DE3932070A1 - Verfahren und einrichtung zum ordnen von papierblaettern - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum ordnen von papierblaetternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Ordnen von Papierblättern, insbesondere zum Ausrichten
der Ränder von Papierblättern bzw. Papieren, welche auf ei
ner Stapelablage gestapelt sind, um sie für verschiedene Ar
ten von Aufbereitungsoperationen zu heften.
Bilderzeugungseinrichtungen, wie Kopiergeräte, welche mit
einer Papierkanten-Ausrichteinrichtung ausgestattet sind,
sind bekannt. Eine derartige Einrichtung zum Ausrichten von
Papierkanten wird beispielsweise dazu verwendet, um eine An
zahl Papierkopien zu heften. Ein Beispiel einer bekannten
Einrichtung zum Ausrichten von Papierkopienkanten ist in der
ungeprüften japanischen Veröffentlichung Nr. 59-78 069 be
schrieben.
Eine herkömmliche Einrichtung weist ein Kopiergeräte-Gehäuse
auf, in welchem eine Photoleitertrommel und eine Entwick
lungseinrichtung untergebracht sind. Auf der Photoleitertrom
mel wird ein sichtbares, von der Entwicklungseinrichtung ent
wickeltes Tonerbild erzeugt. Das Tonerbild wird dann auf
Papier übertragen, das von einem Papierversorgungsbereich
zugeführt worden ist. Danach durchläuft das Blatt Papier, auf
welches das Tonerbild übertragen ist, eine Fixiereinrich
tung und wird dann durch ein Rollenpaar ausgetragen.
Das ausgetragene Papier fällt aufgrund seines Gewichts auf
eine Ablageplatte, auf welcher das Papier durch Förderrol
len in Richtung eines Anschlags bewegt wird. Bei dieser För
derbewegung wird das Papier an einer Seite der Förderstrecke
durch eine Art "Schaufelrad" (Paddle wheel) vorbelastet, wel
ches schräg bezüglich der Papierförderrichtung angeordnet
ist. Eine Vorderkante des Papiers stößt dann gegen den An
schlag, so daß die Papierkante bezüglich des Anschlags aus
gerichtet wird. Wenn eine vorherbestimmte Anzahl Papierblät
ter auf der Platte gestapelt ist, wird der Papierstapel mit
tels eines Hefters geheftet. Danach wird der Anschlag von
dem Papierstapel entfernt, so daß die gestapelten (und
gehefteten) Papierblätter auf eine unter der Auflageplatte
angeordnete Ablage ausgetragen werden.
Bei der herkömmlichen Einrichtung zum Ausrichten der Papier
blattkanten ist die Einrichtung in der Weise angeordnet,
daß das über die Ausgaberollen ausgetragene Papier von selbst
aufgrund seines Gewichts fällt, so daß es eine verhältnismäßig
lange Zeit dauert, bis es die Ablageplatte erreicht, wodurch
wiederum eine schnelle Durchführung eines Aufbereitungsvor
gangs behindert wird.
Ein Beispiel einer Einrichtung zum Ordnen und Ausrichten von
Papieren, welche mit einer Einrichtung zum Heften eines
Stoßes Kopien ausgestattet ist, ist in der ungeprüften ja
panischen Veröffentlichungsnr. 59-82 263 beschrieben. Diese Ein
richtung weist eine erste Förderstrecke zum Befördern einer
Papierkopie, welche ohne Heften auszutragen ist, und eine
zweite Förderstrecke zum Befördern von Papierkopien auf,
welche zu stapeln und zu heften sind. Die zu heftenden Pa
pierkopien werden in der Weise befördert, daß die Papierko
pien, nachdem sie geheftet sind, umgekehrt werden, so daß
deren hintere Kante die Vorderkante wird, und so aus der Ein
richtung ausgetragen werden.
Bei dem bekannten, vorstehend beschriebenen Aufbau werden
die gehefteten Kopien durch Transportrollen befördert, wel
che einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser haben, wodurch
es zu einer Störung der Papierfördereinrichtung, insbeson
dere dann kommt, wenn das Papier dick ist oder eine große
Anzahl Papierblätter geheftet ist, da dann das Papier oder
der geheftete Papierstapel hart ist und nicht leicht zu ver
biegen ist. Folglich ist bei dem vorstehend beschriebenen,
herkömmlichen Aufbau die Anzahl von zu heftenden Papierblät
tern auf etwa 25 begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine
Einrichtung zum Ordnen von Papierblättern zu schaffen, in
welchen Papierblätter, welche ohne ein Heften auszutragen
sind, zuverlässig und schnell zu der Papieraustragablage
befördert werden und bei welchen die gehefteten Papierblät
ter zuverlässig und gleichmäßig befördert und ausgetragen
werden, selbst wenn mehr als 25 Papierblätter gestapelt und
geheftet sind.
Ferner soll gemäß der Erfindung eine Einrichtung zum Aus
richten der Kanten von Papierblättern geschaffen werden, bei
welcher die Schwierigkeiten der herkömmlichen Ausführungen
beseitigt sind, so daß die Papierkanten gleichmäßig und
schnell ausgerichtet werden, wodurch die Zeit für eine Auf
bereitung verkürzt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
eine Einrichtung zum Ordnen von Papierblättern eine erste
Förderstrecke, um Papierblätter unmittelbar zu einer Papier
ablage zu befördern, eine zweite Förderstrecke zum Befördern
von zu stapelnden und zu heftenden Papierblättern, eine
Schalteinrichtung zum Ändern der Förderstrecke entsprechend
den zu befördernden Papierblättern, eine Einrichtung zum
Heften eines Randes eines Papierstoßes, in welchem eine vor
bestimmte Anzahl Papierblätter nacheinander gestapelt ist,
und eine Verzweigungs-Fördereinrichtung auf, welche zwischen
einer ersten Stellung, in welcher der geheftete Papierstoß
von der Hefteinrichtung aufgenommen wird, und einer
zweiten Stellung verschwenkbar ist, in welcher der geheftete
Papierstoß zu der Papierablage befördert wird. Bei der vor
stehend beschriebenen Ausführung der erfindungsgemäßen Ein
richtung werden die Papierblätter, welche ohne ein Heften
zu befördern sind, von der Förderstrecken-Änderungseinrich
tung über die Verzweigungseinrichtung einzeln unmittelbar zu
der Papierablage geleitet.
Zu heftende Papierblätter werden fortlaufend zu einer Ablage
geleitet, auf welche eine vorherbestimmte Anzahl Papierblät
ter in der Weise gestapelt werden, daß die Papierkanten so
ausgerichtet sind, daß ein Rand des Papierstapels an
schließend geheftet wird. Danach wird der andere Rand des
gehefteten Papierstoßes zwischen ein Rollenpaar der Verzwei
gungseinrichtung, welche sich in der ersten Stellung befin
det, geleitet, so daß der Papierstoß in die Rollen gezogen
wird. Danach wird die Verzweigungseinrichtung in einem Zu
stand, in welchem der geheftete Papierstoß zwischen dem Rol
lenpaar gehaltert ist, in die zweite Stellung umgeschaltet.
Dann werden die Rollen angetrieben, so daß sie sich in umgekehr
ter Richtung drehen, so daß der Papierstoß von dem Rollen
paar auf die Papierablage ausgetragen wird.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung weist eine
Einrichtung zum Ausrichten von Papierkanten eine unter einem
Papieraustragauslaß angeordnete Tragplatte, eine Kantenaus
richteinrichtung zum Ausrichten von hinteren Kanten der Pa
pierblätter, welche durch den Auslaß ausgetragen und auf der
Tragplatte für ein Aufbereiten gestapelt sind, und ein För
derband auf, welches genau vertikal bezüglich der Halteplatte
angeordnet ist und dessen unteres Ende nahe der Kantenaus
richteinrichtung eingestellt ist, und welches Zähne an sei
ner Außenfläche hat, um das hintere Ende der ausgetragenen
Papierblätter zu erfassen, um so zwangsläufig das hintere
Papierende auf die Tragplatte zu befördern.
Gemäß der Erfindung ist es auch vorteilhaft, eine Einrich
tung vorzusehen, um die vordere Kante der aus dem Papier
auslaß ausgetragenen Papierblätter aufzunehmen und um das
Papierförderband in der Weise anzuordnen, daß die Länge
zwischen der Einrichtung und dem hinteren Ende des Papier
förderbandes kürzer als die Länge zwischen der Einrichtung
und dem oberen Ende des Papierförderbandes ist.
Vorteilhaft bei der Erfindung ist insbesondere, daß es hin
sichtlich der Papierblätter, welche ohne ein Heften einzeln
auszutragen sind, möglich ist, die Papierblätter zuverlässig
und schnell auszutragen, da die Papierblätter von der Förder
weg-Änderungseinrichtung aus über die Papierverzweigungsein
richtung unmittelbar zu der Papierablage geleitet werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es
bezüglich der zu stapelnden und zu heftenden Papierblätter
möglich ist, den gehefteten Papierstapel zuverlässig und
ruhig auszutragen, selbst wenn dicke und harte Papiere ver
wendet werden oder mehr als 25 Papierblätter geheftet wer
den; dies war bei der herkömmlichen Ausführung nicht möglich,
bei welcher die gehefteten Papierstapel durch Rollen mit
einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser zu befördern waren,
während die erfindungsgemäße Einrichtung so betrieben
wird, daß zuerst die Papierkanten auf der Stapelablage aus
gerichtet werden, die Papiere dann geheftet werden, der ge
heftete Papierstapel in das Rollenpaar der Verzweigungsein
richtung hineingezogen und zwischen dem Rollenpaar der Ver
zweigungseinrichtung gehalten wird, welche sich in der
ersten Stellung befindet, und daß die Verzweigungseinrich
tung in die zweite Stellung gebracht wird, so daß dann durch
Umkehr der Drehrichtung der Transportrollen der Verzweigungs
einrichtung der geheftete Papierstapel auf die Papierablage
ausgetragen wird.
Ein weiterer Vorteil bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
besteht darin, daß die Zeit zum Ausrichten der Kanten von
Papierblättern, welche über die Papierabgabe ausgetragen
sind, beträchtlich verkürzt ist, wodurch dann die Geschwin
digkeit bei einem Aufbereitungsvorgang erhöht werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
ferner die Zeit zum Ausrichten der Kanten der über die Pa
pierabgabe ausgetragenen Blätter verkürzt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht eines Hauptteils der
Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung, anhand welcher die Funktion der
Ausführungsform der Fig. 2 in einem Betriebszu
stand erläutert wird, bei welchem Papier ohne Hef
ten auszutragen ist;
Fig. 4 eine Darstellung, anhand welcher die Funktion der
Ausführungsform der Fig. 2 in einem Betriebszu
stand erläutert wird, bei welchem Papier zu sta
peln und zu heften ist;
Fig. 5 eine weitere Darstellung, anhand welcher die Funk
tion der Ausführungsform der Fig. 2 in einem Be
triebszustand erläutert wird, in welchem Papier
zu stapeln und zu heften ist;
Fig. 6 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Papierförder
bandanordnung in der Ausführungsform der Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 6,
in welcher eine Anordnung von Hefteinrichtungen
und der Papierförderbänder dargestellt ist;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Ausführungsform der Fig. 6,
in welcher der Aufbau um das Papierförderband und
das Austragband herum dargestellt ist;
Fig. 10 eine Seitenansicht, welche derjenigen der Fig. 9
entspricht, wobei ein Zustand dargestellt ist, in
welchem das Papieraustragband an dem Papier in An
lage kommt;
Fig. 11 eine Darstellung, anhand welcher die Anordnung des
Papierförderbandes erläutert wird;
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen
Einrichtung zum Ausrichten von Papierkanten, und
Fig. 13 eine Darstellung, anhand welcher der Zustand von
ausgetragenen Papierblättern erläutert wird,
welcher beim Stand der Technik aufgrund ihres
Gewichts herunterfallen.
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen anhand von Beispielen im einzelnen erläutert. In Fig. 1
ist ein Gesamtaufbau einer Einrichtung zum Ausrichten von
Papierkopien-Kanten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. In einem Kopientransportteil wird
eine Papierkopie aus einem Kopiergerät in Richtung eines
Pfeils A befördert. Papierkopien werden, wie durch Pfeile
B und C angedeutet ist, entlang einer Förderstrecke in dem
Kopientransportteil 1 befördert. Mittels eines Umschalters
2 wird die Förderstrecke in Abhängigkeit davon geändert, ob
die Papierkopie unmittelbar in eine Ablage 7 auszutragen ist
oder als Stoß Papierkopien zu stapeln und zu heften ist. Mit
tels einer Transporteinrichtung 3 werden zu heftende Kopien
nacheinander auf eine Ablage 4 weitergeleitet, wie durch ei
nen Pfeil D angezeigt ist. Mittels eines Hefters 5 wird ein
Stoß Papierkopien geheftet. Der Hefter ist entsprechend der
Größe der Papierkopien einstellbar. Eine Verzweigungseinheit
9 weist eine Förderstrecke auf, um die Papierkopie von dem
Umschalter 2 unmittelbar zu der Ablage 7 weiterzuleiten, und
sie (6) ist um einen Drehpunkt 6 a innerhalb eines vorherbe
stimmten Winkelbereichs F verschwenkbar, so daß die Einheit 6
zwischen einer ersten (durch ausgezogene Linien wiederge
gebenen) Stellung, in welcher ein gehefteter Stoß Papier
kopien von der Ablage 4 aufgenommen wird, und einer zweiten
(durch strichpunktierte Linien wiedergegebenen) Stellung be
wegbar, um den gehefteten Stapel Papierkopien zu der Ablage
7 zu befördern, wie durch einen Pfeil E angezeigt ist.
Durch eine Markierung ▲ in den Zeichnungen ist ein Sensor
zum Feststellen einer Papierkopie oder eines anderen beweg
lichen Teils bezeichnet.
In Fig. 2 ist ein Hauptteil der Erfindung im einzelnen dar
gestellt; dieser Teil ist in Fig. 1 mit einem Bezugszeichen
S bezeichnet und durch eine strichpunktierte Linie umgeben.
Dieser Teil weist ein Förderrollenpaar 11, den vorerwähnten
Umschalter 2, einen Anschlag 12, an welchem untere Enden von
auf der Ablage 4 gestapelter Blätter anliegen und welche
unter die Ablagenoberfläche zurückgezogen wird, wie durch
eine strichpunktierte Linie angedeutet ist, um den gestapel
ten Stoß Papierkopien herauszuziehen, ein Paar Verzweigungs
rollen 13 und 14, eine Feder 15, welche die Rolle 14 gegen
die Rolle 13 drückt, eine Folgerolle 16, welche gegen die
Rolle 13 gedrückt ist, ein Schaltteil 17, ein Paar Führungs
platten 18, ein Paar Austragrollen 19 und einen Fühler 20
auf. Die Verzweigungseinheit 6 ist um den Drehpunkt 6 a ver
schwenkbar, wie vorstehend bereits ausgeführt ist.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Erfindung
arbeitet folgendermaßen. Zuerst wird anhand von Fig. 3
eine Arbeitsweise für Papierkopien beschrieben, welche nicht
zu heften sind. In diesem Fall wird die Papierkopie unmit
telbar von dem Umschalter 2 aus über die Verzweigungsein
heit 6 zu der Ablage 7 für ausgetragene Papierkopien be
fördert. Die Verzweigungseinheit 6 befindet sich üblicher
weise in der ersten Stellung der Fig. 3, in welcher der
Umschalter 2 die Förderstrecke öffnet und freigibt, wie in
Fig. 3 dargestellt ist, so daß eine Kopie P in das Rollen
paar 12 und 13 eingeführt wird. Der Umschaltteil 17 ist
so, wie in Fig. 3 dargestellt, angeordnet, so daß die Kopie
entlang der Führungsplatte 18 weitergleitet und über die
Austragrollen 19 auf die Ablage 7 ausgetragen wird.
Im Unterschied hierzu, ist in Fig. 4 die Betriebsweise für
Papierkopien dargestellt, welche zu heften sind. Bei dieser
Betriebsweise ist der Umschalter 2 so wie in Fig. 4 darge
stellt, umgeschaltet, so daß die Kopie P von den Förderrol
len 11 über die Transporteinrichtung 3 auf die Ablage 4 ge
bracht wird. Die untere Kante der auf die Ablage 4 gebrach
ten Kopie wird von dem Anschlag 12 gehalten und dadurch
ausgerichtet. Wenn eine vorherbestimmte Anzahl Papierkopien
gestapelt ist, wird ein Ende des Kopienstapels mittels des
Hefters 5 geheftet (Fig. 1). Danach wird der Anschlag unter
die Ablagenoberfläche zurückgezogen, so daß der geheftete
Stoß Papier Po sich nach unten bewegt und zwischen das Paar
Rollen 13 und 14 eintritt, welche sich drehen und die ge
hefteten Papierkopien in die Verzweigungseinheit 6 aufnehmen.
Wenn der geheftete Papierstoß Po sich eine vorherbestimmte
Strecke bewegt, wird, nachdem der Fühler 20 das hintere
Ende des Papierstoßes Po feststellt, die Drehbewegung der
Rollen 13 und 14 so gestoppt, daß die Rollen 13 und 14 den
hinteren Teil des Papierstoßes Po zwischen sich halten.
Die Rolle 14 ist in der Richtung des Pfeils durch die Feder
15 gegen die Rolle 13 so vorgespannt, daß der Papierstoß
Po unabhängig von der Dicke des Papierstoßes genau zwischen
den Rollen 13 und 14 gehalten ist. In diesem Zustand ist
dann auch der Umschaltteil 17 leer, so daß das Einführen der
Papierkopien nicht gestört wird.
Die Verzweigungseinheit 6, welche den Papierstoß Po hält,
dreht sich dann um den Drehpunkt 6 a um einen vorherbestimm
ten Winkel, wie durch einen Pfeil F in Fig. 5 dargestellt
ist, und kommt dadurch in die zweite Stellung. Danach werden
die Rollen 13 und 14 in der umgekehrten Richtung gedreht, so
daß der Papierstoß Po aus der Verzweigungseinheit 6 heraus
gezogen und über die Austragrollen 19 auf die Ablage 7 aus
getragen wird. Während dieser Bewegung der Einheit 6 wird
ein anderer Papierstoß auf der Ablage 4 gestapelt.
Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform ist die Verzweigungs
einheit 6 in der Weise angeordnet, daß sie um den Drehpunkt
6 a zwischen der ersten und zweiten Stellung verschwenkbar
ist. Jedoch kann die Verzweigungseinheit 6 auch so angeord
net sein, daß sie statt der vorstehend beschriebenen Schwenk
bewegung eine lineare Bewegung zwischen der ersten und zwei
ten Stellung ausführt.
Eine in dem vorstehend beschriebenen Kopiergerät verwendete
Papierkanten-Ausrichteinrichtung wird nachstehend im ein
zelnen im Vergleich mit dem Stand der Technik beschrieben.
In Fig. 12 ist eine herkömmliche Papierkanten-Ausrichtein
richtung zum Aufbereiten von Papieren beschrieben. Eine
derartige Einrichtung ist, wie vorstehend bereits erwähnt,
in der ungeprüften japanischen Offenlegungsschrift Nr.
59-78 069 beschrieben.
Die herkömmliche Einrichtung weist ein Kopiergerät-Gehäuse
auf, in welchem eine Photoleitertrommel 51 und eine Entwick
lungseinrichtung 52 angeordnet sind. Auf der Photoleitertrom
mel 51 wird ein sichtbares, mittels der Entwicklungseinrich
tung 52 entwickeltes Tonerbild erzeugt. Das Tonerbild wird
auf ein von einem Versorgungsteil zugeführtes Blatt Papier
S übertragen. Danach durchläuft das Blatt Papier, auf wel
ches das Tonerbild übertragen ist, eine Fixiereinrichtung 53
und wird dann durch ein Paar Abgaberollen 54 ausgetragen.
Das ausgetragene Papier fällt aufgrund seines Gewichts auf
eine Tragplatte 55, auf welcher das Blatt Papier mittels
Förderrollen 60 in Richtung eines Anschlags 57 befördert
wird. Bei dieser Förderbewegung ist das Papier auf einer
Seite der Förderstrecke durch ein "Schaufelrad" 56 vorge
spannt, welches quer bezüglich der Papierförderrichtung
angeordnet ist.
Eine Vorderkante des Papiers stößt gegen den Anschlag 57,
so daß die Papierkante an dem Anschlag ausgerichtet ist.
Wenn eine vorherbestimmte Anzahl Papierblätter auf der
Platte 55 gestapelt ist, wird der Papierstapel mittels ei
nes Hefters 58 geheftet. Danach wird der Anschlag 57 von dem
Papierstapel in Richtung eines Pfeiles weg bewegt, wie in
Fig. 13 dargestellt ist, so daß der geheftete Papierstapel
auf eine Ablage 59 ausgetragen wird, welche unter der Hal
teplatte angeordnet ist.
Bei dieser herkömmlichen Einrichtung zum Ausrichten der Pa
pierkanten ist die Einrichtung so angeordnet, daß das Blatt
Papier S, welches über die Abgaberollen 54 ausgetragen wor
den ist, durch sein Gewicht von selbst herunterfällt, wie
in Fig. 13 dargestellt ist. Es dauert jedoch eine verhält
nismäßig lange Zeit, bis das Blatt Papier die Tragplatte 55
erreicht, so daß hierdurch eine schnelle Durchführung eines
Aufbereitungsvorgangs behindert ist.
Die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten bei den her
kömmlichen Einrichtungen können gemäß der Erfindung durch
eine Einrichtung zum Ausrichten von Papierkanten behoben
werden. In Fig. 6 ist ein Blatt Papier s mittels der Ein
richtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zu be
handeln. Das Blatt Papier kann eine Kopie sein, wenn die
Einrichtung einem Kopiergerät zugeordnet ist, oder es kann
ein Aufzeichnungspapier sein, wenn die Einrichtung einem
Drucker oder einem Faksimilegerät zugeordnet ist. Das Pa
pier s wird über einen Papieraustragteil (Auslaß) 74 aus
getragen, welcher zwischen einer Austragrolle 72 und einem
oberen Teil eines Papierförderbandes 73 ausgebildet ist,
welches später noch beschrieben wird. Zwei Tragplatten 75
und 76 nehmen Papiere auf, welche von dem Papieraustragteil
74 einzeln nach unten ausgetragen worden sind. Eine der Trag
platten 76 ist, wie durch einen mit zwei Spitzen versehenen
Pfeil angedeutet ist, entlang eines Hefters 77 verschiebbar,
der später noch beschrieben wird. Auf der Seite des Hefters
77 oder auf der Seite der Tragplatte 76 ist in dieser spe
ziellen Ausführugnsform ein Papieranschlag 78 befestigt. Ein
vorderes Ende jedes von dem Austragteil 74 zugeführten
Papiers stößt gegen den Anschlag 78 und wird auf den Trag
platten 75 und 76 aufgenommen. Der Anschlag 78 hat eine
obere Platte 78 a, welche nach oben gebogen ist, wodurch des
sen Öffnung größer ist, so daß das vordere Ende der Papiere
zuverlässig aufgenommen und zu dem Anschlag geleitet wird.
An einem unteren Endteil der Tragplatte 75 ist ein Kanten
ausrichtanschlag 79 angeordnet. Hintere Enden von Papieren,
welche auf den Platten 75 und 76 gestapelt sind, stoßen ge
gen den Anschlag 79 und werden dadurch ausgerichtet. Der
untere Teil des Papierförderbandes 73 ist in der Nähe des
Anschlages 79 angeordnet. Das Band 73 ist senkrecht bezüg
lich der Tragplatte 75 angeordnet. Das Papierförderband 73
weist ein Endlosband mit Zähnen auf seiner Außenfläche auf,
wodurch in regelmäßigem Abstand seitlich verlaufende Wellen
ausgebildet sind.
Wie in Fig. 7 dargestellt, sind in dieser Ausführungsform
vier Garnituren des Papierförderbandes 73 an der Tragplatte
75 in der seitlichen Richtung der Platte (senkrecht zu der
Papierförderrichtung) angeordnet. Die Bänder 73 werden über
einen Treibriemen 82 und einen Transmissionsriemen 83 durch
einen Antriebsmotor 81 zusammen mit den Antriebsrollen 72
angetrieben.
Wie in Fig. 6 dargestellt, wird das Papierförderband 73 so
angetrieben, daß es in einem Zustand, in welchem es durch
einen Spannarm 84 vorgespannt ist, in Richtung eines Pfeils
gedreht wird. Das über den Versorgungsteil 74 zugeführte
Papier fliegt trägheitsbedingt und gelangt in den Papier
anschlag 78, so daß sein vorderes Ende gegen den Anschlag
78 stößt.
Das hintere Ende des Papiers s wird in einer Rille des
Papierförderbandes 73 aufgenommen und zwangsläufig zu der
Tragplatte 75 hin geführt. Um einen unteren Endteil des
Förderbandes 73 wird das hintere Ende des Papiers ent
sprechend der Bewegung des Bandes 73 um die untere Antriebs
rolle herum in Richtung des Anschlags 79 bewegt. Das Papier
wird durch einen Riemen 85, welcher, wie in Fig. 7 und 8
dargestellt, schräg an der Platte angeordnet ist, schräg in
Richtung auf eine Seitenführung 75 a vorgespannt, welche ent
lang einer Seitenkante der Tragplatte 75 angeordnet ist.
Folglich wird das Papier in der Schrägrichtung bewegt, so
daß es gegen den Anschlag 79 und die Seitenführung 75 a stößt.
An der Platte 75 sind eine Anzahl Anschläge 79, in der in
Fig. 8 dargestellten Ausführungsform beispielsweise acht, an
geordnet, obwohl in Fig. 7 nur einer dargestellt ist.
Wie oben ausgeführt, werden die Papiere, welche über den
Austragteil 74 nacheinander ausgetragen worden sind, in
einer vorherbestimmten Lage so angeordnet, daß ihre Kanten
bei einer vorherbestimmten Linie entlang den Anschlägen 79
und der Seitenführung 75 a ausgerichtet sind. Wenn eine vor
herbestimmte Anzahl Papiere auf der Platte gestapelt ist,
wird der Papierstapel mittels eines in Fig. 6 und 8 darge
stellten elektrischen Hefters 77 geheftet, wodurch ein Satz
aufzubereitender Papiere gebildet ist.
Der vorstehend erwähnte Riemen 85 wird über einen Trans
missionsriemen 87 von einem Antriebsmotor 86 angetrieben,
wie in Fig. 8 dargestellt ist. In der vorstehend beschrie
benen und in Fig. 7 bis 9 dargestellten Anordnung ist ein
Papieraustragband 88 zwischen den Papierförderbändern 73
angeordnet. Das Papieraustragband 88 wird so angetrieben,
daß es sich in Fig. 9 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
Statt des Papieraustragbandes 88 kann auch eine Rolle zum
Austragen der Papiere vorgesehen sein.
Wenn in Fig. 9 der Papierstapel mittels des Hefters ge
heftet ist, wird ein Solenoid 90 erregt, wodurch der An
schlag 79 in einer Weise zurückgezogen wird, daß die Anzahl
Anschläge 79, welche mit einem Ende an einer Welle 91 be
festigt sind, in eine in Fig. 10 wiedergegebene Stellung
gedreht werden, so daß die Förderstrecke für die gehefteten
Papierbündel offen ist.
Zusammen mit der vorstehend beschriebenen Operation wird
ein Solenoid 92, welches zum Verschieben des in Fig. 9
dargstellten Papieraustragbandes 88 vorgesehen ist, er
regt, so daß ein Tragarm 94, welcher starr mit einer Welle
93 verbunden ist, gedreht wird, wodurch das Band 88 über
einen Tragrahmen 95 um eine Achse 96 entgegen dem Uhrzei
gersinn so verschwenkt wird, daß, wie in Fig. 10 darge
stellt, das linke Ende des Bandes 88 an den gehefteten Pa
pierstapel in Anlage kommt.
Das Band 88 befördert dann den gehefteten Papierstapel von
der Platte 75 auf eine (nicht dargestellte) Austragablage.
Die Teile 92 bis 95 stellen ein Beispiel einer Einrichtung
dar, um Druck auf die Papiere auszuüben.
In dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist die Tragplatte
75 um 35 bis 45° bezüglich einer horizontalen Ebene geneigt;
folglich ist das vordere Ende des Papiers, das von dem
Austragteil 74 ausgetragen worden ist, schräg nach oben aus
gerichtet. Die Papiere, welche auf der Tragplatte gestapelt
sind, gleiten somit gleichmäßig und weich nach unten, da
die Platte geneigt ist. Es dauert jedoch lange Zeit, bis das
Papier auf die Plattenoberfläche fällt, da das Papier schräg
nach oben ausgetragen wird. In herkömmlicher weise fällt das
Papier aufgrund der natürlichen Schwerkraft frei nach unten.
In diesem Fall wirkt jedoch durch Luft eine Auftriebskraft
auf das Papier, wodurch die Fallbewegung des Papiers verlang
samt wird. Inbesondere wenn das Papier sich nach oben ein
rollt, wird die Papierbewegung weiter verlangsamt, so daß
manchmal das spätere Papier mit dem vorhergehenden in Berüh
rung kommt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird das hintere
Ende des Papiers durch einen Zahn des Papierförderbandes
73 erfaßt und dadurch schnell zu der Tragplatte 75 bewegt,
wodurch die Zeit für eine Aufbereitung verkürzt wird.
Der in Fig. 6 dargestellte Anschlag 78 ist bei der Erfindung
nicht unentbehrlich. Wenn der Anschlag 78 nicht vorgesehen
ist, wird das Papier schräg nach oben in Richtung des Hef
ters 77 ausgetragen und bewegt sich dann von selbst rück
wärts zu dem Papierförderband 73, so daß das hintere Ende
des Papiers von einem der Zähne des Bandes 73 erfaßt wird
und dadurch auf der Tragplatte 75 bewegt wird. Dadurch wird
im Vergleich zu dem Fall, wo das Papier nur aufgrund der
Schwerkraft fällt, die Zeit verkürzt, die gewartet werden
muß, um den Heftvorgang zu starten.
Durch das Vorsehen des Anschlags 78 kann die Zeit für die
Rückwärtsbewegung des Papiers zu dem Papierförderband ver
kürzt werden und das hintere Ende des Papiers gelangt
schneller zu dem Anschlag 79. Folglich kann Zeit eingespart
werden, da das Papier aufgrund seines Gewichts nach rück
wärts auf der Tragplatte 75 gleitet, bis es gegen den An
schlag 79 stößt.
In Fig. 11 wird Papier von dem Austragteil 74 ausgetragen,
und sein vorderes Ende stößt gegen den Anschlag 78. Danach
wird das hintere Ende des Papiers von dem Papierförderband
73 erfaßt und zwangsläufig zu der Tragplatte 75 geleitet.
Die Spur der Bewegung des hinteren Endes des Papiers ist
durch einen Kreisbogen mit der Krümmung R dargestellt. Die
Spur kreuzt das Papierförderband 73, wie in Fig. 11 darge
stellt ist. Mit anderen Worten, die Länge zwischen dem An
schlag 78 und einem oberen Punkt x des Förderbandes 73 ist
größer als die Länge zwischen dem Anschlag 78 und einem
unteren Punkt y des Förderbandes 73, wie aus Fig. 11 zu
ersehen ist. Die zuerst erwähnte Länge ist annähernd gleich
der Länge des Papiers, und das Papierförderband 73 ist daher
in der vorerwähnten Weise angeordnet. Wenn die Länge zwi
schen dem Anschlag 78 und dem oberen Punkt x gleich der
Länge des Papiers gemacht wird, wird das hintere Ende des
Papiers zuverlässig durch einen der Zähne des Förderbandes
73 erfaßt.
Durch eine Anordnung, bei welcher die Länge zwischen dem Anschlag 78 und
dem unteren Punkt y kürzer als die Länge zwischen dem Anschlag
78 und dem oberen Punkt x ist, wird das Papier durch das
Band 73 zu der Tragplatte 75 in einem Zustand befördert,
in welchem es, wie in Fig. 6 dargestellt, wellig ist;
hierdurch ist verhindert, daß das hintere Ende des Papiers
von dem Förderband 73 freikommt.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist ein Zwischenraum h zwischen
dem unteren Ende des Förderbandes 73 und der Tragplatte 75
annähernd gleich oder geringfügig größer als die maximale
Dicke des zu heftenden Papierstapels. Wenn das Papierende zu
dem Zwischenraum kommt, gelangt das Papierende infolge sei
ner Streckkraft in den Zwischenraum zu dem Anschlag 79.
Bezüglich des Austragbandes 88 ist, wie in Fig. 7 und 9 dar
gestellt, eine solche Anordnung vorgesehen, daß, um die Funk
tion des Papierförderbandes 73 nicht zu behindern, das Aus
tragband 88 zwischen den Förderbändern 73 angeordnet ist und
von der Rillen aufweisenden Unterseite des Förderbandes 73
entsprechend weit entfernt ist. Das Austragband 88 kann ver
wendet werden, um das Papier zu dem Anschlag 79 hin zu bewe
gen, indem das Band angetrieben wird, um dadurch das Papier
an die Tragplatte 75 zu drücken.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
sind Beispiele der Papierkanten-Ausrichteinrichtung, bei
welcher ein Stapel Papier mittels eines Hefters geheftet
wird. Die Erfindung ist jedoch auch bei anderen Einrichtun
gen anwendbar, welche Papiere entsprechend behandeln, damit
sie richtig ausgerichtet und aufbereitet sind.
Claims (8)
1. Verfahren zum Ordnen von Papierblättern, dadurch ge
kennzeichnet, daß beim ersten Schritt eine vor
herbestimmte Anzahl Papierblätter nach einer Behandlung ein
zeln aufgenommen wird, um einen Papierstapel zu bilden, und
ein Ende des Papierstapels geheftet wird;
daß bei einem zweiten Schritt das andere Ende des gehefteten Papierstapels zwischen ein Rollenpaar einer Verzweigungsein heit eingebracht wird, welche sich in einer ersten Stellung befindet, in welcher sich die Rollen drehen und der Endteil des Papierstapels dazwischen gehalten wird;
daß bei einem dritten Schritt das Rollenpaar der Verzwei gungseinheit in eine zweite Stellung gebracht wird, und
daß bei einem vierten Schritt der geheftete Papierstapel durch Umkehren der Drehrichtung des Rollenpaars der Verzwei gungseinheit auf eine Ablage ausgetragen wird.
daß bei einem zweiten Schritt das andere Ende des gehefteten Papierstapels zwischen ein Rollenpaar einer Verzweigungsein heit eingebracht wird, welche sich in einer ersten Stellung befindet, in welcher sich die Rollen drehen und der Endteil des Papierstapels dazwischen gehalten wird;
daß bei einem dritten Schritt das Rollenpaar der Verzwei gungseinheit in eine zweite Stellung gebracht wird, und
daß bei einem vierten Schritt der geheftete Papierstapel durch Umkehren der Drehrichtung des Rollenpaars der Verzwei gungseinheit auf eine Ablage ausgetragen wird.
2. Einrichtung zum Ordnen von Papierblättern, gekenn
zeichnet durch eine Schalteinrichtung zum Ändern
einer Papierförderstrecke, um ein Papierblatt nach einer Be
handlung in Abhängigkeit davon zu transportieren, ob das Pa
pier unmittelbar zu einer Ablage auszutragen oder zu einem
zu heftenden Papierstoß zu stapeln ist;
eine Hefteinrichtung, um Papierblätter einzeln aufzunehmen, um einen Papierstapel auszubilden, und um ein Ende des Pa pierstapels zu heften, und
eine Verzweigungseinrichtung, welche eine Förderstrecke auf weist, um die Papierblätter direkt zu der Ablage auszutragen, und welche zwischen einer ersten Stellung, in welcher ein ge hefteter Papierstoß von der Hefteinrichtung aufgenommen wird, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, um den gehef teten Papierstoß zu der Ablage zu transportieren.
eine Hefteinrichtung, um Papierblätter einzeln aufzunehmen, um einen Papierstapel auszubilden, und um ein Ende des Pa pierstapels zu heften, und
eine Verzweigungseinrichtung, welche eine Förderstrecke auf weist, um die Papierblätter direkt zu der Ablage auszutragen, und welche zwischen einer ersten Stellung, in welcher ein ge hefteter Papierstoß von der Hefteinrichtung aufgenommen wird, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, um den gehef teten Papierstoß zu der Ablage zu transportieren.
3. Einrichtung zum Ordnen von Papierblättern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzweigungs
einrichtung ein Rollenpaar, welches in zwei Richtungen dreh
bar ist, einen Umschaltteil, welcher hinter dem Rollenpaar
angeordnet ist, um eine Förderstrecke in Abhängigkeit davon
zu ändern, ob ein Papierblatt zu befördern ist oder ob ein
gehefteter Papierstapel zu befördern ist, und eine Feder
aufweist, um eine der Rollen gegen die andere Rolle zu drüc
ken.
4. Einrichtung zum Ordnen von Papierblättern nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch eine Tragplatte zum
Aufnehmen von Papieren, welche einzeln von einem Papieraus
laß ausgetragen werden und auf die Platte fallen;
eine Papierkanten-Ausrichteinrichtung zum Ausrichten von hinteren Kanten der Papierblätter, welche auf der Tragplatte gestapelt sind, und
ein Papierförderband, welches so angeordnet ist, daß sein unteres Ende in der Nähe der Papierkanten-Ausrichteinrich tung positioniert ist, und daß das Band im wesentlichen senkrecht bezüglich der Tragplatte angeordnet ist, wobei das Förderband an seiner Außenfläche Zähne aufweist, so daß an der Außenfläche eine Anzahl seitlich verlaufender Rillen ausgebildet ist, welche ein hinteres Ende des Papiers erfas sen und das hintere Papierende zwangsläufig auf der Tragplat te bewegen.
eine Papierkanten-Ausrichteinrichtung zum Ausrichten von hinteren Kanten der Papierblätter, welche auf der Tragplatte gestapelt sind, und
ein Papierförderband, welches so angeordnet ist, daß sein unteres Ende in der Nähe der Papierkanten-Ausrichteinrich tung positioniert ist, und daß das Band im wesentlichen senkrecht bezüglich der Tragplatte angeordnet ist, wobei das Förderband an seiner Außenfläche Zähne aufweist, so daß an der Außenfläche eine Anzahl seitlich verlaufender Rillen ausgebildet ist, welche ein hinteres Ende des Papiers erfas sen und das hintere Papierende zwangsläufig auf der Tragplat te bewegen.
5. Einrichtung zum Ordnen von Papierblättern nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag
zum Aufnehmen eines vorderen Endes von auf der Tragplatte
anzuordnenden Papierblättern so angeordnet ist, daß die Län
ge zwischen dem Anschlag und dem unteren Teil des Papierför
derbandes kürzer als die Länge zwischen dem Anschlag und dem
oberen Teil des Papierförderbandes ist.
6. Einrichtung zum Ordnen von Papierblättern nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte
geneigt ist, so daß das hintere Ende des Papiers sich schräg
nach unten ausrichtet.
7. Einrichtung zum Ordnen von Papierblättern gemäß Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierkan
ten-Ausrichteinrichtung einen Anschlag aufweist, welcher an
dem hinteren Ende der Tragplatte angeordnet ist und aus der
Tragplatten-Oberfläche zurückgezogen werden kann.
8. Einrichtung zum Ordnen von Papierblättern gemäß Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte
ein Paar Platten aufweist, welche in Richtung der Papierför
derrichtung gegeneinander verschiebbar sind, daß ein An
schlag für das vordere Papierende an der Platte befestigt
ist, so daß der Abstand zwischen dem Anschlag und dem Papier
förderband einstellbar ist.
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