DE393431C - Onduliervorrichtung - Google Patents

Onduliervorrichtung

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DE393431C
DE393431C DEO13686D DEO0013686D DE393431C DE 393431 C DE393431 C DE 393431C DE O13686 D DEO13686 D DE O13686D DE O0013686 D DEO0013686 D DE O0013686D DE 393431 C DE393431 C DE 393431C
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Germany
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hair
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cranked
parts
struts
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DEO13686D
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RENATUS JOSEF OTT
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RENATUS JOSEF OTT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D1/00Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
    • A45D1/06Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with two or more jaws

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ondulieren des Kopfhaares. Derartige Vorrichtungen beruhen meist auf dem-Prinzip, daß das Haar zwischen Scheren genom-S men wird, die aus wellenförmigen Bleohunterlagen bestehen, - über die eine schmalere quergelagerte Unterlage verschiebbar angeordnet ist. Auf diese wird das Haar gelegt und darauf durch zwei gabelförmige Seitenschenkel
ίο gehalten, so daß zunächst eine einfache Welle entsteht, aus welcher durch Verschieben der Teile die sogenannte Ondulationswelle erzeugt wird. Es hat dies zur Folge, daß das· Haar sehr stark auf Zug beansprucht wird, denn die erste quer zur Rundung der Schere gehende Biegung der Haare muß dann auch noch nach vorn oder hinten ausbiegen und der Weg des Haares innerhalb der Schere wird ein längerer, so daß ein gegenseitiges Zerren und Ziehen der Haare bewirkt wird, wodurch man dieses unnötig schädigt. Es ist auch ein-Übelstand, daß bei dem Verschieben der Teile das Haar oftmals nicht ganz oder gar nicht mitgeht, weil es die erforderliche Spannung nicht mitmachen kann, und dann die Ondulierung ungleichmäßig und unschön wird.
Diesen Übelständen soll durch die Erfindung abgeholfen werden, und zwar ist damit eine Onduliervorrichtung geschaffen, bei der die Haare- in verschiedenen Höhenlagen über den Auflagen angeordnet werden, und bei der diese Auflagen mittels eines gekröpften Rahmens derart gegeneinander verschoben werden können, daß auf die Haarsträhne ein schädlicher Zug nicht ausgeübt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 ebenfalls eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht und
Abb. 4 eine Ansicht von der Griffseite."
Die Önduliervorrichtung besteht aus einem Gestell, welches an dem Längsrahmen α Halt hat. An diesem Rahmen ist der Stiel α1 mit dem Griff a2 befestigt. An dem Rahmen a sitzt ferner beweglich, und zwar vor- und rückwärts schwingend, ein Gestell, welches aus einem vorderen und hinteren gekröpften Teil besteht, deren Enden durch kammartige Seitenstreben verbunden sind.
Die gekröpften Teile dieses Gestells haben in der Mitte eine hochliegende, quergehende Strebe c. Davon gehen beiderseits die Streben d und e schräg abfallend nach unten, und an deren untere Enden schließen sich wieder je eine gerade verlaufende Strebe f und g an, von deren Enden dann wieder die Streben h und i schräg nach oben verlaufen.
Um die Enden- der Streben h- und i fassen ,60 die Enden der kammartigen Seitenstreben kgelenkig herum, so daß dadurch ein Gestellrahmen ,entsteht, der vorn und hinten von den gekröpften Teilen und seitlich von den Kämmen k - gebildet wird. In der Mitte der beiden Streben e und d der gekröpften Teile sind kleine Laschen», in der Längsrichtung des Rahmens abstehend, angebracht, in welche Zapfen«, die seitlich von dem Rahmen α abstehen, greifen,'so daß dadurch die 7p
gekröpften Teile Halt oder freie Schwingbewegung haben. ■
Um die Streben c greifen, ebenfalls lose,
die Füße ο der muldenförmig gestalteten Haarunterlage/, und zwar greifen je zwei Füße ο um die vordere und je zwei um die hintere Strebe c.
Der Auflegeteil q, welcher über die Haarunterlage p gelegt wird, ist hochklappbar und ίο faßt nur mit zwei Füßen r um die vordere Strebe c (Abb. i). Der Auflegeteil q ist entsprechend der Form des Teiles p unten abgerundet und oben flach, so daß ein Hohlraum entsteht, der gegebenenfalls zur Beheizung ausgenutzt werden kann.
Auf den Streben / und g liegen in gleicher Weise, mit Füßen darauf Halt habend, die Unterlageteile j und t und die darüber klappbaren Auflageteile 11 und v.
Die Auflageteile und die dazugehörigen Unterteile werden dttrch aufsteckbare Spangen w oder durch Riegel in der Schließstellung zusammengehalten.
Der Gebrauch der Onduliervorrichtung ist folgender:
Die Vorrichtung wird mit der linken Hand an dem Griff aa so gehalten, daß die Kämme der Streben k nach oben stehen. Nachdem die Spangen w entfernt und die hohlen Auflegeteile q um ihre Gelenke r hochgeklappt | sind1, legt man die Haarsträhnen quer zur ι Längsrichtung der Vorrichtung so auf diese, . daß die Haare über den Kamm k, die Haarunterlagenteile S1 p, t und dann wieder über den anderen Kamm k zu liegen1 kommen, wobei der gekröpfte Rahmen die in der Abb. 4 gezeigte Lage erhält, also die Haarunterlage 0 \ in ihrer höchsten und die Haarunterlagen u und ν in ihrer tiefsten Stelle liegen. Sind die ; Haare lose und gleichmäßig gelegt, so klappt man die Auflageteile u, q und ν herunter, so daß sie infolge ihrer Rundbiegung an der Unterseite die Haare in die Muldenvertiefung der Haarunterlagen s, p und t hineindrücken, und schiebt die Spangen w vor. Die Haarsträhne erhalten dabei eine gewellte Lage, je- , doch geht die Richtung der Haare noch ohne Abweichung quer zur Längsrichtung der Vor- ' richtung.
Nunmehr kann durch einfaches Schwingen ; des gekröpften Rahmens um die Zapfen n. die ■ Lage der drei Haarauflagen verschoben wer- ! den (Abb. 2). Bei diesem Vorgang werden ; die Haare aus der geraden Richtung herausgebracht und verlaufen nunmehr in seitlich ausbiegenden Wellen, sie gehen also von einer Haarunterlage zur anderen in schräger Richtung. Diese Lageveränderung geht aber vor sich, ohne daß an den Haaren gezerrt oder gezogen wird, da ja die Entfernungen der einzelnen Haarunterlagen die gleiche bleibt, die Haarsträhnen, welche von einer Unterlage zur anderen gehen, also lediglich statt von oben nach unten, jetzt schräg seitlich verlaufen. Während also der Weg der Haare bei den bekannten Vorrichtungen voii einer Festhaltung zur anderen ein längerer wird, wenn diese Unterlagen zueinander verschoben werden, also die Haare gezerrt werden, wird hier dadurch, daß die Auflageteile nicht in einer Ebene liegen und verschoben werden, sondern um den Mittelpunkt ft in der Höhendifferenz gleichmäßig vor- und rückwärts schwingen, erreicht, daß sich die Haarsträhnen ruhig, und ohne daß irgendwelche Zugwirkung auf sie ausgeübt wird, ift seitlich ausbiegende Wellen legen.
Die Schwingung des gekröpften Rahmens kann auch abwechselnd, nicht nur wie in der Abb. 2 gezeigt ist, mit dem Mittelteil nach vorn, sondern auch umgekehrt mit dem Mittelteil nach hinten geschehen. Man kann also, ohne die Vorrichtung beim Weitergebrauch für die nebenan liegende Haarfläche umkehren zu müssen, diese von derselben Seite verwenden, nur muß die Schwingung des gekröpften Rahmens einmal nach vorn und einmal nach hinten geschehen, kann aber, je nachdem man die Welle haben will, diese Schwingungen auch nach einer Richtung nur vornehmen. go
Die Vorrichtung kann in jeder beliebigen, bekannten Art beheizt werden, indem in die Hohlräume der Auflegeteile Heizstäbe, elektrische Heizwiderstände oder ein sonstiges Heizmittel eingebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Onduliervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarunterlagen (j>, s, t) mit den darüber klappbaren Auflegeteilen (g, u, v) an einem Rahmen befestigt sind, dessen Stirnseiten in Kröpfungen (Jk, f, e, c, d, gj i) verlaufen, und dessen Längsseiten durch gelenkig an die Enden der Stirnseite fassende Kämme (k) gebildet . sind, und daß der Rahmen, an welchen die Haarunterlagen teils auf den oberen (c), teils auf den unteren (f, g) Querstreben der Kröpfungsseiten liegen, um Zapfen (») j die in halber Höhe der Kröpfung den Rahmen halten, vor und zurück schwingbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEO13686D 1923-05-13 1923-05-13 Onduliervorrichtung Expired DE393431C (de)

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