale Zeile am ersten Verzögerungsglied
21 verzögerte Bildsignal wird erneut um eine horizontale Zeile
am zweiten Verzögerungsglied 23 verzögert und am zweiten Multi
plikator 24 mit -1/2 multipliziert, wobei es schließlich am
dritten Addierer 25 liegt. Das Eingangsbildsignal paßt zur
Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom Addierer 25 insofern,
als es am Anpassungsverzögerungsteil 10 um das Maß an Gruppen
laufzeit des Vertikalbandpaßfilters 20 verzögert ist. Die Tief
paßkomponente vertikaler Richtung wird somit dadurch herausgezo
gen, daß die Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom Bildsi
gnal abgezogen wird, das an einem Subtrahierer 30 verzögerungs
angepaßt ist. Das Tiefpaßinterpolationssignal IL wird am Linear
interpolationsteil 40 dadurch ausgegeben, daß es entgegen der
Tiefpaßkomponente vertikaler Richtung linear interpoliert wird.
Das Hochpaßinterpolationssignal IH wird am Null-Interpolation
steil 50 dadurch ausgegeben, daß es im Gegensatz zu der her
ausgezogenen Hochpaßkomponente vertikaler Richtung Null-einfü
gungsinterpoliert wird.
Ein Interpolationssignal wird am ersten Addierer 60 dadurch
erzeugt, daß das Tiefpaßinterpolationssignal IL vom Linearinter
polationsteil 40 und das Hochpaßinterpolationssignal IH vom
Null-Interpolationsteil 50 addiert werden. Das ursprüngliche
Eingangsbildsignal R wird am zweiten Addierer 70 dadurch wie
derhergestellt, daß die Hochpaßkomponente vertikaler Richtung
vom Vertikalbandpaßfilter 20 und die Tiefpaßkomponente vertikaler
Richtung vom Addierer 30 addiert werden. Der Doppelgeschwin
digkeitsumsetzer 80, an dem das wiederhergestellte ursprüngliche
Bildsignal R und das Interpolationssignal I liegen, gibt fort
laufende Abfrage- oder Abtastwerte aus. Dementsprechend kann
eine Abtastzeilenumsetzerschaltung mit einem Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Interpolationsschaltung die vertikale
Auflösung dadurch erhöhen, daß das Hochpaßinterpolationssignal
und das Signal im nächsten Halbbild benutzt werden, wobei die
Hochfrequenzcharakteristik gemäß der optischen Charakteristik
des Menschen beibehalten wird. Optische Störungen der Abtastzei
lenstruktur, die bei einem linear interpolierten Tiefpaßinter
polationssignal IL auftreten können, sind ausgeschlossen. Wie es
in Fig. 3 dargestellt ist, kann derselbe Arbeitsvorgang, wie er
oben beschrieben wurde, auch dann ausgeführt werden, wenn der
Null-Interpolationsteil 50 und der erste Addierer 60 fehlen und
wenn das Tiefpaßinterpolationssignal vom Linearinterpolation
steil 40 als Interpolationssignal I am Doppelgeschwindigkeits
absatzumsetzer 80 liegt.
Insofern nämlich bei der fortlaufenden Abtastung am Doppel
geschwindigkeitsabsatzumsetzer 80 das ursprüngliche Bildsignal
R und das Interpolationssignal I fortlaufend abgetastet werden,
kann das Einfügen von Null in die Hochpaßkomponente vertikaler
Richtung zu dem identischen Ergebnis führen oder die gleiche
Wirkung haben wie es beim Abtasten oder Abfragen des Tiefpaß
interpolationssignals IL des Linearinterpolationsteils 40 für
die Interpolationszeile in Form des Interpolationssignals I der
Fall ist.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Interpolationsschaltung, die aus einem Vertikal
bandpaßfilter 20, das eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung
vom Eingangsbildsignal herauszieht, einem Anpassungsverzöge
rungsteil 10, der das Eingangsbildsignal um das Maß an Gruppen
laufzeit des Vertikalbandpaßfilters 20 anpaßt und verzögert,
einem Horizontalbandaustastfilter 90, das das erste Interpola
tionsbandsignal durch Horizontalbandaustastfiltern der herausge
zogenen Hochpaßkomponente vertikaler Richtung herauszieht, einem
Subtrahierer 30, der ein zweites Interpolationsbandsignal dadurch
bildet, daß er das erste Interpolationsbandsignal vom verzögerten
Eingangsbildsignal abzieht, einem Schrägkorrelationsinterpola
tionsteil 100, der ein Tiefpaßinterpolationssignal dadurch
erzeugt, daß er das zweite Interpolationsbandsignal in Form einer
Schrägkorrelation interpoliert, einem Null-Interpolationsteil
50, der das Hochpaßinterpolationssignal dadurch erzeugt, daß er
Null in das erste herausgezogene Interpolationssignal einfügt,
und einem ersten Addierer 60 aufgebaut ist, der das Interpola
tionssignal dadurch ausgibt, daß er die Tiefpaß- und Hochpaß
interpolationssignale addiert.
Fig. 5 zeigt den Frequenzgang des Horizontalbandaustastfil
ters 90 in Fig. 4.
Fig. 6 zeigt einen Interpolationsbereich gemäß Fig. 4,
wobei die schrägschraffierten Bereiche K1 und K2 Null-Einfü
gungsinterpolationsbereiche sind und der Rest der Schrägkorrela
tionsinterpolationsbereich ist.
Das in Fig. 4 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird im folgenden im einzelnen anhand des in Fig. 5
dargestellten Frequenzgangs und anhand des in Fig. 6 dargestell
ten Interpolationsbereichsdiagramms erläutert.
Wenn gemäß Fig. 4 das digital umgesetzte Bildsignal am
Bildsignaleingang 101 liegt, dann wird das Eingangsbildsignal
über den vertikalen Bandpaß am Vertikalbandpaßfilter 20 gefil
tert und wird die Hochpaßkomponente vertikaler Richtung her
ausgezogen.
Gleichzeitig wird das Eingangsbildsignal am Anpassungsver
zögerungsteil 10 um das Maß an Gruppenlaufzeit des Vertikalband
paßfilters 20 verzögert. Am Horizontalbandaustastfilter 90 ex
trahiert der Null-Interpolationsbereich, der der schrägschraf
fierte Bereich K1, K2 in Fig. 6 ist, nur das erste Interpola
tionsbandsignal. Der Frequenzgang des Horizontalbandaustastfil
ters 90 ist in Fig. 5 dargestellt, wobei mit P das Paßband und
mit S das Sperrband bezeichnet sind.
Am Addierer 30 extrahiert der Schrägkorrelationsinterpola
tionsbereich, der den Null-Interpolationsbereich ausschließt,
d. h. der Teil, der außerhalb des schraffierten Bereiches K1 und
K2 liegt, das zweite Interpolationsbandsignal.
Das erste Interpolationsbandsignal, das durch Nulleinfügung
interpoliert ist, wird am Nulleinfügungsinterpolationsteil 50
zum Hochpaßinterpolationssignal IH, während das zweite Inter
polationsbandsignal, das durch Schrägkorrelation interpoliert
ist, zum Tiefpaßinterpolationssignal IL am Schrägkorrelations
interpolationsteil 100 wird.
Das erste Interpolationsbandsignal, das in der Hochpaßkom
ponente, die vom Vertikalbandpaßfilter 20 abgetrennt wird, eine
Schrägkorrelationsinterpolation erfahren hat, wird zu einem
Signal, abgesehen vom Bildsignal, das die Auflösung erhöht.
Das zweite Interpolationsbandsignal, das durch Schrägkorre
lation interpoliert worden ist, wird zu einer Tiefpaßkomponente
vertikaler Richtung, um die Auflösung des Schrägbereiches zu
erhöhen und zu einem Hochpaßsignal vertikaler Richtung abgesehen
vom ersten Interpolationsbandsignal K1, K2.
Es kann daher eine höhere Auflösung am Schrägteil zusammen
mit einer Vermeidung eines Abfalls der Auflösung im Null-Inter
polationsbereich erzielt werden.
Fig. 7 zeigt eine Abtastzeilenumsetzschaltung mit dem in
Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Interpolationsschaltung, die ein Vertikalbandpaßfilter 20, das
vom ankommenden Bildsignal eine Hochpaßkomponente vertikaler
Richtung herauszieht, einen Anpassungsverzögerungsteil 10, der
das ankommende Bildsignal um das Maß an Gruppenlaufzeit des
Vertikalbandpaßfilters 20 verzögert und anpaßt, ein Horizontal
bandaustastfilter 90, das ein erstes Interpolationsbandsignal
dadurch extrahiert, daß es die Vertikalhochpaßkomponente am
horizontalen Band austastfiltert, einen Subtrahierer 30, der ein
zweites Interpolationsbandsignal dadurch extrahiert, daß er das
erste Interpolationsbandsignal vom verzögerten Eingangsbild
signal abzieht, einen Schrägkorrelationsinterpolationsteil 100,
der ein Tiefpaßinterpolationssignal dadurch erzeugt, daß er das
zweite Interpolationsbandsignal über eine Schrägkorrelation
interpoliert, einen zweiten Addierer 70, der das ursprüngliche
Eingangsbildsignal dadurch wiederherstellt, daß er das erste
Interpolationsbandsignal, das das Ausgangssignal des Horizon
talbandaustastfilters 90 ist, und das zweite Interpolations
bandpaßsignal addiert, das das Ausgangssignal des Subtrahierers
30 ist, und schließlich einen Doppelgeschwindigkeitsumsetzer 80
umfaßt, der über fortlaufendes Abtasten eines Tiefpaßinterpola
tionssignals vom Schrägkorrelationsinterpolationsteil 100 und
des ursprünglichen Eingangsbildsignals, das vom Addierer 70
wiederhergestellt wird, ein Ausgangssignal ausgibt.
Das in Fig. 7 dargestellte Vertikalbandpaßfilter 20 umfaßt
ein erstes Verzögerungsglied 21, das das Eingangsbildsignal vom
Bildsignaleingang 101 um eine horizontale Zeile verzögert, ein
zweites Verzögerungsglied 23, das das um eine horizontale Zeile
verzögerte Bildsignal erneut um eine horizontale Zeile verzö
gert, einen ersten und einen zweiten Multiplikator 22 und 24,
die das Bildsignal und das um zwei horizontale Zeilen an den
Verzögerungsgliedern 21, 23 verzögerte Bildsignal mit -1/2
multiplizieren, und einen dritten Addierer 25, der eine Hochpaß
komponente vertikaler Richtung dadurch ausgibt, daß er das um
eine horizontale Zeile im Verzögerungsglied 21 verzögerte Bild
signal zum Ausgangssignal des ersten und zweiten Multiplikators
22, 24 addiert.
Das Horizontalbandaustastfilter 90 besteht aus einem Ver
zögerungsglied 91, das die Hochpaßkomponente vertikaler Richtung
vom dritten Addierer 25 des Vertikalbandpaßfilters 20 um vier
Bildpunkte verzögert, einem vierten Addierer 92, der die laufen
de ankommende Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom dritten
Addierer 25 des Vertikalbandpaßfilters 20 und die Hochpaßkom
ponente vertikaler Richtung, die am Verzögerungsglied 91 um vier
Bildpunkte verzögert ist, addiert, und einem dritten Multiplika
tor 93, der den Wert der Hochpaßkomponente vertikaler Richtung
dadurch ermittelt, daß er den Wert der Hochpaßkomponente ver
tikaler Richtung, der am vierten Addierer 92 addiert wurde, mit
1/2 multipliziert.
Im folgenden wird die in Fig. 7 dargestellte Abtastzeilen
umsetzschaltung im einzelnen beschrieben.
Wenn das digital umgesetzte Bildsignal am Eingang 101
liegt, dann filtert das Vertikalbandpaßfilter 20 das ankommende
Bildsignal über den vertikalen Bandpaß, so daß eine Hochpaßkom
ponente vertikaler Richtung ausgegeben wird.
Im Anpassungsverzögerungsteil 10 wird das ankommende Bildsi
gnal um das Maß an Gruppenlaufzeit des Vertikalbandpaßfilters 20
angepaßt und verzögert.
Das Horizontalbandaustastfilter 90 extrahiert das erste
Interpolationsbandsignal, indem es über ein Horizontalband die
Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom Vertikalbandpaßfilter
20 austastfiltert.
Der Addierer 30 extrahiert das zweite Interpolationsband
signal, dadurch, daß er das erste Interpolationsbandsignal, das
vom Horizontalbandaustastfilter 90 kommt, vom Eingangsbildsignal
abzieht, das im Anpassungsverzögerungsteil 10 verzögert ist.
Der Schrägkorrelationsinterpolationsteil 100 erzeugt ein
Tiefpaßinterpolationssignal IL dadurch, daß er das zweite Inter
polationsbandsignal über eine Schrägkorrelation interpoliert.
Ein Null-Interpolationsteil 50 erzeugt ein Hochpaßinter
polationssignal IH, indem er Null in das erste Interpolations
bandsignal einfügt.
Der erste Addierer 60 erzeugt ein Interpolationssignal I
dadurch, daß er das Tiefpaßinterpolationssignal IL vom Schräg
korrelationsinterpolationsteil 100 und das Hochpaßinterpola
tionssignal IH vom Null-Interpolationsteil 50 addiert.
Der zweite Addierer 70 stellt das ursprüngliche Eingangs
bildsignal R dadurch wieder her, daß er die beiden Interpola
tionsbandsignale addiert.
Ein Doppelgeschwindigkeitsumsetzer 80 gibt ein Signal aus,
indem er fortlaufend das anliegende wiederhergestellte ursprüng
liche Bildsignal R und das Interpolationssignal I abtastet oder
abgreift.
Das Horizontalbandaustastfilter 90 verzögert die Hochpaß
komponente vertikaler Richtung, die vom Vertikalbandpaßfilter 20
abgetrennt wird, um vier Bildpunkte. Es gibt das erste Inter
polationsbandsignal, das gleich dem Null-Interpolationsbereich
K1, K2 ist, der in Fig. 6 schräg schraffiert ist, aus, nachdem
es im vierten Addierer 92 die verzögerte Hochpaßkomponente
vertikaler Richtung und die laufende ankommende Hochpaßkomponen
te vertikaler Richtung addiert und im dritten Multiplikator 93
mit 1/2 multipliziert hat.
Derselbe Arbeitsvorgang, wie er oben beschrieben wurde,
kann auch dann erhalten werden, wenn der Null-Interpolationsteil
50 und der Addierer 60 in Fig. 7 fehlen, und das Ausgangssignal
des Schrägkorrelationsinterpolationsteils 100 am Doppelgeschwin
digkeitsumsetzer 80 als Interpolationssignal I liegt.
Wie es oben beschrieben wurde, besteht der Vorteil der
erfindungsgemäßen Ausbildung darin, daß durch fortlaufende
Abtastinterpolation eines ursprünglichen ankommenden Bildsignals
und mit Abtastzeilenumsetzschaltungen ohne Verwendung von Bild-
und Halbbildspeichereinrichtungen ein Abfall der Auflösung in
vertikaler Richtung und eine optische Beeinträchtigung des
Bildes vermieden werden können, die bei dem Abtastzeilenaufbau
nach dem Zeilensprungabtastverfahren auftreten können.
Claims (15)
1. Interpolationsschaltung, gekennzeichnet durch
ein Vertikalbandpaßfilter (20), das eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom ankommenden Bildsignal extrahiert,
einen Anpassungsverzögerungsteil (10), der das ankommende Bildsignal um das Maß an Gruppenlaufzeit des Vertikalbandpaßfil ters (20) verzögert und anpaßt,
einen Subtrahierer (30), der eine Tiefpaßkomponente ver tikaler Richtung dadurch extrahiert, daß er die Hochpaßkomponen te vertikaler Richtung vom verzögerten ankommenden Bildsignal abzieht,
einen Linearinterpolationsteil (40), der im Gegensatz zur Tiefpaßkomponente vertikaler Richtung ein Tiefpaßinterpolations signal dadurch erzeugt, daß er zwischen den Horizontalzeilen linear interpoliert,
einen Null-Interpolationsteil (50), der ein Hochpaßinter polationssignal dadurch erzeugt, daß er das hochpaßgefilterte vertikale Interpolationssignal des Vertikalbandpaßfilters (20) unterdrückt, und
einen ersten Addierer (60), der das Interpolationssignal dadurch erzeugt, daß er das Tiefpaßinterpolationssignal zum Hochpaßinterpolationssignal addiert.
ein Vertikalbandpaßfilter (20), das eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom ankommenden Bildsignal extrahiert,
einen Anpassungsverzögerungsteil (10), der das ankommende Bildsignal um das Maß an Gruppenlaufzeit des Vertikalbandpaßfil ters (20) verzögert und anpaßt,
einen Subtrahierer (30), der eine Tiefpaßkomponente ver tikaler Richtung dadurch extrahiert, daß er die Hochpaßkomponen te vertikaler Richtung vom verzögerten ankommenden Bildsignal abzieht,
einen Linearinterpolationsteil (40), der im Gegensatz zur Tiefpaßkomponente vertikaler Richtung ein Tiefpaßinterpolations signal dadurch erzeugt, daß er zwischen den Horizontalzeilen linear interpoliert,
einen Null-Interpolationsteil (50), der ein Hochpaßinter polationssignal dadurch erzeugt, daß er das hochpaßgefilterte vertikale Interpolationssignal des Vertikalbandpaßfilters (20) unterdrückt, und
einen ersten Addierer (60), der das Interpolationssignal dadurch erzeugt, daß er das Tiefpaßinterpolationssignal zum Hochpaßinterpolationssignal addiert.
2. Interpolationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Null-Interpolationsteil (50) das Hochpaßinter
polationssignal durch eine Null-Einfügungsinterpolation erzeugt,
die den Pegel des Bildsignals der Interpolationszeile, die
zwischen der um eine horizontale Zeile verzögerten Zeile und der
laufenden ankommenden Zeile erzeugt wird, auf Null setzt.
3. Interpolationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Interpolationssignal durch Addieren eines
Tiefpaßinterpolationssignals und eines Hochpaßinterpolations
signals gebildet wird, die getrennt erzeugt werden.
4. Abtastzeilenumsetzschaltung, gekennzeichnet durch
ein Vertikalbandpaßfilter (20), das eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom Eingangsbildsignal extrahiert,
einen Anpassungsverzögerungsteil (10), der das Eingangs bildsignal um das Maß an Gruppenlaufzeit des Vertikalbandpaßfil ters (20) verzögert und anpaßt,
einen Subtrahierer (30), der eine Tiefpaßkomponente ver tikaler Richtung dadurch extrahiert, daß er die Hochpaßkomponen te vertikaler Richtung vom verzögerten Eingangsbildsignal ab zieht,
einen Linearinterpolationsteil (40), der im Gegensatz zur Tiefpaßkomponente vertikaler Richtung ein Tiefpaßinterpolations signal durch lineare Interpolation unter den Horizontalzeilen erzeugt,
einen zweiten Addierer (70), der das ursprüngliche Ein gangsbildsignal dadurch wiederherstellt, daß er die Hochpaßkom ponente vertikaler Richtung, die Ausgangssignal des Vertikal bandpaßfilters (20) ist, und die Tiefpaßkomponente vertikaler Richtung addiert, die Ausgangssignal eines Addierers (30) ist, und
einen Doppelgeschwindigkeitsumsetzer (80), der durch fort laufendes Abtasten oder Abfragen des ursprünglichen Eingangs bildsignals, das vom zweiten Addierer (70) wiederhergestellt wird, und des Tiefpaßinterpolationssignals, das vom Linearinter polationsteil (40) kommt, ein Ausgangssignal ausgibt.
ein Vertikalbandpaßfilter (20), das eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom Eingangsbildsignal extrahiert,
einen Anpassungsverzögerungsteil (10), der das Eingangs bildsignal um das Maß an Gruppenlaufzeit des Vertikalbandpaßfil ters (20) verzögert und anpaßt,
einen Subtrahierer (30), der eine Tiefpaßkomponente ver tikaler Richtung dadurch extrahiert, daß er die Hochpaßkomponen te vertikaler Richtung vom verzögerten Eingangsbildsignal ab zieht,
einen Linearinterpolationsteil (40), der im Gegensatz zur Tiefpaßkomponente vertikaler Richtung ein Tiefpaßinterpolations signal durch lineare Interpolation unter den Horizontalzeilen erzeugt,
einen zweiten Addierer (70), der das ursprüngliche Ein gangsbildsignal dadurch wiederherstellt, daß er die Hochpaßkom ponente vertikaler Richtung, die Ausgangssignal des Vertikal bandpaßfilters (20) ist, und die Tiefpaßkomponente vertikaler Richtung addiert, die Ausgangssignal eines Addierers (30) ist, und
einen Doppelgeschwindigkeitsumsetzer (80), der durch fort laufendes Abtasten oder Abfragen des ursprünglichen Eingangs bildsignals, das vom zweiten Addierer (70) wiederhergestellt wird, und des Tiefpaßinterpolationssignals, das vom Linearinter polationsteil (40) kommt, ein Ausgangssignal ausgibt.
5. Schaltung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
einen Null-Interpolationsteil (50), der ein Hochpaßinter
polationssignal dadurch erzeugt, daß er Null in die Hochpaßkom
ponente vertikaler Richtung des Vertikalbandpaßfilters (20)
einfügt, wobei durch Addition des Tiefpaßinterpolationssignals
und des Hochpaßinterpolationssignals, die am ersten Addierer
(60) addiert werden, der das Interpolationssignal ausgibt, der
Doppelgeschwindigkeitsabsatzumsetzer (80) fortlaufend das ur
sprüngliche Eingangsbildsignal, das vom zweiten Addierer (70)
wiederhergestellt wird, und das Interpolationssignal vom ersten
Addierer (60) abtastet oder abfragt.
6. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vertikalbandpaßfilter (20) ein erstes Verzögerungsglied
(21), das das ankommende Bildsignal um eine horizontale Zeile
verzögert, ein zweites Verzögerungsglied (23), das das um eine
horizontale Zeile verzögerte Bildsignal erneut um eine horizon
tale Zeile verzögert, einen ersten und einen zweiten Multiplika
tor (22, 24), die das Bildsignal und das um zwei horizontale
Zeilen verzögerte Bildsignal mit -1/2 multiplizieren, und einen
dritten Addierer (25) umfaßt, der die Hochpaßkomponente ver
tikaler Richtung dadurch ausgibt, daß er das um eine horizontale
Zeile verzögerte Bildsignal und die Ausgangssignale des ersten
und zweiten Multiplikators (22, 24) addiert.
7. Interpolationsschaltung, gekennzeichnet durch
ein Vertikalbandpaßfilter (20), das eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom ankommenden Bildsignal extrahiert,
einen Anpassungsverzögerungsteil (10), der das ankommende Bildsignal um das Maß an Gruppenlaufzeit des Vertikalbandpaßfil ters (20) verzögert und anpaßt,
ein Horizontalbandaustastfilter (90), das ein erstes Inter polationsbandsignal dadurch erzeugt, daß es die Hochpaßkomponen te vertikaler Richtung über eine Vertikalbandaustastung filtert,
einen Subtrahierer (30), der ein zweites Interpolations bandsignal vom verzögerten Eingangsbildsignal extrahiert,
einen Schrägkorrelationsinterpolationsteil (100), der ein Tiefpaßinterpolationssignal dadurch erzeugt, daß er das zweite Interpolationsbandsignal über eine Schrägkorrelation interpo liert,
einen Null-Interpolationsteil (50), der ein Hochpaßinter polationssignal dadurch erzeugt, daß er das erste Interpola tionsbandsignal unterdrückt, und
einen ersten Addierer (60), der das Interpolationssignal dadurch ausgibt, daß er das Tiefpaßinterpolationssignal und das Hochpaßinterpolationssignal addiert.
ein Vertikalbandpaßfilter (20), das eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom ankommenden Bildsignal extrahiert,
einen Anpassungsverzögerungsteil (10), der das ankommende Bildsignal um das Maß an Gruppenlaufzeit des Vertikalbandpaßfil ters (20) verzögert und anpaßt,
ein Horizontalbandaustastfilter (90), das ein erstes Inter polationsbandsignal dadurch erzeugt, daß es die Hochpaßkomponen te vertikaler Richtung über eine Vertikalbandaustastung filtert,
einen Subtrahierer (30), der ein zweites Interpolations bandsignal vom verzögerten Eingangsbildsignal extrahiert,
einen Schrägkorrelationsinterpolationsteil (100), der ein Tiefpaßinterpolationssignal dadurch erzeugt, daß er das zweite Interpolationsbandsignal über eine Schrägkorrelation interpo liert,
einen Null-Interpolationsteil (50), der ein Hochpaßinter polationssignal dadurch erzeugt, daß er das erste Interpola tionsbandsignal unterdrückt, und
einen ersten Addierer (60), der das Interpolationssignal dadurch ausgibt, daß er das Tiefpaßinterpolationssignal und das Hochpaßinterpolationssignal addiert.
8. Interpolationsschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Null-Interpolationsteil (50) das Hochpaßinter
polationssignal über eine Null-Einfügungsinterpolation erzeugt,
die bewirkt, daß das Bildsignal zwischen einer um eine horizon
tale Zeile verzögerte Zeile und der laufenden Eingangszeile mit
einem Pegel gleich Null erscheint.
9. Interpolationsschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Interpolationssignal durch eine Addition nach
einer Aufteilung in ein Tiefpaßinterpolationssignal und ein
Hochpaßinterpolationssignal erhalten wird.
10. Interpolationsschaltung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Interpolationsbandsignal neben dem
Bildsignal die Auflösung durch Interpolation über Schrägkorrela
tion der Hochpaßkomponente vertikaler Richtung erhöht, die vom
Vertikalbandpaßfilter (20) abgetrennt wird.
11. Interpolationsschaltung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Interpolationsbandsignal eine
Tiefpaßkomponente vertikaler Richtung, die das Auflösungsver
mögen des Schrägteils über eine Schrägkorrelationsinterpolation
erhöht, und eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung neben dem
ersten Interpolationsbandsignal umfaßt.
12. Abtastzeilenumsetzschaltung, gekennzeichnet durch
ein Vertikalbandpaßfilter (20), das eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom Eingangsbildsignal extrahiert,
einen Anpassungsverzögerungsteil (10), der das Eingangs bildsignal um das Maß an Gruppenlaufzeit des Vertikalbandpaßfil ters (20) verzögert und anpaßt,
ein Horizontalbandaustastfilter (90), das ein Interpola tionsbandsignal dadurch extrahiert, daß es die Hochpaßkomponente vertikaler Richtung über eine Horizontalbandaustastung filtert,
einen Subtrahierer (30), der ein zweites Interpolations bandsignal dadurch extrahiert, daß er das erste Interpolations signal vom verzögerten Eingangsbildsignal abzieht,
einen zweiten Addierer (70), der das ursprüngliche Ein gangsbildsignal dadurch wiederherstellt, daß er das erste Inter polationsbandsignal, das das Ausgangssignal des Horizontal bandaustastfilters ist und das zweite Interpolationsbandsignal addiert, das das Ausgangssignal des Subtrahierers (30) ist, und
einen Doppelgeschwindigkeitsumsetzer (80), der über fort laufendes Abtasten oder Abfragen des ursprünglichen Eingangs bildsignals, das vom zweiten Addierer (70) wiederhergestellt wird, und des Tiefpaßinterpolationssignals vom Schrägkorrela tionsteil (100) ein Ausgangssignal erzeugt.
ein Vertikalbandpaßfilter (20), das eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom Eingangsbildsignal extrahiert,
einen Anpassungsverzögerungsteil (10), der das Eingangs bildsignal um das Maß an Gruppenlaufzeit des Vertikalbandpaßfil ters (20) verzögert und anpaßt,
ein Horizontalbandaustastfilter (90), das ein Interpola tionsbandsignal dadurch extrahiert, daß es die Hochpaßkomponente vertikaler Richtung über eine Horizontalbandaustastung filtert,
einen Subtrahierer (30), der ein zweites Interpolations bandsignal dadurch extrahiert, daß er das erste Interpolations signal vom verzögerten Eingangsbildsignal abzieht,
einen zweiten Addierer (70), der das ursprüngliche Ein gangsbildsignal dadurch wiederherstellt, daß er das erste Inter polationsbandsignal, das das Ausgangssignal des Horizontal bandaustastfilters ist und das zweite Interpolationsbandsignal addiert, das das Ausgangssignal des Subtrahierers (30) ist, und
einen Doppelgeschwindigkeitsumsetzer (80), der über fort laufendes Abtasten oder Abfragen des ursprünglichen Eingangs bildsignals, das vom zweiten Addierer (70) wiederhergestellt wird, und des Tiefpaßinterpolationssignals vom Schrägkorrela tionsteil (100) ein Ausgangssignal erzeugt.
13. Schaltung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen
Null-Interpolationsteil (50), der ein Hochpaßinterpolations
signal dadurch erzeugt, daß er Null in das erste Interpolations
signal einfügt, und einen ersten Addierer (60) umfaßt, der das
Interpolationssignal dadurch erzeugt, daß er das Tiefpaßinter
polationssignal und das Hochpaßinterpolationssignal addiert,
wobei das ursprüngliche Eingangsbildsignal das vom zweiten
Addierer (70) wiederhergestellt wird, und das Interpolations
signal des ersten Addierers (60) fortlaufend am Doppelgeschwin
digkeitsabtastumsetzer (80) abgetastet oder abgefragt werden.
14. Schaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vertikalbandpaßfilter (20) ein erstes Verzögerungsglied
(21), das das Eingangsbildsignal um eine horizontale Zeile
verzögert,
ein zweites Verzögerungsglied (23), das das um eine hori zontale Zeile verzögerte Bildsignal nochmals um eine horizontale Zeile verzögert,
einen ersten und einen zweiten Multiplikator (22, 24), die das Bildsignal und das um zwei horizontale Zeilen verzögerte Bildsignal mit -1/2 multiplizieren, und einen dritten Addierer (25) umfaßt, der eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung dadurch ausgibt, daß er das um eine horizontale Zeile verzögerte Bildsignal und die Ausgangssignale der beiden Multiplikatoren (22, 24) addiert.
ein zweites Verzögerungsglied (23), das das um eine hori zontale Zeile verzögerte Bildsignal nochmals um eine horizontale Zeile verzögert,
einen ersten und einen zweiten Multiplikator (22, 24), die das Bildsignal und das um zwei horizontale Zeilen verzögerte Bildsignal mit -1/2 multiplizieren, und einen dritten Addierer (25) umfaßt, der eine Hochpaßkomponente vertikaler Richtung dadurch ausgibt, daß er das um eine horizontale Zeile verzögerte Bildsignal und die Ausgangssignale der beiden Multiplikatoren (22, 24) addiert.
15. Schaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Horizontalbandaustastfilter (90) ein Verzögerungsglied (91),
das die Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom dritten Ad
dierer (25) des Vertikalbandpaßfilters (20) um vier Bildpunkte
verzögert, einen vierten Addierer (92), der die laufende ankom
mende Hochpaßkomponente vertikaler Richtung vom dritten Addierer
(25) und die Hochpaßkomponente vertikaler Richtung, die um vier
Bildpunkte verzögert ist, addiert, und einen dritten Multiplika
tor (93) umfaßt, der den Wert der Hochpaßkomponente vertikaler
Richtung, der am vierten Addierer (92) addiert wurde, mittelt.
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