DE3919710A1 - Verfahren und einrichtung zur variierbarkeit der laufflaechenbeschaffenheit von fahrzeugraedern mit luftreifen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur variierbarkeit der laufflaechenbeschaffenheit von fahrzeugraedern mit luftreifenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren mit den der Rea
lisierung dieses Verfahrens dienenden Einrichtungen, mit
denen im ruhenden oder fahrenden Zustand von Kraftfahrzeugen
eine Anpassung der Reifenlauffläche an die jeweilige Fahr
bahnbeschaffenheit ermöglicht wird.
Mit der Erfindung soll den Fahrern von Kraftfahrzeugen
die Möglichkeit geboten werden, bei plötzlich auftretender
Straßenglätte - insbesondere durch Vereisung oder Wasser
glätte bzw. Aquaplaning - die Beherrschbarkeit der Fahr
zeuge vor allem im Sinne einer akzeptablen Lenk- und Brems
barkeit zu erhalten.
Es gibt eine große Zahl von Lösungsversuchen der hier vor
liegenden Problematik. So gehört es zum Stand der Technik,
die Reifenhaftung für das Befahren von vereisten Straßen
durch die Bestückung der Reifenlaufflächen mit Spikes zu
verbessern. Diese Lösung ist insbesondere mit den Mängeln
des großen Aufwandes zur Anpassung an die jeweilige Fahr
bahnbeschaffenheit verbunden, da jeder Übergang, z. B. von
einer vereisten zu einer trocknen bzw. normalen Fahrbahn,
einen Wechsel der Räder bzw. einen starken Verschleiß der
Fahrbahn bedingen würde.
Analoge Mängel liegen bei der Verwendung von Schneeket
ten und ähnlichen von Hand montierbaren bzw. demontierbaren
Friktionshilfen vor.
Mit der US-PS 38 02 743 werden Räder mit veränderlichem
Durchmesser bekannt. Sie werden jedoch nicht als Gleitschutz
und auch nicht als Hilfsrad verwendet. Vielmehr sollen diese
Räder ein Fahren von Fahrzeugen an steilgeneigten Hängen
quer zu der Neigungsrichtung des Hanges ermöglichen. Ein
weiterer Versuch zur Lösung der hier angesprochenen Proble
matik wird über die DE-OS 19 28 442 vorgestellt. Diese zeigt
ein Hilfsrad mit ausfahrbaren Stiften zum Gleitschutz für
ein Landfahrzeug. Hierbei werden einzelne Stifte herausge
fahren. Der Durchmesser eines geschlossenen Rades wird
nicht erhöht. Dieser Lösungsversuch weist vor allem die durch
das Grundprinzip des Hilfsrades vorgesehenen Mängel auf:
Hoher Bauaufwand, große zusätzliche Schwungmassen, erhöhter Platzbedarf in den KFZ-Radkästen und - vor allem - eine Funktionsgefährdung des mechanisch bewegten Spikesbe wegungssystems durch den Straßenschmutz.
Hoher Bauaufwand, große zusätzliche Schwungmassen, erhöhter Platzbedarf in den KFZ-Radkästen und - vor allem - eine Funktionsgefährdung des mechanisch bewegten Spikesbe wegungssystems durch den Straßenschmutz.
Zum Stand der Technik gehört des weiteren eine Zusatzbe
reifung mit Gleitschutzvorrichtung nach OS-DE 30 01 483 A1.
Kennzeichnend für diese Konzeption sind Zusatz-Bereifungen,
deren Reifendecken sich durch Veränderung des Reifendruckes
heben bzw. senken lassen.
Die gravierenden Mängel dieser Konzeption sind insbesondere
mit den vorgenannten, durch die Zuordnung von zusätzlichen
Rädern vorgegebenen Mängeln identisch: Hoher Bauaufwand,
große zusätzliche Schwungmassen und großer Platzbedarf in
den KFZ-Radkästen.
Ferner ist mit einer zusätzlichen Vergrößerung der Bean
spruchung für die Radachsen und deren Führungssysteme infol
ge der vergrößerten, mittleren Rad-Spurweite des Fahrzeuges
zu rechnen.
Mit der Offenlegungsschrift DE 25 00 377 A1 wird der Pa
tentanspruch für einen Reifen erhoben, bei dem Stollen me
chanisch oder elektrisch verstellbar bzw. ausstellbar ange
ordnet sind. Formal weist die Darstellung dieser Konzeption
den Mangel auf, daß sie auf die vollständige Darstellung
einer erfindungsgemäßen Lösung verzichtet: Auch der Fachmann
ist mit den Angaben der o. g. Offenlegungsschrift nicht im
stande, einen Winterreifen mit den in dem Patentanspruch
beanspruchten Eigenschaften zu realisieren.
Die kennzeichnenden Angaben über die Art des mechanischen
bzw. elektrischen Herausstellens der Stollen fehlen. Bereits
die vom Fachmann konzeptierbaren Lösungen - z. B. über
elektromagnetische oder elektromotorische Lösungskonzepte -
lassen Mängel des hohen konstruktiven und fertigungstech
nischen Aufwandes für die entsprechenden Reifen erkennen.
Mit der DE-Offenlegungsschrift 26 04 633 wird eine Konzep
tion für eine Reifen-Gleitschutzvorrichtung dargestellt, bei
der die "Aufrauhungsmittel aus Ausnehmungen der Reifenlauf
fläche mit quer zu dieser liegenden Drehvorrichtungen über
eine Verstell- und Umformvorrichtung am drehenden Rad sowie
über eine Mitnehmer- und Verschiebevorrichtung auf der
nicht drehenden Radachslagerung fernbedienbar herausge
dreht bzw. in den Ausnehmungen versenkt werden".
Mit dieser Vorrichtung ist insbesondere der Nachteil einer
großen Gefährdung der Funktionssicherheit des Krallenbewe
gungssystems durch Korrosion, Straßenschmutz, Schmelzwasser
und dessen Vereisungstendenz an den bei diesem System in
großer Zahl vorhandenen Führungen und Lagern verbunden.
Die mit der DE-Patentschrift 21 06 225 C3 sowie mit den
Offenlegungsschriften DE 35 23 506 A1 und DE 35 05 216 A1 dar
gestellten Konzeptionen von Gleitschutzvorrichtungen von
Kraftfahrzeugen weisen eine weitgehende Gleichheit des
technischen Lösungsprinzips auf.
Bei den hier vorgestellten und analogen Reifengleitschutz
vorrichtungen werden Krallelemente bzw. Spikes durch Druck
luftsysteme aus der Reifenlauffläche herausgefahren bzw.
ausgestellt. Kennzeichnend ist bei dieser Konzeption die
Verwendung von zusätzlichen, von der Druckluftfüllung des
Reifens unabhängige Druckluftsysteme.
Insbesondere sind mit diesen Systemen folgende Mängel vor
gegeben:
Hoher Bau- und Fertigungsaufwand bedingt durch den hohen
Aufwand für die Integration der relativ komplizierten Krall-
Betätigungssysteme in den Reifen, große Gefährdung der
Funktionssicherheit der Krallbewegungssysteme durch Korro
sion, Straßenschmutz und Schmelzwasser sowie durch die hier
mit vorgegebene Vereisungstendenz in den Spikesführungen.
Vorrangig das letztgenannte Problem - in Verbindung mit
dem großen Aufwand für Dichtungsmaßnahmen zur Vermeidung von
Druckluftverlusten bzw. zur Verhinderung des Eindringens
vereisungsgefährdenden Wassers - dürfte für den bisherigen
Verzicht auf eine großtechnische Einführung dieser und ähn
licher Systeme verantwortlich sein.
Im Vergleich zu den KFZ-Gleitschutzsystemen nach der Patent-
Anmeldung P 39 04 202.2 ist zunächst zu konstatieren, daß das
neue Konzept zwar einen größeren Aufwand für die Fertigung
von komplizierten Reifen erfordert, wobei jedoch mit diesem
Mehraufwand durch die Verwendung z. B. eines Zweikammer-
Systems zwei gravierende Vorzüge gewonnen werden: Die Not
laufeigenschaften werden - bei dem Druckverlust einer
Kammer - gravierend verbessert und der Reifen-Federungs
komfort bleibt auch bei der Aktivierung von Reifen-Sonder
laufzonen - z. B. in Verbindung mit dem Austritt von Spikes -
weitgehend erhalten.
Mit der neuen, hier vorgestellten Erfindung kann ein Gleit
schutzsystem für Kraftfahrzeuge realisiert werden, das mit
einem Minimum an Störangriffsstellen für Straßenschmutz und
Straßennässe ein möglichst betriebssicheres Kraftfahrzeug-
Fahrwerksystem ermöglicht.
Kennzeichnend für das neue Konzept ist der geringe Zeitauf
wand, mit dem die Anpassung der Reifenbeschaffenheit an
möglichst alle Straßenzustände vorgenommen werden kann. Die
Lösung dieser Aufgabe erfolgt über den Einsatz allgemeinbe
kannter physikalisch-technischer Erkenntnisse und Geräte.
Es ist bekannt, daß über die Veränderung des Reifendruckes
die Fahreigenschaften von Kraftfahrzeugen - z. B. bei
schneebedeckten Fahrbahnen - beeinflußt werden können. Es
ist bekannt, daß an druckbeaufschlagten Platten nach dem
Grundprinzip der Durchbiegung elastische Formänderungen auf
treten. Analoge Formänderungen treten an den Laufflächen
von KFZ-Breitreifen auf, die hier als Aufwölbungen ΔR
bezeichnet werden.
Der erfindungsgemäße Einsatz dieses Sachverhaltes besteht
darin, daß die druckluftgesteuerte Aufwölbungstendenz ΔR
von möglichst breiten Reifen gezielt zur Verkleinerung der
Rad-Aufstandsfläche herangezogen wird, so daß dadurch die
Flächenpressung zwischen Reifen und Fahrbahn bis zu einer
Größe erhöht wird, die ein Einbrechen der tragenden Lauf
flächenelemente in Eisschichten ebenso wie die Zerstörung
von geschlossenen Wasserfilmen bei drohendem Aquaplaning
ermöglicht.
Mit diesem Prinzip wird erfindungsgemäß der rasche, bei
stehenden oder fahrenden Fahrzeugen vornehmbare Zugriff
auf gleitschutzverbessernde Maßnahmen realisierbar.
Die erfindungsgemäße Minimierung der Zugriffszeit wird mit
Lösungen nach den Ansprüchen 3 bis 7 erreicht, wobei über
die Zündung von Gaspatronen 8 nach dem Airbag-System, über
die Verdampfung z. B. von Fluorchlorkohlenwasserstoffen oder
über die Zuführung von Druckluft aus radinternen Druckluft
behältern 10 die erforderliche Reifendruckerhöhung in
speziellen Reifen-Teilkammern 1.3 erreicht wird.
In diesem Zusammenhang ist besonders herzustellen,
daß mit den Lösungswegen nach den Ansprüchen 5 und 7 - mit
den Auslösungen der Reifendruckerhöhung durch Sensoren oder
durch Radkraftregler bzw. Antiblockiersysteme - der Zugriff
auf eine automatische, auf den Eingriff des Menschen ver
zichtende Auslösung der gleitschutzverbessernden Maßnahmen
erzielt werden kann, womit ein weiterer entscheidender
Schritt zur Verbesserung der Fahrsicherheit bei kritischer
Fahrbahnbeschaffenheit ebenso wie zur weiteren Automati
sierung der Anfahr- und Bremskraftoptimierung vollzogen
werden kann.
Eine weitere Verbesserung des Verfahrens zur raschen und
funktionssicheren Zugriffsmöglichkeit auf eis- oder wasser
filmdurchtrennende Maßnahmen wird erfindungsgemäß durch die
Gestaltung und Bestückung der aufgewölbten Reifen-Sonder
laufzone 1.2 mit Krallelementen oder durch eine gezielte
Kombination von Werkstoffen und Einrichtungen nach den An
sprüchen 11 bis 16 herbeigeführt.
Über ein Beispiel soll hier das neue Verfahren in Ver
bindung mit zwei Zeichnungen verdeutlicht werden.
Die Zeichnung bzw. Fig. 1 zeigt das Prinzip des neuen Ver
fahrens und stellt gleichzeitig den größten Teil der Ein
richtungen für die verschiedenen Realisierungsmöglichkeiten
dar, wobei das Prinzip des Verfahrens nach Anspruch 1 durch
die Gegenüberstellung der Reifenzustände 1 und 2 insbeson
dere den Einfluß der Reifendruckerhöhung auf die Reifenauf
wölbung ΔR verdeutlichen soll.
Die Fig. 2 zeigt eine Detailzeichnung mit Einzelheiten zur
Bestückung bzw. Ausgestaltung der Reifen-Sonderlaufzone 1.2.
Mit der Annahme einer besonders kritischen Gefahrensitu
ation, vorgegeben durch das plötzliche Auftreffen eines fah
renden Fahrzeuges auf ein vereistes Fahrbahnstück, soll über
eine möglichst kurze Zugriffszeit eine möglichst sofortige
Anpassung des Fahrwerks an die neue Fahrbahnsituation er
reicht werden.
Zur Bewältigung dieser Aufgabe sollen hierzu erfindungsge
mäß - gemäß Fig. 1 - folgende Einrichtungen zum Einsatz ge
langen:
- - Reifen 1 mit Felgen 2, gestaltet nach dem Konstruktions prinzip des Breitreifens mit gesondert druckbeaufschlag baren Reifen-Teilkammern 1.3,
- - eine Bestückung der Reifen-Sonderlaufzonen 1.2 mit Krall elementen 15 nach den Ansprüchen 12 bis 14, mit vorgeform ten Armierungs-Einlagen 17 nach Anspruch 16 und mit be sonderen elastischen Einlagen 16 nach Anspruch 15,
- - Gaspatronen 8 mit ihrem Zündmechanismus in den Rädern 1/2,
- - Einrichtungen zur Auslösung und Übertragung des Zündim
pulses für die Gaspatronen 8. Das sind im einzelnen:
- - Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren unterhalb des Fahrzeuges in Reifen- und Fahrbahnnähe,
- - Umwandler und Verstärker zur Umsetzung der Sensoren- Meßgrößen, z. B. in elektromagnetische Wellen,
- - Sender - je nach Wahl der Informationsverarbeitung bzw. der Impulsgeber - 3,
- - Impulsaufnehmer bzw. Empfänger 4 für die Aufnahme der Impulse vom Impulsgeber 3 - sowie
- - Impulsleiter 5, Regel- bzw. Steuerventile 9, elektr. Energiespeicher 7, Gasdruck-Leitungen 11, sowie Steuer- und Regelaggregate 6 zur Verarbeitung der Impulse, z. B. für die Gaspatronen 8 bzw. für die Steuerung des Reifen drucks über die Gasdruck-Ausgleichskammer 10.
Werden jetzt während der Fahrt eines erfindungsgemäß ausge
rüsteten Kraftfahrzeuges von den Sensoren kritische Fahr
bahnzustände mit Nässe bei Temperaturen im Bereich des
Gefrierpunktes registriert, so kann z. B. nach akustisch-
optischer Vorwarnung des Fahrers jene Automatik in Betrieb
gesetzt werden, die nach Erreichen von kritischen Grenzwerten
Zündimpulse auslöst, die von den Sensoren über Impulsumwand
ler, die drahtlosen Informationsvermittler 3 und 4 sowie
über die Informationsverarbeitung im Steuer- und Regelaggre
gat 6 die Gaspatronen 8 zur Entzündung bringt.
Mit dieser Zündung wird jene Reifendruckerhöhung in den
Reifen-Teilkammern 1.3 erzeugt, die die Reifen-Sonderlauf
zone 1.2 aufwölbt und jene hervorragenden bzw. tragenden
Reifenelemente zum Einsatz bringt, die über eine Verringe
rung der tragenden Reifenfläche eine Erhöhung der Flächen
pressung und somit ein Eindringen und Verkrallen im Eis der
Straßen herbeiführen kann.
Eine Verstärkung dieses Effekts wird dabei durch den Ela
stizitätsunterschied zwischen Reifenoberschicht in 1.2 und
der "weicheren" bzw. verformungsintensiveren, elastischen
Einlage 16 erreicht, da durch die größere Elastizität der
letzteren bei einer Reifendruckerhöhung die Krallelemente
15 verstärkt zum Austritt aus der Reifenlauffläche veranlaßt
werden, wobei der Armierungseinlage 17 die Aufgabe zufällt,
eine Optimierung der Verformungsverhältnisse der Reifen-
Sonderlaufzone 1.2 zusammen mit einer Stabilisierung der
Krallelemente 15 herbeizuführen.
Mit dieser Konzeption werden im wesentlichen jene Reifen
abroll- und Reibungsverhältnisse erreicht, die auch beim
Fahren mit Spikesreifen auftreten, allerdings mit dem ent
scheidenden Vorzug der neuen Konzeption, nach der jetzt die
Möglichkeit zur Kurzfristigen Anpassung an kritische, durch
eine plötzliche Fahrbahnvereisung vorgegebene Situation
erzielt werden kann.
Insbesondere wird mit der neuen Konzeption die Tendenz zur
Beschädigung der Fahrbahndecken relativ gering gehalten, da
ein Eingriff der Krallelemente 15 nur für Fahrten über
kritische Fahrbahnstrecken begrenzt werden kann.
Des weiteren bietet die neue Konzeption die Möglichkeit, die
Härte der Krallelemente - gegebenenfalls unter Verzicht auf
Hartmetall - zu verringern, so daß dadurch der Verschleiß der
Krallelemente dem der übrigen Lauffläche angepaßt werden
kann.
Da die Härte der Krallelemente 15 - im Gegensatz zu der von
Spikes bei üblichen Spikesreifen - nicht für den monate
langen Verschleiß durch den Kontakt mit üblichen Fahrbahn
belägen ausgelegt werden muß, genügt hier eine geringere
Härte, die einerseits für das Eindringen in das Eis und
andererseits für eine reduzierte Einsatzdauer von Fahrten
auf eisbedeckten Straßen festgelegt werden kann.
Die Anpassung der Reifen-Sonderlaufzone 1.2 an die Gefähr
dung z. B. durch Schmelzschnee oder Nässe - mit der ent
sprechenden Gefahr des Aquaplanings - kann des weiteren
durch große Profilkanäle zwischen den tragenden Laufflächen
elementen erzielt werden.
Des weiteren bietet die vorstehend beschriebene Konzeption
die Möglichkeit, die Fahrsicherheit von Kraftfahrzeugen
durch eine regelungstechnische Verknüpfung zu mit Brems
schlupfverhinderern bzw. Antiblockiersystemen ver
bessern.
Zu der Bedeutung der neuen Konzeption ist besonders
Herauszustellen, daß vor allem Glatteis-Wetterlagen zur
verstärkten Unfallhäufigkeit führen, und zwar oft in Ver
bindung mit Massenkarambolagen.
Insbesondere die Ausrüstung von Rettungsfahrzeugen nach der
vorstehend beschriebenen Konzeption kann den Zeitaufwand
von dem Augenblick des Notfalls bis zum Eintreffen der
hilfeleistenden Personen gravierend reduzieren, da Hilfs-
bzw. Rettungsfahrzeuge mit der v. g. Ausrüstung eine entschei
dende Verbesserung ihrer Manövrierfähigkeit bei kritischen
Straßenzuständen - mit einer entsprechenden Verkürzung der
Fahrzeiten - erreichen können.
In der Beschreibung ebenso wie bei der zeichnerischen Dar
stellung der Pat.-Anmeldung wurde im Interesse einer mög
lichst prägnanten Herausstellung des Erfindungsprinzips auf
die Darstellung vieler technischer Einzelheiten verzichtet.
Das gilt insbesondere für die Darstellung von Ventilen, von
Verschraubungen, Verschlüssen, Dichtungen, elektrischen Ein
richtungen oder von Teilfugen an den Felgen, die z. B.
- wegen der besseren Zugänglichkeit zu den Steuerungsgeräten
und deren Anschlüssen - teilbar sein könnten.
Das Steuer- und Regelaggregat 6 hat bei der Variierung der
Reifenaufwölbung ΔR in Verbindung mit der dadurch beein
flußten Steuerung der Reifen-Laufflächenbeschaffenheit eine
zentrale Stellung. Es hat insbesondere folgende Aufgaben zu
erfüllen:
- - Aufnahme, Verstärkung und Umsetzung der von der Fahrzeug zelle kommenden Steuerimpulse 3, und zwar vorrangig mit folgenden Zielen:
- - Steuerung der Reifenaufwölbung ΔR durch die gesteuerte Auslösung von druckerhöhenden chemischen oder physika lischen Prozessen - z. B. durch Verpuffung von Ammonsal peter oder über die Verdampfung von Fluorchlorkohlen wasserstoffen - in Verbindung mit einer optimalen Steue rung der entsprechenden Gase zu den Reifen- bzw. Radkam mern 1/1.3/10;
- - Steuerung der Reifendruck-Steigerungen in den Reifen-Teil kammern 1.3 durch gestaffelte Auslösungen der vorstehend beschriebenen chemischen bzw. physikalischen Reaktionen, mit dem Ziel, den störenden Einfluß der mit den vorgenann ten Reaktionen verbunden Wärmeprozesse zusammen mit den damit verbundenen Druckschwankungen auf ein technisch vertretbares Maß zu reduzieren;
- - Steuerung der Reifenaufwölbung ΔR durch Zufuhr von Druck luft bzw. eines Gas-Luft-Gemisches aus der Gasdruck- Ausgleichskammer 10 in den Reifen 1 bzw. in die Reifen- Teilkammer 1.3;
- - Steuerung der Ableitung von Druckluft bzw. der Gas-Luft-Ge mische aus dem Reifeninneren 1 bzw. aus den Reifen-Teil kammern 1.3 an die Außenluft, mit dem Ziel, die Rückfüh rung der Reifenaufwölbung auf den Normalzustand für trockene Fahrbahnzustände anzustreben;
- - Regelung des Informationsaustausches mit dem KFZ-Innenraum, damit dem Fahrer möglichst alle relevanten Daten über den Räder- und Gerätezustand - z. B. über die Reifen-Druckver hältnisse, die Energie-Reserven oder über den Verschleiß zustand der Teile - übermittelt werden können.
Die Steuer- und Regelaggregate sollten im übrigen möglichst
paarweise - und zwar diametral - in den Rädern eingeordnet
werden, damit dadurch sowohl die Möglichkeit zum Massenaus
gleich erleichtert aber auch die Chance zur Sicherheitser
höhung im Sinne der Redundanz verstärkt werden kann.
Fig. 1 Schnittdarstellung einer Radhälfte, dargestellt in
2 Zuständen,
- Zustand 1: Für normale Fahrbahnzustände, Reifen-Teilkammer 1.3 ungefüllt
- Zustand 2: Für vereiste Fahrbahnen, Reifen-Teilkammer 1.3 mit Druckluft gefüllt.
Fig. 2 Detailzeichnung der Reifenlaufzone mit luftgefüllter
Reifen-Teilkammer 1.3
R: Außenradius eines Rades nach Fig. 1 mit ungefüllter
Reifen-Teilkammer 1.3
ΔR: Reifenaufwölbung infolge der Reifendruckerhöhung in der Reifen-Teilkammer 1.3
Pos. 1: Reifen mit variabler zweiter Luftkammer 1.3
Pos. 1.1: Normal-Laufflächenzone
Pos. 1.2: Reifen-Sonderlaufzone: Tragender Teil des Reifens nach der Füllung der Reifen-Teilkammer 1.3
Pos. 1.3: Variable Reifen-Teilkammer
Pos. 2: Radfelge
Pos. 3: Impulsauslöser, z. B. Steuernocken oder Sender für drahtlose Informationsübermittlung
Pos. 4: Impulsaufnehmer, z. B. Anschlagnocken oder Empfänger für drahtlose Informationsübermittlung
Pos. 5: Impulsleiter für die Übertragung der Impulse zum Steuer- und Regelaggregat
Pos. 6: Steuer- und Regelaggregat
Pos. 7: Energiespeicher, z. B. Batterien oder Akkumulatoren
Pos. 8: Gaspatronen oder spezielle Verdampfungsflüssigkeiten
Pos. 9: Steuerventile
Pos. 10: Druckausgleichsbehälter
Pos. 11: Druckleitung
Pos. 12: Spule bzw. Wicklung zur Stromerzeugung
Pos. 13: Magnet, mit Fahrzeugzelle verbunden
Pos. 14: Elektr. Leitungen
Pos. 15: Krallelemente
Pos. 16: Elastische Einlage
Pos. 17: Armierungs-Einlagen
Pos. 18: Bandagen
ΔR: Reifenaufwölbung infolge der Reifendruckerhöhung in der Reifen-Teilkammer 1.3
Pos. 1: Reifen mit variabler zweiter Luftkammer 1.3
Pos. 1.1: Normal-Laufflächenzone
Pos. 1.2: Reifen-Sonderlaufzone: Tragender Teil des Reifens nach der Füllung der Reifen-Teilkammer 1.3
Pos. 1.3: Variable Reifen-Teilkammer
Pos. 2: Radfelge
Pos. 3: Impulsauslöser, z. B. Steuernocken oder Sender für drahtlose Informationsübermittlung
Pos. 4: Impulsaufnehmer, z. B. Anschlagnocken oder Empfänger für drahtlose Informationsübermittlung
Pos. 5: Impulsleiter für die Übertragung der Impulse zum Steuer- und Regelaggregat
Pos. 6: Steuer- und Regelaggregat
Pos. 7: Energiespeicher, z. B. Batterien oder Akkumulatoren
Pos. 8: Gaspatronen oder spezielle Verdampfungsflüssigkeiten
Pos. 9: Steuerventile
Pos. 10: Druckausgleichsbehälter
Pos. 11: Druckleitung
Pos. 12: Spule bzw. Wicklung zur Stromerzeugung
Pos. 13: Magnet, mit Fahrzeugzelle verbunden
Pos. 14: Elektr. Leitungen
Pos. 15: Krallelemente
Pos. 16: Elastische Einlage
Pos. 17: Armierungs-Einlagen
Pos. 18: Bandagen
Claims (17)
1. Verfahren und Einrichtungen zur Variierbarkeit der Lauf
flächenbeschaffenheit von Fahrzeugrädern mit Luftreifen, da
durch gekennzeichnet, daß durch eine bei stillstehendem oder
fahrendem Fahrzeug vornehmbare Änderung der Reifendruckbeauf
schlagung eine Änderung der Reifenquerschnittsform herbeige
führt wird, in der Art, daß über eine partielle Erhöhung des
Reifendruckes (P) eine Vergrößerung der Reifenlaufflächenauf
wölbung (ΔR), eine Verkleinerung der Reifenaufstandsfläche
und damit eine entsprechende Vergrößerung der Flächenpressung
erzielt wird, und zwar bis zu einer Größenordnung der Flächen
pressung, die ein sicheres Eindringen oder Verkrallen von Rei
fenteilen in Fahrbahneisschichten bzw. ein Durchtrennen bzw.
Zerstören von Wasserfilmen bei Aquaplaning-Gefahr ermöglicht.
2. Verfahren und Einrichtungen zur Variierbarkeit von Fahr
zeugrädern mit Zwei- oder Mehrkammer-Luftreifen (1) nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Druckerhöhung
von Reifen-Teilkammern (1.3) Teile der Reifenlauffläche (1.2)
derartig aufgewölbt werden, daß eine Verkleinerung der Reifen
aufstandsfläche und damit eine entsprechende Vergrößerung der
Flächenpressung erzielt wird, und zwar bis zu einer Größen
ordnung der Flächenpressung, die ein sicheres Eindringen oder
Verkrallen von Reifenteilen in Fahrbahneisschichten bzw. ein
Durchtrennen bzw. Zerstören von Wasserfilmen bei Aquaplaning-
Gefahr ermöglicht.
3. Verfahren und Einrichtungen zur Variierbarkeit der
Laufflächenbeschaffenheit von Fahrzeugrädern mit Luftreifen
nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom
Fahrer ausgelöste Impulse mechanisch oder über eines der be
kannten Verfahren zur drahtlosen Signalübertragung auf die
Räder von Fahrzeugen übertragen werden und hier z. B. über
die Zündung von Gaspatronen (8) oder über die Auslösung von
druckerhöhenden chemischen oder physikalischen Reaktionen jene
partiellen Reifendruckerhöhungen auslösen, die die nach den
Ansprüchen 1 und 2 aufgezeigten Änderungen der Reifenlauf
flächenbeschaffenheit mit den entsprechenden Änderungen der
Reifenhaft- und Fahreigenschaften veranlassen.
4. Verfahren und Einrichtungen zur Variierbarkeit der
Laufflächenbeschaffenheit von Fahrzeugrädern mit Luftreifen
nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom
Fahrer ausgelöste Impulse mechanisch oder über eines der be
kannten Verfahren zur drahtlosen Signalübertragung auf die
Räder von Fahrzeugen übertragen werden und hier über die Be
tätigung von Steuerventilen (9) den Übergang von kompri
mierten, in radinternen Gasdruck-Ausgleichskammern (10) be
findlichen Gasen in Teilkammern (1.3) der Reifen hervorruft
und dadurch jene partiellen Reifendruckerhöhungen auslösen,
die die nach den Ansprüchen 1 und 2 aufgezeigten Änderungen
der Reifenlaufflächenbeschaffenheit mit den entsprechenden
Änderungen der Reifenhaft- und Fahreigenschaften veranlassen.
5. Verfahren und Einrichtungen zur Variierbarkeit der
Laufflächenbeschaffenheit von Fahrzeugrädern mit Luftreifen
nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Änderung der Reifen-Laufeigenschaften erforderlichen Rei
fendruckänderungen durch Impulse von Sensoren - z. B. durch
Temperatur- oder Wasserfühler - ausgelöst werden, und somit
automatisch, d. h. ohne menschliche Mitwirkung, die Anpassung
der Reifenbeschaffenheit an den Fahrbahnzustand herbeiführen.
6. Verfahren und Einrichtungen zur Varrierbarkeit der
Laufflächenbeschaffenheit von Fahrzeugrädern mit Luftreifen
nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Änderung der Reifenlaufeigenschaften erforderliche Rei
fendruckänderung dosiert geregelt wird, und zwar insbesondere
durch den Einsatz von mehreren bzw. unterschiedlich dosierten
Gaspatronen (8) nach Anspruch 3 oder durch die Dosierung des
Druckes mit Steuerventilen (9) über die Regelaggregate (6),
womit die Möglichkeit geschaffen wird, die Anpassung an den
verschiedenen Straßenzuständen über Erhöhungen wie über Min
derungen des Reifendruckes herbeizuführen.
7. Verfahren und Einrichtungen zur Variierbarkeit der
Laufflächenbeschaffenheit von Fahrzeugrädern mit Luftreifen
nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Impulse zur Reifendruckregelung nach den Ansprüchen 1 bis 6
von Radkraft- oder Bremsschlupfregeleinrichtungen - z. B. von
Antiblockiersystemen - ausgelöst oder in Abstimmung mit die
sen zur Radkraft-Regelung herangezogen werden.
8. Verfahren und Einrichtungen zur Variierbarkeit der
Laufflächenbeschaffenheit von Fahrzeugrädern mit Luftreifen
nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
für die vorgenannten Steuerungs- und Regelungsvorgänge er
forderliche Energie über Energie-Speicherelemente - z. B. über
radinterne elektrische Batterien oder Akkumulatoren (7) -
bereitgestellt wird.
9. Verfahren und Einrichtungen zur Variierbarkeit der
Laufflächenbeschaffenheit von Fahrzeugrädern mit Luftreifen
nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
für die Abwicklung der Steuerungs- und Regelungsvorgänge
nach den Ansprüchen 3 bis 7 oder zur Druckerzeugung erforder
liche Energie über die Umsetzung der Räder-Bewegungsenergie
in elektrische Energie erzeugt wird - z. B. über Spulen oder
Wicklungen (12) in den Rädern und Magneten (13) an den Fahr
zeugzellen - und über entsprechende elektrische Leitungen
(14) entweder direkt oder über die Speicherung in Akkumula
toren (7) nach dem Anspruch 8 für die Reifendruck-Steuerung
bereitgestellt wird.
10. Verfahren und Einrichtungen zur Variierbarkeit der
Laufflächenbeschaffenheit von Fahrzeugrädern mit Luftreifen
nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
für die Reifendrucksteuerung erforderlichen Energieträger
- z. B. die Gaspatronen (8) - ohne Druckabbau des Reifens zu
geführt bzw. ausgewechselt werden können, und zwar dadurch,
daß die entsprechenden Aufnahmekammern für die Energieträger
gegenüber den druckbeaufschlagten Räumen in den Rädern z. B.
über Rückschlagventile abgedichtet werden.
11. Fahrzeugräder mit Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Reifenlaufflä
chenzonen mit Reifenwerkstoffen unterschiedlicher Beschaffen
heit ausgestattet sind, und zwar derart, daß z. B. bei übli
cher Straßenfahrt - mit frostfreier Wetterlage - Normal-Lauf
flächenzonen (1.1) aus Reifenwerkstoffen mit den üblichen
Reibungswerten die Fahreigenschaften bestimmen, während z. B.
bei vereister Fahrbahn - in Verbindung mit einer Reifendruck
erhöhung nach den Ansprüchen 1 bis 7 - besondere Reifen-Lauf
flächenzonen (1.2) verstärkt zum Tragen kommen, die aus Werk
stoffen mit besseren Reibungswerten für Eisschichten bzw.
mit größerer Härte zur Eindringung in die Eisschichten der
Fahrbahn ausgestattet sind.
12. Fahrzeugräder mit Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die über Reifendruckerhöhungen
aufwölbbare Reifen-Sonderlaufzonen (1.2) mit Krallelementen
bzw. Spikes (15) ausgerüstet werden, womit z. B. bei vereisten
Straßen über ein Eindringen der Krallelemente in die Eis
schicht eine Verbesserung der Fahrzeug-Beherrschbarkeit
erzielt werden kann.
13. Fahrzeugräder mit Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Krallele
mente (15) der Abriebfestigkeit des umgebenden Reifenmaterials
angepaßt ist, so daß bei Normalfahrt die Krallelemente weit
gehend bündig mit der Reifenlauffläche abschließen, wohinge
gen ein Austreten der Krallelemente aus dem Reifenmaterial mit
der damit ausgelösten Kralltendenz erst nach der Reifendruck
erhöhung nach den Ansprüchen 1 bis 7 verstärkt in Erschei
nung tritt.
14. Fahrzeugräder mit Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallelemente (15) ko
nisch - mit einer Verjüngungstendenz nach außen - gestaltet
werden, damit sie nach der Verminderung des Reifendruckes
- verstärkt durch die Radaufstandskräfte - einer Verstärkung
der Rückkehrtendenz zum bündigen Abschluß mit der Reifenober
fläche ausgesetzt sind.
15. Fahrzeugräder mit Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallelemente (15) im
Inneren der Reifendecke von einer elastischen Einlage (16)
umgeben sind, die aus einem im Vergleich zu der Reifendeckla
ge elastischerem bzw. porösen Material besteht, womit die Mög
lichkeit gefördert wird, die Krallelemente durch die steigen
den Druckkräfte infolge der Erhöhung des Reifeninnendruckes
verstärkt aus der Lauffläche des Reifens austreten zu lassen.
16. Fahrzeugräder mit Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Druckänderung
hervorgerufene Laufflächen-Aufwölbungstendenz (ΔR) durch be
sondere Armierungseinlagen (17) insbesondere mit dem Ziel
einer Optimierung der Aufstandsfläche und der Abrollverhält
nisse verstärkt wird, wozu die Wahl entsprechender Werkstoffe,
die Abstimmung der Abmessungen und eine die angestrebte
Krümmungstendenz fördernde Vorspannung der Armierungs-Ein
lagen (17) vorrangig zum Einsatz kommen.
17. Fahrzeugräder mit Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die aufwölbbare Reifen-Sonder
laufzone (1.2) als auswechselbare Bandage (18) ausgeführt
wird, mit dem Ziel, mit einer Bandage bei Bedarf einen Aus
tausch dieser hochbeanspruchten und verschleißintensiven
Reifen-Sonderlaufzonen mit ihren besonders hochbeanspruchten
Krallelementen vornehmen zu können.
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