DE19710379C1 - Sauggedrosselte Pumpe - Google Patents
Sauggedrosselte PumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine sauggedrosselte Pumpe
mit mindestens einem der Förderung eines Mediums
dienenden Verdrängerkörper gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Sauggedrosselte Pumpen sind bekannt. Sie werden
beispielsweise in Kraftfahrzeugen eingesetzt und
mit wechselnden Drehzahlen angetrieben. Der für den
Verbraucher der Pumpe erforderliche Medienstrom ist
begrenzt. Bei hohen Drehzahlen der Pumpe würde die
Förderung des Mediums zu hoch sein. Daher ist im
Saugbereich der Pumpe, nämlich zwischen der Pumpe
und einem Vorratsbehälter beziehungsweise Tank, ein
auch als Saugregelventil bezeichnetes Drosselventil
vorgesehen, das die Menge des angesaugten Mediums
begrenzt. Werden derartige Pumpen im Zusammenhang
mit einem flüssigen Medium, beispielsweise Hydrau
liköl verwendet, kann der statische Druck im Saug
bereich der Pumpe unter Atmosphärendruck sinken, so
daß sich Schaum bildet. Durch das schaumhaltige Öl
volumen werden die dynamischen Eigenschaften der
Pumpe nachhaltig beeinträchtigt. Außerdem wird
durch den Schaum ein Verdränger der Pumpe, der der
Förderung des Mediums dient, nicht gleichmäßig ge
füllt, so daß sich eine ungleichmäßige Förderlei
stung ergibt. Darüber hinaus erhöhen sich die Be
triebsgeräusche der Pumpe beträchtlich.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 86 14 289 U1
ist eine sauggedrosselte Pumpe bekannt, bei der dem
Pumpeneinlaß ein verstellbares Drosselelement zuge
ordnet ist. Sofern die Pumpe mehrere Verdrängerkör
per aufweist, die jeweils in einem Förderraum be
wegbar sind, ist es dennoch möglich, daß in einer
Hydraulikverbindung zwischen dem Pumpeneinlaß und
dem jeweiligen Förderraum die erwähnte Schaumbil
dung auftritt. Sofern nun jedem Förderraum bezie
hungsweise Verdrängerkörper ein eigenes ver
stellbares Drosselelement zugeordnet werden soll,
ergibt sich ein hoher Materialaufwand. Zudem wird
ein hoher Steuerungsaufwand notwendig, um jedes der
Drosselelemente ansteuern zu können.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 21 03 645
A1 ist eine sauggedrosselte Pumpe ersichtlich, die
ein in einem Pumpeneinlaß angeordnetes Saugregel
ventil mit einem zylinderförmigen Ventilkörper auf
weist. Auch bei dieser bekannten Pumpe ergibt sich
der Nachteil, daß - sofern mehrere Förderräume vor
gesehen sind - mehrere Saugregelventile entsprechend
der Anzahl der Förderräume vorgesehen werden kön
nen, deren Ansteuerung ebenfalls aufwendig ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine saugge
drosselte Pumpe mit einem konstruktiv einfachen
Saugregelventil zu schaffen, das dennoch ein Auf
schäumen des Mediums im wesentlichen verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine sauggedrosselte
Pumpe vorgeschlagen, die die in Anspruch 1 genann
ten Merkmale aufweist. Diese Pumpe zeichnet sich
insbesondere dadurch aus, daß eine Nut mit einer
Ringfläche vorgesehen ist, in die ein beziehungs
weise mehrere Zuströmkanäle für mindestens einen
Förderraum münden, daß ein Ventilkörper des Saugre
gelventils auf dieser Ringfläche aufliegt und daß
der Ventilkörper als Ringscheibe oder als zylindri
scher Ring ausgebildet oder durch Ringsegmente ge
bildet ist. Die Nut ist in einen Zylinderblock
eingebracht, in dem der mindestens eine För
derraum liegt. Der er
findungsgemäße Ventilkörper des Saugregelventils
wirkt mit der Ringfläche zusammen, so daß der Zu
strömkanal beziehungsweise die Zuströmkanäle geöff
net und verschlossen werden können. Es ergibt sich
damit ein sehr einfacher aber wirkungsvoller Auf
bau, der kostengünstig realisierbar ist und sich
dadurch auszeichnet, daß allenfalls ein sehr klei
nes schaumhaltiges Ölvolumen zwischen dem Förder
raum und dem Saugregelventil auftreten kann.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel einer Pumpe;
Fig. 2 eine Ansicht des Saugregelventils der in
Fig. 1 dargestellten Pumpe;
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel einer Pumpe;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die in Fig. 3
dargestellte Pumpe und
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch eine Pumpe
mit einem gegenüber Fig. 3 abgewandelten
Saugregelventil.
Die erfindungsgemäße sauggedrosselte Pumpe weist
mindestens einen der Förderung eines Mediums die
nenden Verdrängerkörper auf. Die Ausgestaltung der
Pumpe ist für die hier beschriebene erfinderische
Lösung irrelevant. Die Pumpe kann also als Axial-
oder Radialkolbenpumpe ausgelegt sein. Auch ist es
möglich, die Pumpe als Gerotorpumpe auszubilden.
Im folgenden wird rein beispielhaft von einer Radi
alkolbenpumpe ausgegangen, die vier Verdrängerkör
per umfaßt und der Förderung eines flüssigen Medi
ums dient.
Fig. 1 zeigt also im Teillängsschnitt das Innere
einer Pumpe 1, die als Radialkolbenpumpe ausgebil
det ist und einen Zylinderblock 3 umfaßt, in dem
mindestens ein, hier mehrere Verdrängerkörper be
weglich gelagert sind. In der Darstellung ist hier
ein oberer Verdrängerkörper 5a und ein unterer Ver
drängerkörper 5b im Längsschnitt erkennbar. Die
Verdrängerkörper, die im folgenden verkürzt mit der
Bezugsziffer 5 gekennzeichnet werden, sind in ra
dial zu einer Antriebswelle 7 verlaufenden Bohrun
gen 9a beziehungsweise 9b untergebracht, die im
folgenden kurz mit der Bezugsziffer 9 bezeichnet
werden. Die Verdrängerkörper 5 sind zylindrisch
ausgebildet und quasi napfförmig, also innen hohl,
wobei der Boden 11a, 11b, im folgenden kurz 11, der
Antriebswelle 7 zugewandt ist und in den Innenraum
der Verdrängerkörper 5 ein als Schraubenfeder 13
ausgebildetes elastisches Element eingesetzt ist,
das sich an einem Deckel 15 abstützt, der die Boh
rung 9 an ihrem radial äußeren Ende verschließt.
Der von den Verdrängerkörpern 5 und den Deckeln 15
abgeschlossene Raum bildet den Förderraum 17a be
ziehungsweise 17b, der im folgenden kurz mit der
Bezugsziffer 17 gekennzeichnet wird. Der Boden 11
der Verdrängerkörper 5 wirkt mit einem an der An
triebswelle 7 vorgesehenen Exzenter 19 zusammen,
dessen Mittelachse 21 gegenüber der Drehachse 23
der Antriebswelle 7 versetzt ist, so daß bei einer
Drehung der Antriebswelle 7 die Verdrängerkörper 5
gegen die Kraft der Schraubenfeder 13 mehr oder we
niger weit in die Bohrungen 9 zurückgedrängt wer
den. Bei der hier wiedergegebenen Darstellung be
findet sich der obere Verdrängerkörper 5a im oberen
Totpunkt, das heißt in einer Position, in der der
Boden 11a den maximalen Abstand gegenüber der
Drehachse 23 aufweist. Demgegenüber befindet sich
der Verdrängerkörper 5b in seinem unteren Totpunkt,
in dem sich dessen Boden 11b in seinem geringsten
Abstand gegenüber der Drehachse 23 befindet. Durch
die Hin- und Herbewegung der Verdrängerkörper 5
wird der Förderraum 17 abwechselnd größer und klei
ner, so daß sich eine Ansaugung des zu fördernden
Mediums beziehungsweise ein Auspressen dieses Medi
ums ergibt.
In den Förderraum 17a mündet ein hier parallel zur
Drehachse 23 verlaufender Zuführkanal 25a. Entspre
chend ist dem Förderraum 17b ein parallel zur
Drehachse 23 verlaufender Zuströmkanal 25b zugeord
net. Über den Zuströmkanal 25 kann das zu fördernde
Medium aus einem Ansaugraum 27 in den Förderraum 17
gelangen. Der Ansaugraum ist hier als kreisringför
mige Nut 29 ausgebildet, deren den Verdrängerkör
pern 5 zugewandter Boden eine Ringfläche 31 bildet.
Die mit den Ansaugräumen 17 in Verbindung stehenden
Zuströmkanäle 25 münden in den Ansaugraum 27. Aus
der Darstellung ist ersichtlich, daß unmittelbar
mit den Zuströmkanälen 25 ein Saugregelventil 33
zusammenwirkt, das einen Ventilkörper 35 umfaßt.
Dieser kann mehrere Ringsegmente umfassen oder als
durchgehende Ringscheibe ausgebildet sein, die auf
der Ringfläche 31 aufliegt und damit alle in den
Ansaugraum 27 mündende Zuströmkanäle 25 regelt. In
den Ventilkörper 35 sind im folgenden kurz als Öff
nungen 37 bezeichnete Ventilöffnungen eingebracht,
von denen jeweils vorzugsweise eine einer Mündung
eines Zuströmkanals 25 zugeordnet ist und diese
mehr oder weniger abschließt.
Das Saugregelventil, das hier also in unmittelbarer
Nähe vor dem Förderraum 17 angeordnet ist, ist ver
stellbar ausgelegt und wirkt mit einer Betätigungs
einrichtung 39 zusammen, die eine Drehbewegung des
scheibenförmigen Ventilkörpers 35 bewirken kann, so
daß die Öffnungen 37 die Mündungen der Zu
strömkanäle 25 in den Ansaugraum 27 mehr oder weni
ger weit verdecken.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Saugregelventils 33.
Deutlich ist der hier als durchgehende Ringscheibe
ausgebildete Ventilkörper 35 erkennbar, der hier
vier Öffnungen 37a, 37b, 37c und 37d aufweist, die
im folgenden kurz mit der Bezugsziffer 37 gekenn
zeichnet werden. Fig. 2 zeigt auch, daß die Pumpe
1 vier Verdrängerkörper 5a bis 5d aufweist, die mit
dem auf der Antriebswelle 7 angebrachten Exzenter 5
zusammenwirken und variable Förderräume 17 bilden,
in die das zu fördernde Medium über Zuströmkanäle
25a bis 25d gelangt. Die Mündungen der Zu
strömkanäle 25 sind hier als Kreise gekennzeichnet,
die von dem Ventilkörper 35 abgedeckt werden kön
nen, wobei die Öffnungen 37 die Mündungen der Zu
strömkanäle 25 mehr oder weniger weit freigeben.
Eine durch einen Doppelpfeil angedeutete Hin- und
Herbewegung der Betätigungseinrichtung 39, von der
hier nur eine Betätigungsstange angedeutet ist und
die dabei im wesentlichen eine in horizontaler
Richtung verlaufende translatorische Bewegung aus
führt, führt zu einer durch einen Doppelpfeil ange
deuteten hin und her verlaufenden Rotationsbewegung
des Ventilkörpers 35, so daß dessen Öffnungen 37
die Mündungen der Zuströmkanäle 25 mehr oder weni
ger freigeben. Durch den beweglich ausgebildeten
Ventilkörper 35 wird also ein verstellbares Saugre
gelventil 33 realisiert.
Fig. 3 zeigt einen Teillängsschnitt durch ein ab
gewandeltes Ausführungsbeispiel einer Pumpe 10.
Teile die mit denen in Fig. 1 übereinstimmen, sind
mit gleichen Bezugsziffern versehen. Es wird inso
weit auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen.
Im folgenden wird nur noch auf die Unterschiede der
Pumpe 10 gegenüber der anhand von Fig. 1 erläuter
ten Pumpe 1 eingegangen: Der Zylinderblock 3 der
Pumpe 10 weist eine ringförmige Nut 29' auf, in der
ein Saugregelventil 33' angeordnet ist. Dieses um
faßt einen Ventilkörper 35', der als zylindrischer
Ring ausgebildet ist, zumindest zylindrische Ring
segmente umfaßt. In den Ventilkörper 35 sind auch
als Ventilöffnungen bezeichnete Öffnungen 37 einge
bracht, die Zuströmkanälen 25'a und 25'b zugeordnet
sind, die einen parallel zur Drehachse 23 der An
triebswelle 7 verlaufenden Kanalabschnitt 41 und
einen diesen schneidenden jedoch senkrecht dazu
verlaufenden Kanalabschnitt 43 umfassen. Durch die
damit quasi abgewinkelten Zuströmkanäle 25 kann das
zu fördernde Medium aus der den Ansaugraum 27 bil
denden Nut 29' in die Förderräume 17 beziehungs
weise 17a, 17b gelangen. Der Boden der Nut 29' bil
det hier eine zylindrische Ringfläche 31', die kon
zentrisch zur Drehachse 23 liegt, während die in
Fig. 1 dargestellte Ringfläche 31 in einer Ebene
liegt, auf der die Drehachse 23 senkrecht steht.
Auf dieser Ringfläche 31' liegt der Ventilkörper
35' auf. Er wirkt auch hier mit einer Betätigungs
einrichtung 39 zusammen, so daß der hier verlager
bar ausgebildete Ventilkörper 35' verstellt werden
kann. Dabei werden bei einer rotatorischen Hin- und
Herbewegung des Ventilkörpers 35' dessen Öffnungen
37 mehr oder weniger mit den sich in den Ansaugraum
27 öffnenden Mündungen der Zuströmkanäle bezie
hungsweise deren radial verlaufenden Kanalab
schnitte 43 in Überdeckung gebracht. Das Saugregel
ventil 33' kann also die Zufuhr des geförderten Me
diums in die Förderräume 17 beeinflussen, wobei
auch hier zwischen dem Saugregelventil 33' und den
Förderräumen 17 nur sehr kleine Restvolumina gege
ben sind, so daß sich auch nur äußerst geringe
Schaummengen ausbilden können.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die anhand
von Fig. 3 erläuterte Pumpe 10. Gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß inso
fern auf die Beschreibung anhand der Fig. 3 und
1 verwiesen wird.
Die Darstellung in Fig. 4 läßt die Zuströmkanäle
25 beziehungsweise deren in axialer beziehungsweise
radialer Richtung verlaufende Kanalabschnitte 41a
bis 41d und 43a bis 43d erkennen. Die Schnittdar
stellung zeigt auch, daß die Öffnungen 37a bis 37d
die radial äußeren Mündungen der radial verlaufen
den Kanalabschnitte 43a bis 43d mehr oder weniger
weit abdecken, wobei eine durch einen Doppelpfeil
angedeutete translatorische Bewegung der Verstell
einrichtung 39 eine ebenfalls durch einen Doppel
pfeil angedeutete rotatorische Hin- und Herbewegung
des Ventilkörpers 35' bewirkt.
Fig. 5 zeigt schließlich einen Teillängsschnitt
durch eine Pumpe 10, bei der das Saugregelventil
33'' gegenüber dem anhand von Fig. 3 dargestellten
Saugregelventil 33' dadurch abgewandelt ist, daß
durch eine Betätigungseinrichtung 39' keine rotato
rische Bewegung des Ventilkörpers 35'' bewirkt
wird, sondern eine translatorische Hin- und Herbe
wegung, die durch einen Doppelpfeil sowohl an der
Betätigungseinrichtung 39' als auch am Ventilkörper
35'' angedeutet ist. Bei einer translatorischen Be
wegung wird der Ventilkörper 35'' nicht verdreht
sondern mehr oder weniger weit in die Nut 29' ein
geschoben, so daß also eine parallel zur Drehachse
23 verlaufende Verlagerung des Ventilkörpers 35''
auf der Ringfläche 31' der Nut 29' erfolgt. Damit
werden die Mündungen der radial verlaufenden Kanal
abschnitte 43a, 43b usw. durch die Öffnungen 37a
beziehungsweise 37b usw. mehr oder weniger weit
überdeckt, so daß sich ein variabler Drosselquer
schnitt ergibt. Es sei hier noch darauf hingewie
sen, daß auch eine translatorische Bewegung mit ei
ner Drehbewegung überlagert werden kann, um einen
variablen Drosselquerschnitt zu realisieren.
Ohne weiteres ist ersichtlich, daß bei entsprechen
der Auslegung der anhand der Fig. 3 bis 5 erläu
terten Radialkolbenpumpe 10 das Saugregelventil
auch im Bereich des Deckels 15 vorgesehen werden
kann, wobei dann ein außen um den Zylinderblock 3
herumlaufender Ansaugraum 27 gegeben wäre. Für die
Funktion des Saugregelventils wäre aber auch hier
sichergestellt, daß sich zwischen dem Förderraum 17
und dem Saugregelventil nur ein sehr kleines Ölvo
lumen ausbildet, in dem nur äußerst geringe Schaum
mengen entstehen können.
Nach allem wird auch deutlich, daß das hier be
schriebene Saugregelventil auch in Zusammenhang mit
Pumpen verwendet werden kann, deren Verdrängerkör
per nicht radial sondern axial verläuft, das heißt,
parallel zur Drehachse 23, wodurch dann Axialkol
benpumpen realisiert sind, die auch mehrere Ver
drängerkörper aufweisen können. Selbstverständlich
ist es möglich, ein Saugregelventil der hier be
schriebenen Art zusammen mit einer Gerotorpumpe zu
verwenden.
In allen Fällen zeigt sich, daß die Pumpe sehr kom
pakt aufgebaut ist und daß das Saugregelventil un
mittelbar mit den Zuströmkanälen zusammenwirkt, die
in die Förderräume münden. Bei der Realisierung des
Saugregelventils ist es möglich, den Ventilkörper
mit einer Anzahl von Mündungen der Zuströmkanäle
zusammenwirken zu lassen, beispielsweise also Ring
segmente als Ventilkörper zu verwenden und diese
vorzugsweise beweglich auszugestalten. Besonders
einfach ist jedoch der Aufbau der Pumpen, wenn der
Ventilkörper als durchgehendes Ringelement ausge
bildet ist, das scheibenförmig oder zylindrisch
ist. In diesem Fall können mit einer Betätigungs
einrichtung alle Zuströmkanäle beeinflußt werden.
Durch den hier dargestellten Aufbau des Saugregel
ventils ergibt sich eine besonders gute Dynamik der
Pumpe, das heißt sie spricht sehr schnell auf eine
Veränderung der Stellung des Ventilkörpers an.
Außerdem sind die Förderräume besser und gleich
mäßiger gefüllt, da hier nur äußerst geringe
Schaumvolumina das Verhalten der Pumpe stören. Da
durch ergibt sich auch eine bessere und gleichmäßi
gere Förderung der Pumpe. Überdies ist die Ge
räuschentwicklung wesentlich reduziert.
Claims (6)
1. Sauggedrosselte Pumpe mit mindestens einem der
Förderung eines Mediums dienenden Verdrängerkörper,
der in einem in einem Zylinderblock angeordneten
Förderraum bewegbar ist, in den zumindest ein Zu
strömkanal mündet, der zwischen dem Förderraum und
einem Ansaugraum verläuft, und mit einem Saugregel
ventil, das unmittelbar mit dem Zuströmkanal zusam
menwirkt und an dessen dem Ansaugraum zugewandten
Ende angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Zylinderblock (3) eine
Nut (29, 29') mit einer Ringfläche (31, 31') einge
bracht ist, in die der Zuströmkanal beziehungsweise
die Zuströmkanäle (25, 25') münden, daß der Ventil
körper (35, 35', 35'') des Saugregelventils (33; 33';
33'') auf der Ringfläche (31, 31') aufliegt, und daß
der Ventilkörper (35; 35'; 35'') als Ringscheibe oder
als zylindrischer Ring ausgebildet oder durch Ring
segmente gebildet ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Verdrängerkörper (5a, 5b, 5c, 5d) vorgese
hen sind, die jeweils in einem Förderraum (17a, 17b,
17c, 17d) hin und her bewegbar sind, in die jeweils
ein Zuströmkanal (25a, 25b, 25c, 25d; 25'a, 25'b, 25'c,
25'd) mündet.
3. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Saugregelventil (33, 33',
33'') verstellbar ist.
4. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (35, 35', 35'') drehbeweglich
und/oder translatorisch bewegbar gelagert ist.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Radial- oder als Axial
kolbenpumpe ausgebildet ist.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Gerotorpumpe ausgelegt
ist.
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