DE560149C - Vorrichtung zum Erzeugen von Haarwasserwellen - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen von HaarwasserwellenInfo
- Publication number
- DE560149C DE560149C DE1930560149D DE560149DD DE560149C DE 560149 C DE560149 C DE 560149C DE 1930560149 D DE1930560149 D DE 1930560149D DE 560149D D DE560149D D DE 560149DD DE 560149 C DE560149 C DE 560149C
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- DE
- Germany
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- clamping jaws
- waves
- intermediate joint
- hair tonic
- jaws
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D2/00—Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
- A45D2/38—Surface-wave devices
Landscapes
- Hair Curling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Haarwasserwellen. Es sind
nun schon Vorrichtungen bekannt, die aus zwei zueinander verschiebbaren Klemmbacken
mit einer Mittelbrücke bestehen. Diese Mittelbrücke ist aber mit den Klemmbacken durch
ein starres Glied verbunden, so daß sie sich nur parallel zu den Klemmbacken verschieben
und auch nicht herausgenommen werden
ίο kann. Die bisherigen Vorrichtungen müssen
in dem Kopfhaar bleiben, bis der ganze Kopf fertig gewellt und eine vollständige Trocknung
der Haare eingetreten ist. Bislang war stets eine größere Anzahl von Apparaten nötig, um dem Kopfhaar Wasserwellen zu
geben. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, mit zwei Klemmapparaten
auszukommen. Außerdem arbeitet diese Vorrichtung in derselben Weise, als wenn ein Fachmann mit der Hand und Kamm
die Haarwelle legt, so daß auch ein Nichtfachmann oder Laie ohne große vorherige
Übung einwandfreie Wasserwellen legen kann.
Diese neue Vorrichtung zur Erzeugung von Haarwasserwellen, welche aus zwei Klemmbacken
und einem Zwischengelenk besteht, ist nun im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den durch Zugfedern selbsttätig in Berührungsstellung gehaltenen und parallel
zueinander verschiebbaren Klemmbacken ein in Lageraugen an den entgegengesetzten
Enden der Klemmbacken sich führendes Zwischengelenk herausnehmbar derart angeordnet
ist, daß dasselbe beim Auseinanderbewegen der Klemmbacken schräg zu deren Längskanten
und beim Zurückbewegen in Schließstellung über und parallel zu deren Berührungskanten
sich stellt. Bei dieser neuen Vorrichtung führt das Zwischengelenk eine relative
Bewegung zu den Klemmbacken aus, wodurch natürlich die Größe des Wellenbogens begünstigt wird. Sind die Klemmbacken
wieder in Schließstellung, so kann das Zwischengelenk von Hand nochmals um ein gewisses Stück in der Längsrichtung verschoben
werden, um so die Haarsträhne in der einen oder anderen Richtung noch weiter
herauszuziehen, wodurch die Größe des Wellenbogens geändert werden kann.
Durch diese Nachhilfearbeit des Zwischengelenkes, welche durch die neue Anordnung
und Ausbildung desselben erzielt wird, wird der Fortschritt erreicht, daß der. erf olgreiche
Gebrauch der Vorrichtung auch durch einen Laien ermöglicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt. Es
zeigen:
Fig. ι die Vorrichtung mit auseinandergezogenen Klemmbacken mit über das Zwischengelenk
gelegter Haarsträhne,
Fig. 2 zwei Vorrichtungen nebeneinander mit geschlossenen Klemmbacken,
Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig. 1,
Fig. 4 eine Stirnansicht zu Fig. 2.
Die beiden Klemmbacken a, a' sind in bekannter Weise durch schräg gestellte Zugfedern
b verbunden, derart, daß die selbst-
tätig in Berührungs- oder Klemmstellung gehalten werden, die Auseinanderbewegung aber
in Form eines parallelen Verschiebens zueinander erfolgt. Vorteilhafterweise sind die
Klemmbacken auf der Unterseite derart abgerundet, daß sie in der Klemmstellung einen
zusammenhängenden Bogen bilden. Zwischen bzw. über diesen Klemmbacken ist ein Zwischengelenk
c mit Eigenbewegung angeordnet, das sich erfindungsgemäß in auf den entgegengesetzten
Enden der Klemmbacken angeordneten Lageraugen d führt und herausnehmbar in diesen gelagert ist. Dieses Zwischengelenk
nimmt bei dem Auseinanderspreizen der Klemmbacken eine schräge Lage zu den Berührungskanten der Klemmbacken
ein und geht bei Zurückführung der Klemmbacken in Schließ- oder Klemmstellung in eine
der Berührungskanten derselben parallele Stellung zurück.
Die Verwendungsweise ist folgende:
Der Apparat wird in gewöhnlichem Zustande auf das Haar gelegt und unter das Haar hindurch die Zwischengelenkstange c eingeschoben. Darauf läßt man die Klemmbacken a, a1 wieder in Klemmstellung treten. Hierbei werden infolge der Eigenbewegung des Zwischengelenkes und der gegenläufigen Bewegung der Klemmbacken die einzelnen Haare der Haarsträhne verschoben und legen sich unter einem Winkel zur Mittelachse der Brücke, der kleiner als ein rechter ist, auf dieselbe auf. Auf diese Weise wird also eine versetzte Lage der Haare in Wellentäler und Wellenkanten herbeigeführt, was sonst in umständlicher Weise durch die mehr oder weniger geschickte Hand des Fachmanns bewirkt werden mußte. Die Festhaltung der Wellen erfolgt auch hierbei in der bekannten gewöhnlichen Weise durch irgendeine geeignete Flüssigkeit. Auch können die Klemmbacken, die aus irgendeinem geeigneten Metall hergestellt werden, hohl ausgebildet sein, um einen Heizkörper aufzunehmen.
Der Apparat wird in gewöhnlichem Zustande auf das Haar gelegt und unter das Haar hindurch die Zwischengelenkstange c eingeschoben. Darauf läßt man die Klemmbacken a, a1 wieder in Klemmstellung treten. Hierbei werden infolge der Eigenbewegung des Zwischengelenkes und der gegenläufigen Bewegung der Klemmbacken die einzelnen Haare der Haarsträhne verschoben und legen sich unter einem Winkel zur Mittelachse der Brücke, der kleiner als ein rechter ist, auf dieselbe auf. Auf diese Weise wird also eine versetzte Lage der Haare in Wellentäler und Wellenkanten herbeigeführt, was sonst in umständlicher Weise durch die mehr oder weniger geschickte Hand des Fachmanns bewirkt werden mußte. Die Festhaltung der Wellen erfolgt auch hierbei in der bekannten gewöhnlichen Weise durch irgendeine geeignete Flüssigkeit. Auch können die Klemmbacken, die aus irgendeinem geeigneten Metall hergestellt werden, hohl ausgebildet sein, um einen Heizkörper aufzunehmen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Erzeugen von Haarwasserwellen, bestehend aus zwei parallel zueinander verschiebbaren Klemmbacken mit. einem Zwischengelenk, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den durch Zugfedern (b) selbsttätig in Berührungs stellung gehaltenen und parallel zueinander verschiebbaren Klemmbacken (α, α') ein in Lageraugen (d) an den entgegengesetzten Enden der Klemmbacken sich führendes Zwischengelenk (c) herausnehmbar derart angeordnet ist, daß dasselbe sich beim Auseinanderbewegen der Klemmbacken schräg zu deren Längskanten und beim Zurückbewegen in Schließstellung über und parallel zu den Berührungskanten einstellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE560149T | 1930-09-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560149C true DE560149C (de) | 1932-09-29 |
Family
ID=6565847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930560149D Expired DE560149C (de) | 1930-09-19 | 1930-09-19 | Vorrichtung zum Erzeugen von Haarwasserwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560149C (de) |
-
1930
- 1930-09-19 DE DE1930560149D patent/DE560149C/de not_active Expired
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