DE3927820C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Spenden von Etiketten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Spenden von EtikettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spenden von
Etiketten für das Etikettieren von Waren, die einzeln aufge
reiht an einer Etikettierposition vorbeigeführt und dabei
mit einer in Etikettierposition befindlichen Etikette ausge
stattet werden, bei dem aus einem Etikettenband mit einzeln
hintereinander aufgereihten Etiketten eine Bobine aufge
wickelt oder dergleichen Vorrat gebildet wird, bei dem das
Etikettenband dann von dem Vorrat abgezogen und zu einem
Etikettenspender geführt wird, wobei jeweils eine neue Eti
kette in eine Bereitstellungsposition auf dem Etikettenspen
der gelangt und die diesem vorausgehende Etikette von dem
Etikettenspender in gradliniger Verlängerung ihres letzten
Bewegungsabschnittes in die Etikettierposition gelangt und
dabei von dem Trägerrestband des Etikettenbandes getrennt
wird durch Umlenken des Trägerrestbandes am Rand des Etiket
tenspenders in eine Richtung, die von der Bewegungsrichtung
der zur Etikettierposition gelangenden Etikette wesentlich
abweicht, und bei dem der Antrieb des Etikettenbandes durch
Zug am von den Etiketten bereits getrennten Trägerrestband
erfolgt und eine Vorrichtung sowie ein Etikettenband zur
Ausübung dieses Verfahrens.
Aus der nachveröffentlichten DE 38 32 239 A1 ist ein Verfahren
bekannt, das sich dadurch auszeichnet, daß der Träger ein
Streifen aus Etikettenmaterial, vorzugsweise Papier, ist, aus
dem Träger die Etiketten vorgestanzt sind mit einem Stanzschnitt,
der sich mit Ausnahme einiger schmaler Haftbrücken
über den ganzen Etikettenumfang erstreckt, daß in Vorschubrichtung
vorn gelegene Haftbrücken einer Etikette in Bereitstellungsposition
der betreffenden Etikette durchtrennt werden
und daß die übrigen Haftbrücken der betreffenden Etikette
durchtrennt werden zusammen mit den vorn gelegenen Haftbrücken
der nächstfolgenden Etikette.
Die DE 24 61 308 A1 offenbart ein Etikettenband mit umlaufenden
sich einander abwechselnde Ausstanzungen und Haftbrücken.
Dieses Etikettenband zielt darauf ab, daß die Etiketten in
einem zurückbleibenden Band mit Hilfe von Stegen aus Bandmaterial
entfernbar festgehalten und von dem verbleibenden Band
ablösbar sind, ohne daß Teile oder Vorsprünge des Stegmaterials
am Etikett haften bleiben. Die DE-AS 11 69 836 offenbart
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Etikettieren von Flaschen
mittels eines Etikettenbandes. Hierbei ist ein Querschneider
vorgesehen, der das Etikettenband so zerteilt, daß
die Einzeletiketten nur noch an einzelnen Stellen zusammenhängen.
Die am Rand der jeweiligen Außenwand verlaufenden
Lochstreifen werden mit einem Längsschneider abgeschnitten,
wobei die Lochstreifen mittels Abzugsrollen vom Etikettenband
getrennt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren, ein Etikettenband
und einen Etikettenspender zur Ausübung des Verfahrens
der eingangs genannten Art anzugeben, das bzw. der einen einfachen
und wirtschaftlichen Etikettiervorgang ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß
das Etikettenband ein Streifen aus Etikettenmaterial vorzugsweise
Papier ist, daß aus dem Etikettenband, ehe aus diesem der
Vorrat gebildet wird, die Etiketten vorgestanzt werden und zwar mit einem Stanzschnitt, der sich mit Ausnahme einiger
Haftbrücken jeweils über den ganzen Etikettenumfang erstreckt,
daß die in Vorlaufrichtung vorngelegenen Haftbrücken
einer jeden Etikette zunächst und dann erst die ein oder mehreren
übrigen in Vorlaufrichtung hinten gelegenen Haftbrücken
durchtrennt werden und zwar jeweils erst kurz bevor die betreffende
Etikette vom Trägerrestband getrennt wird, daß alle
Haftbrücken einer Reihe von Etiketten jeweils eine von zwei
vorgesehenen parallelen Linien kreuzen, zwischen welchen Linien
alle Etiketten dieser Reihe angeordnet sind und daß die
Haftbrücken durch stationäre auf diese Linien gerichtete
Trennelemente während des Vorschubs des Etikettenbandes
durchtrennt werden.
Das erfindungsgemäße Etikettenband zeichnet sich dadurch aus,
daß die Etiketten einer Reihe zwischen zwei sich in Längsrichtung
des Etikettenbandes erstreckenden, zueinander parallelen
Linien angeordnet sind, und daß alle Haftbrücken dieser Etiketten
eine dieser beiden Linien kreuzen.
Der erfindungsgemäße Etikettenspender zeichnet sich dadurch
aus, daß am Gestell stationär zwei, auf das Etikettenband gerichtete
Trennelemente angeordnet sind, zwischen denen die
Etiketten ohne Spiel unbeschädigt hindurchpassen und daß die
Trennelemente stationär so angeordnet sind, daß sie auf zwei
parallel zueinander angeordnete Linien einwirken, die von allen
Haftbrücken des Etikettenbandes derart gekreuzt werden, daß jede Haftbrücke jeweils
eine der Linien kreuzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 grob schematisiert von der Seite gesehen
eine Etikettiermaschine,
Fig. 2 den Etikettenspender aus Fig. 1 perspek
tivisch ohne Darstellung eines gestanzten Etiketts,
Fig. 3 ein Detail aus Fig. 2 im größeren Maßstab,
Fig. 4 den Etikettenspender aus Fig. 2 von oben
gesehen,
Fig. 5 den Etikettenspender aus Fig. 4 gesehen
in Richtung des Pfeils V,
Fig. 6 den Etikettenspender aus Fig. 4 gesehen
in Richtung des Pfeils VI,
Fig. 7 die Aufwickelvorrichtung aus Fig. 1 mit
einem zugehörigen Trägerrestband,
Fig. 8 einen erfindungsgemäßen Etiketten
spender perspektivisch, der anstelle des
Etikettenspenders aus Fig. 2 bis 6 bei
der Etikettiermaschine nach Fig. 1 ein
setzbar ist zur Verarbeitung der
erfindungsgemäßen Etikettierbänder nach Fig. 9 bis 11,
Fig. 9 bis 11 Ausführungsformen von Etikettier
band und
Fig. 12 ein Detail eines Messerelements des Etikettenspenders gemäß Fig. 8.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Etikettenbandbobine bezeichnet,
von der das Etikettenband 2 abgezogen wird. Das Etiketten
band 2 durchläuft zunächst einen Bandspanner 3, dann den
Etikettendrucker 4 - der auch fortfallen kann, wenn die Eti
ketten bereits bedruckt sind oder nicht bedruckt werden
sollen. Daran anschließend durchläuft das Etikettenband ei
nen Bandspeicher 5, der elastisch einen Etiketten
bandabschnitt in Form einer Schleife speichert. Daran an
schließend gelangt das Etikettenband 2 an den Etikettenspen
der 6.
Der Etikettenspender 6 weist eine sich quer über die Etiket
tenbandbreite erstreckende Spendekante 24 auf. An dieser
Spendekante wird das Trägerrestband 9 im spitzen Winkel zu
rückgeführt und gelangt zur Aufwickelvorrichtung 10, während
die Etiketten infolge ihrer inneren Steifigkeit, in Fortset
zung ihrer Geradeausbewegung gelöst vom Trägerrestband nach
einander in die Etikettierposition gelangen, die in Fig. 1
die Etikette 8 einnimmt. Die in Etikettierposition gelangte
Etikette passiert eine Leimvorrichtung 19, durch die sie
rückseitig beleimt wird, zum Beispiel durch Aufsprühen von
Leim.
An der Etikettierposition vorbei werden aufgereiht Waren 13,
14, 15 gefördert und zwar in der gleichen Bewegungsrichtung
gemäß Pfeil 16 und mit etwa der gleichen Geschwindigkeit,
wie die abgegebene Etikette, zum Beispiel die Etikette 8.
Mit 18 ist eine Andruckwalze bezeichnet, die die abge
gebene, in Etikettierposition befindliche Etikette 8 auf die
vorbeilaufende Ware 14 drückt, so daß sie dort festklebt.
Statt der auf die Etikettenrückseite gerichteten Leimvor
richtung 19 kann auch eine auf die entsprechende Stelle der
zur Etikettierung angelieferten Ware 15 gerichtete Leimvor
richtung 12 vorgesehen sein. Anstelle der Leimvorrichtungen
können auch Aktivierungsvorrichtungen vorgesehen sein für
den Fall, daß inaktive Klebschichten auf der Rückseite der
Etikette, beziehungsweise auf der Oberseite der Ware, be
reits vorhanden sind, die jedoch zum Kleben aktiviert, zum
Beispiel angefeuchtet oder erhitzt werden müssen.
Mit 100 ist eine Antriebsvorrichtung bezeichnet, die eine
angetriebene Walze 101 aufweist, um die das Trägerrestband 9
geschlungen ist. Diese Walze wird von dem Motor 102 schritt
weise angetrieben und treibt das Trägerrestband 9 und zieht
damit das Etikettenband 2. Bei jedem Schritt bewegt sich das
Etikettenband 2 um ein Etikettenraster nach vorn. Außer
dem ist im Bandspeicher 5 ein Antrieb für das Etikettenband
2 vorgesehen. Diese Antriebe werden gesteuert in
Abhängigkeit von den durchlaufenden Waren und zwar durch
eine Steuervorrichtung 104, die auch - falls er
forderlich - die Leimvorrichtung 12, beziehungsweise 19
ansteuert. Diese Steuervorrichtung 104 wird ihrerseits ange
steuert von einer ersten Lichtschranke 48, die auf die Bahn
der zu etikettierenden Waren 13, 14, 15 gerichtet ist und
von einer zweiten Lichtschranke 49, die auf die an die Eti
kettenspender 6 gelangenden Etiketten gerichtet ist.
Bei jedem Vorlaufschritt des Etikettenbandes gelangt eine in
Bereitstellungsposition auf dem Etikettenspender 6 befindli
che Etikette in die Etikettierposition, die die Etikette 8
einnimmt und von da an die zugehörige Ware.
Das Trägerrestband, das ist derjenige Teil des Etiketten
bandes, der nicht durch die Etiketten gebildet wird, wird
auf der Aufwickelvorrichtung 10 aufgewickelt, die in Pfeil
richtung 93 umlaufend von dem Motor 92 schlupfend ange
trieben wird. Der Motor 92 wird auch von der Steuervor
richtung 104 angesteuert.
Das Etikettenband 2 besteht aus einem Papierstreifen, aus
dem die Etiketten
unter Stehenlassen von Haftbrücken
ausgestanzt sind. Diese Stanzungen
werden vorgenommen, ehe das Etikettenband 2 zur Bobine auf
gerollt wird, also vorzugsweise bereits in der Papierfabrik.
Anhand der Fig. 2 bis 6 wird nun der Etikettenspender 6
näher erläutert, der im wesentlichen dem Stand der Technik nach der
DE 38 32 239 A1 entspricht.
Der Etikettenspender 6 besteht aus einem Gestell 20, das mit
einem Anschlagelement 23 am nicht dargestellten Chassis der
Etikettiermaschine aus Fig. 1 befestigt ist. Am Gestell ist
eine flache Spendeschiene 21 befestigt, die sich planparal
lel zur Bahn des Etikettenbandes 2 erstreckt und zwar quer
zur Vorlaufrichtung gemäß Pfeil 22 des Etiketten
bandes 2. Die Spendeschiene erstreckt sich über mehr als die
ganze Breite des Etikettenbandes 2.
Bezogen auf die Vorlaufrichtung gemäß Pfeil 22 des Etiket
tenbandes 2, vorngelegen, weist die Spendeschiene eine Spen
dekante 24 auf, die sich ebenfalls über mehr als die Breite
der Bahn des Etikettenbandes erstreckt. Die Spendeschiene 21
erstreckt sich unmittelbar unterhalb der Bahn des Etiketten
bandes.
Entsprechend der Spendeschiene 21 ist am hinteren Ende des
Gestells eine Führungsschiene 25 angeordnet, die plan
parallel zur Etikettenbandbahn sich unterhalb der Etiketten
bandbahn erstreckt. Die beiden Schienen 21 und 25 sind durch
Stäbe 26, 27 miteinander verbunden, die sich seitlich von
der Etikettenbandbahn erstrecken. Auf dem Stab 26 ist längs
verschieblich, mittels einer Handschraube 36 festlegbar, ein
Lagerbock 28 angeordnet, an dem eine Stanzbrücke 29 befe
stigt ist, die sich auf dem anderen Stab 27 abstützt. Die
Stanzbrücke erstreckt sich über die Etikettenbandbahn und
weist ein Langloch 30 auf, das sich über die ganze Breite
der Etikettenbandbahn erstreckt und in dem seitlich justier
bar zwei Stanzwerkzeuge 31, 32 befestigt sind. Bei den Stanz
werkzeugen handelt es sich um magnetisch betätig
bare Stanzen, deren Stanzmesser 33, 34 verdrehungssicher ge
lagert sind und bei magnetischer Erregung aus ihrer nach
oben angehobenen wirkungslosen Position nach unten ge
trieben werden durch die Bahn des Etikettenbandes 2
hindurch.
Eine weitere Stanzbrücke 35 ist der Spendeschiene 21 gegen
über angeordnet und erstreckt sich ebenfalls oberhalb der
Bahn des Etikettenbandes. An dieser Stanzbrücke ist ein
Stanzwerkzeug 37 angeordnet, das genauso ausgebildet ist,
wie die Stanzwerkzeuge 31 und 32. Für das Stanzmesser 38 des
Stanzwerkzeuges 37 ist in der Spendeschiene 21 ein Loch 39
vorgesehen, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Bei dem erfindungsgemäßen Etikettenspender entfält dieses Stanzwerkzeug 37.
Alle Stanzwerkzeuge werden
von der Steuervorrichtung 104 angesteuert.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Aufwickelvorrichtung 10
zwei Aufwickelwalzen 17, 90 aufweist. Diese beiden Auf
wickelwalzen sind koaxial auf die Antriebswelle 91 ge
steckt, die von dem Motor 92 in Pfeilrichtung 93, vergleiche
Fig. 1, umlaufend angetrieben werden. Die Antriebsbewegung
der Welle 91 wird über je eine Rutschkupplung 94, bezie
hungsweise 95 auf die Aufwickelwalze 17, beziehungsweise 90
übertragen. Auf die Aufwickelwalze 90 wird der Randstreifen
40 und auf die Aufwickelwalze 17 der Randstreifen 41
aufgewickelt. Durch die beiden Rutschkupplungen 94, 95 er
fahren die beiden Aufwickelwalzen 17, 90 voneinander unab
hängigen Schlupf. Dadurch ist sichergestellt, daß kleine
Unterschiede, die sich im Wickeldurchmesser der aufgewickel
ten Randstreifen 40, 41 ergeben können, ausgeglichen werden.
Bei dem in Fig. 8 und 12 dargestellten Ausführungsbei
spiel eines Etikettenspenders besteht das Gestell 198 aus
einer der Spendeschiene 21 entsprechenden Spendeschiene 180
und einer der Führungsschiene 25 entsprechenden Führungs
schiene 181, die mit den Stäben 26, 27 entsprechenden Stäben
182, 183 miteinander verbunden sind. Mit 184 ist eine Brücke
bezeichnet, die am äußersten vorderen Ende der Stäbe 182,
183 montiert ist und ein Langloch 185 aufweist, in dem zwei
Messerwerkzeuge 186, 187 in ihrer Position justierbar mon
tiert sind. Das Messerwerkzeug 186 weist ein, rotierend
antreibbares, Messer 195 auf, dessen Rotationsachse 188 sich
quer zur Vorlaufrichtung 189 des Etikettenbandes 190
erstreckt. Das Messer 195 ist ein Kreismesser und reicht mit
seiner Schneide bis auf die Oberfläche der Spendeschiene 180
und zwar direkt neben der Spendekante 191, die der Spende
kante 24 entspricht. Über die Führungsschiene 181 und die
Spendeschiene 180 wird das Etikettenband 190 zugeführt und
die Etiketten gelangen nacheinander in Etikettierposition,
während das Trägerrestband, das aus zwei Randstreifen 192,
193 besteht, um die Spendekante 191 herum im spitzen Winkel
zurückgeführt wird. Die beiden Messer, das Messer 195, und
das entsprechend ausgebildete und angetriebene Messer 194
des Messerwerkzeugs 187 sind auf zwei strichpunktiert ange
zeigte Linien 196, 197 gerichtet. Zwischen diesen beiden
parallelen Linien, die sich parallel zur Vorlaufrichtung 189
erstrecken, sind die Etiketten 199, 200, 201, angeordnet.
Sämtliche Haftbrücken, wie zum Beispiel die Haftbrücken 202,
203, 204, 205, 214, 215, 216, 217, kreuzen eine dieser Lini
en 196, 197 und gelangen so beim Vorschub des
Etikettenbandes, kurz bevor sie an die Spendekante 191
gelangen, in den Wirkbereich der Messer 194, 195 und werden
dann durchtrennt. Auf diese Weise werden die einzelnen Eti
ketten von dem, durch die Randstreifen 192, 193 gebildeten
Trägerrestband gelöst.
Das Etikettenband 190 ist in Fig. 9 noch einmal
dargestellt. Die einzelnen Etiketten haben die Form eines
Rechteckes mit abgerundeten Ecken. Im Bereich der Ecken sind
zwischen den strichpunktierten Linien 197, 196 Aussparungen
206, 207, 208, 209 vorgesehen, die in das Etiketten
band zusammen mit den Stanzabschnitten 210, 211, 212, 213
eingestanzt sind, bevor das Etikettenband zur Bobine aufge
wickelt wird. Auf diese Weise entsteht durch die nicht benö
tigten Dreieckstücke an der Spendekante kein Abfall.
Das Etikettenband 220 aus Fig. 10 ist auch für den Etiket
tenspender aus Fig. 8 geeignet. Die Etiketten 221, 222,
223 erstrecken sich zwischen den parallelen, strich
punktierten Linien 224, 225 entlang derer die Messer 194,
195 schneiden,und sämtliche Haftbrücken, wie zum Bei
spiel die Haftbrücken 226, 227, 228, 229, kreuzen jeweils
eine dieser Linien 224, 225. Die Etiketten haben eine ein
geschnürte Rechteckform mit abgerundeten Ecken. Zu diesem
Zweck sind zusätzlich zu den Aussparungen 230, 231 an den
Ecken seitliche Aussparungen 232, 233 vorgesehen. Aus den
Fig. 9 und 10 ist ersichtlich, daß man sehr viele Formen
von Etiketten vorstanzen kann, wichtig ist nur, daß die er
forderlichen Haftbrücken die parallelen Linien 224, 225
kreuzen.
Fig. 11 zeigt ein Etikettenband 240 mit zwei Reihen von
Etiketten 241 bis 244, denen drei parallele strich
punktierte Linien 245, 246, 247 zugeordnet sind. Jeder die
ser Linien ist ein Messer zugeordnet. Es sind also zur Ver
arbeitung dieses Etikettenbandes 240 auf den Etiketten
spender gemäß Fig. 8 statt der erfindungsgemäß vorgesehenen zwei Messer
werkzeuge 186, 187 drei solche Messerwerkzeuge vorzusehen.
Haftbrücken, wie zum Beispiel die Haftbrücken 250, 251, 252
kreuzen sämtlich, jeweils eine dieser strichpunktierten Li
nien 245, 246, 247, so daß sie von dem zugehörigen Messer
erfaßt werden können. Im Interesse einer abgerundeten Form
der Etiketten sind Aussparungen, wie zum Beispiel die Aus
sparung 255 in das Etikettenband eingestanzt.
Die nach der Erfindung einzusetzenden Etikettenbänder sind
im Vergleich zu den, nach dem Stand der Technik einzusetzen
den Etikettenbänder, sehr preiswert, weil sie aus einem ein
fachen Papierstreifen bestehen können, der fabrika
torisch mit den erforderlichen Stanzungen und gegebenen
falls dem erforderlichen Druck versehen werden kann. Auch
kann eine eventuelle Beschichtung aufgetragen werden. Es
entsteht auch kaum Abfall, lediglich das Trägerrestband.
In Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann
das Etikettenband statt taktweise durch kontinuierlich vorge
schoben werden und die Abgabe der Etiketten an die Ware kann
auch anders erfolgen, zum Beispiel, indem die Etiketten in
der Etikettierposition zunächst mit Saugluft gehalten werden
und dann mit Druckluft an die Ware gelangen. Das Etiketten
band kann statt, wie im Ausführungsbeispiel, aus einem ein
fachen Papierstreifen auch aus anderem Etikettenmaterial
bestehen, und es kann rückseitig beschichtet sein mit einer
Schicht aus Klebstoff, der zunächst inaktiv ist und bei Ab
gabe der einzelnen Etiketten in die Etikettierposition durch
eine der Leimvorrichtung 19 entsprechende Aktivierungs
vorrichtung klebaktiviert wird. Wenn das Beleimen oder Kle
baktivieren durch Auftragen einer Flüssigkeit erfolgt, kann
diese aufgesprüht werden, vorzugsweise wird sie aber durch
dauernd rotierende Leim- beziehungsweise Flüssig
keitswalzen aufgetragen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Spenden von Etiketten (199, 200, 201) für das Eti
kettieren von Waren (13, 14) die einzeln aufgereiht an einer
Etikettierposition vorbeigeführt und dabei mit einer in Eti
kettierposition befindlichen Etikette ausgestattet werden,
bei dem aus einem Etikettenband (190, 220) mit einzeln hinter einander aufgereihten Etiketten eine Bobine aufgewickelt oder dergleichen Vorrat gebildet wird,
bei dem das Etikettenband dann von dem Vorrat abgezogen und zu einem Etikettenspender (Fig. 8) geführt wird, wobei je weils eine neue Etikette in eine Bereitstellungsposition auf dem Etikettenspender gelangt und die diesem vorausgehende Etikette von dem Etikettenspender in gradliniger Verlänge rung ihres letzten Bewegungsabschnittes in die Etikettierpo sition gelangt und dabei von dem Trägerrestband (9) des Etikettenbandes getrennt wird durch Umlenken des Trägerrest bandes am Rand des Etikettenspenders in eine Richtung, die von der Bewegungsrichtung der zur Etikettierposition gelan genden Etikette wesentlich abweicht, und
bei dem der Antrieb des Etikettenbandes durch Zug am von den Etiketten bereits getrennten Trägerrestband erfolgt, da durch gekennzeichnet,
daß das Etikettenband ein Streifen aus Etikettenmaterial vorzugsweise Papier ist,
daß aus dem Etikettenband, ehe aus diesem der Vorrat ge bildet wird, die Etiketten vorgestanzt werden und zwar mit einem Stanzschnitt (210-213), der sich mit Ausnahme ei niger schmaler Haftbrücken (203, 205, 216, 217) jeweils über den ganzen Etikettenumfang erstreckt,
daß die in Vorlaufrichtung vorngelegenen Haftbrücken (203, 205) einer jeden Etikette zunächst und dann erst die ein oder mehreren übrigen in Vorlaufrichtung hinten gelege nen Haftbrücken (216, 217) durchtrennt werden und zwar jeweils erst kurz bevor die betreffende Etikette vom Trägerrestband getrennt wird,
daß alle Haftbrücken (202-205, 214-217) einer Reihe von Etiketten (201, . . .) jeweils eine von zwei vorgesehenen parallelen Linien (196, 197) kreuzen, zwischen welchen Linien alle Etiketten dieser Reihe angeordnet sind, und
daß die Haftbrücken durch stationäre auf diese Linien gerichtete Trennelemente (194, 195) während des Vorschubs des Etikettenbandes (190, 220) durchtrennt werden.
bei dem aus einem Etikettenband (190, 220) mit einzeln hinter einander aufgereihten Etiketten eine Bobine aufgewickelt oder dergleichen Vorrat gebildet wird,
bei dem das Etikettenband dann von dem Vorrat abgezogen und zu einem Etikettenspender (Fig. 8) geführt wird, wobei je weils eine neue Etikette in eine Bereitstellungsposition auf dem Etikettenspender gelangt und die diesem vorausgehende Etikette von dem Etikettenspender in gradliniger Verlänge rung ihres letzten Bewegungsabschnittes in die Etikettierpo sition gelangt und dabei von dem Trägerrestband (9) des Etikettenbandes getrennt wird durch Umlenken des Trägerrest bandes am Rand des Etikettenspenders in eine Richtung, die von der Bewegungsrichtung der zur Etikettierposition gelan genden Etikette wesentlich abweicht, und
bei dem der Antrieb des Etikettenbandes durch Zug am von den Etiketten bereits getrennten Trägerrestband erfolgt, da durch gekennzeichnet,
daß das Etikettenband ein Streifen aus Etikettenmaterial vorzugsweise Papier ist,
daß aus dem Etikettenband, ehe aus diesem der Vorrat ge bildet wird, die Etiketten vorgestanzt werden und zwar mit einem Stanzschnitt (210-213), der sich mit Ausnahme ei niger schmaler Haftbrücken (203, 205, 216, 217) jeweils über den ganzen Etikettenumfang erstreckt,
daß die in Vorlaufrichtung vorngelegenen Haftbrücken (203, 205) einer jeden Etikette zunächst und dann erst die ein oder mehreren übrigen in Vorlaufrichtung hinten gelege nen Haftbrücken (216, 217) durchtrennt werden und zwar jeweils erst kurz bevor die betreffende Etikette vom Trägerrestband getrennt wird,
daß alle Haftbrücken (202-205, 214-217) einer Reihe von Etiketten (201, . . .) jeweils eine von zwei vorgesehenen parallelen Linien (196, 197) kreuzen, zwischen welchen Linien alle Etiketten dieser Reihe angeordnet sind, und
daß die Haftbrücken durch stationäre auf diese Linien gerichtete Trennelemente (194, 195) während des Vorschubs des Etikettenbandes (190, 220) durchtrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet,
daß
die beiden leeren Trägerreststreifen (192, 193) mit voneinander
unabhängigem Schlupf gezogen werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß die Etiketten auf ihrer Rückseite klebaktiviert
werden unmittelbar nachdem sie die Bereitstellungsposition
verlassen haben.
4. Etikettenband zur Ausübung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, wobei
es sich um einen Streifen aus Etikettenmaterial, vor zugsweise Papier, handelt,
aus dem Streifen die Etiketten (199, 200, 201) vorgestanzt sind mit einem Stanzschnitt, der sich mit Ausnahme einiger schma ler Haftbrücken (203, 205, 216, 217) über den ganzen Etikettenumfang erstreckt,
zwei bis acht, vorzugsweise vier, Haftbrücken auf den Umfang einer jeden Etikette (199, 200, 201) verteilt vorgesehen sind,
alle Haftbrücken zusammengenommen sich über höchstens 10% (Prozent), vorzugsweise 1-5%, des Etikettenumfangs erstrecken,
die Haftbrücken für alle Etiketten geometrisch iden tisch angeordnet sind und
beidseitig der Etiketten (199, 200, 201) auf dem Streifen ein Randstreifen (192, 193) freibleibt, der später zum Träger reststreifen gehört,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Etiketten einer Reihe zwischen zwei sich in Längsrichtung des Etikettenbandes (190, 220) erstreckenden, zu einander parallelen Linien (196, 197) angeordnet sind, und
daß alle Haftbrücken (203, 205, 216, 217) dieser Etiketten eine dieser beiden Linien kreuzen.
es sich um einen Streifen aus Etikettenmaterial, vor zugsweise Papier, handelt,
aus dem Streifen die Etiketten (199, 200, 201) vorgestanzt sind mit einem Stanzschnitt, der sich mit Ausnahme einiger schma ler Haftbrücken (203, 205, 216, 217) über den ganzen Etikettenumfang erstreckt,
zwei bis acht, vorzugsweise vier, Haftbrücken auf den Umfang einer jeden Etikette (199, 200, 201) verteilt vorgesehen sind,
alle Haftbrücken zusammengenommen sich über höchstens 10% (Prozent), vorzugsweise 1-5%, des Etikettenumfangs erstrecken,
die Haftbrücken für alle Etiketten geometrisch iden tisch angeordnet sind und
beidseitig der Etiketten (199, 200, 201) auf dem Streifen ein Randstreifen (192, 193) freibleibt, der später zum Träger reststreifen gehört,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Etiketten einer Reihe zwischen zwei sich in Längsrichtung des Etikettenbandes (190, 220) erstreckenden, zu einander parallelen Linien (196, 197) angeordnet sind, und
daß alle Haftbrücken (203, 205, 216, 217) dieser Etiketten eine dieser beiden Linien kreuzen.
5. Etikettenband nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Etiketten
ein Abstand ausgespart ist, entlang dessen sich ein
brückenartiger Verlustreifen erstreckt, der mit den
übrigen Teilen des Trägerrestbandes ein leiterartiges Trä
gerrestband bildet.
6. Etikettenspender aus einem Gestell mit einem Anschlag
element zur Befestigung an einer Etikettiermaschine
mit einer flachen Spendeschiene (21), die sich planparallel zur Bahn des Etikettenbandes (190) und über die ganze Breite der Bahn quer zu dieser erstreckend am Ge stell (198) befestigt ist,
mit einer Spendekante (191) am, bezogen auf den Vorlauf des Etikettenbandes, vorderen Ende der Spendeschiene, die sich quer über die ganze Bahn des Etikettenbandes erstreckt und als Umlenkkante zum Abführen des von den Etiketten be freiten Trägerrestbandes (192, 193) ausgebildet ist, zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Verfahrens ansprüche 1, 2, 3, vorzugsweise in Verbindung mit ei nem Etikettenband nach einem der Ansprüche 4 oder 5 da durch gekennzeichnet,
daß am Gestell (198) stationär zwei, auf das Etiketten band (190) gerichtete Trennelemente (194, 195) angeordnet sind, zwischen denen die Etiketten ohne Spiel unbeschädigt hindurchpassen, und
daß die Trennelemente (194, 195) stationär so angeordnet sind, daß sie auf zwei parallel zueinander angeordnete Linien (196, 197) einwirken, die von allen Haftbrücken des Etikettenbandes (190, 220) derart gekreuzt werden, daß jede Haftbrücke (202-205, 214-217) jeweils eine der Linien (196, 197) kreuzt.
mit einer flachen Spendeschiene (21), die sich planparallel zur Bahn des Etikettenbandes (190) und über die ganze Breite der Bahn quer zu dieser erstreckend am Ge stell (198) befestigt ist,
mit einer Spendekante (191) am, bezogen auf den Vorlauf des Etikettenbandes, vorderen Ende der Spendeschiene, die sich quer über die ganze Bahn des Etikettenbandes erstreckt und als Umlenkkante zum Abführen des von den Etiketten be freiten Trägerrestbandes (192, 193) ausgebildet ist, zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Verfahrens ansprüche 1, 2, 3, vorzugsweise in Verbindung mit ei nem Etikettenband nach einem der Ansprüche 4 oder 5 da durch gekennzeichnet,
daß am Gestell (198) stationär zwei, auf das Etiketten band (190) gerichtete Trennelemente (194, 195) angeordnet sind, zwischen denen die Etiketten ohne Spiel unbeschädigt hindurchpassen, und
daß die Trennelemente (194, 195) stationär so angeordnet sind, daß sie auf zwei parallel zueinander angeordnete Linien (196, 197) einwirken, die von allen Haftbrücken des Etikettenbandes (190, 220) derart gekreuzt werden, daß jede Haftbrücke (202-205, 214-217) jeweils eine der Linien (196, 197) kreuzt.
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FI894176A FI894176A (fi) | 1988-09-22 | 1989-09-05 | Foerfarande och anordning foer etikettering. |
DE8989116712T DE58901406D1 (de) | 1988-09-22 | 1989-09-09 | Verfahren und vorrichtung zum spenden von etiketten. |
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ES198989116712T ES2033061T3 (es) | 1988-09-22 | 1989-09-09 | Procedimiento para dispersar etiquetas y dispositivo para la realizacion del mismo. |
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US07/411,393 US5017412A (en) | 1988-09-22 | 1989-09-22 | Method and device for dispensing of labels |
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DE1169836B (de) * | 1960-03-07 | 1964-05-06 | Ialoewenbraeuia Muenchen | Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von Flaschen mittels eines Etikettenbandes |
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GB1563892A (en) * | 1975-10-01 | 1980-04-02 | Mers H | Labelling apparatus |
JPS5249799A (en) * | 1975-10-18 | 1977-04-21 | Sato Kenkyusho:Kk | Label cut-off device for label pasting machine |
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1989
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---|---|
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