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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur In-line-Verarbeitung von flachen Gegenständen gemäß dem einleitenden Teil von
Anspruch 1 und ein Bearbeitungssystem zur In-line-Verarbeitung von
flachen Gegenständen
gemäß dem einleitenden
Teil von Anspruch 10.
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Ein derartiges Verfahren und eine
derartige Vorrichtung sind aus der
US
5,584,472 bekannt. In dieser Patentschrift wird vorgeschlagen,
Blätter
in einem Drucker zu bedrucken und die seriell durch den Drucker
ausgegebenen Blätter über eine
Pufferstation zu einer in Förderrichtung
nachfolgenden Verarbeitungsstation zu fördern. Durch das Bedrucken
und Fertigstellen der Bögen
in Linie wird ein Bearbeitungsschritt und eine mögliche Fehlerquelle durch die
stapelweise Förderung
der bedruckten Blätter
zu einem Fertigstellungssystem übersprungen.
Arbeitet der Drucker zeitweise schneller als die Weiterverarbeitungsstation
oder wird die Weiterverarbeitungsstation zeitweise angehalten wobei
der Drucker für eine
gewissen Zeit weiterhin arbeitet, ermöglicht die Pufferstation es
in einem solchen Fall, daß die
bedruckten Blätter
zeitweilig in einem Pufferlager in Form eines Stapels gelagert werden.
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Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist,
daß das Sammeln
von bedruckten Dokumenten in einem Stapel und das Wiedervereinzeln
der Dokumente eine relativ kostspielige und anfällige Ausrüstung erfordert und ebenfalls
selbst eine Quelle für
Fehlfunktionen bildet.
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Es ist ebenfalls in verschiedenen
anderen Kombinationen von Vorrichtungen (wie beispielsweise Sammelstationen
und Lesestationen) mit in Förderrichtung
nachfolgenden Fertigstellungssystemen ein häufig auftauchendes Problem,
daß die
in Förderrichtung
vordere Vorrichtung zeitweise Objekte ausgibt, welche nicht sofort
durch das in Förderrichtung nachfolgende
Fertigstellungssystem bearbeitet werden können. Dieses kann darin begründet sein,
daß das
nachfolgende Fertigstellungssystem nicht in Funktion ist oder die
angelieferten Objekte mit einer Frequenz verarbeitet, welche wenigstens
zeitweilig niedriger ist als die der in Förderrichtung vorliegenden,
die Objekte ausgebende Vorrichtung.
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Es ist ein Ziel der Erfindung eine
Möglichkeit zu
schaffen, flache Objekte zwischen einer die Objekte ausgebenden
Vorrichtung und einer in Förderrichtung
nachfolgenden Fördereinrichtungen
zeitweilig zu puffern. Dabei wird ermöglicht die flachen Objekte
mit einfachen Mitteln verläßlich zu
lagern und anschließend
seriell auszugeben, während
notwendiges Anhalten oder Verzögern
der in Förderrichtung vorderen
Vorrichtung reduziert wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird dieses Ziel durch die Ausgestaltung eines Verfahrens zur In-line-Verarbeitung
von Objekten in Übereinstimmung
mit Anspruch 1 erreicht. Die Erfindung bietet des weiteren ein System
gemäß Anspruch
10 zur Durchführung
eines derartigen Verfahrens in Zusammenwirkung mit einer Vorrichtung,
welche flache Objekte ausgibt.
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Beispiele für flache Objekte, welche vorteilhaft
mit dem Verfahren und dem System gemäß der Erfindung verarbeitet
werden können,
sind: Blätter aus
Papier oder anderem Material, wie Plastik, Karten, Umschläge, welche
wahlweise gefüllt
oder nicht gefüllt
sein können,
Bögen und
Broschüren.
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Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung
ist, daß es
des weiteren ermöglicht
wird flache Objekte, welche wiederum aus einer Mehrzahl von gestapelten
Blättern
oder dergleichen bestehen und miteinander verbunden sein können oder
nicht, in einer kompakten Art zeitweilig zu lagern und nachfolgend
voneinander zur weiteren Verarbeitung zu trennen. Da die Objekte
derart gelagert werden, daß sie
in Förderrichtung
bezüglich
einander gestaffelt sind, können
sie auf einfache Weise einzeln weiter bearbeitet werden, ohne daß Blätter eines
Stapels voneinander getrennt werden.
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Insbesondere vorteilhafte Ausgestaltungen der
Endung sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargestellt.
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Weitere Ziele, Ausführungsformen,
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich, welche mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen ausgeführt ist.
Dabei zeigt:
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1 eine
Darstellung eines Systems gemäß der Erfindung
in einem Diagramm,
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2–4 Seitenaufrisse eines in
Förderrichtung
vorderen Bereichs eines Systems gemäß der Erfindung in aufeinanderfolgenden
Bearbeitungszuständen
während
des Pufferns von flachen Objekten,
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5–7 schematische Seitenaufrisse
gemäß den 2–4, in aufeinanderfolgenden
Betriebszuständen,
wenn die flachen Objekte einzeln ausgegeben werden,
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8 einen
schematischen Seitenaufriss eines in Förderrichtung vorderen Bereichs
eines Systems gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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9 eine
schematische Aufsicht auf das System gemäß 8,
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10 einen
schematischen Seitenaufriss eines in Förderrichtung vorderen Bereichs
eines Systems gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung.
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Die Erfindung wird zunächst mit
Bezug auf die in den 1–7 dargestellte beispielhafte
Ausführungsform
erläutert,
welche gegenwärtig
am meisten bevorzugt wird. Nachfolgend werden durch Beispiele einige
alternative Möglichkeiten
erläutert
werden.
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1 zeigt
ein Beispiel einer Situation, in welcher die Erfindung mit wesentlichem
Vorteil verwendet werden kann. Ein Computersystem 1 weist Datensätze betreffend
die Inhalte von Dokumenten auf, beispielsweise in Form eines Datensatzes 2 (optional
in Verbindung mit Nachrichten verknüpfenden Dateien), welche durch
ein worterzeugendes- oder DTP-System erzeugt wurden, sowie einen
Satz von Fertigstellungsdaten 3, die jeweils mit einer
Datei verbunden sind.
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In der vorliegenden Situation ist
zum Bedrucken und Fertigstellen der Dokumente ein allgemein käuflich erwerbbarer
Drucker 4, (welcher Drucker ausgewählt wird, hängt im allgemeinen von den
in Bezug auf die Druckmöglichkeiten
gestellten Anforderungen und der Kapazität des Druckers ab) und ein Fertigstellungssystem
vorgesehen. Das Fertigstellungssystem ist in diesem Beispiel ein
Kuvertiersystem 5, welches durch eine Pufferstation 6,
eine Sammelstation 7, eine Kuvertzuführungsstation 8, eine Faltstation 9 und
eine Einkuvertierstation 10 gebildet ist.
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In Förderrichtung nach dem Drucker
können dennoch
ebenfalls andere Fertigstellungssystem wie Bindesysteme oder Packsysteme
angebracht sein. Des weiteren kann in Abhängigkeit vom gewünschten
Herstellungsverfahren anstelle eines Druckers eine andere Dokumente
ausgebende Vorrichtung genutzt werden, wie beispielsweise eine Lesevorrichtung,
eine Kopiervorrichtung oder eine Klassifizierungsvorrichtung.
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Zur Steuerung der Station ist das
Fertigstellungssystem mit einer Steuerungseinheit 11, die über eine
Verbindung 12 mit dem Computer 1 verbunden ist,
versehen. Der Computer 1 ist des weiteren über eine
Verbindung 13 mit einer Steuerungseinheit 14 des
Druckers 4 verbunden.
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Der Drucker 4, die Sammelstation 7,
die Kuverteingabestation 8, die Faltstation 9 und
die Einkuvertierstation 10 können käuflich erwerbbar sein. Drucker
und geeignete Fertigstellungsstationen sind von verschiedenen Zulieferern
käuflich
erwerblich. Daher werden diese Teile hier nicht genauer beschrieben.
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Die Pufferstation 6 weist
einen Einlaß 15 auf, dessen
Höhe an
die Höhe
des Auslasses des Druckers 4 dadurch anpaßbar ist,
daß die
Pufferstation 6 nahe ihrem Auslaß 16 drehbar befestigt
ist und in Förderrichtung
vor dem Drehpunkt 17 und von diesem entfernt mit einem
höheneinstellbaren
Träger 18 versehen
ist.
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Um die gewünschten Dokumente herzustellen
werden die den Inhalt der Dokumente betreffenden Daten in Übereinstimmung
mit den für
den Drucker 4 gültigen
Anforderungen in Druckanweisungen umgewandelt. Diese Druckanweisungen
werden nachfolgend an den Drucker weitergeleitet, wo die Dokumente
nach diesen Druckanweisungen gedruckt werden. Ebenso werden die
die gewünschte Fertigstellung
der Dokumente betreffenden zugewiesenen Daten in Übereinstimmung
mit den durch das verwendete Fertigstellungssystem vorgegebenen Anforderungen
in Fertigstellungsanweisungen umgewandelt. Diese Fertigstellungsanweisungen
werden an die Steuerungseinheit 11 geleitet.
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Die Steuerungseinheit 11 und
die durch diese gesteuerten Stationen 7 bis 10 sind
geeignet die betreffenden Fertigstellungsanweisungen auszuführen, wenn
die Dokumente vom Drucker 4 bei den besagten Stationen 7 bis 10 ankommen.
Die Stationen 7 bis 10 sind mit weganzeigenden
Sensoren 19 bis 22 versehen, welche mit Steuerungsmodulen 24 bis 27 der
entsprechenden Stationen 7 bis 10 verbunden sind.
Diese Steuerungsmodule sind wiederum mit der Steuerungseinheit 11 verbunden,
können
jedoch ebenfalls beispielsweise für die direkte Übertragung von
Bereitschaftsangaben in Förderrichtung
nach vorne miteinander verbunden sein. Optional können die
Dokumente oder zwischengelegte Kontrolldokumente mit Markierungen
versehen sein, welche sicherstellen, daß jedes Dokument den korrekten
Fertigstellungsoperationen unterworfen war. Es ist ebenfalls möglich, daß die Fertigstellungsanweisungen
in ihrer Gesamtheit durch Lesemarkierungen auf den Dokumenten festgesetzt
sein können,
so daß die Kommunikation
zwischen dem Computer 1 und der Steuerungseinheit 11 des
Kuvertiersystems 5 vollständig entfallen kann.
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Das Kuvertiersystem 5 und
die Pufferstation 6 bilden ein System zur In-line-Verarbeitung von
flachen Objekten, in diesem Falle von Blättern, welche einzeln von einem
in Förderrichtung
vorderen Drucker 4 erhalten wurden.
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Ein Transportband 28 erstreckt
sich durch das System, wobei die Pufferstation 6 einen
in Förderrichtung
vor den bahnanzeigenden Sensoren 19 bis 22 befindlichen Pufferbereich
ausbildet. Die Puferstation 6 ist ebenfalls mit einem Steuerungsmodul 29 versehen,
welches zur Steuerung der verschiedenen Antriebe der Pufferstation 6 angebracht
ist. Die Steuerungsmodule 24 bis 27 und 29 sowie
die Steuerungseinheit 11 bilden eine Steuerungsstruktur,
welche operativ mit der Transportbahn 28 zu deren Steuerung
verbunden ist.
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Die Steuerungsstruktur und der Pufferbereich 6 sind
zur Steuerung des Pufferbereichs der Transportbahn 28 angebracht,
so daß in
der Pufferstation 6 flache Objekte in einer aufweisenden
Zusammenstellung einen Abstand in Förderrichtung gesammelt werden,
welcher kleiner ist als die Abmessungen der entsprechenden flachen
Objekte in Transportrichtung. Desweiteren ist die Pufferstation derart
angebracht, daß aus
dieser Konfiguration die flachen Objekte in der Reihenfolge, in
der sie gesammelt wurden, voneinander entfernt werden und mit kleinen
Zwischenräumen
weiter gefördert
werden.
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Ein Beispiel einer Pufferstation 6 wird
im folgenden mit Bezug auf die 2–7 beschrieben. Dabei werden
verschiedene Betriebszustände
einer Pufferstation 6 und eines benachbarten in Förderrichtung
nachfolgenden Bereichs eines Kuvertiersystems 5 dargestellt.
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Der Pufferbereich der Transportbahn 28 ist durch
zwei Paare von Betätigungsoberflächen 30, 31 und 32, 33 gebildet,
welche auf gegenüberliegenden Seiten
der Transportbahn 28 einander gegenüberliegend plaziert sind. Aus
Gründen
der Klarheit ist in den 2–7 ein Spalt zwischen den
Oberflächen 30, 31 und 32, 33 auf
den gegenüberliegenden
Seiten der Transportbahn 28 eingezeichnet. In der Praxis bilden
die gegenüberliegenden
Oberflächen
im vorgestellten Beispiel allerdings eine Transportklemmung aus,
welche geschlossen ist, wenn keine Blätter oder dergleichen dazwischen
plaziert sind.
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Diese Transportklemmungen sind zwischen Transportrollen 36, 37,
deren äußere Oberflächen zwei
der Betätigungsoberflächen 32, 33 ausbilden, und
zwischen Transportbändern 34, 35,
deren umlaufende Oberflächen
die anderen beiden Betätigungsoberflächen 30, 31 ausbilden,
plaziert und sind in Transportrichtung voneinander entfernt. Desweiteren
sind Rollen 38, 39, über welche die Transportbänder 34, 35 laufen,
ebenso wie die Transportrollen 36, 37 mit einer
Antriebsstruktur 40 verbunden, welche die Rollen 36 bis 39 rotiert
und somit die Betätigungsoberflächen 30 bis 33 bewegt.
Die Ausführung
derartiger Antriebe ist in diesem technischen Gebiet im Allgemeinen
bekannt und wird daher nicht weiter dargestellt oder beschrieben.
Die Antriebsstruktur 40 ist angebracht um die Oberflächen 32, 33 einer
in Förderrichtung
nachfolgenden Transportklemmung (zwischen den Rollen 36, 37)
mit einer gewissen Geschwindigkeit in Transportrichtung anzutreiben
und um die Betätigungsoberflächen 30, 31 der
erläuterten in
Förderrichtung
vorderen Transportklemmung zu blockieren oder mit einer niedrigeren,
zweiten Geschwindigkeit in Transportrichtung zu bewegen.
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Der Einlaß 15 der Pufferstation
ist durch ein Paar Einführrollen 41, 42 ausgebildet.
Desweiteren ist in Förderrichtung
gerade nach den Einführrollen 41, 42 ein
Sensor 43 zum Erkennen der Ankunft der Dokumente plaziert.
Desweiteren sind zwischen den Einführrollen 41, 42 und
den Transportbändern 34, 35 obere
und untere Papierführungen 44, 45 plaziert. Die
Förderbänder 34, 35 laufen
gegenüber
den angetriebenen in Förderrichtung
hinteren Umlenkrollen 38, 39 über in Förderrichtung vordere Umlenkrollen 46, 47.
Zwischen den in Förderrichtung
vorderen Umlenkrollen 46, 47 und den in Förderrichtung
hinteren Umlenkrollen 38, 39 sind Andrückrollen 48, 49 plaziert,
deren Lage in Transportrichtung wie durch die Pfeile 50, 51, 52, 53 (nur
in 2) angezeigt einstellbar ist.
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In Förderrichtung hinter der Pufferstation 6 sind
Papierführungen 54, 55 oberhalb
einer Förderoberfläche 56 plaziert.
Förderfinger 57 ragen
durch Schlitze (in der Zeichnung nicht sichtbar) in der Förderoberfläche 56 hindurch
und sind um Bögen
entlang der Stationen 7 und 8 zu fördern in
Transportrichtung beweglich.
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Während
des Betriebs werden von dem Drucker ausgegebene Blätter zunächst von
den Einführrollen 41, 42 erhalten
und nachfolgend erkannt, sobald die vordere Kante eine dem Sensor 43 naheliegende
Position erreicht hat. Die Blätter
werden einzeln durch den Drucker ausgegeben und von den Einführrollen 41, 42 erhalten.
Der zwischen aufeinanderfolgenden Blattexemplaren unter normalen
Umständen
vorliegende Abstand ist immer größer oder gleich
den Abmessungen der besagten Blätter
in Transportrichtung, so daß die
Blätter
nicht überlappen.
Solange das Kuvertiersystem 5 mit einer kürzeren Taktzeit
als der Drucker 4 arbeitet, werden die Bögen durch
die Förderstation
in eine Ausgabestellung gefördert
und ausgegeben, sobald die Sammelstation 7 ein Bereitsignal
ausgegeben hat. Daher wird wenigstens ein erstes Exemplar der Blätter über wenigstens
eine gewissen Entfernung in das System gefördert.
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Sobald in dem Kuvertiersystem 5 eine
Fehlfunktion auftritt oder der Drucker 4 einen oder mehrere
Bögen ausgibt,
die sehr schnell ausgedruckt werden können, ist die Taktzeit des
Druckers zeitweilig kürzer
als die des Kuvertiersystems. In diesem Fall werden die dem wenigstens
einen führenden
Exemplar der Bögen
folgenden Bögen
zeitweilig in der Pufferstation 6 gesammelt. Im wesentlichen
beim Gebrauch eines Druckers mit einem in Förderrichtung nachfolgenden
Fertigstellungssystem in Linie entsteht in vielen Fällen die
Situation, in der als Folge einer Störung, falls die Förderung
eines Blattes in das in Förderrichtung
nachfolgende System 5 angehalten wird, der Drucker fortfährt mit
einiger Verzögerung die
Ausgabe von Bögen
zu beenden. Es ist im allgemeinen Tatsache, daß Blätter in einem Drucker (wie beispielsweise
einem Laserdrucker) nach einem Satz von Druckanweisungen gedruckt
werden, wobei jede das Drucken einer Seite definiert. Wird als eine Folge
auf eine Störung
der Drucker angehalten, muß wenigstens
ein Satz der bearbeiteten Druckanweisungen bearbeitet werden, bevor
das Drucken von Proben der Objekte angehalten wird. Anderenfalls wird
der Druckprozeß gestört, welches
wiederum zum Beispiel zu Spuren auf den bedruckten Bögen führen würde. Zu
diesem Zweck ist es wichtig, daß Bögen in einem
Pufferlager zwischen dem Drucker 4 und dem mit diesem in
Linie angebrachten Fertigstellungssystem gesammelt und zeitweilig
gelagert werden können.
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Die Blätter werden zeitweilig in Transportrichtung
beabstandet gesammelt, wobei der Abstand kleiner ist als die Abmessungen
der einzelnen betreffenden Bögen
in Transportrichtung. Dieses ist in 2–4 dargestellt.
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Wenn das Kuvertiersystem 5 wieder
schneller arbeitet als der Drucker 4, beispielsweise weil
die Fehlfunktion entfernt worden ist oder der Drucker zeitweilig
nicht mit Druckanweisungen versehen worden ist, werden die gesammelten
Blätter
aufeinanderfolgend in der Reihenfolge, in welcher sie gesammelt
wurden, aus der Konfiguration voneinander entfernt und mit kleinen
Zwischenräumen über die
Förderoberfläche 56 weiter
gefördert.
Dieses ist in den 5–7 dargestellt.
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Die Lagerung von Bögen oder
Sätzen
von Bögen,
welche zeitweilig in einem Pufferlager gehalten werden, in einer
in Transportrichtung gestaffelten jedoch verkürzten Transportrichtungkonfiguration bietet
den Vorteil, daß auf
der einen Seite des Pufferlagers in Transportrichtung wenig Raum
belegt und auf der anderen Seite die gesammelten Bögen oder Sätze von
Bögen auf
Basis ihrer Lage in Transportrichtung einfach wieder voneinander
entfernt werden, wenn sie weiterbearbeitet werden. Im wesentlichen wird
kein Trennungssystem benötigt,
wie dieses bei der Trennung von in einem Stapel gelagerten Blättern der
Fall ist. Desweiteren können
zueinander gehörende
Blätter
von anderen Blättern
getrennt abgeführt
werden, auch wenn sie nicht zusammengebunden sind oder keine andere
mechanische Form der Bindung aufweisen.
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Wie in den 2–4 erkannt werden kann, werden
die Bögen
in eine Konfiguration gebracht, in der sie sich einander wie Dachziegeln überlappen. Dabei
werden die Förderbänder 34, 35 jedesmal wenn
ein Blatt diese Bänder
erreicht jeweils über
eine Distanz, welche kleiner ist als die Länge jedes Blattes in Transportrichtung,
bewegt. In den 2–4 ist
dieses für
drei Blätter
S1, S2 und S3 dargestellt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, kann
all dieses mit einer einfachen Förderstruktur
realisiert werden. Die überlappende
Lagerung ermöglicht,
eine sehr große
Anzahl von Blättern
zu speichern ohne komplexe Einrichtungen zum Zurückhalten der einzelnen Blätter oder
Sets von Blättern
erforderlich zu machen.
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Sobald die Blätter S1, S2 und S3 wieder ausgegeben
werden können,
wird das führende
Blatt S1 in die Ausgabeposition gefördert, wie in 5 dargestellt. Die Förderrollen 36, 37,
welche die in Förderrichtung
nachfolgende Klemmung der Pufferstation 6 ausbilden, werden
dann angetrieben um den Bogen S1, wie in 6 dargestellt, auszugeben. Wenn das Blatt
S1 von den Förderrollen 36, 37 freigegeben
ist, wird das nachfolgende Blatt S2 in die Ausgabeposition zwischen
den Förderrollen
gefördert.
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Die Blätter können auf einfache Weise wieder
voneinander entfernt werden. Es ist einfach zu bewerkstelligen,
daß die
in Förderrichtung
nachfolgende Klemmung zwischen den Oberflächen 32, 33 der
Rollen 36, 37 ausschließlich ein Blatt oder einen Satz
von Blättern,
welche auszugeben sind, betätigt.
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Eine im wesentlichen verläßliche Ausgabe der
Blätter
kann dadurch bewerkstelligt werden, daß die Blätter in Förderrichtung in einem Abstand 2 (dargestellt
in 2) vor der Klemmung zwischen den Oberflächen 32, 33 der
Rollen 36, 37 in einer Klemmung mit einer hohen
Normalkraft gehalten werden. Dieser Abstand ist größer als
die Länge
eines Teils eines auszugebenden Blattes oder Satzes von Blättern. Diese
Verläßlichkeit
verhindert, daß Blätter mitgefördert werden,
wenn vorhergehende Blätter
ausgegeben werden. Die vorhergehenden Blätter haben bereits den Bereich
dieser Klemmung verlassen, so daß ausschließlich diese Blätter nicht
durch die Normalkraft in der Klemmung zurückgehalten werden.
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In dem in den 2–7 dargestellten Beispiel ist
die Klemmung zum Halten der noch nicht auszugebenden Bögen durch
ein Paar Rollen 48, 49 zwischen den Umlenkrollen 38, 39, 46, 47 des
Förderbandes
ausgebildet. Da der zwischen den Förderklemmungen zwischen den
Rollen 36, 37 auf der einen Seite und den Rollen 48, 49 auf
der anderen Seite vorliegende Abstand in Förderrichtung einstellbar ist,
kann der Abstand auf die Länge
der zu verarbeitenden Dokumente angepaßt werden.
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Im Prinzip ist es ebenfalls zum Zweck
der Einstellbarkeit an die Längen
der Blätter
möglich,
die Seite, an der Bögen,
die noch nicht an der Reihe sind, beim Auslaß der Bögen durch die Förderrollen 48, 49 festgehalten
werden, mit wenigstens drei aufeinanderfolgenden Förderklemmungen
(einschließlich
der Klemmung zur Ausgabe der Bögen)
und mit Druckmitteln zur wahlweisen Betätigung wenigstens zweier diese
in Förderrichtung
vorderen Transportklemmungen zum Erzeugen einer Normalkraft zum Zurückhalten
der Bögen
in der betreffenden Klemmung auszustatten. Daher kann in jedem Fall
diejenige Klemmung zum Zurückhalten
der Bögen
selektiv aktiviert werden, welche in einer der Länge in Förderrichtung der zu verarbeitenden
Blätter
oder Sätzen von
Blättern
entsprechenden Entfernung (vorzugsweise etwas größer als diese) von den Förderrollen 36, 37 plaziert
ist.
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Die in Förderrichtung nachfolgenden
Umlenkrollen 38, 39 der Förderbänder 34, 35 bilden
eine dritte Förderklemmung
aus, welche in Förderrichtung zwischen
den beiden Förderklemmungen
zwischen den Rollenpaaren 36, 37 und 48, 49 plaziert
ist. Diese dritte Transportklemmung ist angebracht um weniger Druck
und damit weniger Traktion auf ein Objekt in der Klemmung auszuüben, als
die in Förderrichtung oberhalb
und unterhalb davon plazierten Klemmungen. Dadurch wird ein sicheres
Versetzen der auszugebenden Bögen über eine
Distanz L2 zwischen der Klemmung zwischen den Rollen 48, 49 und
der Klemmung zwischen den Auslaßrollen 36, 37 ermöglicht.
Dabei ist diese Distanz länger
ist als die Länge der
zu verarbeitenden Bögen.
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Da die Pufferstation 6 mit
endlosen Förderbändern 34, 35 versehen
ist, welche die Betätigungsoberflächen der
in Förderrichtung
vorderen Klemmungen zwischen den Rollen 38, 39, 46, 47, 48, 49 ausbilden,
können
die zeitweilig zu lagernden Bögen sicher
zurückgehalten
werden. Im wesentlichen wird daher ein Einrollen der Bögen und
ein geringer relativer Versatz der Bögen effektiv verhindert.
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Der Detektor 43 zum Erkennen
erhaltener flacher Objekte im Bereich des Einlasses 15 ist
mit dem Steuerungsmodul 29 und der Steuerungseinheit 11 verbunden.
Diese sind zur Betätigung
der Antriebsstruktur 40 vorgesehen, so daß in Folge
eines Erkennens eines erhaltenen Blattes die Oberflächen 30, 31 oberhalb
der Transportklemmung zwischen den Ausgaberollen 36, 37 über eine
bestimmte Distanz in Förderrichtung
bewegt werden. Diese Entfernung bestimmt den zwischen den Blättern oder
Sätzen
von Blättern,
welche zwischen den Förderbändern 34 gelagert
werden, vorliegenden kleinen Abstand. Der Zeitpunkt, an dem erkannte
Bögen die Förderbänder 34, 35 erreichen,
ist genau steuerbar, indem der Abstand L1 zwischen den Rollen 41, 42, welche
den Einlaß 15 bilden,
und den in Förderrichtung
vorderen Umlenkrollen 46, 47 der Transportbänder 34, 35 bekannt
und kleiner ist als die Länge
der Blätter.
Daher wird das Fördern
der Blätter
durch die Förderbänder übernommen,
ohne daß die
Blätter zeitweilig
unkontrolliert zwischen den Rollen 41, 42 des
Einlasses und den Förderbändern 34, 35 verbleiben.
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Um die Lagerkapazität der Pufferstation 6 zu steigern,
kann ein Blatt beispielsweise zwischen den Transportbändern 34, 35 und
den Auslaßrollen 36,
37 in
eine wenigstens teilweise gebogene Position gebracht werden, beispielsweise
in dem es veranlaßt wird,
sich zu verziehen. Als Folge kann die Hinterkante dieses Blattes
während
des Sammelns der Blätter weiter
zwischen die Förderbänder 34, 35 hineingefördert werden,
so daß zwischen
den Förderbändern 34, 35 mehr
Raum zur zeitweiligen Lagerung von Blättern zur Verfügung steht.
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In einigen Fällen kann die Verzögerung des Kuvertiersystems 5 bezüglich des
Druckers 4 von derart zeitweiliger Natur sein, daß die Pufferstation einen
zeitweiligen Überschuss
an Blättern
aufnehmen kann und diese, nachdem der Grund für die Verzögerung behoben wurde, wieder
ausgeben kann, ohne ein Beenden oder Verzögern des Druckens der Blätter zu
erfordern. Der Drucker 4 kann, wenn ein Anhalten oder Verzögern des
Bedruckens der Blätter unvermeidbar
ist, mit einer Verzögerung
zum Anhalten oder Verzögern
der Zufuhr der Dokumente betätigt
werden, nachdem das Sammeln der Blätter in dem durch die Förderbänder 34, 35 ausgebildeten Pufferbereich
begonnen hat. Die Verzögerung
dieser Betätigung
ist dann vorzugsweise derart ausgewählt, daß die verbleibende Kapazität des Pufferbereich zum
Zeitpunkt der Betätigung
des Druckers 4 zum Anhalten oder Verzögern der Zufuhr der Dokumente ausreichend
ist, um die Bögen,
welche weiterhin nach der Betätigung
des Druckers 4 ausgegeben werden, zeitweilig zu speichern.
Die Verzögerung wird
vorzugsweise abhängig
von den Eigenschaften des Druckers 4 oder den verbundenen
in Förderrichtung
vorderen Einrichtungen und der verbundenen Steuerungssoftware eingestellt.
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Zum Erhalt einer hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit
ist es vorteilhaft, wenn bei normalem Betrieb die Blätter auf
ein Bereitschaftssignal von der ersten Station 7 des Kuvertiersystems 5 in
der Pufferstation 6 soweit wie möglich in Förderrichtung aufwärts warten.
Eine geeignete Position ist beispielsweise die in 5 dargestellte Lage des Blattes S1. Ist
das Blatt S1 in dieser Lage, ohne daß die Blätter S1 und S3 vorhanden sind,
ist es im Prinzip nicht mehr möglich,
daß die
Förderbänder 34, 35 in
Transportrichtung laufen um weiterhin Bögen zwischen sich zu lagern.
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Durch Versetzen des Blattes S1 an
einen Punkt hinter der normalen Ausgabelage, wird es ermöglicht,
daß in
einer derartigen Situation immer noch Blätter in dem Pufferbereich zwischen
den Förderbändern 34, 35 gelagert
werden können.
Dieses bedingt dennoch, daß die
Vorderkante des Blattes in der Wartestellung ebenfalls in Transportrichtung
versetzt werden kann. Ist dieses unerwünscht, beispielsweise weil
dieses mit dem stationären
Bereich der Transportbahn 28 in Förderrichtung nach der Pufferstation 6 im
Widerspruch steht, ist es möglich,
als Folge auf eine Pufferanzeige die Hinterkante eines Blattes in
dem Pufferbereich relativ zur Vorderkante dieses Blattes in Transportrichtung
zu bewegen. Dieses kann beispielsweise durch Wellen, Biegen, Rollen
oder Kippen des Blattes erreicht werden.
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Werden derartige spezielle Maßnahmen
ergriffen, verursacht dennoch die Länge des Blattes in der Ausgabeposition
Einschränkungen
bezüglich
der erhältlichen
Kapazität
der Pufferstation 6. Die unter am meisten unvorteilhaften
Umständen
erhältliche Lagerkapazität kann auf
ein bestimmtes Maß angehoben
werden, indem als Folge auf eine Pufferanzeige (welche beispielsweise
von der Steuerungseinheit 11 kommt), welche anzeigt, daß Blätter in
der Pufferstation 6 zeitweilig zu lagern sind, ein Blatt
in dem Pufferbereich in eine Warteposition versetzt werden. Diese
Warteposition ist in dem Pufferbereich in Förderrichtung oberhalb der normalen
Ausgabelage plaziert. Während
des Sammelns von Blättern
in dem Pufferbereich zwischen den Förderbändern 34, 35 wird
dieses Blatt nachfolgend mit einer Verzögerung bezüglich der Anlieferung weiterer
Blätter
in den Pufferbereich zu einer maximalen extremen, in Förderrichtung
folgenden Ausgabeposition gefördert
(dies kann beispielsweise die normale Ausgabelage oder eine spezielle
Ausgabelage sein, welche in Förderrichtung
weiter nachfolgend plaziert ist).
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Entsprechend der aktuellen Position
eines Blattes zwischen den Förderbändern 34, 35 zu
dem Zeitpunkt, zu dem eine Pufferanzeige angezeigt wird, wird der
Versatz des Blattes zu der Wartelage in dem Pufferbereich in Transportrichtung
oder gegen die Transportrichtung auftreten.
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Eine bevorzugte Kombination einer
effektiven Förderung
unter normalen Betriebsbedingungen und einer großen Pufferkapazität unter
speziellen Betriebsbedingungen wird erhalten, indem solange keine
Blätter
gesammelt werden müssen
die Blätter
zur Ausgabeposition gefördert
werden und in Folge eines bestimmten Ausgabesignals von der Ausgabelage
ausgegeben werden, und wenn in Folge einer Pufferanzeige ein Blatt
von der Ausgabeposition gegen die Transportrichtung zur Warteposition
gefördert wird.
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Die untere in Förderrichtung vor dem Pufferbereich
befindliche Papierführung 45 ist
derart ausgebildet, daß in
Förderrichtung
nach den Einzugsrollen 41, 42 ein freier Wartebereich
zur Aufnahme von Hinterkanten von erhaltenen Blättern außerhalb der Transportbahn zur
Verfügung
gestellt wird. Da der Hinterbereich eines Blattes sich relativ zum
Einlaß 15 in
den Wartebereich herunterbewegt, wird verhindert daß ein nachfolgendes
Blatt gegen die Hinterkante des mit dem Vorderbereich bereits zwischen
den Förderbändern 34, 35 befindlichen
Blattes stößt.
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2 zeigt
eine Leitfläche 158 mit
dem Zweck, Hinterbereiche von erhaltenen Blättern in den Wartebereich zu
drängen.
Diese Leitfläche 158 ist
als ein Bürstenrad 158 ausgebildet.
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Im Nachhinein werden einige alternative
beispielhafte Ausführungsformen
erläutert
werden, in welchen Blätter
oder andere flache Objekte beim Sammeln in eine wenigstens teilweise
bezüglich
der Transportrichtung gekippte Orientierung gebracht werden.
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Die in den 8 und 9 dargestellte
Pufferstation 106 weist einen Einlaß 115 zwischen zwei Förderrollen 141, 142 auf.
Eine Papierführung 145 erstreckt
sich vom Einlaß 115 bis
hin zu einem endlosen Förderband 134,
welches in eine durch einen Pfeil 159 gekennzeichnete Richtung
beweglich ist. Das Transportband ist mit U-förmigen Einschnitten 160 versehen,
welche Klappen 161 ausbilden. Desweiteren ist das Förderband 134 über Umlenkrollen 138, 146 gespannt.
An den Stellen, an denen das Förderband über die
Umlenkrollen 138, 146 gebogen ist, werden die
Klappen 161 von der Bahn des Bandes 134 weg gebogen
und bilden zusammen mit dem Bahnbereich des Bandes Aufnahmeaussparungen 162,
von denen jede einen Anschlag 163 aufweist, um einen Vorderbereich
eines erhaltenen Blattes mit dessen Vorderkante in einer Lage gegen
den Anschlag 163 aufzunehmen. Wenn der Basisbereich der
Klappe 161 wieder in eine gerade Lage gespannt wird, wird
die Klappe wieder im wesentlichen geschlossen, so daß ein in
der Aufnahmeaussparung 162 erhaltenes Blatt festgeklemmt
wird. An dem von der Papierführung 145 entfernten
Ende des Bandes 134 sind zwei weitere Papierführungen 154, 155 angebracht
um das Papier, welches angeliefert wurde, während es hinter einer Klappe 161 geklemmt
war, zu einem Paar von gegenüberliegenden
Auslaßrollen 136, 137 zu
leiten.
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8 zeigt
eine Anzahl von aufeinanderfolgenden gelagerten Blättern S1
bis S7. Nach dem Einlaß über den
Einlaß 115 wird
ein Blatt in eine der Aufnahmeaussparungen 162 geleitet,
bis es gegen einen Anschlag 163 stößt, welcher in dem Boden der Aufnahmeaussparung 162 ausgebildet
ist. Der auf diese Weise erhaltene Zustand wird durch das Blatt S7
repräsentiert.
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Danach bewegt sich das Förderband
(weiter) in die durch den Pfeil 159 angezeigte Richtung.
Das erhaltene Blatt wird dabei über
den durch das Blatt S6 dargestellten Zustand gekippt, bis der durch
das Blatt S4 dargestellte Zustand erreicht ist, in welchem die ursprüngliche
Hinterkante des Blattes die Vorderkante des Blattes bildet und das
Blatt die vorderen Blätter
S2, S3 überlappt.
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Während
das Förderband 134 sich
weiterbewegt, bewegt sich das Blatt in die durch das Blatt S3 dargestellte
Lage, in welcher die Vorderkante gegen die Papierführung 154 stößt. Dadurch
wird die neue Vorderkante eines Blattes in die Klemmung zwischen den
Auslaßrollen 136, 137 (Position
S2) geführt.
Die Auslaßrollen 136, 137 betätigen daraufhin
das Blatt, welches von dem Band 134 dadurch freigeben wird, daß die Aufnahmeausnehmung
sich wieder öffnet, wenn
der Basisbereich der Klappe 161 sich über die Umlenkrolle 138 auf
der Seite des Ausgangs bewegt und dabei gebogen wird. Das Blatt
kann nun in einer kontrollierbaren Weise ausgegeben werden, wie durch
das Blatt S1 dargestellt ist. Es ist im Prinzip ebenfalls möglich, das
Band 134 in die andere Richtung laufen zu lassen. In diesem
Fall verbleibt die Vorderkante jedes Blattes in der Vorderpositon
und wird freigegeben, wenn eine Klappe 161, durch welche
das Blatt gehalten wird, die Umlenkrolle 138 auf der Seite
des Ausgangs (Auslaßrollen 136, 137)
erreicht. Um die Blätter
von dem Band 134 zu den Auslaßrollen 136, 137 zu
leiten, können
Förderrollen 164 vorgesehen
sein, welche durch die gestrichelten Linien dargestellt sind.
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10 zeigt
eine weitere alternative beispielhafte Ausführungsform einer Pufferstation 206 für den Gebrauch
in einem System gemäß der Erfindung.
Diese Pufferstation ist mit einem Einlaß 215 zwischen Einlaßrollen 241, 242 versehen.
Der Einlaß schließt gegenüber einem
zirkulierenden Förderelement
in Form eines Rotors 234 ab, welcher eine Anzahl von Rollenpaaren 248, 249 trägt, wobei
jedes eine zwischenliegende Transportklemmung aufweist um einen
Vorderbereich eines erhaltenden Blattes zu erhalten. Der Rotor 234 ist über ein
Antriebsband 265 mit einem Antriebsrad 266 eines
Antriebs zum Rotieren des Rotors 234 in Umlaufrichtung
(Pfeil 259) verbunden. Der Rotor 234 weist desweiteren
eine Führungsbahn 267 auf,
welche sich von den Förderklemmungen
zwischen den Rollen 248, 249 um eine in Förderrichtung
nachfolgende Rolle 249 jedes Rollenpaares erstreckt. Diese
Führungsbahn 267 weist
einen Ausgang 268 auf, welcher in Drehrichtung des Rotors
234 dem benachbarten Rollenpaar 248, 249 nachfolgend
plaziert ist. Die Führungsbahnen 267 bilden
jede einen Teil der Förderbahn 228.
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Desweiteren umfaßt die Pufferstation 206 Ausgaberollen 236, 237,
welche eine zwischenliegende Förderklemmung
aufweisen, sowie Papierführungen 254, 255 um
Blätter
in den Bereich der Auslaßrollen 236, 237 zu
leiten.
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Der Betrieb der in 10 dargestellten Pufferstation wird auf
Basis der Verarbeitung von vier Blättern S1, S2, S3 und S4 dargestellt
(von dem Blatt S4 ist ein hinterer Bereich in der Zeichnung nicht sichtbar).
Im Betrieb kommen die Blätter über den Einlaß 215 in
der Pufferstation 206 an. Der Rotor ist dann (bewegt oder
ortsfest) in einer Lage plaziert, in welcher die Förderklemmung
zwischen einem Rollenpaar 248, 249 gegenüber dem
Einlaß 215 plaziert ist,
so daß das
Blatt in die Förderklemmung,
wie für ein
Blatt S4 angezeigt, einläuft.
Danach rotiert der Rotor 234 in die durch den Pfeil 259 angezeigte
Richtung weiter, während
weiterhin die Rollen 248, 249 zur Rotation in
die durch die Pfeile 269, 270 angezeigte Richtung
angetrieben werden. Das in einen der Transportklemmungen eingelaufene
Blatt wird dabei weiter in die Transportklemmung eingezogen und
in Richtung der Rotation durch die Rotation des Rotors 234 mitgenommen.
Bei diesem Prozeß wird die
Reihenfolge der durch die Blätter
S3, S2, S1 repräsentierten
Lagen erreicht. Die Rotation der Rollen 248, 249 und
des Rotors 234 sind miteinander gekoppelt, so daß die Vorderkante
jedes Blattes den Auslaß
268 der
Führungsbahn 267 erreicht,
wenn der Auslaß 268 gegenüber der
Transportklemmung zwischen den Auslaßrollen 236, 237 plaziert
ist. Das Blatt in der durch S1 angezeigten Stellung wird daher in
die Auslaßrollen 236, 237 gefördert. Die
Rollen 248, 249, welche durch den Rotor getragen
werden, sind vorzugsweise mit einer Freilaufkupplung oder einer
Rutschkupplung versehen, so daß die
Blätter leicht
aus der Transportklemmung zwischen den Rollen 248, 249 durch
die Auslaßrollen 236, 237 herausgezogen
werden können.
Durch Rotieren des Rotors 234 zwischen der Ankunft von
aufeinanderfolgenden Blättern
um ein mehr oder weniger großes
Maß kann die
Anzahl der Blätter
in dem Puffer gesteuert werden. Ein maximaler Puffer wird erreicht,
wenn der Rotor in jedem Fall ein direkt aufeinander folgendes Paar
der Rollen 248, 249 in eine Position gegenüber dem
Einlaß bringt
um ein Blatt zu erhalten.