DE3930542A1 - Radialkolbenpumpe - Google Patents
RadialkolbenpumpeInfo
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- F04B2205/171—Opening width of a throttling device before the pump inlet
Description
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine Radialkolbenpumpe mit einem in eine Saugbohrung
eingesetzten Leistungsregler ist bereits aus der
DE-OS 37 34 928 bekannt. Dieser Leistungsregler weist einen
Drehkolben auf, der in seiner einen Endstellung einen
maximalen Durchflußquerschnitt freigibt. Beim Drehen des
Leistungsreglers in Richtung der anderen Endstellung
verkleinert sich der Durchflußquerschnitt bis ein
Minimalwert erreicht wird. Die Einstellung des
Leistungsreglers erfolgt von außen durch einen Stellantrieb.
Der Einbau eines Leistungsreglers ermöglicht es, die
Ausgangsleistung einer Radialkolbenpumpe mit guter
Genauigkeit an die Erfordernisse eines Verbrauchers mit
stark schwankender Leistungsaufnahme, z. B. eines
Hydromotors für den Lüfterantrieb in Kraftfahrzeugen,
anzupassen. Dies ergibt im Fahrbetrieb eine
Leistungsersparnis und damit einen geringeren
Kraftstoffverbrauch. Diese bekannte Anordnung arbeitet
jedoch hinsichtlich einer gleichmäßigen Befüllung der
Förderzylinder, insbesondere im unteren Regelbereich bei
Teilbefüllung, noch nicht voll zufriedenstellend. Durch
ungleichmäßiges Befüllen vergrößern sich die bei
Radialkolbenpumpen bauartbedingten Druckpulsationen und
damit auch die Geräusche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Radialkolbenpumpe so auszulegen, daß diese über einen
möglichst großen Regelbereich von einem oder mehreren
Verbrauchern benötigtes Öl bereitstellen kann. Dabei soll
sich bei jeder momentanen Fördermenge eine gleichmäßige
Befüllung aller Förderzylinder aufrechterhalten lassen.
Diese Forderung soll mit möglichst geringem Bauaufwand und
nur unwesentlich veränderten Außenabmessungen der Pumpe
verwirklicht werden.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale der Ansprüche 1
bis 13 gelöst.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die
Merkmalskombinationen der Ansprüche beschränkt. Für den
Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle
Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen
Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Nach der Erfindung teilt sich der Förderstrom in der
Saugbohrung in einen Regelstrom und einen verhältnismäßig
kleinen Konstantstrom auf, wobei die Summe der beiden
Ströme am Pumpenausgang für die Verbraucher bereitsteht.
Als Leistungsregler für den Regelstrom kommt in der
Saugbohrung ein kostengünstiges elektromagnetisch
verstellbares Ventilglied, z. B. ein Kolbenschieber, zum
Einbau. Der Regelstrom steht über eine große Spannbreite
von z. B. 0,3 bis 10,0 dm3/min je nach Anforderung dem
Hydromotor eines Kühlerlüfters und gegebenenfalls weiteren
Verbrauchern zur Verfügung. Der Konstantstrom von
0,3 dm3/min dient beispielsweise der Versorgung einer
Niveauregulierung und als Schmierstrom. Auf diese Weise
läßt sich eine bedarfsabhängige und damit energiesparende
Ansaugstromregelung für den Hauptverbraucher erzielen,
während der für die Niveauregulierung erforderliche
Konstantstrom (Mindeststrom) jederzeit bereitsteht.
Nach Anspruch 2 ist das Ventilglied des
Leistungsreglers in einer die Saugbohrung schneidenden
Bohrung geführt, wobei diese Bohrung in einen zur
Saugbohrung parallelen, an die Förderkolben der Pumpe
angeschlossenen Saugkanal mündet. Das Ventilglied hat für
die Zufuhr des Regelstromes an seinem freien Ende ein dem
Saugkanal zugewandtes Schließglied, während die Saugbohrung
außerdem über eine Blendenbohrung für den Konstantstrom
ständig an die Förderkolben angeschlossen ist. Durch diese
spezielle Anordnung ermöglicht man eine raumsparende
Aufteilung des Förderstromes.
Die vorteilhafte Lage des Ventilgliedes unmittelbar am
Nockenraum gemäß Anspruch 3 schafft kurze Strömungswege zu
den Förderkolben und damit auch einen ruhigen Förderbetrieb.
Nach den Ansprüchen 4 und 5 läßt sich das Ventilglied
vorteilhaft als Kolbenschieber oder als Sitzventil
ausführen. Um die Versorgung durch die Pumpe jederzeit
sicherzustellen, gibt das Ventilglied nach Anspruch 6 bei
einem eventuellen Stromausfall immer den größten
Regelquerschnitt frei.
Zur raumsparenden Unterbringung des Leistungsreglers
trägt nach Anspruch 7 außerdem bei, daß dieser radial zur
Antriebswelle in einen Gehäusedeckel eingesetzt ist.
Nach dem Merkmal von Anspruch 8 steht die enge Bohrung
für den Konstantstrom mit einer in eine Stirnseite des
Gehäusedeckels eingearbeiteten Ringnut in Verbindung, die
über mehrere Bohrungen in den Nockenraum mündet. Das
Aufnahmevolumen der Ringnut wählt man so, daß diese durch
den Konstantstrom aufgefüllt ist. Dadurch läßt sich eine
gleichmäßige Verteilung des Drucköls auf dem gesamten
Umfang des Nockenraumes erreichen, in welchen die
Förderkolben zur Ölaufnahme eintauchen. Auch in
Betriebszeiten, in welchen der Pumpe nur der Konstantstrom
zur Verfügung steht, erhält man somit eine gleichmäßige
Teilbefüllung der Förderkolben. Dies begünstigt einen
ruhigeren Pumpenlauf.
Nach Anspruch 9 ist es außerdem zweckmäßig, daß der
über das Ventilglied an die Saugbohrung anschließbare
Saugkanal über eine Ringnut und über auf den Umfang
gleichmäßig verteilte Öffnungen des Gehäusedeckel mit dem
Nockenraum verbunden ist. Dadurch erfolgt ein gleichmäßiges
Einströmen des Drucköls in den Nockenraum unterhalb der
Förderkolben. Nach Anspruch 10 ist es hierbei vorteilhaft,
die in Einbaulage der Pumpe unterhalb der Mitte des
Gehäusedeckels liegenden Öffnungen kleiner zu wählen als
die oberhalb der Deckelmitte liegenden Öffnungen. Dadurch
läßt sich vermeiden, daß zu viel Öl über die Ringnut zu den
unten liegenden Förderkolben abströmt und die auf dem
Umfang weiter oben liegenden Förderkolben unterbefüllt
werden. Die erwähnten Merkmale sichern einerseits eine gute
Aufladung der Förderkolben bei großen Regelmengen und hoher
Drehzahl und andererseits läßt sich auch bei beliebigen
Abregelmengen eine gleichmäßige Teilbefüllung aller
Förderkolben erreichen, was zu der bereits erwähnten
Geräuschverminderung beiträgt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht
außerdem darin, daß sich nahezu alle für die Ölstromteilung
und Ölführung auf der Saugseite notwendigen Bohrungen und
Kanäle mit geringem Aufwand in den Gehäusedeckel
einarbeiten lassen.
Nach Anspruch 11 kann man von der den Konstantstrom
führenden Ringnut zu jeder Zylinderbohrung axial
verlaufende Bohrungen legen. Diese Bohrungen sind in der
unteren Totpunktlage der Förderkolben geöffnet, so daß sich
der Konstantstrom unmittelbar einspritzen läßt. Diese
Maßnahme ermöglicht eine besonders gleichmäßige
Zylinderfüllung.
Da in einer nach Anspruch 11 ausgeführten Pumpe bei
zugeregeltem Leistungsventil ein verhältnismäßig hoher
Saugunterdruck im Nockenraum entstehen kann, sieht man
zweckmäßig eine Druckentlastung des Einbauraumes eines
Wellendichtringes zur Saugbohrung vor. Auf diese Weise kann
man ein Ansaugen von Außenluft über den Wellendichtring
vermeiden.
Eine weitere Möglichkeit für die Druckentlastung des
Wellendichtringes und die Versorgung des Nockenraumes mit
dem Konstantstrom läßt sich dem Anspruch 13 entnehmen. Man
verbindet zweckmäßig die Saugbohrung über eine Bohrung im
Pumpengehäuse mit einer Ringnut im Einbauraum für den
Wellendichtring. Von dieser Ringnut führen Blendenbohrungen
zum Nockenraum. Diese Ausführung ist dann vorteilhaft, wenn
kein ausreichender Raum zur Unterbringung einer Ringnut im
Deckel vorhanden ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand
der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen vereinfachten Schnitt durch eine
Radialkolbenpumpe mit einem
Leistungsregelventil;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt in stark
vereinfachter Darstellung durch eine weitere
Ausführungsform eines Leistungsregelventils;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Radialkolbenpumpe
entsprechend Fig. 1 mit einer anderen
Konstantstromführung und
Fig. 4 eine weitere Konstantstromführung im Schnitt,
entsprechend Fig. 1 und 3.
Die Pumpe nach Fig. 1 weist ein durch Deckel 1 und 2
verschlossenes Gehäuse 3 mit einer Welle 4 auf. Die Welle 4
trägt einen Nocken 5, der z. B. sechs sternförmig zur
Welle angeordnete Förderkolben 6 nacheinander in eine
Hubbewegung versetzt. Eine in einem Innenraum 7 abgestützte
Feder 8 hält den Förderkolben 6 an einer Umfangsfläche des
Nockens 5 in Anlage. Der Förderkolben 6 bewegt sich in
einer Zylinderbohrung 10, die durch eine Schraubkappe
verschlossen ist. Die Schraubkappe 11 dient gleichzeitig
zum Abstützen der durch einen Bolzen 12 geführten Feder 8.
Jeder Förderkolben 6 weist Einlaßöffnungen 13 auf, die beim
Saughub in einen Nockenraum 14 eintauchen. Alle Innenräume 7
der Förderkolben 6 können über Druckkanäle 15 mit einem
Ringraum 16 in Verbindung treten. Als Auslaßventil enthält
der Ringraum 16 eine durch einen gummielastischen Ring 17
gegen die Druckkanäle 15 gepreßte Dichtscheibe 18 aus
Federstahl. Selbstverständlich kann man anstelle des
gezeichneten Auslaßventils auch Einzelventile, z. B. in
Form von Kugelrückschlagventilen, vorsehen. Der Ringraum 16
führt über eine Bohrung 20 zu einem mit Verbrauchern
verbundenen Auslaßanschluß 21.
Nach der Erfindung befindet sich im Deckel 2 eine mit
einem Tank (nicht dargestellt) verbundene Saugbohrung 22.
In eine die Saugbohrung 22 senkrecht schneidende Bohrung 23
ist ein Leistungsregler 24 eingesetzt und in einer
Gewindebohrung 25 des Deckels 2 verschraubt. Der
Leistungsregler 24 besteht im wesentlichen aus einem als
Kolbenschieber 26 ausgeführten Ventilglied und einem mit
diesem verbundenen Elektromagnet 27. Parallel zur
Saugbohrung 22 liegt ein Saugkanal 28, welcher mit einer
in den Deckel 2 eingegossenen Ringnut 30 Verbindung hat.
Die Ringnut 30 wiederum ist über mehrere auf dem Umfang
einer mit dem Deckel 2 einstückigen Prallplatte 31
gleichmäßig verteilte Öffnungen 32 an den Nockenraum 14
angeschlossen. Diese Öffnungen 32 können in Einbaulage
unterhalb der Mitte M des Gehäusedeckels 2 kleiner
ausgeführt sein als die weiter oben liegenden Öffnungen.
Der Kolbenschieber 26 hat an seinem freien Ende als
Schließglied einen Bund 33, der den von der Saugbohrung 22
in den Saugkanal 28 fließenden Regelstrom bestimmt, der
dann in dem Nockenraum 14 zum Ansaugen durch die
Förderkolben 6 bereitsteht. Der Saugkanal 22 hat außerdem
über eine Blendenbohrung 34 mit einer weiteren Ringnut 35
Verbindung. Diese Ringnut 35 ist über mehrere zwischen den
Förderkolben 6 liegende schräge Bohrungen 36 im Gehäuse 3
gleichfalls an den Nockenraum 14 angeschlossen. Die
Blendenbohrung 34 bestimmt den Konstantstrom, der über die
Saugbohrung 22 und eine Einschnürung 37 des
Kolbenschiebers 26 jederzeit zufließen kann. Das von der
Pumpe angesaugte Öl wird also in der Saugbohrung 22 in zwei
verschiedene Saugströme aufgeteilt, die sich im
Nockenraum 14 wieder vereinen.
Anstelle des Leistungsregelventils 24 mit einem
Kolbenschieber 26 als Ventilglied, kann man nach Fig. 2
auch ein Leistungsregelventil 38 mit einem Sitzventil 40
vorsehen. Das Schließglied besteht hier aus einem
Ventilkegel 41, dessen Schaft 45 in einer in eine
Bohrung 42 des Deckels 2 eingesetzten Büchse 43 geführt
ist. Der Ventilkegel 41 dichtet gegen einen Ventilsitz 44
der Büchse 43. Der Schaft 45 trägt einen mit einer
Magnetspule 46 zusammenwirkenden Anker 47.
Der Zulauf des Drucköls in einen Innenraum 48 erfolgt
von der Saugbohrung 22 über einen Ringkanal 49 und mehrere
Bohrungen 50 der Büchse 43. Der Ringkanal 49 steht außerdem
mit der Blendenbohrung 34 und der Ringnut 35 für den
Konstantstrom in Verbindung. Eine Ausgleichsbohrung 52
sorgt für einen Druckausgleich auf beiden Seiten des
Sitzventils 40. Bei Ausfall des Magnetstromes drücken der
Saugdruck und eine Feder 53 den Ventilkegel 41 in die
gezeichnete Öffnungsstellung, so daß dann eine ungeregelte
Verbraucherversorgung gesichert ist.
Die Leistungsregelventile 24 bzw. 38 lassen sich über
ein elektronisches Schaltgerät (nicht dargestellt) in
Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur ansteuern.
Entsprechend der Ansteuerung des Elektromagnets 27 oder 46,
47 strömt mehr oder weniger Öl in den Saugkanal 28 bzw. den
Nockenraum 14 ein, so daß man eine zur Kühlwassertemperatur
proportionale Lüfterregelung erhält.
Die in Fig. 1 gezeichnete Sperrstellung, in welcher
der Bund 33 die Bohrung 23 verschließt, kommt bei voller
Erregung des Magnets 27 zustande, wenn die
Kühlwassertemperatur niedrig liegt. Die Förderkolben 6
können dann lediglich den durch die Blendenbohrung 34
festgelegten Konstantstrom ansaugen, der über den Weg der
Ringnut 35 und die Bohrungen 36 im Nockenraum 14 verfügbar
ist. Der Ölbedarf der Niveauregulierung läßt sich auf diese
Weise jederzeit decken. Außerdem steht ein ausreichender
Schmierstrom in der Pumpe zur Verfügung.
Sobald die Kühlwassertemperatur ansteigt, verringert
sich der Erregerstrom zum Elektromagnet 27, so daß sich der
Kolbenschieber 26 durch den Saugdruck und die Federkraft
geringfügig in den Saugkanal 28 hineinbewegt. Dabei gibt
der Bund 33 einen entsprechenden Regelquerschnitt frei.
Der dann fließende Regelstrom treibt den Hydrolüfter mit
der zugehörigen Drehzahl an. Auf diese Weise läßt sich die
Pumpenleistung an den jeweiligen Kühlbedarf anpassen. Der
Konstantstrom für die Niveauregulierung bleibt hiervon
unbeeinflußt.
Das Leistungsregelventil 38 in der Ausführung als
Sitzventil nach Fig. 2 arbeitet in entsprechender Weise.
Während man in Fig. 1 für die Verteilung des
Konstantstromes mehrere von der Ringnut 35 abzweigende
schräggerichtete Bohrungen 36 in Nockenraum 14 vorsieht,
zeigt die Fig. 3 ersatzweise in die Zylinderbohrungen 10
mündende axiale Bohrungen 54. Diese Bohrungen 54 sind in
der unteren Totpunktlage (Saugphase) der Förderkolben 6
ganz geöffnet. Die Exzentrizität des Nockens 5, die
Einlaßbohrungen 13 und die Bohrungen 54 sind so aufeinander
abgestimmt, daß kein Kurzschluß zwischen den genannten
Bohrungen 13 und 54 stattfinden kann. Der Konstantstrom
läßt sich also durch "Direkteinspritzung" zuführen, wodurch
eine noch gleichmäßigere Zylinderfüllung erzielt wird. Auf
diese Weise erhält man eine sehr geringe Konstantstrommenge
(Mindeststrom), der für die Aufrechterhaltung der
Schmierung, zur Vermeidung von Temperaturschocks im
Verbraucher sowie für die eventuelle Versorgung von
Nebenverbrauchern benötigt wird. Die gleichmäßige Befüllung
bewirkt eine geringe Druckpulsation und damit auch einen
niedrigeren Geräuschpegel.
In dieser Anordnung kann bei zugeregeltem
Leistungsregelventil 24 ein verhältnismäßig hoher
Saugunterdruck im Nockenraum 14 entstehen. Damit über einen
Wellendichtring 56 und ein Gleitlager keine Außenluft
angesaugt wird, entlastet man einen Einbauraum 55 des
Wellendichtringes 56 über Bohrungen 57 und 58 zur
Saugbohrung 22.
In der Ausführung nach Fig. 4 steht die Saugbohrung 22
über eine Bohrung 60 mit einer Ringnut 61 des
Einbauraums 55 für den Wellendichtring 56 in Verbindung.
Von dieser Ringnut 61 zweigen mehrere in den Nockenraum 14
mündende Blendenbohrungen 62 ab. Durch ihre Länge und den
engen Querschnitt liefern die Blendenbohrungen den
gewünschten Konstantstrom. In diesem Falle dient die
Bohrung 60 zur Entlastung des Wellendichtringes 56 und
zugleich als "Zubringer" für den Konstantstrom bei
zugeregeltem Kolbenschieber 26.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß man in
Radialkolbenpumpen mit z. B. in zwei radialen Ebenen
liegenden Kolbengruppen zur Versorgung von zwei
Verbraucherkreisen, die eine Kolbengruppe mit den
Bohrungen 54, einschließlich der Ringnut 35 (Fig. 3), und
die andere Kolbengruppe mit den Bohrungen 60 bzw. 62
(Fig. 4) ausrüsten kann. Die betreffenden
Bohrungsanordnungen befinden sich dann, - gesehen in
axialer Richtung -, im vorderen (Welleneingang) und im
hinteren Pumpenteil. Die Konstantstromversorgung läßt sich
somit unter Berücksichtigung der Raumverhältnisse in der
Pumpe festlegen.
Bezugszeichen
1 Deckel
2 Deckel
3 Gehäuse
4 Welle
5 Nocken
6 Förderkolben
7 Innenraum
8 Feder
9 -
10 Zylinderbohrung
11 Schraubkappe
12 Bolzen
13 Einlaßöffnungen
14 Nockenraum
15 Druckkanal
16 Ringraum
17 gummielastischer Ring
18 Dichtscheibe
19 -
20 Bohrung
21 Auslaßanschluß
22 Saugbohrung
23 Bohrung für 26
24 Leistungsregelventil
25 Gewindebohrung
26 Kolbenschieber
27 Elektromagnet
28 Saugkanal
29 -
30 Ringnut
31 Prallplatte
32 Öffnungen
33 Bund
34 Blendenbohrung
35 Ringnut
36 Bohrung
37 Einschnürung an 26
38 Leistungsregelventil
39 -
40 Sitzventil
41 Ventilkegel
42 Bohrung
43 Büchse
44 Ventilsitz
45 Schaft
46 Magnetspule
47 Anker
48 Innenraum
49 Ringkanal
50 Bohrung
51 -
52 Ausgleichsbohrung
53 Feder
54 Bohrungen
55 Einbauraum für WDR
56 Wellendichtring
57 Bohrung
58 Bohrung
59 -
60 Bohrung
61 Ringnut
62 Blendenbohrung
M Mitte von 2
2 Deckel
3 Gehäuse
4 Welle
5 Nocken
6 Förderkolben
7 Innenraum
8 Feder
9 -
10 Zylinderbohrung
11 Schraubkappe
12 Bolzen
13 Einlaßöffnungen
14 Nockenraum
15 Druckkanal
16 Ringraum
17 gummielastischer Ring
18 Dichtscheibe
19 -
20 Bohrung
21 Auslaßanschluß
22 Saugbohrung
23 Bohrung für 26
24 Leistungsregelventil
25 Gewindebohrung
26 Kolbenschieber
27 Elektromagnet
28 Saugkanal
29 -
30 Ringnut
31 Prallplatte
32 Öffnungen
33 Bund
34 Blendenbohrung
35 Ringnut
36 Bohrung
37 Einschnürung an 26
38 Leistungsregelventil
39 -
40 Sitzventil
41 Ventilkegel
42 Bohrung
43 Büchse
44 Ventilsitz
45 Schaft
46 Magnetspule
47 Anker
48 Innenraum
49 Ringkanal
50 Bohrung
51 -
52 Ausgleichsbohrung
53 Feder
54 Bohrungen
55 Einbauraum für WDR
56 Wellendichtring
57 Bohrung
58 Bohrung
59 -
60 Bohrung
61 Ringnut
62 Blendenbohrung
M Mitte von 2
Claims (14)
1. Radialkolbenpumpe mit folgenden Merkmalen:
- - in einem Pumpengehäuse ist mindestens ein Förderkolben durch einen auf einer Antriebswelle befestigten Exzenter betätigbar;
- - die Förderkolben saugen Drucköl über eine Saugbohrung in einen Nockenraum an;
- - die Förderkolben haben Einlaßbohrungen, die in den Nockenraum eintauchen;
- - in der Saugbohrung sitzt ein Leistungsregler mit einem verstellbaren Ventilglied, welches den Durchflußquerschnitt zu den Förderkolben verändern kann, so daß ein von der Leistungsaufnahme eines an die Pumpe angeschlossenen Verbrauchers abhängiger Regelstrom verfügbar ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - in der Saugbohrung (22) erfolgt eine Stromteilung, so daß neben dem Regelstrom ein Konstantstrom bereitsteht;
- - das den Regelstrom bestimmende Ventilglied (Kolbenschieber 26, Sitzventil 40) ist durch einen Elektromagnet (27) betätigbar.
2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - das Ventilglied (26; 41, 43) ist in einer die Saugbohrung (22) schneidenden Bohrung (23, 42) geführt;
- - die Bohrung (23, 42) mündet in einen zur Saugbohrung (22) parallelen an den Nockenraum (14) angeschlossenen Saugkanal (28);
- - das Ventilglied (26; 41, 43) hat an seinem freien Ende ein dem Saugkanal (28) zugewandtes Schließglied (Bund 33; Ventilkegel 41) für den Regelstrom und
- - die Saugbohrung (22) steht über eine Blendenbohrung (34) für den Konstantstrom ständig mit dem Nockenraum (14) in Verbindung.
3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilglied
(Kolbenschieber 26; Sitzventil 40) unmittelbar am
Nockenraum (14) liegt.
4. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilglied als
Kolbenschieber (26) ausgeführt ist.
5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilglied als
Sitzventil (40) ausgeführt ist.
6. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilglied (26;
41, 43) des Leistungsregelventils (24, 38) bei Stromausfall
den größten Regelquerschnitt freigibt.
7. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Leistungsregelventil (24, 38) radial zur Antriebswelle (4)
in einen Gehäusedeckel (2) eingebaut ist.
8. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blendenbohrung (34)
für den Konstantstrom mit einer Ringnut (35) im
Gehäusedeckel (2) in Verbindung steht und die Ringnut (35)
über mehrere Bohrungen (36) in den Nockenraum (14) mündet.
9. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der über das
Ventilglied (26, 40) an die Saugbohrung (22) anschließbare
Saugkanal (28) über eine Ringnut (30) und über auf den
Umfang gleichmäßig verteilte Öffnungen (32) im
Gehäusedeckel (2) mit dem Nockenraum (14) verbunden ist.
10. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Einbaulage der
Pumpe unterhalb der Mitte (M) des Gehäusedeckels (2)
liegenden Öffnungen (32) kleiner sind als die weiter oben
liegenden Öffnungen (32).
11. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der
Blendenbohrung (34) für den Konstantstrom verbundene
Ringnut (35) über Bohrungen (54) an die
Zylinderbohrungen (10) der Förderkolben (6) angeschlossen
ist.
12. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einbauraum (55)
eines Wellendichtringes (56) zur Saugbohrung (22) über
Bohrungen (57, 58) druckentlastet ist.
13. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - von der Saugbohrung (22) führt eine Bohrung (60) zu einer Ringnut (61) des Einbauraumes (55) und
- - die Ringnut (61) steht über mehrere Blendenbohrungen (62) mit dem Nockenraum (14) in Verbindung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3930542A DE3930542B4 (de) | 1988-09-15 | 1989-09-13 | Radialkolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3831319.7 | 1988-09-15 | ||
DE3831319 | 1988-09-15 | ||
DEP3908916.9 | 1989-03-18 | ||
DE3908916 | 1989-03-18 | ||
DE3930542A DE3930542B4 (de) | 1988-09-15 | 1989-09-13 | Radialkolbenpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930542A1 true DE3930542A1 (de) | 1990-03-22 |
DE3930542B4 DE3930542B4 (de) | 2004-05-27 |
Family
ID=25872211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3930542A Expired - Fee Related DE3930542B4 (de) | 1988-09-15 | 1989-09-13 | Radialkolbenpumpe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5156531A (de) |
JP (1) | JP2625560B2 (de) |
DE (1) | DE3930542B4 (de) |
WO (1) | WO1990002876A1 (de) |
Cited By (4)
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