DE392785C - Belade- und Entladevorrichtung fuer Gueterwagen, Rollfuhrwerke u. dgl. - Google Patents

Belade- und Entladevorrichtung fuer Gueterwagen, Rollfuhrwerke u. dgl.

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DE392785C
DE392785C DEB105886D DEB0105886D DE392785C DE 392785 C DE392785 C DE 392785C DE B105886 D DEB105886 D DE B105886D DE B0105886 D DEB0105886 D DE B0105886D DE 392785 C DE392785 C DE 392785C
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ceiling
floor
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car
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Application number
DEB105886D
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LOUIS JEAN BERGER
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LOUIS JEAN BERGER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/36Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon
    • B60P1/38Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon forming the main load-transporting element or part thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

  • Belade- und Entladevorrichtung für Güterwagen, Rollfuhrwerke u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, Güterwagen, Rollfuhrwerke u. dgl. auf mechanischem Wege zu beladen und zu entladen. Fahrzeuge mit einer endlosen, in sich zurücklaufenden Decke über dem Wagenboden sind bereits bekannt. Bei diesen Fahrzeugen sind die zwei Trümer der endlosen Decke sowie eine Reihe von verschiedenen Tragrollen oberhalb des Wagenbodens untergebracht, so daß ein beträchtlicher Raum in der i\?ähe des Wagenbodens von der Decke und ihren Rollen eingenommen wird. Jener Raum kann für die Unterbringung der Lasten nicht ausgenutzt «-erden; außerdem wird die Höhe, bis zu der die Lasten während des Beladens gehoben werden müssen, gegenüber der Bodenfläche des Wagens um die Höhe des nicht ausgenutzten Raumes vergrößert.
  • Um mit nur einer einzigen Schicht der beweglichen Decke auszukommen, ist gemäß der Erfindung eine biegsame, aus einander überdeckenden lIetallstreifen bestehende Decke mit ihrem einen Ende an einer vom Wagen getragenen Trommel und mit ihrem anderen Ende an Seilen befestigt, die sich auf eine Walze aufwickeln, so daß die Decke auf dem Wagenboden von hinten nach vorn und umgekehrt gleiten kann. Um auch die Rollen an der Decke ganz zu vermeiden, gleitet die Decke auf über den Wagenboden angebrachten Längsschienen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 den Grundriß und Abb. 3 und 4 eine besondere Ausführungsform der Gleitdecke im wagerechten Schnitt durch die Mitte der Decke nach der Ebene C-D der Abb.4 und im lotrechten Längsschnitt nach der Ebene A-B der Abb. 3.
  • Über den Boden i des Wagens 2 ist eine biegsame lietalldecke 3 angebracht. Das hintere Ende dieser Decke ist auf einer Trommel t befestigt, auf «-elche die Decke sich aufwickeln und von der sie sich abwickeln kann; diese Trommel ist hinten am Wagen unterhalb des Bodens i aufgehängt. Das Vorderende der Gleitdecke 3 ist mit Seilen 5 verbunden, die nach Hinweggang über eine Umkehrwalze 6 und eine Leit-,valze i sich auf eine Trommel 8 aufwickeln. Eine Handkurbel 9 treibt unmittelbar ein Zahnrad io an, das mit der Trommel 8 durch eine Klinke und ein Sperrad in der Weise verbunden ist, daß es bei Drehung in dem einen Sinne die Trommel 8 mitnimmt, bei Drehung im anderen Sinne hingegen nicht. Das Zahnrad io kämmt mit einem fest auf der Trommel 4. der Decke sitzenden Zahnrad i i. Vorn auf der Gleitdecke ist eine Schutzwand 12 befestigt, die, wenn die Decke ihre vorderste Stelltin- einnimmt, hinter dem Führungssitz steht. Die Gleitdecke 3 ruht auf einer gewissen Anzahl von Schienen 13, die auf dem Boden i des Wagens befestigt und an ihrem hinteren Teil bei 13' in der Weise herumgebogen sind, daß sie die Gleitdecke 3 zu der Trommel 4. führen. Die Schutzwand 12 ist an ihrem Rand unten mit ()-Eisen 14 ausgerüstet, die auf den Schienen 13 ruhen und mit je einer Schmierbüchse 15 mit dickflüssigem Fett ausgerüstet sind.
  • Der Abschluß des Wagens nach hinten wird durch eine Doppelwand gewährleistet, deren beide Teile 16 und 17 oben durch ein Scharnier i8 verbunden sind. -Der untere Teil der vorderen Wandhälfte 16 ist auf zwei Armen i9 befestigt, die bei 2o auf den Seitenwänden des Wagenkastens angelenkt sind. Durch öffnen der Wandhälften 16, 17 und Aufruhenlassen des Endes der Wandhälfte 17 auf dem Boden in den Stellungen i6', 17' erhält man hinter der Gleitdecke eine um ungefähr 35° gegenüber dem Boden geneigte Ebene, die es ermöglicht, den Wagen leicht zu beladen oder zu entladen. Diese geneigte Ebene, die mit Seitenwänden aus Stahlblech ausgerüstet ist, die sich innen gegen die Wandungen des Wagenkastens legen, kann in geschlossenem Zustand eine Rutschbahn bilden und zerbrechliche Gegenstände bei der Entladung schonen.
  • Die Gleitdecke kann, wie in den Abb. 3 und .. dargestellt ist, aus einer gewissen Anzahl von metallenen Querstreifen 21 bestehen, von denen jeder wechselweise vorn und hinten zwei Gelenkbänder 22, 22' und zwei Gelenkösen 23, 23' trägt, die mit den Ösen oder Bändern des davor und des dahinter befindlichen Streifens verbunden sind; ein Deckstreifen 24 bildet das vordere Ende jedes Streifens.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Befindet sich die Gleitdecke 3, wie in Abb. i dargestellt ist, in der Stellung, die sie auf dem beladenen Wagen einnimmt, und dreht man die Handkurbel 9 im passenden Sinne, so v eranlaßt inan eine Drehung der Troininel 4. auf die sich die Gleitdecke 3 aufwickelt. Die Troinine18 befindet sich dann nicht in Eingriff mit dein Zahnrad io, und (las Seil 5 kann, nach Maßgabe der Aufwicklung der Gleitdecke 3 auf der Trommel 4, sich frei von der Trommel 8, abwickeln. Die Lasten 24, die auf der Gleitdecke 3 liegen, und vorn durch die Schutzwand 12 gehalten «erden, gelangen nach und nach zum hinteren Ende des Wagens; dort kann man sie leicht zu Boden bringen, indem man sie auf der schiefen Ebene i6', if rutschen läßt. Ist die Schutzwand 12 am Wagen nach hinten gelangt und die Gleitdecke 3 vollständig auf die Trommel 4 aufgewickelt, so schafft man, um den Wagen von neuem zu beladen, die Lasten über die geneigte Ebene i6', i7' auf den vorderen Teil der Gleitdecke, der noch ein wenig über den Wagenboden greift, indem die Last nach Bedarf an der Schutzwand 12 oder an der Gleitdecke durch Hilfsseile o. dgl. befestigt wird. Nach Maßgabe der Beladung bringt man die Schutzwand 12 nach vorn, indem man die Handkurbel 9 iin umgekehrten Sinne wie zuvor antreibt. Man kann auf diese Weise die vollständige Beladung des Wagens finit Leichtigkeit sicherstellen.
  • Der Antrieb der Trommel 4 und der Trommel 8 kann natürlich auch durch einen Motor, z. B. einen Elektromotor, erfolgen, wenn der «Tagen genügend starke Sammler besitzt. Der Antrieb der Trommeln 4 und 8 kann auch durch einen Preßluftmotor erfolgen, dessen Druckmittelbehälter vom Fahrzeuginotor aus aufgeladen wird.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCi1Ii: i. Belade- und Entladevorrichtung für Güterwagen, Rollfuhrwerke u. dgl., bestehend aus einer längs des Wagenbodens bewegbaren Decke, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame, aus übereinandergreifenden 'Metallstreifen (2i) bestehende Decke (3) finit ihrem einen Ende an einer vom Wagen getragenen Trommel (4) und 'mit ihrem anderen Ende an Seilen (5) befestigt ist, die sich auf eine Trommel (8) aufwickeln, so daß die Decke auf dem Wagenboden von hinten nach vorn oder umgekehrt gleiten kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke auf Längsschienen (i3) gleitet, die über dem Wagenboden angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dein vorderen Teil der Decke (3) eine bewegliche Schutzwand (i2) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (iaß die Decke durch einen Preßluftmotor angetrieben wird, dessen Druckmittelbebälter vom Fahrzeugmotor aus aufgeladen wird.
DEB105886D 1922-07-30 1922-07-30 Belade- und Entladevorrichtung fuer Gueterwagen, Rollfuhrwerke u. dgl. Expired DE392785C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881778C (de) * 1950-11-15 1953-07-02 Massey Harris Ltd Antriebsvorrichtung fuer einen endlosen Foerderer in landwirtschaftlichen Anhaengerwagen
EP0173936A2 (de) * 1984-09-06 1986-03-12 Fudickar Metall Gmbh Lastfahrzeug mit einer förderbandartig geführten Ladefläche
DE4305982A1 (en) * 1993-02-26 1993-08-26 Thomas Beier Moving lorry platform for loading and unloading - comprises planks joined by hinges and moved over guide rails by double-acting hydraulic rams

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EP0173936A3 (en) * 1984-09-06 1987-12-02 Fudickar Metall Gmbh Lorry comprising a loading surface of the conveyor belt type
DE4305982A1 (en) * 1993-02-26 1993-08-26 Thomas Beier Moving lorry platform for loading and unloading - comprises planks joined by hinges and moved over guide rails by double-acting hydraulic rams

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