DE392000C - Vorrichtung zum Anzeigen elektrischer Stroeme - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen elektrischer Stroeme

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DE392000C
DE392000C DES57173D DES0057173D DE392000C DE 392000 C DE392000 C DE 392000C DE S57173 D DES57173 D DE S57173D DE S0057173 D DES0057173 D DE S0057173D DE 392000 C DE392000 C DE 392000C
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Germany
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coil
electrical currents
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lines
displaying electrical
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Expired
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DES57173D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Riegger
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen elektrischer Ströme. Es ist bekannt, zum Anzeigen elektrischer Ströme eine Spule zu verwenden, die in einem magnetischen Felde beweglich angeordnet ist. Sobald die Spule von einem elektrischen Strom durchflossen wird, führt sie unter dem Einfluß des Kraftfeldes eine Bewegung aus. Diese Bewegung kann dazu verwendet werden, um weitere Stromkreise zu schließen oder zu unterbrechen, sie kann aber auch zur Anzeige der Stärke des Stromes dienen.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung ist besonders für schwache Ströme bestimmt. Diese sollen schnellere und kräftigere Bewegungen hervorrufen als -es bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist. Die Anordnung besteht darin, daß die Kraftlinien eines. ringförmigen magnetischen Feldes die Spule radial durchsetzen. Diese .muß - dabei in Richtung ihrer Achse beweglich sein. Auf diese Weise werden alle Teile der Spule zur Kraftleistung herangezogen, während bei bekannten Vorrichtungen stets ein Teil der Drahtwindungen wirkungslos bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 den Grundriß im Schnitt und Abb. 3 den Querschnitt. In den Eisenkernen i und 2 wird ein magnetisches Feld durch die Spulen 3 und q. erzeugt. Diese werden von irgendeiner konstanten Stromquelle gespeist. Die erzeugten Kraftlinien laufen gegeneinander; in Abb.2 ist der Verlauf der Kraft-Linien durch Pfeile angedeutet. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, wird die bewegliche Spule 5 von den Eisenkernen i und 2 allseitig eingeschlossen. Die Kraftlinien treten daher von allen Seiten radial in das Innere der Spule ein. Durch den feststehenden Eisenkern 6 fließen sie nach beiden Seiten ab und werden durch die Joche 7, 8, 9 und io zu den Kernen i und 2 zurückgeführt: Die Spule 5 ist, wie Abb. 3 zeigt, an einem Hebel i i befestigt, der um seinen Drehpunkt i2 -schwingen kann. Dabei schließt die Kontaktfeder 13 entweder zwischen dem Kontaktpaar 14 oder dem Kontaktpaar 15 einen elektrischen Strom, j e nachdem, ob die Spule 5 nach rechts oder links ausschlägt. Der anzuzeigende Strom wird der Spule 5 durch biegsame Leitungen 16 und 17 zugeführt.
  • Wie ein Blick auf Abb. i und 2 lehrt, nehmen alle Teile der Spule 5 an der Kraftleistung teil, so äaß bei gleichem Spulengewichte größere Kräfte erzeugt werden als bei den bekannten Anordnungen, bei denen Teile der Spule wirkungslos bleiben.
  • Man könnte die Vorrichtung auch einseitig blauen, etwa so, äaß die in Abb. 2 oberhalb der gestrichelten Linie liegenden Eisenteile fortgelassen werden. Es entsteht dann eine der Anordnung eines Topfmagneten verwandte Ausführungsform; die Ähnliphkeit tritt besonders hervor, wenn statt der Erregerspulen 3 und 4 eine Erregerspule auf dem unteren Teil des Eisenkernes 6 angeordnet wird Eine derartige einseitige Vorrichtung hätte jedoch einmal den Nachteil, daß das Feld in dem oberen Teil der Spule 5 erheblich schwächer sein wikde; vor allem aber würden beim Einschalten des Erregerfeldes hohe Selbstinduktionsspannungen in den Windungen der Spule 5 erzeugt werden, derentwegen die Spulenwindungen weit sorgfältiger isoliert werden müBten, als die schwachen anzuzeigenden Ströme es erfordern. Bei der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung dagegen tritt diese störende Selbstinduktion nicht auf; denn die Kxaftlinien, die in das Innere der Spule gelangt sind, verlassen die Spule gleichmäßig nach .beiden Seiten, so daß ihre Selbstindulc tionswirkungen sich gegenseitig innerhalb jeder `einzelnen Lage der Drahtwindungen aufheben.
  • Die Vorrichtung kann sowohl wie beschrieben, als Relais verwendet werden, sie kann aber auch zum Messen der Ströme dienen, indem der schwingende Hebel i i einen Zeiger entgegen einer Federkraft bewegt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcBE: i. Vorrichtung zurn Anzeigen elektrischer Ströme, bei der eine Spule in einem ringförmigen Felde schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß nahezu sämtliche Kraftlinien des ringförmigen Feldes den ganzen Umfang der Spule überall im gleichen Sinne radial durchsetzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kraftlinien je ein Weg nach beiden Seiten aus dem Innern der Spitzle (5) vorhanden ist.
DES57173D 1921-08-03 1921-08-03 Vorrichtung zum Anzeigen elektrischer Stroeme Expired DE392000C (de)

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