DE1951290U

DE1951290U - Dachabschlussprofil.

Info

Publication number: DE1951290U
Application number: DEM56523U
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Mauersberger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-10-08
Filing date: 1966-10-08
Publication date: 1966-12-08

Description

Karl-Heinz Mauersberger, Dortmund-Berghof en, Rubins tr, 4-7

»Dachabschlußprofil"

Die Erfindung richtet sich auf ein Daohabschlußprofil für mit Blech-, Papp- oder anderen Bahnen bedeckte Dächer, welches einem im wesentlichen L-forinigen Querschnitt aufweist und an am Dachrand- befestigten Haltern derart anbringbar ist, daß der Oberschenkel des Dachabschlußprofils die ho-chgezogenen Ränder der Dachabdeckungsbahnen übergreift.

Bei einer bekannten Ausführungsform sind hierbei einteilig ausgebildete Halter mit vertikalen Lpnglöehern versehen, in die an dem Dachabschlußprofil vertikal nicht verstellbar angeordnete Befestigungsschrauben eingreifen.

Diese bekannte Konstruktion ist zwar bereits in mancher Beziehung recht vorteilhaft, weist jedoch noch einige Hachteile auf, und zwar in erster Linie den, daß Konstruktionen mit derartigen- Haltern nicht für alle vor-

kommenden Dachhäute, wie Blechabdeckungen, Dachpappebahnen, o. dgl, gleich gut verwendbar sind. Hinzu kommt, daß das Ausmaß der Höhenverstellbarkeit bei der bekannten Konstruktion sich nicht für alle lalle als ausreichend erwiesen hat.

Zwar ist "bereits bei einer weiteren Konstruktion vorgeschlagen worden, an Haltern, die für eine bestimmte Dachabdeckung, beispielsweise Blechbahnen, besonders vorteilhaft sind,, noch zusätzliche Elemente anzubringen, an die dann andere Dachhäute, wie Dachpappen o, dgl* angeschlossen werden können, Hiermit ist aber der lachteil verbunden, daß ein beträchtlicher Teil der Halter unausgenutzt bleibt bzw, ein zusätzlicher Aufwand erforderlich wird.

Um hier nun Abhilfe zu schaffen, wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, daß jeder Halter aus einem gleichbleibenden Grundglied und einem.den verschiedenen Dachhäuten anpassbaren Kopfgli.ed besteht. Diese Ausbildung, ist besonders einfach und insbesondere sehr materialsparend.

Hierbei kann man zw£s~c1B.en Grundglied und auswechselbarem Kopfglied eine Klemmverbindung vorsehen, man kann aber auch das Kopfglied.auf das;Grundglied seitlich aufschiebbar ausgestalten," oder das Kopfglied in eine entsprechende Ausnehmung des Grundgliedes von oben einsetzbar ausbilden.

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Ein insbesondere in Verbindung mit Blechdachabdeckungen verwendbares Kopfglied kann vorzugsweise I-förmig ausgestaltet werden, wobei dessen oberer Quersteg dem oberen Schenkel des Dachabsehlußprofils von innen anliegt«

In Verbindung mit Dachpappebahnen empfiehlt sich ein Kopfstück mit hakenförmig zum vorderen Schenkel des Dachabschlußprofils umgebogenem oberen Ende, In Verbindung hiermit ist es weiterhin sehr vorteilhaft, auf das hakenförmig umgebogene obere Ende des Kopfstücks ein entsprechend S-förmig geformtes durchgehendes Auflageprofil für die Dachhaut aufzulegen_?; ¹BOwIe ferner zwischem dem oberen Schenkel des Dachabschlußprofils und der Dachhaut mit darunter liegendem Auflageprofil ein festklemmbares, durchgehendes, elastisches Dichtglied anzuordnen«

Zur Vergrösserung des Höhenverstellbereichs wird in Weiterbildung der Erfindung noch vorgeschlagen,, daß das gleichbleibende .Grundglied des Halters an seiner dem Dachrand zugewandten Seite mit einer durchgehenden Zahnung beträchtlicher Länge versehen is~t, welche mit am Dachrand befestigten Ankern mit entsprechender Zahnung in Eingriff kommt. Diese. Ausbildung erlaubt es₇ jsfeils Grundglieder mit einer Einheitslänge zu verwenden, was naturgemäss Herstellung und Lagerhaltung sehr .wirtschaftlich macht,da man dann durch einfaches.Abschneiden des unteren gezahnten

Endes des G-rundgliedes dieses jeder gewünschten Höheneinstellung bzw, Höhe des eigentlichen Dachabschlußprofils anpassen kann. ^: :

Insbesondere bei längeren Dachahschlußprofileii empfiehlt es sich, einen federbügel zu.verwenden, der das untere Ende des Grundgliedes - des Halters und das untere Ende des Dachabsehlußprofiles miteinander verbindet» Besonders vorteilhaft ist hierbei ein ]?ederbügel_? der im wesentlichen S~föi-mig ausgebildet ist und mit einem. Ende das untere Ende des Haltergrundgliedes umgreiftj und mit dem anderen Ende gegen eine nach außen gerichtete Flache eines am unteren Ende des Dachabschlußprofiles ausgebildeten Steges o, dgl, greift, . ..

Die- Erfindung ist nachstehend anhand.der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

lig. 1 - ein DachabsehluBprofil gemäss der Erfindung im Schnitt j . . ■~^v-^-.-

Pig. 2 ein Dachabschl-ußprofil gemäss. der Erfindung mit anderem Halterlcopfglied, und in

Eig. 5 eine andere Ausführungsform der Verbindung zwischen Grundglied und Kopfglied eines erfindungsgemässen Halters» - . . ' .""""- - _

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Pig. 4 eine weitere Ausführungsform der Verbindung zwischen Grundglied und Kopfglied.

Auf nicht gezeigtem Mauerwerk oder dgl, sind in gleichmassigen Abständen Anker 4 befestigt, die an ihrer nach außen weisenden Fläche eine Zahnung besitzen. An jedem Anker ist ein Grundglied 1 eines Halters für das eigentliche Dachabschlußprofil 3 in jeder gewünschten Höhenlage durch eine den Anker 4 und das Grundglied 1 durchsetzende Schraube 10 befestigbar, da das Grundglied 1 an seiner dem Anker 4 zugewandten Seite mit einer durchgehenden, der Zahnung des Ankers 4 entsprechenden Zahnung versehen ist.

An der nach außen gewandten"Seite ist am oberen Ende des Grundgliedes 1 ein T-förmiger Ansatz ausgebildet, auf den ein Kopfglied wahlweise aufsetzbar ist, und zwar bei der Ausführungsform.gemass Pig. 1 ein T-förmiges Kopfglied 2a, welches an seinem unteren Ende eine dem T-förmigen Ansatz des Grundgliedes T entsprechende Gestalt aufweist, derart, daß das Kopfglied 2a klemmend mit dem Grundgled 1 verbindbar ist. Ein derartiges Kopfglied 2a ist insbesondere gut verwendbar für den Anschluß von Blechdachabdeckungen, da der umgebördelte Rand der Blechbahnen dann zwischen dem Kopfstück 2a und dem oberen Ende des Grundgliedes 1 gut einklemmbar ist* ."":- — .-

Fig. 2 zeigt eine- andere Ausführungsfprm eines Kopfgliedes 2b, und zwar mit einem zum vorderen Schenkel des Dachabschlußprofils 3 hin umgebogenen oberen Ende, auf das ein durchgehendes S-förmiges Auflageprofil 5 auflegbar ist, auf welches wiederum Dachpappebahnen 11 auflegbar sind. Zwischen dem oberen Schenkel des Dachabschlußprofils 3 und den Dachpappebahnen wird dann ein elastisches Dichtglied 6 eingeschoben, welches sowohl für eine ausreichende fixierung der einzelnen Teile zueinander als auch für eine gute Abdichtung an dieser Stelle des Daehäbschlußprofiles sorgt.

fig. 3 zeigt eine andere ^;Art der Verbindung zwischen Grundglied 1 und einem I-förmigen-Kopfglied 2c,; und zwar ist bei dieser Ausführungsform das untere Ende des Kopfgliedes 2c mit seinem.unteren Ende den T-förmigen Ansatz des Grundgliedes T umfassend hakenförmig ausgebildet, so daß Grundglied 1 und Kopfglied 2e durch seitliches Aufeinanderschieben miteinander verbindbar sind.

fig. 4 erläutert eine weitere Verbindungsmögliehkeit zwischen Grundglied 1 und einem T-förniigen Kopfglied 2d, wobei das untere Ende des Kopfgliedes 2d in eine entsprechende Ausnehmung des an seinem oberen Ende U-förmig ausgebildeten Grundgliedes 1 von oben einsetzbar ist. Diese letztere Ausführungsform hat sich in der Praxis al's besonders vorteilhaft erwiesen.

Wie Jig. 1 zeigt, kann am unteren Ende von G-rundglied 1 und Dachabs elilußpr of il 3 ein diese Teile miteinander verbindender federbügel 7 vorgesehen sein, welcher mit einem Ende das untere Ende des Haltergrundgliedes 1 umgreift und mit dem anderen Ende gegen eine nach außen gerichtete Fläche 9 eines am unteren Ende des Dachabschlußprofils 3 ausgebildeten Steges 8 greift.

Schutzansprüche :

Claims

■RA. 52 5"3 94 * -8.m 6B Schutzansprüche :

1. Dachabschlußprofil für mit Blech-, Papp- oder anderen Bahnen bedeckte Dächer, welches.einen im wesentlichen I-förmigen Querschnitt aufweist, und an am Dachrand befestigten Haltern derart anbringbar ist, daß der Oberschenkel des Dachabsehlußprofils die hochgezogenen Ränder der Dachabdeckungsbahnen:tibergreiftj. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter aus einem: gleichbleibenden Grundglied (1) und einem den verschiedenen Dachhäuten anpassbaren Kopfglied (2a, 2b, 2c) besteht,

2. Dachabsehlußprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grundglieds (i) und auswechselbarem Kopfglied (2a, 2b) eine Klemmverbindung vorgesehen ist.

3* Dachabschlußprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfglied (2c) auf das Grundglied (1) seitlich aufschiebbar ist. ■ ■

4. Dachabschlußprofil nacfrAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopf glied (2d)-:1η.eine entsprechende Ausnehmung des Grundgliedes (1) von oben, einsetzbar ist.

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5. Dachabsehlußprofil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch ein.I-förmiges Kopfglied (2a,- 2c), dessen oberer Quersteg dem oberen Schenkel des Dachabschlußprofils (3) von innen anliegt.

6. Dachabschlußprofil nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Kopfstück (2b) mit hakenförmig zum vorderen Schenkel des Dachabschlußprofils (3) umgebogenem oberen Ende.

7. Dachabschlußprofil nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein auf das hakenförmig umgebogene obere Ende des Kopfstücks (2b) auflegbares und entsprechend S-förmig geformtes durchgehendes Auflageprofil (5) für die Dachhaut.

8. Dachabschlußprofil nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch ein zwischen oberem Schenkel des Dachabschlußprofils (3) und Dachhaut und darunter liegendem Auflageprofil (5) festklemmbares, durchgehendes elastisches Dichtglied (6).

9. Dachabschlußprofil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichbleibende Grundglied ("1);; des; Halters an seiner dem Dachrand zugewandten Seite mit einer durchgehenden Zähnung beträchtlicher Länge versehen ist, welche mit am Dachrand befestigten Ankern (4) mit entsprechender

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Zahnung in Eingriff kommt.

10, Dachabschlußprofil nach "Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch einen federbügel (7)? der das untere Ende des Grundgliedes (1) des Halters und das untere Ende des Daehabschlußprofils (3) miteinander verbindet.

11. Dafhabschlußprofil nach.Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der !Federbügel (7)im wesentlichen S-förmig ausgebildet ist und mit einem Ende das untere Ende des Haltergrundgliedes (.1) umgreift und mit dem anderen Ende gegen eine nach außen gerichtete Fläche^) eines am unteren Ende des Daehabschlußprofils (3) ausgebildeten Steges (8) o. dgl. greift.