DE393257C

DE393257C - Steckvorrichtung mit federnden Kontakten

Info

Publication number: DE393257C
Application number: DEA37672D
Authority: DE
Inventors: Fritz Graf; Albert Wehrmann
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1922-05-09
Filing date: 1922-05-09
Publication date: 1924-04-03

Description

AUSGEGEBEN Al 3. APRIL 1924

(A 37672 VIIIj21 c V

Die Erfindung betrifft eine Kontaktvorrichtung, insbesondere für Steckkontakte u. dgl., bei welcher ein hesonders guter Kontakt entsteht, ohne daß besondere Haltevorrichtungen 5 oder Verriegelungen erforderlich sind. Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem starren Kontaktstück mit einer Ausbuchtung und einem senkrecht zur Einsteckrichtung federnden Kontaktstück. Die Kontaktflächen stehen immer parallel zueinander, so daß der Steckerstift auf seiner ganzen Länge zwischen den Kontakten anliegt und wirksam festgehalten wird.

In der Zeichnung ist in den Abb. ι bis 4 die Erfindung schematisch in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, wobei lediglich die in Frage kommenden Teile dargestellt sind.

Auf einer Grundplatten sind die Kontakte b', b' mit den Fußplatten h, b dtsrcb Schrauben o. dgl. befestigt. Die Kontakt- so

*} Von dem Patentsucher sind als Erfindet angegeben worden:

Frit{ Graf in Berlin-Pankow und Albert Wehrmann in Berlin-Schöneberg.

stücke b' müssen so stark sein, daß sie starr sind. An den Kontaktstücken V sind die federnden Kontaktstücke c angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ι sind die federnden Kontaktstücke c mit dem einen Ende an dem starren Kontakt b' befestigt, während das andere freie Ende umgebogen ist und mit Spiel um den Kontakt b' herumgreift. Der starre Kontakt V besitzt eine Ausbuchtung d zur Aufnahme des Steckerstiftes e (Abb. 2 und 3). Wird nun der Steckerstift e, wie in Abb. 2 dargestellt, bei d eingeführt, so wird das federnde Kontaktstück c von dem starren Kontaktstück V weggedrückt, bis sich das umgebogene Ende/ gegen das starre Kontaktstück b' anlegt. Ist der Steckerstift e so stark, daß diese Bewegung für seine Einführung noch nicht genügt, so wird das federnde Kontaktstück c in

ao der in Abb. 2 gezeichneten Weise durchgebogen. Hierdurch wird der Steckerstift e auf der ganzen Länge zwischen den Kontaktstücken b' und c festgeklemmt Abb. 3 zeigt in Seitenansicht die wirksame Breite der

as Kontaktfedern.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 ist das federnde Kontaktstück c nicht mit dem starren Kontaktsück V fest verbunden, sondern lose aufgeschoben. Zu diesem Zwecke sind die Enden des federnden Kontaktstückes c um das starre Kontaktstück b' herumgebogen, so daß sie sich mit Spiel bewegen können. Die Kontaktwirkung ist dieselbe wie

Abb. i.

bei der in Abb. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung.

Die neue Kontaktvorrichtung gestattet eine verhältnismäßig große Ungenauigkeit in der Bemessung der einzelnen Teile und ergibt trotzdem in jedem Falle einen vollkommen sicheren und einwandfreien Kontakt. Daher ist der Gegenstand der Erfindung vom Standpunkt der Massenfabrikation von wesentlicher Bedeutung. Die vorbeschriebene Steckvorrichtung eignet sich sowohl als Steckerkupplung wie als Kupplung für die verschiedensten Apparate.

Claims

P ATENT-Ansprüche :

1. Steckvorrichtung mit federnden Kontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülsen aus einem starren, mit einer Ausbuchtung (d) versehenen Kontaktstück (&') und aus einem senkrecht zur Einsteckrichtung federnden Kontaktstück (c) bestehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des federnden Kontaktstückes (c) an dem starren Kontaktteil befestigt ist, während das freie Ende (/) mit Spiel um den starren Kontaktteil (&') herumgebogen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Kontaktstück (c) lose auf das starre Kontaktstück (&') aufgeschoben ist.

Abb. 3.

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Abb. 2.

Abb. 4.