AT92070B - Turnspielzeug. - Google Patents

Turnspielzeug.

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AT92070B
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Johannes Gotthilf Dietrich
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Johannes Gotthilf Dietrich
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Description


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    Tamspielzeug.   



   Gegenstand der Erfindung ist die Verbindung von mit flachen, teils ebenen, teils U-förmig umgebogenen Endgliedern versehenen Figuren und einer   U-Sehiene.   Dadurch wird die Darstellung turnerischer   Übungen   durch Flachfiguren in bisher ungekannter Mannigfaltigkeit ermöglicht. In Sonderheit kann man die nämliche Figur auf die oben offene   U-Sehiene   von oben einstellen oder, mit dem Körper nach unten, mit Obergriff anhängen, wobei, ohne Klemmwirkung zu benötigen, das eine Mal die U-Form der Schiene und das andere Mal die U-Form des Gliedendes die senkrechte Haltung der Figur verbürgt. 



  Dem Verzicht auf Klemmwirkung entsprechend sorgt die Erfindung durch im   Rücken   der   U-Sehiene   angebrachte Ausschnitte für die Möglichkeit, dass die Figur mit nur einem Glied mit der U-Sehiene verbunden werden kann. 



   Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 in starker Vergrösserung den Querschnitt einer   U-Sehiene   in Verbindung mit einem flachen Figurenendglied, Fig. 2 den nämlichen Schienenquerschnitt in Verbindung mit einem   U-förmig   umgebogenen Figurenendglied. Fig. 3,4   und   5 lassen die Seitenansicht je eines Turngerätes in Verbindung mit   Flachfiguren   erkennen, Fig. 6,7 und 8 sind die zugehörigen Stirnansiehten, Fig. 9-12 eine Reihe von Querschnitten, Fig. 13 und 14 erläutern zwei weitere Verbindungsweisen der   U-Sehiene.   



   Die   U-Sehiene   1 besitzt im Querschnitt zwei symmetrische ebene Schenkel a und einen am besten ungefähr halbkreisförmig gebogenen Steg   (Rücken) b,   die Figur flache Endglieder, u. zw. einige Endglieder 2 von ebener Form und andere Endglieder 3 mit U-förmiger Umbiegung. Die U-Schenkel der Endglieder 3 sind mit c und   d   bezeichnet. 



   Die lichte Weite der U-Schiene, gemessen zwischen ihren Schenkeln, stimmt mit der Material-   starke   der flachen Endglieder 2 bzw. der U-Schenkel c der Glieder 3 überein. Die Schenkel der U-Schiene erhalten also das eingeführte Endglied in senkrechter Lage. Zweckmässig entspricht auch umgekehrt bei den umgebogenen Endgliedern 3 der Abstand zwischen deren U-Schenkeln c und   cl   der Materialstärke der U-Schiene 1.

   Demgemäss liegt bei den U-förmig umgebogenen Endgliedern nicht nur das in die U-Schiene 1 eingeführte Gliedende beiderseits an den U-Schenkeln a der Schiene 1   an.   sondern umgekehrt wird auch die   Aussenfläche   des einen   U-Schienenschenkels     a   vom U-Schenkel d des Figuren-   gliedes 3 berührt, wodurch   eine weitere Sicherung gegen Schwanken geboten ist (Fig. 2). 



   Am besten wird für die Figurenendglieder die nämliche Materialstärke gewählt wie für die U-Sehiene. 



   Durch solche Verbindung von U-Schienen mit flachen, teils ebenen, teils U-förmig umgebogenen Gliedenden können Tumbilder mit über oder unter dem Turnbalken befindlichem Körper aufgebaut werden, wenn die U-Schiene mit der offenen Seite nach oben benutzt wird. Beispielsweise stellt Fig. 3 ein Reck dar, bei welchem die U-Schiene mit ihrer offenen Seite nach oben in   Endausschnitte   4 von zwei Säulen 5 eingelegt ist, wobei die Figur entweder mit ihren ebenen Füssen 2 von oben her auf die U-Schiene 
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 werden kann (Fig. 2 und 3). 



   Nach Fig. 4 stellt die U-Schiene ebenfalls eine Reckstange dar, aber mit der offenen Seite nach unten. In diesem Fall befestigt man die Figur oberhalb der U-Schiene, indem man mit einer Hand den   U-Turnbalken (den einen U-Schienenschenkel) mit Untergriff umfasst und mit der andern Hand den Körper gegen den U-Schienenrücken abstützt. Dabei greift z. B. die umgebogene rechte Hand um den   

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 rechten   U-Schenkel   herum von unten her in das Innere der U-Schiene (Fig. 10), während die ebenfalls umgebogene linke Hand sich von oben gegen den U-Steg stützt (Hochstand am Reck, Fig. 4 und 11). 



   Um die Figuren auch bei nach unten offener U-Schiene mit ihrem Körper unterhalb des Turnbalkens befestigen zu können, besitzt die   U-Sehiene   in ihrem Rücken Ausschnitte 6, deren Weite dem Schenkelabstand der U-Schiene entspricht (Fig. 4, 11, 12, 13,14). Dann wird der eine   U-Schenkel   der U-förmig umgebogenen Hand von oben in den Schlitz 6 der U-Schiene eingeführt, die Figur also mit Obergriff unter dem Turnbalken angehängt. 



   Dieser Schlitz kommt auch in Anwendung, wenn man die Figur mit nur einem Glied unter Verzicht auf   Klemmwirkung   an der U-Schiene befestigen will. Zu diesem Zweck wird der Schlitz so kurz gehalten, dass die ebenen Endglieder nur mit ihren Spitzen darin eingeführt werden können (Fig. 13). Die Spitze jedes so befestigten Endgliedes dient dann als Gegenhalt für das bei der gewählten Turnstellung etwa auftretende Übergewicht der Figur. In der gleichen Weise wie die Figur nach Fig. 13 oben auf der Turnstange befestigt ist, kann sie auch bei umgekehrter Turnstange nach unten an ihr befestigt werden, indem nunmehr die durch den Schlitz 6 hindurchreichende Gliedspitze eine Art von   Anhängehaken   bildet. 



  Schliesslich ist es beim Vorhandensein der Schlitze 6 auch möglich, bei Anordnung des Schienenrückens nach oben Figuren mit ihren flachen Gliedenden 2 von oben her mit der U-Schiene zu verbinden (Fig. 4, links). 



   Um die Höhenlage der   Reckstange   beliebig wählbar zu machen, ist bei der   Ausführungsform   nach Fig. 4 und 7 in den Tragsäulen 5 eine Reihe von Ausschnitten 4 vorgesehen. Diese Ausschnitte umhüllen das der U-Schiene umgeschriebene Rechteck, so dass die U-Schiene aus den Ausschnitten, in denen sie sich befindet, herausgezogen, umgedreht und in den nämlichen Ausschnitten wie zuvor wieder befestigt werden kann. 



   Nach den Fig. 5 und 6 sind zwei U-Schienen, beide mit dem   Steg nach obeu als Bal1'enholme   in einigem Abstande mit parallelen   Längsachsen   nebeneinander angeordnet und dabei beide im Querschnitt von der Barren-Innenseite nach aussen geneigt. Um eine Figur an zwei solchen Barrenholmen befestigen zu können, müssen die Figurenarme gespreizt sein. Dies wird durch eine mit federnden Oberarmen ausgestattete Figur bewirkt, deren U-förmig umgebogene Hände mit Untergriff um den äusseren Schenkel jeder U-Schiene herum in deren Inneres greifen, während der Oberkörper oberhalb der U-Schienen bleibt (Hochstand am Barren). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Turnspielzeug, gekennzeichnet durch die Verbindung von mit flachen, teils geraden, teils   U-förmig   umgebogenen Gliedenden (2, 3) versehenen Figuren und einer Schiene   (1)   mit U-förmigem Querprofil.

Claims (1)

  1. 2. Turnspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Turnbalken dienende U-Schiene in ihrem Rücken einen oder mehrere in der Weite mit dem Schenkelabstand der U-Schiene (1) übereinstimmende Schlitze (6) besitzt.
    3. Turnspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Turnbalken dienende U-Sehiene (1) undrehbar in Schlitzen (4) von Tragsäulen befestigt ist.
    4. Turnspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei als Turnbalken dienende U-Schienen (1) mit parallelen Längsachsen im Querschnitt geneigt zueinander angeordnet sind (Fig. 5 und 6).
AT92070D 1919-09-18 1920-09-09 Turnspielzeug. AT92070B (de)

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DE92070X 1919-09-18

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AT92070B true AT92070B (de) 1923-04-10

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ID=5643997

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