DE3204293A1

DE3204293A1 - Vorrichtung zum aufhaengen von kleidern

Info

Publication number: DE3204293A1
Application number: DE19823204293
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 8602 Memmelsdorf Schubert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-02-09
Filing date: 1982-02-09
Publication date: 1983-08-11

Description

Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidern an einem Tragerohr, insbesondere in Kleiderschränken,mit einem Haltebügel für die Kleider.
Die bekannten Kleiderbügel weisen einen die Kleider haltenden gebogenen Stabkörper, z.B. aus hölzernem Werkstoff auf, der mittels eines hakenförmigen Drahtformteils unmittelbar an das schrankfeste Tragrohr frei anhängbar ist. Abgesehen davon, daß sich bei grösseren Kippbewegungen dieser Kleiderbügel der Drahtformteil vom Tragrohr löst und die Kleider mitsamt dem Kleiderbügel zu boden fallen, zeigt sich auch der Manyel, daß die Kleiderbüyel auch desöfteren, insbesondere bei einer Verwendung in Hotels und Gaststätten verlorengehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Halterung von Haltebügeln für Kleider an Tragrohren sicherer zu machen und die Kleiderbügel gegen Verlust zu sichern.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe gelöst durch einen auf das Tragrohr verschiebbar angeordneten Ringkörper mit zwei am unteren Ende desselben im Abstand nebeneinander ausgebildetenschräg nach oben sich erstreckenden Anformungen und einem mit dem Haltebügel fest verbundenen stabförmigen Körper, der zwischen den Anformungen einbringbar und mit einer am freien Körperende ausgeformten Verbreiterung auf den Anformungen abstützbar ist. Bei der so geschaffen Aufhängevorrichtung ist ein Teil derselben, nämlich der Ringkörper unverlierbar jedoch verschiebbar mit dem Tragerohr verbunden, während der durch den Haltebügel gebildete weitere Teil gemeinsam mit den Kleidern gehandhabt wird. Hierdurch ist erreicht, daß der Haltebügel für eine vom Ringkörper getrennte Anwendung wirkungslos ist, was dem bekannten Verlust der Vorrichtung entgegenwirkt. Außerdem ist der Haltebügel vermittels der Anformungen an unbeabsichtigtem Lösen vom Tragerohr auch bei übergroßen Kippbewegungen gehindert. Das Lösen des Haltebügels vom Tragerohr erfordert eine Anhebebewegung mit einer nachfolgenden Querbewegung zur Ebene des Ringkörpers.
In Ausgestaltung der Vorrichtung ist der Ringkörper durch einen Blechformteil gehildet, der als Anformungen zurückgebogene Anschnitte aufweist. Die Anschnitte können beliebig, beispielsweise keilförmig zum freien Ende ausgeführt sein. Ferner ist vorgesehen, den stabförmigen Körper durch einen Drahtformteil zu bilden, an dessen freiem Ende eine im wesentlichen kugelförmige Verbreiterung angequetscht ist. Es versteht sich, daß der Drahtformteil im Durchmesser kleiner als der lichte Abstand der Anformungen des Ringkörpers ausgeführt ist, wodurch ein behinderungsfreies Anbringen bzw. Herausnehmen des Bügels mit seinem stabförmigen Körper gewährleistet bleibt.
Eine im wesentlichen kugelförmige Verbreiterung erbrinqt noch den Vorteil, daß der Drahtformteil allseitig leicht kippbar am Ringkörper verbleibt.
Zweckmäßig sind der Ringkörper und der stabförmige Körper aus einem metallischen Werkstoff gefertigt. Es ist jedoch denkbar, für die Herstellung von Ringkörper und stabförmigen Körper einen thermo- oder duroplastischen Werkstoff zu verwenden. Letzlich besteht noch die Möglichkeit, den stabförmigen Körper und den Bügel einstückig auszubilden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispie]s in der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Ringkörper in Vorderansicht, Figur 2 einen Haltebügel mit stabförmigem Körper in Vorderansicht und Figur 3 eine Vorrichtung in Seitenansicht.
Mit 1 ist ein Tragerohr bezeichnet, das in an sich bekannter Weise in Kleiderschränken fest angebracht ist.
Auf dem Tragerohr 1 ist erfindungsgemäß ein Ringkörper 2 frei aufgeschoben, dessen Mittelöffnung 3 zur Beibehaltung einer leichten Verschiebbarkeit sichtbar größer als der Durchmesser des Tragerohres 1 gewählt ist. Am Ringkörper 2 unten sind im Abstand nebeneinander zwei Anformungen 6 vorgesehen, die mit ihren freien Enden schräg nach oben zurückgebogen sind. Die beiden Anformunqen 6 sind durch einen Schlit2 4 voneinander qetrennt. Beim Ausführungsbeispiel sind die Anformungen 6 an einem zusätzlichen Steg 5 angebracht, der mit dem Ringkörper 2 einstückig ausgebildet ist. Es besteht auch die Möglichkeit die Anformungen 6 unmittelbar am Ringkörper anzuordnen. Mit 7 ist ein Haltebügel für Kleider (nicht gezeigt) bezeichnet, der einen stabförmigen Körper 8 fest trägt. An seinem freien Ende weist der Körper 8 eine angequetschte kugelförmige Verbreiterung 9 auf. Der Durchmesser der Verbreiterung 9 ist größer gehalten als der Schlitz 4.
Zur Benutzung der Vorrichtung sind auf dem Haltebügel 7 die Kleider aufzubringen und danach der Haltebügel 7 mit dem stabförmigen Körper 8 durch den Schlitz 4 hindurchzuführen und durch Absenken die kugelförmige Verbreiterung innen auf den Anformungen 6 abzustützen.
(Fig. 3). Der Haltebügel ist in dieser Stellung allseitig verschwenkbar gehalten und mittels des Ringkörpers 2 auf dem Tragerohr 1 im Kleiderschrank verschiebbar. Zur Entnahme wird der Haltebügel 7 mitsamt dem stabförmigen Körper 8 angehoben und durch Herausführen des stabförmigen Körpers 8 aus dem Schlitz 4 eine Trennung des Haltebügels 7 vom Ringkörper 2 bewirkt.

Claims

Patentansprüche Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidern an einem ragerohr, insbesondere in Kleiderschränken, mit einem Haltebügel für die Kleider, g e k e n n z e i c h n e t durch einen auf das Tragrohr (1) aufschiebbar angeordneten Ringkörper (2) mit zwei am unteren Ende desselben im Abstand nebeneinander ausgebildeten, schräg nach oben sich erstreckenden Anformungen (6) und einem mit dem Haltebügel (7) fest verbundenen stabförmigen Körper (8), der zwischen den Anformungen (6) einbringbar und mit einer am freien Körperende angeformten Verbreiterung (9) auf den Anformungen (6) abstützbar ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (2) durch einen Blechformteil gebildet ist, der als Anformungen (6) dienende zurückgebogene Anschnitte aufweist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als stabförmiger Körper (8) ein DrahtFormteil dient, das am freien Ende eine im wesentlichen kugelförmig angequetschte Verbreiterung (9) aufweist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (2) und der stabförmige Körper (8) aus einem metallischen Werkstoff gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (2) und der stabförmige Körper (8) aus einem thermoplastischen oder duroplastischen Werkstoff gebildet sind.