DE3927821C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Spenden von Etiketten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Spenden von Etiketten

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spenden von Etiketten, die rückseitig klebfähig beschichtet werden, die von einem zugeführten Etikettenband gewonnen werden, die einzeln an eine Etikettierposition abgegeben werden und die auf eine dort bereitgehaltene Ware geklebt werden, wobei ein Etikettenband eingesetzt wird, das nur aus den lückenlos aneinandergereihten Etiketten besteht, die Etiketten gewonnen werden, indem für jedes Etikett ein entsprechender Abschnitt von dem Etikettenband abgetrennt wird, die so gewonnenen einzelnen Etiketten dann einzeln nacheinander rückseitig klebaktiviert werden, indem Klebstoff aufgetragen oder bereits im Etikettenband aufgeschichteter inaktiver Klebstoff aktiviert wird und die so klebfähig gemachten Etiketten dann einzeln in die Etikettierposition abgegeben und auf die Ware aufgeklebt werden. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Spenden von klebaktivierten Etiketten mit einem Etiketten­ bandförderer, dem vorzugsweise ein Drucker zugeordnet ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine gattungsgemäße Vorrichtung sind aus der US-PS 4 544 431 und DE 33 32 117 C2 bekannt. In der US-PS 4 544 431 wird das Etikettenband auf ein Transportband mittels einer Saugvorrichtung angesaugt und Klebstoff aufgesprüht. Das mit dem Klebemittel versehene Etikett wird umgelenkt und einer Flasche zum Etikettieren zugeführt.
In der DE 33 32 117 C2 ist eine Etikettiermaschine beschrieben, die eine unterbrochene Zufuhr von Etiketten vorgegebener Länge zu einer Etikettenstation gewährleistet, jedoch die Zufuhr von Etiketten mit einer die vorgegebene Länge überschreitenden Länge unterbricht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie einen zuverlässigeren Etikettentransportvorgang gewährleisten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Etikettenband einem aus zwei unabhängig voneinander betreibbaren, hintereinander angeordneten Etikettenförderabschnitten bestehenden Etikettenförderer zugeführt wird, das Etikettenband von dem am Eingang des ersten Förderabschnitts angeordneten Querschneider durchtrennt wird, die Etiketten einem Klebeaktivierer zugeführt werden, der zwischen den beiden Förderabschnitten angeordnet ist und danach die Etiketten einem am Ausgang des zweiten Förderabschnitts angeordneten Etikettenspender zugeführt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Spenden von Etiketten ist dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenförderer aus zwei unabhängig voneinander betreibbaren, hintereinander angeordneten Etikettenförderabschnitten besteht, zwischen denen der Klebaktivierer angeordnet ist und bei denen am Eingang des ersten Förderabschnittes der Querschneider und am Ausgang des zweiten Förderabschnittes der Etikettenspender angeordnet ist.
Das Vorsehen unabhängig voneinander betreibbaren, hintereinander angeordneten Etikettenbandabschnitten ermöglicht in einfacher Art und Weise eine Variation hinsichtlich des Zeitverlaufs während des Etikettiervorgangs.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zum Spenden von klebaktivierten Etiketten,
Fig. 2 Teile aus Fig. 1 in Richtung des Pfeils II gesehen,
Fig. 3 ein Betriebsdiagramm für Fig. 1,
Fig. 4 ein, gegenüber Fig. 3 abge­ ändertes Betriebsdiagramm und
Fig. 5 bis 11 verschiedene Formen von Eti­ kettenbändern.
Gemäß Fig. 1 ist mit 1 eine Etikettenbandbobine bezeichnet, auf die ein Vorrat von Etikettenband 2 aufgewickelt ist. Das Etikettenband 2 wird zwischen je zwei Walzen 3, 4 und 5, 6 in Pfeilrichtung 7 gefördert. Die Walzen 3 und 5 sind ange­ trieben von den Antrieben 8 und 9. Die Walzen 3 bis 6 bilden den allgemein mit 10 bezeichneten Etikettenband­ förderer. Diesem Etikettenbandförderer ist ein, von einem Antrieb 11 angetriebener Drucker 12 zugeordnet, der auf die in Fig. 1 oben gezeichnete Oberseite des Etikettenbandes gerichtet ist und dem ein Taster 29 zugeordnet ist. Außerdem ist dem Etikettenbandförderer 10 ein Schleifenbildner 13 zugeordnet, der durch die Walzen 5, 6 und eine Umlenkwalze 14 gebildet ist, und das Etikettenband zu einer Schleife 18 führt, die mehr oder weniger lang ist. Unterschreitet die Schleife, die in Fig. 1 gezeichnete Länge, dann gibt ein darauf gerichteter Taster 15 ein Signal, überschreitet die Schleife eine erheblich größere Länge, dann gibt ein weiter unten angeordneter zweiter Taster 16 ein Signal. Diese Sig­ nale gelangen an die zentrale Steuervorrichtung 17. Dem Eti­ kettenbandförderer 10 nachgeordnet ist ein Querschneider 20. Dieser Querschneider besteht aus einer Gleitfläche 21 unter­ halb des Etikettenbandes, auf die sich der Anfang des Eti­ kettenbandes 2, bedingt durch die Schubwirkung der Walzen 3 und 4, vorschiebt. Außerdem weist der Querschneider eine rotierend gelagerte Querschneiderwalze 23 auf, die eine, sich quer über die ganze Breite des Etiket­ tenbandes erstreckende, Messerschneide 22 an ihrem Umfang aufweist. Die Querschneiderwalze wird von dem Antrieb 24 an­ getrieben und zwar jeweils zu einer vollen Umdrehung. Dem Querschneider 20 nachgeordnet ist ein erster Etikettenförde­ rabschnitt 25, der aus einer unteren Gleitfläche 26 und einem, darüber angeordneten, endlosen Förderband 27 besteht, das von dem Antrieb 28 antreibbar ist. Dem Etikettenförde­ rabschnitt 25 ist ein zweiter Etikettenförderabschnitt 30 nachgeordnet, der aus einer, in Verlängerung der Gleitfläche 26 angeordneten Gleitfläche 31 und einem darüber angeordne­ ten endlosen Förderband 32 besteht, das von dem Antrieb 33 antreibbar ist. Der Etikettenförderabschnitt 30 führt zu dem Etikettenspender 19.
Zwischen den beiden Gleitflächen 26 und 31 ist eine Leimwal­ ze 35, einer allgemein mit 36 bezeichneten Leimvorrichtung angeordnet, die in eine Lücke zwischen den beiden Gleitflä­ chen 26 und 31 ragt. Über diese Lücke ragt jedoch das förde­ raufwärtige Ende des Förderbandes 32. Das freie Ende der Gleitfläche 31 ist auf eine, sich in Etikettierposition be­ findliche Ware 37 gerichtet. Diese Ware gehört zu einer Rei­ he von einzeln nacheinander, auf einem Förderband 38 durch die Etikettierposition hindurch geförderten Waren 37, 39. Oberhalb der in Etikettierposition befindlichen Ware 37 be­ findet sich eine, durch eine Druckfeder 40 belastete, An­ druckwalze 41.
Die Antriebe 8, 9, 11, 24, 28 und 33 werden von der zentra­ len Steuervorrichtung 17 angesteuert. Die zentrale Steuer­ vorrichtung 17 wird seinerseits auch noch von den Tastern 43, 44, 74 angesteuert. Der Taster 43 ist auf ein Etikett 45 gerichtet, das sich in der Bereitstellungsposition befindet. Der Taster 44 ist auf eine Ware, zum Beispiel die Ware 39, gerichtet, die auf dem Wege in die Etikettierposition ist. Die Taster 29 und 74 sind auf eine, auf das Etikettenband 2 aufgedruckte, oder in dieses eingestanzte Marke, oder auf eine durch die Schnittkontur hervorgerufene Marke gerichtet, wobei diese Marken ein­ deutig den einzelnen Etiketten zugeordnet sind.
Die Gleitfläche 31 besteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus mehreren, mit Abstand zueinander angeordneten Gleitstäben 50, 51, und 52. Die Leimwalze besteht aus, mit Abstand zu­ einander angeordneten gleich großen Leimscheiben 56, 57, 58, und 59 die mit den Lücken zwischen den Gleitstäben fluchten. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß kein Leim vom Umfang der Leimwalze 35 an das Förderband 32 gelangen kann. Ein Etikett, das zwischen der Leimwalze und dem Förderband 32 hindurchgefördert wird, wird auf seiner Rückseite streifenweise, entsprechend der Anordnung der Leimscheiben beleimt und gleitet dann mit den dazwischengelegenen, unbe­ leimten Teilen über die Gleitstäbe 50, 51, 52 in die Etikettierposition, in der sich in der Zeichnung die Etiket­ te 60 befindet. Die beiden äußeren Leimscheiben 56 und 59 liegen außerhalb der Gleitfläche 31, so daß die äußeren Rän­ der der Etikette beleimt werden.
In der Etikettierposition gelangt das Etikett 60 in Berüh­ rungskontakt mit der Ware und haftet mit seiner beleimten Rückseite auf der Ware und wird dort durch die Andruckwalze 41 angepreßt und im Zuge der Weiterbewegung der Ware 37 mitgezogen, unter der Andruckwalze 41 hindurchgezogen und dabei auf die Ware gerollt und festgeklebt.
Das Etikettenband 2 ist, wie in Fig. 5 dargestellt, ein langer gleichförmiger Papierstreifen, der nur aus einzeln aneinandergereihten Etiketten, zum Beispiel den Eti­ ketten 72, 73 besteht. Die Etiketten grenzen entlang der Li­ nien 69, 70, die sich senkrecht zur Längsrichtung, gemäß Pfeil 71 des Etikettenbandes quer über dieses erstrecken, aneinander. Diese Etiketten sind geometrisch gleich geformt und in der Etikettenbandbobine 1 bereits bedruckt und, oder sie werden in dem Drucker 12 bedruckt. Das Etikettenband wird von der Etikettenbandbobine abgezogen durch den Antrieb der Walzen 3 und 5, bis das freie Ende 75 in den Querschnei­ der 20 ragt. Der Nachschub an Etikettenband, gezogen durch die Walze 5 erfolgt so, daß die Länge der Schleife 18 nicht kürzer ist, als dem Taster 15 entspricht und nicht länger als dem Taster 16 entspricht. Auf diese Weise ist die För­ dergeschwindigkeit im Bereich des Druckers unabhängig von der Fördergeschwindigkeit im Bereich der Walze 3. Bei Be­ trieb dreht sich die Leimwalze, angetrieben durch einen An­ trieb 76, ständig. Sie steht in Umfangskontakt mit einer koaxialen Leimübertragungswalze 77, die mit ihrem unteren Umfang in einen Leimvorratsbehälter 78 eintaucht, so daß der Umfang der Leimwalze 35 ständig mit einer gleichförmigen Schicht Leim beschichtet ist.
In den Fig. 3 und 4 sind Betriebsdiagramme für zwei ver­ schiedene Betriebsarten angegeben. Auf der horizontalen Ach­ se ist die Zeit T aufgetragen, mit den Bezugsziffern 43 und 44 sind die Signale der Taster 43 und 44 gemeint. Ausgezoge­ ne Striche zeigen an, wie lange die einzelnen Vorrichtungen 23, 25, beziehungsweise 30 eingeschaltet sind. Sobald beim Taster 44 ein Bedarfssignal, vergleiche Fig. 3, erfolgt, werden die Etikettenförderabschnitte 25 und 30 in Betrieb gesetzt. Der Etikettenförderabschnitt 25 fördert zunächst das bis dahin in Bereitstellungsposition stillgesetzt ge­ haltene Etikett 45 an der Leimvorrichtung 36 vorbei an den Etikettenförderabschnitt 30 und dieser Etiketten­ förderabschnitt bringt das nun beleimte Etikett in die Bereitstellungsposition, die in der Zeichnung das Etikett 60 einnimmt, so daß dieses Etikett dann an die, inzwischen in Bereitstellungsposition gelangte Ware 39 geklebt wird. Sobald das Etikett 45 seine Bereitstellungsposition verlas­ sen hat, gibt der Taster 43 ein Bedarfssignal, durch das der Querschneider 20 zu einem Zyklus angestoßen wird, mit dem er von dem Ende 75 des Etikettenbandes das letzte Eti­ kett abschneidet, das durch den Umlauf des Querschneiders an den Etikettenförderabschnitt 25 abgegeben wird und von diesem in die Bereitstellungsposition gelangt, die ursprüng­ lich das Etikett 45 inne hatte. Sobald das Etikett 45 in die Etikettierposition gelangt, wird der Etiketten­ förderabschnitt 30 stillgesetzt, sobald das neue abge­ schnittene Etikett in die Bereitstellungsposition gelangt ist, wird der Etikettenförderabschnitt 25 abgeschaltet. Kurz nachdem der Querschneider 20 seinen Zyklus beendet hat, treibt die angetriebene Walze 3 das Etikettenband um einen Etikettenschritt weiter nach vorne, so daß das nächste Eti­ kett zum Abschneiden bereit im Querschneider liegt, wie für das Etikett 45 gezeichnet.
Durch die Bereitstellungsposition, die das Etikett 45 in Fig. 1 einnimmt, ist sichergestellt, daß ein Etikett im­ mer erst ganz kurz bevor es an die Ware gelangt, beleimt wird, so daß der aufgetragene Leim in der Zwischenzeit nicht austrocknen kann.
In Abänderung der beschriebenen Betriebsart kann man aber auch auf die Bereitstellungsposition verzichten, dadurch wird die Steuerung etwas einfacher, aber die Taktfolge etwas langsamer. Dieser abgeänderten Betriebsweise entspricht das Diagramm nach Fig. 4. Unterschiedlich gegenüber Fig. 3 ist lediglich, daß auf das Bedarfssignal des Tasters 44 der Querschneider 20 in Betrieb gesetzt wird, der dann ein neues Etikett abschneidet, das dann sofort ohne Halt die Bereit­ stellungsposition passiert und direkt an die Etikettier­ position gelangt und auf dem Wege dahin, ebenso, wie bei der Betriebsweise nach Fig. 3, beleimt wird.
Statt die Etiketten, bevor sie auf die Ware gelangen, mit einer Leimschicht zu beschichten, kann man auch Etiketten­ bänder einsetzen, die eine aktivierbare, noch inaktive Kleb­ schicht aufweisen, zum Beispiel eine trockene Klebschicht, die durch Feuchtigkeitsauftrag aktiviert wird. In einem sol­ chen Fall wird anstelle der Leimvorrichtung eine Befeuch­ tungsvorrichtung eingesetzt.
Statt einen trockenen Kleber zu verwenden, der zur Aktivie­ rung befeuchtet werden muß, kann man auch einen schmelzfähi­ gen Kleber verwenden, der zur Aktivierung erhitzt werden muß. Statt den Leim und die Feuchtigkeit aufzutragen, kann man auch aufsprühen.
Die Fig. 6 bis 11 zeigen verschiedene weitere Formen von Etikettenbändern 80-85. Diesen Etikettenbändern ist sämt­ lichst gemeinsam, daß sie ausschließlich aus den aneinandergereihten, unter sich identisch geformten, Etiket­ ten 97 bis 104 bestehen, die fest aneinander sitzen und erst durch Trennen, zum Beispiel Schneiden, vereinzelt werden. Abfall entsteht dabei nicht. Bei den Etikettenbändern 2, 80, 81, 82, 83 und 84 erfolgt der Trennschnitt entlang einer ge­ raden Linie 86-91, die sich senkrecht zur Längser­ streckung des jeweiligen Etikettenbandes erstreckt. Bei dem Etikettenband 85 handelt es sich um eine gekrümmte Linie 92. Bei den Etikettenbändern 82 und 83 sind Ausnehmun­ gen 95, 96 vorgesehen. Die Ausnehmung 95 ist innerhalb der einzelnen Etiketten, während die Ausnehmung 96 außerhalb der Etiketten sind und von dem Trennschnitt entlang der Linie 90 durchsetzt werden. Die beiden Ränder 63-68 der Etiketten­ bänder 80-82 sind im Raster der zugehörigen Etiketten 97 bis 102 profiliert. Entsprechendes gilt auch für die Etiket­ tenbänder 83 bis 85.
Die Fig. 5 bis 11 zeigen, daß die Erfindung mit mannigfa­ chen Formen von Etiketten betrieben werden kann, jeweils oh­ ne daß irgendein Abfall vom Etikettenband anfällt.

Claims (7)

1. Verfahren zum Spenden von Etiketten (60), die rücksei­ tig klebfähig beschichtet werden, die von einem zugeführten Etikettenband (2) gewonnen werden, die einzeln an eine Etikettierposition abgegeben werden und die auf eine dort bereitgehaltene Ware (37) geklebt werden, wobei
ein Etikettenband (2) eingesetzt wird, das nur aus den lückenlos aneinandergereihten Etiketten besteht,
die Etiketten gewonnen werden, indem für jedes Etikett ein entsprechender Abschnitt von dem Etikettenband abge­ trennt wird,
die so gewonnenen einzelnen Etiketten dann einzeln nacheinander rückseitig klebakitiviert werden, indem Kleb­ stoff aufgetragen oder bereits im Etikettenband aufgeschich­ teter inaktiver Klebstoff aktiviert wird und
die so klebfähig gemachten Etiketten (60) dann ein­ zeln in die Etikettierposition abgegeben und auf die Ware aufgeklebt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Etikettenband einem aus zwei unabhängig voneinander betreibbaren, hintereinander angeordneten Etikettenförderabschnitten (25 und 30) bestehenden Etikettenförderer (25, 30) zugeführt wird,
  • - das Etikettenband von dem am Eingang des ersten Förderabschnitts (25) angeordneten Querschneider (20) durchtrennt wird,
  • - die Etiketten einem Klebeaktivierer (36) zugeführt werden, der zwischen den beiden Förderabschnitten (25 und 30) angeordnet ist, und
  • - danach die Etiketten einem am Ausgang des zweiten Förderabschnitts (30) angeordneten Etikettenspender (19) zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein vom Etikettenband (2) abgetrenntes Etikett (45) in eine Bereitstellungsposition gebracht und dort stillgesetzt wird und
daß dieses Etikett erst bei Bedarf an die Etikettierposi­ tion weitertransportiert wird und auf dem Wege dahin klebak­ tiviert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein vom Etikettenband als nächstes abzutrennendes Eti­ kett (45) in eine Warteposition gebracht und dort still­ gesetzt wird und
daß dieses Etikett erst bei Bedarf an die Bereit­ stellungsposition weitertransportiert wird (Fig. 3).
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein vom Etikettenband als nächstes abzu­ trennendes Etikett in eine Warteposition gebracht und dort stillgesetzt wird und
daß dieses Etikett erst bei Bedarf an die Etikettier­ position weitertransportiert wird und auf dem Wege dahin klebaktiviert wird (Fig. 4).
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß von einer zu etikettierenden Ware (39), die sich auf dem Wege in die Etikettierposition befindet, ein Tast­ signal (44) abgeleitet wird, mit dem der Weitertransport ausgelöst wird.
6. Vorrichtung zum Spenden von klebaktivierten Etiketten
mit einem Etikettenbandförderer (10), dem vorzugsweise ein Drucker (12) zugeordnet ist,
mit einem dem Etikettenbandförderer (10) nachgeordneten Etikettenspender (19), zur Ausübung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Verfahrensan­ sprüche, wobei
dem Etikettenbandförderer (10) ein Querschneider (20) nachgeordnet ist,
dem Querschneider ein Etikettenförderer (25, 30) zugeordnet ist, der zu dem Etikettenspender (19) führt und
dem Etikettenförderer (25, 30) ein Klebaktivierer (36) zu­ geordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Etikettenförderer (25, 30) aus zwei unab­ hängig voneinander betreibbaren, hintereinander ange­ ordneten Etikettenförderabschnitten (25 und 30) besteht, zwi­ schen denen der Klebaktivierer (36) angeordnet ist und bei denen am Eingang des ersten Förderabschnittes (25) der Querschneider (20) und am Ausgang des zweiten Förderabschnittes (30) der Etikettenspender (19) angeordnet ist.
7.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klebaktivierer (36) eine umlaufende Leimwalze (35) aufweist, die aus mehreren koaxialen Scheiben (56- 59) besteht und mit den zu beleimenden Etiketten (45) in Umfangsberührung gerät,
daß nur parallele, im Abstand zueinander angeordnete Gleitstege (50, 51, 52 ) des Etikettenförderabschnittes (30) mit der beleimten Etiketten­ rückseite in Kontakt geraten und
daß die Scheiben (56-59) in Flucht zu den, zwischen den Gleitstegen (50-52) bestehenden Lücken angeordnet sind.
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