DE3924549C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung einer
Fahrzeug-Feststellbremse, mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Patentanspruch 1.
Betätigungsvorrichtung für Fahrzeugbremsen, die ein über flexible
Zugglieder gleichzeitig zwei Radbremsen aktivierendes
Betätigungsglied aufweisen, sind in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt.
Die aus der DE-PS 5 73 683 bekannte Konstruktion dient hierbei
zum Abbremsen der Räder eines Zweiradfahrzeuges. Die beiden,
die Radbremsen betätigenden Zugglieder sind hierbei durch ein
gemeinsames Bremsseil gebildet, dessen Enden an jeweils einer
Radbremse angreifen und das über eine Rolle geführt ist, die
über einen Bowdenzug mittels eines Handhebels translatorisch
verlagerbar ist.
Die zu den Radbremsen führenden Abschnitte des Bremsseiles bilden
dabei Bowdenseile, deren Bowdenhüllen ebenso, wie diejenige
des durch den Handhebel betätigbaren Bowdenzuges, sowohl am
Fahrgestell als auch an einem die Rolle lagernden Lagergehäuse
abgestützt sind.
Diese Konstruktion ist nur mit in Bowdenhüllen geführten Seilabschnitten
arbeitsfähig. Außerdem verbietet sich eine Führung
der an den Bremsen angreifenden Seilabschnitte senkrecht zum
Zugseil des zu handhabenden Bowdenzuges, wie es für die Radbremsen
einer Fahrzeugachse erforderlich ist.
Aus der DE-OS 24 54 240 ist eine Bremsenbetätigungsvorrichtung
bekannt, die im Bereich einer abzubremsenden Fahrzeugachse eine
Seilverzweigung aufweist, die zwischen zwei Hüllen von Bowdenzugteilen
vorgesehen ist, durch deren Bowdenseil jeweils eine
Radbremse dieser Achse betätigbar ist. Die Bowdenzughüllen sind
mit ihrem, der Seilverzweigung zugekehrten Hüllenende achs-
oder aufbauseitig festgelegt.
In der durch einen Blechformkörper gebildeten Seilverzweigung
ist das Bowdenseil eines vom Fahrzeugführer zu betätigenden
Bowdenzuges bogenförmig geführt und bildet zugleich das der
einen Radbremse zugeordnete Bowdenseil. Das Bowdenseil des der
anderen Radbremse zugeordneten Bowdenzuges ist an der Seilverzweigung
verankert.
Bei Anziehen des zur einen Radbremse geführten, diese aktivierenden
und die Seilverzweigung durchsetzenden Bowdenseiles wird
die Seilverzweigung ausgelenkt, wobei durch diese Auslenkbewegung
das Bowdenseil des der anderen Radbremse zugeordneten Bowdenzuges
zu deren Betätigung angezogen wird.
Diese Verlagerung der Seilverzweigung führt an den Austrittsstellungen
der achsseitig festgelegten Bowdenhüllen zu Seilumlenkungen,
demgemäß zu einem starken Verschleiß der Bowdenzughüllen
im Bereich ihrer der Seilverzweigung zugekehrten Hüllenenden
und erfordert dadurch einen großen Kraftaufwand zur Betätigung
der Feststellbremse.
Außerdem erfordert diese Konstruktion eine spezielle achs- oder
aufbauseitige Anbindung der an den Radbremsen anliegenden Bowdenhüllen
sowie des Endstückes der Bowdenhülle des vom Fahrzeugführer
zu betätigenden Bowdenzuges an der Seilverzweigung.
Aus der US-PS 18 58 257 ist schließlich eine Bremsenbetätigungsvorrichtung
in einer dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
entsprechenden Ausbildung bekannt, die demgemäß zwei zu jeweils
einer Radbremse geführte Zugglieder aufweist, die sich von einem
ein Betätigungsglied aufnehmenden Gehäuse in zueinander
entgegengesetzten Richtungen fluchtend wegerstrecken und im
Gehäuseinnern gleichfalls jeweils um ein Umlenkelement herumgeführt
sind.
Das Gehäuse wird hier aber durch den Achskörper und eine deckelförmige
Konsole gebildet, in der das Betätigungsglied mit einem
Führungsschaft verschiebbar geführt ist. Der Führungsschaft
ragt aus der Konsole heraus und ist mit einem geeigneten Stellglied,
z. B. einer Stange, zu handhaben. Die Umlenkelemente
sind in Form von Rollen im Achskörper gelagert.
Es handelt sich somit um eine achsfest zu montierende Vorrichtung,
die nur für einen speziellen Achstyp, nämlich Starrachse
mit hohlem Achskörper, geeignet ist. Sie ist achsintern unterzubringen
und damit nicht schnell zu montieren, demontieren
bzw. auszuwechseln.
Diese Betätigungsvorrichtung ist somit weder leicht zu handhaben
noch preiswert herstellbar und läßt sich auch nicht von
Achse oder Aufbau unabhängig installieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsbetätigungsvorrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch
1 so zu verbessern, daß sie als Baueinheit für unterschiedliche
Fahrzeugtypen ohne Notwendigkeit einer karosserie-
oder achsseitigen Befestigung, bei jeder Achsauslegung (Starrachse
oder Achse mit Einzelradaufhängungen) sowie bei ungünstigen
Platzverhältnissen vorteilhaft einsetzbar und auch ohne
Einsatz von Bowdenzügen für die Betätigung der Radbremsen funktionsfähig
ist. Dabei soll sie sich unter Einwirkung von Bremskräften
durch Lagestabilität auszeichnen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht es, daß kassettenartig
ausgebildete Gehäuse als solches zu montieren, ohne dasselbe
bspw. am Achskörper oder Karosserieboden speziell befestigen
zu müssen, indem es von den insgesamt drei miteinander
verbundenen, im Ruhezustand gestreckten Seilen aufgenommen bzw.
freihängend gehalten wird.
Bei Betägigung der Feststellbremse bzw. Spannen der Seile
behält dabei das Gehäuse seine Einbaulage im wesentlichen bei,
da sich dann die Bowdenzughülle am Gehäuse und die beiden Bremsseile
am jeweils zugeordneten, gehäusefesten Umlenkelement abstützen
und damit die an den Radbremsen wirksamen Brems- bzw.
Abstützkräfte im Gleichgewicht sind.
Dabei ist die Betätigungsvorrichtung schnell montier- und demontier-
bzw. auswechselbar und zeichnet sich durch eine lange
Lebensdauer aus.
Schließlich ermöglicht die Erfindung eine Lagerhaltung von Gehäusen,
Bremsseilen und Bowdenzügen, so daß im Bedarfsfalle
fällige Reparaturen kurzfristig durchfürbar sind.
Vorteilhaft sind die sich jeweils in Richtung auf eine der Radbremsen
erstreckenden, flexiblen Zugglieder innerhalb des Gehäuses
gemäß Patentanspruch 2 bzw. 3 über als Umlenkrollen oder
Kurvenbahnen ausgebildete Umlenkelemente geführt, was besondere
Leichtgängigkeit der Betätigungsvorrichtung gewährleistet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand
des Patentanspruches 4. In diesem Falle ist es möglich, vor dem
Schließen der Kassette sämtliche, mit der Seilverzweigung zu
kombinierenden Komponenten in dieser komplett vorzumontieren.
Im geschlossenen Zustand der Kassette sind diese Teile dann
gegen äußere Verschmutzung gesichert, wobei die notwendige
Schmierung für die aufeinandergleitenden Komponenten eine Lebensdauerschmierung
bilden kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des
Patentanspruches 5, wodurch eine vorteilhafte Anbindung beider
Bremsseile an das Zugseil möglich und sichergestellt ist, daß
die Bremsseile jeweils lediglich auf Zug belastet bzw. momentenfrei
geführt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung gemäß Patentanspruch 6 empfiehlt
sich zum Abbremsen unabhängig geführter Fahrzeugräder,
weil in diesem Falle die die Bremsseile aufnehmenden Hüllen zur
Abstützung des Radträgers dienen, so daß dieser, trotz der in
den Lenkerlagern vorhandenen Elastizitäten unter der Wirkung
der am Bremsseil wirkenden Zugkraft nicht ausgelenkt werden
kann.
Schließlich bieten sich wesentliche Vorteile bei einer Ausgestaltung
der Erfindung gemäß Patentanspruch 7 insofern, als
dadurch die Abstützpunkte aller Hüllen auf den Ecken eines
Dreiecks liegen, das rechtwinklig oder gleichschenklig sein
kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer
Seilverzweigungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf
eine als Starrachse ausgebildete Hinterachse eines
Personenkraftwagens, die mit einer eine erfindungsgemäße
Seilverzweigung aufweisenden Feststellbremse
ausgestattet ist,
Fig. 2 einen teilweise verkürzt dargestellten
Längsschnitt der Seilverzweigung gemäß Fig.
1, in stark vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der
Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie IV-IV
der Fig. 2,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 einer
weiteren Ausführungsform einer Seilverzwei
gung.
In Fig. 1 ist eine Starrachse 10 eines Kraftfahrzeuges
dargestellt, deren Räder 12 und 14 jeweils mit einer Rad
bremse 16 bzw. 18 ausgestattet sind. Diese sind bei
spielsweise mittels eines manuell betätigbaren Bremshebels
20 aktivierbar, der im Punkt 22 neben dem Fahrersitz an
der Karosserie 24 angelenkt ist. Das dem Anlenkpunkt 22
benachbarte Ende einer Bowdenzughülle 26 eines Bowdenzuges
27 ist gleichfalls an der Karosserie 24 befestigt. Das
andere Hüllenende stützt sich an einer als Ganzes mit 28
bezeichneten, formsteifen Seilverzweigung ab, deren Kon
struktion in Verbindung mit den Fig. 2 bis 4 im ein
zelnen noch erläutert wird. 30 bezeichnet ein in der Bow
denzughülle 26 geführtes, mit seinem einen Ende am Brems
hebel 20 verankertes Zugseil, mit dessen Hilfe zwei von
der Seilverzweigung 28 seitlich weg und zu jeweils einer
der Radbremsen 16 bzw. 18 geführte Bremsseile 32 und 34
betätigbar sind.
Die Seilverzweigung 28 ist als durch zwei ineinander
formschlüssig eingreifende Schalenhälften 36 und 38 her
gestellte Kassette ausgebildet, in welcher Zugseil 30 und
Bremsseile 32 und 34 miteinander kraftumlenkend verbunden
sind.
Zu diesem Zweck ist je Bremsseil 32 und 34 eine Umlenk
rolle 40 bzw. 42 vorgesehen, die mit einem Lagerzapfen 44
bzw. 46 in zueinander koaxialen, in die Schalenhälften 36
und 38 eingeformten, napfartigen Vertiefungen 47 und 48
verdrehbar gelagert sind. Am Umfang der Umlenkrollen 40
und 42 wälzt sich jeweils ein flexibles Kraftübertra
gungsglied 50 bzw. 52 ab, dessen eines Ende mit dem
Bremsseil 32 bzw. 34 und dessen anderes Ende über ein
Verankerungsjoch 54 mit dem Zugseil 30 verbunden ist.
Die beiden Kraftübertragungsglieder 50 und 52 bilden bei
spielsweise eine Hülsenkette, welchen die beiden Umlenk
rollen 40 und 42 am Umfang entsprechend angepaßt sind, um
eine sichere Umlenkführung zu gewährleisten. Bei entspre
chender Kettenausbildung könnten die Umlenkrollen 40 und
42 auch Kettenräder bilden.
Wie Fig. 2 zeigt, erstreckt sich das Zugseil 30 in der
Symmetrieebene zu beiden Umlenkrollen 40 und 42.
Bei einer Betätigung des Bremshebels 20 in der in Fig. 1
angegebenen Pfeilrichtung wird am Zugseil 30 eine Zugkraft
wirksam, durch welche beide Kraftübertragungsglieder 50
und 52 angezogen werden, wobei sich die Umlenkrollen 40
und 42 verdrehen und dabei die Bremsseile 32 und 34 zur
Bremsbetätigung in einander entgegengesetzten Richtungen
gezogen werden. Dabei stützen sich die Seilverzweigung 28
zur Erzeugung der zum Abbremsen notwendigen Reaktionskraft
an der Bowdenzughülle 26 und die Kraftübertragungsglieder
an den Umlenkrollen 40 und 42 ab. Damit sind die an den
Radbremsen 16 und 18 wirksamen Bremskräfte im Gleichge
wicht, so daß die Seilverzweigung 28 im wesentlichen ihre
Lage beibehält. Es erübrigt sich deshalb eine Kraftab
stützung der Seilverzweigung 28 am Fahrzeugaufbau 24 oder
am Achskörper der Starrachse 10.
Vor dem Schließen der Kassette ist in diese noch ein
Schmiermittel einzubringen, so daß die Seilverzweigung
über ihre gesamte Lebensdauer wartungsfrei bleibt.
Die Bremsseile 32 und 34 können selbstverständlich unmit
telbar am Verankerungsjoch 54 des Zugseiles 30 befestigt
sein. Durch den Einsatz der Kraftübertragungsglieder 50
und 52 läßt sich jedoch der Durchmesser der Umlenkrollen
40 und 42 besonders klein und damit die Seilverzweigung
entsprechend kompakt auslegen. Anstelle der gezeigten,
kettenförmigen Kraftübertragungsglieder 50 und 52 können
auch Flachseile oder mehrere dünne Laufseile vorgesehen
sein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind gleiche Teile
wie in Fig. 2 mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Diese Seilverzweigung ist als Ganzes mit 56 bezeichnet und
beispielsweise als Teil einer Feststellbremse zur Betäti
gung der Radbremsen von einzeln aufgehängten Fahrzeugrä
dern vorgesehen. In diesem Falle bilden die Bremsseile 32
und 34 Komponenten von Bowdenzügen 58 und 60, die jeweils
von der Seilverzweigung 56 zu einer der Radbremsen wegge
führt sind. Die Hüllen 62 und 64 dieser Bowdenzüge stützen
sich einerseits an der zugeordneten Radbremse und ande
rerseits an jeweils einem Stirnende des T-Balkens 66 der
Seilverzweigung 56 ab. Dadurch ist sichergestellt, daß bei
der Übertragung von Bremskräften durch die Bremsseile 32
und 34 die Reaktionskräfte an der Seilverzweigung 56 ab
gestützt werden und daß die Elastizitäten in den Lenker
lagern der Radaufhängungen sich nicht nachteilig auf die
Radführung auswirken können.
Bei der T-förmigen Ausbildung der Seilverzweigung 56 kön
nen die Umlenkmittel für die Bremsseile 32 und 34 in Form
von zueinander symmetrisch angeordneten, teilkreisförmigen
Kurvenbahnen 68 und 70 vorgesehen sein, die im Übergangs
bereich zwischen dem T-Balken 66 sowie dem T-Steg 72 an
die Seilverzweigung 56 bildende Schalenhälften angeformt
sind.
Auch bei dieser Konstruktion sind zwischen dem Veranke
rungsjoch 54 des Zugseiles 30 und den Bremsseilen 32 und
34 jeweils ein Kraftübertragungsglied in Form einer Rol
lenkette 74 bzw. 76 zwischengeschaltet, deren Rollen 78 im
Durchmesser so ausgelegt sind, daß sie sich an den Kur
venbahnen 68 und 70 beim Anziehen des Zugseiles 30 abwäl
zen. Auch bei dieser Konstruktion sind damit sehr geringe
Seilreibungsverluste in Kauf zu nehmen.
Die Hüllen 62 und 64 der Bowdenzüge 58 und 60 können nahe
am T-Balken 66 in vorzugsweise aus elastomerem Material
bestehenden, aufbaufesten Halteösen 80, 82 gehalten sein,
wodurch eine stabile Aufhängung der Seilverzweigung 56
bewerkstelligt werden kann, ohne diese selbst am Fahr
zeugaufbau abstützen zu müssen.
Bei der Konstruktion gemäß Fig. 5 liegen die Abstützpunkte
sämtlicher sich an der Seilverzweigung 56 abstützenden
Hüllen 26, 62, 64 der Bowdenzüge 27, 58 und 60 auf den
Ecken eines Dreiecks, wobei dasselbe rechtwinklig oder
gleichschenklig ausgelegt sein kann.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Betätigung einer Fahrzeug-Feststellbremse
mit radseitig angeordneten Bremseinrichtungen, mit einem einer
abzubremsenden Fahrzeugachse zugeordneten Gehäuse, in dem ein
Betätigungsglied quer zur Fahrzeugachse verstellbar angeordnet
ist, an dem sich jeweils in Richtung auf eine der Radbremsen
erstreckende, flexible Zugglieder abgestützt sind, die innerhalb
des Gehäuses jeweils um ein zumindest eine teilkreisförmige
Umlenkkontur aufweisendes Umlenkelement herumgeführt sind,
die zur Verstellrichtung des Betätigungsgliedes symmetrisch
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsglied durch das Zugseil (30) eines Bowdenzuges
(27) verstellbar ist, dessen Hülle (26) einerseits an
einem Fahrzeugteil (24) festgelegt und andererseits am kassettenartig
ausgebildeten Gehäuse (28; 56) abgestützt ist, und daß
die Zugglieder durch an einander gegenüberliegenden Seiten aus
dem Gehäuse (28; 56) herausgeführte Bremsseile (32 und 34) gebildet
sind, die zusammen mit dem Bowdenzug (27) das Gehäuse
(28; 56) halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkelemente Umlenkrollen (40 und 42) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkelemente Kurvenbahnen (68 und 70) bilden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (28, 56) eine aus zwei miteinander verbundenen
Schalenhälften (36 und 38) gebildete Kassette bildet und daß
die Schalenhälften (36 und 38) zwischen sich die Umlenkrollen
(40 und 42) aufnehmen oder jeweils mit einem Wandteil die Kurvenbahnen
(68 und 70) bilden.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsseile (32 und 34) über ein Verankerungsjoch (54)
mit dem Zugseil (30) verbunden sind und daß zwischen die Bremsseile
(32 und 34) und das Verankerungsjoch (54) jeweils ein
sich an den Umlenkrollen (40 und 42) bzw. Kurvenbahnen (68 und
70) abwälzendes Kraftübertragungsglied (50 bzw. 52; 74 bzw. 76)
zwischengeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Bremsseile (32 und 34) in jeweils einer Hülle (62 und
64) geführt sind, die sich einerseits an der zugeordneten Radbremse
und andererseits am Gehäuse (28; 56) abstützen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (56) T-förmig ist und die Abstützpunkte der den
Bremsseilen (32 und 34) zugeordneten Hüllen (62 und 64) sich
jeweils an einem Stirnende des T-Balkens (66) und der Abstützpunkt
der Hülle (26) des Zugseils (30) sich am Stirnende des
T-Steges befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893924549 DE3924549A1 (de) | 1989-07-25 | 1989-07-25 | Seilverzweigung fuer den bowdenzug zur betaetigung einer fahrzeug-feststellbremse |
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DE (1) | DE3924549A1 (de) |
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