DE102017114820B4 - Auflaufbremse für für einen Anhänger - Google Patents

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Abstract

Auflaufbremse für einen Anhänger, mit einem Anschlussstück (2) zum Anschluss des Anhängers an ein Zugfahrzeug mit mindestens einem Bremskörper und mit mindestens einem Bowdenzug, wobei das Anschlussstück (2) zumindest abschnittsweise kolbenförmig (5) ausgebildet ist, wobei das Anschlussstück (2) zumindest abschnittsweise von einem Zylindergehäuse (3) umgeben ist, wobei das Anschlussstück (2) in Längsrichtung verschiebbar in dem Zylindergehäuse (3) gelagert ist, wobei das Zylindergehäuse (3) mindestens ein Zugseilanschlagpunkt zur Befestigung eines Zugseils (12) eines Bowdenzuges aufweist, wobei dem Anschlussstück (2) mindestens ein Zughüllenrückhaltepunkt (16) zum Rückhalten einer Zughülle (17) eines Bowdenzuges zugeordnet ist, und wobei das Zugseil (12) zwischen dem Zugseilanschlagpunkt und dem Bremskörper gespannt ist,dadurch gekennzeichnet,dass die Auflaufbremse (1) zwei Bowdenzüge aufweist,dass die Zugseilanschlagpunkte durch Zugseildurchführungsöffnungen (11) ausgebildet sind,dass dem Anschlussstück (2) eine Ausgleichswippe (14) zugeordnet ist,dass die Ausgleichswippe (14) zwei Zughüllenrückhaltepunkte (16) und zwei Durchführungsöffnungen für Zugseile (12) aufweist,dass die Ausgleichswippe (14) zumindest abschnittsweise flächig ausgebildet ist,dass die Ausgleichswippe (14) eine Mulde (15) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des Anschlussstückes (2) aufweist,dass die Mulde (15) eine Wölbung aufweist, unddass die Mulde (15) an der den Zughüllenrückhaltepunkten (16) abgewandten Seite der Ausgleichswippe (14) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auflaufbremse für ein Fahrzeug, insbesondere für einen Anhänger, mit einem Anschlussstück zum Anschluss an ein Zugfahrzeug mit mindestens einem Bremskörper und mit mindestens einem Bowdenzug.
  • Anhänger für Fahrräder sind beispielsweise zur Beförderung von Kindern oder zum Transport von Lasten weit verbreitet. Insbesondere beim Transport von Lasten, beispielsweise bei Auslieferungsfahrten von Waren oder Kurierfahrten von Sendungen, sind hohe Zuladungsmassen möglich. Zudem können Fahrräder, beispielsweise Pedelecs oder S-Pedelecs, über einen Elektroantrieb oder einen Elektrozusatzantrieb verfügen und somit auch bei hohen Lasten hohe Geschwindigkeiten ermöglichen. Neben einer hinreichend stabilen Ausführung des Anhängers um die Aufnahme und Beförderung hoher Massen zu ermöglichen, ist eine ausreichend dimensionierte Bremse zum Abbremsen des Anhängers notwendig, um einen sicheren Farbbetrieb zu gewährleisten. Beispielsweise können hierzu Auflaufbremsen zum Einsatz kommen, die den Anhänger abbremsen, sobald das Zugfahrzeug abgebremst wird, der Anhänger also auf das Zugfahrzeug aufläuft. Zum Abbremsen der Räder des Anhängers können hierbei verschiedene Bremssysteme, wie beispielsweise Nabenbremsen wie Scheibenbremsen oder Trommelbremsen sowie Felgenbremsen, mit jeweils anhängerseitig montierten Bremskörpern zum Einsatz kommen. Ja nach Ausführung können die Bremskörper hierbei Bremsbelege aufweisen, die mit einer Bremsflanke der Felge oder mit einer Bremsscheibe in Kontakt gebracht werden, um den Anhänger abzubremsen. Beispielsweise können die Bremskörper und damit die Bremsbelege durch Zug an montierten Bowdenzügen zusammengezogen werden und somit ein Abbremsen ermöglichen.
  • Eine gattungsgemäße Druckschrift ist die DE 196 17 065 C1 , in der eine Zugvorrichtung für Fahrzeuganhänger mit einer Auflaufbremseinheit beschrieben ist. Die Auflaufbremseinrichtung wirkt hierbei bei einer Relativbewegung zwischen einer mit der Kupplung für ein Zugfahrzeug verbundenen Zugstange und einer mit dem Anhängerfahrzeugrahmen verbundenen Zugdeichsel mittels einer durch einen Bowdenzug gebildeten Übertragungseinrichtung auf ein Bremsgestänge. Die Hülle des Bowdenzuges ist hierbei mit ihrem vorderen Ende an der Zugstange und mit ihrem hinteren Ende an einem Festpunkt an der Zugdeichsel festgelegt. Die Litze des Bowdenzuges ist mit ihrem vorderen Ende mit dem Gehäuse der am vorderen Ende der Zugdeichsel angeordneten Auflaufbremseinrichtung und mit ihrem hinteren Ende mit dem Bremsgestänge verbunden.
  • Weiterhin offenbart die DE 94 10 842 U1 eine Vorrichtung zum Abbremsen vorzugsweise eines Fahrradanhängers. Die ein Zugfahrzeug und einen Anhänger koppelnde Deichsel der Vorrichtung besteht aus zwei in ihrer Längsachse gegeneinander verschiebbaren, ineinandergesteckten Rohren, wobei das eine Rohr am Zugfahrzeug und das andere am Anhänger befestigt ist. An einem Rohr ist hierbei ein Ende eines Führungsmantels eines Bowdenzuges angeordnet, während an dem anderen Rohr ein Ende eines Zugseils des Bowdenzuges angeordnet ist. Dem anderen Ende des Führungsmantels und dem anderen Ende des Zugseils ist eine an mindestens einem Rad des Anhängers angreifende Bremse zugeordnet.
  • Nachteilig an den bekannten Auflaufbremssystemen, ist die zumeist aufwändige Konstruktion, wodurch sich eine erhöhte Störanfälligkeit ergeben kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auflaufbremse für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Fahrrad, vorzuschlagen, die einen einfachen und robusten Aufbau aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einer Auflaufbremse mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und mit einem Fahrradanhänger mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einer Auflaufbremse für einen Anhänger, insbesondere einen Fahrradanhänger, mit einem Anschlussstück zum Anschluss des Anhängers an ein Zugfahrzeug, insbesondere an ein Fahrrad, mit mindestens einem Bremskörper und mit mindestens einem Bowdenzug, wobei das Anschlussstück zumindest abschnittsweise kolbenförmig ausgebildet ist, wobei das Anschlussstück zumindest abschnittsweise von einem Zylindergehäuse umgeben ist, wobei das Anschlussstück in Längsrichtung verschiebbar in dem Zylindergehäuse gelagert ist, wobei das Zylindergehäuse mindestens einen Zugseilanschlagpunkt zur Befestigung eines Zugseils eines Bowdenzuges aufweist, wobei dem Anschlussstück mindestens ein Zughüllenrückhaltepunkt zum Rückhalten einer Zughülle eines Bowdenzuges zugeordnet ist und wobei das Zugseil zwischen dem Zugseilanschlagpunkt und dem Bremskörper gespannt ist, ist erfindungswesentlich vorgesehen, dass die Auflaufbremse zwei Bowdenzüge aufweist, dass die Zugseilanschlagpunkte durch Zugseildurchführungsöffnungen ausgebildet sind, dass dem Anschlussstück eine Ausgleichswippe zugeordnet ist, dass die Ausgleichswippe zwei Zughüllenrückhaltepunkte und zwei Durchführungsöffnungen für Zugseile aufweist, dass die Ausgleichswippe zumindest abschnittsweise flächig ausgebildet ist, dass die Ausgleichswippe eine Mulde zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des Anschlussstückes aufweist, dass die Mulde eine Wölbung aufweist, und dass die Mulde an der den Zughüllenrückhaltepunkten abgewandten Seite der Ausgleichswippe angeordnet ist.
  • Die Auflaufbremse weist ein Anschlussstück auf, das zum Anschluss, insbesondere zum Ankuppeln, des Anhängers an ein Zugfahrzeug, insbesondere an ein Fahrrad, vorgesehen ist. Das Anschlussstück kann einseitig einen Kupplungsabschnitt aufweisen. Bei dem Kupplungsabschnitt kann es sich beispielsweise um einen kugelförmigen Abschnitt, einen pfannenartigen Abschnitt oder Ähnliches handeln, dass in Verbindung mit einer fahrzeugseitig montierten Anhängerkupplung gebracht werden kann. Das Anschlussstück ist abschnittsweise kolbenartig ausgebildet, insbesondere ist es im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und weist vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt auf. Das dem Kupplungsabschnitt abgewandte Ende des kolbenförmigen Anschlussstückes ist von einem Zylindergehäuse umgeben. In diesem Zylindergehäuse ist der kolbenförmige Abschnitt des Anschlussstückes in Längsrichtung verschiebbar gelagert. Das Zylindergehäuse ist insbesondere durch einen Hohlzylinder ausgebildet, wobei das Zylindergehäuse mindestens eine Stirnseite aufweisen kann. Die Stirnseite kann eine Durchführungsöffnung zur Durchführung des kolbenförmigen Abschnittes des Anschlussstückes aufweisen. Zum Betätigen der Bremskörper weist die Auflaufbremse zwei Bowdenzüge mit jeweils einem Zugseil und einer das Zugseil zumindest abschnittsweise umgebenden Zughülle auf. Die Zugseile weisen hierbei eine endständige Verdickung in Form eines Nippels, insbesondere eines Birnennippels, auf. Das Zylindergehäuse weist Anschlagpunkte zur Befestigung der Zugseile auf. Insbesondere kann ein Anschlagpunkt hierbei durch eine Durchführungsöffnung in der Stirnseite des Zylindergehäuses ausgebildet sein. Die Durchführungsöffnung weist einen ausreichend großen Durchmesser zur Durchführung des Zugseil auf, der Durchmesser ist allerdings klein genug, damit ein Nippel des Zugseils, insbesondere ein Birnennippel, nicht durch die Öffnung gelangen kann. Der Birnennippel ist bei durchgeführtem Zugseil auf der Außenseite der Stirnseite angeordnet, die Zugseile verlaufen vorzugsweise abschnittsweise im Inneren des Zylindergehäuses. Durch eine Zugseildurchführungsöffnung ist somit ein Zugseilanschlagpunkt zur Befestigung eines Zugseils des Bowdenzuges gegeben. Dem Anschlussstück sind zwei Zughüllenrückhaltepunkte zum Rückhalten jeweils einer Zughülle eines Bowdenzuges zugeordnet. Die Zughüllenrückhaltepunkte sind vorzugsweise an dem, dem Kupplungsbereich abgewandten Ende des Anschlussstückes angeordnet. Beispielsweise kann dem Anschlussstück hierzu ein zumindest abschnittsweise flächig ausgebildetes Bauteil zugeordnet sein, das in der Grundstellung parallel zu der Stirnwand des Zylindergehäuses angeordnet ist und das als Durchführungsöffnungen ausgebildete Zughüllenrückhaltepunkte aufweist. Die Durchführungsöffnungen sind hierbei in ihrem Durchmesser so dimensioniert, dass sich jeweils ein Zugseil durch die Öffnungen durchführen lässt, die Zughülle, die das Zugseil umgibt, allerdings von der Umrandung der Durchführungsöffnung zurückgehalten wird. Zwei Zugseile sind mit ihrem, einen Nippel aufweisenden Ende durch die Zugseilanschlagpunkte, also durch die Öffnungen in der Stirnseite des Zylindergehäuses durchgeführt. Weiter werden die Zugseile durch die Zughüllenrückhaltepunkte, also durch die Durchführungsöffnungen des flächigen Bauteils im Inneren des Zylindergehäuses durchgeführt, aus dem Zylindergehäuse hinaus geführt und zu den Bremskörpern geführt, wo sie jeweils mit einem der Bremskörper verbunden sind. Durch eine Veränderung des Abstandes zwischen dem flächigen Bauteil und der Stirnseite des Zylindergehäuses, also durch ein Verschieben des Anschlussstückes entlang der Längsachse des Zylindergehäuses, werden somit die Zugseile weiter aus der jeweiligen Zughülle hinausgezogen bzw. weiter in diese hineingeschoben. Im Fahrbetrieb wird durch Zug am Anschlussstück der Seilzug in die Zughülle geschoben, so dass der mit dem jeweiligen Bowdenzug verbundene Bremskörper eine geöffnete Stellung einnimmt. Beispielsweise werden die Bremsbeläge von der Radfelge entfernt, so dass die Räder nicht mehr gebremst sind. Beim Abbremsen des Zugfahrzeuges wird der kolbenförmige Bereich des Anschlussstückes in das Zylindergehäuse eingeschoben, so dass der Abstand zwischen der Stirnseite des Zylindergehäuses und dem flächig ausgebildeten Bauteil mit den Zughüllenrückhaltepunkten vergrößert wird und somit die Zugseile aus den Zughüllen hinausgezogen werden. Somit kommt es zum Schließen des jeweiligen Bremskörpers, die Bremsbelege werden also aufeinander zu bewegt und kommen beispielsweise in Kontakt mit der Radfelge. Bei einem Abbremsen des Zugfahrzeuges läuft ein mit dem Zugfahrzeug über das Anschlussstück verbundener Anhänger aufgrund der Trägheit auf das Zugfahrzeug auf. Hierbei wird das kolbenförmige Anschlussstück weiter in das Zylindergehäuse geschoben und somit der Abstand zwischen der Stirnseite des Zylindergehäuses und dem die Zughüllenrückhaltepunkte aufweisenden flächigen Bauteil vergrößert. Hierdurch werden die Zugseile aus den Zughüllen weiter heraus gezogen, so dass die Bremskörper in ihre geschlossene, also in die Bremsstellung übergehen. Ein automatisches Abbremsen des Anhängers ist somit beim Abbremsen des Zugfahrzeuges ermöglicht.
  • Insbesondere beim Einsatz der Auflaufbremse bei mehrspurigen, beispielsweise zweispurigen, Anhängern ist es notwendig, dass beide Räder gleichmäßig gebremst werden, um eine Spurstabilität des Anhängers beim Bremsen zu gewährleisten. Hierzu weist die Auflaufbremse ein Ausgleichsstück, insbesondere eine Ausgleichswippe, auf. Durch die Ausgleichswippe ist eine gleichmäßige Belastung der jeweils den Rädern zugeordneten Bremskörper gegeben. Die Ausgleichswippe ist vorzugsweise in dem Zylindergehäuse angeordnet und dem Ende des kolbenförmigen Bereiches zugeordnet. Die Ausgleichswippe weist zwei Zughüllenrückhaltepunkte auf. Die Rückhaltepunkte für die Zughüllen, also die Außenhüllen des Bowdenzuges sind dadurch ausgebildet, dass ein flächiger Bereich der Ausgleichswippe eine Durchführungsöffnung für den Innenzug, also das Zugseil des Bowdenzuges, aufweist. Hierbei sind die Durchführungsöffnungen so ausgebildet, dass die Zugseile durch die Durchführungsöffnungen hindurchführbar sind, die Zughülle aber die Durchführungsöffnung nicht passieren kann. Somit sind hiermit Zughüllenrückhaltepunkte für die Zugaußenhüllen gegeben. Durch eine Bewegung des kolbenartigen Anschlussstückes entlang der Längsachse des Zylindergehäuses werden Zugseile weiter aus den Zughüllen hinausgezogen bzw. weiter in diese hineingeschoben. Durch eine Relativbewegung von Anschlussstück zu Zylindergehäuse können somit die Bremskörper entsprechend geöffnet oder geschlossen werden.
  • Die Ausgleichswippe ist vorzugsweise kreisrund ausgeführt und in dem Zylindergehäuse angeordnet. Vorzugsweise ist die Ausgleichswippe hierbei in Grundstellung parallel zur Stirnseite der Ausgleichswippe angeordnet. Die Ausgleichswippe weist eine Mulde auf, in die abschnittsweise der endständige Bereich des kolbenförmigen Bereiches des Anschlussstückes aufgenommen ist. Insbesondere weist die Mulde eine Wölbung auf, in die das Ende des kolbenförmigen Bereiches aufgenommen ist, so dass die Ausgleichswippe eine Wippenbewegung bei verschiedener Belastung ausführen kann.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Zylindergehäuse zumindest abschnittsweise hohlzylinderförmig ausgebildet, das Zylindergehäuse weist mindestens eine Stirnwand mit einer Kolbendurchführungsöffnung zur Durchführung des kolbenartigen Abschnittes des Anschlussteils auf und die Symmetrielängsachse der Kolbendurchführungsöffnung und die Symmetrielängsachse des Zylindergehäuses stimmen überein. Das Zylindergehäuse ist hohlzylindrisch ausgebildet und weist vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt auf. Das Zylindergehäuse weist eine zumindest abschnittsweise geschlossene Stirnseite auf. Das der geschlossenen Stirnseite abgewandte Ende des Zylindergehäuses kann offen ausgeführt sein. Die abschnittsweise geschlossene Stirnseite weist eine Kolbendurchführungsöffnung zur Durchführung des kolbenartigen Abschnittes des Anschlussteils auf. Die Durchführungsöffnung ist vorzugsweise um den Mittelpunkt der kreisrunden Stirnseite angeordnet. Die Symmetrielängsachse eines in die Durchführungsöffnung zumindest abschnittsweise eingefügten Anschlussstückes und die Symmetrielängsachse des Zylindergehäuses stimmen vorzugsweise überein. Somit stimmen auch die Symmetrielängsachse der Kolbendurchführungsöffnung und die Symmetrielängsachse des Zylindergehäuses überein. Das Anschlussstück mit dem kolbenförmigen Bereich ist entlang der Symmetrielängsachse des Zylindergehäuses verschiebbar.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist die die Kolbendurchführungsöffnung aufweisende Stirnseite des Zylindergehäuses zwei Zugseilanschlagpunkte auf und mindestens ein Zugseilanschlagpunkt ist als Zugseildurchführungsöffnung ausgebildet. Vorzugsweise sind die Zugseilanschlagpunkte an der die Kolbendurchführungsöffnung aufweisenden Stirnseite des Zylindergehäuses angeordnet. Die Zugseilanschlagpunkte können als Zugseildurchführungsöffnungen ausgebildet sein. Ein Zugseil eines Bowdenzuges weist eine endständige Verdickung in Form eines Nippels, beispielsweise eines Rollennippels oder eines Birnennippels, auf. Die Zugseildurchführungsöffnungen sind vorzugsweise neben der Kolbendurchführungsöffnung an der Stirnseite angeordnet. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Zugseildurchführungsöffnungen so dimensioniert, dass jeweils ein Zugseil hindurchführbar ist, der endständige Nippel allerdings nicht durch die Öffnung gelangen kann. Durch ein Hindurchführen des Zugseils und ein Zurückhalten der endständigen Nippels ist eine Befestigung der Zugseile gegeben.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Zughüllenrückhaltepunkte als Aufnahmeöffnungen zur abschnittsweisen Aufnahme einer Zughülle eines Bowdenzuges ausgebildet. Die Rückhaltepunkte für Zughüllen der Bowdenzüge können als Vertiefungen insbesondere in der Ausgleichswippe angeordnet sein. Die Vertiefungen sind dabei vorzugsweise kreisrund ausgeführt und an den Durchmesser der Zughüllen angepasst. Die Vertiefungen sind an der, der Stirnseite des Zylindergehäuses abgewandten Seite der Ausgleichswippe angeordnet. Die Vertiefungen weisen jeweils eine Durchführungsöffnung für ein Zugseil auf.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Zugseile der Bowdenzüge zumindest abschnittsweise parallel zueinander angeordnet und die Symmetrielängsachsen der Seildurchführungsöffnungen und der Kolbendurchführungsöffnung spannen eine Ebene auf. Insbesondere zum Abbremsen eines zweispurigen Anhängers sind zwei Bowdenzüge notwendig, um die jeweils den beiden Rädern zugeordneten Bremskörper betätigen zu können. Hierbei sind die Zugseile der Bowdenzüge zumindest abschnittsweise in dem Zylindergehäuse parallel zueinander geführt. Die Symmetrielängsachsen der Seildurchführungsöffnungen und die Symmetrieachsen der Kolbendurchführungsöffnung sind so nebeneinander angeordnet, dass sie eine Ebene aufspannen. Somit verlaufen der kolbenartige Abschnitt des Anschlussstückes sowie die Zugseile der Bowdenzüge im Zylindergehäuse zumindest abschnittsweise parallel zueinander.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist in dem Zylindergehäuse ein Stabilisierungselement angeordnet, dass Stabilisierungselement ist mit dem Anschlussstück verbunden und dass Stabilisierungselement ist gleitend in dem Zylindergehäuse gelagert. Das Anschlussstück weist einen kolbenartigen Bereich auf, der entlang der Symmetrielängsachse in dem Zylindergehäuse verschiebbar gelagert ist. Um ein Verkannten des Anschlussstückes in dem Zylindergehäuse zu verhindern, ist in dem Zylindergehäuse ein Stabilisierungselement angeordnet, wobei das Stabilisierungselement mit dem Anschlussstück, beispielsweise über eine Schraubverbindung, verbunden ist. Insbesondere ist das Stabilisierungselement kreisrund ausgebildet und in Form und Größe an den Innendurchmesser des Zylindergehäuses angepasst. Das Stabilisierungselement ist gleitend in dem Zylindergehäuse gelagert. Durch die Verbindung des kolbenartigen Abschnittes des Anschlussstückes zu dem Stabilisierungselement ist ein Verkanten des Anschlussstückes in dem Zylindergehäuse verhindert.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen der inneren Wandung der Stirnseite des Zylindergehäuses und dem Stabilisierungselement ein Federkörper angeordnet. Das vorzugsweise kreisrund ausgebildete Stabilisierungselement ist mit dem kolbenartigen Bereich des Anschlussstückes verbunden. Im Inneren des Zylindergehäuses ist zwischen der inneren Wandung der Stirnseite des Zylindergehäuses und dem kreisrunden Stabilisierungselement ein Federkörper, insbesondere eine Schraubendruckfeder, angeordnet. Bei einer Zugbewegung an dem Anschlussstück in Fahrtrichtung wird die Druckfeder zwischen dem Stabilisierungselement und der inneren Wandung der Stirnseite des Zylindergehäuses zusammengedrückt. Bei Nachlassen der Zugbelastung bringt die Druckfeder das Anschlussstück in seine Ausgangsstellung zurück.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Zylindergehäuse zwei Öffnungen zur Durchführung der Bowdenzüge auf. Insbesondere bei der Verwendung der Auflaufbremse zum Bremsen eines zweispurigen Anhängers ist jedem Rad des Anhängers eine Bremskörper zugeordnet, wobei jeder Bremskörper mittels eines Bowdenzuges betätigt wird. Die Bowdenzüge können durch die Öffnungen aus dem Zylindergehäuse hinausgeführt werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen der inneren Umrandung der Kolbendurchführungsöffnung und dem Anschlussteil und zwischen dem Stabilisierungselement und der Zylindergehäuseinnenwandung jeweils mindestens ein Gleitlager, insbesondere eine Gleitbuchse, angeordnet. Das Anschlussstück ist gleitend in dem Zylindergehäuse gelagert. Um hier eine möglichst reibungsfreie Lagerung zu ermöglichen, sind Gleitelemente in dem Zylindergehäuse angeordnet. Insbesondere ist zwischen der inneren Umrandung der Kolbendurchführungsöffnung, also in dem Bereich, in dem der Kolben in Kontakt mit den Zylindergehäuse treten würde, ein Gleitelement angeordnet, um die Reibungskraft zwischen dem kolbenförmigen Bereich und dem Zylindergehäuse zu reduzieren. Weiterhin ist zwischen der Umrandung des vorzugsweise kreisrund ausgebildeten Stabilisierungselementes und der inneren Wandung des Zylindergehäuses ein Gleitelement, insbesondere eine Gleitbuchse, angeordnet, um hier die Reibung zwischen den Stabilisierungselement und der inneren Wandung des Zylindergehäuses zu reduzieren.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Anschlussstück einen Kupplungsbereich zur Kupplung an eine Anhängerkupplung eines Zugfahrzeuges auf. Insbesondere zur Ankopplung an die Anhängerkupplung eines Zugfahrzeuges weist das Anschlussstück einen Kupplungsbereich auf. Der Kupplungsbereich kann beispielsweise im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet sein und zur Aufnahme in eine entsprechende Anhängerkupplung vorgesehen sein. Beispielsweise kann der Kupplungsbereich auch pfannenartig ausgebildet sein und zur Aufnahme einer Kehlkopfkupplung ausgebildet sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen in:
    • 1: eine Auflaufbremse mit einem Anschlussstück und einem Zylindergehäuse in einer teilgeschnittenen Darstellung; und
    • 2: eine Auflaufbremse gemäß 1 in einer perspektivischen Darstellung.
  • In 1 ist eine Auflaufbremse 1 mit einem Anschlussstück 2 und einem Zylindergehäuse 3 dargestellt. Das Anschlussstück 2 weist einen Kupplungsbereich 4 und einen kolbenförmigen Bereich 5 auf. Der Kupplungsbereich 4 ist zum Ankuppeln eines Anhängers an die Anhängerkupplung eines Zugfahrzeuges vorgesehen. Der Kupplungsbereich 4 kann kugelförmig ausgebildet sein. Das Zylindergehäuse 3 weist eine Stirnseite 6 mit einer Kolbendurchführungsöffnung 7 auf, durch die der kolbenförmige Bereich 5 des Anschlussstückes 2 in das Zylindergehäuse 3 eingefügt werden kann. Zwischen den Rändern der Kolbendurchführungsöffnung 7 und dem kolbenförmigen Bereich 5 ist eine Gleitbuchse 8 angeordnet. Das Anschlussstück 2 ist gleitend in dem Zylindergehäuse 3 gelagert. Um ein Verkanten des kolbenförmigen Bereiches 5 in dem Zylindergehäuse 3 zu verhindern, weist das Anschlussstück 2 ein Stabilisierungselement 9 auf. Das Stabilisierungselement 9 ist vorzugsweise kreisrund ausgebildet und an den Innendurchmesser des Zylindergehäuses 3 angepasst. Zwischen dem Stabilisierungselement 9 und der Innenwandung des Zylindergehäuses 3 ist eine Gleitbuchse 10 angeordnet, um ein möglichst reibungsfreies Gleiten des Anschlussstückes 2 entlang der Längsachse des Zylindergehäuses 3 zu ermöglichen. Zur Betätigung der der Auflaufbremse zugeordneten Bremskörper weist die Stirnseite 6 des Zylindergehäuses 3 Zugseildurchführungsöffnungen 11 auf, durch die die Zugseile 12 von Bowdenzügen hindurch geführt werden können. Die Durchmesser der Zugseildurchführungsöffnungen 11 sind so dimensioniert, dass die Zugseile 12 hindurchgeführt werden können, endständige Birnennippel 13 der Zugseile 12 die Zugseildurchführungsöffnungen 11 allerdings nicht passieren können. Dem, dem Kupplungsbereich 4 des Anschlussstückes 2 abgewandten Ende ist eine Ausgleichswippe 14 zugeordnet. Die Ausgleichswippe 14 ist vorzugsweise flächig ausgebildet und ist in Grundstellung parallel zu der Stirnseite 6 ausgerichtet. Die Ausgleichswippe 14 weist an ihrer der Stirnseite 6 zugewandten Seite eine Mulde 15 auf, in der das Ende des kolbenförmigen Bereiches 5 aufgenommen ist. An ihrer der Stirnseite 6 abgewandten Seite weist die Ausgleichswippe 14 Zughüllenrückhaltepunkte 16 auf, die in Form von Vertiefungen ausgebildet sind. Die Zughüllenrückhaltepunkte 16 sind so dimensioniert, dass die Zughüllen 17 der Bowdenzüge aufgenommen werden können. Die Zughüllenrückhaltepunkte 16 weisen jeweils eine Durchführungsöffnung für die Zugseile 12 auf. Die Zugseile 12 sind durch die Zugseildurchführungsöffnungen 11 hindurchgeführt, wobei die Birnennippel 13 an der Außenseite der Stirnseite 6 des Zylindergehäuses 3 verbleiben. Weiter sind die Zugseile 12 durch Durchführungsöffnungen des Stabilisierungselementes 9 und durch Durchführungsöffnungen der Ausgleichswippe 14 hindurchgeführt. An der Ausgleichswippe 14 sind die Zughüllen 17 rückgehalten. Die Zughüllen 17 mit den darin verlaufenden Zugseilen 12 sind vom Zylindergehäuse 3 zu den, den Rädern des Anhängers zugeordneten Bremskörpern geführt. Die Zugseile 12 sind zwischen der Stirnseite 6 des Zylindergehäuses 3 und den Bremskörpern verspannt. Zwischen der Innenseite der Stirnseite 6 und dem Stabilisierungselement 9 ist eine Druckfeder, insbesondere eine Spiraldruckfeder 18, angeordnet. Bei einem Zug an dem Anschlussstück 2 in Fahrtrichtung des Zugfahrzeuges, also bei Geradeausfahrt des Zugfahrzeuges, wird der Abstand zwischen der Ausgleichswippe 14 und der Stirnseite 6 des Zylindergehäuses 3 verkürzt. Die Zugseile 12 werden weiter in die Zughüllen 17 hineingeschoben, so dass es zu einer Öffnung der Bremskörper kommt. Somit ist ein ungebremster Fahrbetrieb möglich. Bei einem Abbremsen des Zugfahrzeuges, also einem Auflaufen des Anhängers auf das Zugfahrzeug wird das Anschlussstück 2 weiter in das Zylindergehäuse 3 eingeschoben. Der Abstand zwischen der Stirnseite 6 und der Ausgleichswippe 14 wird vergrößert, so dass die Zugseile 12 aus den Zughüllen 17 hinausgezogen werden. Es kommt zu einem Schließen der zugeordneten Bremskörper und somit zu einem Abbremsen des Anhängers. In der Grundstellung, also in Ruheposition sind die Bremskörper geschlossen, also in bremsender Stellung.
  • In 2 ist eine Auflaufbremse 1 gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Zylindergehäuse 3 weist an seiner der Stirnseite 6 abgewandten Seite Bowdenzugöffnungen 19 auf. Durch diese Bowdenzugöffnungen 19 können die Zughüllen 17 mit den darin verlaufenden Zugseilen 12 zu den den Rädern zugeordneten Bremskörpern geleitet werden.

Claims (11)

  1. Auflaufbremse für einen Anhänger, mit einem Anschlussstück (2) zum Anschluss des Anhängers an ein Zugfahrzeug mit mindestens einem Bremskörper und mit mindestens einem Bowdenzug, wobei das Anschlussstück (2) zumindest abschnittsweise kolbenförmig (5) ausgebildet ist, wobei das Anschlussstück (2) zumindest abschnittsweise von einem Zylindergehäuse (3) umgeben ist, wobei das Anschlussstück (2) in Längsrichtung verschiebbar in dem Zylindergehäuse (3) gelagert ist, wobei das Zylindergehäuse (3) mindestens ein Zugseilanschlagpunkt zur Befestigung eines Zugseils (12) eines Bowdenzuges aufweist, wobei dem Anschlussstück (2) mindestens ein Zughüllenrückhaltepunkt (16) zum Rückhalten einer Zughülle (17) eines Bowdenzuges zugeordnet ist, und wobei das Zugseil (12) zwischen dem Zugseilanschlagpunkt und dem Bremskörper gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflaufbremse (1) zwei Bowdenzüge aufweist, dass die Zugseilanschlagpunkte durch Zugseildurchführungsöffnungen (11) ausgebildet sind, dass dem Anschlussstück (2) eine Ausgleichswippe (14) zugeordnet ist, dass die Ausgleichswippe (14) zwei Zughüllenrückhaltepunkte (16) und zwei Durchführungsöffnungen für Zugseile (12) aufweist, dass die Ausgleichswippe (14) zumindest abschnittsweise flächig ausgebildet ist, dass die Ausgleichswippe (14) eine Mulde (15) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des Anschlussstückes (2) aufweist, dass die Mulde (15) eine Wölbung aufweist, und dass die Mulde (15) an der den Zughüllenrückhaltepunkten (16) abgewandten Seite der Ausgleichswippe (14) angeordnet ist.
  2. Auflaufbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuse (3) hohlzylinderförmig ausgebildet ist, dass das Zylindergehäuse (3) mindestens eine Stirnwand mit einer Kolbendurchführungsöffnung (7) zur Durchführung des kolbenförmigen Abschnittes (5) des Anschlussstückes (2) aufweist, und dass die Symmetrielängsachse der Kolbendurchführungsöffnung (7) und die Symmetrielängsachse des Zylindergehäuses (3) übereinstimmen.
  3. Auflaufbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kolbendurchführungsöffnung (7) aufweisende Stirnseite (6) des Zylindergehäuses (3) mindestens zwei Zugseilanschlagpunkte aufweist.
  4. Auflaufbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zughüllenrückhaltepunkte (16) als Aufnahmeöffnungen zur abschnittsweisen Aufnahme einer Zughülle (17) eines Bowdenzuges ausgebildet sind.
  5. Auflaufbremse nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, sofern auf Anspruch 2 rückbezogen dadurch gekennzeichnet, dass die Zugseile (12) der Bowdenzüge zumindest abschnittsweise parallel zueinander angeordnet sind, und dass die Symmetrielängsachsen der Zugseildurchführungsöffnung (11) und der Kolbendurchführungsöffnung (7) eine Ebene aufspannen.
  6. Auflaufbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zylindergehäuse (3) ein Stabilisierungselement (9) angeordnet ist, dass das Stabilisierungselement (9) mit dem Anschlussstück (2) verbunden ist, und dass das Stabilisierungselement (9) gleitend in dem Zylindergehäuse (3) gelagert ist.
  7. Auflaufbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenwandung der Stirnseite (6) des Zylindergehäuses (3) und dem Stabilisierungselement (9) ein Federkörper angeordnet ist.
  8. Auflaufbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuse (3) zwei Bowdenzugöffnungen (19) zur Durchführung der Bowdenzüge aufweist.
  9. Auflaufbremse nach einem der Ansprüche 2 oder 3 bis 8, sofern auf Anspruch 2 rückbezogen dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der inneren Umrandung der Kolbendurchführungsöffnung (7) und dem Anschlussstück (2) und zwischen dem Stabilisierungselement (9) und der Zylindergehäuseinnenwandung jeweils mindestens ein Gleitelement (8, 10) angeordnet ist.
  10. Auflaufbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (2) einen Kupplungsbereich (4) zur Kupplung an eine Anhängerkupplung eines Zugfahrzeuges aufweist.
  11. Fahrradanhänger mit einer Auflaufbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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