DE3734928A1 - Kolbenpumpe und leistungsregelventil fuer eine kolbenpumpe - Google Patents
Kolbenpumpe und leistungsregelventil fuer eine kolbenpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe, insbesondere Radial
kolbenpumpe, mit einem Gehäuse mit einem Druckmittelzulauf
und einem Druckmittelauslauf und ein Leistungsregelventil
für eine Kolbenpumpe.
Eine Leistungsregelung einer Kolbenpumpe war bisher nur in
einem relativ begrenzten Umfange möglich. So wurde für die
sen Zweck z.B. eine Drehzahlregelung der Pumpe oder eine
Druckregelung vorgenommen. Eine gute Leistungsregelung ist
jedoch insbesondere im Kraftfahrzeugbereich erwünscht, so
z.B. wenn mit einer Pumpe Verbraucher versorgt werden sol
len, die in ihrer Leistungsabnahme schwankend sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Kolbenpumpe zu schaffen, deren Leistungsabgabe mit ein
fachen Mitteln und relativ genau geregelt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in
die Ansaugleitung oder im Ansaugbereich der Kolbenpumpe ein
Leistungsregelventil mit einem Ventilgehäuse, das mit einem
Strömungskanal zwischen einem Einlauf und einem Auslauf ver
sehen ist, angeordnet ist, wobei das Leistungsregelventil
mit einem Drehkolben versehen ist, dessen Drehachse senk
recht zum Einlauf liegt, und der eine derartige Form
aufweist, daß er in einer Endstellung einen maximalen
Durchflußquerschnitt freiläßt, der sich in Richtung auf eine
andere Endstellung hin verkleinert, in der der Durchflußquer
schnitt einen Minimalwert erreicht oder ganz geschlossen
ist.
Durch die Anordnung eines Leistungsregelventiles in der Saug
leitung der Kolbenpumpe läßt sich auf einfache Weise und
relativ genau die Abgabeleistung der Kolbenpumpe regeln.
Praktisch wird eine kontinuierliche Leistungsregelung durch
Verändern des Saugquerschnittes der Pumpe erreicht. Das Lei
stungsregelventil kann dabei in die Kolbenpumpe selbst ein
gebaut oder an diese angeflanscht werden. Ebenso ist auch
eine Anordnung in der von einem Tank kommenden Ansaugleitung
möglich.
Das Leistungsregelventil selbst kann grundsätzlich von be
kannter Bauart sein. So kann z.B. der Drehkolben so ausge
bildet sein, daß er in einem Schnitt in der Ebene des
Einlaufes und senkrecht zu seiner Drehachse wenigstens
annähernd eine Halbkreisform aufweist. Größe und Form des
Drehkolbens richten sich selbstverständlich nach der Form
und der Größe des abzusperrenden Strömungskanales.
In einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß der Drehkolben wenigstens annähernd ei
ne Zylinderform aufweist, wobei der Zylinder auf einer Seite
bis fast zur Mittellinie hin eine Abflachung oder eine
Aussparung aufweist.
Je nach Stellung des Drehkolbens ist somit der Strömungs
kanal gesperrt oder - wenn die Abflachung parallel zur Strö
mungsrichtung ausgerichtet ist bzw. die Aussparung sich mit
dem Einlauf deckt, ein maximaler Durchflußquerschnitt offen.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung des Drehkolbens mit
einer Abflachung besteht darin, daß die durch die Abflachung
entstandene Steuerkante beginnend von dem größten Durchfluß
querschnitt aus in einem positiven Winkel von der Mittel
linie aus schräg nach außen ansteigt.
Durch diese Ausgestaltung wird ein besseres Regelverhalten,
d.h. eine gleichmäßige Leistungsänderung bei einer Verstel
lung des Drehkolbens erreicht.
Eine weitgehend lineare Kennlinie über den gesamten Verdreh
winkel und damit eine lineare Veränderung der Durchflußmenge
wird erreicht, wenn in einer weiteren vorteilhaften Weiter
bildung vorgesehen ist, daß die ansteigende Steuerkante im
Endbereich kurz vor der minimalen Durchflußstellung oder der
Schließstellung in Richtung zur Mittellinie hin abgebogen
ist.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
werden, daß der Zylinder einen freien Innenraum aufweist,
der mit der Aussparung und dem Auslauf verbunden ist.
Wenn die Aussparung wenigstens annähernd eine Tropfenform
aufweist, wird ebenfalls ein besseres Regelverhalten
(lineare Veränderung) erreicht.
Zur exakten Festlegung und ggf. zur Einstellung bzw. Verände
rung der Öffnungsstellungen des Drehkolbens kann vorgesehen
sein, daß in dem Gehäuse wenigstens eine Anschlagschraube
oder ein Anschlagstift angeordnet ist, die bzw. der in einer
oder in beiden Endstellungen an dem Drehkolben anschlägt.
Bei Bedarf kann die Anschlagschraube bzw. der Stift auch
justierbar sein.
In einer einfachen Ausgestaltung kann hierzu vorgesehen
sein, daß in der Steuerkante eine Ausnehmung für die An
schlagschraube in der minimalen Durchfluß- oder Schließstel
lung angeordnet ist. Gleiches gilt für die Ausgestaltung mit
der Aussparung in dem Zylinder.
Eine weitere sehr vorteilhafte und nicht naheliegende Ausge
staltung des Drehkolbens besteht darin, daß dieser mit einer
Verbindungsleitung versehen ist, über die in Schließstellung
des Ventiles eine Verbindung zwischen dem Einlauf und dem
Auslauf hergestellt ist.
Bei einer vollständigen Absperrung der Ansaugleitung würde
sich ein Unterdruck in der Kolbenpumpe einstellen, wodurch
u.a. auch axiale Kräfte auftreten würden. Durch die Aufrecht
erhaltung eines Minimalstromes über die Verbindungsleitung
wird ein Unterdruckaufbau vermieden, womit eine Kräftekompen
sation und ein besseres Regelverhalten erreicht wird. Weiter
hin dient diese Verbindungsleitung auch dazu, daß die Pumpe
nicht heißläuft, denn es bleibt ein Minimaldurchfluß beste
hen. Gleichzeitig wird damit auch ein nachgeschalteter Ver
braucher gekühlt bzw. stets mit einer Restmenge versorgt.
Ein weiterer Vorteil der Verbindungsleitung, die praktisch
als gezielte Blende wirkt, besteht darin, daß dadurch die
Pumpe bei Abregelung nur geringe Geräusche erzeugt. Dies
bedeutet, sie ist auch im abgeregelten Zustand leise.
Die Verbindungsleitung kann auf verschiedene Weise herge
stellt werden.
In einfacher Weise wird hierzu eine Umfangsnut in den Dreh
kolben eingebracht, die in Schließstellung eine Verbindung
zwischen dem Einlauf und dem Auslauf herstellt.
Die Verstellung des Drehkolbens kann manuell oder automa
tisch, z.B. über einen Stellantrieb, erfolgen.
Dies bedeutet, man kann die Leistungsabgabe der Pumpe in Ab
hängigkeit vom Bedarf des oder der Verbraucher steuern oder
regeln. Ebenso läßt sich damit auch eine viskositätsunab
hängige Saugregelung erreichen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße
Leistungsregelventil in Schließstellung
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in der Fig. 1
(mit einem um 90 Grad gedrehten Drehkolben)
Fig. 3 eine Ansicht des Leistungsregelventiles von der
Einlaufseite aus
Fig. 4 Darstellung von Kennlinienverläufen
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Leistungsregelventil
anderer Bauart nach der Linie V-V der Fig. 6
Fig. 6 eine Stirnansicht (mit Teilschnitt) des Ventiles
nach Fig. 5 aus Pfeilrichtung A der Fig. 5 gesehen
Fig. 7 eine vergrößerte Draufsicht auf die Aussparung in
dem Drehkolben nach den Fig. 5 und 6.
Eine Kolbenpumpe, z.B. eine Radialkolbenpumpe 1, ist auf der
Einlaufseite mit einem Leistungsregelventil 2 versehen. Da
die Radialkolbenpumpe 1 von bekannter Bauart ist, ist sie in
der Fig. 1 nur gestrichelt in ihrem Umriß dargestellt. Das
Leistungsregelventil 2 nach den Fig. 1-3 weist ein Gehäuse 3
auf, das über einen Gewindeanschlußstutzen 4 mit der
Kolbenpumpe 1 in nicht näher dargestellter Weise verbunden
ist. In dem Gehäuse 3 befindet sich ein Strömungskanal 5
zwischen einem Einlauf 6 und einem Auslauf 7.
In eine Bohrung des Gehäuses 3 ist quer zur Strömungsrich
tung d.h. senkrecht zum Einlauf 6 ein Drehkolben 8
eingesetzt.
In einem Schnitt in Strömungsrichtung und senkrecht zu sei
ner Drehachse 9 weist der Drehkolben wenigstens annähernd
eine Halbkreisform auf (siehe Fig. 2). Wie weiter aus der
Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Zylinder auf einer Seite bis
fast zur Mittellinie 10 hin abgefräst, d.h. er besitzt eine
Steuerkante 11, die eine Verbindung zwischen dem Einlauf 6
und dem Auslauf 7 herstellt, wobei diese Position den maxima
len Durchflußquerschnitt definiert. Durch Drehung des Dreh
kolbens 8 wird somit der Saugquerschnitt der Pumpe verän
dert. Die Drehung kann durch einen aufgeflanschten Antrieb
(nicht dargestellt) erfolgen, der über nicht näher darge
stellte Verbindungsglieder mit dem Drehkolben 8 verbunden
ist. Hierzu kann z.B. der Drehkolben 8 außenseitig eine
Aussparung 12 aufweisen, in die ein Stellantrieb eingreift.
Die Stellung des Drehkolbens 8 muß nicht unbedingt erfaßt
werden. Über die von der Pumpe angesaugte Fördermenge werden
ein oder mehrere Verbraucher betrieben, z.B. ein Hydromotor.
Dessen Reaktion kann erfaßt werden und z.B. über eine Elek
tronikschaltung wird dann der Stellantrieb für den Drehkol
ben 8 nachgeregelt. Dies bedeutet der Antrieb selbst kann
ohne Rückführungen sein. Damit wird die Saugregelung weitge
hend viskositätsunabhängig.
Durch eine entsprechende Gestaltung des Drehkolbens bzw. der
Abfräsung bzw. Abflachung läßt sich das Ansaugverhalten bzw.
der Ansaugquerschnitt der Kolbenpumpe beeinflussen. Dies ist
prinzipmäßig in der Fig. 4 dargestellt, wobei auf der Abszis
se 13 der Drehwinkel α des Drehkolbens 8 und auf der Ordi
nate 14 die Durchflußmenge V angegeben sind. Die in diesem
Diagramm dargestellte gestrichelte Linie 15 stellt die Durch
flußmenge dar, wenn die Abflachung 11 etwas knapp über der
Mittellinie 10 parallel dazu verläuft. Aus Abdichtgründen
ist die Steuerkante 11 etwas über der Mittellinie 10 angeord
net.
Aus der Linie 16 ist ersichtlich, daß bei einer Steuerkante
11, die beginnend von größten Querschnitt in einem positiven
Winkel von der Mittellinie 10 aus schräg nach außen ansteigt
ein besseres Regelverhalten erreicht wird. Wie ersichtlich
wird eine Proportionalität zwischen Drehwinkeländerung des
Drehkolbens und Mengenänderung erreicht. Hierzu ist es auch
erforderlich, daß die Steuerkante 11 im Endbereich 17 kurz
vor der minimalen Durchflußstellung oder der Schließstellung
in Richtung zur Mittellinie 9 hin wieder abgebogen ist.
Zur Vermeidung eines Unterdruckes bei Abregelung ist die Um
fangswand des Drehkolbens 8 mit einer Umfangsnut 18 als Ver
bindungsleitung zwischen dem Einlaß 6 und dem Auslaß 7 verse
hen. Die Umfangsnut 18 ist aus der Fig. 1, die die geschlos
sene Stellung des Drehkolbens 8 im Unterschied zu der offe
nen Stellung in der Fig. 2 darstellt, und aus der Fig. 3, in
der der Drehkolben 8 wiederum in Offenstellung dargestellt
ist, ersichtlich. Neben einer Saugdruckentlastung dient die
Umfangsnut 18 auch als Schmierstelle zur Vermeidung von
Temperaturschocks. Ebenso kann sie bei genauer Fertigung als
Blende zur Erreichung eines Mindestförderstromes dienen, die
die Mindestversorgung von nachgeschalteten Verbrauchern
sicher stellt. Ebenso werden Pumpengeräusche im abgeregelten
Zustand, die durch Kavitation entstehen können, reduziert.
Ein justierbarer Endanschlag für beide Drehrichtungen durch
eine Anschlagschraube 19 oder einen Anschlagstift erlaubt
Änderungen bezüglich einem minimalen und einem maximalen
Öffnungsquerschnitt. Die Anschlagschraube 19 ist in eine
Bohrung in dem Gehäuse 3 eingesetzt und ragt mit ihrem
unteren Ende bis zur Steuerkante 11. Wenn die
Anschlagschraube 19 außerhalb der Drehachse 9 angeordnet
ist, kann sie beide Endstellungen definieren. Aus der Fig. 2
ist ersichtlich, daß sie in der maximalen Öffnungsstellung
mit ihrer Unterseite auf die Steuerkante 11 drückt und damit
einen Anschlag bildet. Wird der Drehkolben 8 in
Pfeilrichtung A in Schließstellung gedreht, so liegt die
Anschlagschraube 19 mit ihrem Schaft in einer Ausnehmung 20
in dem Drehkolben, die von der Steuerkante 11 aus einge
bracht ist.
Die Herstellung des Drehkolbens 8 kann auf einfache Weise
dadurch erfolgen, daß man in einen Zylinder die Umfangsnut
18 einbringt und anschließend mit einem Formfräser die Ab
flachung mit der Steuerkante 11 einfräst.
In den Fig. 5-7 ist eine andere Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Leistungsregelventiles dargestellt. Grundsätzlich
ist es jedoch von gleichem Aufbau, weshalb für die gleichen
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind. Der
wesentliche Unterschied gegenüber dem in den Fig. 1-3 darge
stellten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der Einlauf
6 nicht von einer Stirnseite aus, sondern von der Seite her
erfolgt, wobei der Auslauf 7 wieder an einer Stirnseite ange
ordnet ist. Auf diese Weise baut das Leistungsventil kürzer.
Durch den geänderten Einlauf 6 ist auch der Einbau des Dreh
kolbens 8 anders. Er liegt, wie aus der Fig. 5 ersichtlich
ist, in Längsrichtung des Leistungsregelventiles, wobei er
ebenfalls außenseitig eine Aussparung 12 für einen Stellan
trieb aufweist. Der Drehkolben 8 ist mit einer Aussparung 21
in seiner Umfangswand versehen und weist einen freien Innen
raum 22 auf, der über die Aussparung 21 - entsprechend ihrer
Stellung - mit dem Einlauf 6 und dem Auslauf 7 in Verbindung
steht, wozu der Drehkolben 8 auf seiner hinteren Stirnseite
ebenfalls eine Öffnung aufweist, die mit dem Auslauf 7 fluch
tet.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Stellung der Aussparung 21 dar
gestellt, in der gerade eine teilweise Fluchtung mit dem
Einlauf 6 stattfindet. Dreht man den Drehkolben 8 im Uhrzei
gersinn, so findet eine völlige Deckung der Aussparung 21
mit dem Einlauf 6 und damit ein maximaler Durchfluß statt.
Umgekehrt bei einer Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn
wird der Einlauf abgesperrt. Die Umfangswand des Drehkolbens
8 kann ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.
1-3 mit einer Umfangsnut 18 zur Aufrechterhaltung eines Min
deststromes versehen sein.
Um ein Regelverhalten zu erreichen, das dem in der Fig. 4
dargestellten gleich oder wenigstens ähnlich ist, kann man
die Form der Aussparung 21 entsprechend ausgestalten. Dies
bedeutet, daß sie in der Draufsicht gesehen von der Kreis
form abweicht und eine wenigstens annähernd tropfenförmige
Ausgestaltung besitzt (siehe Fig. 7).
Claims (13)
1. Kolbenpumpe, insbesondere Radialkolbenpumpe, mit einem
Gehäuse mit einem Druckmittelzulauf und einem Druckmittel
auslauf,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die Ansaugleitung oder im Ansaugbereich der Kolbenpumpe
(1) ein Leistungsregelventil (2) mit einem Ventilgehäuse
(3), das mit einem Strömungskanal (5) zwischen einem Einlauf
(6) und einem Auslauf (7) versehen ist, angeordnet ist, wo
bei das Leistungsregelventil (2) mit einem Drehkolben (8)
versehen ist, dessen Drehachse (9) senkrecht zum Einlauf
liegt, und der eine derartige Form aufweist, daß er in einer
Endstellung einen maximalen Durchflußquerschnitt freiläßt,
der sich in Richtung auf eine andere Endstellung hin verklei
nert, in der der Durchflußquerschnitt einen Minimalwert er
reicht oder ganz geschlossen ist.
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehkolben (8) in einem Schnitt in der Ebene des Ein
laufs und senkrecht zu seiner Drehachse (9) wenigstens annä
hernd eine Halbkreisform aufweist.
3. Kolbenpumpe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehkolben (8) wenigstens annähernd eine Zylinderform
aufweist, wobei der Zylinder auf einer Seite bis fast zur
Mittellinie (10) hin eine Abflachung (11) oder eine Ausspa
rung (21) aufweist.
4. Kolbenpumpe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die durch die Abflachung entstandene Steuerkante (11) für
die Strömung beginnend von dem größten Querschnitt aus in
einem positiven Winkel (a) von der Mittellinie aus schräg
nach außen ansteigt.
5. Kolbenpumpe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ansteigende Steuerkante (11) im Endbereich kurz vor der
minimalen Durchfluß- oder Schließstellung in Richtung zur
Mittellinie (10) hin abgebogen ist.
6. Kolbenpumpe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder einen freien Innenraum aufweist, der mit der
Aussparung (21) und dem Auslauf (7) verbunden ist.
7. Kolbenpumpe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung (21) wenigstens annähernd eine Tropfenform
aufweist.
8. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Gehäuse (3) des Leistungsregelventiles (1) eine An
schlagschraube oder ein Anschlagstift (19) angeordnet ist,
die in einer oder beiden Endstellungen an dem Drehkolben (8)
anschlägt.
9. Kolbenpumpe nach Anspruch 4 oder 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Steuerkante (11) eine Ausnehmung (20) für die An
schlagschraube oder -stift (19) in der minimalen Durchfluß-
oder Schließstellung angeordnet ist.
10. Kolbenpumpe nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die Endanschläge der Anschlagschraube bzw. des Stif
tes (19) justierbar ist.
11. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehkolben (8) des Leistungsregelventiles (2) mit einer
Verbindungsleitung (18) versehen ist, über die im abgesperr
ten Zustand eine Verbindung zwischen dem Einlauf (6) und dem
Auslauf (7) besteht.
12. Kolbenpumpe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsleitung als Umfangsnut (18) ausgebildet ist.
13. Leistungsregelventil für eine Kolbenpumpe, insbesondere
Radialkolbenpumpe,
gekennzeichnet durch
ein in die Saugleitung der Kolbenpumpe einsetzbares Ventil
gehäuse (3) mit einem Strömungskanal (5) zwischen einem Ein
lauf (6) und einem Auslauf (7) und mit einem Drehkolben (8),
dessen Drehachse senkrecht zum Einlauf liegt, wobei der Dreh
kolben eine derartige Form aufweist, daß er in einer Endstel
lung einen maximalen Durchflußquerschnitt frei läßt, der
sich in Richtung auf eine andere Endstellung verkleinert, in
der der Durchflußquerschnitt einen Minimalwert erreicht oder
ganz geschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP8600611 | 1986-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734928A1 true DE3734928A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=8165147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734928 Withdrawn DE3734928A1 (de) | 1986-10-23 | 1987-10-15 | Kolbenpumpe und leistungsregelventil fuer eine kolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734928A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3935325C1 (de) * | 1989-10-24 | 1991-05-23 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE3930542B4 (de) * | 1988-09-15 | 2004-05-27 | Zf Friedrichshafen Ag | Radialkolbenpumpe |
-
1987
- 1987-10-15 DE DE19873734928 patent/DE3734928A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3930542B4 (de) * | 1988-09-15 | 2004-05-27 | Zf Friedrichshafen Ag | Radialkolbenpumpe |
DE3935325C1 (de) * | 1989-10-24 | 1991-05-23 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
US5133186A (en) * | 1989-10-24 | 1992-07-28 | Mercedes-Benz Ag | Device for controlling the pressure in a hydraulic pressure system |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |