DE3508760C1

DE3508760C1 - Haken

Info

Publication number: DE3508760C1
Application number: DE3508760A
Authority: DE
Inventors: Horst 4790 Paderborn Glass
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-03-12
Filing date: 1985-03-12
Publication date: 1985-11-07

Description

Der Winkel zwischen dem Aufhänger 12 und dem Aus- leger 16 beträgt bei dieser Ausführungsform nur 95",so daß auch dann noch ein hohes Drehmoment und damit eine hohe Klemmkraft erzeugt wird, wenn der Haken 10 durch die Wirkung der Last in bezug auf den Rauchstock geschwenkt wurde.
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Claims

Patentansprüche: 1. Haken mit einem als Aufhänger ausgebildeten oberen Ende und einem als Lasthaken zum Anhängen einer Last ausgebildeten unteren Ende, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger (12) eine geschlossene oder nur zur Seite geöffnete Öse ist, und daß der Angriffspunkt (P) der Last an dem Lasthaken (20) gegenüber der durch die Öse definierten Ebene (E) versetzt ist.
2. Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Angriffspunkt (P) der Last und der durch die Öse definierten Ebene (E) größer oder gleich dem Innendurchmesser der Öse ist.
3. Haken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasthaken (20) mit dem Aufhänger (12) über einen Ausleger (16) verbunden ist, der mit dem Aufhänger (12) einen stumpfen Winkel einschließt.
4. Haken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem Aufhänger (12) und dem Ausleger (16) kleiner als 110° ist.
5. Haken nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger (12), der Ausleger (16) und der Lasthaken (20) durch einen an Biegelinien (14, 18) abgewinkelten, zum freien Ende des Lasthakens (20) spitz zusammenlaufenden Materialstreifen gebildet sind.

Die Erfindung betrifft einen Haken mit einem als Aufhänger ausgebildeten oberen Ende und einem als Lasthaken zum Anhängen einer Last ausgebildeten unteren Ende.

Derartige Haken werden beispielsweise beim Räuchern von Schinken oder Wurstwaren dazu verwendet, die Räucherwaren auf einem Rauchstock eines Rauchwagens aufzuhängen, der durch eine Räucherkammer verfahrbar ist.

Herkömmliche Haken bestehen zumeist aus einem S-förmig gebogenem Draht, dessen obere Schleife den Aufhänger bildet, der den Rauchstock übergreift, während die untere Schleife den Lasthaken bildet. Ein Nachteil dieser herkömmlichen Haken besteht darin, daß die Haken während des Transports des Rauchwagens durch die Räucherkammer leicht auf dem Rauchstock verrutschen. Es besteht daher die Gefahr, daß das Räuchergut unmittelbar aneinanderliegt, so daß der Rauch nicht auf die unmittelbar in Berührung stehenden Oberflächenabschnitte einwirken kann. Es ist daher vielfach üblich, Schnüre durch das Räuchergut zu ziehen und zu verknoten und die Schnurösen einer Reihe von Räuchergutstücken auf einen Rauchstock aufzuschieben und den entsprechend gefüllten Rauchstock anschließend in einem Rauchwagen einzuhängen. Die Gesamtheit des Räucherguts auf einem Rauchstock ist zumeist verhältnismäßig schwer, so daß das Einhängen des Rauchstocks bei dieser Verfahrensweise erhebliche Schwierigkeiten bereitet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haken der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Aufhänger in einfacher Weise an dem tragenden Teil, beispielsweise einem Rauchstock, festgelegt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufhänger eine geschlossene oder nur zur Seite geöffnete Öse ist und daß der Angriffspunkt der Last an dem Lasthaken gegenüber der durch die Öse definierten Ebene versetzt ist.

Dadurch, daß der durch die spezielle Form des Lasthakens bestimmte Angriffspunkt der Last gegenüber der Ebene der Öse versetzt ist, wird der Aufhänger durch die Gewichtskraft der Last derart geschwenkt, daß die Öse in bezug auf den Rauchstock verkantet und den Rauchstock mit ihren oberen und unteren Rändern fest einspannt. Ein Verschieben des Hakens in bezug auf den Rauchstock wird somit verhindert, sobald die Last an den Haken angehängt wird.

Bevorzugt wird der Haken durch ein mehrfach abgewinkeltes, in Richtung auf das freie Ende des Lasthakens spitz zulaufendes Blech gebildet. Der Haken kann jedoch auch durch einen geeignet gebogenen Draht, ein entsprechend geformtes Kunststoffteil od. dgl. gebildet sein.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Fig 1 und 2 zeigen eine Front- bzw. Seitenansicht eines Hakens gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; und Fig 3 und 4 zeigen eine Front- bzw. Seitenansicht eines Hakens gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

Gemäß Fig. 1 und 2 besteht ein Haken 10 aus einem Blechstreifen in Form eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen breiteres oberes Ende einen Aufhänger 12 bildet.

Der untere Bereich des Blechstreifens ist längs einer Biegelinie 14 in bezug auf den Aufhänger 12 abgewinkelt und bildet einen Ausleger 16, der mit dem Aufhänger 12 einen stumpfen Winkel von beispielsweise 108° einschließt. Das spitz zulaufende freie Ende des Auslegers 16 ist an einer zweiten Biegelinie 18 aufwärts in Richtung auf den Aufhänger 12 zurückgebogen und bildet einen Lasthaken 20.

Der Aufhänger 12 ist als geschlossene Öse mit einer kreisförmigen Öffnung 22 ausgebildet. Der Haken 10 wird axial auf ein tragendes Teil, beispielsweise einen Rauchstock aufgeschoben, so daß sich der Rauchstock mit geringem Spiel durch die Öffnung 22 erstreckt.

Wenn auf den Lasthaken 20 eine Last, beispielsweise ein zu räucherndes Fleischstück aufgehängt wird, so greift die Gewichtskraft etwa an einem Punkt P an der die tiefste Stelle des Hakens bildenden Biegelinie 18 an. Da der Angriffspunkt P der Last gegenüber der Ebene E der Öffnung 22 versetzt ist, wird auf den Haken 10 ein Drehmoment ausgeübt, so daß der Aufhänger 12 an dem Rauchstock verkantet.

F i g. 3 und 4 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei der der Aufhänger 12 eine offene Öse ist; die es gestattet, den Haken 10 von der Seite her auf den Rauchstock aufzuhängen. Die Öffnung 22 ist bei dieser Ausführungsform durch einen seitlich in die Öffnung einmündenden, abwärts gekrümmten Schlitz 24 mit dem äußeren Rand des Aufhängers 12 verbunden. Die Breite des Schlitzes 24 stimmt annähernd mit dem Durchmesser der Öffnung 22 überein, doch ist der Schlitz derart in bezug auf die Öffnung 22 angeordnet, daß der untere Rand der Öffnung 22 bestehen bleibt, so daß auch bei dieser Ausführungsform beim Verkanten des Aufhängers der Rauchstock fest zwischen dem oberen und unteren Rand der Öffnung 22 eingespannt wird.