DE2326455A1 - Fahrzeugreifen - Google Patents

Fahrzeugreifen

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DE2326455A1
DE2326455A1 DE19732326455 DE2326455A DE2326455A1 DE 2326455 A1 DE2326455 A1 DE 2326455A1 DE 19732326455 DE19732326455 DE 19732326455 DE 2326455 A DE2326455 A DE 2326455A DE 2326455 A1 DE2326455 A1 DE 2326455A1
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vehicle tire
tread
protector
tire according
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DE19732326455
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Gernot Prof Dipl Ing Mauritius
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C2011/142Granular particles, e.g. hard granules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • FAHRZEUGREIFEN Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen mit Protektor aus gegebenenfalls begrenzt elastischem Werkstoff, beispielsseise aus Kautschuk, sowie Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Bei Verwendung derartiger Fahrzeugreifen hat sich deren Abstimmung auf die jeweiligen Fahrbanhverhältnisse als besonderes Problem erwiesen, man muß für unterschiedliche Stroßenzustände - für trockenen, schlammigen, nassen oder eisbedeckten Fahrgrund - jeweils andere Reifen konzipieren, um optimale Fahr- und Sicherheitsbedingungen anbieten zu können; dies fUhrt zu hdufigem Reifenvechsel, zu hohen Lagerhaltungskosten und anderen Unonnehmlichkeiten.
  • Insbesondere zur Minderung der Rutschgefahr bie Glatteis hat mcn eine Vielzahl spezieller Reifenorten eqtwickelt, von denen jene mit aus der Reifenlauffldche ragenden Stahlstiften oder Spikes weite Verbreitung gefunden haben. Diese Gleitschutzstifte ober führen in zunehmendem Maße zu Schwierigkeiten, do einereseits die Einwirkung von Stahlstiften auf die Straßendecke die Lebensdauer der Verkehrswege stark herabsetzt und anderseits das zentrifugale Herausschleudern einzelner sog. Spikes während des Fahrens ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Diese Mängel haben bereits in vielen Hoheitsgebieten zu Geschwindigkeitsbegrenzungen fur spikesbewehrte Fahrzeuge geführt, ein Verbot des herkdmmlichen Stahistiftes scheint trotz dessen unbestrittenen Beitrages zur Rutschfestigkeit - und somit zur Verkehrssicherheit insgesamt -nicht ausgeschlossen.
  • Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich nun der erfinder das Ziel gesetzt, einen Fahrzeugreifen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der die aufgefUhrten Mangel zu beseitigen hilft und zum einen trotz Erhöhung der Rutschsicherheit die Fuhrbahndecken zunehmend schon sowie zum anderen ein erweitertes Einsatzgebiet anbietet; letzteres wieder soll die Unbequemlichkeit häufiger Reifenmontagen sowie hohe Lagerungskosten beseitigen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß der Werkstoff des Protektors - also des die Lauffläche aufweisenden Karkassenuberzuges - kornartige EinschlUsse oder dergl. Zuschldge aufweist, welche härter sind als der sie zumindest teilweise umgebende Werkstoff und von denen einige zum Teil aus oer Laufflachs des Fahrzeugreifens herausragen. Dabei hat es sich als besonders günstig erwiesen, EinschlUsse zu verwenden, deren Härte höher liegt als jene des Eises - jedoch niedriger als die Härte herkömmlicher Stroßengeläge.
  • Als EinschlUsse können erfindungsgemß inaktive bis hochaktive Zusatzmaterialien aus anorganischen oder organisehen Stoffen herangezogen wenden, seien es Metallpartikel oder Mineralien, welche die vorstehenden Maßgaben erfüllen. Diese werden beispielsweise in den Kautschuk fur den Reifenprotektor einige ischt und Bit diese. zur Reifendecke verformt.
  • Fdhrt man mit derartig hergestellten Fahrzeugreifen unter normalen Witterungsverhältnissen auf einer Ublichen Fahrbahndecke, dann wird deren Oberflache von den aus dem Fahrzeugreifen abstehenden Einschlussen nicht beschädigt; letztere vermögen dank dir größeren Harte der Fahrbahndecke in diese nicht einzudringen. Die Abnutzung der Einschlusse bleibt , wie die Praxis erwiesen hat, in jenen Grenzen, die durch die zu erwartende Reifenabnutzung selbst vorgegeben sind. Auf einer Eisfläche graben sich die vorstehenden Partien der EinschlUsse - etwa entsprechend den herkömmlichen Stahlstiften - verhältnismäßig tief ein und geben dann einen Uberraschend guten Halt selbst bei starkem Bremsvorgang.
  • Durch die bereits angedeutete natürliche Abnutzung der ReifenlaufflUchs fallen entschdrfte Eischlüsse aus ihrem Bett und hinterlassen darin noheliegenderweise größere Poren, die ihrerseits einen zusdtzlichen Saugeffekt durch die erfindungsgemdß dosierbaren Partikelverluste bewirken. Bislang im Kautschuk verborgene Einschlusse treten dank der Abnutzung des Reifens aus dessen Lauffldche teilvel3e heraus und ersetzen - mit ihren noch unverbrauchten Kanten ender dergl. - die verlorenen Einschlüsse.
  • Es bleibt den jeweiligen Erfordernissen Uberlassen, ob die gesamte Reifendecke oder lediglich der durch die Tiefe der Profilrillen bestimmte Teil des Protektors dio EinschlUsse aufweist; hier mag die Wahl auch von der Druckfestigkeit des einschlußdurchsetzten Kautschukwerkstoffes abhängen.
  • In allen Fällen wird bei ausgeglichenem Aufbau ein besonders günstiger Kraftanschluß an die verschiedenen Fahrbahnbelage bzw.
  • -verhältnisse bei abstimmbarem Minimalverschleiß der Straßendecke erzielt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nach Folgenden Beschreibung eines bevorzugt ten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Diese gibt einen Fahrzeugreifen R in einem Profilquerschnitt wieder.
  • Der Fahrzeugreifen weist eine sich von Schulter 1 zu Schulter 2 einer Tiefbett-Felge F wölbertde Decke D rait einer Karkasse 4 auf, deren Wulstkerne 5 einschließende LndwUlsto 6 sich gegen die seitlichen Felgennasen 3 abstützen. An die Karkassen-Innenseite und an die Außenwandung der Felge F schmiegt sich oin Luftschlauch 7.
  • Die Karkasse 4 wird zur Reifenaußenseite hin von einer Gummibeschichtung Uberlagert, in welcher ein Gürtel 8 aus verschiedenen Gesabelagen erkennbar ist. Die aus dem Seitengummi 9 jener Gummibeschichtung herausformten Scheuerleisten lo gehen beidseits des Fahrzeugreifens R in die Rcifenschultern 11 Uber, zwischen denen sich der Protaktor 12 mit seiner profilierten Lauffluche Q - der Breite m - und deren Stollen 13 bzw. Profilrillen 14 orstreckt.
  • Im Werkstoff des Protektors 12 sitzen unrundc Körner 15, welche teilweise (s. Körner t5a) von der Lauffldche Q radial abragen. Diese Körnefi 15 bestehen aus einem Silikat, dessen Härte in der Mohsschen Skala der Ziffer 5 bis 7 entspricht, und dazwischen ruhenden Metalipartikeln dhnlicher Harte.
  • Die Körner 15 werden vor Ausformung des Fahrzeugreifens R der Kautschukmasse zugesetzt und mit ihr auf das Karkassengewebe aufgebracht.
  • Wi der vergößertc Ausschnitt der Zeichnung erkennen ldßt, hinterlassen - nach längerer Reifenbenutzung - aus dar Laufflache herausgenommene Kerner 15 dort Vertiefungen oder Poren t6, die eine zusätzliche Laufflächenprofilierung darstellen.

Claims (11)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. F a h r z e u g r e e i f e n mit Protektor aus gebebenenfalls begrenzt elastischem Werkstoff, beispielsweise aus Kautschuk, dadurch gekennzeichnei, daß der Werkstoff des Protektors (12) korbartige EinschlUsse (15) oder dergl. aufweist, welche hdrter sind als der sie zumindest teilweise mgebende Werkstoff und von denen einige zum Teil aus der Lauffläche (Q) des Fahrzeugreifens (R) heraus ragen.
2. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, gekennzeichnet aurch EinschlUsse (15) oder dergl., deren Hdrte höher liegt als die Härte von Eis.
3. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,-daß die Härte der EinschlUsse (15) oder dergl. geringer ist als die Hörte üblicher Fahrbahnabdeckungen.
4. Fahrzeugreifen nach wenigstens eines der Anspruche 1 Sir 3, dadurch gekennzeichnet, daß die EinschlUsse (15) des Protaktors (12) unterschiedliche Größen und/oder Harten aufweisen.
5. Fahrzeugreifen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch organische EinschlUsse (15).
6. Fahrzeugreifen nach we-nigstens einen der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch anorganische EinschlUsse (t5).
7. Fahrzeugreifen nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch silikatische EinschlUsse (15) der Mohsschen Harte 5 bis 7.
8. Fahrzeugreifen nach wenigstens einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, doß der Protektor (12) zumindest bis zum Tiefsten darin vorgesehenor Prohlrillon (14) mit den Einschlussen (15) oder dergl. versehen ist.
9. Fahrzeugreifen nach wenisgtens einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Lauffläche (Q) neben den teilweisa emporrogenden EinschlUssen (15) Poren oder Ausnehmunsen (16) vorgesehen sind, deren Weite etwa der Stärke der benachbarter EinschlUsse entspricht.
lo. Verfohren zur Herstell!:ng von Fahrzeugreifen nach wenigstens einem der Anspruche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkstoff fUr den Protektor (12) vor dessen Ausformung kornartige Zuschlagstoffe beigemischt .erden.
11. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Poren oder Ausnehmungen (16) aus der Laufflache (Q) des Fahrzeugreifens (R) die dort emporragenden ZUschlagstoff-Einschlüsse (15) zum Teil entfernt werden.
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