DE102007039641A1 - Luftreifen und Herstellungsverfahren desselben - Google Patents

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DE102007039641A1
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pneumatic tire
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transverse grooves
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DE102007039641A
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Masaaki Ohara
Takashi Nakatsuru
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Toyo Tire Corp
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Toyo Tire and Rubber Co Ltd
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Abstract

Bei einem Blockmuster sind Querrillen 2 vorgesehen, welche sich in Breitenrichtung eines Reifens zu einer Laufflächenkante hin öffnen. An den Böden der Querrillen sind Vorsprünge 3 vorgesehen, welche sich entlang der Richtung der Querrillen erstrecken. In einer Vorderansicht des Reifens weisen die Vorsprünge 3 aufseiten der Mitte C von der Laufflächenkante T Anfangspunkte auf, sowie Endpunkte, welche über die Laufflächenkante T hinweg auf die Außenseite der Laufflächenkante T führen. Ferner wird bevorzugt, dass die Vorsprünge 3 der Querrillen mit abgeteilten Vorsprüngen 4 versehen sind, welche mittenseitig der Laufflächenkante abgeteilt gebildet sind.

Description

  • Die Beschreibung dieser Anmeldung beansprucht den Vorteil der Priorität, welche auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-225733 basiert, deren gesamte gleiche Inhalte durch Verweis hierin enthalten sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen mit einem Blockmuster, welches das Verstopfen von Stollenrillen mit Matsch bei matschigen Böden verhindern kann, sowie ein Verfahren zum Herstellen desselben. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine Rillenform eines Laufflächenmusters des Luftreifens.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Beim Fahren eines Kraftfahrzeugs auf einem matschigen Boden stellt man fest, dass auf der Lauffläche eines Luftreifens vorgesehene Rillen dazu neigen, mit Matsch zu verstopfen. Solch ein Verstopfen mit Matsch verursacht ein Problem bei Stollenreifen, welche hauptsächlich bei Arbeitsfahrzeugen zum Ackerbau verwendet werden, und Präventivmaßnahmen wurden vorgeschlagen, wie in Patentschrift 1 ( japanische Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift Nr. Sho 60-118502 ) und 2 ( japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 10-230708 ).
  • Für Luftreifen mit Blockmuster, welche mit Kraftfahrzeugen allgemeiner Art, ausgenommen landwirtschaftliche Fahrzeuge, verwendet werden, wird das Problem des Verstopfens mit Matsch als unwichtig behandelt. Ein Personenfahrzeug fährt jedoch nicht nur auf asphaltierten Straßen, sondern an regnerischen Tagen manchmal auch auf matschigen Böden oder ungepflasterten Landstraßen bzw. Feldwegen und lässt daher das Problem zu lösen übrig.
  • Übrigens ist als Gegenmaßnahme gegen das Zusammendrücken von Rillenabschnitten, was bei Blockreifen für Lastwagen oder andere Arbeitsfahrzeuge, welche z.B. in Bereichen des Baus verwendet werden, zu einem Problem führt, ein Verfahren offenbart, an einem Hauptrillenboden Vorsprünge vorbestimmter Höhe zum Verhindern des Zusammendrückens vorzusehen, wie in Patentschrift 3 ( japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 11-180112 ) dargestellt. Solche Vorsprünge zum Verhindern des Zusammendrückens sind zum Verhindern des Verstopfens mit Matsch und zum Auswerfen abgestoßenen Matsches ansatzweise hilfreich.
  • Bei dem in Patentschrift 3 offenbarten Verfahren handelt es sich jedoch nur um ein solches zum Verhindern des Zusammendrückens. Es reicht nicht aus, dieses Verfahren im Hinblick auf den Unterschied von Steinen, welche Feststoffe sind, und Matsch, welcher Fließvermögen aufweist, allein einzusetzen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zum Lösen des Problems, d.h. zum Verhindern des Verstopfens mit Matsch bzw. Verklumpens des Matsches an einer Stollenrille im oben erwähnten Reifen oder zum Auslassen des verklumpten Matsches an einer Stollenrille im oben erwähnten Reifen, weist die vorliegende Erfindung die Wesens- und Hauptmerkmale auf, dass sie einen Luftreifen mit einem Blockmuster mit einer Vielzahl an Blöcken betrifft, welche auf einer Reifenfläche gebildet sind, wobei der Luftreifen mit Querrillen, welche sich in Breitenrichtung des Reifens zu einer Laufflächenkante hin öffnen, und mit Vorsprüngen versehen ist, welche sich entlang der Richtung der Querrillen an den Böden der Querrillen erstrecken, und wobei die Vorsprünge in einer Vorderansicht des Reifens Anfangspunkte mittenseitig der Laufflächenkante aufweisen, über die Laufflächenkante hinweg gehen, und Endpunkte außenseitig der Laufflächenkante aufweisen.
  • Als Verfahren zum Herstellen des Luftreifens, welcher die oben erwähnten Vorsprünge aufweist, wird bevorzugt, Entlüftungsöffnungen an Positionen der Reifenform anzuordnen, welche jeweils den Positionen der Vorsprünge der Querrillen entsprechen, und das Vulkanisationsformen des Luftreifens unter Entlüften von Restluft aus den Entlüftungsöffnungen durchzuführen.
  • Durch einen Luftreifen mit den oben erwähnten Vorsprüngen der vorliegenden Erfindung kann selbst im Fall eines Blockreifens ein Verstopfen mit Matsch effektiv verhindert oder der verklumpte Matsch effektiv ausgelassen werden, weswegen nach dem Fahren auf matschigen Böden das Fahren auf gepflasterten Straßen die Traktionsleistung sofort wiederherstellen kann.
  • Wenn die Vorsprünge in den oben erwähnten Querrillen mittenseitig der Laufflächenkante unterteilt gebildet sind, wird insbesondere, da sich die Vorsprünge wahrscheinlich leichter bewegen, speziell das Verstopfen mit Matsch wirksam verhindert und der Matsch wirksam abgestoßen.
  • Wenn die Vorsprünge der oben erwähnten Querrillen mittenseitig der Laufflächenkante unterteilt gebildet sind und wenn die unterteilten Vorsprünge S-förmig gebildet sind, kann zudem die Bildung von Rissen an der Wurzel eines Vorsprungs, die wahrscheinlich ein Problem beim Vorsehen solcher kurzen Vorsprünge schafft, effektiv verhindert werden.
  • Da die Gratlinien des Vorsprungsabschnitts durch Restluft scharf ausgebildet werden können, wird bei einem Luftreifen, welcher durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung geformt wurde, nicht nur ein schlechtes Erscheinungsbild der oben erwähnten Vorsprünge verhindert, sondern beim Vorsehen der oben erwähnten Vorsprünge nach dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung sogar der Effekt des Verhinderns des Verstopfens mit Matsch und des Ausstoßens von Matsch größer. Wenn Entlüftungsöffnungen an Positionen vorgesehen sind, welche den Vorsprüngen entsprechen, werden zudem Austriebe an den oben erwähnten Vorsprungsabschnitten erzeugt, wobei Austriebe an den Stollenrillenböden schwer zu schneiden sind. Da die Größe der Austriebe nicht stark sichtbar ist, wenn bei ihrer Erzeugung die Porendurchmesser der Entlüftungsöffnungen nicht größer als 1 mm gemacht werden, werden sie jedoch auf dem Markt so akzeptiert, wie sie sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1(A) ist eine Vorderansicht eines Laufflächenmusters eines Luftreifens der vorliegenden Erfindung.
  • 1(B) ist eine Ansicht eines Querschnitts entlang einer Richtung, in welche sich in der Ausführungsform der 1(A) ein Vorsprung erstreckt.
  • 1(C) ist eine Ansicht eines Querschnitts entlang A-A' in der Ausführungsform der 1(A).
  • 2(A) ist eine Vorderansicht eines Laufflächenmusters eines Luftreifens in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2(B) ist eine Ansicht eines Querschnitts entlang einer Richtung, in welche sich in der Ausführungsform der 2(B) ein Vorsprung erstreckt.
  • 3 ist eine Vorderansicht eines Laufflächenmusters des Luftreifens in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine Vorderansicht eines Laufflächenmusters des Luftreifens in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5(A) ist eine Vorderansicht (Vergleichsansicht) eines Laufflächenmusters mit Vorsprüngen, welche nicht die der vorliegenden Erfindung sind.
  • 5(B) ist eine Ansicht eines Querschnitts entlang einer Richtung, in welche sich in der Ausführungsform der 5(A) ein Vorsprung erstreckt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erläuterung des Inhalts der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen fortgeführt, wobei die Erfindung nicht auf die durch diese Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschränkt ist.
  • 1(A) ist eine Vorderansicht eines Laufflächenmusters eines Luftreifens der vorliegenden Erfindung, welches mit Vorsprüngen versehen ist. Die Horizontalrichtung der 1 zeigt die Reifenumfangsrichtung, wobei eine strichpunktierte Linie an Position C eine Mittenposition und die strichpunktierten Linien an beiden Seitenpositionen T die Laufflächenkanten anzeigen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, welches für einen Luftreifen mit einem Blockmuster (Blockreifen) verwendet wird. Zwar ist die vorliegende Erfindung unter den Blockreifen insbesondere bei Reifen mit rechtwinkligen Schultern wirksam, bei welchen in mittenseitig einer Laufflächenkante vorhandenen Rillen verklumpter Matsch schwer auszustoßen ist, doch der Effekt der vorliegenden Erfindung kann auch bei Reifen mit runden Schultern gezeigt werden. Unter den Rillen, welche die Blöcke aussparen, geht bei der vorliegenden Erfindung mindestens ein Teil der Querrillen 2, welche auf einer Lauffläche 1 gebildet sind, vom Schulterblock zur Laufflächenkante T hinüber und weist außenseitig der Laufflächenkante T eine offene Begrenzung auf. An den Böden dieser Querrillen 2 sind Vorsprünge 3, welche sich entlang der Richtung der Querrillen 2 erstrecken. Diese Vorsprünge 3 weisen Anfangspunkte auf, welche sich in einer Vorderansicht des Reifens von der Laufflächenkante T aus aufseiten der Mitte C befinden, gehen über die Laufflächenkante T und weisen Endpunkte außenseitig der Laufflächenkante auf.
  • 1(B) ist eine Ansicht eines Querschnitts entlang einer Richtung, in welcher sich in der Ausführungsform der 1(A) ein Vorsprung erstreckt.
  • 1(C) ist eine Ansicht eines Querschnitts entlang A-A' (eine Ansicht eines Querschnitts senkrecht zur Verlaufsrichtung der Vorsprünge) in der Ausführungsform der 1(A).
  • Da sich die Vorsprünge 3 außenseitig der Laufflächenkante T erstrecken, wird der Matsch mit Fließvermögen, welcher am Rillenboden eines Mittelabschnitts oder Schulterabschnitts anhaftet, durch die Vorsprünge 3 zur Außenseite der Laufflächenkante T geführt und dann von der Lauffläche 1 abgestoßen. Sobald der Matsch vom Rillenboden abgestoßen wird, ist die Traktionsleistung des Reifens wiederhergestellt.
  • Wie in den Vergleichsansichten gezeigt, wie beispielsweise der in 5(A) gezeigten Vorderansicht eines Laufflächenmusters oder der in 5(B) gezeigten Ansicht eines Querschnitts entlang einer Richtung, in welche sich Vorsprünge erstrecken, wird es schwierig, am Rillenboden des Mittelabschnitts oder Schulterabschnitts anhaftenden Matsch zur Außenseite der Laufflächenkante T zu führen, wenn zwar an den Böden der Querrillen 2 Vorsprünge bestehen, sich jedoch nicht bis zur Laufflächenkante T erstrecken. Die Fähigkeit zum Abstoßen des Matsches, wenn dieser einmal verklumpt ist, ist daher herabgesetzt.
  • In der vorliegenden Erfindung beträgt die Höhe der Vorsprünge 3 vorzugsweise nicht weniger als 1 mm, aber auch nicht mehr als 8 mm. Der ferner bevorzugte Bereich beträgt 2 bis 5 mm. Der Grund dafür ist, dass wenn die Höhe 8 mm überschreitet, sich der Ausstoßeffekt nicht stark verändert, die Möglichkeit der Rissbildung an der Vorsprungswurzel jedoch dazu tendiert zu steigen. Wenn die Höhe der Vorsprünge weniger als 1 mm beträgt, kann der Effekt zum Ausstoßen des Matsches der vorliegenden Erfindung kaum gezeigt werden. Ferner beträgt die Breite der Vorsprünge 3 im Allgemeinen vorzugsweise 2 bis 4 mm, verändert sich jedoch abhängig von der Breite der Querrillen mit den vorgesehenen Vorsprüngen. Ferner erstrecken sich die Vorsprünge 3 vorzugsweise entlang der Mittellinie der Böden der Querrillen 2. Obwohl der Effekt der vorliegenden Erfindung selbst dann gezeigt werden kann, wenn sich die Vorsprünge 3 nicht entlang der Mittellinie der Böden der Querrillen, sondern parallel zur Mittellinie der Querrille erstrecken (so genannte Versatzanordnung), tendieren andererseits die Vorsprungswurzeln zur Rissbildung, was hinsichtlich der Alterungsbeständigkeit ein Problem verursachen kann.
  • Zwar sind die Anfangspunkte der Vorsprünge 3 von der Laufflächenkante T aus aufseiten der Mitte C angeordnet, wie oben erwähnt wurde. Es wird aber insbesondere bevorzugt, die Anfangspunkte 3 aufseiten der Mitte C bei einem 20 bis 50% einer Hälfte der Laufflächenbreite entsprechenden Abstand anzuordnen, ausgehend von der Laufflächenkante T der Seite, über welche die Vorsprünge 3 gehen. Wenn die Anfangspunkte der Vorsprünge 3 in diesem Bereich liegen, reichen abhängig von der Laufflächenausgestaltung die Vorsprünge im Falle einer Lauffläche mit gewöhnlichem Blockmuster nicht bis zu den Mittelblöcken und beinträchtigen kaum die Drainagefähigkeit der Hauptrillen in Laufflächenumfangsrichtung, da so üblicherweise die Vorsprünge keine anderen Hauptrillen als die Querrillen 2 durchqueren, in welchen die Vorsprünge 3 bestehen. Ein weiterer Grund ist, dass so auch eine zufriedenstellende Fähigkeit zum Ausstoßen von Matsch für die Hauptrillen in der Nähe der Mitte C sichergestellt werden kann. Zur Information: Die Hälfte der Laufflächenbreite bezieht sich auf die Hälfte des Längenmaßes der Weite von einer Laufflächenkante T zur anderen Laufflächenkante T.
  • 2(A) ist eine Vorderansicht eines Laufflächenmusters eines Luftreifens mit Vorsprüngen, welche in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind. In der vorliegenden Ausführungsform weisen die Vorsprünge 3 der Querrillen 2 abgeteilte Vorsprünge 4 auf, welche mittenseitig der Laufflächenkanten abgeteilt gebildet sind. Da die Fähigkeit zum Ausstoßen von Matsch durch das Teilen der Vorsprünge 3 verbessert werden kann, wird dies folglich bevorzugt. Die Bewegung sowohl der abgeteilten Vorsprünge 4 als auch der abgeteilten Restabschnitte der Vorsprünge 3 wird leichter.
  • 2(B) ist eine Ansicht eines Querschnitts entlang der Richtung, in welcher sich die Vorsprünge in der Ausführungsform der 2(A) erstrecken.
  • 3 ist eine Vorderansicht eines Laufflächenmusters des Luftreifens in einer anderen Ausführungsform, in der die Vorsprünge 3 der vorliegenden Erfindung gebildet sind. In der vorliegenden Ausführungsform weisen die Vorsprünge 3 der Querrillen 2 abgeteilte Vorsprünge 4 auf, welche mittenseitig der Laufflächenkanten abgeteilt gebildet sind, wobei die übrigbleibenden, abgeteilten Abschnitte sich längs der Mittellinie der Böden der Querrillen 2 erstrecken. Die abgeteilten Vorsprünge 4 fallen demgegenüber nicht mit der (in 3 durch strichdoppelpunktierte Linien angezeigten) Mittellinie der Rillenböden zusammen, erstrecken sich jedoch parallel zur Mittellinie der Böden der Querrillen. Mit anderen Worten sind die abgeteilten Abschnitte 4 in einer so genannten Versatzanordnung angeordnet, betrachtet von den abgeteilten verbleibenden Restabschnitten der Vorsprünge 3. Wenn sich die Querrillen 2 mit den Vorsprüngen 3 am Rillenboden nicht in Breitenrichtung des Reifens erstrecken, sondern einen Winkel mit der Breitenrichtung des Reifens aufweisen, wie in 3 gezeigt, wird bevorzugt, dass die abgeteilten Vorsprünge 4 derart abgesetzt sind, dass die Seite zur Mitte C breiter wird. Mit solch einer Anordnung der abgeteilten Vorsprünge 4 wird die Fähigkeit zum Ausstoßen von Matsch verbessert. Zudem besteht im Vergleich dazu, wenn die gesamten Vorsprünge 3 parallel zur Mittellinie des Rillenbodens aber nicht auf der Mittellinie des Rillenbodens angeordnet sind, ein geringes Risiko der Rissbildung an der Wurzel der Vorsprünge 3 und der abgeteilten Vorsprünge 4.
  • 4 ist eine Vorderansicht des Laufflächenmusters des Luftreifens in einer anderen Ausführungsform mit den von der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Vorsprüngen. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Vorsprünge 3 der Querrillen 2 mittenseitig der Laufflächenkanten unterteilt gebildet, wobei der Vorsprung 3 abgeteilte Vorsprünge 4 aufweist und die abgeteilten Vorsprünge 4 S-förmig gebildet sind. Zur Information: In der vorliegenden Erfindung schließen S-Formen solche ein, welche zu dem Buchstaben S spiegelsymmetrisch sind. Beide Formen können den Effekt der Erfindung zeigen. Wenn die abgeteilten Vorsprünge 4 in Versatzanordnung vorliegen, wie oben erwähnt wurde, erhöht sich die Möglichkeit der Bildung von Rissen an der Wurzel, obwohl sie nicht so hoch ist, wie wenn die gesamten Vorsprünge 3 in Versatzanordnung vorliegen. In diesem Zusammenhang kann in vorteilhaftem Vergleich dazu, wenn wenn die abgeteilten Vorsprünge sich entlang der Mittelinie der Böden der Querrillen erstrecken, die Fähigkeit zum Matschaustoß verbessert und dabei die Rissbildung an den Wurzeln der abgeteilten Vorsprünge 4 gehemmt werden, wenn die abgeteilten Vorsprünge 4 als Ganzes S-förmig gebildet sind, da die Menge des Versatzes zu einer Seite und die Menge des Versatzes zur anderen Seite einander aufheben.
  • (Herstellungsverfahren)
  • Der mit Vorsprüngen 3 versehene Luftreifen der vorliegenden Erfindung kann hergestellt werden, indem in einer Reifenform Rillen vorgesehen werden, welche den Vorsprüngen 3 entsprechen. Um die Vorsprünge mit einem verringerten Grad an Fehlerhaftigkeit und einer hohen Fähigkeit zum Matschausstoß auszubilden, ist jedoch vorzuziehen, dass Entlüftungsöffnungen an Positionen der Reifenform angeordnet werden, welche den Vorsprungspositionen der Querrillen 2 entsprechen, und das Vulkanisationsformen des Luftreifens unter Entlüften der Restluft durch die Entlüftungsöffnungen vor und während des Formens durchgeführt wird. Wenn der Luftreifen der vorliegenden Erfindung ohne das Entlüften der Restluft an den den Vorsprüngen der Querrillen 2 entsprechenden Positionen hergestellt wird, wird, während der nicht vulkanisierte Gummi zur Rillenrippe im Anfangsstadium der Vulkanisation gedrückt wird, eine Lufttasche in den Vorsprüngen 3 erzeugt, wodurch leicht defekte Produkte erzeugt werden können. Da die Gratlinie des geformten Vorsprungs 3 dazu tendiert, rund anstelle von scharf gebildet zu werden, ist sie zudem manchmal hinsichtlich der Fähigkeit zum Matschausstoß minderwertig.
  • Vorzugsweise sind die Entlüftungsöffnungen der Reifenform an einer Position vorgesehen, welche einer Gratlinie der Vorsprünge aufseiten der Mitte entspricht. Wenn der nicht vulkanisierte Gummi in die Form gefüllt wird, liegt der Zeitpunkt, zu dem der Druck lokal zunimmt, früher als bei anderen Abschnitten, da der fließende, nicht vulkanisierte Gummi unter den Abschnitten der Vorsprünge 3 in einem frühen Stadium zunächst gegen die Gratlinie aufseiten der Mitte gedrückt wird. Wenn die Entlüftungsöffnungen an einer Position vorgesehen sind, welche diesem Abschnitt entspricht, kann folglich die Restluft in einem frühen Stadium des Füllens mit nicht vulkanisiertem Gummi effektiv entlüftet werden. In den Ausführungsform, in denen abgeteilte Vorsprünge 4 vorgesehen sind, sind zudem die Positionen, welche der mittenseitigen Gratlinie der Vorsprünge entsprechen, auch Positionen, welche der mittenseitigen Gratlinie der abgeteilten Vorsprünge entsprechen, da die abgeteilten Vorsprünge ein Teil der Vorsprünge sind. Solange es sich um eine mittenseitige Gratlinie handelt, kann der gleiche Effekt wie oben auch dann erhalten werden, wenn die Gratlinie eine solche der abgeteilten Vorsprünge ist.
  • Wie in 1(B) oder 2(B) gezeigt, ist jedoch die Erzeugung von Entlüftungsaustrieben an den Positionen des Luftreifens unumgänglich, welche den Abschnitten entsprechen, an welchen die Entlüftungsöffnungen der Reifenform vorgesehen sind. Obwohl die Entlüftungsaustriebe die Leistung des Luftreifens nicht herabsetzen, ist zur Pflege des Erscheinungsbildes der als Produkt auszuliefernden Luftreifen bevorzugt, dass die Austriebslänge nicht mehr als 8 mm und die Austriebsbreite nicht mehr als 1 mm betragen. Werden Austriebe erzeugt, welche diese Grenzen überschreiten, so wird ein Arbeitsvorgang zum Schneiden des Austriebs erforderlich. Daher wird bevorzugt, dass die Entlüftungsöffnungen der Reifenform klein sind, mit einem Durchmesser von nicht mehr als 1 mm. Es wird weiterhin bevorzugt, dass der Durchmesser ca. 0,6 mm oder 0,5 bis 0,7 mm beträgt.
  • In Betrachtung der oben erwähnten Merkmale vom entgegengesetzten Standpunkt aus kann zudem gemutmaßt werden, dass ein Luftreifen mit verbliebenen Entlüftungsaustrieben oder verbliebenen Schnittspuren derselben an den einzelnen Vorsprüngen 3 ein Luftreifen ist, welcher durch das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • BEISPIELE
  • (Auswertung der Reifenleistung)
  • Die für die Überprüfung verwendete Reifengrüße war Felge LT265/75R1616 – 7 1/2, wobei der Reifen mit einem Innendruck von 450 kPa verwendet wurde. Die halbe Laufflächenbreite dieses Reifens betrug 106 mm. Die Breite der Querrillen betrug 25 mm, und Vorsprünge mit der Breite von 3 mm waren an den Böden aller Querrillen vorgesehen, welche die Laufflächenkanten überschreiten.
  • Die Reifen der Beispiele 1 bis 9 und des Vergleichsbeispiels 1 mit unterschiedlichen Formen, Positionen und Höhen der Vorsprünge auf den jeweiligen Reifen wurden vorbereitet, und von allen Reifen die Traktionsleistung, die Fähigkeit zum Matschausstoß und die Rissbeständigkeit an der Vorsprungswurzel ausgewertet. Die Merkmale aller Reifen sind wie folgt.
  • (Beispiel 1)
  • Auf dem Luftreifen des Beispiels 1 wurden durchgehende Vorsprünge angeordnet, welche sich entlang der Mittellinie der Böden der Querrillen erstrecken, wie in 1(A) gezeigt. Die Anfangspunkte der Vorsprünge wurden an Positionen bei 35% der halben Laufflächenbreite von derjenigen Laufflächenkante aus angeordnet, welche die Vorsprünge überschreiten (bei 37 mm von der Laufflächenkante). Die Endpunkte wurden derart angeordnet, dass sie sich außenseitig der Laufflächenkante befinden. Zudem wurde die Höhe der Vorsprünge auf 3 mm eingestellt.
  • (Beispiel 2)
  • Beim Luftreifen des Beispiels 2 wurden die in 2(A) gezeigten Vorsprünge vorgesehen. Mit anderen Worten erstrecken sich zwar Vorsprünge entlang der Mittellinie der Böden der Querrillen, die sich entlang der Mittellinie erstreckende Vosprünge wurden jedoch mit abgeteilten Vorsprüngen mittenseitig der Laufflächenkante eingerichtet. Die Anfangspunkte der Vorsprünge (d.h. die Anfangspunkte der abgeteilten Vorsprünge) wurden an Positionen bei 35% der halben Laufflächenbreite von derjenigen Laufflächenkante angeordnet, welche die Vorsprünge überschreiten (bei 37 mm von der Laufflächenkante), und die Endpunkte wurden derart angeordnet, dass sie sich außenseitig der Laufflächenkante befinden. Zudem wurde die Vorsprungshöhe auf 3 mm eingestellt. Die Länge der abgeteilten Vorsprünge wurde zudem auf 16 mm, und der Abstand von den abgeteilten Vorsprüngen zu den übrigen Vorsprüngen auf 6,5 mm eingestellt. Die Höhen der abgeteilten Vorsprünge wurde zudem auf 3 mm eingestellt.
  • (Beispiel 3)
  • Beim Luftreifen des Beispiels 3 wurden die in 3 gezeigten Vorsprünge vorgesehen. D.h., zwar erstrecken sich die Vorsprünge entlang der Mittellinie der Böden der Querrillen, die Vorsprünge weisen jedoch abgeteilte Vorsprünge mittenseitig der Laufflächenkanten auf, wobei die abgeteilten Vorsprünge in Bezug auf die Mittellinie der Böden der Querrillen um einen Versatz von 1,5 mm in Rotationsrichtung des Reifens versetzt angeordnet sind. Die übrigen Bedingungen glichen denen des Beispiels 2.
  • (Beispiel 4)
  • Beim Luftreifen des Beispiels 4 wurden die in 4 gezeigten Vorsprünge vorgesehen. D.h., zwar erstrecken sich die Vorsprünge entlang der Mittellinie des Bodens der Querrillen, die Vorsprünge weisen jedoch abgeteilte Vorsprünge mittenseitig der Laufflächenkanten auf, wobei Vorsprünge mit S-förmig gebildeten abgeteilten Vorsprüngen eingerichtet wurden. Die übrigen Bedingungen glichen denen des Beispiels 2.
  • (Beispiel 5)
  • Beim Luftreifen des Beispiels 5 wurden Vorsprünge mit der gleichen Beschaffenheit wie diejenigen des Beispiels 2 vorgesehen, mit der Ausnahme, dass die Anfangspunkte der Vorsprünge (d.h. die Anfangspunkte der abgeteilten Vorsprünge) an Positionen bei 20% der halben Laufflächenbreite von derjenigen Laufflächenkante angeordnet, welche die Vorsprünge überschreiten (23 mm von der Laufflächenkante).
  • (Beispiel 6)
  • Beim Luftreifen des Beispiels 6 wurden Vorsprünge mit der gleichen Beschaffenheit wie diejenigen des Beispiels 2 vorgesehen, mit der Ausnahme, dass die Anfangspunkte der Vorsprünge (d.h. die Anfangspunkte der abgeteilten Vorsprünge) an Positionen bei 50% der halben Laufflächenbreite von derjenigen Laufflächenkante angeordnet, welche die Vorsprünge überschreiten (53mm von der Laufflächenkante).
  • (Beispiel 7)
  • Beim Luftreifen des Beispiels 6 wurden Vorsprünge mit der gleichen Beschaffenheit wie diejenigen des Beispiels 2 vorgesehen, mit der Ausnahme, dass die Vorsprungshöhe auf 2 mm eingestellt wurde.
  • (Beispiel 8)
  • Beim Luftreifen des Beispiels 8 wurden Vorsprünge mit der gleichen Beschaffenheit wie diejenigen des Beispiels 2 vorgesehen, mit der Ausnahme, dass die Vorsprungshöhe auf 5 mm eingestellt wurde.
  • (Beispiel 9)
  • Beim Luftreifen des Beispiels 9 wurden Vorsprünge mit der gleichen Beschaffenheit wie diejenigen des Beispiels 2 vorgesehen, mit der Ausnahme, dass die Vorsprungshöhe auf 8 mm eingestellt wurde.
  • (Vergleichsbeispiel 1)
  • Beim Luftreifen des Vergleichsbeispiels 1 wurden Vorsprünge mit der gleichen Beschaffenheit wie diejenigen des Beispiels 1 vorgesehen, mit der Ausnahme, dass die Endpunkte der Vorsprünge 6 mm mittenseitig der Laufflächenkante angeordnet sind.
  • (Auswertung der Traktionsleistung)
  • Alle Luftreifen der Beispiele 1 bis 9 und des Vergleichsbeispiels 1 wurden an einem Lastfahrzeug mit Vierradantrieb (einem so genannten Pickup) angebracht, welcher mit einer auf einer Ladefläche befestigten Last von 750 kg belastet wurde. Zur Auswertung der Traktionsleistung wurde eine beschleunigte Evaluationsfahrt von 200 m auf einem matschigen Boden durchgeführt, die Ankunftszeit gemessen und dem gemessene Wert ein Index zugeordnet, welcher sich auf den Wert des Vergleichsbeispiels 1 als Standard (100) bezieht. Zur Information: Größere Werte zeigen eine bessere Traktionsleistung an.
  • (Auswertung der Fähigkeit zum Matschausstoß)
  • Nach dem Beenden der oben erwähnten Auswertung der Traktionsleistung wurden zur Auswertung der Fähigkeit zum Matschausstoß bei einer konstant niedrigen Geschwindigkeit 100 km auf einer gepflasterten Straße gefahren, die Seitenabschnitte und Felgenabschnitte des Reifens gereinigt und anschließend das Reifengewicht gemessen. Dem Wert wurde ein Index zugeordnet, welcher sich auf den Wert des Vergleichsbeispiels 1 als Standard (100) bezieht. Zur Information: Größere Werte zeigen eine bessere Fähigkeit zum Matschausstoß an.
  • (Auswertung der Rissbeständigkeit)
  • Zur Auswertung der Rissbeständigkeit wurde nach Fahren von 800 km auf einer ringförmigen Schmutzstrecke mit jedem der Luftreifen der Beispiele 1 bis 9 und des Vergleichsbeispiels 1 der Rissbildungszustand an den Vorsprungswurzeln untersucht und der gemessene Wert mit einem Index versehen, wobei der Wert des Vergleichsbeispiels 1 als Standard (100) festgelegt wurde. Zur Information: Größere Werte zeigen eine bessere Rissbeständigkeit (bzw. kleinere Werte, dass der Riss mit größerer Wahrscheinlichkeit gebildet wird).
  • Für die zuvor erwähnten Beschaffenheiten der Vorsprünge der Beispiele 1 bis 9 und des Vergleichsbeispiels 1 und die einzelnen Leistungsauswertungen sind die Ergebnisse in Tabelle 1 wiedergegeben. [Tabelle 1]
    Anfangsposition (%) Höhe des Vorsprungs (mm) Traktionsleistung Fähigkeit zum Matschausstoß Rissständigkeit am Vorsprungssteil
    Beispiel 1 35 3 107 108 100
    Beispiel 2 35 3 106 113 100
    Beispiel 3 35 3 107 117 94
    Beispiel 4 35 3 107 118 98
    Beispiel 5 20 3 102 106 100
    Beispiel 6 50 3 107 112 93
    Beispiel 7 35 2 108 105 102
    Beispiel 8 35 5 107 117 97
    Beispiel 9 35 8 107 115 90
    Vergleichsbeispiel 1 35 3 100 100 100
  • Vergleicht man Vergleichsbeispiel 1 und Beispiel 1, wird festgestellt, dass sowohl die Traktionsleistung als auch die Fähigkeit zum Matschausstoß dadurch verbessert wurden, dass die Vorsprünge über die Laufflächenkante hinweggehen und sich bis zur Außenseite erstrecken. Vergleicht man die Beispiele 1 und 2, wird festgestellt, dass die Fähigkeit zum Matschausstoß verbessert wurde, da die Vorsprünge durch das Einrichten derselben mit abgeteilten Vorsprüngen mittenseitig der Laufflächenkanten beweglicher werden. Vergleicht man die Beispiele 2, 7, 8 und 9, wird festgestellt, dass die Fähigkeit zum Matschausstoß bis zu einer Vorsprungshöhe von 5mm verbessert wurde, dass es aber selbst dann keine wesentliche Veränderung gibt, wenn sie höher ist. Es wurde auch festgestellt, dass die Traktionsleistung nicht sehr von den Vorsprungshöhen abhängt. Es wurde festgestellt, dass die Rissbeständigkeit sich verschlechtert, wenn die Vorsprünge höher werden.
  • Der Grund, dass die Traktionsleistung nicht sehr von den Vorsprungshöhen abhängig ist, wird derart berücksichtigt, dass mit wachsender Höhe der Vorsprünge die Steifigkeit der Vorsprünge geringer wird und die Vorsprünge sich neigen.
  • Vergleicht man die Beispiele 2, 5 und 6, wird festgestellt, dass mit wachsender Entfernung der Anfangspunkte der Vorsprünge von der Seite der Mitte die Traktionsleistung und Eigenschaft zum Ausstoßen des Matsches herabgesetzt werden. Andererseits wird festgestellt, dass wenn sich die Anfangspunkte der Vorsprünge der Seite der Mitte nähern, die Eigenschaft zum Ausstoßen des Matsches verbessert, die Rissbeständigkeit jedoch herabgesetzt wird. Vergleicht man die Beispiele 2, 3 und 4, wird zudem festgestellt, dass durch das Ausbilden der abgeteilten Vorsprünge in einer S-Form sowohl die Traktionsleistung als auch die Fähigkeit zum Matschausstoß verbessert werden können und dabei die Herabsetzung der Rissbeständigkeit auf das Minimum verhindert werden kann.
  • (Auswertung der Effizienz der Reifenherstellung)
  • Unter der Bedingung, dass der Außendruck der Reifenform nahezu dem Atmosphärendruck gleicht, wurde die Herstellung (Vulkanisation) eines Reifens unter Verwendung einer Vulkanisiermaschine durchgeführt, bei welcher Wärme durch eine Heizplatte bereitgestellt wird.
  • Als Form zum Formen werden eine Form (Form 2), welche angemessen mit Entlüftungsöffnungen zum Entlüften der Luft auf einer Reifenausgestaltungsfläche versehen ist, und eine Reifenform (Form 1) verwendet, die zusätzlich zu den Entlüftungsöffnungen der Form 2 Entlüftungsöffnungen an Positionen aufweist, die den an den Böden der Querrillen angeordneten Vorsprüngen entsprechen. Zur Information: Die Entlüftungsöffnungen, welche bei der Form 1 hinzugefügt wurden, wurden an der Position vorgesehen, welche der mittenseitigen Gratlinie der Vorsprünge entspricht, wobei der Durchmesser auf 0,6 mm eingestellt wurde.
  • Es wurden 100 Luftreifen des Beispiels 1 hergestellt, wobei mit der Ausnahme, dass die jeweilige Form zum Formen verwendet wurde, die übrigen Vulkanisiereinrichtungen und Vulkanisierungsbedingungen identisch gemacht wurden. Zudem wurde, anstatt eine Zwangsentlüftung zu verwenden, die Restluft in der zum Formen verwendeten Form durch den Druck der Blasen mit hoher Temperatur und hohem Druck selbsttätig aus den Entlüftungsöffnungen entlüftet. Im Ergebnis wurden bei Vulkanisation unter Verwendung der Form 1 keine aufgrund von Lufttaschen im Reifen fehlerhaften Produkte erkannt. Demgegenüber wurden mit bei Vulkanisation unter Verwendung der Form 2 durch die Lufttaschen im Reifen 3 fehlerhafte Produkte erzeugt. Zudem erschienen die Gratlinien scharf bei den mittels der Form 1 hergestellten Luftreifen, während die Gratlinien unter den mittels der Form 2 hergestellten Luftreifen, bei 12 Luftreifen rund waren, einschließlich von 3 Reifen, welche Erscheinungsmängel aufwiesen.

Claims (8)

  1. Luftreifen mit einem Blockmuster mit einer Vielzahl an Blöcken, welche auf einer Reifenfläche gebildet sind, wobei der Luftreifen mit Querrillen versehen ist, welche sich in Breitenrichtung des Reifens zu einer Laufflächenkante hin öffnen, und mit Vorsprüngen versehen ist, welche sich entlang der Richtung der Querrillen an den Böden der Querrillen erstrecken, und wobei die Vorsprünge in einer Vorderansicht des Reifens Anfangspunkte mittenseitig der Laufflächenkante aufweisen, über die Laufflächenkante hinweg gehen, und Endpunkte außenseitig der Laufflächenkante aufweisen.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, wobei sich die Vorsprünge entlang der Mittellinie an den Böden der Querrillen erstrecken.
  3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorsprünge der Querrillen abgeteilte Vorsprünge aufweisen, welche mittenseitig einer Laufflächenkante abgeteilt gebildet sind.
  4. Luftreifen nach Anspruch 3, wobei die Vorsprünge der Querrillen abgeteilte Vorsprünge aufweisen, welche mittenseitig einer Laufflächenkante abgeteilt gebildet sind, und wobei sich die abgeteilten Vorsprünge parallel zur Mittellinie der Böden der Querrillen erstrecken.
  5. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorsprünge der Querrillen abgeteilte Vorsprünge aufweisen, welche mittenseitig einer Laufflächenkante abgeteilt gebildet sind, und wobei die abgeteilten Vorsprünge S-förmig gebildet sind.
  6. Verfahren zum Herstellen eines in einem der Ansprüche 1 bis 5 dargelegten Luftreifens, welches den Luftreifen unter Verwendung einer Reifenform formt, wobei Entlüftungsöffnungen an jeweiligen Positionen der Reifenform angeordnet werden, welche den Positionen der Vorsprünge der Querrillen entsprechen, und wobei ein Vulkanisationsformen des Luftreifens durchgeführt wird, unter Entlüften von Restluft vor dem Formen und während des Formens durch die Entlüftungsöffnungen.
  7. Verfahren zum Herstellen des Luftreifens nach Anspruch 6, wobei die Entlüftungsöffnungen der Reifenform an Positionen vorgesehen werden, welche Gratlinien an der Mittenseite der Vorsprünge entsprechen.
  8. Verfahren zum Herstellen des Luftreifens nach Anspruch 6, wobei der Durchmesser der Entlüftungsöffnungen der Reifenform nicht mehr als 1 mm beträgt.
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