DE8504406U1 - Haken - Google Patents

Description

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Beschreibung;

Die Neuerung betrifft einen Haken zum Aufhängen von Fisch^während des Räucherns mit einem hakenförmig gebogenen Tragteil und einem entgegengesetzt umgebogenen anderen Ende zum Festhaken des Fisches.

Es ist bekannt, die ausgenommenen Fische zum Rauchen mit S-förmigen Haken über der rauchenden Feuerstelle aufzuhängen. Hierbei wird das eine Ende des S-Hakens durch das offene Maul des Fisches gesteckt und zum Zwecke der Verankerung hinter einer der Kiemen durch das Fleisch des Fisches hindurch nach außen geführt. Der Bereich zwischen Kopf und Kiemen des Fisches ist jedoch nicht sehr widerstandsfähig, so daß es sehr häufig vorkommt, daß bei der bekannten Art des Aufhängens der Fischkopf aufgrund des verhältnismäßig großen Körpergewichtes abreißt und nur der Kopf am Haken bleibt. Besonders nachteilig hierbei ist auch, daß der Fischkörper in die Feuerstelle fällt und verbrennt, also verlorengeht.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Haken der eingangs genannten Art zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß er eine stabile und sichere Befestigung des gesamten Fisches beim Räuchern ermöglicht.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Haken aus im Verhältnis zu seiner Stärke breitem, bandförmigen Material, wie bspw. Bandstahl o. dgL, besläit. Zwischen Tragteil und dem Ende zum Festhaken des Fisches ist ein sehr langer Mittelteil angeordnet, der etwa das 5fache der Länge des abgebogenen Endes des Tragteiles mißt. Ferner endet das aufgebogene Ende |

zum Festhaken des Fisches in einer Spitze und verläuft 1

nach der Umbiegestelle gerade schräg nach oben und

besitzt etwa die gleiche Länge wie das abgebogene >

Ende des Tragteiles.

Aufgrund des sehr langen Mittelteils des neuerungsge- .£ mäßen Hakens ist es möglich, den Haken sehr weit in E

den Fischkörper einzuführen und seine Spitze neben &

dem Rückgrat zwischen den Gräten hindurchzustoßen \

und sicher zu verankern. Auf diese Weise wird der jj Verlust von Räuchergut vollkommen ausgeschlossen,.

Die Herstellung des neuerungsgemäßen Hakens aus bandförmigem Material, wie bspw. Feder- oder Bandstahl, hat den Vorteil, daß der gesamte Haken sehr breit und somit besonders stabil ausgeführt werden kann. Darüber hinaus kann der Haken als besonders kostengünstiges Stanzteil maschinell in ehern Arbeitsgang hergestellt werden. Selbstverständlich kann der neuerungsgemäße Haken aber auch aus jedem anderen beliebigen Material,

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wie bspw. aus Kunststoff, bestehen, der die gleiche sta-Bauweise zuläßt.

Mit Hilfe der geraden, in einem Winkel schräg nach oben weisenden Spitze kann der Haken leicht und mühelos das Fleisch des Räuchergutes durchdringen und sicheren Halt finden. Ein ungewolltes Lösen ist aufgrund der Anordnung und Länge der Spitze nicht möglich.

Vorteilhaft ist weiterhin, daß der Tragteil des neuerungsgemäßen Hakens im Anschluß an die Umbiegestelle ein langes, nach unten weisendes Ende aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß der neuerungsgemäße Haken mitsamt Räuchergut nach Einhängen sicher auf dem Gestänge des üblichen Gitterrostes oberhalb der Feuerstelle gehalten ist.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform des Hakens ist vorgesehen, daß das Ende mit der Spitze desselben in einem Winkel von ca. 45° zum Mittelteil des Hakens verläuft. Hierdurch wird erreicht, daß das Räuchergut sicher auf dem Haken gehalten ist.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist der Mittelteil des Hakens gekröpft ausgebildet, derart daß der Mittelteil in seinem unteren Bereich genau in Richtung der Mittellängsachse (Schwerkraftachse) des Hakens verläuft.

Mit Hilfe dieser besonders vorteilhaften Ausführui.gsform des Hakens wird erreicht, daß das Räuchergut mitsamt Haken nach Aufhängen keine Schräglage einnimmt, sondern senkrecht hängt. Dies hat auch den Vorteil, daß ein gleichmäßigeres Räuchern des Fisches gewährleistet ist.

Vorteilhaft ist ferner, daß die Spitze an ihrer Basis dieselbe Breite wie das anschließende bandförmig Material des Hakens besitzt und daran anschließend flache, bogenförmig eingezogene Materialausnehmungen angeordnet sind. Ferner sind die Ecken der Spitze abgerundet.

Die breite Spitze trägt dazu bei, daß der Haken im Fisch einen sicheren Halt findet, ohne daß sich diese verbiegen kann. Die abgerundeten Ecken an der Basis der Spitze haben den Vorteil, daß das Fleisch des Fisches beim Lösen des Hakens nicht hängenbleibt.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der Neuerung ist vorgesehen, daß der bandförmige Mittelteil an seinem unteren Ende halbkreisförmig verbreitert ist und eine konzentrisch angeordnete halbkreisförmige Ausnehmung aufweist, derart, daß zwei parallele und im Abstand zueinander angeordnete Enden von geringerer Breite als das übrige bandförmige Material des Hakens gebildet sind, die umgebogen sind und nach

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der Umbiegestelle gerade in einem Winkel von mehr als 45° zum Mittelteil des Hakens schräg nach oben verlaufen und in Spitzen enden.

Diese Ausführungsform mit Doppelhaken eignet sich besonders vorteilhaft zum sicheren Aufhängen von Fischen mit sehr großem Gewicht. Wegen der größeren Breite aufgrund seiner Doppelspitzen wird der Haken umgekehrt in den Fisch eingeführt, d. h. , der Haken wird mit seinem Tragteil voraus vom geöffneten Bauch her des Fisches von unten durch das geöffnete Maul hindurchgesteckt. Die Doppelspitzen des Hakens werden links und rechts neben dem Rückgrat in das Fleisch des Fisches eingedrückt. Damit dieses leicht und mühelos geschehen kann, sind die Enden mit den Spitzen nur geringfügig angewinkelt. Auf diese Weise können auch Fische mit großem Gewicht beim Räuchern sicher befestigt werden.

Die Neuerung ist anhand dreier Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 - den neuerungsgemäßen Haken ohne gekröpften Mittelteil in Seitenansicht etwa im Maßstab 1:1,

Fig. 2 - die Ansicht des neuerungsgemäßen Hakens gemäß Fig. 1 von vorn mit Blick auf die Spitze, etwa im Maßstab 1:1,

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Fig. 3 - die Teilansicht des Hakens mit unverzerrt dargestellter Spitze (Maßstab etwa 1:1) gemäß Blickrichtung A in Fig. 1,

Fig. 4 - den Haken mit gekröpftem Mittelteil in Seitenansicht (Maßstab etwa 1:1),

Fig. 5 - die Ansicht des Hakens gemäß Fig. 4 von vorn mit Blick auf die Spitze (Maßstab etwa 1:1),

Fig. 6 - die Teilansicht des Hakens mit unverzerrt dargestellter Spitze (Maßstab etwa 1:1) gemäß Blickrichtung A in Fig. 4,

Fig. 7 - eine Seitenansicht des Hakens in der Ausführung mit zwei Spitzen,

Fig. 8 - die Vorderansicht des Hakens gemäß Fig. 7 mit Blick auf die Spitzen gemäß Richtung A in Fig. 7 und

Fig. 9 - einen mit Hilfe eines Hakens gekröpfter

Ausführung aufgehängten Fisch in schematischer Darstellung.

In den Figuren 1-3 ist eine Ausführungsform 1 des neuerungsgemäßen Hakens ohne gekröpften Mittelteil 2 aus Band- oder Federstahl in der Breite r = ca. 10 mm (Fig.3) und der Stärke d = ca. 0,5 mm (Fig. 1) dargestellt. Die in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Länge des gerade verlaufenden Mittelteils 2 beträgt ca. 140 mm. Dieser geht in den etwa um 180° nach hinten umgebogenen, leicht verbreiterten

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Tragteil 3 über, dessen Ende nach unten sehr weit vorragt. Seine Länge, in Fig. 1 mit s bezeichnet, mißt ca. 28 rom.

Am anderen Ende schließt sich an den Mittelteil 2 ein entgegengesetzt zum Tragteil 3 umgebogenes Ende 4 gleicher Breite an, das schräg nach oben verläuft und am Fnde eine Spitze 5 trägt. Das Ende 4 mit der Spitze 5 schließt mit dem Mittelteil 2 einen Winkel von ca. 45° ein. Die gesamte Länge k (Fig. 3) bemißt ca. 27,5 oder 28 mm.

Ar. die Basis der Spitze 5 schließen sich flache, bogenförmig eingezogene Materialausnehmungen 6 und 7 an. Die Ecken 8 und 9 sind abgerundet.

In den Fig. 4 bis 6 ist eine Ausführungsform 10 des neuerungsgemäßen Hakens mit gekröpftem Mittelteil 2 dargestellt. Die Abmessungen der verschiedenen Teile des gekröpften Mittelteils 2 ergeben sich aus den in Fig. 1 mit m, η und 1 bezeichneten Linien, m beträgt ca. 50 mm, η ca. 70 mm und 1 ca. 140 mm.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, verläuft der untere Bereich 12 des Mittelteils 2 genau in Richtung der Mittellängsachse (Schwerkraftachse) 11 des Hakens, während der obere Bereich 13 parallel dazu angeordnet ist.

In Fig. 7 und 8 ist eine Ausführungsform 14 des neuerungsgemäßen gekröpften Hakens mit zwei Spitzen 15 und 16 dargestellt. Wie Fig. 8 zeigt, ist der Mittelteil 2 an seinem unteren Ende halbkreisförmig verbreitert und weist eine halbkreisförmige, konzentrisch angeordnete Ausnehmung 17 auf. Hierdurch werden zwei gleich breite Enden 18 unä 19 gebildet, deren Breite jedoch geringer ist als die des Mittelteils 2. Die beiden Enden verlaufen parallel und im Abstand zueinander. Sie sind entgegengesetzt zum Tragteil 3 abgebogen und laufen jeweils in Spitzen 15 bzw. 16 aus. Letztere sind wie die Spitzen der übrigen Ausführungsformen gestaltet.Auch diese SPitzen weisen abgerundete Ecken 8 und 9 auf.

In Fig. 9 ist verdeutlicht, wie ein neuerungsgemäßer Haken in gekröpfter Ausführungsform (gestrichelt dargestellt) in einem Fisch 20 angeordnet wird. Das Hakenende (gestrichelt) mit seiner Spitze ist durch das Maul des Tieres in den Bauch geführt und neben dem Rückgrat 21 in das Fleisch des Fisches zwischen den Gräten 22 hindurch eingesteckt und verankert.

Alle in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen äargeetellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (5)

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   HENTSOSEL & HENTSCHEL

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   PATENTANWÄLTE

   HOHENZOLLFRNSTR. 21 · MOO KOBLENZ · TEL.: 02 βΐ / 343 33

   DlPL.-ING. ERICH HENTSCHEL (1931-1980) · DIPL.IXG. PETER HEXTSCHEL

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   Schutzansprüche:

   ί. Haken zum Aufhängen von Fisch/ während des Räucherns mit einem hakenförmig gebogenen Tragteil und einem entgegengesetzt umgebogenen anderen Ende zum Festhaken des Fisches, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus im Verhältnis zu seiner Stärke breitem, bandförmigen t-iciterial, wie bspw. Bandstahl o. dgl., besteht, daß zwischen Trageeil (3) und dem Ende (4) zum Festhaken des Fisches ein sehr langer Mittelteil (2) angeordnet ist, der etwa das 5fache der Länge des abgebogenen Endes des Tragteils (3) mißt, daß ferner das aufgebogene Ende (4) zum Festhaken des Fisches in einer Spitze (5) endet und nach der Umbiegestelle gerade schräg nach oben verläuft und etwa die gleiche Länge wie das abgebogene Ende des Tragteiles (3) besitzt.
2. 2. Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (4) mit der Spitze (5) desselben in einem Winkel <* von ca. 45° zum Mittelteil (2) des Hakens verläuft.

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3. 3. Haken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (2) desselben gekröpft ausgebildet ist, derart, daß der Mittelteil in seinem unteren Bereich genau in Richtung der Mittellängsachse (Schwerkraftachse) (11) des Hakens verläuft.
4. 4. Haken nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze *5) an ihrer Basis dieselbe Breite wie das anschließende bandförmige Material des Hakens besitzt und daran anschließend flache, bogenförmig eingezogene Materialausnehmungen (6, 7) angeordnet sind, und daß ferner die Ecken (8 und 9) der Spitze (5) abgerundet sind.
5. 5. Haken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bandförmige Mittelteil (2) an seinem unteren Ende halbkreisförmig verbreitert ist und eine konzentrisch angeordnete halbkreisförmige Ausnehmung (17) aufweist, derart, daß zwei parallele und im Abstand zueinander angeordnete Enden (18, 19) von geringerer Breite als das übrige bandförmige Material des Habens gebildet sind, die umgebogen sind und nach der Umbiegestelle gerade in einem Winkel |3 von mehr als 45° zum Mittelteil des Hakens schräg nach oben verlaufen und in Spitzen (5) enden.

   Be sehreibung: