DE1952205B2 - Verfahren zum selbsttaetigen kontinuierlichen aufwickeln endlos anfallenden bahnfoermigen gutes, insbesondere aus mehreren nebeneinander laufenden teilbahnen bestehenden gutes, und vorrichtung zur durchfuehrung desselben - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen kontinuierlichen aufwickeln endlos anfallenden bahnfoermigen gutes, insbesondere aus mehreren nebeneinander laufenden teilbahnen bestehenden gutes, und vorrichtung zur durchfuehrung desselben

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DE1952205B2 DE19691952205 DE1952205A DE1952205B2 DE 1952205 B2 DE1952205 B2 DE 1952205B2 DE 19691952205 DE19691952205 DE 19691952205 DE 1952205 A DE1952205 A DE 1952205A DE 1952205 B2 DE1952205 B2 DE 1952205B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen kontinuierlichen Aufwickeln endlos anfallenden bahnförmigen Gutes, insbesondere aus mehreren nebeneinanderlaufenden Teilbahnen bestehenden Gutes, zu Wickelrollcn vorbestimmter Größe oder Bahnlänge auf jeweils einen an die laufende Bahn herangeführten leeren Wickeldorn oder -kern, an dem ein an der dem Wickeldorn abgewandten Bahnoberfläche von einer Bahnseite im Winkel zur Laufrichtung der Bahn zur anderen Bahnseite verlaufender Reißslreifen mit seinem über die Bahnkante überstehenden vorderen Ende befestigt und gegen den sodann bei dessen Umlaufen der schräg verlaufende Teil des Reißstreifens zusammen mit der Bahn fortschreitend angedrückt und gegenüber dessen Umfangsrichtung der Weg der laufenden Bahn im Verlauf des weiteren Umlaufens des Wickeldorns bzw. -kerns divergent geführt wird, wobei sich der Reißstreifen schraubenförmig um den Wickeldorn wickelt
und die Bahn längs der Vorderkante des Reißstreifens am Divergenzpunkt zum Reiße» gebracht und der dadurch entstehende neue Bahnanfang auf den Wickeldorn bzw. -kern angelegt wird.
Es ist bereits eine Wickelvorrichtung zur Durchführung des eingangs genannten Aufwickelv irfahrens bekannt, bei welchem der Reißstreifen ebenfalls nur am vorderen Ende am Wickeldorn befestigt wird und der über die Bahnbreite schräg nach hinten verlaufende Teil des Reißstreifens durch den Andruck einer Gegenwalze an den Wickeldorn gespannt gehalten wird (deutsche Patentschrift 634 174).
Bei einem weiteren bekannten derartigen Verfahren zum Abtrennen des bahnförmigen Gutes wird ein aus einem Draht bestehender Reißstreifen verwendet, der quer zum bahnförmigen Gut zwischen einem rotierenden Haken und einem pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Haltezylinder eingespannt ist, um dadurch das bewegte bahnförmige Gut ab7tischeren (USA.-Patentschrift 3 096 947).
Es ist ferner bereits bekannt, das Aufwickeln eines bahnförmigen Gutes auf einem leeren Wickeldorn dadurch zu erleichtern, daß das Ende des bahnförmigen Gutes mit einem Klebstreifen belegt ist (deutsches Gebrauchsmuster 1 924 644 und britische Patentschrift 939 835).
Die Verwendung eines Klebstreifens zur Verbindung von bewegten Metallstreifen, die einer Maschine zur Herstellung von Konservendosen zugeführt werden, ist ferner aus der USA.-Patentschrift 3 092 532 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der erstgenannten Art zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß der Rcißslreifen durch Klebehaftung einerseits mit der Bahn selbst \ind andererseits beim Anlaufen des leeren Wickeldorns bzw. -kerns an seinem überstehenden vorderen Ende mit dessen Mantel verbunden wird.
Durch die erfindungsgemäß verwendete Klebehaftung des Reißstreifens wird die Befestigung des Reißstreifens an einem rotierenden, am Wickelkern befestigten Haken überflüssig. Gegenüber Anordnungen, die mit einem Draht als Reißstreifen arbeiten, wird außerdem verhindert, daß durch die beim Durchschneiden der Bahn mittels eines Drahtstückes ausgeübte Kraft eine geringe Verschiebung des Drahts eintritt, so daß sich bei Wegfall der Schnittkraft der Draht geringfügig von der Schnittstelle wegbewegt und dadurch den Schnittrand nicht mehr langer am Wickeldorn festhält, wodurch es zu einer Betriebsstörung kommt.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zwei im Winkel zueinander angeordnete Reißstreifen mit der Bahn verbunden, wobei sich die vorderen Enden beider Reißstreifen über die zugeordneten Kanten der Bahn hinaus crslrecker1 und die hinteren Enden der Reißstreifen in einem Scheitelpunkt in der Bahnmitte zusammenstoßen.
Vorzugsweise wird auf die Oberfläche der Bahn längs des bzw. der Reißstreifen(s) in seitlicher Überlappung mit dessen bzw. deren vorderen Reißkanten ein Klebstreifen von geringerer Länge als die Bahnbreite aufgeklebt.
Die Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine die Wickeldorne durch Friktion antreibende Gegenwalze mittels der der Andruck an den Wickeldorn bzw. -kern erfolgt, sowie durch eine Auftragstange, auf welche der Reißstreifen mit dem Klebstreifen über deren Länge schraubenförmig aufgewickelt ist, und durch eine Halterung zur drehbaren Lagerung der Auftragsstange in einer Arbeitsstellung benachbart der Bahn und auf der entgegengesetzten Seite derselben vom zweiten Wickeldorn.
Vorzugsweise ist die Halterung von dsr Arbeitsstellung zu einer im Abstand vom Weg der Bahn He-
genden Beladestellung beweglich. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht einer Wickelvorrichtung in schematischer Darstellung, aus der die jeweiligen Stellungen der Auftragstange für den Reißstreifen er sichtlich sind,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der aus mehreren Teilbahnen bestehenden Bahn, aus der die Anordnung des Reißstreifens schräg zum bahnföniiigen Gut ersichtlich ist und die annähernd der Ansicht entspricht, die sich in der Richtung des Pfeils F 2 in F i g. 1 ergibt,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Teil-Frontansicht der Antriebswalze und eines leeren Wickeldorn aus welcher das Abtrennen des bahnförmigen Gutes ersichtlich ist,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Antriebswalze und des Wickeldorns nach F i g. 3 in schematischer Darstellung, welche den neuen Bahnanfang zusammen mit dem Ende der fertigen Wickelrolle zeigt, Fig. 5 eine Seitenansicht einer Auftragstange mit Führungslinien,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Auftragslange mit aufgebrachtem Reißstreifen,
F i g. 7 eine Frontansicht zu F i g. 6 und
Fig. 8 eine Teil-Frontansicht der Wickelvorrichtung mit der Halterung der Auftragstange in der Betriebsstellung der Vorrichtung,
F i g. 9 eine schcmaüsche Draufsicht auf die Bahn, aus welcher die Anwendung der Reißstreifen bei einer geschlitzten, breiten Bahn ersichtlich ist,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Auftragstange, die zum Aufbringen von Reißstreifen in der in F i g. 9 dargestellten Anordnung bestimmt ist und
F i g. 11 einen vergrößerten Längsmittelschnitt
durch die Auftragstange nach Linie 11-11 in Fig. 10.
In den Zeichnungen und insbesondere in F i g. 1 ist ein herkömmliches Wickelgestell 10 dargestellt, das einen Unterbau 12 aufweist, der zur drehbaren Lagerung einer Antriebswalze 14 dient, an deren entgegengesetzten Enden Schalträder 16 angeordnet sind. Jedes dieser Schalträder ist mit einer Anzahl von deckungsgleich angeordneten, radial verlaufenden Trägern 18 versehen, die zwischen sich einen Wickeldorn 20 parallel zur Antriebstrommel aufnehmen und eine Bewegung des Wickeldorns zwischen einer Belastungsstellung und einer Entladestellung am Umfang der Räder sowie in eine Arbeitsstellung in Reibungseingriff mit der Antriebswalze ermöglichen.
Die Schalträder 16 können aufeinanderfolgend von einer Beladestation A zu einer Aufwickelstatiun B und zu einer Entladestation C weitergeschaltet werden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Wickelgestell 10 sind vier Wickeldornlagerungen 18 vorgesehen, die sich in Abständen von 90° voneinander befinden, so daß auch eine freie Station D vorhanden ist. Die Schalträder 16 können auch eine andere Anzahl von Trägern 18 aufweisen, jedoch sollen diese
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einen gleichmäßigen Abstand voneinander für eine ein Winkel von etwa 45° zur Laufrichtung der gleichmäßige Schaltbewegung haben. Außerdem Bahn W eine sehr zufriedenstellende Wirkungsweise kann das Wickelgestell 10 mit frei drehbaren Walzen ergibt und keine übermäßig verlängerten Endteile an
22 und 24 versehen sein, welche Walze 24 zusammen der Bahn entstehen.
mit einer Gegenwalze 24' mit Paaren von kreisförmi- 5 Wenn die Vorderkante 30 α des Reißstreifens 30
gen drehbaren Schlitzmessern versehen sein können. den Spalt 32 (Fig. 3) zwischen dem neuen Wickel-
Bei einem Wickel- bzw. Umwickelvorgang wird dorn 20 und der Antriebswalze 14 verläßt, folgt der eine Bahn W um die frei drehbaren Walzen 22 und Reißstreifen der Krümmung des neuen Wickeldorns, 24 und über die Antriebswalze 14 zur Wickelrolle an während die Bahn W das Bestreben hat, der Krümder Aufwickelstation B geführt, an welcher der Wik- xo mung der Antriebswalze zu folgen. Die Kante der keldom 20 und die Bahnwindungen auf diesem Bahn W beginnt daher an der Vorderkante 30 a des durch die Antriebswalze angetrieben werden, bis die Reißstreifens längs dieser zu reißen, während sie Wickelrolle die gewünschte Größe erreicht. Wenn die fortschreitend den Spaltbereich 32 verläßt. Vorzugs-Wickelrolle an der Aufwickelstation B die ge- weise erstreckt sich das hintere Ende 30" ebenfalls wünschte Größe erreicht, wird die Bahn W abge- 15 über die entgegengesetzte Kante der Bahn W hinaus, trennt, und das neue vordere Ende wird an einem so daß, wenn die Bahn W vollständig abgetrennt ist, neuen Wickeldorn 20 an der Beladestation A befe- der Reißstreifen 30 das vordere Ende der Bahn W sistigt, worauf die Schalträder 16 weitergeschaltet wer- chert, während die vorderen Enden der einzelnen den, um die eben angefangene Wickelrolle aus der Teilbahnen S genau nebeneinanderliegend und in Beladestation A zur Aufwickelstation B und die fer- 20 Ausfluchtung gehalten werden. Die Bahn W wird datig gewickelte Wickelrolle von der Aufwickelsta- her gleichmäßig abgetrennt, und das vordere Ende tion B zur Entladestation C zu bewegen. An der Ent- derselben wird genau eingestellt und an dem neuen ladestation C kann die fertige Wickelrolle auf einen Wickeldorn 20 befestigt.
Wagen bzw. Schlitten 26 entladen und aus dem Wik Wenn eine Wickelrolle an der Aufwickelstation B
kelgestell entfernt werden. An der Beladestation A 25 vollständig gewickelt worden ist, ist es wünschens-
wird der neue Wickeldorn 20 durch nicht gezeigte wert, daß das hintere Ende der Bahn W bzw. daß die
feststehende Kurvenelemente in Abstand von der hinteren Enden der Teilbahnen S, je nach Lage des
Antriebswalze 14 gehalten, und er beginnt sich erst zu Falles, an der darunter befindlichen Windung der
drehen, wenn die Weiterschaltung der Schalträder 16 Bahn befestigt werden, um ein Abwickeln derselben
eingeleitet worden ist. 30 zu verhindern. Bisher geschah dies von Hand da-
Äus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich durch, daß einzelne Klebstreifenstücke oder Kleb-
der Aufbau und die Wirkungsweise eines herkömmli- stoffstellen aufgebracht wurden. Gemäß einer Ausge-
chen Wickelgestells 10, bei welchem das Hauptpro- staltung der Erfindung wird ein Klebstreifen 34 ver-
blem im Abtrennen des bahnförmigen Gutes und der wendet, der die Vorderkante 30 α des Reißstreifens
Befestigung des vorderen Endes der abgetrennten 35 30 teilweise überdeckt und teilweise über die Breite
Bahn W an einem neuen Wickeldorn 20 an der BeIa- der Bahn H7 oder der Teilbahnen S, in welche die
destation A liegt. Die Erfindung ist auf ein verbesser- Bahn unterteilt worden ist, haftet,
tes Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchfüh- Der Klebstreifen 34 ist von einer Länge, die gerin-
rung desselben gerichtet, wobei ein genaues anfängli- ger als die Breite der Bahn W bei dem Winkel ist, mit
ches Aufwickeln auf dem neuen Wickeldorn sicher- 40 welchem der Klebstreifen angeordnet ist, so daß
gestellt ist. selbst wenn die Bahn W in eine Anzahl seine Enden sich nicht über die äußeren Seitenkanten
nebeneinander befindlicher Teilbahnen S geschlitzt der Bahn W hinaus erstrecken, sondern zumindest
worden ist. Die Vorrichtung zur Durchführung des teilweise auf den äußeren Teilbahnen .S der geschiiu-
Verfahrens ist am besten aus F i g. 2 bis 4 ersichtlich, ten Bahn W aufliegen. Die Haftung des Klebstreifens
in welchen die Bahn W in mehrere nebeneinander 45 34 an der Bahn W ist stärker als die Haftung an der
befindliche Teilbahnen S geschlitzt dargestellt ist. Außenfläche des Reißstreifens 30, so daß die Bahn
Bisher war es sehr schwierig, mit einer solchen Bahn längs der Vorderkante 30« des Reißstreifens 30
zuarbeiten. reißt, während der Hinterkantenteil 34a des Kleb-
F i g. 2 zeigt einen Reißstreifen 30, der mit einem Streifens 34 von der Außenfläche des Reißstreifem
Winkel zur Laufrichtung der Bahn W auf diejenige 50 30 abgestreift wird und über die hintere abgetrennte
Fläche der Bahn aufgeklebt ist, die dem neuen Wik- Kante der Bahn frei liegend bleibt, wie in F i g. 4 ge-
keldorn 20 entgegengesetzt ist, wobei sich ein vorde- zeigt, so daß, wenn das hintere Bahnende die Wickel-
res Ende 30' des Reißstreifens über den Rand der rolle an der Wickelstation ß erreicht, der frei liegend«
Bahn W ?um Aufkleben auf den neuen Wickeldorn Hinterkantenteil 34 a des Klebstreifens 34 an de
20 hinaus erstreckt. Dieser Reißstreifen kann über 55 darunter befindlichen Windung auf der Wickelrolli
die Vorderseite der Bahn durch eine Bedienungsper- haftet und das Ende der Bahn W oder der Tcilbah
son und deren Helfer gestreckt werden, wobei das nen S selbsttätig sichert. Die Rückseite des Reißstrei
vordere Ende 30' auf den Wickeldorn 20 aufgeklebt fens 30 kann mit einer Trcnnmittelschicht versehci
wird, bevor der Wickeldorn Reibungsanlage an der sein, um das Abstreifen des Klebstreifens 34 von die
Bahn W und an der Antriebswalze 14 erhält. 60 scm zu erleichtern.
Der Reißstreilen soll einen ausreichend großen Obwohl die beiden Streifen 30 und 34 aneinandc
Winkel aufweisen, um zu bewirken, daß die Bahn mit Überlappung verklebt und von Hand aufg.^bracr
längs der Vorderkante 30 a des Reißstreifens zu rei- werden können, ist eine Einrichtung vorgesehei
fkn beginnt, statt lediglich den Reißstreifen vom durch welche die Streifen für ihren Wirkungszwec
Wickeldom 20 wegzureißen. Andererseits darf der €5 und mit einem bestimmten Winkel zur Laufrichtur
Winkel nicht so groß sein, daß verlängerte Endteile der Bahn W mechanisch angeordnet werden könne;
am Anfang und am F.nde der Bahn W erhalten wer- Für diesen Zweck können die Streifen auf eim
den. Es wurde festgestellt, daß für praktische Zwecke drehbaren Auftragstange 36 aufgewickelt werde
die, wie in F i g. 1 gezeigt, zwischen einer Arbeitsstellung an einer Station O benachbart dem Verlauf der Bahn W bei deren Annäherung an den Spalt 32 und einer Beladestellung an der Station I. benachbart der Entladestation C beweglich ist.
Die in F i g. 5 und 6 dargestellte Auftragstange 36 kann aus einem zylindrischen stabförmigen Teil bestehen, in welchen eine schraubenförmige Markierung 38 eingeschrieben ist, welche sich im wesentlichen über die Länge der Auftragstange erstreckt, wobei rechtwinkelig angeordnete End-Markierungen 40 und 42 an dem einen Ende der schraubenförmigen Markierung 38 vorgesehen sind, welche als Führung für das Aulbringen der Streifen 30 und 34 auf die Auftragstange 36 dienen sollen. Wie in F i g. 6 gezeigt, wird der Reißstreifen 30 auf die Auftragstange 36 so aufgebracht, daß seine Vorderkante 30 α längs .i:r schraubenförmigen Markierung 38 angeordnet ist. während sein hinteres Ende 30" sich mit der End-Markierung 40 in Ausfluchtung befindet. An dem einen Ende benachbart dem vorderen Ende 30' des Reißstreifens ist die Auftragsstange 36 mit einem sich tangential erstreckenden Finger 44 versehen, an welchem das Ende 30' angebracht werden kann, wie in F i g. 6 und 7 gezeigt, worauf es in Form einer Schleife pelegt und an der entgegengesetzten Seite der Auftragstange angeklebt wird. Die Auftragstange 36 kann mit einer Trennmittelschicht versehen sein, um ein starkes Haften zwischen dem Reißstreifen 30 ■.nid Klebstreifen 34 einerseits und der Auftragstange andererseits zu verhindern.
Hie Auftragstange 36 ist, wie in F i g. 8 gezeigt, '.Tm ihren Enden in voneinander in Abstand befindlich·, n. gabelförmigen Halterungen 46 angeordnet, die von stehenden Armen 48 getragen werden, welche auf einer waagerecht angeordneten langgestreckten Zahnstange 50 befestigt sind, welch letztere mit einem Zahnrad 52 im Eingriff steht, welches wahlweise durch einen geeigneten Antrieb 54, beispielsweise mit Hilfe einer Kette angetrieben wird. Wenn d·? BnVm W abgetrennt werden soll, erfaßt die Bedienungsperson das schleifenförmige \ ordere Ende 30' des Reißsstreifens 30, zieht das Ende des Reißstreifens von der Auftragstange 36 und klebt es auf den frei liegenden Mantel des neuen Wickeldorns 2Ci, zu welchem Zeitpunkt die Auftragstangc 30 an der Station () eng benachbart der Bahn H' gelagert ist.
Durch die Drehbewegung des neuen Wickcldurns 20 wird der Reißstreifen 30 .-,owie gegebenenfalls der Klebstreifen 34 von der Auftragstange 36 weggezogen. und es werden infolge der schraubenförmigen Wicklung dieser Streifen auf der Auftragstange diese Streifen fortschreitend über die Breite der Bahn gelöst, so daß sie auf die Bahn W mit einem Winkel zur Laufrichtung derselben aufgebracht werden, wobei sie gegen die Bahn beim Durchgang durch den Spalt 32 zwischen dem leeren Wickeldorn 20 und der Antriebswalze 14 angedrückt werden, so daß sie fest auf der Bahn haften. Die gabelförmigen Halterungen 46 sind mit einem solchen Winkel angeordnet, daß ein Herausziehen der Auftragstange aus diesen durch den Reißstreifen ausgeschlossen ist; jedoch können gegebenenfalls Klinken vorgesehen werden.
Nachdem die Schalträder 16 so weitergeschaltet worden sind, daß die fertig gewickelte Wickelrolle von der Aufwickelstation ß zur Entladcstation Γ bewegt worden ist. wird diese Wickelrolle an der Entladestation Γ entnommen. Der Antrieb 54 wird dann betätigt, um das Zahnrad 52 so anzutreiben, daß die Zahnstange 50 waagerecht bewegt wird, um die Auftragstange aus ihrer Arbeitsstellung an der Station O benachbart dem Verlauf der Bahn zur Beladestellung an der Station L benachbart der Entladestation C zu bewegen. Die Bedienungsperson nimmt dann die Auftragstange 36 aus den Halterungen 46 heraus, wickelt einen neuen Reißstreifen 30 und Klebstreifen 34 auf diese auf, wechselt die in den Lagerungen 46 befindliche Auftragstange aus und betätigt den Antrieb 54, um die Halterung 46 so zurückzuführen, daß sich die Auftragslange an der Station O benachbart dem Verlauf der Bahn für den nächsten Abtrenn- und Aufwickeleinleilungsvorgang befindet.
Tn der Regel tragen die Wickeldorne 20 zylindrische Kerne, welche von den Wickeldornen abgenommen werden können, und wenn die Bahn W an den Schlitzmesser tragenden Walzen 24, 24' geschlitzt werden soll, wird der Kern ebenfalls in der Längsrichtung in einzelne Zylinder von einer Länge unterteilt, die der Breite der geschlitzten Teilbahnen S entspricht. Da die nebeneinanderliegenden Teilbahnen S durch den Reißstreifen 30 in Ausfluchlung mit den jeweiligen nebeneinander befindlichen Kernen gehalten werden, muß der Reißstreifen zwischen jeder Teilbahn abgetrennt werden, nachdem das Aufwickeln der Teilbahnen auf die neuen Kerne eingeleitet worden ist. Für diesen Zweck ist ein Satz von drehbaren Messern 56. deren Zahl und Abstand den Schlitzmessern auf den Walzen 24, 24' entspricht, zwischen einer zurückgezogenen Ruhestellung an der Station R und einer Arbeitsstellung an der Station E in Anlage an der neuen Wickelrolle, wenn die letztere die Beladestation A verläßt, beweglich.
Wie erwähnt, befinden sich der neue Wickeldorn 20 und ein auf diesem angeordneter Kern an der Beladestation A in einem geringfügigen Abstand von der Antriebswalze 14. so daß kein Antrieb erfolgt. In dieser Stellung klebt die Bedienungsperson das vordere Ende 30' des Reißstreifens 30 auf den neuen Wickeldorn 20. so daß sich der Reißstreifen in Bereuschaft zum schraubenförmigen Wickeln um den Kern auf dem Wickeldorn befindet, sobald der letztere gedreht wird. Wenn der Wickeldorn 20 an der Aufwickelstation B den gewünschten Durchmesser erreicht, werden die Schalträder 16 weitergeschaltet, was zur Folge hat. daß sich ein neuer Wickeldorn über die feststehenden Kurvcnelemente an der Beladestation A bewegt und an der Antriebswelle 14 zur Anlage kommt.
Die Weiterbewegung der Schalträder 16 ist \crhältnismäßig langsam, während die Drehgeschwindigkeit der Antriebswalze 14 und des neuen Wiekcldornes 20 verhältnismäßig schnell ist. Infolgedessen erfolgt das anfängliche Aufwickeln der Teilbahnen .S auf den neuen Wickeldorn 20 sehr rasch, und es wird eine ausreichende Zahl von Windungen der Teilbahnen .S' zur Haftung derselben am Kern auf diesen während nur einer kleinen Winkelbewegung des neuen Wickcldornes von der Beladestation .4 zur Aufwickelstation B aufgewickelt. Die Arbeitsstellung der Schlitzmesser 56 an der Station E befindet iich im Abstand oberhalb der Beladestation A; und twar um einen ausreichenden Betrag, damit der neue Wickeldorn 20 und der Kern das Aufwickeln der Teilbahnen S auf diesen einleiten können, wobei der Umfang der Messer 56 sich von der Antriebswalze 14 in
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einem Abstand befindet, der geringfügig kleiner als der Durchmesser des neuen Kerns ist. Wenn sich der neue Wickeldorn 20 an den Messern 56 vorbeibewegt, dringen daher die letzteren durch den Umfang des Kerns hindurch und die Drehgeschwindigkeit des Wickeldoms bewirkt zumindest eine volle Umdrehung des Wickeldoms in Eingriff mit den Messern 56, so daß der Reißstreifen 30 in Teilstreifen geschlitzt wird, die der Breite der Teilbahnen S entspricht. Wenn der Reißstreifen-Schneidvorgang beendet ist, werden die Messer 56 zur Station R zurückgezogen.
Das Abtrennen der Bahn W durch den Reißstreifen 30 hat sich bei allen Arten von bahnförmigem Gut einschließlich Papier, Metallfolie, Kunststoffe υ. dgl., sowie Schichtstoffen hiervon als sehr wirksam erwiesen. Natürlich muß der Reißstreifen 30 eine Zerreißfestigkeit besitzen, die zumindest ebenso groß wie und vorzugsweise etwas größer als diejenige des bahnförmigen Gutes ist. Außerdem muß das bahnförmige Gut eine Oberfläche haben, an welcher der Reißstreifen 30 haftet, und daher normalerweise frei von Trennmittelschichten sein.
Es wurde festgestellt, daß bei sehr weiten Bahnen, beispielsweise mit einer Breite von 242 cm, die Verwendung eines einzigen Reißstreifens längs der gleichen Linie quer über die Bahn zu einer Ansammlung von mehreren Bahnwicklungen am neuen Wickeldorn 20 an der Seite der Bahn W führt, an welcher das Aufreißen derselben eingeleitet wird, bevor die andere Seite der Bahn vollständig durchgetrennt ist. Dadurch entsteht eine Ungleichmäßigkeit der Aufwicklung des Bahnmaterials und infolgedessen eine leicht konische Wickelrolle. Um ein derartiges ungleichmäßiges Aufwickeln zu verhindern und eine Wickelrolle mit im wesentlichen gleichmäßiger Dicke zu erhallen, kann das Trennen der Bahn W an beiden Kanten gleichzeitig eingeleitet werden.
Um diesen dualen Aufreißvorgang durchzuführen, sind gemäß F i g. 9 zwei Reißstreifen 130 im Winkel zueinander auf der Bahn W angeordnet und bilden eine V-förmige Reißkante 130«. deren Scheitelpunkt im wesentlichen auf der Mittellinie tier Bahn ti' liegl. Falls der Aufreißvorgang mit einer geschlitzten Bahn durchgeführt werden soll, so soll der durch die inneren Enden 130 gebildete Scheitelpunkt mit dem Schlitz zwischen zwei Teilbahnen 5 zusammenfallen.
Normal*, rweisc sind die beiden Reißstreifen 130 derart angeordnet, daß ihre vorderen äußeren Enden 130' die jeweiligen gegenüberliegenden Kanten der Bahn W an im wesentlichen quer zur Bahn liegenden Bereichen kreuzen, so daß das Aufreißen gleichzeitig an beiden Kanten eingeleitet wird. Ein Paar Klebstreifen 134 kann über den Reißstreifen 130 in der vorausgehend beschriebenen Weise angeordnet sein, wobei die anschließend freigelegten Klcbstreifenbcrcichc 134 α über den Reißstreifen 130 liegen und ihre inneren Enden 134" am Scheitelpunkt der Reißstreifen zusammenstoßen.
Werden die Reißstreifen 130 mittels einer Auftracstangc 136 auf die Bahn W aufgebracht, so müssen sie an der Auftragstange ausgehend von den beiden Hndcn derselben aufgewickelt sein und sich in der Stangenmitte treffen, wobei zwecks Verwendung einer Schlitzmcsseranordnung die Auftragstange 136 VOi .-anweise aus zwei axial fluchtenden Teilen 136' XHt" besteht, die, wie aus den Fig. 10 und 11 tolu'h ist. gegeneinander drehbar sind. Vorzugsweise ist die zur Aufnahme der Reißstreifen 130 bestimmte Oberfläche eines jeden Teils 136', 136" der Auftragstange 136 gerändelt oder aufgerauht, um die Haftung der Reißstreifen an der Auftragstange 136 zu verringern, jedoch können die Endbereiche der Teile 136', 136" der Auftragstange glatt sein und einen geringfügig kleineren Durchmesser aufweisen als die aufgerauhten Abschnitte.
Die aus zwei Teilen 136' und 136" aufgebaute
ίο Auftragstange 136 weist, wie am besten aus F i g. 11 ersichtlich ist, ein Paar Zylinder 138', 138" auf, welche jeweils die Außenflächen der Teile 136' und 136" bilden. Die äußeren Enden der Zylinder haben Büchsen 140', 140" eingesetzt, während das innere Ende des Zylinders 138', eine Büchse 142 und das innere Ende des Zylinders 138" eine Büchse 144 aufweist. Die äußeren endseitigen Büchsen 140', 140" sind mit axialen Bohrungen 146'. 146" versehen, die zur Aufnahme von Bolzen 148', 148" dienen, welche durch Klemmschrauben 150', 150" gehalten werden, sowie Lager 152', 152" zur drehbaren Lagerung der Auftragstange 136.
Die innere endseitige Büchse 142 des Abschnitts 136' ist mit einer axialen Bohrung 154 zur Aufnähme des Kopfabschnittes 156 einer Spindel versehen, welche durch Klemmschrauben 160 gehalten wird und zwischen dem Kopfabschnitt 156 und dem endseitigen Lagerabschnitt 164 eine Schulter 162 aulweist. Am Lagerabschnitt 164 ist eine Lageran-Ordnung vorgesehen, welche ein Lager 166 aufweist, das gegen die Schulter 162 anliegt, wobei eine Abstandshülse 168 an einem Ende am Lager 166 anliegt, und ein zweites Lager 170 am anderen Ende der Abstandshülse 168 anliegt, und die Anordnung durch einen Federring 172 gesichert wird, welcher in einer Nut im Lagerabschnitt 164 angeordnet ist. Die Büchse 144 weist eine Bohrung 174 auf. deren Durchmesser zur Aufnahme des Lagers 170 bemessen ist, sowie eine weitere Bohrung 176. deren Durchmesser zur Aufnahme des Lagers 166 bemessen ist. wobei zwischen der Bohrung 174 und der weiteren Bohrung 176 eine Schulter 178 gebildet wird, gegen welche das Lager 166 durch einer. Federring 180 gehalten wird, der in einer Nut 182 in der weiteren Bohrung 176 angeordnet ist.
Die vorausgehend beschriebene Befestigungsanordnung gestattet eine Relativdrehung zwischen den Teilen 136'. 136". um alle geringfügigen Änderungen in der Winkellage der aufgewickelten Reißstreifen 130 und oder jegliche Abweichung in den Haftpunkten der jeweiligen Bahnenden in Längsrichtung der Bahn W auszugleichen.
Vorzugsweise sind die anliegenden Enden der Zylinder 138', 138 " geringfügig im Abstand voneinander angeordnet, um das Eingreifen eines Messers zwischen ihnen zwecks Trennung der überlappenden Endbereiche der Reißstreifen 130 zu gestatten, insbesondere falls die Bahn W in Teilbahnen .V geschlitzt ist.
Obwohl die vorangehende Beschreibung ein Umwickelgestell betrifft, ist die Erfindung ebenso wirksam beim Abtrennen von bahnförmigen Gut in Verbindung mit anderen Arbeitsvorgängen, beispielsweise anfängliches Aufwickeln, und mit anderen Ar-
€5 ten von Vorrichtungen, solange das bahnförmige Gut unter Spannung gehalten wird und der Verlauf des bahnförmigen Gutes vom Umfang des neuen Wickeldornes divergiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum selbsttätigen kontinuierlichen Aufwickeln endlos anfallenden bahnförmigen Gutes, insbesondere aus mehreren nebeneinanderlaufenden Teilbahnen bestehenden Gutes, zu Wickelrollen vorbestimmter Größe oder Bahnlänge auf jeweils einen an die laufende Bahn herangeführten leeren Wickeldorn oder -kern, an dem ein an der dem Wickeldorn abgewandten Bahnoberfläche von einer Bahnseite im Winkel zur Laufrichtung der Bahn zur anderen Bahnseite verlaufender Reißstreifen mit seinem über die Bahnkante überstehenden vorderen Εηαε befestigt und gegen den sodann bei dessen Umlaufen der schräg verlaufende Teil des Reißstreifens zusammen mit der Bahn rortschreitend angedrückt und gegenüber dessen Umfangsrichtung der Weg der laufenden Bahn im Verlauf des weiteren Umlauf'ens des Wickeldorns bzw. -kerns divergent geführt wird, wobei sich der Reißstreifen schraubenförmig um den Wickeldorn bzw. -kern wickelt und die Bahn längs der Vorderkante des Reißstreifens am Divergenzpunkt zum Reißen gebracht und der dadurch entstehende neue Bahnanfang auf den Wickeldorn bzw. -kern angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißstreifen (30) durch KIeKHaftung einerseits mit der Bahn (W) selbst und andererseits beim Anlaufen des leeren Wickeldorns (20) bzw. -kerns an seinem überstehenden vorderen Ende (30') mil dessen Mantel verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei im Winkel zueinander an
geordnete Reißstreifen (130) mit der Bahn (W) verbunden werden, wobei sich die vorderen Enden (130') beider Reißstreifen über die zugeordneten Kanten der Bahn (W) hinaus erstrecken und die hinteren Enden (130") der Reißstreifen in einem Scheitelpunkt in der Bahnmitte zusammenstoßen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der Bahn (W) längs des bzw. der Reißstreifen(s) (30 bzw. 130) in seitlicher Überlappung mit dessen bzw. deren vorderen Reißkante(n) ein Klebstreifen (34 bzw. 134) von geringerer Länge als die Bahnbreite aufgeklebt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die frei liegende Fläche des Reißstreifens (30 bzw. 130) mit einem Trennmittelüberzug versehen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Reißstreifens (30) über die benachbarte Kante der Bahn (W) vorsteht und ebenfalls durch KIebehaftung mit dem Mantel des leeren Wickeldorns (20) bzw. -kerns verbunden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, mit einer aus mehreren Teilbahnen gebildeten Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißstreifen (30) nach Anlegen der Teilbahnen (S) in diesen entsprechende Teilstreifen geschlitzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißstreifen (130) und die Klebstreifen (134) an ihren Scheitelpunkten geschlitzt werden.
8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, mit einem ersten Wickeldorn, auf welchen die Bahn zu einer Wickelrolle aufgewickelt wird, und einem zweiten Wickeldorn, auf welchem eine neue Wickelrolle aufgewickelt werden soll, gekennzeichnet durch eine die Wickeldorne durch Friktion antreibende Gegenwalze (Antriebswalze 14), mittels der der Andruck des Reißstreifens (30, 130) an dem Wickeldorn (20) bzw. -kern erfolgt, sowie durch eine Auftragstange (36), auf welche der Reißstreifen mit dem Klebstreifen (34) über deren Länge schraubenförmig aufgewickelt ist, und durch eine Halterung (46) zur drehbaren Lagerung der Auftragstange in einer Arbeitsstellung (Station O) benachbart der Bahn (WO und auf der entgegengesetzten Seite derselben vom zweiten Wickeldorn.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (46) von der Arbeitsstellung (Station O) zu einer im Abstand vom Weg der Bahn (W) liegenden Beladestellung (Station L) beweglich ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragstange (36) aus der Halterung (46) herausnehmbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragstange (36) auf ihrer Oberfläche mit einer Führung (Markierung 38, 40, 42) für das Aufbringen eines neuen Reißstreifens (30) auf diese versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen-Auflagefläche der Auftragstange (36) mit einem Trennmittelüberzug versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Reißstreifen (30) aufnehmende Oberfläche der Auftragstange (361 aufgerauht ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragstange (136) aus zwei axial fluchtend zueinander angeordneten, relativ zueinander drehbaren Teilen (136' und 136") gleicher Länge besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzenden Enden der Teile (136' und 136") einen Abstand für den Eintritt eines Schlitzmessers voneinander aufweisen.
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