DE416055C - Vorrichtung zum leicht loesbaren Befestigen der Arme von Schaustellungsfiguren - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum leicht lösbaren Befestigen der Arme von Schaustellungsfiguren. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einzelne Glieder, besonders die Arme von Schaustellungsfiguren, durch bloße Ausübung einer kurzen Teildrehung nach rechts oder links auf einfache und zuverlässige Weise befestigen bzw. lösen zu können. Die für die Lösung dieser Aufgabe bisher gemachten-Vorschläge haben ein befriedigendes Ergebnis namentlich deshalb nicht gezeitigt, weil die betreffenden Vorrichtungen schon nach verhältnismäßig kurzem Gebrauch eine zuverlässige Festhaltung nicht mehr gewährleisteten.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch die beiden Teile vor ihrer Verbindung, Abb. z einen Querschnitt hierzu nach Linie A-A, Abb. 3 einen Längsschnitt durch die beiden miteinander verbundenen Teile und Abb. ¢ einen Querschnitt hierzu nach Linie B-B.
• Die beiden - miteinander zu verbindenden Teile bestehen aus Holz, und zwar ist der untere Teil a im Arm, der obere Teil b in der S S chulter befestigt. Beide Teile sind mit je einer gleich weiten zentralen Bohrung a' bzw. b" für die Aufnahme von zwei meinandergewundenen Schraubenfedern Cl, c2 versehen. Die Schraubenfedern sind gleichförmig gestaltet und um z8o° versetzt zueinander in der unteren Bohrung a1 so befestigt, daß ihre diametral gegenüberstehenden Enden c8, c4 die Bohrung gleich hoch überragen. Zwecks erleichterter .Anordnung sind die Federn durch einen Steg c5 miteinander verbunden, der in einer auf dem Boden der Bohrung a1 vorgesehenen Quernut a$ gelagert und dadurch gegen unerwünschte Drehung gesichert ist. Das Festhalten der Federn in der Längsrichtung wird zweckmäßig mittels einer in den Boden der Bohrung as einzutreibenden Drahtklammer c" o. dgl. bewirkt. Die den unteren Teil a überragenden Federn greifen bei der Herstellung der Verbindung in die Bohrung bs des anderen Teiles b ein, überfassen bei Drehung den dort vorgesehenen Querstift d und bewirken damit die Verbindung der beiden Teile a und b. Um nun diese Verbindung gegen selbsttätiges Lösen zu sichern, ist der lichte Abstand x zwischen den einzelnen Federwindungen um ein geringesMaß kleiner bemessen, als derDurchmesser des Stiftes d beträgt. Demzufolge liegt die oberste Windung mit ihrer Unterseite, die nächstfolgende Windung mit ihrer Oberseite an dem Stift an und wirkt damit mehr oder minder stark bremsend.
• Wesentlich für die neue Vorrichtung ist die Verwendung zweier Federn, da erst durch diese eine .zuverlässig feste Verbindung und ein dichter Anschluß des Armes erreicht wird. Für die Herstellung der Verbindung ist eine bloße Teildrehung des Armes selbst dann noch vollkommen ausreichend, wenn die die Verbindungselemente tragenden Holzkerne infolge Eintrocknens eine Veränderung erfahren haben sollten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum leicht lösbaren Befestigen der Arme von Schaustellungsfigus ren, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichförmige, in einer zentralen Bohrung (a1) des einen Teiles um iSo° versetzt zueinander befestigte Schraubenfedern (cl, c2) mit ihren die Bohrung (a) gleich hoch überragenden, diametral gegenüberliegenden Enden (c3, c4) in eine gleich weite Bohrung (b1) des anderen Teiles (b) eingreifen und einen dort fest angebrachten querliegendenVerriegelungsstift (d) schon nach geringer Drehung in entgegengesetzter Richtung überfassen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' die beiden Schraubenfedern (c", c2) zwecks Erleichterung ihrer Befestigung durch einen zweckmäßig in einer Quernut (a3) des sie tragenden Teiles (a) gelagerten Steg (c5) miteinander verbunden sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß der lichte Abstand (x) der benachbarten Federwindungen um ein geringes Maß kleiner ist als der Durchmesser des Verriegelungsstiftes (d).