DE588538C

DE588538C - Aufhaengeklammer

Info

Publication number: DE588538C
Application number: DEST47925D
Authority: DE
Original assignee: ARTHUR BEEVOR STEELE
Current assignee: ARTHUR BEEVOR STEELE
Priority date: 1930-12-09
Filing date: 1931-07-03
Publication date: 1933-11-25
Also published as: GB368760A; BE380831A; NL35111C

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Aufhängeklammern aus Draht oder ähnlichem stangenartigem Metall, bei welchen mit einem Haken ein mit einem Arm zum Anhängen der Last versehener hakenförmiger Klammerteil drehbar -so verbunden ist, daß die Haken sich . unter der Wirkung der Last schließen und an den Träger anpressen.

Aufhängeklammern dieser Art haben für gewöhnlich nur eine ganz beschränkte Anwendungsmöglichkeit und sind meistens in der Bauart mehr oder weniger umständlich, so daß ihre Herstellungskosten verhältnismäßig hoch sind.

Der Zweck der Erfindung ist nun, diese ^; Nachteile zu beseitigen und eine Aufhängeklammer zu schaffen, die bei besonders einfacher und leicht herstellbarer Gestaltung in verschiedener Weise angewendet werden kann und in allen Lägen einen stets festen Sitz an dem Träger gewährleistet, selbst wenn sie so angebracht. wird, daß' der" zum Anhängen der Last dienende Tragarm waagerecht von dem Träger absteht.

a5 Zur Erreichung des angestrebten Zweckes kennzeichnet sich die Aufhängeklammer. gemäß der Erfindung durch einen _ breiten, U-förmig gebogenen, das Pendeln der· Klammer in Richtung eier Trägerlängsachs.ever-

30. hindernden Doppelhaken,. um dessen. die Hakenschenkel verbindenden Quersteg der mittlere Teil des zum Anhängen der Last dienenden Klammerteiles, eine Gelenköse bildend, lose schraubenförmig herumgewickelt ist..

Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigen:

■ Fig. ι eine schaubildliche Ansicht einer an dem unteren waagerechten Flansch eines Trägers o. dgl. angebrachten Auf hängeklam-"mer gemäß, der Erfindung,

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer an einem senkrechten Flansch eines Trägers o. dgl. angebrachten Aufhängeklammer entsprechend Fig. 1,

Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform, einer an dem oberen Flansch eines waagerechten Trägers o. dgl. angebrachten Aufhängeklammer nach der Erfindung und

Fig. 4 eine Ansicht einer anderen abgeänderten Ausführungsform der neuen Auf-'hängeklammer. . ■

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und, 2 besteht die Aufhängeklammer gemäß der Erfindung aus einem breiten,' U-förmig gebogenen Doppelhaken A, mit welchem ein mit einem Haken B³ versehener hakenförmiger Klammerteil B verbunden ist. Beide Teile sind zweckmäßig aus Draht oder ähnlichem stangenartigem Metall hergestellt. Die

Enden der Schenkel des U-förmigen Doppelhakens A sind bei A¹ umgebogen, um mit dem einen Teil eines Flansches C eines Trägers o. dgl. in Eingriff gebracht werden, zu können, während das Ende B- des mit einem zum Anhängen der Last dienenden Haken B³ versehenen Klammerteiles B in ähnlicher Weise umgebogen ist, um mit dem anderen Teil des Flansches C in Eingriff gebracht »° werden zu können. Der hakenförmige Klammerteil B ist schraubenlinienförmig bei B¹ um den Quersteg A² des Doppelhakens A herumgewickelt, um unterhalb des Flansches C eine drehbare Verbindung zu erzielen. •5 Der U-förmig gebogene Doppelhaken A weist zwischen seinen parallelen Hakenschenkelneinen Querstab A³ auf, durch den seine Festigkeit erhöht und verhindert wird, daß der hakenförmige Klammerteil B unzulässig weit entlang dem einen oder anderen Schenkel des Doppelhakens A verschoben werden und vor allen Dingen nicht außer Eingriff mit diesem kommen kann.

Das abgebogene Ende B² des den Haken B³ tragenden Klammerteiles B kann an den freien Enden abgeflacht sein, um eine größere Berührungsfläche zwischen diesem und dem Flansche des Trägers o. dgl. zu erzielen. In ähnlicher Weise können auch die mit dem Trägerflans'ch C in Eingriff kommenden Enden A¹ des Doppelhakens A abgeflacht werden. Infolge dieser Ausbildung und insbesondere infolge der breiten Bauart des Doppelhakens A wird ein Pendeln der Aufhänge-3§ klammer in Richtung der Trägerlängsachse mit Sicherheit vermieden.

Die in Fig. 3 veranschaulichte, an dem oberen waagerechten Flansch C eines Trägers anzubringende abgeänderte Ausführungsform der Aufhängeklammer nach der "! Erfindung ist in der Bauart ähnlich der nach den Fig. ι und 2, nur sind die parallelen Schenkel des U-förmig gebogenen Doppelhakens A lang genug ausgeführt, um einen Spielraum zwischen dem drehbar gelagerten Teil B¹ und der Kante des Flansches C zu erzielen, während das Ende B² des mit einem Haken B³ versehenen Klammerteiles B, welches mit dem Flansch C in Eingriff kommt, nicht hakenförmig ausgebildet zu sein . braucht, da es im vorliegenden Falle nur aufwärts gegen die Unterkante des Flansches C zu drücken braucht. Der Teil A* des Doppelhakens A ist jedoch zweckmäßig ein wenig ·>«> in der gleichen Richtung wie die Enden A¹ gebogen, während der Klammerteil B bei Bⁱ einen Knick hat, so daß im wesentlichen die ganze Länge des Teiles B² mit dem Flansch C des Trägers in Berührung kommt.

Zwecks Vermeidens eines unerwünschten Lösens der beiden Teile der Aufhängeklammer kann der Teil B den Teil A mit mehreren schraubenförmigen Windungen J5¹ umgeben, wobei dann der Ouerstab A³ überflüssig wird, oder aber das eine oder beide Enden A* der abgebogenen Schenkel des Doppelhakens A werden, wie Fig. 4 zeigt, gegeneinandergebogen, so daß der Doppelhaken A ein geschlossenes Ganzes bildet.

Die Aufhängeklammer gemäß der Erfindung kann in der verschiedensten Art und insbesondere auch so an einem Träger o. dgl. befestigt werden, daß der den Haken zum Anhängen der Last tragende Arm, wie Fig. 2 zeigt, waagerecht von dem Träger o. dgl. absteht.

Werden die freien Enden des nur einmal etwa rechtwinklig abgebogenen, breiten, U-förmig gestalteten Doppelhakens und das entsprechend ausgebildete freie Ende des hakenförmigen Klammerteiles unter einem spitzen, gegen die Gelenköse gerichteten Winkel abgebogen und zu Spitzen zugeschärft, so läßt sich die Aufhängeklammer bequem an einem Holzträger befestigen, wobei in diesem Falle die Haken unter der Wirkung der Last in den Holzträger hineingedrückt werden und dadurch die sichere Verbindung der Aufhängeklammer mit dem Holzträger gewährleistet wird.

Claims

Patentansprüche:

i. Aufhängeklammer aus Draht oder ähnlichem, stangenartigem Metall, bei der mit einem Haken ein mit einem Arm zum Anhängen der Last versehener hakenförmiger Klammerteil so drehbar verbunden ist, daß die Haken sich unter der Wirkung der Last schließen und an den Träger anpressen, gekennzeichnet durch einen breiten, U-förmig gebogenen, das Pendeln der Klammer in Richtung der Trägerlängsachse verhindernden Doppelhaken, um dessen die Hakenschenkel verbindenden Quersteg (A²) der mittlere Teil des zum Anhängen der Last dienenden Klammerteiles, eine Gelenköse (S¹) bildend, lose schraubenlinienförmig herumgewickelt ist.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhaken durch einen seine Schenkel verbindenden Querstab {A³) versteift ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI