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Anordnung eines Zargenankers an einer Stahlzarge Die Erfindung betrifft
eine Anordnung eines Zargenankers an einer Stahlzarge, welcher dazu bestimmt ist,
die Stahlzarge in einer Wandöffnung in Einbaustellung zu halten und zu diesem Zweck
einerseits mit einem Profileingriffteil in eine den Zargenrand bildende, den Öffnungsrand
der Wandöffnung überlappende und zur zugehörigen Wandfläche hin offene U-Profilrinne
eingreift und andererseits einen zur Anlage und Fixierung an dieser Wandfläche bestimmten
Anschlagschenkel aufweist.
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Bei einem bekannten Zargenanker besteht der Profileingriffteil aus
einem rechtwinklig abgekröpften Teil des Zargen ankers, wobei dieser Teil den Rinnenaußenschenkel
der U-Profilrinne der Stahlzarge hintergreift und vor Erreichen des Rinneninnenschenkels
der U-Profilrinne parallel zum Rinnensteg derselben verlaufend endet. Die Zarge
hat dabei gegenüber den abgekröpften Teilen häufig Spiel, dies um so mehr, als das
gleichzeitige Halten des Zargenankers, Ansetzen des Nagels und Einschlagen desselben
ageunge nauigkeiten des Zargenankers häufig verursacht. Bei solchem Spiel kann die
Zarge wandern, insbesondere unter Mörteldruck.
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Ein anderer bekannter Zalgenanker reduziert die zum Fixieren desselben
erforderlichen Vorgänge um den des Andrückens bzw. des Festhaltens des Zargenankers
gegen Herausfallen aus dem Eingriff mit der Zarge. Zu diesem Zweck ist der Profileingriffteil
aus einem die Breite der U-Profilrinne überragenden dünnen Federstahlbügel gebildet.
Mittels der Federspannung kann der Profileingriffteil in der U-Profilrinne eingeklemmt
werden, so daJ3 sich der Zargenanker an der vorgesehenen LinTriffstelle an der Stahlzarge
von selbst halt und der Nagel mühelos in den Anschlagschenlrel eingesetzt und dieser
an die Wandfläche angenagelt werden kann. Die Nachgiebigkeit des Federstahlbügeis,
der wegen des von Hand erfolgenden Eindrückens in die U-Profilrinne nicht unbegrenzt
stark ausgelegt werden kann, läßt dann ebenfalls ein seitliches Verschieben der
Stahlzarge zu, und zwar selbst dann, wenn diese vollstandig verankert ist, weil
die Federstahlbügel nicht steif genug sind, um bei auftretendem seitlichem Schub
- der schon durch einseitiges Hintergießen infolge des Mörtelgewichts auftreten
kann - nicht nachzugeben. Neben diesem nachteil treten bei diesem Zargenanker -
gegenüber anderen aus Bandeisen hergestellten Zargenankern - wesentlich höhere Herstellungskosten
auf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung für einen
Zargenanker zu schaffen, die einfach vorzunehmen ist und eine unausweichliche Verankerung
der Stahlzarge gewährleistet, ohne daß sich die Herstellungskosten für den verwendeten
Zargenanker spürbar erhöhen.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer eingangs angegebenen
Anordnung eines Zargenankers erfindungsgemäß erreicht, indem der Anschlagschenkel
nach dem Einsetzen
des Profileingriffteils in die U-Profilrinne
in der Ebene der zugehörigen Wandfläche und in Richtung senkrecht zur U-Profilrinnenachse
im wesentlichen unbeweglich gegenüber der Stahlzarge ist.
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Mit der Erfindung wird bewirkt, daß, nach dem Fixieren des Zargenankers
an der Wandfläche, ein Ausweichen der Stahlzarge völlig unterbunden ist.
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Die Herstellungskosten für den Zargenanker lassen sich auf den Rahmen
der Herstellungskosten bekannter einfacher Zargenanker beschranken, wenn dieser
einstückig hergestellt wird. Eine einfache Ausführung des Zargenankers sieht vor,
daß dieser im wesentlichen Z-förmigen Verlauf besitzt, wobei der eine Z-Außenschenkel
dem Profileingriffteil angehört und der andere Z-Außenschenkel den Anschlagschenkel
bildet. Dabei kann zwischen dem Z-Steg und dem den Anschlagschenkel bildenden Z-Außenschenkel
eine Versteifung vorgesehen sein, Um das Anpassen des Zargenankers an den Abstand
zwischen der Wandfläche und der U-Profilrinne durch Biegen des Anschlagschenkels
zu erleichtern, können im Bereich des letzteren Schwächungsstellen vorhanden 5 Die
Unbeweglichkeit des Zargenankers gegenüber der Stahlzarge läßt sich auf einfache
leise erreichen, wenn der Profileingriffteil von dem einen Z-Außenschenkel und dem
Z-Steg gebildet ist, wobei der dem Profileingriffteil angehörige Z-Außenschenkel
mit geringem Übermaß gegenüber der Länge des Profilstegs des U-Profils ausgeführt
ist Das freie Ende des dem Profileingriffteil angehörigen Z-Außenschenkels kann
gegenüber dem übrigen Verlauf dieses Z-Außenschenkels unter
einem
kleinen spitzen Winkel abgewinkelt sein. Damit läßt sich der Profileingriffteil
leichter in die U-Profilrinne einbringen und gegen ein Herausspringen aus derselben
sichern, weil sich das Ende der Abwinkelung am Rinneninnenschenkel der U-Profilrinne
festklemmt und einem Herausschwenken aus dieser Stellung Widerstand bietet. Diese
Sicherung läßt sich noch verstärken, wenn das freie Ende des den Profileingriffteil
angehörigen Z-Außenschenkels mit Zähnen versehen ist.
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Eine andere vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Zargenankers
sieht vor, daß der dem Profileingriffteil angehörige Z-Außenschenkel eine teilweise
ausgestanzte und ausgebogene Zunge aufweist, welche zum Eingriff mit dem Profilaußenschenkel
der U-Profilrinne bestimmt ist, während das Ende des dem Profileingriffteil zugehörigen
Z-Außenschenkels zum Eingriff mit dem Profilinnenschenkel der U-Profilrinne bestimmt
ist, wobei der Abstand zwischen der Zungenspitze und dem freien Ende des Z-Außenschenkels
ein geringes Übermaß gegenüber der Länge des Profilstegs der U-Profilrinne besitzt.
Der so ausgebildete Profileingriffteil läßt sich ohne große Mühe in die U-Profilrinne
einbringen, wenn die Zunge in der Ecke zwischen dem Rinnensteg und dem Rinnenaußenschenkel
der U-Profilrinne abgestützt und darauf der dem Profileingriffteil angehorige Z-AuBenschenkel
in die U-2roCilrinne eingeschwenkt wird, bis dieser Z-Auf3enschenkel fest am Rinneninnenschenkel
der IT-Prof 'rinre angreift. Die im gewissen Umfang vorhandene federnde Eigenschaft
des Materials des Zargenankers bewirkt dabei eine ausreichende Elastizität der Zunge,
die einerseits das Einklemmen des Profileingriffteils erlaubt und andererseits die
Zunge und das freie Ende dieses Z-Außenschenkels derart gegen den Rinneninnenschenkel
der U-Profilrinne dlrückF, daß der Zargenanker an der Zarge gesichert ist.
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Der Eingriff des Endes dieses Z-Außenschenkels läßt sich verbessern,
wenn das Ende des dem Profileingriffteil angehörigen Z-Außenschenkels aus der Ebene
dieses Z-Außenschenkels in entgegengesetzter Richtung herausgebogene Endlappen aufweist.
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Um das Festsetzen des Profileingriffteils in der U-Profilrinne-auch
durch eine parallel zur Wandfläche verlaufende Schwenkbewegung zu erlauben, kann
der dem Profileingriffteil angehörige Z-Außenschenkel an seinem Übergang in den
Z-Steg und/oder an seinem freien Ende derart abgerundet sein, daß er.in die U-Profilrinne
durch eine Schwenkung um eine zum Profilsteg der U-Profilrinne senkrechte Achse
einklemmbar ist. Um eine größere Angriffsfläche für das Ende dieses Z-Außenschenkels
am Rinneninnenschenkel der U-Profilrinne zu schaffen, kann der dem Profileingriffteil
angehörige Z-Außenschenkel an seinem freien Ende in Richtung auf die Wand hin abgewinkelt
sein. Eine zusätzliche Sicherung gegen das Herausschwenken des so ausgebildeten
Zargenankers läßt sich durch Zähne zum Eingriff in die U-Profilrinne erreichen,
die an dem Z-Steg und/oder an dem abgewinkelten Teil des dem Profileingriffteil
angehörigen Z-Außenschenkels angeordnet sind. Diese Zähne lassen sich auf einfache
und wirksame Weise mittels einer Federstahlkappe schaffen, die auf dem Profileingriffteil
aufgesetzt ist; beispielsweise können die Zähne durch aus dem Federstahl ausgestanzte
spitze Zungen geschaffen werden.
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Um das mühevolle Durchkröpfen des Anschlagschenkels des Zargenankers
zwecks Bestimmung des Abstands zwischen der Wandfläche und der U-Profilrinne zu
erübrigen, kann der Zargenanker zweiteilig ausgebildet sein, wobei der Anschlagschenkel
gegenüber dem Profileigriffteil senkrecht zur Wandebene betriebsmäßig leicht verstellbar
ist.
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Zu diesem Zweck kann der Profileingriffteil in die U-Profilrinne einklemmbar
sein und einen senkrecht zur Wand sich erstreckenden Halteschenkel aufweisen und
der Anschlagschenkel längs dieses Halteschenkels verstellbar sein.
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Die Voraussetzungen für das Verstellen des Anschlagschenkeils längs
des Halteschenkels können ohne großen konstruktiven Aufwand geschaffen werden, wenn
der Profileingriffteil als ein U-Profil ausgebildet ist, dessen U-Steg am Profilsteg
der U-Profilrinne anliegt und dessen Innenschenkel über eine Kröpfung in den Halteschenkel
übergeht, so daß der Halteschenkel in der U-Profilrinne allseitig angreifbar ist.
Vorzugsweise kann der Halteschenkel einen in seiner Längsrichtung verlaufenden mittleren
Schlitz aufweisen und an dem zugehörigen Ende des Anschlagschenkels können Randkerben
vorgesehen sein, welche die Schlitzränder des Halteschenkels umgreifen. Durch Schwenkung
des Anschlagschenkels bis zum Festklemmen der Randkerben an den Schlitzrändern kann
dann der Anschlagschenkel an einer gewünschten Stelle des Halteschenkels festgelegt
werden.
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Statt einer solchen reibungsschlüssigen Verbindung zwischen Halteschenkel
und Anschlagschenkel kann auch eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt werden,
indem der Halteschenkel im Bereich seiner Schlitzränder eine Zahnung aufweist, in
welche der Anschlagschenkel mit seinen Randkerben eingreift. Eine solche Zahnung
kann sich aus der Ebene des Halteschenkels erheben, wobei die oben erwähnte kraftschlüssige
Verbindung durch die ebenfalls oben erwähnte Schwenkung des Anschlagschenkels erreicht
wird; die Zahnung kann aber auch in der Ebene des Halteschenkels liegen und die
Schlitzränder bilden, wobei die Tiefe der Randkerben in dem Anschlagschenkel derart
bemessen ist, daß der in Parallelstellung zur
Wand befindliche Anschlagschenkel
nur unter Drehung um seine Achse längs des Schlitzes verstellbar ist. Während der
Anschlagschenkel im ersteren Falle an seinem Ende mit den Randkerben abgewinkelt
ist, um das Festklemmen am Halteschenkel vor der Anlage des Anschlagschenkels an
der Wandfläche zu ermöglichen, kann der Anschlagschenkel im zweiten Falle gestreckt
bleiben und bedarf weder bei der Herstellung noch an der Sinsatzstelle einer Verformung.
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In den beiliegenden Zeichnungen ist der erfindungsgemäße Zargenanker
schematisch und anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt, die nachstehend im
einzelnen beschrieben werden. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines Zargenankers
einer ersten einstückigen Ausführung; Fig. 2 den Zargenanker gemäß Fig. 1 in seiner
Anordnung an einer Stahlzarge; Fig. 3 eine Ansicht eines Zargenankers einer zweiten
einstückigen Ausführung; Fig. 4 den Zargenanker gemäß Fig, 3 in seiner Anordnung
an einer Stahlzarge; Fig. 5 eine Ansicht eines mit einer Federstahikappe versehenen
Zargenankers, der mit seinem Profileingriffteil in eine U-Profilrinne einer Stahlzarge
eingesetzt ist; Fig. 6 eine Draufsicht auf den Zargenanker gemäß Fig. 5; Fig. 7
eineAnsicht der Federstahikappe für den Zargenanker gemäß Figo 6 und 79
Fig.
8 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen mit separatem Profileingriffteil
ausgebildeten Zargenanker in Eingriff mit einer verankerten Stahlzarge; Fig. 9 eine
Ansicht eines Halteschenkels für den Profileingriffteil des Zargenankers gemäß Fig.
8; Fig. 10 eine Ansicht eines Anschlagschenkels für den Zargenanker gemäß Fig. 8;
Fig. 11 den Anschlagschenkel gemäß Fig. 10 in Eingriff mit dem Halteschenkel gemäß
Fig. 9; Fig. 12 eine Draufsicht auf den Zargenanker gemäß Fig. 8 in modifizierter
Ausführung in Eingriff mit einer verankerten Stahlzarge; Fig. 13 eine Ansicht eines
Halteschenkels des Profileingriffteils des Zargenankers gemäß Fig. 12; und Fig.
14 eine Ansicht eines Anschlagschenkels für den Zargenanker gemäß Fig. 12.
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Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zargenanker 10 ist aus einem
Metallband hergestellt und Z-förmig ausgebildet.
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Ein Z-Außenschenkel dient als Anschlagschenkel 12, der an einer Wand
14 befestigt wird, zu welchem Zweck Nagellöcher 16 vorhanden sind; der verbleibende
Z-Außenschenkel 20 ist zusammen mit dem den Anschlagschenkel 12 und den Z-Außenschenkel
20 verbindenden Z-Steg 22 als Profileingriffteil 18 ausgebildet und an seinem vorderen
Ende mit einer Abwinkelung 24 versehen, die in Zähnen 26 ausläuft. Die Abwinkelung
24
weist in Richtung auf die Ebene des Anschlagschenkels 12. Im Winkel zwischen dem
Anschlagschenkel 12 und dem Z-Steg 22 ist eine Versteifungsrippe 28 vorgesehen.
Kerben 30 im Anschlagschenkel 12 schaffen Schwächungsstellen zum Erleichtern des
Durchkröpfens des Anschlagschenkels 12, was nachsteheni beschrieben wird.
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Die Anordnung des Zargenankers 10 beim Verankern einer Stahlzarge
32, die in Fig. 2 gezeigt ist, beginnt mit dem Einhaken des Z-Stegs 22 hinter den
Rinnenaußenschenkel 36 der vom Rand der Stahlzarge gebildeten U-Profilrinne 34.
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Die vordere Kante des Rinnenaußenschenkels 36 wird dann als Anlage
und'als Schwenkachse für eine Schwenkbewegung des Zargenankers 10 benutzt, um den
Z-Außenschenkel 20 in die U-Profilrinne 34 einzuschwenken. Bei dieser Schwenkbewegung
klemmt sich der Profileingriffteil 18, der - was auch für alle weiteren Ausführungsbeispiele
gilt - geringfügig länger als der Rinnensteg 38 ist, zwischen dem Rlnnenaußenschenkel
36 und dem Rinneninnenschenkel 40 fest, wobei die Zähne 26 mit dem Rinneninnenschenkel
40 in Eingriff kommen. Die der Schwenkbewegung entgegengerichtete Abwinkelung 24
erleichtert das Einschwenken und die Zähne 26 wirken einem Zurückschwenken aus ihrem
Eingriff mit dem Profilinnenschenkel 40. entgegen. Der Zargenanker 10 ist damit
kraftschlüssig mit der Stahlzarge 32 verbunden. Bei der Schwenkbewegung, die durch
Andrücken des Änschlagschenkels 12 in Richtung auf die Wand 14 erfolgt, verhindert
die Versteifungsrippe 28 ein Aufbiegen des durch sie überbrückten Winkels.
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Nachdem der Zargenanker 10 nun an der Stahlzarge 32 festsitzt (Fig.2),
wird der Anschlagschenkel 12 an den durch die Kerben 30 gebildeten Schwächungsstellen
soweit durchgebogen, bis er an der Wand 14 anliegt. Der kraftschlüssige
Eingriff
des Profileingriffteils 18 hält den Zargenanker 10 ständig in der durch diesen Eingriff
vorgegebenen Lage, so daß das Fixieren des Zargenankers 10 an der Wand 14 mühelos
mittels Festnagelns erfolgen kann. Auch dies gilt für alle weiteren Ausführungen
für den Zargenanker gemäß der Erfindung, wie auch der Vorteil, daß eine Relativbewegung
zwischen der Stahlzarge 32 und dem Zargenanker durch den oben erwähnten kraftschlüssigen
Eingriff und nach dem Fixieren des Zargenankers zwischen der Stahlzarge 32 und der
Wand 14 ausgeschlossen ist.
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Bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführung eines Zargenankers
110 ist der Anschlagschenkel 112 gleich dem Anschlagschenkel 12 in Fig. 1 ausgebildet.
Der Profileingriffteil 118 unterscheidet sich Jedoch von dem gemäß Fig.
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1 durch einen kürzeren Z-Steg 122 und einen anders ausgebildeten Z-Außenschenkel
120. Letzterer weist eine ausgeatanzte Abstützzunge 111 auf, die in den Winkel zwischen
dem Rinnensteg 38 und dem Rinnenaußenschenkel 36 federnd eingreift. Das freie Ende
des Z-Außenschenkels ist gespreizt, so daß aus der Ebene dieses Z-Außenschenkels
120 zwei entgegengerichtet abgebogene Endlappen 113 herausragen. Der Anschlagschenkel
112 weist Schwächungsstellen bildende Kerben 130 auf.
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Die Anordnung dieses Zargenankers erfolgt durch Einsetzen der Zunge
111 in den Winkel zwischen dem Rinnensteg 38 und dem Rinnenaußenschenkel 36 und
anschließender Schwenkbewegung um das Ende der Zunge 111, bis zum Eingriff der Endlappen
113 mit dem Rinneninnenschenkel 40.
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Der in den Fig. 5 bis 7 gezeigte Zargenanker 210 weist einen Anschlagschenkel
212 auf, der ähnlich den vorherbeschriebenen und mit Kerben 230 ausgebildet ist.
Der Zargenanker
210 selbst ist Z-förmig ausgebildet, wobei der
Z-Außenschenkel 220 an seinem vorderen Ende eine Abwinkelung 221 aufweist. Eine
Ecke des Z-Außenschenkels 220 ist abgerundet und zwar unter einem Radius, dessen
estpunkt etwa an der diagonal gegenüberliegenden Ecke des Z-Außenschenkels 220 liegt.
Der aus dem Z-Steg 222, dem Z-Außenschenkel 220 und der Abwinkelung 221 gebildete
Profileingriffteil 218 ist von einer Federbandkappe 223 abgedeckt, die in Fig. 7
in Einzelteilen gezeigt ist.
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Diese Bederstahlkappe 223 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet
und.weist an ihren Seitenteilen 225 und 227, die formmäßig dem Z-Steg 222 und dem
Z-Außenschenkel 220 angepaßt sind, nach außen ausgestanzte Zähne 229 auf.
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Die Pederstahlkappe 223 kann mittels Punktschweißung am Z-Außenschenkel
220 befestigt sein, so daß sie, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, den Profileingriffteil
218, der als solcher mit geringem Spiel in die U-Profilrinne 34 eingepaßt ist, unverrückbar
übergreift. Die abgebogenen Zähne 229 beseitigen das Spiel und stehen beim in die
U-Profilrinne 34 gemäß Fig. 5 eingesetzten Profileingriffteil 218 mit dem Rinneninnenschnsekel
40 und dem Rinnenaußenschenkel 36 in Eingriff.
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Das Festklemmen des Profileingriffteils 218 in der U-Profilrinne 34
erfolgt durch eine Schwenkung des Anschlagschenkels 212 in einer zur Wand 14 parallelen
Ebene um eine zum Rinnensteg 38 normale Achse nach unten, nachdem der Profileingriffteil
218 mit der der abgerundeten Ecke diagonal gegenüberliegenden Ecke am Rinnenaußenschenkel
36 angesetzt worden ist. Dabei gelangen die Zähne 229 in Eingriff mit den Rinnenschenkeln
36 und 40, wobei sie gegen ihre Federkraft zurückgebogen werden. Einer ein Zurückschwenken
bewirkenden Bewegung des Zargenankers 210 wirken die Zähne 229 mit ihren in die
Rinnenschenkel eingreifenden Spitzen entgegen.
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Der in den Fig. 8 bis 11 gezeigte Zargenanker 310 besteht aus einem
Profileingriffteil 318 und einem aeparaten Anschlagschenkel 312. Der Anschlagschenkel
312 ist an seinem dem Profileingriffteil 318 zugekehrten Ende von der Wand 14 abgebogen
und dort in seinen Randbereichen mit Kerben 331 versehen. Der Profileingriffteil
318 ist im wesentlichen gleich der U-Profilrinne 34 U-förmig ausgebildet und derart
bemessen, daß er in dieser festgeklemmt werden kann, wie es in Fig. 8 zu sehen ist.
Das Ende des am Rinneninnenschenkel 40 anliegenden U-Innensohenkels 333 ist durch
eine Kröpfung 335 von dem Rinneninnenschenkel 40 abgebogen und als Halteschenkel
337 für den Anschlagschenkel 312 ausgebildet. Dabei ist im Halteschenkel 337 ein
Schlitzloch 339 eingearbeitet, dessen Höhe etwa gleich dem Abstand der Kerben 331
im Anschlagschenkel 312 ist.
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Auf den Randbereichen des Schlitzlochs 339 sind Randkerben 341 vorhanden.
Die Stärke des Halteschenkeis 337 ist etwas kleiner als die Breite der Kerben 331
im Anschlagschenkel 312.
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Nach dem Einklemmen des Profileingriffteile 318 in der U-Profilrinne
34 der Stahlzarge 32 wird der Anschlagschenkel 312 in das Schlitzloch 339 eingesteckt
und so gedreht, daß die Kerben 331 den Halteschenkel 337 aufnehmen. So lange das
eingesteckte Ende des Anschlagschenkels 312 rechtwinklig zum Halteschenkel 337 gehalten
wird, kann es im Schlitzloch 339 beliebig verschoben werden, beispielsweise bis
in die in Fig. 8 in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung. Zum Fixieren
des Anschlagschenkels 312 an der Wand 14 wird dann ein Nagel durch das Nagelloch
343 gesteckt und der Anschlagschenkel 312 beim Eintreiben des Nagels in die Wand
14, relativ zum Halteschenkel 337t in die in Fig. 11 gezeigte Stellung geschwenkt.
Dabei greifen die Kanten der Kerben 331 in die Randkerben 341 ein und
stellen
eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Profileingriffteil 318 und dem Ansohlagsohenkel
312 her.
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In ähnlicher Weise wird die Anordnung des Zargenankers 410 gemäß den
Fig. 12 bis 14 vorgenommen. Bei dieser Ausführung weist der Profileingriffteil 418
einen Halt eschenkel 437 mit einem Schlitzloch 439 auf, das an seinen Rändern mit
Zähnen 445 versehen ist. Der Anschlagschenkel 412 ist gestreckt und mit Kerben 431
versehen, die beim Anordnen des argenankers 410, nach dem Einklemmen des Profileingriffteils
418 in die U-Profilrinne 34durch Drehen des Ansohlagschenkels 312 im Schlitzloch
439 um seine Längsachse, die Randbereiche des Schlitzloches 439 über greifen. Da
der Abstand der Kerben 431 großer als der Abstand der gezahnten Schlitzlochränder
ist, greift der Anschlagschenkel 312 bei dieser Drehung beidseitig ziwischen die
Zähne 445 ein (Fig.13) und läßt sich daher nicht mehr verschieben. Ein Lösen aus
diesem Eingriff ist nur durch Zurückdrehen des Anschlagschenkels 312 möglich. Der
Zargenanker 410 Lann somit, ohne Spannung auf den Anschlagsohenkel 412 ausüben zu
müssen, mühelos fixiert werden1 wenn der Anschlagschenkel 412 vorher in einer Position
mit den Zähnen 445 in Eingriff gebracht ist, in der er an der Wand 14 anliegt.
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-Patentansprüche-