DE2131918A1 - Kraftfahrzeugrad mit krallelementen - Google Patents

Kraftfahrzeugrad mit krallelementen

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DE2131918A1
DE2131918A1 DE19712131918 DE2131918A DE2131918A1 DE 2131918 A1 DE2131918 A1 DE 2131918A1 DE 19712131918 DE19712131918 DE 19712131918 DE 2131918 A DE2131918 A DE 2131918A DE 2131918 A1 DE2131918 A1 DE 2131918A1
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Walter Bruckert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile
    • B60C11/1606Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile retractable plug
    • B60C11/1612Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile retractable plug actuated by fluid, e.g. using fluid pressure difference

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Tires In General (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeugrad mit Krallelementen.
  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugrad mit Krallelementen, z.B. mit Spikes. Es ist bekannt, zur sicheren Übertragung der Filrungs-, Verzögerungs- und Beschleunigungskräfte des rollenden Kraftfahrzeugreifens bei veeister oder mit festgefahrenem Schnee bedeckter Fahrbahn, Spikereifen zu verwenden. Die Spikereifen haben sich beim Fahren auf Eis oder Schnee sehr gut bewährt. Es zeigte sich jedoch, daß sie beim Fahren auf nichtvereister Fahrbahn einerseits die Fahreigenschaften herabsetzen, insbesondere bei nassen Fahrbahnen die Rutschsicherheit erheblich vermindern, aiidererseits die Verschleißdecke der Fahrbahn durch Spikereifen sehr stark abgenutzt wird. Stellenweise betrug die Abnutzung der Fahrbahn durch Spikereifen in einem einzigen Winter bis zu 8mni.
  • Die mit Spikereifen durchgeführten Untersuchungen haben ergeben, daß es zur erhöhung der Fahrsicherheit auf vereisten Straßen genügt, wenn die Spikesetwa 1 bis 2mm aus der Reifendecke herausragen. Dies genügt aber auch zur Zerstörung der Straßendecke.
  • Die vorliegende erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die erhöhte Fahrsicherheit bei vereister Straße erzielt und die INchteile beim Fahren auf eis- und schneefreier Straße vermieden werden können, wenn am Fahrzeugreifen Krallelemente, z.B. Spikes so angebracht sind, daß sie auf vereister Straße wirksam sind, d.h. in das Eis einzudringen vermögen, daß sie aber beim Fahren auf eis- oder schneefreier straße nicht in die Straßendecke eindringen und diese möglichst nicht befahren.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Krallelemente z.B. spikes zur einem in Laufrichtung um den Fahrzeugreifen gelegten Band angeordn sind und sich zwischen Band und Reifen Mittel befinden, die das Band nach außen drücken. Als Mittel, die das Band nach außen drücken, kann ein Druckmii;tel dienen, das zwischen Band und Reifen eingebracht werden kann.
  • Dieses Druckmittel kann beispielsweise ein Druckgas sein, das aus einem Druckmittelbehälter der Druckgas oder verflüssigtes Gas enthält oder einem Kompressor angeliefert wird und wahlweise zwischen Band und Reifen eingebracht oder wieder abgelassen werden kann. Auf diese Weise hat der Fahrer die Mögliclikeit beim Fahren auf vereister Straße die Krallelemente wirksam zu machen und sie beim Fahren auf eis- und schneefreier Straße unwirksam zu machen. Dabei kann sich entweder, insbesondere bei der Verwendung von verflüssigtem Gas zur Erzeugung des Druckgases, in jedem Rad ein Druckmittelbehälter befinden, aus dem über ein vom Armaturenbrett aus gesteuertes Ventil das Druckmittel in den Raum zwischen Band und Reifen eingebracht wird, oder es kann ein Druckmittelbehälter oder Kompressor im wagen angeordnet sein, der mit den Reifen über Druckmittelleitungen, die durch die Radnaben geführt sind, verbunden ist, wobei das Einbringen und Ablassen des Druckmittels wieder über ein vom Armaturenbrett aus gesteuertes Ventil erfolgen kann.
  • Ist der Drucknittelbehälter, der in diesem Fall vorzugsweise ein verflüssigtes Gas enthält, im Rad angeordnet, so kann er entweder unter Beibehaltung der üblichen Felgen in dem Raum angeordnet sein, der von der Radkappe umschlossen wird, oder es können in der felge eine oder mehrere Kammern, die das verflüssigte Gas aufnehmen, vorgesehen sein. Im ersten Fall wird der Blüssiggasbehalter beim Radwechael wie die Radkappe abgenommen, wobei die Schlauchverbindung des Behälter mit dem Raum unter dem Band bestehenbleiben kann.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß als Druckmittel eine elastische Zwischenschicht dient. Diese elastische Zwischenschicht kann so bemessen sein, daß sie eine radiale Kraft erzeugt die groß genug ist, um ein Eindringen der Krallelemente in Bis zu gewährleisten aber nicht so groß, daß die Krallelemente merklich in die Fahrbahndecke eindringen.
  • Als hrallelemente können anstelle von Spikes, die in erster Linie in Fage kommen, auch in den Protektorgummi des Bandes einvulkanisierte Metallteilchen oder Mineralien wie Kordund oder Carborundum verwendet werden. Das Verschleißennd kann auch so angeordnet werden, daß es auswechselbar ist, so daß je nach Jahreszeit oder Straßenverhälehnissen Bänder mit Spikes oder mit anderen Krallelementen oder ohne Krallelemente aufgelegt werden können. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Bänder jeweils der Reifenabnutzung anzupassen.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Figuren dargestellt.
  • Figur 1 zeigt den Querschnitt durch einen Araftfahrzeugreifen, der mit einem mit Spikes ausgerüsteten Band versehen ist, in der Stellung, in der die spikes unwirksam sind.
  • Figur 2 zeigt den gleichen Reifen in der Stellung, in der die Spikes -virksau sind.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen die gleichen Reifen wie die Figuren 1 und 2, jedoch in stark abgefahrenem Zustand.
  • Figur 5 zeigt den querschnitt durch einen Reifen um den ein auswechselbares Band gelegt ist.
  • Figur 6 zeigt den Querschnitt durch ein anderes Reifenprofil. Figur 7 zeigt schematisch die anordnung zum Einbringen des Druckmittels durch das die Krallelemente wirksam gemacht werden.
  • Figur 8 zeigt schematisch den Querschnitt durch ein Kraftfahrzeugrad,mit Druckmitt elb ehält er.
  • Figur 9 zeigt eine andere Ausführungsform eines Rades mit Druckmittelbehälter.
  • Bei der Ausführungsform nach Figur 1 ist in der Mitte des Profils der Lauffläche 1 in Umfangsrichtung eine Aussparung 2 vorgesehen; In dieser Aussparung liegt ein Band 3, das zweckmäßig aus einer Karkasse 4 und einem Protektor 5 besteht, und in das als Krallelemente Spikes 6 eingesetzt sind. Das Band 3 ist mit den Seitenwänden der Aussparung 2 durch elastische Bänder 7 verbunden, die uen Raum zwischen dem Protektor des Reifens und dem Band 3 luftdicht abschließen. Bei der in Figur 1 dargestellten Stellung des Bandes ragen die Spikes 6 nicht über die Lauffläche 1 heraus und sind somit unwirksam. Durch einen Einlaß 8 kann ein Druckmittel in den Raum zwischen dem Band 3 und der Aussparung 2 gebracht werden, durch das das Band 3 unter Dehnung.
  • nach außen gedrückt wird. Diese Stellung des Bandes ist in -Figur-2-dargesteilt. In dieser Stellung sind die Spikes wirksam.
  • Das Einbringen und Ablassen des Druckmittels kann vom Fahrzeugführer z.B. durch die Betätigung eines Schalters oder eines Ventils am Armaturenbrett bewirkt werden, so daß er je nach Straßenbeschaffenheit jederzeit die Spikes wirksam oder unwirksam machen kann. Dadurch vereinigt ein Kraftfahrzeugreifen nach der Erfindung die Vorteile des üblichen Soumerreifens und die Vorteile des mit Spikes oder anderen Krallelementen versehenen Winterreifens ohne deren Nachteile zu besitzen. Dabei ergibt sich noch der besondere Vorteil, daß der Anpreßdruck des Bandes 3 an die Fahrbahn so eingestellt werden kann, daß er zwar ausreichend ist, um die Krallelemente in das Eis eindringen zu lassen, daß jedoch der Anpreßdruck so gehalten werden kann, daß die Spikes nicht merKlich in die Fahrbahndecke eindringen, und somit die Fahrbahndecke auch beim Fahren mit wirksamen Spikes geschont wird.
  • Wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt, können auch bei stark abgefahrenem Reifen mit der dargestellten Vorrichtung die Spikes noch immer in die in Figur 3 dargestellte unwirksame und in die in Figur 4 dargestellte wirksame Stellung gebracht werden. Es ist also nicht erforderlich, wie bei den bekannten Spikereifen, die Abnutzung der Spikes oder sonstigen Krallelemente auf die Abnutzung des Protektors des Reifens möglichst genau abzustimmen; Es genügt vielmehr, das Einbringen des Druckmittels auf den jeweiligen Abnutzungszustand des Reifens abzustimmen.
  • Als Druckmittel, um die Krallelemente wirksam zu machen, kann ein Gas oder eine Flüssigkeit dienen. Die Verwendung eines Gases hat den Vorteil, daß die an dem Band angeordneten Spikes oder sonstigen Krallelemente elastisch zurückweichen können, wenn sie auf stärkeren Widerstand stoßen.
  • Das zum Wirksammachen der Krallelemente verwendete Gas kann einem im Fahrzeug angeordneten Druckgasbehälter, der periodisch aufgefüllt wird, entnommen werden, oder einem durch den Fahrzeugnotor oder durch einen von der Batterie gespeisten ElektromoS tor angetriebenem Kompressor oder einem mit verflüssigtem Gas gefüllte Behälter.
  • Figur 7 zeigt schematisch die Anordnung in einem Kraftfahrzeug.
  • Der Gasbehälter 11 ist über einen Druckregler 12 und ein Vreiwegventil 13, sowie über Druckmittelleitungen 14 und schläuche 15, die über Rotationsdichtungen 16 in die Radnaben einmünden, mit in Figur 7 nicht dargestellten schläuchen oder Kanälen verbunden, die das Druckmittel unter die mit Krallelementen versehenen Bander leiten. Das Dreiwegeventil 13 wird von einem am Armaturenbrett angeordneten Schalter 16 aus betätigt, wodurch der Fahrzeuglenker die Liöglichkeit hat, mit einem einzigen Elandgriff und ohne anzuhalten die Spikes wirksam oder unwirksa, zu machen.
  • Bei schneller Fahrt des Fahrzeuges is-t das Band 3 beträchtlichen Fliehkräften ausgesetzt. Diese dürfen keine Dehnung des Bandes hervorrufen, bei der die Krallelemente wirksam werden. Zweckmäßig wird deshalb ein vorgespanntes Band verwendet. Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 150 km/h und einem Abrolldurchmesser von 600 mm entsprechen die im Band wirksam werdenden Fliehkräfte etwa einem Druck von 0,55 atü des Druckmittels, durch das das Band in die wirksame Stellung gebracht wird. wird der Raum unter dem Band bei der unwirksamen Stellung der Krallelemente abgesperrt, so daß beim Wirken der Fliehkraft unter dem Band ein luftverdünnter Haum entstehen würde, so reicht im allgemeinen der äußere Atmosphärendruck aus, um ein ungewolltes Wirksamwerden der Krallelemente durch die Fliehkraft zu verhindern. wird der Raum unter dem Band nicht abgesperrt, so muß die dem Band gegebene Vorspannung groß genug sein, um bei der bei höherer Geschwindigkeit auferetenden Fliehkraft ein Wirdsamwerden der Spikes zu verhindern.Die Vorspannung des Bandes muß dann so gewählt werden, daß zum Abheben des Bandes aus der unwirksamen Stellung ein Druck erforderlich ist, der größer ist als der Druck, der der größten auftretenden Fliehkraft entspricht. Dabei kommt ein Druck von größer oder gleich 0,7 atü in Frage. Fiird das Band in die Stellung gebracht, in der die Krallelemente wirksam sind, so vergrößert sich sein Umfang. Diese Umfangsvergrößerung beträgt, wenn das Band etwa 3 bis 4 mm gehoben werden muß, bei üblichen Xadgrößen etwa 2 bis 3 {;c Bei abgefahrenen Reifen, wie sie in Figur 7 und 4 dargestellt sind, vermindert sich die Dehnung auf etwa 1 0. Um die Dehnung des Bandes dem Reifenverschleiß an passen zu können, muß der Aktivierungsdruck regelbar sein. Dazu steht jedoch bei einem PKM-Reifen nur der Druckbereich von 0,7 bis 1,5 atü zur Verfügung, wobei die untere Grenze bedingt ist durch die Vorspannung des Bandes, während die obere Grenze durch den 1teifendruck gegeben ist, der nicht merKlich überschritten werden darf. Wird bei einem Reifen mit neuem Profil ein Druck von 1,5 atü benötigt um die Spikes am Band wirksam zu machen, so würde bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 150 km/h dadurch, daß zu dem Innendruck noch die Fliehkraft hinzukommt, sich das Band so dehnen, als ob ein Innendruck von 2,05 atü wirken würde.
  • Dadurch wurde das Band auf einen unzulässig großen Druchmesser gedehnt. Um dies zu vermeiden, muß entweder bei wirksamen Spikes die Fahrzeuggeschwindigkeit begrenzt werden, wobei die Grenze praktisch bei etwa 90 bis 100 km/h liegen dürfte oder, es wird ein Fliehkraft beeinflußtes Druckminderventil verwendet, das den auf das Band wirkenden Druck bei steigender Geschwindigkeit der jeweils auftretenden Fliehkraft entsprechend vermindert.
  • Bei Verwendung eines, einem Behälter entnommenen Treibgases muß der Behälterdruck durch einen Druckregler 12 in Figur 7 auf den jeweils erforderlichen inert reduziert werden. Der Reifenabnutzung entsprechend, kann der am Druckregler eingestellte Druck nach und nach vermindert werden.
  • In Figur 8 ist eine Anordnung dargestellt, bei der sich der Druckgasbenälter im Rad befindet. Der Behälter 21, der vorzugsweise ein verflüssigtes Gas enthält, ist in einem Rad mit üblicher Felge anstelle der Radkappe abnehmbar angebracht. Er ist mit einem elektromagnetisch steuerbaren Ventil 22 versehen, das zweckmäßig mit einem Druckminderventil kombiniert ist, das zusätzlich noch eine Fliehkraft abhängige Regelvorrichtung enthält, die bewirkt, daß der verminderte Gasdruck fliehkraftabhängig stets so eingestellt wird, daß auch bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit die Summe der Kräfte, die das Band nach außen zu drücken suchen, nicht größer werden können, als der gewünschten Einstellung entspricht. Über einen Schlauch 23 ist das Ventil 22 mit dem Raum unter dem mit Spikes besetzten Band 3 der Reifen decke 24 verbunden. Die Stromzuführung für das Steuerventil ist über die Kohle 25 und den Schleifring 26 geführt, so daß die Betätigung des Steuerventils 22 auch hier wieder von einem Schalter am Armaturenbrett aus erfolgen Die kann. Betätiqung des Ventils kann auch ohne eine ständige körperliche Verbindung über einen nahe dem Rad, z0B. an der Bremsbackenhalterung angeordneten Sender und einem im Rad angeordneten Empfänger erfolgen, der bei jeder Raddrehung am Sender vorbeigeführt wird. Dabei kann die aber mittlung des Steuerbefehls magnetisch, induktiv,- elektrisch durch kurzzeitige Schließung eines Kontakt es oder mechanisch erfolgen.
  • Figur 9 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der jedoch der Druckgasbehälter nicht anstelle der Radkappe abnehmbar angeordnet ist, sondern die Felge selbst ist als Druckgas; insbesondere Flüssiggasbehälter 21a ausgebildet. Die übrigen Teile, insbesondere das Ventil 22, entsprechen der Ausführungsform nach Figur 8.
  • Um zu vermeiden, daß bei zu hohen Drucken, wie sie bei unrsehtiger Einstellung oder bei schadhaftem Druckregler auftreten können, und auch um den Einfluß der Fliehkraft auf die Dehnung des Bandes zu Vermindern, kann ferner ein Band verwendet werden, das von der Dehnung an, bei der bei neuem Reifenprofil die Krallelemente voll wirksam sind, das praktisch im allgemeinen einer Dehnung von etwa 3 % entspricht, eine stark progressive Dehnungscharaktterisitik aufweist. Dies läßt sich durch eine geeignete Bandkarkassenkonstruktion erreichen Anstatt die Krallelemente, z.B. Spikes, unmittelbar in das Band einzusetzen, wie bei dem tiusführungsbeispiel nach Figur 1 bis 4 dargestellt, kann, wie in Figur 5 dargestellt, auch ein glattes Band 30 verwendet werden, das wieder durch elastische Bänder 7 mit der Aussparung 2 im Reifen verbunden ist und auf das ein weiteres Band 31 aufgelegt wird. In diesem Fall kann das Band 31 abgenommen und durch ein anderes Band ersetzt werden. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, wahlweise als einvulkanisierte Krallelemente Spikes oder Mineralteilchen wie Korund oder Carborundum oder Metallpartikel zu verwenden. Im Sommerbetrieb kann ein Band aufgelegt werden, das keine Krallelemente enthält und durch das das Profil des Reifens ergänzt wird. Damit in diesem Fall die Lauffläche des Bandes mit der Lauffläche des Reifens übereinstimmt, kann entweder durch das Druckmittel das Band soweit nach außen gedrückt werden, als dem jeweiligen Abnutzungszustand des Reifens entspricht, oder es können dem Abnutzungszustand des Reifens entsprechend verschieden dicke Bonder für den Sommerbetrieb aufgelegt werden, wobeiXdsnn einer Einleitung von Druckmitteln nicht mehr bedarf. Auf diese Weise wird ein Fahrzeugrad erhalten, das allein durch das Auswechseln der Bänder 31 fur Sommer- und Winterbetrieb gleich gut geeignet ist und eine weitgehende Anpassungsfähigkeit nicht nur an die UJahreszeit, sondern auch an die Straßenverhältnisse ermöglicht, Damit sich das aufgelegte Band 31 nicht gegen das Band 30 verschieben kann, ist zweckmäßig die Außenweite des Bandes 30 und die Innenseite des aufgelegten Bandes 31 eo profiliert, z.B. mit Querrrillen verßehen, daß sich die Bänder miteinander verzahnen. In Figur 6 ist eine besondere Form der Karagsse dargestellt, die insbesondere bei Gürtelreifen verwondbar ist. Durch die Anpassun des Karkassenquerschnitts an die Aussparung 2 wird sowohl des Materialaufwand als auch die Walkarbeit vermindert und die Wärmeableitung verbessert.
  • anstatt ein Druckmittel anzuwenden, um das mit Krallelementen versehene Band in die wirksame Stellung zu bringen, kann auch der Raum zwischen dem Band 3 in Figur 2 und der Aussparung 2 mit einem hochelastischen Material, z.B. Schaumgummi oder elastischem Schaumkunststoff, ausgefüllt sein. Dieses Material kann in seiner Elastizität so abgestimmt werden, daß die Krallelemente zwar einen Anpreßdruck ausüben der groß genug ist, um in Eis einzudringen, der aber nicht so groß ist, daß sie merklich in die Fahrbahndecke eindringen und diese beschädigen. Auch diese Form wirkt sich somit schonend auf die Fahrbahndecke aus und kann,, da keine besonderen Betätigungsvorrichtungen notwendig- sind, auch bei vorhandenen Fahrzeugen angewandt werden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, an einen Reifen nur ein mit Krallelementen versehenes Band anzubringen, es können auch,- insbesondere bei l großen Reifen, mehrere Aussparungen 2, in denen mit Krallelementen versehene Bänder 3 liegen vorgesehen sein.
  • Patentansprüche

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kraftfahrzeugrad mit Krallelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallelemente (6, 33) an einem, in :Laufrichtung um den Fahrzeugreifen gelegten Band (3) angeordnet sind und sich zwischen Band und Reifen Mittel befinden, die das Band nach außen drücken.
  2. 2. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , als Mittel, das das Band nach außen drückt, ein Druckmittel zwischen Band und Reifen eingebracht werden kann.
  3. 3. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Druckmittel ein Druckgas ist.
  4. 4. Kraftfahrzeugrad nach winspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel wahlweise aus einem Druckmittelbehälter oder einem Kompressor eingebracht oder aus dem Raum zwischen Band und Reifen abgelassen werden kann.
  5. 5. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Druckmittelbehälter im iad befindet.
  6. 6. Kraftfahrzeugrad nach anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreiweghahn zum Einbringen und ablassen der Druckmittel kombiniert ist mit einem Druckminderventil, das die Verminderung des Druckes fliehkraftabhängig regelt.
  7. 7. Kraftfahrzeugreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckmittelbehälter oder Kompressor im wagen mit dem Reifen über DruckmittelIeitun'en, die durch die Radnaben geführt sind verbunden ist.
  8. Kraftfahrzeugeifen nach Ansprüch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t I daß als Druck mittel eine elastische Zwischenschicht dient.
  9. 9. Kraftfahrzeugreifen nach anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenschicht eine radiale I-aft erzeugt, die groß genug ist, um ein Eindringen der Kallelemente in Eis zu gewährleisten, aber nicht so groß, daß die hrallelemente merklich in die Fahrbandecke eindringen.
  10. 10. Kraftfahrzeugreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch -gekennzeichnet, daß die Krallelemente Spikes sind.
  11. 11.Kraftfahrzeugreifen nach einem der ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Krallelemente Metallteilchen oder Mineralien sind.
    L e e r s e i t e
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