DE19858478A1 - Fahrzeugrad mit zwei nebeneinander angeordneten Reifen - Google Patents
Fahrzeugrad mit zwei nebeneinander angeordneten ReifenInfo
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Abstract
Ein Fahrzeugrad mit zwei nebeneinander angeordneten Reifen (16, 18) ist dadurch gekennzeichnet, daß der bezogen auf das Fahrzeug äußere Reifen (18) nicht oder vorwiegend längs profiliert und der innere Reifen (16) vorwiegend quer profiliert ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad mit zwei nebeneinander angeordneten Reifen.
Der Fahrkomfort und die Fahrsicherheit insbesondere von Personenkraftwagen werden in
hohem Maße von den Reifen beeinflußt. Für das Fahren auf trockener Fahrbahn werden
Reifen bevorzugt, die möglichst breit und aus Gründen einer großen Aufstandsfläche wenig
profiliert sind. Für das Fahren bei schlechten Witterungsbedingungen werden Reifen mit
kleiner Aufstandsfläche und guter Profilierung, insbesondere Wasserablaufprofilierung, be
nötigt, damit die Aquaplaninggefahr vermindert ist. Für das Fahren auf rutschigem Unter
grund und für Matsch und Schnee werden grob anders profilierte Reifen benötigt. Dabei
spielen auch die jeweiligen Gummimischungen in der Lauffläche, der Aufbau der Reifen
karkasse usw. eine Rolle. Das Außengeräusch moderner PKWs wird zunehmend durch das
Abrollgeräusch des Reifens geprägt. Breite Reifen rollen gegenüber schmalen Reifen er
heblich lauter ab und haben einen höheren Luftwiderstand.
Bei LKWs ist die Benutzung von Zwillingsreifen bekannt, bei denen zwei Räder einander
benachbart an einer Seite einer Achse montiert sind, insbesondere um das Tragvermögen
des Rades zu vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere für Personenkraftwagen ge
eignetes Fahrzeugrad zu schaffen, das hinsichtlich seiner Eigenschaften besonders gut an
die jeweiligen Erfordernisse anpaßbar ist und gegenüber vergleichbaren konventionellen
Fahrzeugrädern Vorteile insbesondere hinsichtlich der Sicherheit und des Abrollgeräusches
hat.
Eine erste Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird mit einem Fahr
zeugrad gemäß dem Hauptanspruch gelöst. Die Unteransprüche 2 bis 6 sind auf vorteilhaf
te Weiterbildungen dieses Rades gerichtet.
Eine weitere Lösung der Erfindungsaufgabe wird mit einem Rad gemäß dem Anspruch 7
erzielt, das mit den Merkmalen der Unteransprüche 8 und 9 in vorteilhafter Weise weiter
gebildet wird.
Die mit den erfindungsgemäßen Fahrzeugrädern erzielten Vorteile werden im folgenden an
hand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen beispielhaft und mit weiteren
Einzelheiten erläutert.
Die Fig. 1 bis 7 stellen Querschnitte durch unterschiedliche Ausführungsformen des erfin
dungsgemäßen Fahrzeugrades dar.
Gemäß Fig. 1 ist eine Radschüssel 2 mit einem insgesamt axial verlaufenden Bereich 4 und
einem radialen Bereich 6 ausgebildet. Der radiale Bereich 6 weist in an sich bekannter Wei
se nach außen hin mit konischen Anlageflächen ausgebildete Löcher 8 auf, durch die nicht
dargestellte Befestigungsschrauben zum Befestigen eines Rades an einer nicht dargestellten
Nabe gesteckt werden. Radial innen endet der radiale Bereich 6 vorzugsweise in einem
Flansch 10 zum Aufstecken des Rades auf einen entsprechend ausgebildeten Ansatz der
Nabe.
Mit dem axialen Bereich 4 sind zwei Felgen 12 und 14 verschweißt, auf die in an sich be
kannter Weise je ein Reifen 16 und 18 aufgezogen ist.
Zum Aufpumpen des Reifens 16 dient ein von außerhalb der Radschüssel 2 zugängliches
Ventil 20, das über eine Leitung 22 dicht mit einer die Felge 12 durchdringenden Bohrung
verbunden ist. Zum Aufpumpen des Reifens 18 dient ein Ventil 24, das durch die Felge
14 hindurch mit dem Innenraum des Reifens 18 verbunden ist.
Wie dargestellt, hat der bezüglich des nicht dargestellten Fahrzeugs äußere Reifen 18 eine
mit Längsrillen 26 ausgebildete Lauffläche 28 und ist in seinem Außendurchmesser um ein
Maß 2 h größer als der Außendurchmesser des Reifens 16, dessen Lauffläche 30 in nicht
dargestellter Weise quer und/oder verhältnismäßig grob profiliert ist.
Mit der beschriebenen Anordnung wird folgendes erreicht:
Gegenüber einem konventionellen Reifen, dessen Lauffläche beispielsweise annähernd so
breit ist wie die beiden Laufflächen 28 und 30 zusammen, läuft das Rad normalerweise nur
auf der verhältnismäßig schmalen, mit Längsrillen 26 versehenen Lauffläche 28 ab. Es ist
dadurch außerordentlich laufruhig und verfügt wegen der kleinen Lauffläche über sehr gute
Regeneigenschaften. Zusätzlich dämpft der äußere Reifen 18 Geräusche, die vom inneren
Reifen 16 nach außen dringen.
Sobald das Fahrzeug auf weichen Grund kommt, sinkt die Lauffläche 28 des Reifens 18
ein und kommt die gröber profilierte Lauffläche 30 des Reifens 16 in Bodenkontakt und
sorgt für Traktion.
Vorzugsweise ist die axiale Verformbarkeit des inneren Reifens 16 geringer als die des äu
ßeren Reifens 18, wodurch auch unter schweren Bedingungen der für gröberen Einsatz
oder schlechtere Straßen vorgesehene Reifen 16 die Traktion übernimmt.
Die beiden Reifen 16 und 18 können in unterschiedlichster Weise aufeinander abgestimmt
sein; beispielsweise kann der äußere Reifen 18, der zum Fahren mit hoher Geschwindig
keit vorgesehen ist, einen seitensteifen Gürtel aufweisen und eine Gummimischung an der
Lauffläche mit guten Hafteigenschaften. Das höhere Tragvermögen des Innenreifens 16
kann durch dessen Gürtel bzw. Karkassenkonstruktion erzielt werden oder dadurch, daß
der innere Reifen 16 mit höherem Luftdruck gefahren wird als der äußere Reifen 18. Die
Außendurchmesser der Reifen müssen nicht zwangsläufig verschieden sein sondern können
auch gleich sein. Durch mehr oder weniger starkes individuelles Aufpumpen der Reifen
kann dann eingestellt werden, welcher der Reifen trägt bzw. den Hauptanteil des Boden
kontakts übernimmt.
Der Luftwiderstand ist gegenüber einem konventionellen Breitreifen vermindert. Der Roll
widerstand kann sehr gering sein, da die beiden schmalen Reifen entsprechend konstruiert
werden können. Der äußere Reifen muß nicht zwangsläufig längsprofiliert sein, sondern
kann weitgehend profillos sein, so daß er auf trockener Straße einen guten Kontakt vermit
telt.
Ein weiterer Vorteil, der mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeugrad gegenüber konventio
nellen Fahrzeugrädern erzielt wird, liegt darin, daß bei einem Schaden an einem Reifen
der andere Reifen voll funktionstüchtig bleibt und die Einsatzfähigkeit bzw. Sicherheit des
Fahrzeugrades gewährleistet. Ein gesondertes Reserverad ist überflüssig.
Bei zweckentsprechender Konstruktion wird mit dem erfindungsgemäßen Rad Gewicht ge
spart, zumal ein Reserverad entfallen kann. Auch Kosten können gespart werden. Die bei
den Reifen können so konstruiert sein, daß sie sich bei Einwirkung starker Seitenkräfte an
einander abstützen. Bezüglich des Aussehens ähnelt die Silhouette des Reifens in Längsan
sicht der eines Breitreifens. Der Fahrkomfort entspricht dem eines konventionellen Rei
fens. Die Fahrsicherheit ist vor allem wegen der Pannensicherheit verbessert. Der Ver
brauch ist wegen des geringeren Rollwiderstands und des geringeren Luftwiderstands ver
mindert.
Fig. 2 zeigt die beiden Reifen 28 und 30 mit gleichem Außendurchmesser. Dabei ist, wie
durch die stark gebogene Seitenwand des Reifens 18 dargestellt, der Reifen 18 drucklos
oder mit geringem Luftdruck beaufschlagt, so daß der Reifen 16 das Fahrzeug trägt und
führt und den Reifen 18 vor einer Beschädigung durch übermäßige Verformung schützt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der des Rades gemäß Fig. 1 da
durch, daß eine Luftdrucksteuervorrichtung 32 vorgesehen ist. Diese Luftdrucksteuervor
richtung 32 umfaßt einen in die Radschüssel 2 integrierten Luftdruckspeicher 34, der durch
ein mit der Radschüssel 2 verschweißtes Ringblech 36 gebildet ist und über ein Ventil 38
mit Luftdruck befüllbar ist. Von dem Luftdruckspeicher 34 führt ein mit einem Elektro
magnetventil 40 versehener Durchlaß in den Innenraum des Reifens 18 und ein weiterer,
mit einem Elektromagnetventil 42 versehener Durchlaß in den Innenraum des Reifens 16.
Weitere Durchlässe führen vom Innenraum des Reifens 18 über ein Elektromagnetventil
44 ins Freie und vom Innenraum des Reifens 16 über ein Elektromagnetventil 46 ebenfalls
ins Freie. Zur Ansteuerung der Elektromagnetventile ist ein Steuergerät 48 vorgesehen,
das über Schleifringe mit Strom und Signalimpulsen versorgt oder in an sich bekannter
Weise berührungslos von einem fahrzeugachsfesten Teil mit Strom und Signalimpulsen
versorgt wird.
Die Funktion der Luftdrucksteuervorrichtung 32 ist derart, daß der Luftdruckspeicher 34
beispielsweise an einer Tankstelle mit hohem Druck gefüllt wird. Über die vom Steuerge
rät 48 angesteuerten Elektromagnetventile 40 und 42 werden die Reifen 16 und 18 mit
zweckentsprechendem Druck gefüllt, der über nicht dargestellte, in die Elektromagnetven
tile 40 und 42 integrierte Drucksensoren sensiert wird. Die Drucksensoren liefern ihre Sig
nale an das Steuergerät 48, das die Elektromagnetventile 40 und 42 entsprechend ansteuert.
Soll nun beispielsweise beim Fahren der Druck im beispielsweise für Autobahnfahrt vorge
sehenen Reifen 18 erhöht werden und/oder der Druck im Reifen 16 vermindert werden,
so geschieht dies durch entsprechende Ansteuerung des Elektromagnetventils 40 und des
Elektromagnetventils 46 über das Steuergerät 48, dem entsprechende Befehle vom Fahr
zeugführer mitgeteilt werden. Ähnlich kann, wenn einer der Reifen 16 oder 18 beschädigt
ist und Druck verliert, der Druck im anderen Reifen erhöht werden. Insgesamt ist mit der
Luftdrucksteuervorrichtung 32 eine Einrichtung geschaffen, die eine optimale Nutzung der
Reifen 16 und 18 gestattet. Die Luftdrucksteuervorrichtung kann mit einem Schlupfkon
trollsystem des Fahrzeugs zusammenwirken, so daß beispielsweise beim Auftreten von
Schlupf auf trockener Straße der Druck in beiden Reifen für ein maximales Haftvermögen
des Rades eingestellt wird und bei Schlupf auf weichem Untergrund der Druck im inneren
Reifen 16 erhöht und/oder im äußeren Reifen 18 vermindert wird. Der Druck bzw. die
Drucke in den Reifen kann auch geschwindigkeitsabhängig, belastungsabhängig, straßenzu
standsabhängig usw. selbsttätig variiert werden. Die Luftdrucksteuervorrichtung mit dem
bordeigenen Luftdruckspeicher ist mit vermindertem Nutzen auch bei einem konventionel
len Fahrzeugrad mit nur einem Reifen anwendbar.
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Radkonstruktion. Bei dieser Konstruktion ist lediglich die
Felge 12 des Innenreifens 16 mit der gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1 anders
profilierten Radschüssel 2 verschweißt. Die Felge 14 des äußeren Reifens 18 ist mit einer
eigenen Radschüssel 50 verschweißt, die ein abgebogenes Profil hat und in einem radialen
Bereich 52 an einen entsprechenden, abgestuft ausgebildeten radialen Bereich der Rad
schüssel 2 anliegt und an der Radschüssel mittels Schrauben 54 befestigt ist.
Zur Abstützung der Radschüssel 50 an der Radschüssel 2 dient ein an der Radschüssel 2
angebrachter Stützring 56, der beispielsweise aus elastomerem Material hergestellt sein
kann und/oder in Form einzelner Vorsprünge ausgebildet sein kann. Weiter ist die Rad
schüssel 2 an ihrem axial inneren Bereich mit Luftschaufeln 58 zur Kühlung einer nicht
dargestellten Bremse versehen. Im Bereich zwischen den Reifen 16 und 18 kann die Rad
schüssel 2 Schlitze aufweisen, die für verbesserte Kühlung sorgen.
Ein Vorteil des Rades gemäß der Fig. 3 gegenüber den Rädern gemäß Fig. 1 und 2 liegt
darin, daß der äußere Reifen zusammen mit seiner Radschüssel 50 von der Radschüssel 2
abgenommen werden kann, ohne daß das gesamte Rad vom Fahrzeug demontiert wird.
Dies erlaubt auch weniger geübten Personen einen einfachen Radwechsel. Bei einem De
fekt an einem anderen Rad kann somit nur der äußere Reifen 18 ausgetauscht werden, was
die Sicherheit zusätzlich erhöht. Desweiteren kann das äußere Rad 18, 50 in einfacher
Weise mit unterschiedlichen Reifen 18 versehen sein, je nach Einsatzzweck des Fahrzeugs.
Beispielsweise kann der äußere Reifen 18 durch einen Geländereifen, einen Spikesreifen
usw. ersetzt werden, wobei die Montage und Demontage besonders einfach ist. Der äußere
Reifen 18 kann auch durch einen mit Vorsprüngen versehenen "Traktionsreifen" ersetzt
werden, der durch Aufpumpen auf einen größeren Außendurchmesser erweitert ist und
Schneeketten ersetzt.
Es versteht sich, daß eine der Luftdrucksteuervorrichtungen 32 ähnliche Vorrichtung auch
bei dem Rad gemäß Fig. 3 vorgesehen sein kann, wobei eine entsprechende Leitung, die
das Innere des Reifens 18 anschließt, bei der Montage der Radschüssel 50 automatisch an
geschlossen wird. Der äußere Reifen kann auch mittels eines zentralen Schnellverschlusses
an der Radschüssel 2 befestigt sein.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 entspricht der der Fig. 3 dahingehend, daß ebenfalls
zwei Radschüsseln 2 und 50 vorgesehen sind. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ent
spricht das Profil der Radschüssel 50 dem der Radschüssel 2, so daß beide Radschüsseln
in flächiger gegenseitiger Anlage sind. Die Radschüssel 2 ist in ihrem axialen Bereich 4
zwischen den Reifen 16 und 18 wiederum mit Luftschaufeln 60 versehen, die gegenüber
denen der Fig. 3 unterschiedlich ausgebildet sind.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Rad ist die Radschüssel 50, die dem äußeren Reifen 18 zu
geordnet ist, symmetrisch zu einem entsprechenden Bereich der Radschüssel 2 ausgebildet,
die unmittelbar an der achsfesten Radnabe befestigt wird. Die zueinander symmetrische
Ausbildung der Radschüsseln 50 und 2 zumindest in einem Teilbereich der Radschüssel 2
hat werkzeugtechnische Vorteile, da zum Ziehen bzw. Pressen der Radschüssel 50 das
gleiche Werkzeug verwendet werden kann wie für die Radschüssel 2.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 weist das Fahrzeugrad einen konventionell oder
schmal ausgebildeten Normalreifen 62 auf der inneren Felge 12 und einen Notreifen 64 auf
der äußeren Felge 14 auf. Der Außendurchmesser des Notreifens 64 ist deutlich kleiner als
der des Normalreifens 62, so daß der Notreifen 64 nur bei Druckverlust des Normalreifens
62 zum Einsatz bzw. Tragen kommt. Der Notreifen 64 kann mittels eines Ventils mit Luft
druck beaufschlagbar sein oder als Vollreifen ausgebildet sein, dessen Material in gewis
sem Ausmaß elastisch zusammendrückbar ist. Der Notreifen 64 ist auf einer eigenen Rad
schüssel 50 montiert, so daß er in einfacher Weise von der Radschüssel 2 abnehmbar ist.
Fig. 7 zeigt eine gegenüber Fig. 6 abgeänderte und besonders leichte Ausführungsform.
Dabei sind beidseits des auf der Felge 12 montierten Normalreifens 62 Notreifen 64 ange
ordnet, so daß bei drucklosem Normalreifen 62 beidseits des Normalreifens 62 die Notrei
fen 64 die Fahrzeugführung übernehmen und zu akzeptablem Fahrverhalten führen. Ein
weiterer Vorteil, der mit der Konstruktion gemäß Fig. 7 erzielt wird, liegt darin, daß der
Normalreifen 62, wenn er drucklos läuft und dadurch stark verformt wird, nicht seitlich
von seiner Feige 12 freikommt. Der Reifen 62 wird dadurch vor Beschädigungen geschützt
und kann instandgesetzt werden.
Es versteht sich, daß die beschriebenen Räder in vielfältiger Weise abgeändert werden
können. Es sind Radschüssel- bzw. Felgenkonstruktionen möglich, bei denen andere Pro
file verwendet werden, bei denen die Radschüsseln und die Felgen von vorneherein eintei
lig miteinander ausgebildet werden, bei denen unterschiedliche Materialien, auch Kunst
stoffe verwendet werden, usw.. Die erzielten Vorteile für den Alltagsgebrauch sind außer
ordentlich vielfältig. Zu den geschilderten Vorteilen kommt der Vorteil hinzu, daß bei
spielsweise bei der Konstruktion des Reifens gemäß Fig. 1 bei hohen auftretenden Seiten
kräften, die zu einer seitlichen Verformung des normalerweise tragenden äußeren Reifens
18 führen, der innere Reifen 16 zusätzlich in Anlage an den Untergrund kommt und zur
Abstützung von Seitenkräften beiträgt.
Des weiteren sind kostengünstige Karkassenkonstruktionen möglich. Die Allwettereigen
schaften sind verbessert, so daß die Umrüstung von Sommer- auf Winterreifen unter Um
ständen ganz entfallen kann, was neben den Verbrauchsvorteilen zusätzliche Kostenvorteile
bringt und neben den geringeren Abrollgeräuschen des Rades zu weiteren Umweltvorteilen
führt.
Claims (9)
1. Fahrzeugrad mit zwei nebeneinander angeordneten Reifen (16, 18), dadurch ge
kennzeichnet, daß der bezogen auf das Fahrzeug äußere Reifen (18) nicht oder vorwiegend
längs profiliert und der innere Reifen (16) vorwiegend quer profiliert ist.
2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Reifen
(18) mit größerem Außendurchmesser ausgebildet ist als der innere Reifen (16).
3. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Verformbarkeit des inneren Reifens (16) geringer ist als die des äußeren Reifens (18).
4. Fahrzeugrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der äußere Reifen (18) auf einer Felge (14) montiert ist, die ohne Demontage
der dem inneren Reifen zugeordneten Radschüssel (2) vom Fahrzeug abnehmbar ist.
5. Fahrzeugrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Luftdrucksteuervorrichtung (32) vorgesehen ist, mit der der Luft
druck in den Reifen (16, 18) individuell einstellbar ist.
6. Fahrzeugrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdruck
steuervorrichtung (32) einen in einer Felge oder Radschüssel integrierten Luftdruckspeicher
(34) enthält.
7. Fahrzeugrad mit zwei nebeneinander montierten Reifen (62, 64), dadurch ge
kennzeichnet, daß einer der Reifen ein Normalreifen (62) und der andere ein mit kleinerem
Außendurchmesser als der Normalreifen ausgebildeter Notreifen (64) ist.
8. Fahrzeugrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Nor
malreifens (62) ein Notreifen (64) angeordnet ist.
9. Fahrzeugrad nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Notrei
fen (64) als Massivreifen ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858478A DE19858478A1 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Fahrzeugrad mit zwei nebeneinander angeordneten Reifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858478A DE19858478A1 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Fahrzeugrad mit zwei nebeneinander angeordneten Reifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858478A1 true DE19858478A1 (de) | 2000-06-29 |
Family
ID=7891563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858478A Withdrawn DE19858478A1 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Fahrzeugrad mit zwei nebeneinander angeordneten Reifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19858478A1 (de) |
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1998
- 1998-12-17 DE DE19858478A patent/DE19858478A1/de not_active Withdrawn
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