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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Handhaben sowohl von
flachen Einheiten als auch Briefeinheiten oder Sätzen von flachen Einheiten
und Briefeinheiten. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf eine Vorrichtung und ein Verfahren, die selektiv eingestellt
oder umgewandelt werden können,
so dass entweder flache Einheiten oder Briefeinheiten durch die
gleiche Vorrichtung gehandhabt werden können.
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Stand der
Technik
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Viele
Systemtypen zum Bewirken von Materialhandhabung und Verarbeitungsoperationen
sind bekannt, insbesondere im Fall von Materialien, die aus Blatt-
oder blattartigen Materialeinheiten bestehen, wie z. B. Dokumenten,
Postsendungen, Einlagen, Papieren, Umschlägen und dergleichen. Diese Systeme
sind häufig
in einer Reihe von unterschiedlichen Vorrichtungen oder Geräten angeordnet,
die spezifische Handhabungs- und/oder Verarbeitungsoperationen durchführen. Solche
Operationen können Massenladen,
Vereinzeln, Ausrichten, Sortieren, Zwischenspeichern, Ansammeln,
Falten, Drucken, Abschneiden, Mischen, Umschlagfüllen, Umschlagbenetzen, Umschlagverschließen und
Kombinationen derselben umfassen. Darüber hinaus definieren die Systeme
einen oder mehrere Flusswege für
einen oder mehrere Ströme
von Materialeinheiten oder Sätze
von Materialeinheiten. Da viele unterschiedliche Operationen an
einem oder mehreren Strömen von
Materialeinheiten durchgeführt
werden können, müssen die
verschiedenen Operationen und ihre jeweiligen Vorrichtungen durch
Zeitgebung und Synchronisation koordiniert werden, während ein
wirtschaftlich annehmbarer Durchsatzpegel beibehalten wird.
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Bei
einigen dieser Operationen müssen
zwei oder mehr Blattströme
in einen einzigen Strom gemischt werden. Ein Beispiel ist das Verarbeiten
von zweinutzigem Material, das typischerweise auf einer 43,2 cm
(17 Zoll) fortlaufenden Rolle bereitgestellt wird. Die Breite der
Rolle ist derart, dass zwei 21,6 × 28 cm (8,5 × 11 Zoll)
bedruckte Seiten in benachbarter Benziehung zueinander angeordnet
sind. Mehrere Seite-An-Seite-Paare solcher Seiten sind nacheinander
entlang der Länge
der Rolle enthalten. Die Seiten werden durch Verwenden von einem
oder mehreren Schneidegeräten
individuell in getrennte Blätter und
Blattströme
getrennt.
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Ein
Zwischenspeichermodul wird typischerweise jedes Mal verwendet, wenn
eine Anwendung erfordert, dass ein oder mehrere Blätter in
einem oder mehreren Prozessströmen
für eine
bestimmte Zeitperiode pausiert oder angehalten werden, während andere
Operationen durchgeführt,
initialisiert oder zurückgesetzt
werden. Bei Operationen wie denjenigen, die oben kurz beschrieben
wurden, kann die Verwendung eines Zwischenspeichermoduls sinnvoll
sein beim Unterstützen
der Synchronisation der verschiedenen Operationen, die an den Blättern durchgeführt werden.
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Materialeinheiten,
wie z. B. Dokumentblätter, können entweder
als „flache
Einheiten" oder „Briefe" kategorisiert werden.
In diesem Zusammenhang ist eine flache Einheit eine Materialeinheit,
die an dem Ende jeder Verarbeitungsoperation planar bleibt; d. h.
die Einheit wird nicht gefaltet. Eine Briefeinheit dagegen wird
durch eine Form von Faltvorrichtung ein oder mehrmals gefaltet.
Herkömmliche
Blatthandhabungssysteme erfordern zwei getrennte und einzelne Module,
um flache Einheiten bzw. Briefe handzuhaben. Dies liegt überwiegend
an der Tatsache, dass flache Einheiten und Briefe sich in der Dimension voneinander
unterscheiden, und dies gilt insbesondere bezüglich Zwischenspeicher-, Ansammel-
und Sammelmodulen. In der Tat werden flache Einheiten und Briefe
herkömmlicherweise
durch zwei voll ständig
getrennte Handhabungssysteme gehandhabt. Für Materialeinheitsverarbeitungsstellen,
die Verarbeitungsaufträge
sowohl an flachen Einheiten als auch Briefeinheiten durchführen, erfordert
die Verwendung getrennter Module und/oder Systeme eine große Gesamtmaschinenstandfläche und
somit teuren Raum.
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Eine
Vorrichtung, die als Dokumentensammel-, -umleite- und -zwischenspeicher-vorrichtung wirkt,
ist in dem U.S.-Patent Nr. 5,899,453 offenbart, das der gleichen
Anmelderin übertragen
ist. Die Vorrichtung kann Blattartikel sammeln, die gesammelten Blattartikel
selektiv umleiten oder vorbewegen, und die vorbewegten Blattartikel
bis zu einem vorbestimmten Zeitpunkt halten oder zwischenspeichern, wenn
dieselben dann selektiv zu einem nachgeschalteten Modul, wie z.
B. einem Umschlageinfüger,
weiter vorbewegt werden. Die erste und die zweite Stufe umfassen
Beförderungsmechanismen
zum Vorbewegen von Blattartikeln durch die Vorrichtung. Jeder Transportmechanismus
umfasst ein Paar von Drehbaugliedern, wie z. B. Endlosriemen oder
-ketten, die sich um Anordnungen von Rollen herum drehen. Jedes
Paar von Drehbaugliedern wird unabhängig von dem anderen Paar angetrieben,
so dass Blattartikel in jeder Stufe selektiv und unabhängig von
der anderen Stufe verarbeitet werden können. Während beispielsweise Blattartikel
in der zweiten Stufe von derselben vorbewegt werden, könnten sich
Blattartikel in der ersten Stufe sammeln, oder ein gesammelter Stapel
von Blattartikeln könnte
in der ersten Stufe gehalten oder zwischengespeichert werden. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind Kunststoffketten mit Kunststoffnasen versehen, die daran befestigt sind,
um die Blattartikel in Eingriff zu nehmen. Ein Beispiel einer geeigneten
leichten Ketten- und Nasenanordnung ist in dem U.S.-Patent Nr. 5,806,659 beschrieben,
das gemeinschaftlich übertragen
ist. Die Blattartikel, die durch die in dem U.S.-Patent Nr. 5,899,453
offenbarte Vorrichtung verarbeitet werden, können entweder gefaltet oder
ungefaltet sein. Die Vorrichtung liefert jedoch keine Einrichtung
zum Einstellen zwischen einem Flache-Einheiten-Modus, der speziell
entworfen ist, um ungefaltete Artikel handzuhaben, und einen Briefmodus,
der speziell entworfen ist, um gefaltete Artikel handzuhaben.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sammelvorrichtung,
ein System zum Handhaben von Materialien unter Verwendung einer solchen
Sammelvorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Sammelvorrichtung,
die in der Lage ist, sowohl flache Einheiten als auch Briefe handzuhaben,
zu schaffen, ohne die Effizienz der Verarbeitungsaufträge, die
durchzuführen
sind, nachteilig zu beeinträchtigen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, ein System gemäß Anspruch
34 und ein Verfahren gemäß Anspruch
38 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein einheitliches Modul oder eine
einheitliche Vorrichtung, die in der Lage ist, sowohl flache Einheiten
als auch Briefe handzuhaben, ohne die Effizienz der Verarbeitungsaufträge, die
durchzuführen
sind, nachteilig zu beeinträchtigen.
Eine solche Vorrichtung reduziert die Standfläche, die an der Verarbeitungsstelle
erforderlich ist, und kann leicht zwischen zwei Funktionsweisen,
d. h. zwischen Flache-Einheiten- und Brief-Verarbeitung eingestellt
und umgewandelt werden. Darüber
hinaus ist eine solche Vorrichtung kompatibel mit bestehenden vorgeschalteten
und nachgeschalteten Modulen, die normalerweise mit Blatthandhabungssystemen
geliefert werden.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Sammeln von Material in zwei Funktionsweisen, flache Einheiten
und Briefe, ohne eine Verschlechterung bei der Leistungsfähigkeit
im Vergleich zu einer herkömmlichen Vorrichtung,
die in nur einem Modus arbeitet. Durch Bereit stellen der Einrichtung
für eine
kleine Einstellung oder Einstellungen durch den Benutzer, kann die Vorrichtung
von einem Zweistufengerät,
das optimal für
die Funktionsweise für
gefaltete Blätter
ist, zu einem Einstufengerät
umgewandelt werden, das optimal ist für die Flache-Einheiten-Funktionsweise. Die vorliegende
Erfindung kombiniert somit Merkmale sowohl von Flache-Einheiten-
als auch Briefsammelmodulen. Als Folge ist die Einrichtungszeit
zwischen einem Brief- und Flache-Einheiten-Verarbeitungsauftrag
stark reduziert, und die Gesamtstandfläche ist optimiert. Außerdem sind
Kosten in Bezug auf Ausrüstung,
Wartung und Arbeit reduziert.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine Sammelvorrichtung angepasst
zum Handhaben von flachen Einheiten und Briefeinheiten. Die Vorrichtung
umfasst einen ersten Zwischenspeicherbereich, einen zweiten Zwischenspeicherbereich,
der allgemein nachgeschaltet zu dem ersten Zwischenspeicherbereich
angeordnet ist, einen dritten Zwischenspeicherbereich und ein Fördergerät. Der erste
Zwischenspeicherbereich umfasst eine erste Zwischenspeicheroberfläche und eine
erste Stufenbeförderungsanordnung,
und der zweite Zwischenspeicherbereich umfasst eine zweite Zwischenspeicheroberfläche und
eine zweite Stufenbeförderungsanordnung.
Der dritte Zwischenspeicherbereich umfasst zumindest einen Abschnitt der
zweiten Stufenbeförderungsanordnung.
Das Fördergerät ist zwischen
einer Flache-Einheiten-Modus-Position und einer Brief-Modus-Position
einstellbar. In der Briefe-Modus-Position ist ein erster Materialflussweg
durch den ersten und zweiten Zwischenspeicherbereich definiert.
In der Flache-Einheiten-Modus-Position
ist ein zweiter Materialflussweg durch den dritten Zwischenspeicherbereich
definiert.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung umfasst die erste Stufenbeförderungsanordnung
ein bewegliches erstes Endlosbauglied und die zweite Stufenbeförderungsanordnung
umfasst ein bewegliches zweites Endlos bauglied. Jedes Endlosbauglied
umfasst ein oder mehrere Schubelemente. Die Endlosbauglieder sind bezüglich zueinander
so angeordnet, dass ein Schubelement des ersten Endlosbauglieds
die Beförderung
einer Materialeinheit durch den zweiten Zwischenspeicherbereich
einleitet, und tatsächlich
die Materialeinheit zu einem Schubelement des zweiten Endlosbauglieds
weiterleitet. Das Schubelement des zweiten Endlosbauglieds setzt
die Beförderung
der Materialeinheit durch den zweiten Zwischenspeicherbereich fort.
Diese Funktion kann erleichtert werden, indem das erste Endlosbauglied
eine gemeinsame Drehachse mit dem zweiten Endlosbauglied gemeinschaftlich
verwendet.
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Tatsächlich ist
der dritte Zwischenspeicherbereich der Sammelvorrichtung der einzige
Zwischenspeicherbereich, der verfügbar ist, wenn die Sammelvorrichtung
in die Flache-Einheit-Modus-Position
umgewandelt wurde. Der dritte Zwischenspeicherbereich kann definiert
werden durch eine oder mehrere Komponenten des ersten und/oder zweiten
Zwischenspeicherbereichs, abhängig
von der Größe der flachen
Einheiten, die durch die Sammelvorrichtung zu verarbeiten sind.
Bei einer Konfiguration ist der dritte Zwischenspeicherbereich teilweise
durch ein Schubelement definiert, das durch die erste Stufenbeförderungsanordnung
bewegt werden kann. Bei einer anderen Konfiguration umfasst der
dritte Zwischenspeicherbereich ein Schubelement, das durch die erste
Stufenbeförderungsanordnung
bewegt werden kann, sowie ein Schubelement, das durch die zweite
Stufenbeförderungsanordnung bewegt
werden kann. Bei dieser Konfiguration nimmt das Schubelement der
ersten Stufenbeförderungsanordnung
zunächst
eine flache Einheit in Eingriff, um diese Einheit nach vorne vor
zu bewegen, und leitet dann die flache Einheit an das Schubelement
der zweiten Stufenbeförderungsanordnung
weiter. Bei noch einer weiteren Konfiguration umfasst das dritte Zwischenspeichergerät nur ein
Schubelement, das durch die zweite Stufenbeförderungsanordnung bewegt werden
kann.
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Gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst das Fördergerät eine zurückziehbare erste Förderanordnung.
Die zurückziehbare
erste Förderanordnung
ist über
zumindest einen Teil der ersten Zwischenspeicheroberfläche in der
Flache-Einheiten-Modus-Position
der Beförderungsanordnung
ausgefahren, und ist zurückgezogen,
um in der Briefe-Modus-Position die erste Zwischenspeicheroberfläche freizulegen.
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Gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die Sammelvorrichtung ein Eingabegerät, das in
der Briefe-Modus-Position wirksam mit einer vorgeschalteten Endregion
des ersten Zwischenspeicherbereichs kommuniziert, und in der Flache-Einheiten-Modus-Position durch das
Fördergerät wirksam mit
einer vorgeschalteten Endregion des dritten Zwischenspeicherbereichs
kommuniziert. Das Eingabegerät
kann einen Teil des vorgeschalteten Materialeinheitsverarbeitungsgeräts bilden,
oder zumindest in wirksamer Kommunikation mit demselben sein.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird eine Vorspannungskomponente, wie z. B. eine Konstantkraftfeder,
verwendet, um die zurückziehbare
erste Förderanordnung
zu der Flache-Einheiten-Modus-Position vorzuspannen.
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Gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst das Fördergerät eine Materialeinheitsführungskomponente, die
zwischen der Flache-Einheiten-Modus-Position und
der Briefe-Modus-Position einstellbar ist. In der Briefe-Modus-Position
ist die Führungskomponente an
einer ersten Erhöhung
angeordnet, an der die Führungskomponente
angepasst ist, um den ersten Materialflussweg zumindest teilweise
zu definieren. In der Flache-Einheiten-Modus-Position
ist die Führungskomponente
in einer zweiten Erhöhung
angeordnet, die höher
ist als die erste Erhöhung.
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Gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine Materialeinheitssammelvorrichtung
angepasst zum abwechselnden Handhaben von flachen Einheiten und Briefeinheiten.
Die Vorrichtung umfasst einen ersten Zwischenspeicherbereich, einen
zweiten Zwischenspeicherbereich, der allgemein nachgeschaltet zu dem
ersten Zwischenspeicherbereich angeordnet ist, und eine einstellbare
Beförderungsanordnung.
Der erste Zwischenspeicherbereich umfasst eine erste Zwischenspeicheroberfläche und
eine erste Stufenbeförderungsanordnung,
und der zweite Zwischenspeicherbereich umfasst eine zweite Zwischenspeicheroberfläche und
eine zweite Stufenbeförderungsanordnung.
Die einstellbare Beförderungsanordnung umfasst
eine niedrigere Beförderungsteilanordnung, die
zwischen einer Flache-Einheiten-Modus-Position und
einer Brief-Modus-Position einstellbar ist. Die niedrigere Beförderungsteilanordnung
umfasst ein niedrigeres Förderelement,
das ein vorderes drehbares Element und ein hinteres drehbares Element wirksam
in Eingriff nimmt. Das vordere drehbare Element ist über der
ersten Zwischenspeicheroberfläche angeordnet,
und ist allgemein horizontal einstellbar zwischen der Flache-Einheiten-Modus-
und Brief-Modus-Position. Das hintere drehbare Element ist unter
der ersten Zwischenspeicheroberfläche angeordnet und ist allgemein
vertikal einstellbar zwischen der Flache-Einheiten-Modus- und Brief-Modus-Position.
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Gemäß einem
zusätzlichen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Materialeinheits-Handhabungssystem
ein vorgeschaltetes Materialeinheitsverarbeitungsgerät und eine
Materialeinheitssammelvorrichtung. Die Materialeinheitssammelvorrichtung
umfasst einen Zwischenspeicherbereich, der eine vorgeschaltete Region
und eine nachgeschaltete Region umfasst, und ein Fördergerät, das zwischen
einer Flache-Einheiten-Modus-Position und einer Briefe-Modus-Position
einstellbar ist. In der Briefe-Modus-Position
liefert das Fördergerät einen
ersten Materialflussweg, der von dem vorgeschalteten Materialeinheits verarbeitungsgerät und durch
den Zwischenspeicherbereich verläuft.
In der Flache-Einheiten-Modus-Position liefert das Fördergerät einen
zweiten Materialflussweg, der von dem vorgeschalteten Materialeinheitsverarbeitungsgerät durch
die nachgeschaltete Region des Zwischenspeicherbereichs verläuft, und
die vorgeschaltete Region des Zwischenspeicherbereichs umgeht. Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
umfasst das System ein nachgeschaltetes Materialeinheitsverarbeitungsgerät, das mit
dem ersten Materialflussweg in der Briefe-Modus-Position kommuniziert,
und alternativ mit dem zweiten Materialflussweg in der Flache-Einheiten-Modus-Position kommuniziert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen
zum Umwandeln einer Sammelvorrichtung zwischen einer Brief-Funktionsweise
und einer Flache-Einheiten-Funktionsweise.
Eine Sammelvorrichtung ist vorgesehen, die einen ersten Zwischenspeicherbereich, einen
zweiten Zwischenspeicherbereich, der allgemein nachgeschaltet zu
dem ersten Zwischenspeicherbereich angeordnet ist, einen dritten
Zwischenspeicherbereich, der zumindest einen Abschnitt des zweiten
Zwischenspeicherbereichs umfasst, und ein einstellbares Förderelement
umfasst. Das einstellbare Förderelement
wird zwischen einer Briefe-Modus-Position und einer Flache-Einheiten-Modus-Position
bewegt. Die Briefe-Modus-Position
bewirkt, dass die Blattartikel wirksam in den ersten Zwischenspeicherbereich
fließen.
Die Flache-Einheiten-Modus-Position
bewirkt, dass Blattartikel wirksam in den dritten Zwischenspeicherbereich fließen. Abhängig davon,
welche Funktionsweise (flache Einheiten oder Briefe) durch die Sammelvorrichtung
implementiert werden soll, und ob die Sammelvorrichtung von einem
Modus zu dem anderen Modus geändert
oder zurückgesetzt
werden muss, kann die einstellbare Beförderungsanordnung entweder
auf die Briefe-Modus-Position
oder die Flache-Einheiten-Modus-Position eingestellt werden. Das
Verfahren umfasst somit das Umwandeln der Sammelvorrichtung von
dem Briefe-Modus zu dem Flache-Einheiten-Modus und gleichermaßen von dem
Flache-Einheiten-Modus
zu dem Briefe-Modus.
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Die
einstellbare Beförderungsanordnung kann
auf die Briefe-Modus-Position
eingestellt werden, durch Absenken eines drehbaren Bauglieds zu einer
niedrigeren Position, Bewegen eines anderen drehbaren Bauglieds
zu einer vorgeschalteten Region des ersten Zwischenspeicherbereichs,
und/oder Zurückziehen
eines Endlosbauglieds, das um die drehbaren Bauglieder drehbar ist,
wodurch es Blattartikeln ermöglicht
wird, über
eine erste Zwischenspeicheroberfläche des ersten Zwischenspeicherbereichs
befördert
zu werden.
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Die
einstellbare Beförderungsanordnung kann
auf die Flache-Einheiten-Modus-Position
eingestellt werden, durch Anheben des ersten drehbaren Bauglieds
zu einer oberen Position, Bewegen des zweiten drehbaren Bauglieds
zu einer nachgeschalteten Region des ersten Zwischenspeicherbereichs, und/oder
Ausfahren des Endlosbauglieds über
zumindest einen Teil des ersten Zwischenspeicherbereichs.
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Falls
eine Umwandlung von einer Funktionsweise zu der anderen Funktionsweise
während
des Verlaufs des Betriebs der Sammelvorrichtung gewünscht wird,
können
die Schritte, die zum Einstellen der einstellbaren Beförderungsanordnung
auf eine der Funktionsweisen durchgeführt werden, abgewechselt werden
mit den Schritten, die zum Einstellen der einstellbaren Beförderungsanordnung
auf die andere Funktionsweise durchgeführt werden.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen zum
Befördern
von Briefeinheiten und/oder einem oder mehreren Stapeln von Briefeinheiten
durch eine Sammelvorrichtung. Eine Sammelvorrichtung ist vorgesehen,
die einen ersten Zwischenspeicherbereich, eine erste Stufenbeförderungsanordnung,
die in dem ersten Zwischenspeicherbereich wirksam ist, einen zweiten
Zwischenspeicherbereich, der allgemein nachgeschaltet von dem ersten
Zwischenspeicherbereich angeordnet ist, eine zweite Stufenbeförderungsanordnung,
die in dem zweiten Zwischenspeicherbereich wirksam ist, einen dritten
Zwischenspeicherbereich, der zumindest einen Abschnitt der zweiten
Stufenbeförderungsanordnung
umfasst, und ein einstellbares Förderelement
umfasst. Das einstellbare Förderelement
ist auf eine Position eingestellt, an der die erste Stufenbeförderungsanordnung wirksam
Briefeinheiten in Eingriff nehmen kann. Eine Briefeinheit wird veranlasst,
in den ersten Zwischenspeicherbereich einzudringen, und wird mit
der ersten Stufenbeförderungsanordnung
in Eingriff genommen. Die erste Stufenbeförderungsanordnung wird veranlasst,
die Briefeinheit in den zweiten Zwischenspeicherbereich zu befördern, und
wird mit der zweiten Stufenbeförderungsanordnung
in Eingriff genommen.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen zum
Befördern
von flachen Einheiten und/oder einem oder mehreren Stapeln von flachen
Einheiten durch eine Sammelvorrichtung. Eine Sammelvorrichtung ist vorgesehen,
die einen ersten Zwischenspeicherbereich, eine erste Stufenbeförderungsanordnung,
die in dem ersten Zwischenspeicherbereich wirksam ist, einen zweiten
Stufenbereich, der allgemein nachgeschaltet von dem ersten Zwischenspeicherbereich angeordnet
ist, eine zweite Stufenbeförderungsanordnung,
die in dem zweiten Zwischenspeicherbereich wirksam ist, einen dritten
Zwischenspeicherbereich, der zumindest einen Abschnitt der zweiten
Stufenbeförderungsanordnung
umfasst, und ein einstellbares Förderelement
umfasst. Das einstellbare Förderelement
wird veranlasst, eine flache Einheit in den dritten Zwischenspeicherbereich
zu befördern.
Die flache Einheit wird veranlasst, mit der zweiten Stufenbeförderungsanordnung
in Eingriff zu kommen.
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Gemäß einem
der hierin offenbarten Verfahren zum Handhaben von Blattartikeln
des Brieftyps können
einzelne Blattartikel und/oder Stapel derselben entweder in dem
ersten oder dem zweiten Zwischenspeicherbereich gesammelt und/oder zwischengespeichert
werden, sowie in und aus jedem der Zwischenspeicherbereiche befördert werden. Beispielsweise
können
Blattartikel nacheinander in den ersten Zwischenspeicherbereich
eingeführt
werden und in einem ersten Stapel in demselben gesammelt werden.
Der erste Stapel kann dann in den zweiten Zwischenspeicherbereich übertragen
werden, und für
eine vorbestimmte Zeitperiode in dem zweiten Zwischenspeicherbereich
zwischengespeichert oder gehalten werden. Ein zweiter Stapel kann
dann in dem ersten Zwischenspeicherbereich gesammelt werden, während der
erste Stapel entweder in dem zweiten Zwischenspeicherbereich zwischengespeichert
wird oder von dem zweiten Zwischenspeicherbereich hinausbefördert wird.
Sobald eine vorbestimmte Anzahl von Blattartikeln in dem zweiten
Stapel in dem ersten Zwischenspeicherbereich gesammelt wurden, kann
der zweite Stapel in den zweiten Zwischenspeicherbereich übertragen
werden, nachdem der erste Stapel von dem zweiten Zwischenspeicherbereich
entfernt wurde.
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Falls
andererseits die Sammelvorrichtung eingestellt wurde, um Blattartikel
vom Flach-Typ handzuhaben, werden alle solche Blattartikel in einem
einzigen Zwischenspeicherbereich verarbeitet, der hierin als der
dritte Zwischenspeicherbereich bezeichnet wird, da diese Stufe nicht
notwendigerweise direkt entweder dem ersten oder dem zweiten Zwischenspeicherbereich
entspricht. Eine solche Verarbeitung kann gleichermaßen das
Sammeln, Zwischenspeichern und Befördern von einem oder mehreren
Blattartikeln in diesem dritten Zwischenspeicherbereich umfassen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sammelvorrichtung
und ein Verfahren zu schaffen, die in der Lage sind, sowohl Materialeinheiten
vom Flache-Einheiten-Typ
als auch vom Brief-Typ handzuhaben.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sammelvorrichtung
und ein Verfahren zu schaffen, die leicht zwischen Flache-Einheiten-
und Brief-Funktionsweisen eingestellt werden können.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sammelvorrichtung
und ein Verfahren zu schaffen, die entweder als eine Einzelstufen-
oder Mehrstufenvorrichtung arbeiten können.
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Diese
Aufgaben werden ganz oder in Teilen durch die Vorrichtung und Verfahren
der hierin beschriebenen Erfindung gelöst.
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Einige
der Aufgaben der Erfindung wurden oben aufgeführt, andere Aufgaben werden
im Verlauf der Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
offensichtlich, wie sie hierin nachfolgend am besten beschrieben
sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Seitenaufriss einer Sammelvorrichtung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen ist;
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2 ist
ein Seitenaufriss einer Kette, die Schub- und Ausrichtungselemente
umfasst, die für die
Verwendung in der Sammelvorrichtung, die in 1 dargestellt
ist, geeignet ist;
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3 ist
eine Draufsicht eines Abschnitts der in 1 dargestellten
Sammelvorrichtung;
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4A ist
ein Seitenaufriss der in 1 dargestellten Sammelvorrichtung
in der Briefe-Modus-Position;
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4B ist
eine perspektivische Ansicht der in 4A dargestellten
Sammelvorrichtung;
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4C ist
eine Draufsicht der in 4A dargestellten Sammelvorrichtung;
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5A ist
eine Seitenaufrissansicht der in 1 dargestellten
Sammelvorrichtung in der Flache-Einheiten-Modus-Position;
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5B ist
eine perspektivische Ansicht der in 5A dargestellten
Sammelvorrichtung;
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5C ist
eine Draufsicht der in 5A dargestellten Sammelvorrichtung;
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6A ist
ein Seitenaufriss der in 4A dargestellten
Sammelvorrichtung, wobei in jeder Stufe der Vorrichtung ein Stapel
von Blättern
ausgerichtet ist, und die ferner den Fluss eines Blattartikels in die
Vorrichtung zeigt.
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6B ist
ein Seitenaufriss der in 6A dargestellten
Sammelvorrichtung, wobei der Stapel von Blättern in der zweiten Stufe
von der Vorrichtung nach außen
befördert
wird.
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6C ist
ein Seitenaufriss der in 6A dargestellten
Sammelvorrichtung, wobei der Stapel von Blättern in der ersten Stufe in
die zweite Stufe übertragen
wird;
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7A ist
ein Seitenaufriss der in 5A dargestellten
Sammelvorrichtung, wobei ein Stapel von Blättern in der zweiten Stufe
der Vorrichtung ausgerichtet ist;
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7B ist
ein Seitenaufriss der in 7A dargestellten
Sammelvorrichtung, wobei der Stapel von Blättern von der Vorrichtung nach
außen
befördert
wird;
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8 ist
ein Seitenaufriss der in 1 dargestellten Sammelvorrichtung,
bei der Einzelheiten eines beispielhaften Übertragungssystems geliefert werden;
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9 ist
eine schematische Ansicht eines Postverarbeitungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
in das die in 1 bis 8 dargestellte Sammelvorrichtung
eingebaut ist;
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10 ist
eine schematische Ansicht eines weiteren Postverarbeitungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung, in das die in 1 bis 8 dargestellte
Sammelvorrichtung eingebaut ist; und
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11 ist
eine schematische Ansicht eines weiteren Postverarbeitungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung, in das die in 1 bis 8 dargestellte
Sammelvorrichtung eingebaut ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Mit
Bezugnahme auf 1 ist eine kombinierte Flache-Einheiten- und Briefe-Sammelvorrichtung,
die allgemein mit 10 bezeichnet ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Grob gesagt umfasst die Sammelvorrichtung 10 ein
geeignetes Eingabegerät,
das allgemein mit 20 bezeichnet ist; einen ersten Zwischenspeicherbereich,
der allgemein mit 40 bezeichnet ist; einen zweiten Zwischenspeicherbereich,
der allgemein mit 80 bezeichnet ist, ein Ausgabegerät, das allgemein
mit 120 bezeichnet ist, und eine einstellbare Beförderungsanordnung,
die allgemein mit 150 bezeichnet ist. Obwohl dies aus Klarheitsgründen nicht
spezifisch gezeigt ist, ist für
Fachleute auf diesem Gebiet klar, dass die Sammelvorrichtung 10 eine
geeignete Form von Hauptstrukturrahmen umfasst, in Bezug zu dem
die oben beschriebenen Anordnungen und Bereiche angebracht und angeordnet
sind.
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Wie
es ferner klar ist, aber nicht spezifisch gezeigt ist, umfasst die
Sammelvorrichtung 10 vorzugsweise eine geeignete Form von
elektronischer Steuerschaltung (oder kommuniziert mit derselben), die
die jeweiligen Operationen von einer oder mehreren Anordnungen oder
Geräten
im Zusammenhang mit der Sammelvorrichtung 10 und dem Auftragsverarbeitungssystem,
in dem die Sammelvorrichtung 10 arbeitet, koordiniert und
steuert. Die Steuerfunktionen werden typischerweise durch die Verwendung elektrischer
Leitungen implementiert, die zum Senden und Empfangen von Signalen
zu und von der Steuerschaltung und verschiedenen Positionen oder Geräten der
Sammelvorrichtung 10 angepasst sind. Darüber hinaus
umfasst die Steuermethodik typischerweise die Verwendung verschiedener
Sensoren, die entworfen sind, um die Positionen der Geräte zu überwachen,
die der Sammelvorrichtung 10 zugeordnet sind, und um Rückkopplungssignale
an die Steuerschaltung zu liefern, sowie Sensoren, die entworfen
sind, um die Position von Materialeinheiten (z. B. Blattartikeln)
zu überwachen,
während
dieselben bestimmte Punkte entlang dem Verlauf der Sammelvorrichtung 10 erreichen
oder entlang denselben verlaufen. Beispiele der Verwendung von Sensoren
vom Optiktyp in der Umgebung von Materialeinheitshandhabung werden
in der U.S.-Patentanmeldung
Nr. 09/508,876 bereitgesellt, die gemeinschaftlich übertragen
ist.
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Wie
es hierin nachfolgend näher
beschrieben ist, ist die Sammelvorrichtung 10 selektiv
in einem von zwei Modi wirksam, wobei der erste Modus der Briefe-Modus
ist, und der zweite Modus der Flache-Einheiten-Modus ist. In dem
Briefe-Modus sind zumindest
zwei Zwischenspeicherbereiche definiert und verwendet, während in
dem Flache-Einheiten-Modus ein Zwischenspeicherbereich verwendet wird.
Für viele
Größen von
flachen Einheiten unterscheidet sich der einzelne verwendete Zwischenspeicherbereich
in der Definition von jedem der beiden Zwischenspeicherbereiche,
die dem Briefe-Modus
zugeordnet sind. Es ist außerdem
ohne weiteres offensichtlich, dass die Sammelvorrichtung 10 zwischen
den Flache-Einheiten- und Brief-Modi einstellbar ist.
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Bei
dem in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsbeispiel
umfasst das Eingabegerät 20 eine
obere Rolle 23 und eine untere Rolle 24, die gemeinsam
eine Klemmstelle zwischen denselben bilden, und durch die Materialeinheiten,
die durch die Sammelvorrichtung 10 zu verarbeiten sind,
getrieben werden. Die obere Rolle 23 dreht sich um eine
obere Achse (z. B. eine Welle) 23A und die untere Rolle 25 dreht
sich um eine untere Achse 25A. Bei dem vorliegenden Beispiel
ist die obere Achse 23a mit einem Motor (nicht gezeigt)
verbunden, so dass die obere Rolle 23 die untere Rolle 25 treibt.
Da das Modul unmittelbar vorgeschaltet zu der Sammelvorrichtung 10 eine
Faltvorrichtung (nicht gezeigt) sein kann, könnte das Eingabegerät 20 einen
Teil einer solchen Faltvorrichtung bilden. Beispielsweise könnte das
Eingabegerät 20 das
Ausgabegerät
der Faltvorrichtung bilden. Ein Beispiel einer Faltvorrichtung ist
in dem U.S.-Patent
Nr. 6,247,691 offenbart, das gemeinschaftlich übertragen ist.
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Der
erste Zwischenspeicherbereich 40 umfasst eine erste Zwischenspeicheroberfläche 43 (oder
zumindest einen Teil derselben), auf oder über der Briefe befördert werden.
Der erste Zwischenspeicherbereich 40 umfasst außerdem eine
erste Stufenbeförderungsanordnung,
die allgemein mit 50 bezeichnet ist, von der ein erstes
Förderbauglied 53 ein
Teil bildet. Das erste Förderbauglied 53 bildet
vorzugsweise ein oder mehrere Endloselemente, wie z. B. Riemen oder
Ketten, die mehrere drehbare Elemente 55A–55D,
wie z. B. Rollen und/oder Kettenräder in Eingriff nehmen. Zumindest
eines der drehbaren Elemente 55A–55D bildet das Antriebselement, während andere
drehbare Elemente 55A–55D Leerlaufelemente
sein können.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das Antriebselement ein drehbares Element 55A, und
wird durch einen Motor 57 (siehe 8) durch
einen geeigneten Übertragungsmechanismus
(nicht spezifisch gezeigt) angetrieben. Ein Kettenspannungsgerät 58 nimmt
zumindest eines der angetriebenen drehbaren Elemente (bei dem vorliegenden
Beispiel drehbares Element 55B) wirksam in Eingriff, um
die richtige Menge an Spannung in dem ersten Förderbauglied 53 beizubehalten
und einzustellen. Es ist klar, dass das erste Förderbauglied 53 ein
oder mehrere solche Endloselemente bilden kann, die über die
Breite des ersten Zwischenspeicherbereichs 40 beabstandet
sind, wenn dies von der Perspektive der Seitenansicht von 1 gesehen
wird (d. h. wenn dies entlang der Richtung senkrecht zu dem Zeichenblatt
von 1 gesehen wird). Vorzugsweise umfasst das erste
Förderbauglied 53 ein
Paar von beabstandeten Endlosbaugliedern. Eine ähnliche Anordnung ist in der
gemeinschaftlich übertragenen
U.S.-Patentanmeldung Nr.
5,899,453 offenbart.
-
2 stellt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Länge
eines geeigneten Endloselements (oder von einem von zwei oder mehr
Endloselementen) dar, die das erste Förderbauglied 53 bilden,
in dem eine Kunststoffkette 61 vorgesehen ist. Es ist jedoch
klar, dass ein anderes Material als Kunststoff für das Endloselement ausgewählt werden
könnte.
Ein oder mehrere geeignete Schubstifte 63A und 63B oder
andere Typen von Blattantriebselementen sind an der Kette 61 befestigt.
Außerdem
sind ein oder mehrere geeignete Anschlagstifte 65A und 65B oder andere
Typen von Ausrichtungselementen an der Kette 61 befestigt.
Die Anschlagstifte 65A und 65B sind vorzugsweise
entlang der Länge
der Kette 61 beabstandet, um eine Materialeinheit oder
einen Satz von Materialeinheiten (z. B. gefaltete Briefe) auszurichten,
die zuerst in den Zwischenspeicherbereich 40 befördert wurden.
Es ist jedoch klar, dass die Ausrichtungselemente in anderen Formen
geliefert werden könnten,
die nicht auf diese Weise mit der Kette 61 verbunden sind.
Ein alternatives Beispiel ist das Bereitstellen zurückziehbarer
Ausrichtungselemente, die durch den Rahmen der Sam melvorrichtung 10 geeignet
positioniert und gestützt
werden. Schubstifte 63A und 63B und Anschlagstifte 65A und 65B bewegen
sich mit dem ersten Förderbauglied 53,
und drehen sich somit entlang dem zyklischen Weg, der durch das
erste Förderbauglied 53 definiert ist.
Auf diese Weise sind Schubstifte 63A und 63B und
Anschlagstifte 65A und 65B „aktiv", wenn dieselben über die Ebene vorstehen, die
durch die erste Zwischenspeicheroberfläche 43 definiert ist
(siehe z. B. 1 und 6A). Wenn
sich irgendein gegebener Satz von Schubstiften 63A und 63B und
Anschlagstiften 65A und 65B mit dem ersten Förderbauglied 53 um
das drehbare Element 55D dreht, bewegen sich die Schubstifte 63A und 63B und
die Anschlagstifte 65A und 65B unter die Ebene
der ersten Zwischenspeicheroberfläche 43 und sind in
der Tat „zurückgezogen" oder „inaktiv", bis sie sich um
das drehbare Element 55C drehen, um zu dem vorgeschalteten
Ende des ersten Zwischenspeicherbereichs 40 zurückzukehren.
Wie es in den Draufsichten von 3, 4C und 5C am
besten zu sehen ist, sind longitudinale Öffnungen 68A und 68B in der
ersten Zwischenspeicheroberfläche 43 vorgesehen,
durch die Schubstifte 63A und 63B und Anschlagstifte 65A und 65B über die
erste Zwischenspeicheroberfläche 43 vorstehen
können,
um ihre jeweiligen Funktionen auf Materialeinheiten auszuführen.
-
Mit
erneuter Bezugnahme auf 1 ist der zweite Zwischenspeicherbereich 80 in
der Anordnung ähnlich
wie der erste Zwischenspeicherbereich 40. Der zweite Zwischenspeicherbereich 80 umfasst somit
eine zweite Zwischenspeicheroberfläche 83 (oder zumindest
einen Abschnitt derselben), auf oder über der Briefe oder flache
Einheiten befördert
werden. Die zweite Zwischenspeicheroberfläche 83 kann zusammenhängend integriert
sein mit der ersten Zwischenspeicheroberfläche 43, so dass die
erste Zwischenspeicheroberfläche 43 und
die zweite Zwischenspeicheroberfläche 83 koplanar sind,
oder die zweite Zwischenspeicheroberfläche 83 kann als eine
physikalisch getrennte Oberfläche
vorgesehen sein. Der zweite Zwischenspeicherbereich 80 umfasst
gleichermaßen eine
zweite Stufenbeförderungsanordnung,
die allgemein mit 90 bezeichnet ist, von der ein zweites
Förderbauglied 93 ein
Teil bildet. Das zweite Förderbauglied 93 bildet
ebenfalls vorzugsweise ein oder mehrere Endloselemente, wie z. B.
Riemen oder Ketten, die mehrere drehbare Elemente 95A–95D,
wie z. B. Rollen und/oder Kettenräder, in Eingriff nehmen. Zumindest
eines der drehbaren Elemente 95A–95D bildet das Antriebselement, während andere
drehbare Elemente 95A–95D Leerlaufelemente
sein können.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das Antriebselement ein drehbares Element 95A und wird
durch einen Motor 97 (siehe 8) durch
einen geeigneten Übertragungsmechanismus
(nicht speziell gezeigt) angetrieben. Eine Spannungsvorrichtung 98 nimmt
wirksam zumindest eines der angetriebenen drehbaren Elemente in
Eingriff (bei dem vorliegenden Beispiel drehbares Element 95B),
um den richtigen Spannungsbetrag an dem zweiten Förderbauglied 93 beizubehalten
und einzustellen. Wie in dem Fall des ersten Förderbauglieds 53,
ist klar, dass das zweite Förderbauglied 93 ein
oder mehrere solche Endloselemente bilden kann, die über die
Breite des zweiten Zwischenspeicherbereichs 80 beabstandet
ist, erneut von der Perspektive der Seitenansicht von 1 aus
gesehen. Wie in dem Fall des ersten Förderbauglieds 53 wird
es bevorzugt, dass das zweite Förderbauglied 93 ein
Paar von beabstandeten Endlosbaugliedern umfasst. Eine ähnliche
Anordnung ist in dem gemeinschaftlich übertragenen U.S.-Patent Nr.
5,899,453 offenbart.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Länge
eines geeigneten Endloselements (oder einem von zwei oder mehr Endloselementen),
die ein zweites Förderbauglied 93 bilden,
ist durch die erneute Bezugnahme auf 2 gegeben,
wobei analoge Bezugszeichen, die dem zweiten Förderbauglied 93 entsprechen,
eingeklammert bezeichnet sind. Folglich kann das zweite Förderbauglied 93 eine Kunststoffkette 101 umfassen,
an der ein oder mehrere Schubstifte 103A und 103B und
Anschlagstifte 105A und 105B befestigt sind. Es
ist jedoch klar, dass die jeweiligen Längen der Ketten 61 und 101 des
ersten und zweiten Förderbauglieds 53 und 93 nicht
notwendigerweise gleich sind, noch sind die jeweiligen Mengen von
Schubstiften 63A und 63B und Anschlagstiften 65A und 65B notwendigerweise
die gleichen wie die Schubstifte 103A und 103B und
die Anschlagstifte 105A und 105B. Wie es in 4C und 5C gezeigt
ist, sind längliche Öffnungen 108A und 108B in
der zweiten Zwischenspeicheroberfläche 83 vorgesehen,
durch die die Schubstifte 103A und 103B und die
Anschlagstifte 105A und 105B vorstehen.
-
Wie
es hierin oben angezeigt ist, ist ein geeigneter Aufbau für die Endloselemente,
die das erste und zweite Förderbauglied 53 und 93 bilden,
in dem gemeinschaftlich übertragenen
U.S.-Patent Nr. 5,806,659 offenbart. Das U.S.-Patent Nr. 5,806,659 offenbart
als ein Ausführungsbeispiel
eine Kunststoffkette, die eine Reihe von im Wesentlichen parallelen Rollen
umfasst, die durch eine Reihe von miteinander verbundenen Verbindungsplatten
in einer beabstandeten Beziehung beibehalten werden. Die Verbindungsplatten
sind schwenkbar an den gegenüberliegenden
Enden der Rollen und auf jeder lateralen Seite der Rollen befestigt,
um Paare von gegenüberliegenden
Verbindungsplatten zu bilden, die benachbart angeordnete Rollen
miteinander verbinden. Nasen sind in der Form von gegenüberliegenden
Platten vorgesehen, und dienen entweder als Schubstifte oder Anschlagstifte,
wie diejenigen, die in 2 der vorliegenden Erfindung
gezeigt sind. Die Nasen sind an der Kette befestigt, entweder indem
dieselben mit einigen der Verbindungsplatten verbunden sind oder indem
dieselben direkt mit den Rollen in der Position von bestimmten Verbindungsplatten
verbunden sind. Wie es für
Fachleute auf diesem Gebiet klar ist, kann jede Nase, ob sie als
Schubstift oder als Anschlagstift wirkt, in Bezug zu den Zwischenspeicherbereichen an
unterschiedlichen Positionen positioniert werden. Dies ist ein Verfahren,
durch das Ketten, wenn sie in einem ersten und zweiten Förderbauglied 53 und 93 der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, modifiziert werden können, um
unterschiedliche Größen der
Blattartikel, wie z. B. flache Einheiten und Briefeinheiten, aufzunehmen.
In anderen Fällen
kann eine solche Aufnahme jedoch adäquat bewirkt werden durch Einstellen
der jeweiligen Geschwindigkeiten des ersten und zweiten Förderbauglieds 53 und 93. Zielsuchsensoren
können
vorgesehen sein, um die Positionen von einem oder mehreren der Schub- und/oder
Anschlagstifte zu überwachen,
basierend auf der Formlänge
und für
eine optimale Leistungsfähigkeit.
-
Bei
einigen Anwendungen der vorliegenden Erfindung wird in Betracht
gezogen, dass die jeweiligen Positionen der Schubstifte 63A und/oder 63B und
Anschlagstifte 65A und/oder 65B des ersten Förderbauglieds 53 eingestellt
werden könnten,
um Änderungen
in der Formlänge
von Briefeinheiten aufzunehmen, aber dass die jeweiligen Positionen
der Schubstifte 103A und 103B und Anschlagstifte 105A und/oder 105B des
zweiten Förderbauglieds 93 normalerweise
nicht für
entweder Briefeinheiten oder flache Einheiten eingestellt werden
würden.
Das heißt, die „Ausgangs"-Position der zweiten
Stufe der Sammelvorrichtung 10 wird immer dieselbe bleiben.
In 1 entspricht die Ausgangsposition beispielsweise
der Position des Anschlagstifts 105B an oder nahe den Drehachsen
der oberen und unteren Austrittsrollen 123 und 125.
Diese dargestellte Ausgangsposition hat sich für alle typischen Aufträge, die
unter Verwendung der Sammelvorrichtung 10 verarbeitet werden,
als geeignet herausgestellt.
-
Die
jeweiligen Positionen des ersten Förderbauglieds 53 und
des zweiten Förderbauglieds 93 sind
in 3 dargestellt, die bestimmte Einzelheiten eines
longitudinalen Halbschnitts der Sammelvorrichtung 10 zeigt.
Sowohl von der Seitenansichtsperspektive von 1 als auch
von der Draufsicht von 3 ist ersichtlich, dass das
erste Förderbauglied 53 lateral
benachbart ist zu dem zweiten Förderbauglied 93,
an der Schnittstellenregion des ersten und zweiten Zwischenspeicherbereichs 40 und 80.
Diese Anordnung ist vorteilhaft, wenn das erste und zweite Förderbauglied 53 und 93 in
der Form vorgesehen sind, die in
-
2 dargestellt
ist, d. h. als Endloselemente 61 und 101, mit
einem oder mehreren Sätzen
von Schubstiften 63 und 103 und Anschlagstiften 65 und 105.
Die Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn die Sammelvorrichtung 10 in
dem Briefe-Modus arbeitet, in dem Briefe zuerst in den ersten Zwischenspeicherbereich 40 befördert werden,
und danach in den zweiten Zwischenspeicherbereich 80 befördert werden.
Während
der Schubstift 63A (oder ein Paar von in der Breite beabstandeten
Schubstiften 63A) des ersten Förderbauglieds 53 beginnt,
einen Brief (oder einen Satz von Briefen) von einem ersten Zwischenspeicherbereich 40 in
einen zweiten Zwischenspeicherbereich 80 zu befördern, leitet
der Schubstift 63A des ersten Förderbauglieds 53 tatsächlich die Steuerung
des Briefs weiter zu dem Schubstift 103A des zweiten Förderbauglieds 93,
in einem glatt ausgeführten
Schritt.
-
Nachfolgend
bewegt sich der Schubstift 63A des ersten Förderbauglieds 53 unter
die Ebene der ersten Zwischenspeicheroberfläche 43, während der Schubstift 103A des
zweiten Förderbauglieds 93 entweder
damit fortfährt,
den Brief über
die zweite Zwischenspeicheroberfläche 83 zu befördern, oder
ansonsten den Brief für
eine Zeitperiode hält
(abhängig von
der bestimmten synchronisierten Sequenz von vorgeschalteten und/oder
nachgeschalteten Operationen, die zu dem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt werden).
Damit diese Anordnung effektiv ausgeführt wird, kann es erforderlich
sein, dass das zweite Förderbauglied 93 bei
einer schnelleren Geschwindigkeit arbeitet (und vorzugsweise dies
auch tut) als das erste Förderbauglied 53,
so dass das zweite Förderbauglied 93 den
Brief beschleunigt, um zu verhindern, dass der Schubstift 63A des
ersten Förderbauglieds 53 möglicherweise
den Brief beschädigt,
während
sich der Schubstift 63A unter der Ebene der ersten Zwischenspeicheroberfläche 43 bewegt.
Wie es ferner in 3 gezeigt ist, können sich
an der Schnittstellenregion zwischen dem ersten und zweiten Zwischenspeicherbereich 40 und 80 das
drehbare Element 55D der ersten Stufenbeförderungsanordnung 50 und
das drehbare Element 95C der zweiten Stufenbeförderungsanordnung 90 um
die gleiche Achse 111 drehen (z. B. die gleiche Achse oder
Welle verwenden). In diesem letzten Fall kann jedoch die Achse 111 nicht
die Antriebsachse sein, falls das erste und zweite Förderbauglied 53 und 93 bei
unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeiten sollen.
-
Mit
erneuter Bezugnahme auf das in 1 dargestellte
beispielhafte Ausführungsbeispiel
umfasst das Austrittsgerät 120 der
Sammelvorrichtung 10 ein Paar von Klemmrollen, wie z. B.
eine obere und untere Austrittsrolle 123 bzw. 125.
Falls zwischen der Sammelvorrichtung 10 und jeglichem Modul
(nicht gezeigt), das unmittelbar nachgeschaltet von der Sammelvorrichtung 10 vorgesehen
ist, mehr Platz erforderlich ist, kann ein Paar von Endlosbaugliedern,
wie z. B. ein oberer und unterer Austrittsbeförderungsriemen 127 und 129 vorgesehen
sein. Der obere Austrittsbeförderungsriemen 127 ist
um ein oberes drehbares Element 131A gewickelt (das sich um
die gleiche Achse drehen kann wie die obere Austrittsrolle 123,
falls gewünscht),
sowie andere obere Rollen, wie z. B. die Rolle 131B, während der untere
Austrittsbeförderungsriemen 129 um
ein unteres drehbares Element 133A gewickelt ist (das sich um
die gleiche Achse drehen kann wie die untere Austrittsrolle 125,
falls gewünscht),
sowie andere untere Rollen 133B und 133C.
-
In 1 ist
die einstellbare Beförderungsanordnung 150 der
Sammelvorrichtung 10 sowohl in Flache-Einheiten- als auch
Briefe-Modus-Positionen gezeigt, wobei gestrichelte Linien der Briefe-Modus-Position
entsprechen. Eine einstellbare Beförderungsanordnung 150 umfasst
eine obere Beförderungsteilanordnung,
die allgemein mit 160 bezeichnet ist, und eine untere Beförderungsteilanordnung, die
allgemein mit 180 bezeichnet ist. Die obere Beförderungsteilanordnung 160 umfasst
ein oberes Fördergerät, das einen
oberen Endlosriemen 163 umfasst. Der obere Endlosriemen 163 ist
um ein vorderes drehbares Element gewickelt, wie z. B. eine obere
Ansatzrolle 166 (wie es in 5A am
besten gezeigt ist), und ein hinteres drehbares Element 169 (das
sich um die gleiche Achse drehen kann wie die obere Rolle 23 des
Eingabegeräts 20,
falls gewünscht).
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bleibt
die obere Beförderungsteilanordnung 160 fest in
der in 1 gezeigten Position, während die untere Beförderungsteilanordnung 180 auf
eine Weise einstellbar ist, die hierin nachfolgend näher beschrieben
ist.
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Die
untere Beförderungsteilanordnung 180 umfasst
ein unteres Fördergerät, das einen
unteren Endlosriemen 183 umfasst. Der untere Endlosriemen 183 ist
um ein drehbares Element gewickelt, wie z. B. eine untere Ansatzrolle 186,
und eine Verlängerungsaufnahmerolle 189.
Der untere Endlosriemen 183 nimmt auch zusätzliche
Rollen 191, 193 und 195 in Eingriff.
Das drehbare Element 195 kann positioniert sein, um sich
um die gleiche Achse zu drehen wie die untere Rolle 25 des
Eingabegeräts 20,
falls gewünscht.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
der untere Endlosriemen 183 allgemein länger als der obere Endlosriemen 163,
da der untere Endlosriemen 183 in der Lage sein muss, die
physikalische Einstellung der einstellbaren Beförderungsanordnung 150 zwischen
dem Flache-Einheiten- und Briefe-Modi aufzunehmen. Gleichzeitig
darf der untere Endlosriemen 183 die Platzanforderungen
der Sammelvorrichtung 10 jedoch nicht wahrnehmbar erhöhen. Somit
erstreckt sich bei dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
der untere Endlosriemen 183 entlang Richtungen mit sowohl
horizontalen als auch vertikalen (oder beinahe vertikalen) Komponenten.
Außerdem
ist ein Vorderabschnitt 183A des unteren Endlosriemens 183 allgemein über der
Ebene der ersten Zwischenspeicheroberfläche 83 angeordnet,
während
ein hinterer Abschnitt 183B des unteren Endlosriemens 183 allgemein
unter der Ebene der ersten Zwischenspeicheroberfläche 43 angeordnet ist.
Der Vorderabschnitt 183A des unteren Endlosriemens 183 erstreckt
sich allgemein entlang einer horizontalen Richtung. Der hintere
Abschnitt 183B des unteren Endlosriemens 183 erstreckt
sich allgemein entlang einer vertikalen Richtung, obwohl er sich,
wie es in 1 gezeigt ist, in einer resultierenden
Richtung erstrecken kann, die sowohl horizontale als auch vertikale
Komponenten umfasst.
-
Die
untere Ansatzrolle 186 bewegt sich um eine Achse 201 (z.
B. eine Achse oder Welle), und ist einstellbar zwischen einer ersten
Position an der nachgeschalteten Endregion des ersten Zwischenspeicherbereichs 40,
was der Flache-Einheiten-Funktionsweise
entspricht (wie es durch durchgezogene Linien in 1 angezeigt
ist), und einer zweiten Position an der vorgeschalteten Endregion des
ersten Zwischenspeicherbereichs 40, was der Briefe-Modus-Funktionsweise entspricht
(wie es durch gestrichelte Linien in 1 angezeigt
ist). Zu diesem Zweck wird die Achse 201 der unteren Ansatzrolle 186 gleitbar
in einem Schlitz 204A getragen, der durch eine obere laterale
Halterung 204 bereitgestellt wird (wobei klar ist, dass
das andere Ende der Achse 201 auf der anderen lateralen
Seite der Sammelvorrichtung 10 gleichermaßen durch
eine zusätzliche
obere laterale Halterung 204 getragen werden kann). Alternativ,
wie es in 4A und 5A gezeigt
ist, können
die untere Ansatzrolle 186 und ihre Achse 201 in
einer anderen Halterung 207 getragen werden, die selbst
entlang Schlitzen gleitbar ist, die in oder durch die erste Zwischenspeicheroberfläche 43 gebildet
sind. Diese Schlitze könnten
als longitudinale Öffnungen 68A und 68B vorgesehen
sein (siehe 4C und 5C) oder
könnten
getrennte Öffnungen
sein. Die untere Beförderungsteilanordnung 180 kann
auch einen vertikal ausgerichteten Rückanschlag 212 umfassen
(siehe 4A und 5A), der
mit der unteren Ansatzrolle 186 beweglich ist, um die hintere
oder vorgeschaltete Grenze entweder des ersten Zwischenspeicherbereichs 40 (in
dem Briefe-Modus) oder des zweiten Zwischenspeicherbereichs 80 (in
dem Flache-Einheiten-Modus) festzulegen.
-
Die
Aufnahmerolle 189 dreht sich um eine Achse 216 (z.
B. eine Achse oder Welle) und ist einstellbar zwischen einer ersten
Position, die in 1 durch durchgezogene Linien
angezeigt ist, die der Flache-Einheiten-Funktionsweise entspricht,
und einer zweiten unteren Position, die in 1 durch
gestrichelte Linien dargestellt ist, die der Briefe-Funktionsweise
entspricht. Zu diesem Zweck ist die Achse 216 der Aufnahmerolle 189 gleitbar
in einem Schlitz 219A getragen, der durch eine untere laterale
Halterung 219 vorgesehen ist (wobei klar ist, dass das
andere Ende der Achse 216 auf der anderen Seite der Sammelvorrichtung 10 gleichermaßen durch
eine zusätzliche
untere laterale Halterung 219 getragen werden kann). Alternativ,
wie es in 4A, 4B, 5A und 5B gezeigt
ist, können
die Aufnahmerolle 189 und ihre Achse 216 in einer
anderen Halterung 222 getragen werden, die selbst bezüglich einer
Gleitschiene 225 gleitbar ist. Vorzugsweise ist eine Konstantkraftfeder 228,
wie z. B. der gewickelte Typ, der in 4A gezeigt
ist, um einen Stift 231A gewickelt, der an einer Halterung 231 und
an einer Halterung 222 befestigt ist, so dass die Einstellung der
unteren Beförderungsteilanordnung 180 unter
einer Konstantkraftvorspannung bewirkt wird. Die Aufnahmerolle 189 bewegt
sich zwischen dem Flache-Einheiten- und Briefe-Modus in direkter Entsprechung der Bewegung
der unteren Ansatzrolle 186 zwischen diesen beiden Modi,
so dass die Aufnahmerolle 189 jeden Durchhang aufnimmt,
der sich in dem unteren Endlosriemen 183 während der
Einstellung entwickelt, wodurch die ordnungsgemäße Spannung und Betrieb des
unteren Endlosriemens 183 in jedem Modus beibehalten werden.
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Mit
Bezugnahme auf 1 und 5A–5C kann
die einstellbare Beförderungsanordnung 150 ferner
eine oder mehrere Druckrollen 241A und 241B umfassen,
die allgemein über
der Grenzflächenregion
des ersten und zweiten Zwischenspeicherbereichs 40 und 80 angeordnet
ist. Vorzugsweise sind die Druckrollen 241A und 241B aus
einem elastischen verformbaren Material aufgebaut. Die Druckrollen 241A und 241B drehen
sich um ein oder mehrere Achsen 243, die durch jeweilige Arme 245A und 245B getragen
werden. Außerdem sind die
Arme 245A und 245B schwenkbar getragen durch ein
oder mehrere Schwenkbauglieder 247 (z. B. ein Stift oder
eine Achse), so dass die Druckrollen 241A und 241B drehbar
um das Schwenkbauglied 247 eingestellt werden können. Die
Druckrollen 241A und 241B sind zwischen der Flache-Einheiten-Funktionsweise
(wie es durch durchgezogene Linien in 1 angezeigt
ist), und der Briefe-Funktionsweise (wie es durch gestrichelte Linien
in 1 angezeigt ist) einstellbar. In dem Flache-Einheiten-Modus
sind die Druckrollen 241A und 241B inaktiv und
erhöht über der
ersten und zweiten Zwischenspeicheroberfläche 40 und 80.
In dem Briefe-Modus sind die Druckrollen 241A und 241B abgesenkt
(was das Schwenken um das Schwenkbauglied 247 umfassen kann),
in Kontakt entweder mit einer der ersten und zweiten Beförderungsoberflächen 40 oder 80 oder mit
entsprechenden Rollen 249, die auf der Achse 111 vorgesehen
sind (siehe 1). Auf diese Weise unterstützen die
Druckrollen 241A und 241B das erste Förderbauglied 53 und/oder
das zweite Förderbauglied 93 beim
Befördern
von Brief-Typ-Materialeinheiten durch den ersten und zweiten Zwischenspeicherbereich 40 und 80 durch
geeignetes Niederdrücken
auf die Materialeinheiten, während
dieselben in den zweiten Zwischenspeicherbereich 80 verlaufen.
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Die
einstellbare Beförderungsanordnung 150 kann
entweder manuell oder automatisch bewegt werden. Eine herkömmliche
Einrichtung zum automatischen Einstellen der Beförderungsanordnung 150,
wie z. B. durch die Verwendung von geeigneten Betätigungsvorrichtungen,
Verbindungen, Sensoren, Steuerungen und anderen strukturellen und/oder
elektronischen Komponenten sind auf dem Gebiet der automatischen
Maschinerie allgemein bekannt.
-
Das
Verfahren des Betriebs der Sammelvorrichtung 10, während dieselbe
in dem Briefe-Modus ist, wird nun mit hauptsächlicher Bezugnahme auf 1 beschrieben.
Vor dem Verarbeiten der Brief-Typ-Materialeinheiten wird die einstellbare
Beförderungsanordnung 150 in
den Briefe-Modus positioniert. Die hauptsächliche Einstellung, die an
der einstellbaren Beförderungsanordnung 150 durchgeführt wird,
ist die der unteren Beförderungsteilanordnung 180.
Das heißt,
die untere Beförderungsteilanordnung 180 ist
so eingestellt, dass die untere Ansatzrolle 186 und die
Aufnahmerolle 189 in ihre jeweilige zurückgezogene Position bewegt
werden, wie es durch die gestrichelten Linien in 1 angezeigt
ist. In dieser zurückgezogenen
Position ist der erste Zwischenspeicherbereich 40 verfügbar zum
Empfangen von Briefen von dem Eingabegerät 20. Der Begriff „Briefe", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich entweder auf einen Brief oder einen Satz von
Briefen. Das heißt,
die Sammelvorrichtung 10 ist in der Lage, einzelne Briefe
oder zwei oder mehr Briefe zusammen als einen Stapel durch das Eingabegerät 20 zu befördern, durch
den ersten und zweiten Beförderungsbereich 40 und 80 und
das Austrittsgerät 120. Gleichartig
dazu ist die Sammelvorrichtung 10 in der Lage, einzelne
flache Einheiten oder Stapel von flachen Einheiten handzuhaben.
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Briefe
werden zwischen der oberen Rolle 23 und der unteren Rolle 25 des
Eingabegeräts 20 in den
ersten Zwischenspeicherbereich 40 getrieben. Abhängig von
der genauen Anordnung und Beziehung der Komponenten bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
können
Briefe für
eine kurze Entfernung getrieben werden oder nicht, vor dem Eintritt
in den ersten Zwischenspeicherbereich 40, zwischen dem
oberen Endlosriemen 163 der oberen Beförderungsteilanordnung 160 und
dem unteren Endlosriemen 183 der unteren Beförderungsteilanordnung 180.
In jedem Fall ist die Drehung des ersten Förderbauglieds 53 synchronisiert
mit dem des Eingabegeräts 20,
so dass die Vorderkanten der Briefe auf einen der Anschlagstifte 65A und 65B des
ersten Förderbauglieds 53 treffen
(siehe 2), und durch denselben angehalten und ausgerichtet
werden, auf den Eintritt der Briefe in den ersten Zwischenspeicherbereich 40 hin.
An diesem Punkt können
die Briefe abhängig
davon, ob die Anforderungen des bestimmten Verarbeitungsauftrags
ausgeführt
sind und die nachgeschalteten und/oder vorgeschalteten Prozesse
auftreten, für
eine Zeitperiode in dem ersten Zwischenspeicherbereich 40 gehalten
oder „zwischengespeichert" werden, vor der
weiteren Beförderung
durch die Sammelvorrichtung 10 für den Zweck des Synchronisierens
der vorgeschalteten und/oder nachgeschalteten Operationen. Das erste
Förderbauglied 53 dreht
sich während
einer solchen Zwischenspeicherperiode nicht. Alternativ könnten die Schubelemente
des bekannten Entwurfs vorgesehen sein, die sich auf solche Weise
unter die erste Zwischenspeicheroberfläche 43 zurückziehen,
dass sich das erste Förderbauglied 53 weiter
drehen kann, ohne tatsächlich
die Briefe zu kontaktieren, die sich in dem ersten Zwischenspeicherbereich 40 befinden.
-
Schließlich wird
das erste Förderbauglied 53 aktiviert,
um die Briefe von dem ersten Zwischenspeicherbereich 40 in
den zweiten Zwischenspeicherbereich 80 zu befördern. Dies
wird erreicht durch Drehen des ersten Förderbauglieds 53 derart, dass
einer oder mehrere seiner Schubstifte 63A oder 63B die
hintere Kante oder Kanten des Briefs oder der Briefe, die sich in
dem Zwischenspeicherbereich 40 befinden, in Eingriff nimmt,
und den Brief oder die Briefe in den zweiten Zwischenspeicherbereich 80 schiebt.
Einer oder mehrere der Anschlagstifte 105A oder 105B des
zweiten Förderbauglieds 93 (siehe 2)
ist derart positioniert, dass die Briefe ausgerichtet werden gegen
Anschlagstift 105A oder 105B, während die
Briefe in den zweiten Zwischenspeicherbereich 80 eindringen.
Außerdem
ist die Drehung des ersten Förderbauglieds 53 mit
derjenigen des zweiten Förderbauglieds 93 synchronisiert,
so dass, wenn die Briefe auf diese Weise weit genug in den zweiten
Zwischenspeicherbereich 80 befördert wurden, die Steuerung über die
Briefe von dem Schubstift 63A oder 63B des ersten
Förderbauglieds 53 zu dem
Schubstift 103A oder 103B des zweiten Förderbauglieds 93 weitergeleitet
wird. Der Schubstift 103A oder 103B des zweiten
Förderbauglieds 93 beschleunigt
dann den Brief weit genug in den zweiten Zwischenspeicherbereich 80,
um einen Zwischenraum für
den Schubstift 63A oder 63B des ersten Förderbauglieds 53 zu
liefern, um unter der Ebene der ersten Zwischenspeicheroberfläche 43 zu
verlaufen, ohne die Briefe zu beschädigen. Wie es hierin oben beschrieben
ist, kann der Übergang
der Briefe von dem ersten Zwischenspeicherbereich 40 zu
dem zweiten Zwischenspeicherbereich 80 unterstützt werden
durch die Abwärtslagerkraft,
die durch die Druckrollen 241A und 241B geliefert
wird, die in dem Briefe-Modus die Position annehmen, die durch die
gestrichelten Linien in 1 gezeigt ist. Wie in dem Fall des
ersten Zwischenspeicherbereichs 40 können die Briefe an diesem Punkt
für eine
Zeitperiode in dem zweiten Zwischenspeicherbereich 80 zwischengespeichert
werden, bevor dieselben weiter durch die Sammelvorrichtung 10 befördert werden,
für den Zweck
des Synchronisierens mit vorgeschalteten und/oder nachgeschalteten
Operationen. Nachfolgend werden die Briefe von dem zweiten Zwischenspeicherbereich 80 hinausgetrieben,
durch Verlaufen zwischen der oberen Rolle 123 und der unteren
Rolle 125 des Austrittsgeräts 120. Die Austrittoperation kann
auch das Befördern
der Briefe zwischen dem oberen Austrittsbeförderungsriemen 127 und
dem unteren Austrittsbeförderungsriemen 129 des
Austrittsgeräts 120 umfassen,
falls diese letzteren Komponenten vorgesehen sind.
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Mit
Bezugnahme auf 6A–6C sind zusätzliche
Beispiele der Funktionsweise der Sammelvorrichtung 10 dargestellt,
während
dieselbe in dem Briefe-Modus ist. In 6A wird
ein einziger Buchstabe L zwischen der oberen Rolle 23 und
der unteren Rolle 25 des Eingabegeräts 20 in den ersten Zwischenspeicherbereich 40 getrieben,
was dazu führt,
dass ein Stapel von Briefen L1 in dem ersten Zwischenspeicherbereich 40 gesammelt
wird. Der Stapel von Briefen L1 wird durch einen Anschlagstift (oder
ein Paar von Anschlagstiften) 65A in einer Vorderendausrichtung
gehalten. Zum gleichen Zeitpunkt wird ein weiterer Stapel von Briefen
L2, der vorher durch das Eingabegerät 20 und den ersten
Zwischenspeicherbereich 40 auf die Weise übertragen wurde,
die hierin oben beschrieben ist, in dem zweiten Zwischenspei cherbereich 80 zwischengespeichert
und durch einen Anschlagstift (oder ein Paar von Anschlagstiften) 105A in
Vorderendausrichtung gehalten. Der Stapel von Briefen L2 kann in
dem zweiten Zwischenspeicherbereich 80 zwischengespeichert
werden, bis es wünschenswert
ist, den Stapel L2 von dem zweiten Zwischenspeicherbereich 80 zu
einer geeigneten nachgeschalteten Position vor zu bewegen. Gleichartig
dazu, sobald der Stapel L2 den zweiten Zwischenspeicherbereich 80 verlassen hat,
und der zweite Zwischenspeicherbereich 80 somit leer ist,
kann der Stapel von Briefen L1 von dem ersten Zwischenspeicherbereich 40 in
den zweiten Zwischenspeicherbereich 80 übertragen werden.
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In 6B wird
ein Stapel von Briefen L2 in einer Abwärtsrichtung nach außen von
dem zweiten Zwischenspeicherbereich 80 vorbewegt, durch
das Drücken
des Schubstifts (oder Paars von Schubstiften) 103B. Somit
ist der Stapel L2 schließlich
durch die obere Rolle 123 und die untere Rolle 125 des Austrittsgeräts 120 für eine nachgeschaltete
Beförderung
in Eingriff genommen. Dies tritt auf, während einzelne Briefe L durch
das Eingabegerät 20 getrieben
werden, und in einem Stapel von Briefen L1 in dem ersten Zwischenspeicherbereich 40 gesammelt werden.
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In 6C wird
der Stapel L1 von dem ersten Zwischenspeicherbereich 40,
unter dem Einfluss der Schubstifte 63A in den zweiten Zwischenspeicherbereich 80 übertragen.
Anschlagstifte 105B des zweiten Zwischenspeicherbereichs 80 sind
nun bereit, das vordere Ende des Stapels L1 auf seine Ankunft in
dem zweiten Speicherbereich 80 hin aufzunehmen und auszurichten.
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Es
ist somit ersichtlich, dass der erste Zwischenspeicherbereich 40 in
dem Briefe-Modus zumindest teilweise dadurch definiert ist, welcher Schubstift 63A oder 63B und
welcher Anschlagstift 65A oder 65B einen Brief
oder einen Stapel von Briefen in Eingriff nehmen. Außerdem ist
der zweite Zwischenspeicherbereich 80 zumindest teilweise
dadurch definiert, welcher Schubstift 103A oder 103B und
welcher Anschlagstift 105A oder 105B einen Brief
oder einen Stapel von Briefen in Eingriff nimmt.
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Mit
Bezugnahme auf 1, 7A und 7B wird
nun der Betrieb der Sammelvorrichtung 10, während dieselbe
in dem Flache-Einheiten-Modus
ist, beschrieben. Analog zu der Verwendung des Begriffs „Briefe" bezieht sich der
Begriff „flache
Einheiten", wie
er hierin verwendet wird, entweder auf eine flache Einheit oder
einen Satz oder einen Stapel von flachen Einheiten. Um die einstellbare
Beförderungsanordnung 150 in
dem Flache-Einheiten-Modus zu positionieren, ist die untere Beförderungsteilanordnung 180 eingestellt,
so dass die untere Ansatzrolle 186 und Aufnahmerolle 189 in
ihre jeweiligen ausgefahrenen Positionen bewegt werden, wie es durch
die durchgezogenen Linien in 1 angezeigt ist.
In dieser ausgefahrenen Position ist ersichtlich, dass sich die
untere Beförderungsteilanordnung 180 und
der untere Endlosriemen 183 über einen großen Abschnitt
des ersten Zwischenspeicherbereichs 40 erstrecken. Weil
jedoch viele Typen von flachen Einheiten eine größere Länge haben als Briefeinheiten (siehe
z. B. 7A), kann der verbleibende „freigelegte" Abschnitt des ersten
Zwischenspeicherbereichs 40 durch die Sammelvorrichtung 10 beim
Verarbeiten der Materialeinheiten des Flache-Einheiten-Typs verwendet
werden.
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Wie
es in 7A und 7B gezeigt
ist, definiert oder erzeugt die Einstellung der Sammelvorrichtung 10 auf
den Flache-Einheiten-Modus tatsächlich
einen dritten Zwischenspeicherbereich, der allgemein mit 200 bezeichnet
ist, der sich von dem ersten Zwischenspeicherbereich 40 und
dem zweiten Zwischenspeicherbereich 80 unterscheidet. Abhängig von
der Längsgröße der flachen
Einheiten, die verarbeitet werden – d. h. der Länge einer
flachen Einheit von ihrer Vorderkante zu ihrer Hinterkante – kann dieser
dritte Zwischenspeicherbereich gemäß einer von drei Konfigurationen
definiert werden. In der ersten Konfiguration ist der dritte Zwischenspeicherbereich teilweise
durch einen der Schubstifte 63A und 63B definiert.
In der zweiten Konfiguration ist der dritte Zwischenspeicherbereich
teilweise definiert durch einen der Schubstifte 63A und 63B sowie
einen der Schubstifte 103A und 103B. In der zweiten
Konfiguration leitet einer der Schubstifte 63A und 63B die
flache Einheit zu einem der Schubstifte 103A und 103B weiter.
In der dritten Konfiguration ist der dritte Zwischenspeicherbereich
teilweise durch einen der Schubstifte 103A und 103B definiert,
aber nicht durch die Schubstifte 63A oder 63B.
In jeder der drei Konfigurationen ist der dritte Zwischenspeicherbereich
ferner durch einen der Anschlagstifte 105A und 105B definiert.
Somit kann der dritte Zwischenspeicherbereich in der dritten Konfiguration
im Wesentlichen äquivalent
sein zu dem zweiten Zwischenspeicherbereich 80. Es ist
somit ersichtlich, dass die dritte Stufe einstellbar ist, um unterschiedliche
flache Größen aufzunehmen.
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Das
Eingabegerät 20 treibt
flache Einheiten in die einstellbare Beförderungsanordnung 150,
die die flachen Einheiten in den dritten Zwischenspeicherbereich
trägt,
wie es hierin oben definiert ist. Genauer gesagt, flache Einheiten
werden von dem Eingabegerät 20 durch
die einstellbare Beförderungsanordnung 150 getragen,
indem dieselben zwischen dem oberen Endlosriemen 163 der
oberen Beförderungsteilanordnung 160 und
den unteren Endlosriemen 183 der unteren Beförderungsteilanordnung 180 getrieben
werden. Auf diese Weise verlaufen flache Einheiten über zumindest
einen Teil des ersten Zwischenspeicherbereichs 40 und werden
in den dritten Zwischenspeicherbereich entladen, der die zweite
Zwischenspeicheroberfläche 83 sowie
einen Teil der ersten Zwischenspeicheroberfläche 43 umfassen kann.
Druckrollen 241A und 241B sind in der erhöhten Position
angeordnet, die durch durchgezogene Linien angezeigt ist, und werden
nicht verwendet, um flache Einheiten handzuhaben. Das zweite Förderbauglied 93 ist
in dem Flache-Einheiten-Modus
synchronisiert mit der einstellbaren Beförderungsan ordnung 150,
so dass die flachen Einheiten auf den Eintritt in den dritten Zwischenspeicherbereich
hin gegen einen der Anschlagstifte 105A oder 105B des
zweiten Förderbauglieds 93 ausgerichtet
werden (siehe 2). An diesem Punkt können die
flachen Einheiten für
eine Zeitperiode in dem dritten Zwischenspeicherbereich zwischengespeichert
werden, vor der weiteren Beförderung
durch die Sammelvorrichtung 10 zum Zweck des Synchronisierens
der vorgeschalteten und/oder nachgeschalteten Operationen. Nachfolgend
werden die flachen Einheiten von dem dritten Zwischenspeicherbereich
hinausgetrieben, durch Verlaufen zwischen der oberen Rolle 123 und
der unteren Rolle 125 des Austrittsgeräts 120 und falls vorgesehen,
zwischen dem oberen Austrittsbeförderungsriemen 127 und
dem unteren Austrittsbeförderungsriemen 129 des
Austrittsgeräts 120.
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Falls
das Modul unmittelbar vorgeschaltet zu der Sammelvorrichtung 10 eine
Falteinheit ist, ist klar, dass die Falteinheit konfiguriert sein
kann, um es flachen Einheiten zu ermöglichen, durch dieselben zu verlaufen,
ohne in Briefe gefaltet zu werden, wenn die Sammelvorrichtung 10 in
dem Flache-Einheiten-Modus arbeitet.
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Mit
Bezugnahme auf 7A und 7B werden
zusätzliche
Beispiele der Funktionsweise der Sammelvorrichtung 10 dargestellt,
während
dieselbe in dem Flache-Einheiten-Modus ist. In 7A wurde eine
einzelne flache Einheit F durch das Eingabegerät 20 in die einstellbare
Beförderungsanordnung 150 eingeführt. Wie
es hierin oben beschrieben ist, ist die einstellbare Beförderungsanordnung 150 in
dem Flache-Einheiten-Modus
konfiguriert, so dass die flache Einheit F über zumindest einen Teil des
ersten Zwischenspeicherbereichs 40 verläuft. Folglich wird die flache
Einheit F zwischen dem oberen Endlosriemen 163 und dem
unteren Endlosriemen 183 der einstellbaren Beförderungsanordnung 150 in
den dritten Zwischenspeicherbereich getrieben, was dazu führt, dass
ein Stapel von flachen Einheiten F1 in dem dritten Zwischenspeicherbereich
gesammelt wird. Stapel von flachen Einheiten F1 können in
dem dritten Zwischenspeicherbereich zwischengespeichert werden,
bis es wünschenswert
ist, den Stapel F1 von dem dritten Zwischenspeicherbereich zu einer
geeigneten nachgeschalteten Position vor zu bewegen.
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Für viele
Formlängen
und insbesondere die längeren
Formlängen
kann die einstellbare Beförderungsanordnung 150 flache
Einheiten weit genug in den dritten Zwischenspeicherbereich treiben,
um den Stapel von flachen Einheiten F1 in eine Vorderendausrichtung
gegen den Anschlagstift (oder das Paar von Anschlagstiften) 105A zu
bringen. Außerdem
kann der Schubstift 63A der ersten Stufe hauptsächlich verantwortlich
sein für
das Treiben von Stapeln von flachen Einheiten F1 in die Klemmstelle
des Austrittsgeräts 120.
Somit spielt der Schubstift 103B der zweiten Stufe in vielen
Fällen
eine Nebenrolle.
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In
anderen Fällen,
und insbesondere wenn kürzere
Formlängen
verarbeitet werden, ist die Funktion des Schubstifts 103B in
dem beweglichen Stapel von flachen Einheiten F1 in der nachgeschalteten Richtung
von größerer Bedeutung.
In 7B wird beispielsweise der Stapel von flachen
Einheiten F1 in einer nachgeschalteten Richtung von dem dritten Zwischenspeicherbereich
hinaus vorbewegt, durch das Drücken
des Schubstifts (oder des Paars von Schubstiften) 103B.
Schließlich
wird der Stapel F1 durch die obere Rolle 123 und die untere
Rolle 125 des Austrittsgeräts 120 in Eingriff
genommen, für eine
nachfolgende nachgeschaltete Beförderung.
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Wie
es für
Fachleute auf diesem Gebiet klar ist, kann die Sammelvorrichtung 10 auch
als eine Sammelvorrichtung zum Sammeln einer Mehrzahl von einzelnen
Briefen verwendet werden, die in den Zwischenspeicherbereich 40 eingespeist
werden, oder eine Mehrzahl von einzelnen flachen Einheiten, die
in den dritten Zwischenspeicherbereich zugeführt werden. Vorzugsweise ist
für diese
Zwecke ein Typ von Erfas sungsgerät
oder Zählgerät in der
Sammelvorrichtung 10 an einem oder mehreren Punkten entlang
der Zuführrichtung
enthalten. Erfassungs- oder Zählgeräte, die
für die
Verwendung in Sammeltypausrüstung
geeignet sind, sind in der Technik bekannt.
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Wie
es ferner klar ist, ist die Sammelvorrichtung 10 in der
Lage, flache Einheiten und Briefe sowohl in einer Querformat- als
auch Hochformatausrichtung handzuhaben.
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Die
jeweiligen Operationen der Sammelvorrichtung 10 können auch
durch Bezugnahme auf 4A–4C, die
die Sammelvorrichtung 10 in dem Briefe-Modus darstellen
und 5A–5C, die
die Sammelvorrichtung 10 in dem Flache-Einheiten-Modus darstellen,
beschrieben werden.
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Wie
es ferner in 4A–4C und 5A–5C dargestellt
ist, kann die einstellbare Beförderungsanordnung 150 auch
eine obere Befestigungsanordnung umfassen, die allgemein mit 260 bezeichnet
ist. Die obere Befestigungsanordnung 260 umfasst zwei laterale
Halterungen 263A und 263B, die an dem Hauptrahmen
der Sammelvorrichtung 10 befestigt sind. Die obere Befestigungsanordnung 260 umfasst
ferner eine einstellbare Rahmenanordnung 266, die zwischen
den lateralen Halterungen 263A und 263B angeordnet
ist, die zwischen dem Flache-Einheiten- und Briefe-Modus durch Manipulation
eines Griffs 269 einstellbar ist, der an der einstellbaren
Rahmenanordnung 266 befestigt ist. Ein oder mehrere transversale
Führungsbauglieder 271A und 271B,
die sich von der einstellbaren Rahmenanordnung 266 erstrecken,
sind beweglich in einem oder mehreren entsprechenden schrägen Schlitzen 274A und 274B in
jeder der lateralen Halterungen 263A und 263B gehalten,
was die einstellbare Rahmenanordnung 266 entlang einer
im Allgemeinen geneigten Richtung bezüglich der lateralen Halterungen 263A und 263B bewegbar
macht. In dem in 4A–4C gezeigten
Briefe-Modus sind die transversalen Führungsbauglieder 271A und 271B jeweils
an den untersten Enden der Schlitze 274A und 274B angeordnet.
In dem in 5A–5C gezeigten
Flache-Einheiten-Modus sind die Führungsbauglieder 271A und 271B jeweils an
den untersten Enden der Schlitze 274A und 274B angeordnet.
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Die
obere Befestigungsanordnung 260 umfasst auch bogenförmige Brief-Führungsbauglieder 277A und 277B auf
jeder Seite der einstellbaren Rahmenanordnung 266. Diese
Brief-Führungsbauglieder 277A und 277B sind
mit der einstellbaren Rahmenanordnung 266 zwischen dem
Flache-Einheiten- und Briefe-Modus einstellbar, werden aber nur
in dem Briefe-Modus
verwendet. Somit sind die Brief-Führungsbauglieder 277A und 277B in
dem in 4A–4C gezeigten
Briefe-Modus in einer abgesenkten Position, um eine glatte Führungsoberfläche zu liefern,
durch die Briefe, die in den ersten Zwischenspeicherbereich 40 eindringen,
nach unten zu der ersten Zwischenspeicheroberfläche 43 gerichtet werden.
Andererseits sind in dem Flache-Einheiten-Modus, der in 5A–5C gezeigt
ist, die Brief-Führungsbauglieder 277A und 277B in
einer erhöhten
Position, und führen
keine Funktion durch auf den flachen Einheiten, die durch die einstellbare
Beförderungsanordnung 150 verlaufen.
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Wie
es ebenfalls in 4A–5C gezeigt ist,
umfasst die obere Befestigungsanordnung 260 eine oder mehrere
Bürsten 281 oder
Sätze von
Bürsten 281,
die sich mit der einstellbaren Rahmenanordnung 266 bewegen.
Die Bürsten 281 wirken,
um die Vorderkanten der Briefe in dem ersten Zwischenspeicherbereich 40 unten
zu halten. Zusätzliche Bürsten 283 werden
durch den Hauptrahmen der Sammelvorrichtung 10 getragen,
um zu verhindern, dass sich flache Einheiten oder Briefe in dem
zweiten Zwischenspeicherbereich 80 stauen. Schließlich ist zu
sehen, dass die einstellbare Rahmenanordnung 266 der oberen
Befestigungsanordnung 260 verwendet werden kann, um Druckrollen 241A und 241B zu tragen,
so dass Druckrollen 241A und 241B zwischen dem
Flache-Einheiten-
und Briefe-Modus eingestellt werden, durch Manipulieren einer einstellbaren
Rahmenanordnung 266, wie es hierin oben beschrieben ist.
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Mit
Bezugnahme auf 8 ist ein Beispiel einer Einrichtung
zum Treiben der beweglichen Komponenten der oberen und unteren Beförderungsteilanordnungen 160 und 180 der
einstellbaren Beförderungsanordnung 150,
sowie das Ausgabegerät 120, dargestellt,
wobei das Eingabegerät 20 die
Antriebskraft liefert. Bei diesem Beispiel kommuniziert das Eingabegerät 20 mechanisch
mit der oberen Beförderungsteilanordnung 160,
der unteren Beförderungsteilanordnung 180 und
dem Ausgabegerät 120, durch
eine geeignete Übertragungseinrichtung.
Wie es in 8 dargestellt ist, umfasst die Übertragungseinrichtung
ein Endlosbauglied, wie z. B. einen Riemen 251, der um
drehbare Elemente 253A–253D gewickelt
ist. Das drehbare Element 253A dreht sich um und wird getrieben
durch die obere Achse 23A des Eingabegeräts 20 und
das drehbare Element 253C dreht sich um die Achse 111,
wodurch Leistung von dem Eingabegerät 20 zu der einstellbaren
Beförderungsanordnung 150 übertragen
wird. Außerdem
ist ein weiteres Endlosbauglied, wie z. B. ein Riemen 255,
um drehbare Elemente 257A und 257B gewickelt.
Das drehbare Element 257A dreht sich um die Achse 111,
und das drehbare Element 257B dreht sich um eine untere
Achse des Ausgabegeräts 120, wodurch
Leistung zu dem Ausgabegerät 120 übertragen
wird.
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9–11 beziehen
sich auf nicht-beschränkende
Beispiele von Postverarbeitungs- oder Dokumenthandhabungssystemen,
die allgemein mit 300, 330 bzw. 340 bezeichnet
sind, in denen die Sammelvorrichtung 10 wirksam integriert
sein kann.
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Mit
Bezugnahme auf 9 umfasst das System 300 ein
Ansammlungs-/Falt-/Sammelmodul 302, das die Sammelvorrichtung 10 umfasst.
Ein Schneide-/Lesemodul 304 und ein Haltemodul 306 sind
vorgeschaltet zu dem Ansammlungs-/Falt-/Sammelmodul 302 angeordnet.
Das Schneide-/Lesemodul 304 schneidet einen fortlaufenden
Strom von Material in einzeln abgemessene Materialeinheiten. Ein
Volumen-Ladegerät
könnte enthalten
sein in (oder eine Volumen-Ladefunktion könnte implementiert werden durch)
einem dieser vorgeschalteten Module. Jede Materialeinheit bildet
beispielsweise eine Seite von gedrucktem Material, wie z. B. Rechnungsinformationen.
Das Schneide-/Lesemodul 304 kann auch ein geeignetes Optik-
oder Bilderkennungssystem verwenden, um bestimmte Identifizierungsinformationen von
jeder Materialeinheit zu lesen, wie z. B. einen Strichcode oder
Adressblock, um einen Satz von geschnittenen Materialeinheiten logisch
zuzuordnen, beispielsweise entsprechend dem Postempfänger solcher
Materialeinheiten. Diese Informationen können durch die elektronische
Steuerschaltungsanordnung verwendet werden während des Auftrags, der durch
das System 300 durchgeführt
wird, um zu bestimmen, wie die verschiedenen Module und Anordnungen
des Systems 300 an dem Satz von Materialeinheiten arbeiten,
der verarbeitet wird. Das Haltemodul 306 ist im Wesentlichen
ein Zwischenspeichergerät.
Das Ansammlungs-/Falt-/Sammelmodul 302 führt mehrere
Funktionen durch. Der Ansammlungsabschnitt sammelt mehrere Materialeinheiten
in einen einzigen Stapel an. Der Faltabschnitt ist unmittelbar nachgeschaltet
von dem Ansammlungsabschnitt angeordnet, und faltet jede Materialeinheit oder
jeden gesamten Satz von Materialeinheiten gemäß einer Standardkonfiguration,
wie z. B. eine Z-Faltung, Brieffaltung, usw., wenn die Sammelvorrichtung 10 in
dem Briefe-Modus
arbeitet. Wenn andererseits die Sammelvorrichtung 10 in
dem Flache-Einheiten-Modus arbeitet, ist der Faltabschnitt angepasst,
um es den flachen Einheiten zu erlauben, durch seine Rollen zu verlaufen,
ohne gefaltet zu werden. Der Sammelabschnitt ist unmittelbar nachgeschaltet
von dem Faltabschnitt angeordnet, und ist da, wo die Sammelvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet ist.
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Bei
dem in 9 gezeigten System ist eine Posteinfügungsanordnung,
die allgemein mit 308 bezeichnet ist, nachgeschaltet von
dem Ansammlungs-/Falt-/Sammelmodul 302 positioniert, und
empfängt
die Ausgabe von der Sammelvorrichtung 10. Beispiele von
Posteinfügungsanordnungen
sind offenbart in den U.S.-Patenten Nr. 5,125,214 und 5,823,521,
die gemeinschaftlich übertragen
sind. Die Posteinfügungsanordnung 308 umfasst
eine Mehrzahl von Einfügungsfülltrichtern
H1–H12,
die verschiedene Typen von Einfügungsmaterial
zu dem Strom von Materialeinheiten hinzufügen, der daran verläuft. Die
elektronische Steuerschaltungsanordnung, die dem System 300 zugeordnet
ist, verwendet die Informationen, die durch das Schneide-/Lesemodul 304 erhalten
werden, um zu bestimmen, ob, falls überhaupt, Einfügungsmaterialien
zu dem Materialstrom hinzugefügt
werden sollen. Die Einfügungsanordnung 308 umfasst
ferner ein Umleitermodul 310, um zurückgewiesene Materialien handzuhaben,
ein Umschlageinfülltrichter-
und Zuführmodul 312,
und einen Umschlagfüller 314,
der einen logischen Satz von Materialeinheiten einfügt, und
in einen Umschlag einfügt.
Ein oder mehrere Recheneinheiten C1 und C2 sind ebenfalls in dem
System 300 vorgesehen, um eine Peripherieschnittstelle
mit einem Systembetreiber zu ermöglichen.
Gefüllte
Umschläge
dringen dann in ein Wendemodul 316 ein, das notwendig sein kann,
um die Umschläge
zu wenden bei der Vorbereitung zum Zukleben durch eine Zuklebeeinheit 318, die
nachgeschaltet positioniert ist. Nachdem jeder Umschlag zugeklebt
ist, wird derselbe über
eine Brücke 320 zu
einer Frankiermaschine 322 befördert. Die Frankiermaschine 322 wiegt
jeden Umschlag, bestimmt den geeigneten Portobetrag, der berechnet werden
muss, und druckt das Porto auf den Umschlag gemäß einer Standardportosymbologie.
Falls der Umschlagfüller 314 umgangen
wird oder nicht vorgesehen ist, können die Materialeinheiten
zu einer Fertigstellungsoperation 324 geleitet werden,
die eine geeignete Fertigstellungsoperation ausführt, falls dies benötigt wird.
Beispielsweise könnte
die Fertigstellungsstation 324 eine Heftvorrichtung, eine Broschürenherstellvorrichtung,
einen Klebehefter, einen Sortierer und/oder eine Einschweißvorrichtung umfassen.
Eine Förderanordnung 326 kann
positioniert sein, um die Ausgabe von der Fertigstellungsstation 324 zu
empfangen, um die Umschläge
zu einer geeigneten Position in der Auftragsstelle zu befördern.
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Mit
Bezugnahme auf 10 ist das System 330 ähnlich wie
das System 300 in 9. In 8 umfasst
das System 330 jedoch ein Wendesequentiermodul 332,
um eine rechtwinklige Drehung des Materialstroms vor dem Eintritt
in das Ansammlungs-/Falt-/Sammelmodul 302 zu bewirken.
Beispiele von Systemen, in denen Blätter physikalisch gedreht werden
müssen,
um eine Änderung
in der Förderrichtung
zu bewirken, sind in den U.S.-Patenten Nr. 5,362,039 und 5,439,208
offenbart. 10 zeigt auch, dass unterschiedliche
oder zusätzliche
Frankiermaschinen 322A und 322B verwendet werden können.
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Mit
Bezugnahme auf 11 ist das System 340 ähnlich wie
das System 330 in 10, außer dass
das System 340 eine rechtwinklige Zwischenspeichervorrichtung 342 für ein Wendesequentiermodul 332 des
Systems 330 eingesetzt. Die rechtwinklige Zwischenspeichervorrichtung 342 kann
im Vergleich zum Wendesequentiermodul 332 mehrere Vorteile
liefern, abhängig
von den spezifischen Umständen
des Auftrags, der auszuführen
ist. Als ein Vorteil dreht die rechtwinklige Zwischenspeichervorrichtung 342 die
Materialeinheiten nicht physikalisch um. Stattdessen werden die
Materialeinheiten, die durch die rechtwinklige Zwischenspeichervorrichtung 342 gehandhabt
werden, von der Quer- zu der Hochformatkonfiguration umgewandelt,
oder umgekehrt. Die rechtwinklige Zwischenspeichervorrichtung 342 gemäß bestimmten
neuartigen Ausführungsbeispielen
ist in der U.S.-Patentanmeldung Nr. 09/568,876 offenbart, die gemeinschaftlich
hiermit übertragen
ist.
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Von
der vorhergehenden Beschreibung ist somit offensichtlich, dass die
Erfindung eine Sammelvorrichtung schafft, die leicht einstellbar
ist, um entweder flache Einheiten als Einzelstufengerät oder Briefe
als Mehrstufengerät
zu verarbeiten, und ferner ein Verfahren schafft zum Ausführen von
Flache-Einheiten-Verarbeitung, Briefe-Verarbeitung und der Umwandlung
von einer Funktionsweise zu der anderen Funktionsweise. Die Erfindung
kann in Reihe implementiert werden als Teil eines Materialverarbeitungssystems,
wodurch das System gleichermaßen fähig ist,
sowohl flache Einheiten als auch Briefe handzuhaben. Darüber hinaus
ist die Erfindung mit bestehender oder herkömmlicher vorgeschalteter oder
nachgeschalteter Ausrüstung
kompatibel.
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Es
ist klar, dass verschiedene Einzelheiten der Erfindung geändert werden
können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Ferner dient
die vorhergehende Beschreibung lediglich Darstellungszwecken, und
nicht Beschränkungszwecken – die Erfindung
ist durch die Ansprüche
definiert.