DE4428410C2 - Kompakte Regeleinheit für eine Flügelzellenpumpe - Google Patents
Kompakte Regeleinheit für eine FlügelzellenpumpeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regeleinheit für die Verstellung eines Stellringes einer
regelbaren Flügelzellenpumpe, wobei die Regeleinheit mindestens aus einem Stellkolben und
einer Rückstellfeder besteht, welche auf einen Stellzapfen am Stellring der Flügelzellenpumpe
wirken, wobei der Stellkolben und die Rückholfeder auf derselben Seite des Stellelementes
angeordnet sind.
Eine entsprechende Reglereinheit für eine Flügelzellenpumpe ist aus der DE-34 46 603 A1
bekannt. Eine solche Flügelzellenpumpe weist einen zentralen Rotor mit radial beweglichen
Flügeln auf, der innerhalb eines Stellringes exzentrisch rotiert. Zwischen den Flügeln des Rotors
und der Innenwand des Stellringes wird ein Flügelzellenvolumen definiert, welches sich wegen
der exzentrischen Position des Rotors relativ zum Stellring während eines Umlaufes ändert. Dieser
Effekt wird zum Pumpen benutzt, indem in Bereichen, in welchen das Flügelzellenvolumen in
Rotationsrichtung zunimmt, die Flügelzellen mit einem sogenannten Saugraum verbunden werden,
während in den Bereichen, in denen das Flügelzellenvolumen in Rotationsrichtung abnimmt, diese
Flügelzellen mit dem Druckraum der Pumpe verbunden sind. Bei regelbaren Flügelzellenpumpen
ist die Exzentrizität des Stellringes gegenüber dem Rotor verstellbar, wodurch die Volumen
änderung der Flügelzellen im Saug- und im Druckbereich vergrößert oder verkleinert wird, so daß
dementsprechend auch das Fördervolumen der Pumpe insgesamt variiert wird.
Der Rotor ist z. B. im Gehäuse der Pumpe ortsfest gelagert und der Stellring kann dann an einem
Ende um eine Achse parallel zur Rotorachse schwenkbar aufgehängt sein, während das andere
Ende des Stellringes außen mit einem sogenannten Stellzapfen versehen ist. An diesem Zapfen
greift eine Reglereinheit an, die aus einem Stellkolben und einer Rückstellfeder besteht.
Üblicherweise greift auf einer Seite des Stellzapfens der Stellkolben an, während auf der
gegenüberliegenden Seite des Zapfens eine Druckfeder anliegt. Der Zylinder oder Kolbenraum,
in welchem der Stellkolben geführt und mit Druck beaufschlagt wird, ist mit dem Druckraum der
Pumpe verbunden, und die relative Lage des Stellringes zum Rotor stellt sich so ein, daß der
Kolben, welcher bei zunehmender Druckbeaufschlagung gegen die Kraft der Rückstellfeder den
Stellzapfen und damit den Stellring der Flügelzellenpumpe verschiebt, die Exzentrizität des
Stellringes mit zunehmendem Druck verkleinert, so daß der gewünschte Regeleffekt eintritt, indem
hierdurch die Fördermenge der Pumpe verringert und damit, in einem System mit einem
vereinfacht als Drossel angenommenen Verbraucher, der Ausgangsdruck auf einen Gleichge
wichtszustand eingeregelt wird.
Derartige Pumpen finden z. B. als Schmiermittelpumpen in den Verbrennungsmotoren von
Kraftfahrzeugen Verwendung.
Eine entsprechende Regeleinheit kann jedoch auch z. B. zur Steuerung eines Drosselventils oder
an anderen Einstellelementen in einem Hydrauliksystem verwendet werden.
Bei den bekannten Regeleinheiten besteht jedoch ein Nachteil darin, daß sie relativ viel Platz
beanspruchen. So muß z. B. bei der oben beschriebenen Flügelzellenpumpe auf der einen Seite
des Zapfens des Stellringes im Gehäuse der Pumpe ein Zylinder bzw. ein Hohlraum für die
Aufnahme und Führung des Stellkolbens vorgesehen werden und auf der anderen Seite muß eine
entsprechende Halterung und Führung für die Rückstellfeder bereitgestellt werden.
Damit die Regelcharakteristik nicht allzu stark von den Kräften beeinflußt wird, die zwischen Rotor
und Stellring in den Flügelzellen wirken, muß außerdem die wirksame Kolbenfläche hinreichend
groß und die Feder entsprechend stark sein, um die gewünschte Regelcharakteristik zu enthalten.
Dies belastet nicht nur den zwischen Kolben und Feder eingeklemmten Stellzapfen, sondern
erfordert entsprechend großdimensionierte Kolben und Rückstellfedern. Die Reglereinheit nimmt
daher einen beträchtlichen Teil des Gesamtvolumens einer Flügelzellenpumpe in Anspruch.
Außerdem ist die Montage bzw. der Zusammenbau der Stellelemente mit dem Kolben und der
Feder wegen der von diesen gegeneinander ausgeübten Kräfte schwierig, weil das Stellelement
zwischen den gegeneinander drückenden Enden von Kolben und Feder eingesetzt werden muß.
Bei der aus der DE-34 46 603 A1 bekannten Regeleinheit ist ein Stellkolben, innerhalb dessen
die Rückstellfeder aufgenommen ist, als ein die Rückstellfeder hydraulisch unterstützender Kolben
vorgesehen, dem auf der gegenüberliegenden Seite des Stellringes der eigentliche Stellkolben
entgegenwirkt. Die Anordnung der Feder in einem als Hohlzapfen ausgebildeten Kolben, bzw. das
zusätzliche Vorsehen eines die Feder hydraulisch unterstützenden Kolbens, ist gegenüber
anderen bekannten Flügelzellenpumpen in keiner Weise platzsparend, sondern ist relativ
aufwendig, benötigt zusätzlichen Raum und auch eine entsprechende hydraulische Ansteuerung.
Aus der GB-874,962 ist ebenfalls eine Flügelzellenpumpe bekannt, bei welcher gemäß einem
Ausführungsbeispiel eine Feder im Inneren eines hohlen, als gleitender Kolben ausgebildeten
Teiles angeordnet ist. Auch bei dieser Flügelzellenpumpe ist jedoch der eigentliche Stellkolben
auf der der Wirkrichtung der Feder entgegengesetzten Seite angeordnet und greift von dort an
dem kolbenartigen Teil an, in welchem die Feder aufgenommen ist.
Auch diese Variante ist daher relativ platzaufwendig.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Reglereinheit mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, die sich durch einen
geringeren Platzbedarf und einen vereinfachten Zusammenbau auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stellkolben unmittelbar in den
Druckraum der Flügelzellenpumpe hineinragt, bei welcher die Drehrichtung eines Rotors und die
Exzentrizität eines Stellringes so eingestellt sind, daß der Druckraum radial außerhalb des
Stellringes liegt, und daß der Stellkolben als Hohlzapfen ausgebildet ist, eine Druckfeder aufnimmt
und unmittelbar mit dieser in Eingriff steht.
Das aus dem Druckraum herausragende Ende des Stellkolbens kann z. B. eine seitliche,
vorzugsweise ringförmig umlaufende, Aussparung für den Eingriff mit dem Zapfen des Stellringes
der Flügelzellenpumpe haben.
Erfindungsgemäß ist die Regeleinheit dadurch vereinfacht, daß die Drehrichtung des Rotors oder
die Exzentrizität des Stellringes gegenüber dem Rotor von herkömmlichen Flügelzellenpumpen
umgekehrt ist. Bei herkömmlichen Flügelzellenpumpen sind im Bereich der Flügelzellen axial in
der Gehäusewand Öffnungen vorgesehen, die bei gegebener Rotationsrichtung und bei gegebener
Exzentrizität im Druckbereich der Flügelzellen liegen, d. h. dort, wo das Flügelzellenvolumen in
Drehrichtung abnimmt. Dagegen sind in dem Bereich der Flügelzellen, in dem ihr Volumen bei der
gegebenen Exzentrizität des Stellringes in Drehrichtung zunimmt, radiale Öffnungen im Stellring
vorgesehen, so daß der radial außerhalb des Stellringes liegende Bereich des Gehäuses einen
Saugraum definiert. Die Bewegung des Stellringes wird dabei im allgemeinen so begrenzt, daß
die Exzentrizität nur zu einer Seite hin auftreten und bestenfalls auf Null reduziert werden kann,
nicht jedoch umgekehrt wird.
Bei einer Verschiebung der Exzentrizität zur anderen Seite hin oder wahlweise auch bei einer
Umkehrung der Drehrichtung des Rotors werden aber die Rollen von Druck-, und Saugraum
vertauscht. Bei einer solchen Flügelzellenpumpe wird also das Pumpmedium bzw. Öl axial durch
Öffnungen in der Gehäusewand in die sich in Drehrichtung vergrößernden Flügelzellen
eingesaugt, und wird dann in radialer Richtung durch Öffnungen im Stellring in den Raum
außerhalb des Stellringes ausgestoßen. Das den Stellring aufnehmende Gehäuse wird damit zum
Druckraum und ein in dieses Gehäuse hineinragender Stellkolben wird damit unmittelbar vom
Druck der Pumpe beaufschlagt, ohne daß irgend ein separater Druckraum oder irgendwelche
Zuleitungen zwischen der Druckseite der Pumpe und einem Druckraum des Stellkolbens
erforderlich wären.
Dies vereinfacht die Ausgestaltung und Anordnung der Regeleinheit, weil nunmehr das
Pumpengehäuse lediglich noch eine Führungsbohrung für die Aufnahme des Kolbens und der
Feder aufweisen muß, die dann, nach dem Einsetzen des Kolbens mit der Feder und dem
Ineingriffbringen des Kolbenendes mit dem Stellring oder Stellringzapfen, lediglich noch durch
einen Deckel als Widerlager für die Feder verschlossen werden muß. Dieser Deckcel darf dabei
jedoch nicht dicht abschließen oder muß eine Entlüftungsöffnung aufweisen, damit der Kolben nur
unter dem Einfluß des Druckes im Innern des Gehäuses der Pumpe und dem Gegendruck der
Feder bewegt wird.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich
anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen
einzigen Figur.
Die Figur zeigt eine Flügelzellenpumpe, bei welcher die Drehrichtung des Rotors gegenüber
herkömlichen Flügekzellenpumpen umgekehrt ist und damit Druck- und Saugseite der Pumpe
ausgetauscht sind.
In der Figur erkennt man eine Flügelzellenpumpe, die insgesamt mit 20 bezeichnet ist und die
nach außen durch ein Gehäuse 8 abgeschlossen ist, welches an geeigneten Aggregaten eines
Kraftfahrzeuges montiert sein kann. Im Inneren des Gehäuses 8 ist ein Stellring 4 um eine Welle
9 schwenkbar gelagert. Der Stellring 4 hat im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders mit dem
zusätzlich daran angesetzten Stellzapfen 3 und einem Flanschansatz 28 für die Welle 9. Der
Stellring 4 kann mit Hilfe des Stellzapfens 3 im Gehäuse 8 um die Welle 9 verschwenkt werden
und liegt mit seinen Stirnseiten 4a dicht an den entsprechenden Gehäuseinnenflächen an.
In dem zylindrischen Hohlraum des Stellringes 4 befindet sich ein bezüglich des Gehäuses 8
ortsfester Rotor 10, der aus einer zentralen Welle 13, einem äußeren Führungsring 11, Flügel 12
und einem inneren Führungsring 14 besteht. Der Stellring 4 ist im allgemeinen exzentrisch hierzu
verschwenkt oder verschoben. Der gesamte Rotor 10 wird über die im Gehäuse 8 gelagerte Welle
13 angetrieben, wobei sich die Flügel 12 in radialer Richtung stets so verschieben, daß sie sich
mit ihren radial äußeren Kanten an die Innenwand des Stellringes 4 anlegen. Die Rotations
richtung des Rotors wird durch einen Pfeil 29a auf der Welle 13 angedeutet. Bei der angegebenen
Rotationsrichtung und der gezeigten, exzentrischen Position des Stellringes 4 bezüglich des
Rotors 10 nimmt das zwischen dem äußeren Ring 11, benachbarten Flügeln 12 und der
Innenwand des Stellringes 4 definierte Flügelzellenvolumen im rechten Teil der Figur zu, während
es im linken Teil wieder abnimmt.
Dementsprechend wirkt der Raum 15 als Saugraum, während der Raum 26a ein Druckraum ist.
Die Feder 2 ist mit Spielpassung in der Sackbohrung 30 des Zapfens aufgenommen und wird so
gleichzeitig geführt und zentriert. Die Feder 2 stützt sich entweder innen an der Gehäusewand des
Gehäuses 8 oder auf einem Ansatz an der Innenwand des Gehäuses oder auf einem nicht
dargestellten Verschlußdeckel 24 ab und spannt den Kolben 1 gegen den im Druckraum 26
wirkenden Druck vor. Je nach Verhältnis des Druckes im Druckraum 26a zur Federkraft der Feder
2 wird der Stellring 4 mehr oder weniger nach oben oder unten verschwenkt. Eine Abnahme des
Druckes führt dabei zu einer Verschiebung des Kolbens 1 nach oben, was die Exzentrizität des
Stellringes 4 zum Rotor 10 und damit auch die Förderleistung der Pumpe vergrößert. Eine
Zunahme des Druckes führt zu einer Verschiebung des Kolbens 1 nach unten gegen die Kraft der
Feder 2, wobei über den Mitnehmer 7 des Führungszapfens 16 der Stellzapfen 3 des Stellringes
4 mitbewegt wird und so die Exzentrizität der Pumpe und damit deren Förderleistung verkleinert.
Bei einer gegebenen Feder und einer vorgegebenen Querschnittsfläche des Kolbens 1, die gegen
die Kraft der Feder vom Druck beaufschlagt wird, stellt sich im allgemeinen, d. h. ab einer
gewissen Mindestdrehzahl der Pumpen, abhängig vom hydraulischen Widerstand des
Verbrauchers, ein im wesentlichen konstanter Druck am Ausgang der Pumpe bzw. im Druckraum
26 ein.
Wie man aus der Figur auch in der mehr oder weniger schematischen Darstellung erkennt,
besteht bei der erfindungsgemäßen Pumpe nur noch auf einer Seite des Mitnehmerzapfens 3 ein
Platzbedarf für die Aufnahme der beiden wesentlichen Elemente der Reglereinheit, nämlich des
Kolbens 1 und der Rückstellfeder 2.
Die Herstellung der Pumpe wird also bei allen Ausführungsformen auch dadurch erleichtert, daß
man nur noch auf einer Seite eine Gehäusebohrung für die gemeinsame Aufnahme von Kolben
und Feder vorsehen muß. Außerdem wird der ohnehin vorhandene Kolben als Führungselement
für die Feder genutzt.
Dabei ist die Rückstellfeder 2 nach wie vor als Druckfeder ausgebildet, wobei lediglich dafür Sorge
zu tragen ist, daß die auf den Kolben wirkende Kraft der von der Rückstellfeder 2 ausgeübten
Druckkraft entgegenwirkt, was in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die Ausbildung des
den Stellring umgebenden Raumes als Druckraum bzw. die Verbindung dieses Raumes mit dem
Druckraum 26a ereicht wird. Es versteht sich, daß bei der schematischen Wiedergabe in der Figur
die relativen Größenverhältnisse der einzelnen Elemente nicht den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechen müssen und daß insbesondere die Reglereinheit insgesamt noch wesentlich
kompakter aufgebaut werden kann. Es versteht sich, daß umgekehrt auch am Ende des Kolbens
eine sich seitlich in eine Aussparung am Stellring 4 eingreifender Zapfen vorgesehen werden
könnte.
An dem Deckel 24 ist außerdem noch ein Zentrieransatz 25 zur Fixierung des unteren Endes der
Rückstellfeder 2 vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Regeleinheit ist nicht nur platzsparend, sondern erleichtert vor allem auch
die Montage einer entsprechenden Pumpe, da nunmehr der Mitnehmerzapfen 3 des Stellringes
4 nicht mehr mühsam zwischen zwei unter Druck gegeneinander wirkende Teile eingefügt werden
muß, sondern einfach in die Mitnehmer 7 eingesetzt werden kann, während der Kolben 1 sich z. B.
in einer oberen Anschlagposition befindet, in die er unter der Wirkung der Rückstellfeder 2
gedrückt wird. Alternativ kann die Feder 2 auch nach der Montage des Stellringes 4 und dem
Einsetzen des Stellzapfens 3 in die Mitnehmer 7 des Kolbens 1 montiert werden, indem sie
zusammen mit dem Deckel 24 in die den Kolben aufnehmende Sackbohrung eingesetzt wird.
Gegenüber den bekannten Regeleinheiten für Flügelzellenpumpen, hat die vorliegende Erfindung
den Vorteil, daß der Stellring bzw. dessen Mitnehmerzapfen keinerlei Fixierung oder Zentrierung
für die Druckfeder benötigt und somit kostengünstiger herstellbar ist. Weiterhin werden die am
Mitnehmerzapfen des Stellringes ausgeübten Kräfte drastisch reduziert, weil die zwischen Kolben
und Druckfeder wirkende Kraft unmittelbar zwischen diesen beiden aufgefangen und nicht über
den Mitnehmerzapfen übertragen wird. Daneben wird auch der Zusammenbau der Pumpe
erleichtert, wie bereits erwähnt. Der druckbeaufschlagte Raum ist durch den Kolben vom Deckel
der entsprechenden, die Regeleinheit aufnehmenden Gehäusebohrung getrennt, so daß keine
aufwendigen Dichtungsmaßnahmen ergriffen werden müssen.
Dabei versteht es sich, daß die Drehrichtung des Rotors 10 ebensogut entgegengesetzt sein
kann, wenn stattdessen die Exzentrizität des Stellringes 4 bezüglich des Rotors 10 in der
entgegengesetzten Richtung eingestellt wird. In beiden Fällen werden Druck- und Saugseite der
Pumpe gegenüber herkömmlichen Pumpen vertauscht, d. h. das Pumpmedium bzw. Öl wird durch
axial im Bereich der Flügelzellen liegende, nicht dargestellte Öffnungen (vor und/oder hinter der
Zeichenebene) eingesaugt und im Druckbereich der Flügelzellen 33 in radialer Richtung durch
entsprechende, nicht dargestellte Öffnungen im Stellring 4 ausgestoßen. Vom Außenraum des
Stellringes 4 und innerhalb des Gehäuses 8 können dann nicht dargestellte Druckleitungen
abzweigen, um die Verbraucher zu versorgen. Damit wird der gesamte, den Stellring 4
umgebende Raum zum Druckraum 26 und es bedarf keiner zusätzlichen Druckkammer, um den
Kolben 1 mit Druck zu beaufschlagen. Bezüglich der Zu- und Ableitungen des Pumpmediums
ergeben sich keine strukturellen Veränderungen an der Pumpe oder am Pumpengehäuse und die
Stellgliedanordnung wird nochmals vereinfacht und verkleinert.
Claims (3)
1. Regeleinheit für die Verstellung eines Stellringes (4) einer regelbaren Flügelzellenpumpe,
wobei die Regeleinheit mindestens aus einem Stellkolben (1) und einer Rückstellfeder (2)
besteht, welche auf einen Stellzapfen (3) am Stellring (4) der Flügelzellenpumpe wirken,
wobei der Stellkolben (1) und die Rückstellfeder (2) auf derselben Seite des Stell
elementes (3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkolben unmittelbar
in den Druckraum der Flügelzellenpumpe hineinragt, bei welcher die Drehrichtung eines
Rotors und die Exzentrizität eines Stellringes so eingestellt sind, daß der Druckraum radial
außerhalb des Stellringes liegt, und daß der Stellkolben als Hohlzapfen (16) ausgebildet
ist, eine Druckfeder (2) aufnimmt und unmittelbar mit dieser in Eingriff steht.
2. Regeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Führungs
zapfens (16) eine seitliche Aussparung (7) für den Eingriff mit einem Stellelement (3)
aufweist.
3. Regeleinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkolben (1)
aus mehreren, axial gemeinsam und in einer Richtung begrenzt gegeneinander
beweglichen Teilkolben (1, 31) besteht, wobei mindestens ein Anschlag (22) oder mehrere
getrennte Anschläge (22) jeweils für einen der Teilkolben (1, 20) vorgesehen sind, welche
die gemeinsame Bewegung der Teilkolben (1, 20) nacheinander für die einzelnen
Teilkolben begrenzen.
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DE19944428410 DE4428410C2 (de) | 1994-08-11 | 1994-08-11 | Kompakte Regeleinheit für eine Flügelzellenpumpe |
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