DE822477C - Leichtfahrzeug mit beweglichem Boden - Google Patents

Leichtfahrzeug mit beweglichem Boden

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Publication number
DE822477C
DE822477C DEB2171A DEB0002171A DE822477C DE 822477 C DE822477 C DE 822477C DE B2171 A DEB2171 A DE B2171A DE B0002171 A DEB0002171 A DE B0002171A DE 822477 C DE822477 C DE 822477C
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DE
Germany
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light vehicle
longitudinal
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trailer
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Expired
Application number
DEB2171A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1615222U (de
Inventor
Herbert Wilson Swift
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bromilow & Edwards Ltd
Original Assignee
Bromilow & Edwards Ltd
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Publication date
Application filed by Bromilow & Edwards Ltd filed Critical Bromilow & Edwards Ltd
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Publication of DE822477C publication Critical patent/DE822477C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/36Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon
    • B60P1/38Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon forming the main load-transporting element or part thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Leichtfahrzeug mit beweglichem Boden Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge mit beweglichem Boden, insbesondere auf Anhänger oder Sattelschlepperfahrzeuge, und hat eine verbesserte Konstruktion von Leichtfahrzeugen zum Gegenstand, die sich billig herstellen und zusamtnensetzen lassen sowie bequem und dauerhaft im Gebrauch sind.
  • In der Regel haben bewegliche Böden der in Betracht kommenden Art einen besonderen Rahmen mit Stützrollen, auf denen ein den eigentlichen Boden bildendes, biegsames Band aufliegt. Dieser Rahmen wird dann auf den Hauptrahmen mehr oder weniger normal gebauter, vielrädriger Anhänger oder zweirädriger Sattelschlepper aufgesetzt. Eine solche Anordnung bringt aber infolge der Verdoppelung der Rahmen eine unerwünschte Erhöhung des Gewichtes sowie der Herstellungskosten mit sich und verlegt unvermeidlich den Schwerpunkt des Aggregates weiter nach oben. Bei einem Müllabfuhrfahrzeug mit beweglichem Boden ist vorgeschlagen worden, die Längsträger, welche die Stützrollen des beweglichen Bodens halten, auf Querholmen zu befestigen, die ihrerseits an einer Holzkonstruktion bzw. dem Fahrgestell über den Achsen angebracht sind. Hierbei sind die unteren Enden der den Rahmen des Chassis bildenden hölzernen Holme an den Außenseiten der seitlichen Längsträger des beweglichen Bodens befestigt, während die Seitenwände des Fahrzeuges an der Innenseite der genannten Holme sitzen, wobei ihre Unterkanten unmittelbar auf den Längsträgern ruhen.
  • Gemäß der Erfindung weist der bewegliche Boden eines Leichtfahrzeuges einen geschlossenen Ganzmetallrahmen auf, der aus zwei Hauptlängsholmen und zwei dazwischenliegenden Längsträgern sowie aus die Längsteile mit dem auf dem Fahrgestell abgestützten Chassis verbindenden Querholmen besteht, wobei drei Reihen das bewegliche Bodenband tragender Stützrollen in den Längsteilen so gelagert sind, daß benachbarte Rollen versetzt zueinander liegen. Ein besonderer Hilfsrahmen für die Stützrollen, der zusätzlich zum Hauptrahmen verwendet würde, fällt also weg.
  • Die versetzte Anordnung der Stützrollen ist bekannt. Die Hauptlängsholme und die dazwischenliegenden Längsträger sind bei der bekannten Ausführung gewalzte oder gepreßte Profile von U- oder T-förmigem Querschnitt aus Stahl oder Leichtmetallegierungen. Die Endtrommeln andererseits, um welche das biegsame Band gewickelt wird, sind in Getriebekästen an den Längsholmen gelagert, die, wie oben angegeben, den Hauptrahmen oder das Chassis des Anhängers bilden.
  • In Fällen, wo der Anhänger mit einem lenkbaren Drehschemel ausgestattet ist, kann man den oder die vorderen Getriebekästen umgekehrt, also nach oben ragend, oder sonstwie so anordnen, daß sie nicht über die Längsholme herabragen, sondern genügend Raum für die Lenkbewegung des Drehschemels lassen. An der Rückseite des Fahrzeuges andererseits kann man in Fällen, wo es sich um schwere oder zähe Ladungen handelt, den Getriebekasten verdoppeln oder eine Querwelle vorsehen, so daß an jeder Seite des Fahrzeuges beim Abladen ein Arbeiter tätig sein kann.
  • Der bewegliche Boden kann auch von der Maschine des Zugfahrzeuges aus angetrieben werden, in welchem Falle die Zapfstelle für die Motorkraft zweckmäßig über eine biegsame Welle oder in anderer geeigneter Weise mit dem Anhänger verbunden wird.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung für solche Fahrzeuge, die von hinten beladen oder entladen werden, ist ein Paar von Hauptlängsholmen vorgesehen, die U-förmigen Querschnitt haben und durch Querstücke verbunden sind, deren vorderes sich auf den Drehschemel und die Vorderräder abstützt, während das rückwärtige von den Hinterrädern über geeignete Federaggregate getragen wird. Auf den Querstücken liegen zwei Zwischenträger von umgekehrt T-förmigem Querschnitt auf, die zusammen mit den äußeren Holmen Lager für drei Reihen frei drehbarer Stützrollen bilden, wobei die Rollen jeder Reihe versetzt zwischen denen benachbarter Reihen angeordnet sind. Das biegsame Band läuft auf diesen Rollen zwischen Endtrommeln, deren eine oder andere dann, je nachdem geladen oder entladen wird, gedreht wird. Die Hauptholme, welche die Stützrollen mittragen, stellen so den eigentlichen Rahmen des Fahrzeuges dar.
  • Die Endtrommeln sind, wie schon angegeben, in Getriebekästen gelagert, die an den Enden der Hauptholme sitzen, wobei an der Rückseite zwei Getriebekästen vorgesehen sind, während der vordere Getriebekasten nach oben gekehrt allgeordnet ist.
  • Die zuletzt erwähnte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft und zuin Teil schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht, wahrend Fig. 2 Teile eines Querschnittes, von hinten hcsehen, wiedergibt.
  • An dem dargestellten Fahrzeug, das von hinten beladen und entladen wird, sind die seitlichen Hauptlängsliolme i, die ein Kanalprofil haben, vorn durch ein Querstück 2 verbunden, das auf dein Drehschemel 3 und die Vorderräder .f abgestützt ist. Hinten sind zwei Querstücke 5 und 6 vorgesehen, die sich auf die Hinterräder 7 abstützen. Beide Räderpäare sind mit Luftreifen versehen, und ihre Achsen 8 und 9 tragen den Fahrzeugaufbau über geeignete halbelliptische Blattfedern io und i i, von denen die vorderen an den Drehschemel 3 aasgelenkt sind, während die hinteren Federn i i an den Enden kanalförmiger Hilfsträger 12 aligreifeil, wie aus beiden Figuren ersichtlich.
  • Auf den Querstücken 2, 5 und 6 ruhen die leiden Zwischenlängsträger, die umgekehrt T-förinigeil Querschnitt besitzen und von denen einer bei 13 ili Fig. 2 dargestellt ist. Diese Zwischenträger bilden zusammen mit den Hauptholmen i Lager für drei Reihen frei drehbarer Stützrollen i4, wobei die Rollen jeder Reihe zu den benachbarten Reihen versetzt angeordnet sind. Das biegsame Band 15, das den eigentlichen Boden bildet, liegt auf den Rollen 14 auf und verläuft zwischen den Endtrommeln i(i (vorn) und 17 (hinten), die es in der einen oder anderen Richtung bewegen.
  • Die vordere Trommel 16 ist in einem Getriebekasten 21 gelagert, der am Ende des einen Hauptlängsholmes i sitzt, und zwar nach oben ragend, um genügend Raum für die LenkbeNvegung des Drehschemels 3 zu lassen.
  • Die Trommel 17 ist in Getriebekästen 22 am hinteren Ende der Hauptlängsholme i gelagert. Um die Getriebe zu betätigen, sind Vierkantzapfen 2 3 und 24 vorgesehen, auf welche Handkurbeln aufgesetzt werden können. Derartige Zapfen können auch an Getriebekästen der abgewandten F,ahrzeugseite vorgesehen werden, so daß zwei Leute gleichzeitig tätig sein können, um den Boden zu bewegen. Auch lassen sich die Übersetzungsgetriebe an jeder Seite des Fahrzeuges anbringen, sofern man nicht eine durchgehende Antriebswelle vorsieht.
  • An den Hauptlängsholinen sind eine vordere Bordwand 25 und Seitenwände 26 befestigt. Die Rückwand 27 ist im Zeichnungsbeispiel oben aufgehängt, um das Entladen von Material während der Rückwärtsbewegung des Bodens 15 zu erleichtern.
  • Mit 30 ist eine Schrägfläche bezeichnet, die von der Vorderwand 25 aus egen das Bodenband hin verläuft und dazu dient,' die vordere Trommel 16 abzudecken, wenn das Fahrzeug zum Transport von zähem, körnigem oder sonstigem losen Material benutzt wird, das die Neigung hat, an dem Bodenband zu haften.
  • Des weiteren sind, wie hig. 2 erkennen hißt, die Seitenwände 26 innen bei 31 mit Ansätzen und Mit längs gerichteten Winkelstücken 32 versehen, clie sich auf die Länge des l» egsamen Bandes 15 erstrecken und dicht über den Kanten des letzteren liegen, um zu verhüten, (laß kleines loses :Material zwischen das Band und die Seitenwand 26 fällt.
  • Die Seitenwände k<iiinen, wie bei 33 angedeutet, unten angelenkt sein, um das seitliche Beladen oder Entladen des Fahrzeuges von Hand zu vereinfachen.
  • Die Rahmenteile köililen durch Niete und/oder Schweißung miteinander verbunden sein, wobei sich die Konstruktion durch Einsatz von Stegen (`'@'inkelstücken) verstärken läßt. Die Teile 34 und 35 dienen beispielsweise zur Verbindung der Seitenliolnie 1 und des Querstückes 5, während das Winkelstück 36 den hilfsträger 12 verstärkt und (las Winkelstück 37 z@vischen den Rahmen der Seitenwand 26 und den Ansatz 31 eingefugt ist. Es können auf diese Weise verhältnismäßig leichte Profile verwendet werden.
  • Bei einem Sattelschlepper würfle sich (las vordere Querstück 2 auf die Drehscheibe der Zugmaschine abstützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Leichtfahrzeug mit beweglichem Bollen, insbesondere ,lnhänger oder Sattelschlepper, gekennzeichnet durch einen einheitlichen Ganzinetallrahwien aus zwei llauptlängsholmen (1) und -zwei dazwischenliegenden Längsträgern (13) sowie aus die Längsteile zu einem auf dem Fahrgestell abgestützten Chassis verbindenden Querholmen (2, 5, 6), wobei drei Reihen das bewegliche Bodenband (15) tragender Stützrollen (1I) in den Längsteilen so gelagert sind, daß benachbarte Rollen versetzt zueinander liegen.
  2. 2. Leichtfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenband (15) an Endtrommeln (16, 17) befestigt ist, die in vorn und hinten an den Längsholmen sitzenden Getriebegehäusen (21, 22) gelagert sind, wobei dis vordere Gehäuse (21) nach oben gekehrt oder sonstwie derart angeordnet ist, daß es Lenkbewegungen der Vorderräder zuläßt.
  3. 3. Leichtfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenseite der Vorderwand (25) über die vordere Endtrommel (16) eine Schrägfläche (3o) auf das Bodenband heruntergezogen ist und daß die Seitenwände (26) mit die Kanten des Bodenbandes dicht übergreifenden Ansätzen versehen sind, um kleines, loses Material am Eindringen zwischen Band und Wänden zu hindern. I. Leichtfahrzeug nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, (laß es eine um die Oberkante ausschwenkbare Rückwand (27) aufweist.
DEB2171A 1940-10-31 1950-02-19 Leichtfahrzeug mit beweglichem Boden Expired DE822477C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB822477X 1940-10-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE822477C true DE822477C (de) 1951-11-26

Family

ID=10532592

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB2171A Expired DE822477C (de) 1940-10-31 1950-02-19 Leichtfahrzeug mit beweglichem Boden

Country Status (1)

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DE (1) DE822477C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19709114A1 (de) * 1997-03-06 1998-09-10 Siegbert Pape Transportvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19709114A1 (de) * 1997-03-06 1998-09-10 Siegbert Pape Transportvorrichtung

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