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Randleiste Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Randleiste
für den Abschluß zwischen der Wand und dem mit einem waschbaren, starken Gummibelag
versehenen Boden in Räumen, insbesondere in öffentlichen Gebäuden, wobei diese Randleiste
einen S-förmigen Querschnitt aufweist und Anschlußhrümmungen an die Wand und den
Boden besitzt.
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Randleisten mit S-förmigem Querschnitt sind nun an sich für die Zwecke
des Abschlusses des Leberganges von Bodenrand zur Wand bekannt. So ist eine derartige
Leiste für den Abschluß zum genannten Zweck verwendet worden, woibei der gerade
Steg der S-förmigen QuerSChnitISform eine nach außen vortretende Zarge zur Bildung
einer Zierleiste aufweist und .der gekrümmte untere Teil der Randleiste mittels
Schrauben an dem Holzboden ohne Zwischenlage eines Gummibelages auf letzterem befestigt
wird. Damit trat zwar eine federnde Anpressung der Leiste an die Wand ein, zugleich
aber der Nachteil, daß die Krümmung gegen den Boden hohl liegt und daher die Schrauben
unter Urnstä.nden gelockert werden können.
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Eine andere ähnliche Abschlußleiste besitzt einen geraden Steg ohne
obere ILrümmung und einen gekrümmten unteren übergang, der frei auf dem Bodenbelag
aufliegt. -Nahe dem oberen Ende oder Rand wird die Randleiste mittels Schrauben
an einer Holzleiste .der Wand befestigt. Die Befestigungsstellen «-erden durch einen
federnden Streifen zwischen Randzargen nahe dem oberen Rand üb,erdi°ckt.
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Speziell für die Vereinigung mit einem gummiartigen Bodenbelag ist
eine andere Randleiste bestimmt, die die Form einer Rinne aufweist, über welche
der Bodenhelag am Rand gegen die Wand
etwa viertelkreisförmiighochgezogen
wird. Zu diesem Zwveok liegt der untere Rand der Leiste auf dem Boden auf, etwa
im Mittel der Wölbung ist eine Stützleiste gegen .die Ecke zwischen Boden und Wand
gerichtet, und oben weist die Randleiste ' einen,--nach vorn- abstehenden Ansatz
auf, der entweder mit einem Holzpaneel der Wand abschließt öder in eine Zierform
eines Randansatzes übergeht. Im wesentlichen wird das Ende des nach oben gewölbten
Randes des Büdenbelages überdacht.-Ferner ist noch eine Sesselleiste bekannt, mit
welcher idie Fuge zwischen dem hölzernen Boden und dem Holzpaneel der Wand abgeschlossen
werden so 1l. Diese gekehlte Holzleiste weist im Querschnitt einen größeren Keilwinkel
als einen rechten Winkel auf, also: einen stumpfen Winkel, so daß diese Holzleiste
beim Anbringen mit den Außenkanten rder rückspringenden Winkel gegen den Boden "bz-,v.
gegen :die Wand gepreßt werden, so daß ein gutes Anschließen der genannten Schutzleiste
:auch bei Sdhwirfden des Holzes, gewähr leistet ist.
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Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich um eineRandleiste,
die nicht nur einen sicheren Abschluß gegen Staub, sondern auch gegen Feuchtigkeit
erzielen soll: Diese Leiste besteht aus Metall, und das wesentliche Kennzeichen
der Erfindung besteht nun darin, 'daß die Befestigungsorgane im geraden Schenkel
der Randleiste nahe und oberhalb -einer hinteren Distanzleiste vorgesehen sind,
so tdaß (die mit keilförmigen Rändern versehenen Anschlußkrümmungen im Befestigungszustand
durch das um die Distanzleiste und den oberen Keil ausgeübte Drehmoment in Wand
und Bodenbelag eindringen und damit den -,vasserdichten Abschluß sichern.
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Gleichgültig, ob nun die Leiste aus einem starren oder einem elastischen
Metallkörper besteht, so ergibt sich vor allein der Vorteil, @daß einerseits der
Keil im- unteren Auslauf unter schwachem Zusammendrücken des Gummibelages an der
Über-. gangsstelle fugenlos und, durch den Gummi selbst abgedichtet, mit,diesem
abschließt, andererseits aber auch der Anschluß an die Wand durch schwaches Eir@drücken
eines keilartigen Endes in den Verputz eine Fuge vermeidet. Est kann also ohne weiteres-
der Wischlappen der Putzfrau über die Verbindungsstelle der Randleiste mit dem Gummibelag
hinweggleiten :und darüber hinaus auch über die Randleiste selbst bis zu der Höhe,
in der die Randleiste mit dem Verputz abschließt, ohne daß -Feuchtigkeit hinter
die Randleiste von der einen oder der anderen Seite eindringt oder ein Verhängendes
Wischlappens an den Übergangsstellen eintritt. Da es sich bei den Leisten (Randleisten)
um Metall handelt, Idas oxydationsbeständig ist, ist auch eine lange Lebensdauer
der Randleiste gewährleistet. Als Metall kommt eine besondere Aluminium-tM:agnesiurn-Legierung
in Frage oder ein rostfreier Stahl mit einer Stärke von 0,4 Abis 0,6 mm.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft nun die Vereinfachung
der Profilform und deren Herstellung sowie eine solche der Art der Befestigung (der
Randleiste an der Wand.
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Wenn man nämlich die Profilform der Randleiste vereinfacht, dann -ist
es möglich, Einsparungen zu machen und das Ziehen und Pressen dersellben als besonderes
Profil aus einer Leichtmetalllegierung auszuschalten; man kann dann die Montage
unter Ausnutzung der Elastizität der dünnen Blechprofile (auch aus, Leichtmetall)
erleichtern und .das Anschrauben ,des Profils unmittelbar an die Wand vermeiden.
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Die Erfindung ist daher weiterhin unter Verwendung von an der Wand
befestigten Haltern dadurch- gekennzeichnet, idaß ,die an der Wand oder am Boden
befestigten L-förmigen Halter am oberen Ende mit kleinen, nach vorn abstehenden
Lappen versehen- sind, in welche die Randleisten mit den oberen Rändern von vorn
federnd eingedrückt werden, wobei die Halter und der obere Rand der Randleiste von
einer Gummileiste überdacht werden, welche von der Randleiste selbst gehalten wird:
Da nun rdie Randleiste in dieser weiteren Ausgestaltung ohne den oberen, zur Wand
gerichteten, im Querschnitt sichtbaren Bug ausgebildet ist, wird auch die Wand nicht
mehr beschädigt, und die Gummileiste am oberen Rand der Randleiste bildet einen
elastischen und auch wasserdichten A@bschluß -des Bleches gegen (die "Wand.
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Dabei sind die Distanzierungselemente für die Randleiste zur Einhaltung
eines .bestimmten Abstandes von der Wand an den Haltern (s. oben) selbst vorgesehen,
die an der Wand oder am Boden selbst angeschraubt werden, was eine technisch bessere
Ausbildung der Distanzierung der Randleiste von der Wand darstellt. Das Gummiprofil
der oberen Überdachung,der Rand-leiste ist -im Querschnitt ein Hohlprofil und an.
einer Stelle nach unten offen; @an ,dieser Stelle ist es mit einer nach vorn ragenden
Stufe versehen, 1n welche die Randkerben der Randleiste eingreifen und damit den
Halt der Gummileiste an -Ort sichern. Der hintere Lappen rderGummileiste ist nach
oben im Querschnitt zungenförmig verlängert und gegen die Wand zu konvex gestaltet,
so daß eine Albdichtung durch Zusammenpressen des Profils auf jeden Fall erzielt
wird.
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Überdies betrifft die Erfindung in Vervollständigung der eben geschilderten
Randleiste auch noch eine Kupplung, die mit im Abstand voneinander vorgesehenen
Krallen oder hakenförmigen Lappen versehen ist, die .an der Stoßstelle der beiden
zu kuppelnden Randlei,stenlängen über die Ränder gebogen werden und eine :sichere
Verbindung darstellen. Diese und andereiMerkmale undWirkun:gen der Erfindungwerden
nun an Hand der Zeichnung und der folgen-den Beschreibung noch näher erläutert werden.
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"Die Zeichnung zeigt ibeispielsweise Ausführungsformen :des Gegenstandes
der Erfindung; und zwar stellt Abb.,r in .doppelt vergrößertem Maßstab eine Querschnittsform
der Randleiste dar, während
A'bb. 2, die Anbringung derselben im
Schnitt veranschaulicht; Abb. 3 zeigt eine geänderte Form :der Randleiste aus rostfreiem
Stahl mit einer Anbringu.ngs.art und Abb. 4 eine andere Anbringungsart derselben;
Abb. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie I-I der Abb. 6 einer montierten Randleiste
geänderter Querschnittsform, während Abb.6 in verkleinertem Maßstab eine Ansicht
zu Abb. 5 von vorn veranschaulicht; Abb. 7 zeigt im Schaubild einen Steher oder
Halter mit verschiedenen Einzelheiten und Abb. 8 eine Kupplung für die Stoßstelle
zweier Randleistenlängen; Abb. g zeigt ein Gummiprofil im Querschnitt etwa in natürlicher
Größe und Abb, io zeigt im Querschnitt und Schaubild die am oberen Rand der Randlieiste
vorgesehenen geränderten Nasen oder Kerben.
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Wie man aus Abb. i ersehen kann, besteht die im Querschnittdargestellte
Leiste aus einem längeren, geraden Schenkel i, an densich nach unten zu eine Übergangsrinne
oder Schleife 2 anschließt. Bei 3 ist nun dieses Ende keilförmig ausgebildet, und
zwar -so, daß von unten her eine rückspringende Fläche ,4 vorgesehen wird, die mit
dem hier strichpunktiert bei 5 gezeichneten Boden einen kleinen Winkel von etwa
5° einschließt. Etwa am Übergang von der Krümmung 2 zum geraden Schenkel i ist gegen
die Wand zu eine Distanzleiste 6 vorgesehen, die.diz zweckentsprechende Montage
zur Ausnutzung der keilförmigen Gestaltung ermöglicht. Oben ist eine Übergangskrümmung
7 zum Verputz angeordnet, wobei die Randkante 8 nach innen zurückspringt, wie durch
die strichpunktierten Linien g und io angedeutet ist. Die Anbringung der Randleiste
ist aus der Abb. 2 ersichtlich. Mit 1.i ist ein Asphaltbelag auf dem Fußboden, z.
B. auf dem Betonfußboden, bezeichnet. Auf diesen Asphaltbelag ist der an sich -bekannte
Gummibelag von etwa 4 mm aufgeklebt. Beide Beliäge, und zwar sowohl der Asphaltbelag
vi als auch der Gummibelag 1i2; stoßen gegen nie Wand zu gegen eine Holzleiste 13,
auf welche nach oben zu der Wanidputz. a4 folgt. Die Wandleiste i, 2, 3 wird nun
mittels Holzschrauben 15 an der Holzleiste 13 befestigt, wobei die Befestigungsstelle
gegenüber der Distanzleiste 6 so vorgesehen ist, daß sich im Sinne der ausgeübten
Drehmomente das keilförmige Ende 3 ein wenig in den Gummibelag ic eindrückt und
außerdem auch der keilförmige Rand 7, 8 in den Verputz eindringt, so daß ein dichter
Abschlußi an den Rändern der Randleiste erzielt wind. Den Abschluß gegenüber dem
Putz ergibt dann der obengenannte Übergang 7.
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Während nun ,die vorstehend beschriebene Ausführungsform aus einem
relativ steifen Metallmaterial besteht, wird die im folgenden gezeigte Ausführungsform
aus einem hochelastischen Material, nämlich aus Stahlblech von ganz geringer Wandstärke
hergestellt. Das Stahlblech 16 mit dem etwa S-förmigen Querschnitt ist an der Innenseite
mit einem verzinkten Stahl'blechstreifen 17 versehen, der unten in Form eines L
einen Haken 18 aufweist, der -der Distanzleiste,6 entspricht. An der Holzleiste
13 sind in Abständen voneinander mit Haken,ig versehene Winkel :2o oder Halter mittels
Holzschrauben zi befestigt. Die Anbringung dieser Randleisten an den Haken ig geschieht
nun verhältni.smäßig einfach so, daß die Biegung 22 der Randleisten in lotrechter
Richtung im Querschnitt etwas zusammengedrückt wird, zumal die Haken der Wand eine
etwas geringere Höhe aufweisen als die Höhe .der Haken der Randleiste, wodurch die
Randleiste .gegen die Wand gedrückt wird. Dadurch gelangen -die Haken 18 und ig
in der in der Zeichnung :dargestellten Weise in Eingriff miteinander, und die Randleiste
sitzt an der Befestigungsstelle fest. Wieder .dringt ,der nun wie ein Keil wirkende
Rand der Randleiste unten in den Gummibelag ein und ebenso -der obere Rand etwas
in den Verputz, so daß der gleiche Ab.schluß erzielt wird wie bei der Leiste nach
den Abb. i und 2.
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Gemäß der Abb. .4 ist tder Winkel oder Halter 20 zum Unterschied gegenüber
der Ausführungsform nach Abb. 3 an dem Holzfußboden. 24 befestigt, im übrigen erfolgt
die ;Montage genau so wie bei der eben .geschilderten und gezeigten Ausführungsform
gemäß Abb.3. ,Man erspart jedoch in der Form nach Abb. 4 die besondere Wandholzleiste
13, da bereits der Holzfußboden an Stelle eines Betonfußbodens,die Möglichkeit der
Anfbringung der Winkel oder Halter 2o ergibt.
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Der Boden 24 nach Abb. 5, z. B. als Holzfußboden, .ist wieder mit
dem bekannten dicken Gummibelag i-- versehen, dessen Ränder gegen die Wandteile
mit Randleisten abgedichtet werden sollen. Am unteren Ende des Wandverputzes 1:4
ist eine Holzleiste 13 vorgesehen (es können an Stelle derselben auch einzelne Holzpackel,
Mauerdübel od.ngl. verwendet werden), an welche .mittels Holzschrauben 2i die Halter
t26 festgeschraubt werden. Diese Halter 26 weisen -die in Abb. 7 dargestellte L-Form
auf und .besitzen zwei Löcher 27 und 28, um sie entweder an der Wand oder am Boden
anschrauben zu können, "vobei in dem letzteren Falle der Schraubenkopf durch eine
starke Beilagscheibe unk; rlegt sein muß. Außerdem besitzt der längere Teil ider
L-Form eine nach vorn vorstehende Distanzierungsnase 2,9, gegen welche sich die
Randleiste anlegen kann und ,die das Widerlager für diescRandleiste bildet. Oben
weist der Halter 26 eine nach vorn vorstehende Umbiegung 31 auf, unter welche der
obere Rand der Randleiste gedrückt wird. Die Randleiste selbst weist einen geraden
Teil 32 und einen gekrümmten Teil 34 auf und hat kantige, scharfe Ränder, bestehend
aus einem sehr dünnen Metallblechstreifen, der in einer einfachen Maschine die Querschnittskrümmung
erhält.
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Die Abb.6 zeigt nun in Ansicht von vorn die Verteilung der Halter
26.. Zur Anbringung der Randleisten werden diese von vorn unter die vorstehenden
Uranbiegungen 3:1 ,der Halter 26 geschoben und gedrückt, so d.aß durch die federnde
Spannung des Bleches sich dieses unten in dem Gummibelag verspreizt (Abt. 5).
Den
oberen "Abschluß bildet nun eine Gummileiste vorreiner Qüerschnittsform, wie sie
in Abb. 9 veransch:auliicht ist. Von'einer nach hinten und oben gekrümmten Spitzkante
3,6 zweigt von vorn ein nach unten wulstförmig eine Höhlung 37 überdac'hender Lappen>
38 ab, der hinten einen hakenförmigen Fortsatz 3`g@ besitzt. .In diese' Haken'39
greifen -die in Form einwr Rähderung ausgebildeten Hakenreihen 40 der Randleiste
**gemäß Abb. in so ein', 1daß die Gummileiste am Ort gehalten wird,' wenn .sie mit
idem Teil. 39 hinter die Randleiste von oben. eingeschoben- wird. Die federnde Spannung.
der.letzteren idrückt dabei den gegen die Wand zu liegenden Teil der Gummileiste
etwas flach (Abb. 5), .so daß,eine beute Abdichtung erzielt wird.
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Durch (dieses Einführen der genannten Gummileiste wird nun die Spannung
der Randleiste mit den Haltern noch erhöht; da die beiden letzteren durch. die Gumrni:lei-ste
oben nach vorn gedrückt werden, so daß- gemäß der Praxis eine, Entfernung der Randleiste
nur mit-Gewalt unter Zerstörung der Halterungen möglich ist.
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Um nun ferner die StändardUngen.der Randleisten miteinander kuppeln-
zu können, ist eine Kupplung gemäß Ab(b.-8 vorgesehen. Diese besteht aus einem federnden
Blechstück,. das oben und unten bei 42 zinnenartig ausgenommen ist, wobei die 'stehengebliebenen
Teile 43 bei 44 umgebogen sin!d.. ;Mit diesen Unibiegungen werden die Kupplungen
aus der vollausgezogenen, gestreckten Lage um (die kantig aneinanderstoßenden Randleisten-'
längen im Sinne (der strichlierten Darstellung straff herumgelegt und gebogen und'dann
:die vorstehenden Teile 4(4 gähzlich um die Ränder der Ranidleisten-Längsseiten
oder tränten herumgelegt, so daß diese I#-,upplungen straff sitzen. Dadurch entsteht
eine gute -Verbindung unter Spannung des Bleches 312, 34. . .