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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Luftreifen ohne Spikes, der hervorragende Fahreigenschaften auf
Straßen
aufweist, die teilweise oder vollständig mit Eis und/oder Schnee
bedeckt sind (nachstehend bezeichnet als "vereiste Straßen").
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Seitdem die Verwendung von Reifen
mit Spikes verboten ist, wurden verschiedene Verbesserungen bei
Reifenlaufflächen
vorgenommen, um Reifen ohne Spikes mit verbesserten Eigenschaften
zu erzielen. Die Lauffläche
eines Reifens ohne Spikes, der zum Fahren auf vereisten Straßen verwendet
wird, weist mehrere (drei bis fünf)
Hauptrillen auf, die in Umfangsrichtung verlaufen, sowie eine große Anzahl
an Stollenrillen, welche die Hauptrillen schneiden, wodurch dazwischen
blockförmige
Inselabschnitte ausgebildet werden. Um die Leistung des Reifens
auf vereisten Oberflächen
zu verbessern, sind zahlreiche Lamellen in den Inselabschnitten
vorgesehen, wodurch die Gesamtlänge
von Rändern
(nachstehend bezeichnet als die "Randkomponente") der Inselabschnitte
vergrößert wird.
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Wenn jedoch zahlreiche Querlamellen,
welche die Inselabschnitte überqueren,
vorgesehen sind, um das Fahr- und Bremsverhalten des Reifens auf
vereisten Oberflächen
zu verbessern, nimmt die Gesamtsteifigkeit der Blöcke ab,
obwohl die Randkomponente der Inselabschnitte zunimmt. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit
für das
Auftreten von Abplatzen in den Blöcken von Schwerlastreifen,
beispielsweise Reifen für
Lastkraftfahrzeuge und Busse, die mit hohem Innendruck und unter
hoher Belastung eingesetzt werden. Bei Reifen für Passagierfahrzeuge neigen
Inselelemente, die Abschnitte jedes Blocks darstellen, der fein
durch Lamellen unterteilt ist, dazu, sich beim Kurvenfahren herunter
zu biegen, was zu einer verschlechterten Fahrstabilität infolge
einer verkleinerten, effektiven Bodenberührungsfläche führt.
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Es ist daher erforderlich, die Steifigkeit
der Inselabschnitte selbst dann aufrecht zu erhalten, wenn zahlreiche
Lamellen vorgesehen sind. So verwendet beispielsweise ein Reifen,
der in der japanischen offengelegten Patentanmeldung (JP-A) Nr.
2-200503 beschrieben wird, in Querrichtung verlaufende Lamellen,
die jeweils ein Ende aufweisen, das mit dem Inselabschnitt abschließt (so dass
nur ein Ende jeder Lamellen zu einer Hauptrille hin offen ist),
um so die Steifigkeit jedes Inselabschnitts aufrecht zu erhalten,
selbst wenn die Lamellendichte zunimmt.
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Selbst wenn nur ein Ende jeder Lamelle
zur Hauptrille hin offen ist, nimmt jedoch die Steifigkeit jedes Inselabschnitts
in unerwünschter
Weise ab, wenn zahlreiche Lamellen vorgesehen sind, um einen gewünschten
Randeffekt zu erzielen.
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Die vorliegenden Erfinder haben im
einzelnen die Steifigkeit von mit Lamellen versehenen Inselabschnitten
untersucht, und haben ermittelt, dass dann, wenn die Anzahl an Lamellen
erhöht
wird, um einen gewünschten
Randeffekt zu erzielen, die Steifigkeit an den Querendbereichen
jedes Inselabschnitts stärker
als erwartet abnimmt, im Vergleich zum zentralen Bereich des Inselabschnitts,
und dass selbst dann, wenn die Lamellen so ausgebildet werden, dass
sich jede von einem Querrand ihrer entsprechenden Insel gegenüberliegend
einer Hauptrille zu einem Punkt in der Nähe des anderen Querrands erstreckt,
gegenüberliegend
einer anderen Hauptrille, die Abnahme der Steifigkeit nicht vollständig verhindert
werden kann.
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Die EP-A-0337787 (entsprechend dem
Oberbegriff der Patentansprüche
1 und 2) beschreibt einen Luftreifen, der einen Laufflächenabschnitt
aufweist, der aus zumindest zwei äußeren und inneren Gummischichten
besteht, wobei die Härte
der inneren Gummischicht höher
ist als jene der äußeren Gummischicht, und
die äußere Gummischicht
aus Schaumgummi mit einer Schaumrate von 5 bis 50% mit zumindest
10% Volumenanteil in Bezug auf das Laufflächenvolumen besteht.
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Patent Abstracts of Japan Vol 095,
Nr. 004, 31. Mai 1995 und
JP
07 009816 A (Sumitomo Rubber Ind Ltd), 13. Januar 1995,
beschreibt einen Reifen ohne Spikes, bei welchem das Verhältnis der
Dicke zwischen einer Laufflächen-Gummischicht
und einer Abdeckschicht zur Härte
unterhalb des Gefrierpunkts auf einen bestimmten Bereich beschränkt ist,
durch Ausbildung von zwei Basisschichten an der Außenseite
in Radialrichtung des Reifens eines unterhalb einer Lauffläche angeordneten
Gürtels.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts
der voranstehend geschilderten Unzulänglichkeiten entwickelt, und
ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Luftreifens ohne Spikes, der die Steifigkeit von Inselabschnitten
aufrechterhält,
selbst wenn zahlreiche Lamellen vorgesehen sind, und so eine verbesserte
Fahrstabilität
und ein verbessertes Verhalten des Reifens auf vereisten Straßen ermöglicht,
wobei verhindert wird, dass Inselabschnitte abplatzen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Luftreifen ohne Spikes mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 zur Verfügung
gestellt. Mehrere blockförmige
Inselabschnitte, die jeweils Lamellen aufweisen, sind auf einer
zylindrischen Lauffläche
vorgesehen, die sich zwischen zwei ringförmigen Seitenwänden erstreckt,
wobei die Lauffläche
zumindest zwei Gummischichten mit unterschiedlicher Härte aufweist.
In einem Bereich, in welchem die gesamte Vorsprungslänge von
Abschnitten der Lamellen innerhalb des Bereiches größer ist
als jene in den übrigen
Bereichen, ist das Verhältnis
des Volumens an hartem Gummi in Bezug auf das Volumen an weichem
Gummi größer als
jenes in den übrigen
Bereichen.
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Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Luftreifen ohne Spikes zur Verfügung gestellt,
der mehrere blockförmige
Inselabschnitte aufweist, die auf einer zylindrischen Lauffläche vorgesehen sind,
die sich zwischen Seitenwänden
erstreckt. Die Inselabschnitte weisen in Querrichtung verlaufende
Lamellen auf, und werden durch mehrere Hauptrillen getrennt, die
in Umfangsrichtung verlaufen, sowie durch zahlreiche Stollenrillen.
Die Lamellen umfassen erste Lamellen und zweite Lamellen. Jede erste
Lamelle, die von einem ersten Querende ausgeht, das einer ersten
Hauptrille gegenüberliegt, überquert
einen ersten Randbereich jedes Inselabschnitts im wesentlichen in
Axialrichtung, und erreicht eine erste Grenzfläche zwischen dem ersten Randbereich
und dem Zentrumsbereich des Inselabschnitts, wo sich die erste Lamelle
auf mehrere Zweigsegmente aufteilt, wodurch eine gabelartige Form
ausgebildet wird. Jedes dieser Zweigsegmente überquert den Zentrumsbereich
des Inselabschnitts und erreicht einen Punkt nahe einer zweiten
Grenzfläche
zwischen einem zweiten Randbereich und dem Zentrumsbereich des Inselabschnitts.
Jede zweite Lamelle, die von einem zweiten Querende der Insel ausgeht,
das einer zweiten Hauptrille gegenüberliegt, überquert den zweiten Randbereich
und erstreckt sich in den Zentrumsbereich des Inselabschnitts in
Axialrichtung. Diese ersten und zweiten Lamellen unterteilen den
Zentrumsbereich des Inselabschnitts in eine große Anzahl an Inselelementen,
im Vergleich zu den Randbereichen des Inselabschnitts.
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Bei dem Luftreifen ohne Spikes gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung verzweigt sich die erste Lamelle
auf mehrere Zweigsegmente, wodurch eine gabelartige Form ausgebildet
wird, an der ersten Grenzfläche
zwischen dem ersten Randbereich und dem Zentrumsbereich des Inselabschnitts,
und überquert jedes
Zweigsegment den Zentrumsbereich und erreicht einen Punkt nahe der
zweiten Grenzfläche
zwischen dem Randbereich und dem Zentrumsbereich. Die gesamte Vorsprungslänge der
Lamellen in Umfangsrichtung nimmt im Zentrumsbereich zu, infolge
des Vorhandenseins der Zweigsegmente. Dies erhöht die Randkomponente jedes
Inselabschnitts. Weiterhin kann jeder Randbereich des Inselabschnitts,
der durch das entsprechende Randsegment in Umfangsrichtung unterteilt
wird, wirksam die Steifigkeit des Inselabschnitts aufrechterhalten.
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Wenn bei diesen Ausführungsformen
die Spitze der zweiten Lamelle, die von einem Querende entgegengesetzt
zum Querende, von welchem die erste Lamelle ausgeht, an einem Ort
endet, so dass die Spitze der zweiten Lamelle nicht die erste Lamelle
schneidet, oder wenn die zweite Lamelle eine gabelartige Form ähnlich jener
der ersten Lamelle aufweist, und die Spitze der zweiten Lamelle
an einem Ort endet, so dass die Spitzen der Zweigsegmente der zweiten
Lamelle nicht die erste Lamelle schneiden, gehen Inselelemente,
welche durch die Lamellen unterteilt werden, von einem Abschnitt,
der eine Stollenrille berührt,
zu einem Abschnitt weiter, der die andere Stollenrille berührt, in
versetzter Anordnung in dem Zentrumsbereich des Inselabschnitts.
Im Gegensatz hierzu wird jeder Randbereich des Inselabschnitts durch
das Randsegment nur der gabelförmigen
Lamelle unterteilt, so dass eine Abnahme der Steifigkeit des Inselabschnitts
minimiert werden kann.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung weisen die blockförmigen Inselabschnitte in Querrichtung
verlaufende Lamellen auf, und werden durch mehrere Hauptrillen getrennt,
die in Umfangsrichtung verlaufen, sowie durch zahlreiche Stollenrillen.
Die Lamellen umfassen erste Lamellen und zweite Lamellen. Jede erste
Lamelle weist ein Verlängerungssegment
und ein Rückkehrsegment
auf. Das Verlängerungselement
der ersten Lamelle verläuft
von einem ersten Querende des Inselabschnitts, gegenüberliegend
einer ersten Hauptrille, so, dass ein erster Randbereich und ein
Zentrumsbereich des Inselabschnitts in Axialrichtung überquert
werden. Das Rückkehrsegment
weist eine Spitze auf, die an der Grenzfläche zwischen dem Zentrumsbereich
und dem zweiten Randbereich oder in dessen Nähe zurückkehrt, und innerhalb des
Zentrumsbereiches endet. Jede zweite Lamelle weist ebenfalls ein
Verlängerungssegment
und ein Rückkehrsegment
auf, die ebenso wie bei der ersten Lamelle ausgebildet sind. Durch
diese ersten und zweiten Lamellen wird der Zentrumsbereich jedes
Inselabschnitts in Umfangsrichtung in eine größere Anzahl an Inselelementen unterteilt,
verglichen mit den Randbereichen des Inselabschnitts.
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Bei dem Luftreifen ohne Spikes gemäß diesen
Ausführungsformen
weist jeder blockförmige
Inselabschnitt in der Lauffläche
hakenförmige
erste und zweite Lamellen auf, die in entgegengesetzten Richtungen von
beiden Querenden ausgehen, die entsprechenden Hauptrillen gegenüberliegen,
die in Umfangsrichtung verlaufen. Daher wird der Zentrumsbereich
des Inselabschnitts sowohl durch das Verlängerungssegment als auch durch
das Rückkehrsegment
jeder Lamelle unterteilt. Im Gegensatz hierzu wird jeder Randbereich
des Inselabschnitts nur durch das Verlängerungssegment der ersten
oder zweiten Lamelle unterteilt. Es ist daher möglich, eine große Randkomponente
innerhalb des Zentrumsbereiches des Inselabschnitts auszubilden,
und eine gewünschte
Steifigkeit in jedem Randbereich des Inselabschnitts aufrecht zu
erhalten. Dies führt
dazu, dass die gewünschten
Fahr- und Bremseigenschaften erzielt werden können, insbesondere auf vereisten Oberflächen, während ein
Abplatzen von Blöcken
und eine Verringerung der Fahrstabilität verhindert werden, die man
als problematisch angesehen hat, da dies auftreten würde, wenn
die gewünschten
Fahr- und Bremseigenschaften erhalten werden.
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Allerdings hat sich in einigen Fällen herausgestellt,
dass beim Kombinieren zahlreicher Lamellen die Steifigkeit jedes
Inselabschnitts nicht höher
wird als im Falle der Verwendung herkömmlicher Lamellen, die vollständig jeden
Inselabschnitt überqueren,
selbst wenn die Lamellen mit den voranstehend geschilderten Formen
vorteilhaft im Vergleich zu herkömmlichen
Lamellen unter dem Gesichtspunkt der Steifigkeit sind.
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Die vorliegenden Erfinder führten Untersuchungen
im einzelnen durch, und stellten fest, dass beim Kombinieren zahlreicher
Lamellen mit den voranstehend geschilderten Formen die gesamte Vorsprungslänge von
Abschnitten von Lamellen innerhalb des Zentrumsbereiches des Inselabschnitts
größer wird
als innerhalb jedes Randbereiches, so dass die Steifigkeit des Inselabschnitts
innerhalb seines Zentrumsbereichs geringer wird als jene innerhalb
der Randbereiche. Auf dieser Grundlage überlegten die vorliegenden
Erfinder dass dann, wenn die Steifigkeit in einem Bereich erhöht wird,
in welchem die gesamte Vorsprungslänge der Lamellen groß ist, die
Gesamtsteifigkeit jedes Inselabschnitts erhöht werden kann, ohne die Anzahl
und Länge
an Lamellen zu verringern.
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Üblicherweise
wird bei der Lauffläche
eines Reifens ein Zweischichtaufbau eingesetzt, der aus einer Abdeck-Gummischicht und
einer Basisgummischicht besteht, um die Wärmeerzeugungseigenschaften
des Reifens zu verbessern. Die vorliegenden Erfinder stellten fest,
dass dann, wenn die voranstehende Zweischichtanordnung so abgeändert wird,
dass in einem Bereich, in welchem die gesamte Vorsprungslänge von Abschnitten
der Lamellen innerhalb dieses Bereiches größer ist als jene in den übrigen Bereichen,
das Verhältnis
des Volumens an hartem Gummi zum Volumen an Gummi größer ist
als in den verbleibenden Bereichen, und so verhindert wird, dass
die Steifigkeit jedes Inselabschnitts abnimmt, und dass es diese
Anordnung ermöglicht,
die gewünschten
Fahr- und Bremseigenschaften zu erzielen, insbesondere auf vereisten
Oberflächen,
wobei ein Abplatzen von Blöcken
und eine Abnahme der Fahrstabilität verhindert werden.
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Angesichts der voranstehenden Ausführungen
stellt die vorliegende Erfindung einen Luftreifen ohne Spikes zur
Verfügung,
bei dem mehrere blockförmige
Inselabschnitte, die jeweils Lamellen aufweisen, auf einer zylindrischen
Lauffläche
vorgesehen sind, die zwischen zwei ringförmigen Seitenwänden verläuft. Die Lauffläche weist
zumindest zwei Gummischichten mit unterschiedlicher Härte auf.
In einem Bereich, in welchem die gesamte Vorsprungslänge von
Abschnitten der Lamellen innerhalb dieses Bereiches größer ist
als jene in den übrigen
Bereichen, ist das Verhältnis
des Volumens an hartem Gummi zum Volumen von Gummi größer als
jenes in den übrigen
Bereichen.
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Beispiele für die Form jeder Lamelle umfassen
eine geradlinige Form, eine wellenförmige Form, eine Zickzackform,
eine hakenförmige
Form, und eine gabelartige Form. Diese Formen können einzeln oder in Kombination
eingesetzt werden.
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Als nächstes wird der Betrieb des
Luftreifens ohne Spikes gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Bei dem Reifen gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in einem Bereich, in welchem die gesamte Vorsprungslänge von
Abschnitten der Lamellen innerhalb dieses Bereiches größer ist
als jene in den übrigen
Bereichen, das Verhältnis
des Volumens an hartem Gummi in Bezug auf das Volumen an weichem
Gummi größer als
jenes in den übrigen
Bereichen. Da eine Abnahme der Steifigkeit des Inselabschnitts,
hervorgerufen durch die Ausbildung von Lamellen, durch das Vorhandensein
seines harten Gummis verhindert werden kann, kann die Steifigkeit
des blockförmigen
Inselabschnitts sichergestellt werden.
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Wenn eine Weichgummischicht auf der
Oberfläche
der Lauffläche
angeordnet ist, und eine Hartgummischicht radial einwärts der
Weichgummischicht angeordnet ist, passt sich die weiche Gummischicht,
die sich an der Oberfläche
befindet, gut an die etwas unebene Oberfläche einer vereisten Straße an, was
zu verbesserten Kraftschlußeigenschaften
führt.
Daher kann eine erhöhte
Traktionskraft und Bremskraft erhalten werden.
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Da der harte Gummi die Steifigkeit
jedes blockförmigen
Inselabschnitts erhöht,
wird eine Biegung des Inselabschnitts unterdrückt, wodurch die gewünschte Fahrstabilität sichergestellt
wird. Weiterhin wird ein Abplatzen des Inselabschnitts verhindert.
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Es wird daher ermöglicht, die gewünschten
Fahr- und Bremseigenschaften zu erzielen, insbesondere auf vereisten
Oberflächen,
unter Lösung
der Probleme in Bezug auf verringerte Fahrstabilität und das
Abplatzen von Blöcken.
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Wie voranstehend geschildert ist
es zum Vergrößern der
Randkomponente in einem Reifen ohne Spikes, wodurch die Eigenschaften
auf vereisten Oberflächen
verbessert werden (nachstehend bezeichnet als "Eigenschaften auf Eis") wirksam, den Laufflächenabschnitt
des Reifens mit blockförmigen
Inselabschnitten zu versehen, unterteilt durch mehrere Hauptrillen,
die in Umfangsrichtung verlaufen, und durch zahlreiche Stollenrihlen,
die in einer Richtung verlaufen, welche die Hauptrillen schneidet,
und durch Bereitstellung vieler Querlamellen in jedem blockförmigen Inselabschnitt.
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Querlamellen werden üblicherweise
in zwei Arten unterteilt, also an beiden Enden offene Lamellen (offene
Lamellen), welche Inselabschnitte vollständig überqueren, und an einem Ende
offene Lamellen, deren erste Enden zu einer Hauptrille hin offen
sind, und deren zweite Enden innerhalb des Inselabschnitts enden. Die
erstgenannten Lamellen weisen den Vorteil auf, dass sie die Randkomponente
stärker
als die letztgenannten Lamellen vergrößern können. Allerdings weisen die
erstgenannten Lamellen den Nachteil auf, dass die Verschleißfestigkeit
gegen teilweisen Verschleiß und
die Fahrstabilität
auf trockenen Straßenoberflächen (nachstehend
bezeichnet als "Trockenfahrstabilität"), die durch die
erstgenannten Lamellen erzielt werden, schlechter sind als im Falle
der Verwendung der letztgenannten Lamellen, infolge der verringerten
Steifigkeit jedes Inselabschnitts. Im Gegensatz hierzu weisen die
letztgenannten Lamellen den Nachteil auf, dass die durch die letztgenannten
Lamellen bereitgestellte Randkomponente kleiner ist als im Falle
der Verwendung der erstgenannten Lamelle. Allerdings weisen die
letztgenannten Lamellen den Vorteil auf, dass die Verschleißfestigkeit
gegen teilweisen Verschleiß und
die Trockenfahrstabilität,
die durch die letztgenannten Lamellen zur Verfügung gestellt werden, besser
sind als im Falle der Verwendung der letztgenannten Lamellen, da
die Steifigkeit jedes Inselabschnitts infolge der Ausbildung der
Lamellen abnimmt. Obwohl die an beiden Enden offenen Lamellen und
die an einem Ende offenen Lamellen beide Nachteile aufweisen, sind
diese Nachteile unwesentlich.
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Unabhängig von der Art der Querlamellen
müssen
Messer zur Ausbildung von Lamellen innerhalb jeder Vertiefung zur
Ausbildung eines blockförmigen
Inselabschnitts vorgesehen werden, welche in einer Form zum Vulkanisierformen
vorhanden ist, wenn Lamellen mit derartigen Querlamellen hergestellt
werden. Da die Lamellenherstellungsmesser sehr dünne Platten darstellen, ist
ihre Steifigkeit normalerweise unzureichend. Es besteht daher die
Möglichkeit,
dass sich die Messer während
des Vorgangs des Vulkanisierformens verbiegen.
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Dieses Problem hängt von der Art der herzustellenden
Reifen ab. Bei Reifen für
starke Belastungen, beispielsweise Reifen für Lastkraftfahrzeuge und Busse,
ist die Tiefe jeder Lamelle groß,
und ist die Härte
des Laufflächengummis
hoch. Daher wirkt eine hohe Kraft auf die Lauffläche während des Vorgangs des Vulkanisierformens
ein, was zu einem Verbiegen der Messer führt.
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Das voranstehend geschilderte Problem
hängt auch
von der Art der Lamellen ab. Wenn an einem Ende offene Lamellen hergestellt
werden, sind nur zwei Seiten unter den vier Seiten jedes Messers
an einer Vertiefung befestigt (so dass dann, wenn an einem Ende
offene Lamellen hergestellt werden, nur eines der Längsenden
jedes Messers fixiert ist), nimmt die Haltesteifigkeit jedes Messers
ab, was zu einem Verbiegen von Messern führt.
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Weiterhin ist es erforderlich, das
Eisverhalten eines Luftreifens mit derartigen Querlamellen durch
Verbesserung der Wasserablaufeigenschaften des Reifens beizubehalten.
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Daher besteht ein Bedürfnis nach
der Bereitstellung einer Form zum Vulkanisierformen, welche das Verbiegen
von Messern während
des Vorgangs des Vulkanisierformens verhindern kann.
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Ein weiteres Bedürfnis besteht in der Bereitstellung
eines Reifens, der unter Verwendung der voranstehend geschilderten
Form hergestellt wird, und der hervorragende Eiseigenschaften aufweist.
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Hier wird auch eine Form für einen
Luftreifen zum Vulkanisierformen beschrieben. Der Reifen weist ein
Blockmuster auf, bei dem mehrere blockförmige Inselabschnitte vorgesehen
sind, die durch Hauptrillen unterteilt werden, die in Umfangsrichtung
des Reifens verlaufen, und durch Stollenrillen, die in Richtung
der Breite des Reifens verlaufen. Die Form weist Messer zur Ausbildung
von Querlamellen auf, die in jedem blockförmigen Inselabschnitt vorgesehen
sind und in Richtung der Breite des Reifens verlaufen. Jedes Messer
weist zumindest einen gebogenen Abschnitt auf, und ist mit einem
kolbenförmigen
Querschnitt an einem Abschnitt entsprechend dem Boden einer zugehörigen Lamelle
versehen.
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Der Abschnitt des Messers, der einen
kolbenförmigen
Querschnitt aufweist und dem Boden einer zugehörigen Lamelle entspricht, ist
an dem gebogenen Abschnitt des Messers unterteilt.
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Der Luftreifen, der unter Verwendung
der Form hergestellt wird, kann an einem Ende offene Lamellen aufweisen,
deren erste Enden zu einem Querende eines Inselabschnitts hin offen
sind, und deren zweite Enden im wesentlichen innerhalb des Inselabschnitts
enden.
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Das innere Ende jeder Querlamelle
weist einen kolbenförmigen
Querschnitt auf.
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Jedes Messer zur Ausbildung einer
Querlamelle weist zumindest einen gebogenen Abschnitt auf. Daher
ist die Steifigkeit jedes Messers höher als bei einem Messer zur
Ausbildung einer geraden Lamelle. Daher verbiegen sich die Messer
nicht während
des Vorgangs des Vulkanisierformens.
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Da der Abschnitt jedes Messers entsprechend
dem Boden einer Querlamelle einen kolbenförmigen Querschnitt aufweist,
weist auch der Boden einer durch das Messer hergestellten Querlamelle
einen kolbenförmigen
Querschnitt auf, so dass die Eiseigenschaften des Reifens auf einem
ausreichenden Niveau gehalten werden können. Im einzelnen nimmt, wenn
die Querlamelle zumindest einen gebogenen Abschnitt aufweist, so
dass eine Lamelle mit gebogener Form ausgebildet wird, die Wasserabfuhrleistung
ab, infolge der Berührung
der Randabschnitte der Querlamellen. Daher ist auf vereisten Straßenoberflächen die
Möglichkeit
vorhanden, dass der Reibungskoeffizient μ des Reifens abnimmt, mit entsprechender
Verringerung der Eiseigenschaften. Bei der geschilderten Anordnung
ist ein Abschnitt jedes Messers entsprechend dem Boden einer zugehörigen Querlamelle
so ausgebildet, dass er einen kolbenförmigen Querschnitt aufweist,
wodurch der Querschnitt des Bodens der zugehörigen Querlamelle kolbenförmig ausgebildet
wird, so dass die Leistung in Bezug auf das Abführen von Wasser von dem Boden
der Lamelle verbessert werden kann. Daher kann der Reibungskoeffizient
auf vereisten Straßenoberflächen erhöht werden,
was zu hervorragenden Eiseigenschaften führt.
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Der Luftreifen, der unter Verwendung
der Form zum Vulkanisierformen hergestellt wird, kann ein Verbiegen
von Messern während
des Vorgangs des Vulkanisierformens verhindern, und kann die Eiseigenschaften
auf einem gewünschten
Niveau halten.
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Da der Bodenabschnitt jeder Querlamelle
einen kolbenförmigen
Querschnitt aufweist, können
auf dem Bodenabschnitt einwirkende mechanische Spannungen verteilt
werden. Dies ermöglicht
es, die Erzeugung von Rissen im Bodenabschnitt jeder Lamelle zu
verhindern.
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Weiterhin ist der Abschnitt jedes
Messers, der einen kolbenförmigen
Querschnitt aufweist, und dem Boden einer Lamelle entspricht, an
dem gebogenen Abschnitt oder den gebogenen Abschnitten des Messers unterteilt.
Dies erleichtert die Herstellung von Messern, verglichen mit einem
Fall, in welchem der Abschnitt, der einen kolbenförmigen Querschnitt
aufweist, nicht unterteilt ist.
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Jede Querlamelle eines Luftreifens
ist als an einem Ende offener Typ ausgebildet, bei welchem ein Ende
jeder Lamelle zu einem Ende eines Inselabschnitts hin offen ist,
und ihr anderes Ende innerhalb des Inselabschnitts endet. Daher
kann die Steifigkeit des Inselabschnitts stärker erhöht werden als in einem Fall,
in welchem die Querlamelle an beiden Enden offen ist, also eine
offene Lamelle ist. Dies erhöht
sowohl die Verschleißfestigkeit
gegen einen teilweisen Verschleiß als auch die Trockenfahrstabilität.
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Da nicht nur der Boden jedes Messers,
sondern auch ein Ende des Messers entsprechend dem inneren Ende
einer zugehörigen
Lamelle, einen kolbenförmigen
Querschnitt aufweist, wird die Erzeugung von Rissen an dem anderen
Ende der Querlamelle verhindert. Daher kann die Erzeugung von Rissen
wirksamer durch den Synergieeffekt infolge der Auswirkungen des
Verhinderns von Rissen an dem inneren Ende der Lamelle und der Auswirkungen
des Verhinderns der Erzeugung von Rissen am Bodenabschnitt der Lamelle
erhöht werden.
Da das innere Ende der hakenförmigen
Lamelle einen kolbenförmigen
Querschnitt aufweist, können die
Wasserabfuhreigenschaften der Lamelle an ihrem inneren Ende verbessert
werden.
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Die voranstehenden und weitere Ziele,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung und den beigefügten Patentansprüchen deutlich,
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen, in welchen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung anhand erläuternder
Beispiele dargestellt sind. Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei die 1 bis 22, 29, 32 bis 35, 38 bis 42 und 53 bis 72 nicht von den Patentansprüchen abgedeckt
sind.
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1 ist
eine Aufsicht auf die Lauffläche
eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte Aufsicht
auf einen Inselabschnitt der Lauffläche gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt eines ersten Vergleichsreifens;
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12 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt eines zweiten Vergleichsreifens;
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13 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt eines dritten Vergleichsreifens;
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14 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt eines vierten Vergleichsreifens;
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15 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt eines fünften Vergleichsreifens;
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16 ist
eine Aufsicht auf die Lauffläche
eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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17 ist
eine vergrößerte Aufsicht
auf einen Inselabschnitt der Lauffläche gemäß der zehnten Ausführungsform;
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18 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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19 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer zwölften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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20 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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21 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer vierzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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22 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer fünfzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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23 ist
eine Aufsicht auf die Lauffläche
eines Luftreifens ohne Spikes gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung;
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24 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt des Luftreifens ohne Spikes gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung;
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25 ist
eine Querschnittsansicht des blockförmigen Inselabschnitts von 24 entlang der Linie 3-3
in 24;
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26 ist
eine Querschnittsansicht des blockförmigen Inselabschnitts in 24 entlang der Linie 4-4 in 24;
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27 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer siebzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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28 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitts eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer
achtzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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29 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer neunzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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30 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer zwanzigsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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31 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer einundzwanzigsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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32 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer zweiundzwanzigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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33 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer dreiundzwanzigsten
Ausführungsform;
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34 ist
eine Querschnittsansicht des blockförmigen Inselabschnitts von 33 entlang der Linie 12-12
in 33;
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35 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer Abänderung der dreiundzwanzigsten
Ausführungsform;
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36 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung;
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37 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung;
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38 ist
eine Aufsicht auf eine blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer sechsundzwanzigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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39 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer siebenundzwanzigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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40 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer achtundzwanzigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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41 ist
eine Querschnittsansicht des blockförmigen Inselabschnitts von 40 entlang der Linie 19-19
in 40;
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42 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer Abänderung der achtundzwanzigsten
Ausführungsform;
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43 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer neunundzwanzigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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44 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Laftreifens ohne Spikes gemäß einer dreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
45 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer einunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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46 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer zweiunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
47 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer dreiunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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48 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer vierunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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49 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer fünfunddreißigsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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50 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer sechsunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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51 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer siebenunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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52 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer achtunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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53 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines sechsten Vergleichsreifens;
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54 ist
eine Querschnittsansicht des blockförmigen Inselabschnitts von 53 entlang der Linie 32-32
in 53;
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55 ist
eine Querschnittsansicht des blockförmigen Inselabschnitts von 53 entlang der Linie 33-33
in 53;
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56 ist
eine Aufsicht auf eine blockförmigen
Inselabschnitt eines siebten Vergleichsreifens;
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57 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines achten Vergleichsreifens;
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58 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines elften Vergleichsreifens;
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59 ist
eine Aufsicht des blockförmigen
Inselabschnitts von 58 entlang
der Linie 37-37 in 58;
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60 ist
eine Querschnittsansicht des blockförmigen Inselabschnitts von 58 entlang der Linie 38-38
in 58;
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61 ist
eine Aufsicht auf einen blockförmigen
Inselabschnitt eines zwölften
Vergleichsreifens;
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62 ist
eine Aufsicht auf die Lauffläche
eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer neununddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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63 ist
eine vergrößerte Aufsicht
auf einen blockförmigen
Inselabschnitt, der in 62 gezeigt
ist;
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64 ist
eine Querschnittsansicht der Querlamellen von 53 in Umfangsrichtung des Reifens;
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65 ist
eine Perspektivansicht einer Blockausbildungsvertiefung einer Form,
die zum Vulkanisierformen verwendet wird:
-
66 ist
eine Perspektivansicht eines in 65 gezeigten
Messers;
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67 ist
eine Aufsicht auf eine blockförmige
Insel eines fünfzehnten
Vergleichsreifens, welche der Aufsicht von 63 entspricht, und zur Erläuterung
von Auswirkungen der neununddreißigsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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68 ist
eine Aufsicht auf eine blockförmige
Insel eines sechzehnten Vergleichsreifens, welche der Aufsicht von 53 entspricht, und wird
zur Erläuterung
der Auswirkungen der neununddreißigsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet;
-
69A und 69B betreffen eine vierzigste
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher hakenförmige Lamellen in jedem blockförmigen Inselabschnitt
vorgesehen sind, wobei 69A eine
Perspektivansicht eines Messers ist, und 69B eine Aufsicht auf die blockförmige Insel;
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70A und 70B betreffen eine einundvierzigste
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher hakenförmige Lamellen in jedem blockförmigen Inselabschnitt
vorgesehen sind, wobei 70A eine Perspektivansicht
eines Messers ist, 70B eine
Aufsicht auf die blockförmige
Insel;
-
71A und 71B betreffen eine zweiundvierzigste
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher stimmgabelförmige Lamellen
in jedem blockförmigen
Inselabschnitt vorgesehen sind, wobei 71A eine Perspektivansicht eines Messers
ist, und 71B eine Aufsicht
auf die blockförmige
Insel ist; und
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72 ist
eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform des Messers.
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Die momentan beanspruchte Erfindung
ist am deutlichsten in beispielsweise den 23 bis 26 dargestellt.
Andere Figuren zeigen verschiedene Lamellenausbildungen, die bei
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können.
-
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend beschrieben.
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1 ist
eine Aufsicht auf die Lauffläche
eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 2 ist
eine vergrößerte Aufsicht
auf einen in 1 dargestellten Inselabschnitt.
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Der Reifen ohne Spikes gemäß der ersten
Ausführungsform
weist mehrere blockförmige
Inselabschnitte 4 auf, die auf einer zylindrischen Lauffläche 1 vorgesehen
sind, die zwischen zwei Seitenwänden (nicht
gezeigt) verläuft.
Die Inselabschnitte 4 werden durch mehrere Hauptrillen 2 getrennt,
die in Umfangsrichtung verlaufen, sowie durch zahlreiche Stollenrillen 3.
Jeder Inselabschnitt 4 weist Lamellen 5 auf, die
parallel zur Zentrumsachse des Reifens verlaufen. Die Lamellen 5 umfassen
erste Lamellen 51 und zweite Lamellen 52 . Jede erste Lamelle 51 ,
die von einem ersten Ende in Querrichtung 6 eines Inselabschnitts 4 ausgeht,
der einer Hauptrille 2 gegenüberliegt, überquert einen ersten Randbereich 7 des
Inselabschnitts 4 in einer Richtung im wesentlichen parallel
zur Zentrumsachse des Reifens (nachstehend einfach als "die Axialrichtung" bezeichnet), und
erreicht eine erste Grenzfläche
zwischen dem ersten Randbereich 7 und dem zentralen Bereich des
Inselabschnitts 4, wo sich die erste Lamelle 51 in zwei Zweigsegmente 12 aufteilt,
wodurch eine gabelartige Form ausgebildet wird. Jedes dieser Zweigsegmente 12 überquert
den zentralen Bereich 8 der Insel 4 und erreicht
einen Punkt in der Nähe
einer zweiten Grenzfläche
zwischen einem entgegengesetzten, zweiten Randbereich 7 und
dem zentralen Bereich 8 des Inselabschnitts 4.
Jede zweite Lamelle 52 , die von
einem zweiten Ende 9 in Querrichtung des Inselabschnitts 4 ausgeht,
der einer anderen Hauptrille 2 gegenüberliegt, überquert den zweiten Randbereich 7 und
erstreckt sich in den zentralen Bereich 8 des Inselabschnitts 4 in
Axialrichtung. Diese erste und zweite Lamelle 51 und 52 unterteilen den zentralen Bereich 8 jedes
Inselabschnitts 4 in eine große Anzahl an Inselelementen,
verglichen mit dessen Randbereichen 7.
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Der Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung
kann einen verstärkten
Aufbau aufweisen. Im einzelnen ist eine radiale Karkasse einer oder
mehrerer Lagen zwischen einem Paar von Seitenwänden angeordnet. In jeder Lage
sind Textilkords wie beispielsweise Polyesterkords oder Rayonkords
so angeordnet, dass sie die Äquatorialebene
des Reifens im wesentlichen im rechten Winkel schneiden. Weiterhin
ist eine Gürtelanordnung
radial außerhalb
der radialen Karkasse an deren Oberseitenabschnitt angeordnet. Die
Gürtelanordnung weist
mehrere (normalerweise zwei) Lagen auf, von denen jede nichtausdehnbare
Korde aufweist, beispielsweise Stahlkorde, die schräg in einem
kleinen Winkel in Bezug auf die Äquatorialebene
angeordnet sind, und einander so überlagert sind, dass ihre Korde
einander schneiden. Weiterhin ist eine Hilfslage um sie herum angeordnet,
durch Wickeln eines Streifens um sie in Umfangsrichtung und spiralförmig. Der
Streifen weist mehrere wärmeschrumpfbare
Textilkorde auf, beispielsweise Nylonkorde, die darin verteilt und
gummiert sind.
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Bei der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
verzweigt sich ein Randseement 1 der gabelförmigen ersten
Lamelle 51 , die sich in Axialrichtung
innerhalb des ersten Randbereiches 7 erstreckt, auf zwei Zweigsegmente 12,
die in zwei entgegengesetzten Umfangsrichtungen an der Grenzfläche zwischen
dem ersten Randbereich 7 und dem Zentrumsbereich 8 verlaufen.
Jedes der Zweigsegmente 12 biegt an einem Punkt P so ab,
dass es in Axialrichtung verläuft,
und dann durch den zentralen Bereich 8 hindurchgeht, und
so die Grenzfläche
zwischen dem zentralen Bereich 8 und dem zweiten Randbereich 7 erreicht.
Die zweite Lamelle 52 , die von
dem entgegengesetzten Ende 9 in Querrichtung des Inselabschnitts 4 ausgeht,
welcher einer anderen Hauptrille 2 gegenüberliegt,
gelangt durch den zweiten Randbereich 7 und tritt in den
zentralen Bereich 8 ein, in welchem sie zwischen den Zweigsegmenten 12 der
ersten Lamelle 51 verläuft, und
in der Nähe
der Grenzfläche
zwischen dem zentralen Bereich 8 und dem ersten Randbereich 7 endet.
Dies führt
dazu, dass jeder der Inselbereiche 7 des Inselabschnitts 4 in
zwei Inselelemente 10 unterteilt wird, die eine im wesentlichen
gleiche Länge
in Umfangsrichtung aufweisen, während
der zentrale Bereich 8 des Inselabschnitts 4 in vier
Inselelemente 10 unterteilt wird, die jeweils eine im wesentlichen
gleiche Umfangslänge
aufweisen.
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Die Anzahl an Verzweigungen von dem
Randsegment 11 der gabelförmigen, ersten Lamelle 51 kann auf zwei oder mehr erhöht werden,
so weit ihr Zweck erreicht wird. Daher können gleichförmig beabstandete, parallele
Zweigsegmente in dem zentralen Bereich 8 so ausgebildet
werden, dass sie den Inselabschnitt 4 in eine größere Anzahl
an Inselelementen unterteilen.
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Das Bezugszeichen 13 in 1 bezeichnet eine Plattform,
die durch Anheben eines Abschnitts des Bodens jeder Stollenrille 3 ausgebildet
wird, so dass die Plattform dem zentralen Bereich 8 des
Inselabschnitts 4 entspricht. Wenn diese Plattform 13 vorgesehen
ist, kann die Steifigkeit in Umfangsrichtung des Inselabschnitts 4 innerhalb
des zentralen Bereichs 8 um die Position herum erhöht werden,
welche der Plattform 13 entspricht.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird
vorgezogen, dass die Breite WS jedes Randbereiches 7 jedes
Inselabschnitts 4 gleich 1/9 bis 1/3 der gesamten Breite
des Inselabschnitts 4 ist, und dass die Breite WC des zentralen Bereiches 8 daher
1/3 bis 7/9 der gesamten Breite des Inselabschnitts 4 beträgt.
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Jedes Zweigsegment 12 der
gabelförmigen,
ersten Lamelle 51 kann an einem
Punkt P gekrümmt
sein, ohne in rechtem Winkel abzubiegen, um so seine Verlaufsrichtung
in Axialrichtung zu ändern,
und in den zentralen Bereich 8 hineinzugelangen.
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Die Formen der Lamellen 5 sind
nicht auf die Gabelform beschränkt,
die in den 1 bis 3 gezeigt sind, und sie können Zickzackformen
oder wellenförmige
Formen aufweisen.
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Soweit der Zweck der Zweigsegmente 12 erzielt
werden kann, kann jedes von ihnen bis zum zweiten Ende 9 in
Querrichtung verlängert
werden, während
es den zweiten Randbereich 7 überquert, ohne dessen Verlängerung
an der Grenzfläche
zwischen dem zentralen Bereich 8 und dem zweiten Randbereich 7 zu
unterbrechen. In diesem Fall wird die Tiefe jeder Lamelle verringert.
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3 zeigt
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorbestimmt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden zwei Paare abgeänderter
erster Lamelle 51 und gerader zweiter
Lamellen 52 miteinander kombiniert,
so dass sie in entgegengesetzte Richtungen gerichtet sind. Jede
erste Lamelle 51 weist einen Schrägabschnitt
zwischen dem Randsegment 11 und dem Abbiegungspunkt P jedes
Zweigsegments 12 auf. Dadurch, dass die Lamellen die voranstehend
geschilderte Ausbildung aufweisen, wird der Inselabschnitt 4 in
drei Inselelemente 10 in den Randbereichen 7 und
in sieben Inselelemente 10 in dem zentralen Bereich unterteilt.
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4 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist ein einziges Paar aus einer abgeänderten, ersten Lamelle 51 und einer geraden, zweiten Lamelle 52 vorgesehen, die bei der vorherigen
Ausführungsform
verwendet wird, und ist eine zusätzliche
Lamelle 14 sowohl auf der Vorderseite als auf der Rückseite der
paarweise vorhandenen Lamellen 51 und 52 in Drehrichtung des Reifens vorhanden.
Jede zusätzliche
Lamelle 14 biegt in der Nähe der Grenzfläche zwischen
dem Randbereich 7 und dem zentralen Bereich 8 ab,
und verläuft
in Axialrichtung. Der Inselabschnitt 4 wird daher in sechs
Inselelemente 10 in dem zentralen Bereich 8 unterteilt,
in zwei Inselelemente 10 in dem ersten Randbereich 7,
und in vier Inselelemente 10 in dem zweiten Randbereich 7.
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5 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform,
anders als bei der zweiten Lamelle 52 ,
die bei der ersten Ausführungsform
verwendet wird, weist die zweite Lamelle 52 eine
gabelartige Form auf, ähnlich
wie jene der ersten Lamelle 51 .
Die erste und die zweite Lamelle 51 bzw. 52 sind in entgegengesetzte Richtungen
gerichtet, so dass die Spitzen der Zweigsegmente 12 jeder
Lamelle in der Nähe
der zugehörigen
Grenzfläche
zwischen dem zentralen Bereich 8 und dem zugehörigen Randbereich 7 liegen,
wodurch verhindert wird, dass die Spitzen der Zweigsegmente 12 die
andere Lamelle schneiden. Daher wird der Inselabschnitt 4 in
zwei Inselelemente in den Randbereichen 7 und in fünf Inselelemente
in dem zentralen Bereich 8 unterteilt.
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Die gabelförmige zweite Lamelle kann drei
oder mehr Zweigsegmente haben, wie im Falle der voranstehend geschilderten
ersten Lamelle.
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6 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden gabelförmige,
abgeänderte
Lamellen, die bei der zweiten Ausführungsform (3) eingesetzt werden, als die ersten
und zweiten Lamellen 51 und 52 verwendet, und werden auf ähnliche
Weise wie bei der vierten Ausführungsform
(5) kombiniert. Weiterhin
ist eine abgebogene, zusätzliche
Lamelle 14 an der Vorderseite und der Rückseite der paarweise vorgesehenen
Lamellen 51 und 52 in
Umdrehungsrichtung des Reifens vorhanden. Daher wird der Inselabschnitt 4 in
drei Inselelemente in den Randbereichen 7 und in sieben
Inselelemente in dem zentralen Bereich 8 unterteilt.
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7 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden gabelförmige,
abgeänderte
Lamellen als die ersten und zweiten Lamellen R1 und 52 verwendet, und sind Seite an Seite
angeordnet, so dass sie in entgegengesetzten Richtungen verlaufen.
Weiterhin ist eine abgebogene, zusätzliche Lamelle 14 an
der Vorderseite und der Rückseite
der paarweise vorhandenen Lamellen 51 und 52 in Umdrehungsrichtung des Reifens
vorhanden. Daher wird der Inselabschnitt 4 in drei Inselelemente
in den Randbereichen 7 und in sieben Inselelemente in dem zentralen
Bereich 8 unterteilt.
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8 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden h-förmige
Lamellen als die ersten und zweiten Lamellen 51 und 52 angesetzt, und sind so Seite an Seite
angeordnet, dass sie in entgegengesetzte Richtungen weisen. Der
Inselabschnitt 4 wird daher in zwei Inselelemente in den
Randbereichen 7 und in fünf Inselelemente in dem zentralen
Bereich 8 unterteilt.
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9 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden h-förmige,
abgeänderte
Lamellen als die ersten und weiten Lamellen 51 und 52 eingesetzt. Sie werden, ausgehend
von dem rechten und linken Ende 6 bzw. 9 in Querrichtung,
so ausgebildet, dass sie teilweise verbunden oder integriert sind.
Daher wird der Inselabschnitt 4 in zwei Inselelemente in
den Randbereichen 7 und in vier Inselelemente in dem zentralen
Bereich 8 unterteilt.
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10 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden h-förmige,
abgeänderte
Lamellen als die ersten und zweiten Lamellen 51 und 52 verwendet. Sie werden, ausgehend von
dem rechten und linken Ende 6 bzw. 9 in Querrichtung,
so ausgebildet, dass sie teilweise verbunden oder integriert sind.
Daher wird der Inselabschnitt 4 in zwei Inselelemente in
den Randbereichen 7 und in vier Inselelemente in dem zentralen
Bereich 8 unterteilt.
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Um die Leistung der Reifen gemäß den voranstehend
geschilderten Ausführungsformen
zu bewerten, wurden folgende zwei Versuche durchgeführt:
-
Versuch 1: Radialreifen
mit einer Größe von 11R22.5
für Lastkraftfahrzeuge
und Busse wurden untersucht, um die Bremsleistung auf vereisten
Oberflächen
und eine Blockabschälung
zu bewerten.
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Versuch 2: Radialreifen
mit einer Größe von 185/70R13
für Kraftfahrzeuge
wurden untersucht, um die Bremsleistung auf vereisten Oberflächen und
die Fahrstabilität
zu bewerten.
-
Bei Reifen für Lastkraftfahrzeuge und Busse,
die bei dem Versuch 1 eingesetzt wurden, wurden Inselabschnitte
auf der Lauffläche
ausgebreitet, wie in 1 gezeigt
(allerdings wies jeder Reifen fünf
Hauptrillen auf). Reifen gemäß den voranstehend
geschilderten Ausführungsformen
verwendeten das Layout der Lamellen gemäß der ersten Ausführungsform,
die in den 1 und 2 gezeigt ist. Drei Arten
von Reifen gemäß Vergleichsbeispielen
(nachstehend bezeichnet als "Vergleichsreifen"), die im Versuch 1 verwendet
wurden, wiesen Layouts von Lamellen auf, wie sie in den 11 bis 13 gezeigt sind. In jedem Inselabschnitt
des ersten Vergleichsreifens war eine einzige, gerade Lamelle 5,
welche vollständig
den Inselabschnitt überquerte,
vorgesehen, und zwar so, dass sie den Inselabschnitt unterteilte,
wie dies in 11 gezeigt
ist. In jedem Inselabschnitt des zweiten Vergleichsreifens waren
zwei gerade Lamellen 5 so versetzt vorgesehen, dass ihre
Spitzen an den jeweiligen Grenzflächen zwischen dem zentralen
Bereich 8 und den Randbereichen 7 endeten, wie dies
in 12 gezeigt ist. Daher
wurde jeder Randbereich 7 des Inselabschnitts in zwei Inselelemente
unterteilt, und wurde der zentrale Bereich 8 in drei Inselelemente
mit identischer Länge
unterteilt. In jedem Inselabschnitt des dritten Vergleichsreifens
waren drei gerade Lamellen 5 versetzt vorhanden, so dass
ihre Spitzen an den jeweiligen Grenzflächen zwischen dem zentralen
Bereich 8 und den Randbereichen 7 endeten, wie dies
in 13 gezeigt ist. Der
Inselabschnitt wurde daher in zwei Inselelemente in einem Randbereich 7 unterteilt,
in drei Inselelemente in dem anderen Randbereich 7, und
in vier Inselelemente in dem zentralen Bereich 8.
-
Die Reifen der Ausführungsformen
und die Vergleichsreifen, die beim Versuch 1 eingesetzt
wurden, wiesen identische Abmessungen auf. Daher hatte jede Hauptrille
eine Tiefe von 20 mm, jede Stollenrille eine Tiefe von 15 mm, jeder
Inselabschnitt eine Länge
von 23 mm und eine Breite von 30 mm, und jede Lamelle eine Breite
von 0,5 mm und eine Tiefe von 10 mm. Die Breite WC des
Zentrumsbereichs jedes Inselabschnitts betrug 18 mm, wogegen die
Breite WS jedes Randbereichs jedes Inselabschnitts
6 mm betrug.
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Bei Reifen für Personenkraftfahrzeuge, die
im Versuch 2 verwendet wurden, wurden Inselabschnitte auf
der Lauffläche
ausgebreitet, wie in 1 gezeigt
(allerdings wies jeder Reifen fünf
Hauptrillen auf). Reifen gemäß den voranstehend
geschilderten Ausführungsformen
verwendeten das Layout der Lamellen gemäß der fünften Ausführungsform, die in 6 gezeigt ist. Vierte und
fünfte
Vergleichsreifen, die im Versuch 2 eingesetzt wurden, wiesen
die in den 14 und 15 dargestellten Layouts
von Lamellen auf, die ähnlich
den Lamellen-Layouts sind, die unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben wurden. In jedem Inselabschnitt
des vierten Vergleichsreifens waren vier gerade Lamellen 5 versetzt
angeordnet vorgesehen, so dass ihre Spitzen an den jeweiligen Grenzflächen zwischen
dem zentralen Bereich 8 und den Randbereichen 7 endeten,
wie dies in 14 gezeigt
ist. Daher wurde jeder Randbereich 7 des Inselabschnitts
in drei Inselelemente unterteilt, und wurde der zentrale Bereich 8 in
fünf Inselelemente
mit jeweils gleicher Länge
unterteilt. In jedem Inselabschnitt des fünften Vergleichsreifens waren
sechs gerade Lamellen 5 versetzt vorgesehen, so dass ihre
Spitzen an den jeweiligen Grenzflächen zwischen dem zentralen
Bereich 8 und den Randbereichen 7 endeten, wie
dies in 15 gezeigt ist.
Der Inselabschnitt wurde daher in vier Inselelemente in jedem Randbereich 7 unterteilt,
und wurde gleichmäßig in sieben
Inselelemente in dem zentralen Bereich 8 unterteilt.
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Die Reifen der Ausführungsformen
und die Vergleichsreifen, die beim Versuch 2 eingesetzt
wurden, wiesen identische Abmessungen auf. Daher hatte jede Hauptrille
und jede Stollenrille jeweils eine Tiefe von 10 mm, hatte jeder
Inselabschnitt eine Länge
von 25 mm und eine Breite von 20 mm, und hatte jede Lamelle eine Breite
von 0,3 mm und eine Tiefe von 7 mm. Die Breite WC des
zentralen Bereichs jedes Inselabschnitts betrug 12 mm, wogegen die
Breite WS jedes Randbereiches jedes Inselabschnitts
4 mm betrug.
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Jeder der Reifen für Lastkraftfahrzeuge
und Busse wurde an einer Felge der Spezifikation 22,5 × 7,50 angebracht,
und mit Luft befüllt,
um einen Innendruck von 7,0 Kg/cm2 zu erhalten.
Es wurde ein Bremsvorgang durchgeführt (bis zum Blockieren), während ein
Fahrzeug eine Versuchsbahn auf einer vereisten Oberfläche mit
einer Geschwindigkeit von 20 Km/h im beladenen Zustand fuhr. Die
Entfernung von einem Punkt, an dem mit der Bremsung begonnen wurde,
bis zu einem Punkt; an dem das Fahrzeug vollständig angehalten hatte, wurde
gemessen. Der Versuch in Bezug auf Blockabschälung wurde dadurch durchgeführt, dass
das Fahrzeug auf einer asphaltierten Straße mit einer mittleren Geschwindigkeit
von 60 Km/h über
eine Entfernung von 20000 Km gefahren wurde, und das Ausmaß der Blockabschälung nach
dem Fahren überprüft wurde.
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Die Ergebnisse des Versuches sind
in Tabelle 1 angegeben.
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Jeder der Reifen für Personenkraftfahrzeuge
wurde an einer Felge 13 × 5
1/2 J angebracht, und mit Luft befüllt, um einen Innendruck von
1,9 Kg/cm2 zu erreichen. Ein Bremsversuch
auf einer vereisten Oberfläche
wurde auf dieselbe Art und Weise durchgeführt wie bei den Reifen für Lastkraftfahrzeuge
und Busse (Anfangsgeschwindigkeit: 20 Km/h). Der Fahrstabilitätsversuch
wurde dadurch durchgeführt,
dass mit einem Fahrzeug auf einer asphaltierten Straße bei Geschwindigkeiten
von 50 bis 120 Km/h gefahren wurde, um das Fahren auf üblichen
Straßen
und Fernstraßen
zu simulieren, und die Fahrstabilität auf Grundlage des Fahrgefühls bewertet
wurde, das bei einem Fahrer auftrat. Die Ergebnisse des Versuchs
sind in Tabelle 2 angegeben.
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Wie voranstehend geschildert weist
bei den Reifen ohne Spikes gemäß der vorliegenden
Erfindung jeder der blockförmigen
Inselabschnitte erste und zweite Lamellen auf. Jede erste Lamelle
erstreckt sich von einem ersten Querende, das einer ersten Hauptrille
gegenüberliegt,
und überquert
einen ersten Randbereich im wesentlichen in Axialrichtung, sodass
sie eine erste Grenzfläche
zwischen dem ersten Randbereich und dem zentralen Bereich des Inselabschnitts
erreicht, wo sich die erste Lamelle auf zwei Zweigsegmente aufteilt, wodurch
eine gabelartige Form ausgebildet wird. Jedes dieser Zweigsegmente überquert
den zentralen Bereich des Inselabschnitts und erreicht einen Punkt
nahe einer zweiten Grenzfläche
zwischen einem entgegengesetzten, zweiten Randbereich und dem zentralen
Bereich des Inselabschnitts. Jede zweite Lamelle erstreckt sich
von einem zweiten Querende des Inselabschnitts, das einer zweiten
Hauptrille gegenüberliegt,
und überquert
den zweiten Randbereich so, dass sie in den zentralen Bereich des
Inselabschnitts in Axialrichtung hineingelangt. Durch diese ersten
und zweiten Lamellen wird der zentrale Bereich jedes Inselabschnitts
in Umfangsrichtung in eine größere Anzahl
an Inselelementen unterteilt, verglichen mit dessen Randbereichen. Selbst
wenn die Randkomponente innerhalb jedes Inselabschnitts erhöht wird,
kann daher die Steifigkeit jedes Inselabschnitts aufrecht erhalten
werden. Dies verbessert die Leistung auf Eis des Reifens, während eine
Blockabschälung
und eine Verringerung der Fahrstabilität verhindert werden, die als
Probleme angesehen wurden, welche auftreten, falls die Randkomponente
vergrößert wird.
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16 ist
eine Aufsicht auf die Lauffläche
eines Luftreifens ohne Spikes gemäß einer zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 17 ist
eine vergrößerte Aufsicht
auf einen in 16 gezeigten
Inselabschnitt.
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Der Reifen ohne Spikes gemäß der zehnten
Ausführungsform
weist mehrere blockförmige
Inselabschnitte 4 auf, die auf einer zylindrischen Lauffläche 1 vorgesehen
sind, die zwischen einem Paar von Seitenwänden (nicht gezeigt) verläuft. Die
Inselabschnitte 4 werden durch mehrere Hauptrillen 2 getrennt,
die in Umfangsrichtung verlaufen, sowie durch mehrere Stollenrillen 3.
Jeder Inselabschnitt 4 weist Lamellen 5 auf, die parallel
zur Zentrumsachse des Reifens verlaufen. Die Lamellen 5 umfassen
hakenförmige
erste und zweite Lamellen 151 und 152 . Jede erste Lamelle 151 weist ein Verlängerungssegment 19 und
ein Rückkehrsegment 20 auf.
Das Verlängerungssegment
der ersten Lamelle 151 erstreckt
sich von einem ersten Querende 6 des Inselabschnitts 4 gegenüberliegend
einer Hauptrille 2 so, dass es einen ersten Randbereich 7 und
einen zentralen Bereich 8 des Inselabschnitts 4 in
Axialrichtung überquert.
Ein Ende des Rückkehrsegments 20 der
ersten Lamelle 151 biegt zurück an der
Grenzfläche
zwischen dem zentralen Bereich 8 und dem zweiten Randbereich 7 oder
in deren Nähe,
und das andere Ende des Rückkehrsegments
endet innerhalb des zentralen Bereiches 8. Jede zweite
Lamelle 152 weist ebenfalls ein
Verlängerungssegment 19 und
ein Rückkehrsegment 20 auf.
Das Verlängerungssegment 19 der
zweiten Lamelle 152 erstreckt sich
von einem zweiten Querende 21 des Inselabschnitts 4,
das einer anderen Hauptrille 2 gegenüberliegt, um dann den zweiten
Randbereich 7 und den zentralen Bereich 8 des
Inselabschnitts 4 in Axialrichtung zu überqueren. Das eine Ende des
Rückkehrsegments 20 der
zweiten Lamelle 152 kehrt zurück an der
Grenzfläche
zwischen dem zentralen Bereich 8 und dem ersten Randbereich 7 oder
in deren Nähe,
und das andere Ende des Rückkehrsegments 20 endet
innerhalb des zentralen Bereiches 8. Diese ersten und zweiten
Lamellen 151 und 152 unterteilen den zentralen Bereich 8 jedes
Inselabschnitts 4 auf eine größere Anzahl an Inselabschnitten,
verglichen mit dessen Randbereichen 7.
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Der Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine verstärkte
Struktur aufweisen. Im einzelnen ist eine Radialkarkasse aus einer
oder einigen wenigen Lagen zwischen einem Paar von Seitenwänden angeordnet.
In jeder Lage sind Textilkords, beispielsweise Polyesterkords oder
Rayon-Kords, so angeordnet, dass sie die Äquatorialebene des Reifens
im wesentlichen in rechten Winkeln schneiden. Weiterhin ist eine
Gürtelanordnung
radial auswärts
der Radialkarkasse an deren Oberseitenabschnitt vorgesehen. Die
Gürtelanordnung umfasst
mehrere (normalerweise zwei) Lagen, die jeweils aus nichtverlängerbaren
Kords wie beispielsweise Stahlkords bestehen, die schräg im kleinen
Winkel in Bezug auf die Äquatorialebene
angeordnet sind, und so überlagert
sind, dass ihre Kords einander schneiden. Weiterhin ist eine Hilfslage
um sie herum vorgesehen, durch Wickeln eines Streifens in Umfangsrichtung
und spiralförmig.
Der Streifen umfasst mehrere wärmeschrumpfbare
Textilkords, beispielsweise Nylonkords, die daran angeordnet sind;
und gummiert sind.
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Bei der in den 16 und 17 gezeigten
Ausführungsform
sind die Verlängerungssegmente 19 der
hakenförmigen
ersten und zweiten Lamellen 151 und 152 , die von den entgegengesetzten Querenden
6 und 21 ausgehen, Seite an Seite angeordnet, so dass sie parallel
zueinander verlaufen, und gehen durch die entsprechenden Randbereiche 7 und
den zentralen Bereich 8 des Inselabschnitts 4 in
Axialrichtung hindurch. Die Spitzen der jeweiligen Verlängerungssegmente 19 sind
in entgegengesetzte Umfangsrichtungen an den jeweiligen Grenzflächen zwischen
den zentralen Bereich 8 und den Randbereichen 7 gerichtet,
und sind dann in Axialrichtung gerichtet, wodurch die Rückkehrsegmente 20 ausgebildet
werden. Die Rückkehrsegmente 20 verlaufen
parallel zu den Verlängerungssegmenten 19,
so dass sie entsprechende Punkte nahe den Grenzflächen zwischen
dem zentralen Bereich 8 und den Randbereichen 7 erreichen.
Dies führt
dazu, dass jeder der Randbereiche 7 des Inselabschnitts 4 auf
zwei Bereiche unterteilt ist, während
der zentrale Bereich 8 des Inselabschnitts 7 auf
fünf Inselelemente 22 unterteilt
ist, die jeweils eine im wesentlichen gleiche Umfangslänge aufweisen.
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Das Bezugszeichen 13 in 16 bezeichnet eine Plattform,
die durch Anheben eines Abschnitts des Bodens jeder Stollennut 3 ausgebildet
wird, so dass die Plattform 13 dem zentralen Bereich 8 des
Inselabschnitts 4 entspricht. Wenn diese Plattform 13 vorgesehen
ist, kann die Steifigkeit in Umfangsrichtung des Inselabschnitts 4 innerhalb
des zentralen Bereiches 8 um die Position herum erhöht werden,
welche der Plattform 13 entspricht.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird vorgezogen, dass die Breite WS jedes
der Randbereiche 7 jedes Inselabschnitts 4 1/9
bis 1/3 der gesamten Breite des Inselabschnitts 4 beträgt, und
dass die WC des zentralen Bereiches 8 daher
1/3 bis 7/9 der gesamten Breite des Inselabschnitts 4 beträgt.
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Jede der hakenförmigen Lamellen kann an Punkten
P und Q gekrümmt
sein, ohne in rechtem Winkel abzubiegen, damit ihre Verlaufsrichtung
in Axialrichtung geändert
wird, und sie in den zentralen Bereich 8 hineingelangt.
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Die Formen der Lamellen 5 sind
nicht auf die geraden Formen beschränkt, die in den 16–17 gezeigt
sind, und sie können
auch Zickzackformen oder wellenförmige
Formen aufweisen.
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Soweit der Zweck der Rückkehrsegmente 20 erreicht
werden kann, kann jedes von ihnen zu dem anderen Querende 6 oder 21 verlängert werden,
während
es den entsprechenden Randbereich 7 überquert, ohne seine Verlängerung
an der Grenzfläche
zwischen dem zentralen Bereich 8 und dem Randbereich 7 aufhören zu lassen.
In diesem Fall wird die Tiefe des Abschnitts an der Spitze jedes
Rückkehrsegments
verringert.
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18 zeigt
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind zwei Paare hakenförmiger
erster und zweiter Lamellen 151 und 152 so vorgesehen, dass sie jeden Randbereich 7 im
drei Bereiche unterteilen, und den zentralen Bereich 8 in
acht Inselelemente 22 unterteilen, die jeweils im wesentlichen
die gleiche Länge
aufweisen. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Rückkehrsegmente 20 der
ersten und zweiten Lamellen 151 und 152 , die sich im Zentrum des Inselabschnitts
in Umfangsrichtung befinden, auf einer gemeinsamen Linie vorhanden, während zwischen
ihren Spitzen ein kleiner Raum S vorhanden ist.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden die ersten und zweiten Lamellen 151 und 152 in jedem Paar an den Grenzflächen zwischen
dem zentralen Bereich und den Randbereichen zurückgeführt. Allerdings können sie
an Positionen zurückgeführt werden,
die gegenüber
den Grenzflächen
in Axialrichtung versetzt sind.
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19 zeigt
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer zwölften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist eine zusätzliche
Lamelle 24 vorgesehen, welche den Inselabschnitt 4 in
dessen zentraler Position in Umfangsrichtung überquert, und sind ein Paar
erster und zweiter Lamellen 151 und 152 auf jeder Seite der zusätzlichen
Lamelle 24 in Umfangsrichtung vorgesehen. Daher wird jeder
Randbereich 7 in vier Bereiche unterteilt, und wird der
zentrale Bereich 8 in zehn Inselelemente 22 unterteilt,
die jeweils im wesentlichen gleiche Länge aufweisen.
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20 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist eine zusätzliche
Lamelle 24 vorgesehen, die sich von dem ersten Querende 6 des
Inselabschnitts 4 in Axialrichtung so erstreckt, dass sie durch
den ersten Randbereich 7 hindurchgeht, wodurch sie die
Grenzfläche
zwischen dem zentralen Bereich 8 und den zweiten Randbereich 7 erreicht.
Weiterhin ist ein Paar abgeänderter
erster und zweiter Lamellen 151 und 152 auf jeder Seite der zusätzlichen
Lamelle 24 in Umfangsrichtung vorgesehen. Die Spitzen der
Rückkehrsegmente 20 der
abgeänderten
Lamellen 151 und 152 erstrecken sich nur bis zum Zentrum
des Inselabschnitts 4 in Axialrichtung. Daher wird einer
der Randbereiche 7 auf drei Bereiche unterteilt, wird der
andere der Randbereiche 7 auf vier Bereiche unterteilt,
und wird der zentrale Bereich 8 auf zehn lange und kurze
Inselelemente 22 unterteilt.
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21 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer vierzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird ein Paar abgeänderter
erster und zweiter Lamellen 151 und 152 verwendet. Das Verlängerungssegment 19 jeder
Lamelle, beginnend bei einem Querende 6 oder 21, verläuft schräg zu der
Grenzfläche
zwischen einem Randbereich 7 und dem zentralen Bereich 8,
und erstreckt sich dann in Axialrichtung innerhalb des zentralen
Bereiches zu einem Punkt in der Nähe des anderen Randbereiches 7.
Das Verlängerungssegment 19 ist
erneut schräg
verlängert
zu einem Punkt Q auf der anderen Grenzfläche zwischen dem zentralen
Bereich 8 und dem anderen Randbereich 7, und dann
so gebogen, dass ein Rückkehrsegment 20 ausgebildet
wird, das in Axialrichtung verläuft.
Daher wird jeder Randbereich 7 in zwei Bereiche unterteilt,
in Umfangsrichtung, und wird der zentrale Bereich 8 in
vier Bereiche in Umfangsrichtung unterteilt. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
ist ein Raum S zwischen den Enden der Spitzen der Rückkehrsegmente 20 vorhanden.
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22 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt gemäß einer fünfzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden abgeänderte
erste und zweite Lamellen 151 und 152 verwendet. Das Verlängerungssegment 19 jeder
Lamelle erstreckt sich von einem Querende 6 oder 21 in
Axialrichtung zu der Grenzfläche
zwischen einem Randbereich 7 und den zentralen Bereich 8,
und erstreckt sich dann schräg
zu einer Stollenrille neben dem Inselabschnitt 4 hin. Das
Verlängerungssegment 19 ist
dann abgebogen, so dass es in Axialrichtung durch den zentralen
Bereich 8 bis zu einem Punkt P auf der anderen Grenzfläche zwischen
dem zentralen Bereich 8 und dem anderen Randbereich 7 geht,
und ist dann nach innen gebogen, so dass ein relativ kurzes, schräges Rückkehrsegment 20 ausgebildet
wird. Daher wird jeder Randbereich 7 auf zwei Bereiche
in Umfangsrichtung unterteilt. Weiterhin wird der zentrale Bereich 8 auf
vier Bereiche in Flächen
unterteilt, in welchen die Rückkehrsegmente 20 vorhanden
sind, und ist auf drei Bereiche in einer Fläche unterteilt, in welcher
ein Axialraum S verbleibt.
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Die abgeänderten Lamellen gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
können
so ausgebildet sein, dass jede geradlinig von dem entsprechenden
Querende 6 oder 21 bis zum Punkt P verläuft.
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Um die Leistungen der Reifen gemäß den voranstehend
geschilderten zehnten (
16)
bis fünfzehnten
(
22) Ausführungsformen
zu bewerten, wurden folgende zwei Versuche durchgeführt.
Versuch 1: | Radialreifen mit einer Größe von 11R22.5
für Lastkraftfahrzeuge
und Busse wurden untersucht, um die Bremsleistung auf vereisten
Oberflächen
und eine Blockabschälung
zu bewerten. |
Versuch 2: | Radialreifen mit einer Größe von 185/70R13
für Personenkraftfahrzeuge
wurden untersucht, um die Bremsleistung auf vereisten Straßen und
die Fahrstabilität
zu untersuchen. |
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Bei Reifen für Lastkraftfahrzeuge und Busse,
die im Versuch 1 eingesetzt wurden, wurden Inselabschnitte
auf der Lauffläche
verteilt, wie in 16 gezeigt
(allerdings wies jeder Reifen fünf
Hauptrillen auf), und wurde das Layout der Lamellen gemäß der in 17 gezeigten, zehnten Ausführungsform
in jedem Inselabschnitt eingesetzt. Die voranstehend geschilderten
ersten bis dritten Vergleichsreifen mit einem Layout der Lamellen,
das in den 11 bis 13 gezeigt ist, wurden im
Versuch 1 verwendet.
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Die Reifen gemäß den Ausführungsform und die Vergleichsreifen,
die beim Versuch 1 eingesetzt wurden, wiesen identische
Abmessungen auf, wie im Versuch 1 bezüglich der voranstehend geschilderten
ersten Ausführungsform.
Hierbei wies jede Hauptrille eine Tiefe von 20 mm auf, jede Stollenrille
eine Tiefe von 15 mm, hatte jeder Inselabschnitt eine Länge von
23 mm und eine Breite von 30 mm, und hatte jede Lamelle eine Breite von
0,5 mm und eine Tiefe von 10 mm. Die Breite WC des
zentralen Bereichs jedes Inselabschnitts betrug 18 mm, während die
Breite WS jedes Randbereiches jedes Inselabschnittes
6 mm betrug.
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Bei Reifen für Personenkraftfahrzeuge, die
im Versuch 2 verwendet wurden, wurden Inselabschnitte auf
der Lauffläche verteilt,
wie in 16 gezeigt (allerdings
wies jeder Reifen fünf
Hauptrillen auf), und wurde in jedem Inselabschnitt das Layout der
Lamellen gemäß der in 18 gezeigten, elften Ausführungsform
verwendet. Die voranstehend geschilderten vierten und fünften Vergleichsreifen
mit einem Layout der Lamellen, das in den 14 und 15 gezeigt
ist, wurden im Versuch 2 verwendet.
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Die Reifen gemäß den Ausführungsformen und die Vergleichsreifen,
die im Versuch 2 eingesetzt wurden, wiesen identische Abmessungen
auf, wie in dem Versuch 2 für die voranstehend geschilderte
fünfte
Ausführungsform.
Hierbei wies jede Hauptrille und jede Stollenrille eine Tiefe von
10 mm auf, hatte jeder Inselabschnitt eine Länge von 25 mm und eine Breite
von 20 mm, und hatte jede Lamelle eine Breite von 0,3 mm und eine
Tiefe von 7 mm. Die Breite WC des zentralen
Bereichs jedes Inselabschnitts betrug 12 mm, während die Breite WS jedes
Randbereichs jedes Inselabschnitts 4 mm betrug.
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Wie im Falle der ersten Ausführungsform
wurde jeder der Reifen für
Lastkraftfahrzeuge und Busse an einer Felge des Typs 22.5 × 7.50 angebracht,
und wurde Luft eingelassen, um einen Innendruck von 7,0 kg/cm2 zu erhalten. Es wurde ein Bremsvorgang
durchgeführt
(bis zum Blockierzustand), während
ein Fahrzeug auf einem Versuchskurs auf einer vereisten Straße mit einer
Geschwindigkeit von 20 Km/h im beladenen Zustand fuhr. Die Entfernung
von einem Punkt, mit dem mit der Bremsung begonnen wurde, bis zu
einem Punkt, an dem das Fahrzeug vollständig angehalten hatte, wurde
gemessen. Der Versuch zur Blockabschälung wurde dadurch durchgeführt, dass
das Fahrzeug auf einer asphaltierten Straße mit einer mittleren Geschwindigkeit von
60 Km/h über
eine Entfernung von 20000 Km gefahren wurde, und nach dem Fahren
das Ausmaß der Blockabschälung überprüft wurde.
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Die Ergebnisse des Versuches sind
in Tabelle 3 angegeben.
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Wie im Falle der fünften Ausführungsform
wurde bei jedem Reifen für
Personenkraftfahrzeuge dieser an einer Felge des Typs 13 × 5 1/2
J angebracht, und wurde Luft eingelassen, um einen Innendruck von
1,9 Kg/cm2 zu erreichen. Es wurde ein Bremsversuch
auf vereisten Oberflächen
durchgeführt
auf dieselbe Art und Weise wie bei den Reifen für Lastkraftfahrzeuge und Busse
(Anfangsgeschwindigkeit: 20 Km/h). Der Versuch in Bezug auf die
Fahrstabilität
wurde dadurch durchgeführt,
dass das Fahrzeug auf einer asphaltierten Straße bei Geschwindigkeiten von
50 bis 120 Km/h gefahren wurde, um das Fahren auf üblichen
Straßen
und auf Fernstraßen
zu simulieren, und die Fahrstabilität wurde auf Grundlage des Fahrgefühls bewertet,
das bei einem Fahrer auftrat. Die Ergebnisse der Versuche sind in
Tabelle 4 angegeben.
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Wie voranstehend geschildert wiesen
bei den Reifen ohne Spikes gemäß der vorliegenden
Erfindung sämtliche
der blockförmigen
Inselabschnitte erste und zweite Lamellen auf. Jede erste Lamelle
hat ein Verlängerungssegment
und ein Rückkehrsegment.
Das Verlängerungssegment
der ersten Lamelle erstreckt sich von einem ersten Querende des
Inselabschnitts gegenüberliegend
der ersten Hauptrille so, dass es einen ersten Randbereich und einen
zentralen Bereich des Inselabschnitts in Axialrichtung überquert.
Die Spitze des Verlängerungssegments
ist an der Grenzfläche
zwischen dem zentralen Bereich und dem zweiten Endbereich oder in
deren Nähe
zurückgeführt, wodurch
das Rückkehrsegment
der ersten Lamelle ausgebildet wird. Das Rückkehrsegment endet innerhalb des
zentralen Bereichs. Jede zweite Lamelle weist ebenfalls ein Verlängerungssegment
und eine Rückkehrsegment
auf. Das Verlängerungssegment
der zweiten Lamelle erstreckt sich von einem zweiten Querende des
Inselabschnitts gegenüberliegend
einer zweiten Hauptrille, und überquert die
zweiten Randbereiche und den zentralen Bereich des Inselabschnitts
in Axialrichtung. Die Spitze des Verlängerungssegments ist an der
Grenzfläche
zwischen dem zentralen Bereich und dem ersten Randbereich oder in
deren Nähe
zurückgeführt, wodurch
das Rückkehrsegment
der zweiten Lamelle ausgebildet wird. Das Rückkehrsegment endet innerhalb
des zentralen Bereichs. Durch diese ersten und zweiten Lamellen
wird der zentrale Abschnitt jedes Inselabschnitts in Umfangsrichtung
in eine größere Anzahl
an Inselelementen unterteilt, verglichen mit dessen Randbereichen.
Selbst wenn die Randkomponente innerhalb jedes Inselabschnitts vergrößert wird,
kann daher die Steifigkeit jedes Inselabschnitts aufrecht erhalten
werden. Dies verbessert die Leistung auf Eis, während eine Blockabschälung und
eine Verringerung der Fahrstabilität verhindert werden, die als
Probleme angesehen wurden, die auftreten können, wenn die Randkomponente
vergrößert wird.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 23 bis 26 beschrieben. Der Luftreifen ohne
Spikes gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird für
Lastkraftffahrzeuge und Busse eingesetzt, und weist beispielsweise
den folgenden, grundlegenden Aufbau auf. Eine radiale Karkasse aus
einer einzigen Lage oder einige wenigen Lagen ist zwischen einem
Paar von Seitenwänden
angeordnet. In jeder Lage sind Stahlkords so angeordnet, dass sie
die Äquatorialebene
des Reifens im wesentlichen in rechten Winkeln schneiden. Weiterhin
sind mehrere (normalerweise vier) Lagen radial außerhalb
der radialen Karkasse an deren Oberseitenabschnitt vorgesehen. Jede Lage
enthält
nicht längbare
Kords, beispielsweise Stahlkords, die schräg in kleinem Winkel in Bezug
auf die Äquatorialebene
angeordnet sind, und die einander so überlagern, dass ihre Kords
sich schneiden.
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Die radiale Karkasse verläuft zwischen
einem Paar von Wulstkernen zur Ausbildung einer torusartigen Form.
Eine Lauffläche
ist radial außerhalb
der Gürtellage
des Reifens angeordnet.
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Wie in 23 gezeigt, weist der Luftreifen ohne
Spikes gemäß der vorliegenden
Erfindung mehrere blockförmige
Inselabschnitte 118 auf, die auf einer zylindrischen Lauffläche 112 vorgesehen
sind, die zwischen einem Paar von Seitenwänden (nicht gezeigt) verläuft. Die
Inselabschnitte 118 sind durch mehrere Hauptrillen 114 getrennt,
die in Umfangsrichtung verlaufen, sowie durch mehrere Stollenrillen 116.
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Jeder Inselabschnitt 118 weist
eine erste Lamelle 120 und eine zweite Lamelle 121 auf,
wie in 24 gezeigt.
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Die erste Lamelle 120 weist
ein Randsegment 120A und ein Paar von Zweigsegmenten 120B auf.
Das Randsegment 120A erstreckt sich in Axialrichtung (angedeutet
durch den Pfeil A) von einem ersten Querende 118A gegenüberliegend
einer ersten Hauptrille 114, zu einer zweiten Hauptrille 114 so,
dass es eine Grenzfläche
zwischen einem ersten Randbereich 124 und dem zentralen
Bereich 122 des Inselabschnitts 118 erreicht, wo
sich das Randsegment 120A in entgegengesetzte Umfangsrichtungen
(angedeutet durch den Pfeil B) des Reifens aufteilt, so dass das
Paar der Zweigsegmente 120B gebildet wird. Jedes dieser
Zweigsegmente 120B biegt an einem Punkt P ab, um dann in
Axialrichtung (angedeutet durch den Pfeil A) zu verlaufen, und gelangt dann
durch den zentralen Bereich 122 hindurch, wodurch die Grenzfläche zwischen
dem zentralen Bereich 122 und einem zweiten Endbereich 124 erreicht
wird.
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Die zweite Lamelle 121,
die von einem zweiten Querende 118B gegenüberliegend
der zweiten Hauptrille 114 ausgeht, erstreckt sich zur
ersten Hauptrille 114 in Axialrichtung, und endet an einer
Position, die nach links gegenüber
dem Zentrum des zentralen Bereichs 122 versetzt ist, wie
dies in 24 gezeigt
ist. Die Tiefen der ersten und zweiten Lamellen 120 und 121 sind
geringer als jene der Hauptrillen 114.
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Dies führt dazu, dass jeder Randbereiche 124 des
Inselabschnitts 118 auf zwei Inselelemente 124A aufgeteilt
wird, die jeweils im wesentlichen die gleiche Länge in Umfangsrichtung aufweisen,
während
der zentrale Bereich 122 des Inselabschnitts 118 in
vier Inselelemente 122A unterteilt wird, die jeweils im
wesentlichen die gleiche Länge
in Umfangsrichtung aufweisen.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird
vorgezogen, dass die Breite WS in Axialrichtung
jedes Randbereiches jedes Inselabschnitts 118 1/9 bis 1/3
der gesamten Breite in Axialrichtung W des Inselabschnitts 118 beträgt, und
dass die Breite WC in Axialrichtung des
zentralen Bereiches 8 daher 1/3 bis 7/9 der gesamten Breite in
Axialrichtung W des Inselabschnitts 118 beträgt.
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Wie in den 25 und 26 gezeigt,
weist die Lauffläche 112 in
dem Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Anordnung mit Basis und Abdeckung auf, bei welcher die Lauffläche 112 aus
einer Basisschicht 126 und einer Abdeckschicht 130 besteht.
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Die Härte des Gummis der Basisschicht 126 ist
so gewählt,
dass sie höher
ist als jene des Gummis der Abdeckschicht 130. Um eine
Verringerung der Steifigkeit jedes Inselabschnitts zu kompensieren,
die durch die Ausbildung von Lamellen hervorgerufen wird, ist die
Querschnittsform der Basisschicht 126 so festgelegt, dass
das Volumenverhältnis
des harten Gummis für
die Basisschicht 126 sich in Abhängigkeit von der Position ändert. In
einem Bereich, in welchem die gesamte Vorsprungslänge von
Abschnitten der Lamellen innerhalb dieses Bereiches größer ist
als in den übrigen
Bereichen, ist das Volumenverhältnis
des harzen Gummis für die
Basisschicht 126 größer als
in den übrigen
Bereichen. Bei der vorliegenden Ausführungsform geht der harte Gummi
der Basisschicht 126 in die Abdeckschicht 130 im
zentralen Bereich des blockförmigen
Inselabschnitts 118 hinein, wodurch das Volumenverhältnis des
harten Gummis in dem zentralen Bereich erhöht wird. Bei der vorliegenden
Erfindung weist der Gummi der Abdeckschicht 130 eine Härte von
60° auf,
während
der Gummi der Basisschicht 126 eine Härte von 65° aufweist (JIS (japanischer
Industriestandard), Federhärte
(Typ A)).
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Obwohl mehrere Lamellen in dem zentralen
Bereich 122 vorhanden sind, wird die Steifigkeit des blockförmigen Inselabschnitts 118 beibehalten,
da das Volumenverhältnis
des harten Gummis für
die Basisschicht 126 in dem zentralen Bereich 122 erhöht ist,
um so eine Abnahme der Steifigkeit der Insel in dem zentralen Bereich 122 zu
kompensieren. Daher wird das Auftreten einer Blockabschälung bei
Schwerlastreifen verhindert, beispielsweise Reifen für Lastkraftfahrzeuge
und Busse. Bei Reifen für
Passagierkraftfahrzeuge wird bei Inselelementen, die durch Lamellen
unterteilt sind, verhindert, dass sie sich beim Kurvenfahren verbiegen,
wodurch die Fahrstabilität
garantiert wird.
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Es ist möglich, den Gummi der Basisschicht 126 weicher
zu wählen
als den Gummi der Abdeckschicht 130. In diesem Fall wird
in dem zentralen Bereich 122 das Volumenverhältnis des
Gummis der Abdeckschicht 130 größer gewählt als jenes des Gummis der
Basisschicht 126.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß einer
siebzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 27 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Im Gegensatz zur sechzehnten Ausführungsform,
bei welcher jedes Zweigsegment 120B in rechtem Winkel am
Punkt P so abbiegt, dass es in Axialrichtung verläuft, krümmt sich
bei der vorliegenden Ausführungsform
jedes Zweigsegment 120B so, dass es in den zentralen Bereich 122 hineingeht,
wie dies in 27 gezeigt
ist.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der achtzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 28 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf ihre Beschreibung
wird verzichtet.
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Im Gegensatz zur sechzehnten Ausführungsform,
bei welcher jene Lamelle eine gerade Form aufwies, weist bei der vorliegenden
Ausführungsform
jede Lamelle eine abgerundete, wellenartige Form auf, wie in 28 gezeigt.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der neunzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme 29 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 29 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Lamelle 140 auf, die im Zentrum des Inselabschnitts 118 in
Umfangsrichtung des Reifens so angeordnet ist, dass sie sich von
einem ersten Querende 118A zu einem zweiten Querende 118B in
Axialrichtung (angedeutet durch den Pfeil A) erstreckt, sowie ein
Paar L-förmiger
Lamellen 142, die mit der Lamelle 140 verbunden
sind, und in entgegengesetzte Richtungen gerichtet sind. Jede der
Lamellen 142 erstreckt sich von der Lamelle 140 entlang
der Grenzfläche
zwischen dem ersten Randbereich 124 und dem zentralen Bereich 122 in
Umfangsrichtung des Reifens, und biegt so an einem Punkt P ab, dass
sie sich zu dem zweiten Randbereich 124 in Axialrichtung
des Reifens erstreckt, und durch den zentralen Bereich 122 hindurchgeht.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der zwanzigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 30 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 30 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Lamelle 144 auf, die aus einem geraden Segment 144A und
einem L-förmigen
Segment 144B besteht. Das gerade Segment 144A erstreckt
sich von dem ersten Querende 118A zum zweiten Querende 118B in
Axialrichtung (angedeutet durch den Pfeil A), und endet an der Grenzfläche zwischen
dem zweiten Randbereich 124 in der Nähe des zweiten Querendes 118B und
dem zentralen Bereich 122. Das L-förmige Segment 144 erstreckt
sich von dem geraden Segment 144A entlang der Grenzfläche zwischen
dem ersten Randbereich 124 in der Nähe des ersten Querendes 118A und
dem zentralen Bereich 122 in Umfangsrichtung des Reifens,
und biegt so an einem Punkt P ab, dass es sich in Axialrichtung
des Reifens zu der Grenzfläche zwischen
dem zweiten Randbereich 124 in der Nähe des zweiten Querendes 118B und
dem zentralen Bereich 122 erstreckt. Weiterhin ist eine
Lamelle 146 mit derselben Konfiguration so vorgesehen,
dass sie in die entgegengesetzte Richtung in Bezug auf die Lamelle 144 gerichtet
ist.
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Auf jeder Seite des blockförmigen Inselabschnitts 118 in
Umfangsrichtung des Reifens ist eine Plattform 148 vorgesehen,
die dadurch ausgebildet wird, dass ein Abschnitt des Bodens einer
zugehörigen
Stollenrille 116 erhöht
wird, so dass die Plattform dem zentralen Bereich 122 gegenüberliegt.
Durch die Plattformen 148 kann die Steifigkeit in Umfangsrichtung
des Inselabschnitts 118 innerhalb des zentralen Bereiches
122 um Abschnitte herum erhöht
werden, die mit den Plattformen 148 verbunden sind.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der einundzwanzigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 31 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 31 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
Lamellen 150 und 152 auf, welche jeweils dieselben
Konfiguration aufweisen wie die Lamelle 120, die bei der
sechzehnten Ausführungsform
eingesetzt wird. Die Lamellen 150 und 152 sind
in entgegengesetzte Richtungen gerichtet. Eines der Zweigsegmente 150B der
Lamelle 150 und eines der Zweigsegmente 152B der
Lamelle 152 enden an jeweiligen Punkten nahe den Grenzflächen zwischen
den Randbereichen 124 und den zentralen Bereichen 122,
um so zu verhindern, dass jede der Lamellen 150 und 152 die
andere Lamelle schneidet. Daher wird jeder Randbereich 124 in
zwei Inselelemente unterteilt, und wird der zentrale Bereich 122 in
fünf Inselelemente
unterteilt.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der zweiundzwanzigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 320 beschrieben.
Identische Abschnitte wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform
gezeigt wurden, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und
auf deren Beschreibung wird verzichtet.
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Wie in 32 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine gerade Lamelle 140 ähnlich jener auf, die bei der
neunzehnten Ausführungsform
(vgl. 29) verwendet
wird, sowie eine Lamelle 154, die gegenüber der Lamelle 142 abgeändert ist,
die bei der neunzehnten Ausführungsform
eingesetzt wird.
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Die Lamelle 154 verläuft schräg in einem
Winkel, der kleiner als 90° ist, über eine
vorbestimmte Entfernung von einem Punkt auf der Grenzfläche zwischen
dem ersten Randbereich 124 und dem zentralen Bereich 122,
und biegt dann an einem Punkt P so ab, dass sie sich zum zweiten
Endbereich 124 in Axialrichtung erstreckt, während sie
den zentralen Bereich 122 überquert.
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Jede Plattform 148 ist an
einem Ort vorgesehen, welcher dem gebogenen Abschnitt der zugehörigen Lamelle 154 gegenüberliegt.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der dreiundzwanzigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 33 und 34 beschrieben.
Identische Abschnitte wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform
gezeigt wurden, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und
auf deren Beschreibung wird verzichtet.
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Wie in 33 gezeigt, ist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
mit einer geraden Lamelle 120 versehen, welche Zweigsegmente 120B aufweist,
die sich zu dem zweiten Querende 118B erstrecken.
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Die Tiefe der Lamelle 120 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist nicht konstant, sondern ist in einem vorbestimmten Bereich entsprechend
einem Ende des Zweigsegments 120B neben dem zweiten Querende 118B verringert,
wie in 34 gezeigt ist.
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Die Lamelle 120 kann so
ausgebildet sein, dass ihre Tiefe allmählich zum zweiten Querende 118B hin abnimmt,
wie dies in 35 gezeigt
ist.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 36 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 36 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
hakenförmige
Lamellen 156 und 158 auf.
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Die Lamelle 156 besteht
aus Segmenten 156A, 156B und 156C. Das
Segment 156A erstreckt sich von dem ersten Querende 118A zum
zweiten Querende 118B des blockförmigen Inselabschnitts 118 in
Axialrichtung (angedeutet durch den Pfeil A), und endet an der Grenzfläche zwischen
dem zweiten Randbereich 124 neben dem zweiten Querende 118B und
dem zentralen Bereich 122. Das Segment 156B erstreckt
sich von der Spitze des Segments 150A in Umfangsrichtung
des Reifens. Das Segment 156C erstreckt sich von der Spitze
des Segments 156B in Richtung parallel zum Segment 156A zu
dem ersten Randbereich 124. Die Lamelle 158 weist
dieselbe Konfiguration auf wie die Lamelle 156, und ist
in entgegengesetzter Richtung in Bezug auf die Lamelle 156 angeordnet.
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Daher wird jeder Randbereich 124 des
blockförmigen
Inselabschnitts 118 auf zwei Bereiche in Umfangsrichtung
des Reifens unterteilt, und wird der zentrale Bereich 122 in
fünf Inselelemente
unterteilt, die jeweils im wesentlichen die gleiche Länge in Umfangsrichtung
des Reifens aufweisen.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß einer
anderen Ausführungsform
des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf 37 beschrieben.
Identische Abschnitte wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform
gezeigt wurden, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und
auf deren Beschreibung wird verzichtet.
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Wie in 37 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
hakenförmige
Lamelle 162 und 164 auf.
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Die Lamelle 162 besteht
aus Segmenten 162A, 162B und 162C. Das
Segment 162A erstreckt sich von dem ersten Querende 118A zu
dem zweiten Querende 118B des blockförmigen Inselabschnitts 118 in
Axialrichtung (angedeutet durch den Pfeil A), und endet an der Grenzfläche zwischen
dem zweiten Randbereich 124 in der Nähe des zweiten Querendes 118B und
dem zentralen Bereich 122. Das Segment 162B weist
eine bogenartige Form auf, und erstreckt sich von der Spitze des
Segmentes 162A aus. Das Segment 162C erstreckt
sich von der Spitze des Segments 162B in Richtung parallel
zum Segment 156A zum ersten Randbereich 124, und endet
im Zentrum des Inselabschnitts 118 in Axialrichtung des
Reifens. Die Lamelle 164 weist dieselbe Konfiguration auf
wie die Lamelle 162, und ist in Bezug auf die Lamelle 162 in
entgegengesetzter Richtung angeordnet.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der sechsundzwanzigsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 38 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 38 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
hakenförmige
Lamellen 166 und 168 auf.
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Die Lamelle 166 besteht
aus Segmenten 166A, 166B, 166C und 166D.
Das Segment 166A verläuft schräg von dem
ersten Ende 118A aus zu einem Punkt auf der Grenzfläche zwischen
dem ersten Randbereich 124 und dem zentralen Bereich 122.
Das Segment 166B erstreckt sich von der Spitze des Segmentes
166A zum zweiten Randbereich 124 in der Nähe des zweiten
Querendes 118B. Das Segment 166C verläuft schräg, parallel
zum Segment 166A, von der Spitze des Segments 166B zu
einem Punkt auf der Grenzfläche
zwischen dem zweiten Randbereich 124 und dem zentralen
Bereich 122. Das Segment 166D erstreckt sich von
der Spitze des Segments 166C über eine vorbestimmte Entfernung
bis zum ersten Randbereich 124. Die Lamelle 168 weist
dieselbe Konfiguration auf die die Lamelle 166 und ist
in Bezug auf die Lamelle 166 in entgegengesetzter Richtung
angeordnet. Ein Raum S ist zwischen der Spitze des Segments 166D der
Lamelle 166 und der Spitze des Segments 168D der
Lamelle 168 vorhanden.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der siebenundzwanzigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 39 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 39 gezeigt, stellt ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Modifikation der sechsundzwanzigsten Ausführungsform dar. Eine Plattform 148 ist
auf jeder Seite des blockförmigen
Inselabschnitts 118 in Umfangsrichtung des Reifens vorgesehen,
so dass die Plattform 148 einem Randbereich 124 gegenüberliegt.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der achtundzwanzigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 40–42 beschrieben. Identische
Abschnitte wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 40 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
Lamellen 171 und 172 auf.
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Die Lamelle 172 besteht
aus Segmenten 172A, 172B und 172C. Das
Segment 172A erstreckt sich von dem ersten Querende 118A zu
der Grenzfläche
zwischen dem zweiten Randbereich 124 in der Nähe des zweiten
Querendes 118B und dem zentralen Bereich 122.
Das Segment 172B erstreckt sich von der Spitze des Segments 172B aus
in Umfangsrichtung des Reifens. Das Segment 172C erstreckt
sich von der Spitze des Segments 172B zum ersten Querende 118A.
Diese Segmente 172A, 172B und 172C bilden
eine im wesentlichen C-artige Form.
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Die Lamelle 172 weist dieselbe
Konfiguration auf wie die Lamelle 170, und ist in Bezug
auf die Lamelle 170 in entgegengesetzter Richtung angeordnet.
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Dies führt dazu, dass jeder Randbereich 124 des
blockförmigen
Inselabschnitts 118 in drei Bereiche in Umfangsrichtung
des Reifens unterteilt wird, und dessen zentraler Bereich 122 in
fünf Inselelemente,
die jeweils im wesentlichen die gleiche Länge in Umfangsrichtung des
Reifens aufweisen, unterteilt wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Tiefe der Lamelle 170 nicht konstant, sondern nimmt
in einem vorbestimmten Bereich entsprechend dem Ende der Lamelle 170 ab,
dass sich in der Nähe
des Zentrums in Umfangsrichtung des Reifens befindet, wie dies in 41 gezeigt ist. Obwohl
nicht dargestellt, ist die Tiefe der Lamelle 172 auch in
einem vorbestimmten Bereich entsprechend dem Ende der Lamelle 172 verringert,
das sich in der Nähe
des Zentrums in Umfangsrichtung des Reifens befindet. Bei dieser
Konfiguration wird verhindert, dass sich die Breite jeder Lamelle
an deren Ende vergrößert, wodurch
verhindert wird, dass sich die unterteilten Inselelemente verbiegen.
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Die Lamellen 170 und 172 können so
ausgebildet sein, dass ihre Tiefe allmählich zum zweiten Querende 118B hin
abnimmt, wie dies in 42 gezeigt
ist.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der neunundzwanzigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 43 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 43 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
Lamellen 174, 176, 178 und 180 auf,
die voneinander in Umfangsrichtung des Reifens getrennt sind.
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Die Lamelle 174 besteht
aus einem Segment 174A, das sich schräg von dem zweiten Ende 118B zu einem
Punkt auf der Grenzfläche
zwischen dem zweiten Randbereich 124 und dem zentralen
Bereich 122 erstreckt, und aus einem Segment 174B,
das in Axialrichtung von der Spitze des Segments 174 zur
Grenzfläche zwischen
dem ersten Randbereich 124 in der Nähe des ersten Querendes 118A und
dem zentralen Bereich 122 verläuft. Die Lamelle 180 weist
dieselbe Konfiguration auf wie die Lamelle 174, und ist
in Bezug auf die Lamelle 174 in entgegengesetzter Richtung
angeordnet.
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Die Lamelle 176 besteht
aus einem kurzen Segment 176A, das sich von dem ersten
Querende 118A zu dem zweiten Querende 118B in
Axialrichtung des Reifens erstreckt, einem Paar zweiter Segmente 176B, von
denen jedes schräg
von der Spitze des kurzen Segments 176A zu einem Punkt
in der Nähe
der Grenzfläche
zwischen dem ersten Randbereich 124 und dem zentralen Bereich 122 verläuft, und
einem Paar von Segmenten 176C, von denen sich jedes in
Axialrichtung von der Spitze des zugehörigen Segments 176B zur Grenzfläche zwischen
dem zweiten Randbereich 124 in der Nähe des zweiten Querendes 118B und
dem zentralen Bereich 122 erstreckt. Die Lamelle 178 weist
dieselbe Konfiguration auf wie die Lamelle 176, und ist
in Bezug auf die Lamelle 176 in entgegengesetzter Richtung
angeordnet.
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Im Ergebnis wird jeder Randbereich 124 des
blockförmigen
Inselabschnitts 118 auf drei Bereiche in Umfangsrichtung
des Reifens unterteilt, und wird dessen zentraler Bereich 122 in
sieben Inselelemente in Umfangsrichtung des Reifens unterteilt.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der dreißigsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 44 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 44 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
Lamellen 182, 184, 186 und 188 auf.
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Die Lamelle 186 besteht
aus einem kurzen Segment 186A, das sich von dem zweiten
Querende 118B zu dem ersten Querende 118A in Axialrichtung
des Reifens erstreckt, einem Paar zweiter Segmente 186B, das
sich schräg
von der Spitze des kurzen Segments 186A aus erstreckt,
so dass der Raum zwischen ihnen allmählich zunimmt, und einem Paar
von Segmenten 186C, von denen jedes in Axialrichtung von
der Spitze des zugehörigen
Segments 186B zu der Grenzfläche zwischen dem ersten Randbereich 124 in
der Nähe
des ersten Querendes 118A und dem zentralen Bereich 122 verläuft. Die
Lamelle 186 ist im Zentrum des blockförmigen Inselabschnitts 118 in
Umfangsrichtung des Reifens angeordnet.
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Die Lamelle 184 ist ebenfalls
im Zentrum des blockförmigen
Inselabschnitts 118 in Umfangsrichtung des Reifens angeordnet.
Diese Lamelle 184 erstreckt sich geradlinig von dem ersten
Querende 118A zu dem zweiten Querende 118B in
Axialrichtung des Reifens, und endet, bevor sie die Lamelle 186A erreicht.
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Die Lamelle 182 ist auf
einer Seite der Lamelle 186 in Umfangsrichtung des Reifens
angeordnet, und die Lamelle 188 ist auf der entgegengesetzten
Seite der Lamelle 186 in Umfangsrichtung des Reifens angeordnet.
Die Lamelle 182 verläuft
geradlinig von dem zweiten Querende 118B zu der Grenzfläche zwischen
dem ersten Randbereich 124 in der Nähe des ersten Querendes 118A und
dem zentralen Bereich 122. Die Lamelle 188 verläuft geradlinig
von dem ersten Querende 118A zu der Grenzfläche zwischen
dem zweiten Randbereich 124 in der Nähe des zweiten Querendes 118B und
dem zentralen Bereich 122.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der einunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 45 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist eine Modifikation der voranstehend geschilderten dreißigsten
Ausführungsform.
Wie in 45 gezeigt,
sind Lamellen 184 und 186 ähnlich jenen vorgesehen, die
bei der dreißigsten
Ausführungsform
eingesetzt werden. Weiterhin ist eine Lamelle 180, die ähnlich jener
ist, die bei der neunundzwanzigsten Ausführungsform eingesetzt wird,
auf einer Seite der Lamelle 186 in Umfangsrichtung des
Reifens angeordnet, und ist eine Lamelle 190, welche ein Spiegelbild
der Lamelle 180 darstellt, an der entgegengesetzten Seite
der Lamelle 186 in Umfangsrichtung des Reifens vorgesehen.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der zweiunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 46 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 46 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der zweiunddreißigsten
Ausführungsform
eine Lamelle 186 auf, die ähnlich jener ist, die bei der
voranstehend beschriebenen dreißigsten Ausführungsform
eingesetzt wird, und die im Zentrum des Inselabschnitts 118 in
Umfangsrichtung vorgesehen ist. Weiterhin ist eine Lamelle 192 mit
gleicher Konfiguration wie die Lamelle 186 so vorgesehen,
dass sie in Bezug auf die Lamelle 186 in entgegengesetzter
Richtung angeordnet ist. Die Lamellen 192 und 186 sind
gegeneinander versetzt um eine bestimmte Entfernung in Umfangsrichtung
des Reifens angeordnet, so dass sie sich nicht gegenseitig stören.
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Weiterhin sind Plattformen 148 an
Positionen vorgesehen, an welchen sie dem zentralen Bereich 122 gegenüberliegen.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der dreiunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 47 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 47 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
Lamellen 192 und 186 auf, die ähnlich jenen sind, die bei
der voranstehend beschriebenen zweiunddreißigsten Ausführungsform
eingesetzt werden. Weiterhin ist eine Lamelle 184 vorgesehen,
die ähnlich jener
ist, die bei der voranstehend beschriebenen dreißigsten Ausführungsform
eingesetzt wird, und ist eine Lamelle 194 mit derselben
Konfiguration wie die Lamelle 184 so vorgesehen, dass sie
in Bezug auf die Lamelle 184 in entgegengesetzter Richtung
angeordnet ist.
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Die Lamellen 192 und 186 sind
gegeneinander versetzt um eine vorbestimmte Entfernung in Umfangsrichtung
des Reifens angeordnet, die Lamelle 184 ist zwischen den
Segmenten 186C der Lamelle 186 angeordnet, und
die Lamelle 194 ist zwischen den Segmenten 192C der
Lamelle 192 angeordnet.
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Weiterhin sind Plattformen 148 an
Positionen vorgesehen, an welchen sie dem zentralen Bereich 122 gegenüberliegen.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der vierunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 48 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 48 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vierunddreißigsten
Ausführungsform
Lamellen 176 und 178 auf, die ähnlich jenen sind, die bei
der voranstehend beschriebenen neunundzwanzigsten Form eingesetzt
werden. Weiterhin sind Lamellen 182 und 188 vorgesehen,
die ähnlich
jenen sind, die bei der voranstehend beschriebenen dreißigsten
Ausführungsform
eingesetzt werden.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der fünfunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 49 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 49 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
hakenförmige
Lamellen 196, 198; 200 und 202 auf.
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Die Lamelle 196 besteht
aus Segmenten 196A, 196B und 196C. Das
Segment 196A erstreckt sich von dem zweiten Querende 118B zum
ersten Querende 118A des blockförmigen Inselabschnitts 118 in
Axialrichtung (angedeutet durch den Pfeil A), und endet an der Grenzfläche zwischen
dem ersten Randbereich 124 in der Nähe des ersten Querendes 118A und
dem zentralen Bereich 122. Das Segment 196B erstreckt
sich von der Spitze des Segments 196A aus in Umfangsrichtung
des Reifens. Das Segment 196C erstreckt sich von der Spitze
des Segments 196B in Richtung parallel zum Segment 196A zum
zweiten Querende 118B hin. Die Lamelle 102 weist
dieselbe Konfiguration auf wie die Lamelle 196, und ist
in Bezug auf die Lamelle 196 in entgegengesetzter Richtung
angeordnet.
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Das Segment 198A erstreckt
sich von dem ersten Querende 118A zu dem zweiten Querende 118B des
blockförmigen Inselabschnitts 118 in
Axialrichtung (angedeutet durch den Pfeil A), und endet an der Grenzfläche zwischen
dem zweiten Randbereich 124 in der Nähe des zweiten Querendes 118B und
dem zentralen Bereich 122. Das Segment 198B erstreckt
sich von der Spitze des Segments 198A in Umfangsrichtung
des Reifens. Das Segment 198C erstreckt sich von der spitzte
des Segments 198B in Richtung parallel zum Segment 198A zum
ersten Querende 118A. Die Lamelle 200 weist dieselbe
Konfiguration auf wie die Lamelle 198, und ist in Bezug
auf die Lamelle 198 in entgegengesetzter Richtung angeordnet.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der sechsunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 50 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 50 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Lamelle 140 auf, die ähnlich jener ist, die bei der
voranstehend beschriebenen neunzehnten Ausführungsform eingesetzt wird,
und die im Zentrum des Inselabschnitts 118 in Umfangsrichtung
des Reifens vorgesehen ist. Hakenförmige Lamellen 162 und 164, ähnlich jenen,
die bei der voranstehend beschriebenen fünfundzwanzigsten Ausführungsform
eingesetzt werden, sind auf jeder Seite der Lamelle 140 in
Umfangsrichtung des Reifens vorgesehen.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der siebenunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 51 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 51 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 118 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Lamelle 140 auf, die ähnlich jener ist, die bei der
voranstehend beschriebenen neunzehnten Ausführungsform eingesetzt wird,
und die im Zentrum des Inselabschnitts 118 in Umfangsrichtung
des Reifens angeordnet ist. Hakenförmige Lamellen 156 und 158 ähnlich jenen,
die bei der voranstehend beschriebenen vierundzwanzigsten Ausführungsform
eingesetzt werden, sind auf jeder Seite der Lamelle 140 in
Umfangsrichtung des Reifens vorgesehen.
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Weiterhin sind Plattformen 148 an
Positionen vorgesehen, an welchen sie dem zentralen Bereich 122 gegenüberliegen.
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Als nächstes wird ein Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeuge und Busse gemäß der achtunddreißigsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 52 beschrieben. Identische Abschnitte
wie jene, die bei der vorherigen Ausführungsform gezeigt wurden,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird verzichtet.
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Wie in 52 gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Lamelle 184 auf, die ähnlich jener ist, die bei der
voranstehend beschriebenen dreißigsten
Ausführungsform
eingesetzt wird, und die im Zentrum des Inselabschnitts 118 in
Umfangsrichtung des Reifens angeordnet ist.
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Ruf einer Seite der Lamelle 184 in
Umfangsrichtung des Reifens sind hakenförmige Lamellen 204 und 206 vorgesehen,
welche ähnliche
Formen wie die Lamellen 156 und 158 aufweisen,
die bei der voranstehend beschriebenen vierundzwanzigsten Ausführungsform
eingesetzt werden. Ruf der anderen Seite der Lamelle 184 sind
Lamellen 208 und 210 angeordnet, welche dieselbe
Konfiguration aufweisen wie die Lamellen 204 und 206,
und die in Bezug auf die Lamelle 204 und die Lamelle 206 in
entgegengesetzter Richtung angeordnet sind.
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Die Spitzen der Lamellen 204, 206, 208 und 210 enden
im zentralen Abschnitt des blockförmigen Inselabschnitts 118 in
Axialrichtung des Reifens.
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Um die Leistungen der Reifen gemäß den voranstehend
beschriebenen sechzehnten Ausführungsformen
(23) bis achtunddreißigsten
Ausführungsformen
(52) zu bewerten, wurden
ein Bremsversuch auf Eis, ein Blockabschälversuch, und ein Nässeleistungsversuch
durchgeführt,
unter Verwendung der gleichen Art von Reifen für Lastkraftfahrzeuge und Busse,
auf welche sich die voranstehend beschriebenen Ausführungsformen
bezogen, und von fünf
Arten von Vergleichsreifen für
Lastkraftfahrzeuge und Busse. Sämtliche
Reifen wiesen die Größe 11R22.5
auf.
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Weiterhin wurden ein Bremsversuch
auf Eis, ein Nässeleistungsversuch,
und ein Fahrstabilitätsversuch
durchgeführt,
unter Verwendung von zwei Arten von Reifen für Passagierkraftfahrzeuge,
auf welche sich die voranstehend beschriebenen Ausführungsformen
bezogen, und von vier Arten von Vergleichsreifen für Passagierkraftfahrzeuge.
Sämtliche
Reifen wiesen die Größe 185/70R13
auf.
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(Versuchsverfahren)
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Bremsversuch auf Eis: Zu untersuchende
Reifen wurden an einem Fahrzeug angebracht, und es wurde eine abrupte
Bremsung durchgeführt
(bis zum blockierten Zustand), während
das Fahrzeug auf einem vereisten Versuchskurs mit einer Geschwindigkeit
von 20 Km/h fuhr. Es wurde die Entfernung von einem Punkt, an dem
mit der Bremsung begonnen wurde, bis zu einem Punkt gemessen, an
dem das Fahrzeug vollständig anhielt.
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Blockabschälversuch: Ein Versuchsfahrer
fuhr ein Fahrzeug auf einer asphaltierten Straße mit einer mittleren Geschwindigkeit
von 60 Km/h über
eine Entfernung von 20000 Km, und das Ausmaß der Blockabschälung wurde
visuell nach der Fahrt untersucht.
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Nässeleistungsversuch:
Ein Versuchsfahrer fuhr ein Fahrzeug auf einer nassen Straße und bewertete die
Leistung auf der Grundlage des Gefühls beim Fahren.
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Fahrstabilitätsversuch: Ein Versuchsfahrer
fuhr ein Fahrzeug auf einer trockenen Straße, und bewertete die Stabilität auf der
Grundlage des Gefühls
beim Fahren.
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Die Ergebnisse der Versuche für Luftreifen
ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeug und Busse sind in der folgenden Tabelle 5 angegeben,
und die Ergebnisse der Versuche für Luftreifen ohne Spikes für Passagierkraftfahrzeuge
sind in der folgenden Tabelle 6 angegeben.
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Als nächstes erfolgt eine Beschreibung
der Luftreifen ohne Spikes für
Lastkraftfahrzeug und Busse, die bei den Versuchen verwendet wurden.
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Reifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung:
Ein Luftreifen ohne Spikes, der bei der sechzehnten Ausführungsform
beschrieben wurde (siehe der 23 bis 26).
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Vergleichsreifen 6: Ein Luftreifen
ohne Spikes mit blockförmigen
Inselabschnitten 118, in denen jeweils eine einzige Lamelle 140 vorgesehen
ist, wie in 53 gezeigt.
Das Gummi der Basisschicht 126 dringt in die Abdeckschicht 130 im
zentralen Bereich des blockförmigen
Inselabschnitts 118 ein, wie in 54 und in 55 gezeigt.
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Vergleichsreifen 7: Ein Luftreifen
ohne Spikes mit blockförmigen
Inselabschnitten 118, die jeweils zwei Lamellen 212 und 214 aufweisen,
wie in 56 gezeigt.
Die Lamelle 212 erstreckt sich von dem ersten Querende 118A zur
Grenzfläche
zwischen dem zweiten Randbereich 124 in der Nähe des zweiten
Querendes 118B und dem zentralen Bereich 122.
Die Lamelle 214 erstreckt sich von dem zweiten Querende 118B zu
der Grenzfläche
zwischen dem ersten Randbereich 124 in der Nähe des ersten
Querendes 118A und dem zentralen Bereich 122.
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Vergleichsreifen 8: Ein Luftreifen
ohne Spikes, der blockförmige
Inselabschnitte 118 aufweist, die jeweils drei Lamellen 212 und 214 aufweisen,
wie in 57 gezeigt.
Die Lamelle 214 ist im Zentrum des Inselabschnitts 118 in
Umfangsrichtung des Reifens angeordnet, und geht von dem zweiten
Querende 118B aus. Die Lamellen 212 sind auf beiden
Seiten der Lamelle 214 in Umfangsrichtung des Reifens angeordnet,
und gehen von dem ersten Querende 118A aus.
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Vergleichsreifen 9: Ein Luftreifen
ohne Spikes mit blockförmigen
Inselabschnitten 118, die jeweils dieselben Lamellen aufweisen
wie der Reifen 1. Allerdings weist die Lauffläche dieses Reifens nur eine
einzige Schicht auf (nur eine Abdeckschicht).
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Vergleichsreifen 10: Ein Luftreifen
ohne Spikes mit blockförmigen
Inselabschnitten 118, die jeweils dieselben Lamellen aufweisen
wie bei dem Vergleichsreifen 6. Allerdings weist die Lauffläche dieses
Reifens eine einzige Schicht auf (nur eine Abdeckschicht).
-
Der Reifen 1 und die Vergleichsreifen
6 bis 10 weisen denselben Aufbau auf, mit Ausnahme der Konstruktion
ihrer Laufflächen 112 (blockförmige Inselabschnitte 118).
Weiterhin weisen sämtliche
Reifen identiscne Abmessungen auf. Daher beträgt die gesamte Breite W jedes
Inselabschnitts 118 in Richtung der Breite des Reifens
30 mm, und beträgt
die Länge
L jedes Inselabschnitts 118 in Umfangsrichtung des Reifens
23 mm. Jede Hauptrille 114 hat eine Tiefe von 20 mm, und
jede Stollenrille 116 hat eine Tiefe von 15 mm. Jede Lamelle 120 hat
eine Tiefe von 10 mm und eine Breite von 0,5 mm.
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In jedem Reifen weist das Gummi der
Abdeckschicht 130 eine Härte von 60° auf, während der Gummi der Basisschicht 126 eine
Härte von
65° aufweist
(JIS (japanischer Industriestandard), Federhärte (Typ A)).
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Als nächstes erfolgt eine Beschreibung
von Luftreifen ohne Spikes für
Passagierkraftfahrzeuge, die bei den Versuchen verwendet wurden.
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Reifen 2 gemäß der vorliegenden Erfindung:
Ein Luftreifen ohne Spikes, der bei der neunundzwanzigsten Ausführungsform
beschrieben wurde (siehe 43).
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Reifen 3 gemäß der vorliegenden Erfindung:
Luftreifen ohne Spikes, der bei der fünfunddreißigsten Ausführungsform
beschrieben wurde (siehe 49).
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Vergleichsreifen 11: Ein Luftreifen
ohne Spikes, der blockförmige
Inselabschnitte 118 aufweist, bei denen jeweils zwei erste
Lamellen 212 und zwei zweite Lamellen 214 abwechselnd
vorgesehen sind, wie in 58 gezeigt.
Das Gummi der Basisschicht 126 dringt in die Abdeckschicht 130 in
dem zentralen Bereich des blockförmigen
Inselabschnitts 118 ein, wie gezeigt in 59 und in 60.
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Vergleichsreifen 12: Ein Luftreifen
ohne Spikes mit blockförmigen
Inselabschnitten 118, in denen jeweils drei erste Lamellen 212 und
drei zweite Lamellen 214 abwechselnd vorgesehen sind, wie
in 61 gezeigt.
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Vergleichsreifen 13: Ein Luftreifen
ohne Spikes mit blockförmigen
Inselabschnitten 118, die jeweils dieselben Lamelle aufweisen
wie der Reifen 3. Die Lauffläche
dieses Reifens weist jedoch eine einzige Schicht (nur Abdeckschicht)
auf.
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Vergleichsreifen 14: Luftreifen ohne
Spikes mit blockförmigen
Inselabschnitten 118, die jeweils dieselben Lamellen aufweisen
wie der Vergleichsreifen 11. Allerdings weist die Lauffläche dieses
Reifens eine einzige Schicht auf (nur eine Abdeckschicht).
-
Die Reifen 2 und 3 und die Vergleichsreifen
11 bis 14 weisen denselben Aufbau auf, mit Ausnahme der Konstruktion
ihrer Laufflächen 112 (blockförmige Inselabschnitte 118).
Weiterhin weisen sämtliche
Reifen identische Abmessungen auf. Die Gesamtbreite W jedes Inselabschnitts 118 in
Richtung der Breite des Reifens beträgt daher 20 mm, und die Länge L jedes
Inselabschnitts 118 in Umfangsrichtung des Reifens beträgt 25 mm.
Jede Hauptrille 114 weist eine Tiefe von 10 mm auf, und
jede Stollenrille 116 eine Tiefe von 10 mm. Jede Lamelle 120 hat
eine Tiefe von 7 mm und eine Breite von 0,3 mm.
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In jedem Reifen weist das Gummi der
Abdeckschicht 130 eine Härte von 60° auf, während der Gummi der Basisschicht 126 eine
Härte von
65° aufweist
(JIS (japanischer Industriestandard), Federhärte (Typ A)).
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Werte, welche die Bremsleistung repräsentieren,
sind Indexwerte, die aus den Kehrwerten der gemessenen Entfernungen
unter Verwendung des Wertes des Vergleichsreifens 6 als Bezugsgröße erhalten
wurden. Werte, welche die Nässeleistung
repräsentieren,
sind Indexwerte, die unter Verwendung des Wertes des Vergleichsreifens
6 als Bezugsgröße bestimmt
wurden. Je höher
der Wert, desto höher
ist die Nässeleistung.
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Werte, welche die Bremsleistung repräsentieren,
sind Indexwerte, die aus den Kehrwerten der gemessenen Entfernungen
unter Verwendung des Wertes des Vergleichsreifens 11 als Bezugsgröße erhalten
wurden.
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Werte, welche die Nässeleistung
repräsentieren,
sind Indexwerte, die unter Verwendung des Wertes des Vergleichsreifens
11 als Bezugsgröße bestimmt
wurden. Je höher
der Wert, desto besser ist die Nässeleistung.
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Werte, welche die Fahrstabilität repräsentieren,
sind Indexwerte, welche unter Verwendung des Wertes des Vergleichsreifens
11 als Bezugsgröße bestimmt
wurden. Je höher
der Wert, desto besser ist die Fahrstabilität.
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Die Ergebnisse des voranstehend geschilderten
Versuches demonstrieren, dass die Luftreifen für Passagierkraftfahrzeuge gemäß der sechzehnten
bis achtunddreißigsten
Ausführungsform
ausreichend Traktion und Bremsleistung auf vereisten Oberflächen und
eine hervorragende Fahrstabilität
zur Verfügung
stellen können,
und dass die Luftreifen für
Lastkraftfahrzeug und Busse gemäß der sechzehnten
bis achtunddreißigsten Ausführungsform
ausreichende Traktion und Bremsleistung auf vereisten Oberflächen zur
Verfügung
stellen können,
wobei ein Abschälen
von Inselabschnitten verhindert wird.
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Wie voranstehend geschildert können die
Luftreifen gemäß den sechzehnten
bis achtunddreißigsten Ausführungsformen
mit dem voranstehend geschilderten Aufbau die Steifigkeit der blockförmigen Inselabschnitte
selbst dann aufrecht erhalten, wenn die Randkomponente vergrößert wird.
Dies verbessert die Leistung auf vereisten Oberflächen, während eine
Blockabschälung
verhindert wird, sowie eine Abnahme der Fahrstabilität, was als
Probleme angesehen wurde, die auftreten könnten, wenn die Randkomponente
vergrößert wird.
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Als nächstes wird eine neununddreißigste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 62 bis 68 beschrieben.
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Wie in 62 gezeigt, weist ein Luftreifen 110 ohne
Spikes gemäß der vorliegenden
Ausführungsform eine
zylindrische Lauffläche 112 auf,
die sich zwischen einem Paar von Seitenwänden (nicht gezeigt) erstreckt. Auf
der zylindrischen Lauffläche 112 sind
mehrere Hauptrillen 140 vorgesehen, die in Umfangsrichtung
verlaufen, und mehrere Stollenrillen 116, die in Axialrichtung
des Reifens verlaufen, so dass mehrere blockförmige Inselabschnitte 118 voneinander
unterteilt vorhanden sind.
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Jeder blockförmige Inselabschnitt 118 weist
Querlamellen 220 auf, die in Richtung der Breite des Reifens
verlaufen.
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63 ist
eine Aufsicht auf einen Inselabschnitt 118. Wie aus dieser
Zeichnung hervorgeht, weist der Inselabschnitt 118 ein
Paar von Querlamellen 220 auf. Ein Ende jeder Querlamelle 220 ist
zu einer Hauptrille 114 hin offen, während ihr anderes Ende innerhalb
des Inselabschnitts 118 endet. Anders ausgedrückt ist
jede Querlamelle 220 bei der vorliegenden Ausführungsform
von jenem Typ, der am einen Ende offen ist. Jede Lamelle 220 weist
gebogene Abschnitte an vier Positionen entlang der Richtung der
Breite des Inselabschnitts 118 auf (Längsrichtung jeder Querlamelle 220).
Daher ist jede Querlamelle 220 zickzackförmig, gesehen
in Richtung senkrecht zur Oberfläche
des Inselabschnitts 118.
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64 zeigt
die Querschnittsform der Querlamelle 220. Wie in dieser
Zeichnung gezeigt, besteht jede Querlamelle 220 aus einem
Basisabschnitt 220A, der einen länglichen rechteckigen Querschnitt
aufweist, und einem Bodenabschnitt 220B, der kontinuierlich
mit dem Basisabschnitt 220A ausgebildet ist, und einen
flaschenförmigen
Querschnitt aufweist.
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Als nächstes erfolgt die Beschreibung
des Aufbaus einer Form 224 zum Vulkanisierformen, die zum Herstellen
des Luftreifens 110 ohne Spikes mit den voranstehend geschilderten
Querlamellen 220 verwendet wird.
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65 zeigt
eine Perspektivansicht einer Vertiefung 226, die in der
Form 224 zum Vulkanisierformen vorgesehen ist, und dazu
verwendet wird, jeden Inselabschnitt 118 auszubilden. Wie
in dieser Zeichnung gezeigt, weist die Vertiefung 226 zur
Ausbildung des Inselabschnitts 118 im wesentlichen die
Form eines rechteckigen Quaders auf, und ist ein Paar von dünnen, plattenartigen
Messern 228 zur Herstellung der Querlamellen 220 innerhalb
der Vertiefung 226 angeordnet. Eines der Messer 228 ist
an einer Seitenwand 226A und an der Bodenwand 226B der
Vertiefung 226 befestigt, und das andere Messer 228 ist
an der anderen Seitenwand 226C und an der Bodenwand 226B der
Vertiefung 226 befestigt. Nicht dargestellte Belüftungsöffnungen
zum Abführen
von Luft sind in der Bodenwand 226B der Vertiefung 226 vorgesehen.
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26 zeigt
ein einzelnes Messer 228. Wie in dieser Zeichnung gezeigt,
besteht das Messer 228 aus einem Basisschicht 228A,
der plattenförmig
ist, und aus einem flaschenförmigen
Abschnitt 228B. Der Basisabschnitt 228A und der
flaschenförmige
Abschnitt 228B weisen gebogene Abschnitte 230 an
vier Positionen entlang der Richtung der Breite der Vertiefung 226 auf.
Daher weist, gesehen von oberhalb der Vertiefung 226 aus,
das Messer 280 Zickzackform auf. Daher hat das Messer 228 eine
höhere
Steifigkeit, verglichen mit einem geraden Messer. Da das Messer 228 zickzackförmig ist,
ist die Fläche
zum Haltern des Messers 228 innerhalb der Vertiefung größer als
in einem Fall, in welchem ein gerades Messer verwendet wird, selbst
obwohl nur ein Ende in Längsrichtung
des Messers 228 an der inneren Oberfläche der Vertiefung 226 befestigt
ist. Daher kann das Messer 228 innerhalb der Vertiefung 226 mit
erhöhter
Steifigkeit gehaltert werden.
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Der voranstehend beschriebene Inselabschnitt 118 weist
eine Länge
von 23 mm und eine Breite von 30 mm auf. Jede Lamelle hat eine Breite
von 0,5 mm und eine Tiefe von 10 mm. Der Bodenabschnitt 220B jeder
Lamelle weist einen Durchmesser von 2 mm auf. Jede Hauptrille 114 hat
eine Tiefe von 20 mm, und jede Stollenrille 116 hat eine
Tiefe von 15 mm. Die Reifengröße beträgt 11R22.5.
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Als nächstes werden der Betriebsablauf
und die Auswirkungen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Zuerst wird unvulkanisierter Rohgummi
in die Form 224 zum Vulkanisierformen eingegeben, und wirkt ein
Druck auf den Rohgummi mit Hilfe einer nicht dargestellten Blase
ein, die innerhalb des Gummis angeordnet ist. Dies führt dazu,
dass der Rohgummi in jede Vertiefung 226 fließt. Luft
innerhalb der Vertiefung 226 wird an die Atmosphäre durch
die nicht dargestellten Belüftungsöffnungen
abgegeben, so dass der Rohgummi die Ecken der Vertiefung 226 füllt, so
dass er eng die innere Oberfläche
der Form berührt.
Daraufhin wird der Rohgummi (also der rohe Reifen) innerhalb der
Form 224 bei einer vorbestimmten Temperatur über einen
vorbestimmten Zeitraum vulkanisiert. Dies führt dazu, dass ein Luftreifen 110 ohne
Spikes hergestellt wird, der mit Querlamellen 220 versehen
ist, die jeweils eine Zickzackform aufweisen, und jeweils einen
flaschenförmigen Boden
aufweisen.
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Bei der vorliegenden Erfindung, da
mehrere gebogene Abschnitte 230 in dem Messer 228 so
vorgesehen sind, dass es zickzackförmig wird, nimmt die Steifigkeit
des Messers 228 selbst zu, und nimmt die Steifigkeit in
Bezug auf das Haltern des Messers 228 innerhalb der Vertiefung 226 ebenfalls
zu. Selbst wenn das Messer 228 während des Vulkanisierformens
von Rohgummi druckbeaufschlagt wird, wird eine Verformung des Messers 228 verhindert.
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Da jede Querlamelle 220 jedes
ausgeformten Inselabschnitts 118 einen Bodenabschnitt 220B mit
flaschenförmigem
Querschnitt aufweist, infolge des flaschenförmigen Abschnitts 228B des
Messers 228, kann die Leistung des Luftreifens 110 ohne
Spikes auf Eis auf einem ausreichenden Niveau gehalten werden. Im einzelnen
nimmt, wenn die Querlamelle 220 mehrere gebogene Abschnitte 222 aufweist,
die Wasserabfuhrleistung ab, infolge eines Kontakts der Randabschnitte.
Auf vereisten Straßenoberflächen besteht
hier die Möglichkeit,
dass der Reibungskoeffizient μ des
Reifens abnimmt, mit entsprechender Verringerung der Leistung auf
Eis. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird dieses Problem dadurch gelöst,
dass der Bodenabschnitt 228B einen flaschenförmigen Querschnitt
aufweist, was die Wasserabfuhrleistung verbessert. Daher kann der
Reibungskoeffizient μ auf
vereisten Straßenoberflächen vergrößert werden,
damit eine gute Leistung auf Eis beibehalten wird.
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Wie voranstehend geschildert ist
es gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
möglich
zu verhindern, dass sich das Messer 228 während des
Vorgangs des Vulkanisierformens verbiegt, und die gute Leistung
auf Eis des Luftreifens 110 ohne Spikes aufrecht zu erhalten,
der unter Verwendung der Form 224 mit dem Messer 228 hergestellt
wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
können,
da der Bodenabschnitt 220B der Querlamelle 220 einen
flaschenförmigen
Querschnitt aufweist, auf den Bodenabschnitt 220B einwirkende
Spannungen verteilt werden. Daher wird ermöglicht, die Erzeugung von Rissen
in dem Bodenabschnitt 220B zu verhindern.
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Da jede Querlamelle 220 von
jenem Typ ist, der an einem Ende offen ist, wobei ein Ende der Querlamelle 220 zu
einer Hauptrille 114 in der Nähe des Inselabschnitts 118 hin
offen ist, und das andere Ende innerhalb des Inselabschnitts 118 endet,
kann darüber
hinaus die Steifigkeit des Inselabschnitts 118 stärker erhöht werden
als in jenem Fall, wenn die Querlamelle 220 ein an beiden
Enden offener Typ ist, also eine offene Lamelle. Dies erhöht sowohl
die Verschleißfestigkeit
gegen teilweisen Verschleiß als
auch die Trockenfahrstabilität.
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Um die voranstehend geschilderten
Effekte zu bestätigen,
wurden Versuche durchgeführt,
um die Bremsleistung auf eis des Luftreifens 110 ohne Spikes
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zu bewerten, und zu überprüfen, ob
sich die Messer der Form während
des Vorgangs des Vulkanisierformens verbogen. Ergebnisse der Versuche
sind in der nachstehenden Tabelle 7 angegeben.
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Die Versuche wurden unter Verwendung
der folgenden Reifen und Formen zum Vulkanisierformen durchgeführt:
- (1) Ein Luftreifen 110 ohne Spikes
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
und die Form 224 zur Herstellung des Reifens 110;
- (2) Vergleichsreifen 15 (ein Luftreifen ohne Spikes, der mit
blockförmigen
Inselabschnitten 234 versehen ist, die jeweils gerade Querlamellen 232 aufweisen,
deren Böden
keinen flaschenförmigen
Querschnitt aufweisen, wie in 67 gezeigt)
und eine Form (nicht gezeigt) zur Herstellung des Vergleichsreifens
15; und
- (3) Vergleichsreifen 16 (ein Luftreifen ohne Spikes, der mit
blockförmigen
Inselabschnitten 238 versehen ist, die jeweils zickzackförmige Querlamellen 236 aufweisen,
deren Böden
keinen flaschenförmigen
Querschnitt aufweisen, wie in 68 gezeigt)
und eine Form (nicht gezeigt) zur Herstellung des Vergleichsreifens
16.
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Der Bremsversuch auf Eis wurde folgendermaßen durchgeführt. Zu
untersuchende Reifen wurden an einem Fahrzeug angebracht, und es
wurde eine abrupte Bremsung durchgeführt (bis zum blockierten Zustand),
während
ein Fahrzeug auf einem vereisten Versuchskurs mit einer Geschwindigkeit
von 20 Km/h fuhr. Die Entfernung von einem Punkt, an dem mit der
Bremsung begonnen wurde, bis zu einem Punkt, an welchem das Fahrzeug
vollständig
angehalten hatte, wurde gemessen. Der Kehrwert der gemessenen Entfernung
ist in Tabelle 7 als Index angegeben, welcher die Bremsleistung
auf Eis repräsentiert.
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Wie aus Tabelle 7 hervorgeht trat,
wenn der Vergleichsreifen 15 eingesetzt wurde, der mit geraden Querlamellen 232 versehen
ist, die keine gebogenen Abschnitte aufweisen, und deren Querschnitt
am Boden nicht flaschenförmig
war, ein Biegen der Messer auf, obwohl die Bremsleistung auf Eis
gut war. Wurde der Vergleichsreifen 16 eingesetzt, der mit Querlamellen 236 versehen
war, welche gebogene Abschnitte aufwiesen, deren Querschnitt am
Boden jedoch nicht flaschenförmig
war, wurde die Bremsleistung auf Eis verschlechtert, obwohl ein
Biegen von Messern nicht auftrat. Wenn im Gegensatz der Reifen gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eingesetzt wurde, der mit zickzackförmigen Querlamellen versehen
war, die gebogene Abschnitte aufweisen, und mit einem flaschenförmigen Querschnitt
an ihrem Boden versehen sind, war die Bremsleistung auf Eis gut,
und trat kein Biegen der Messer auf.
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Als nächstes wird eine vierzigste
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 69A und 69B beschrieben.
Wie in den 69A und 69B gezeigt, weist ein blockförmiger Inselabschnitt 240 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein Paar hakenförmiger,
abgeänderter
Lamellen 242 auf, die abwechselnd angeordnet sind. Jede
Lamelle 242 hat nur einen gebogenen Abschnitt 244.
Sowohl der Bodenabschnitt 242A als auch das innere Ende 242B jeder
Lamelle 242 weist einen flaschenförmigen Querschnitt auf.
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69A ist
eine Perspektivansicht eines Messers 246, das zur Ausbildung
der voranstehend geschilderten, hakenförmigen Lamellen 242 verwendet
wird. Wie in dieser Zeichnung gezeigt, weist das Messer 246 eine
hakenartige Form mit einem gebogenen Abschnitt 248 auf.
Ein säulenförmiger,
flaschenförmiger
Abschnitt 246B ist an dem unteren Rand des Bodenabschnitts 146A des
Messers 246 vorgesehen, und ebenfalls an dem freien Rand
des gebogenen Abschnitts 248 des Messers 246 vorgesehen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ermöglicht,
wie bei der voranstehend beschriebenen neununddreißigsten
Ausführungsform,
ein Biegen des Messers 246 während des Vorgangs des Vulkanisierformens zu
verhindern, und die gute Leistung auf Eis des Luftreifens ohne Spikes
beizubehalten, der unter Verwendung der Form hergestellt wird, welche
das Messer 246 aufweist.
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Da jede hakenförmige Querlamelle 242 von
jenem Typ ist, der an einem Ende offen ist, kann darüber hinaus
die Steifigkeit des Inselabschnitts 240 stärker erhöht werden
als in jenem Fall, in welchem die Querlamelle 242 von jenem
Typ ist, der an beiden Enden offen ist. Dies erhöht sowohl die Verschleißfestigkeit
gegen einen Teilverschleiß als
auch die Trockenfahrstabilität.
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Weiterhin ist bei der vorliegenden
Ausführungsform
der säulenförmige, flaschenförmige Abschnitt 246B nicht
nur an dem unteren Rand des Bodenabschnitts des Messers 246 vorgesehen,
sondern auch am freien Rand des gebogenen Abschnitts 248 des
Messers 246. Daher weist das innere Ende 242B jeder
hakenförmigen
Lamelle 242 einen flaschenförmigen Querschnitt auf. Dies
verhindert eine Erzeugung von Rissen an dem inneren Ende 242B.
Daher kann die Erzeugung von Rissen. wirksamer durch den Synergieeffekt
verhindert werden, der sich aus dem Effekt des Verhinderns von Rissen
an dem inneren Ende 242B der Lamelle 242 und dem
Effekt des Verhinderns der Erzeugung von Rissen an dem Bodenabschnitt 242A der
Lamelle 242 ergibt. Dieser Effekt wird unter erschwerten
Bedingungen bedeutsam (also bei Bedingungen, bei denen das Ausmaß der Verformung
jedes Inselabschnitts infolge der Verwendung von weichem Gummi für die Abdeckschicht
groß ist,
und der Bedingung, bei welcher sowohl die Breite als auch Tiefe
jeder Lamelle groß sind).
Da das innere Ende 242B der hakenförmigen Lamelle 242 einen
flaschenförmigen
Querschnitt aufweist, kann die Wasserabfuhrleistung der Lamelle 242 an
ihrem inneren Ende verbessert werden.
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Als nächstes wird eine einundvierzigste
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 70A und 70B beschrieben.
Wie in 70B gezeigt,
weist ein blockförmiger
Inselabschnitt 250 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein Paar hakenförmiger,
abgeänderter
Lamellen 252 auf, die abwechselnd angeordnet sind. Jede
Lamelle 252 weist drei gebogene Abschnitte 254 auf.
Der Bodenabschnitt 252A jeder Lamelle 252 hat
einen flaschenförmigen
Querschnitt.
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70A ist
eine Perspektivansicht eines Messers 256, das zur Herstellung
der voranstehend geschilderten, hakenförmigen Lamellen 252 verwendet
wird. Wie in dieser Zeichnung gezeigt, weist das Messer 256 eine
hakenartige Form auf, mit drei gebogenen Abschnitten 258.
Ein säulenförmiger, flaschenförmiger Abschnitt 256B ist
an dem unteren Rand des Basisabschnitts 256A des Messers 256 vorgesehen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es, wie bei den voranstehend beschriebenen neununddreißigsten
und vierzigsten Ausführungsformen,
möglich,
zu verhindern, dass das Messer 256 während des Vorgangs des Vulkanisierformens
verbogen wird, und die gute Leistung auf Eis des Luftreifens ohne
Spikes aufrecht zu erhalten, der unter Verwendung der das Messer 256 aufweisenden
Form hergestellt wird.
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Da jede hakenförmige, modifizierte Lamelle 252 von
jenem Typ ist, der an einem Ende offen ist, kann darüber hinaus
die Steifigkeit des Inselabschnitts 250 stärker erhöht werden
als in jenem Fall, wenn die Lamelle 252 von jenem Typ ist,
der an beiden Enden offen ist. Dies verbessert sowohl die Verschleißfestigkeit gegen
Teilverschleiß als
auch die Trockenfahrstabilität.
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Als nächstes wird eine zweiundvierzigste
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 71A und 71B beschrieben.
Wie in 71B gezeigt,
weist ein blockförmiger
Inselabschnitt 260 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein Paar stimmgabelförmige,
modifizierte Lamellen 262 auf, die in entgegengesetzten
Richtungen angeordnet sind, und abwechselnd angeordnet sind. Jede
Lamelle 262 weist drei gebogene Abschnitte 264 auf.
Der Bodenabschnitt 262A jeder Lamelle 262 hat
einen flaschenförmigen
Querschnitt.
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71A ist
eine Perspektivansicht eines Messers 266, das zur Herstellung
der voranstehend geschilderten, hakenförmigen Lamellen 262 verwendet
wird. Wie in dieser Zeichnung gezeigt, ist das Messer 266 in Form
einer Stimmgabel ausgebildet, die drei abgebogene Abschnitte 268 aufweist.
Ein säulenförmiger,
flaschenförmiger
Abschnitt 266B ist an dem unteren Rand des Basisabschnitts 266A des
Messers 266 vorgesehen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ermöglicht,
wie bei den voranstehend beschriebenen neununddreißigsten
bis einundvierzigsten Ausführungsform,
zu verhindern, dass das Messer 266 während des Vorgangs des Vulkanisierformens
verbogen wird, und die gute Leistung auf Eis des Luftreifens ohne
Spikes beizubehalten, der unter Verwendung der mit dem Messer 266 ausgerüsteten Form
hergestellt wird.
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Da jede stimmgabelförmige Lamelle 262 von
jenem Typ ist, der an einem Ende offen ist, kann darüber hinaus
die Steifigkeit des Inselabschnitts 260 stärker erhöht werden
als in jenem Fall, wenn die Lamelle 262 von jenem Typ ist,
der an beiden Enden offen ist. Dies erhöht die Verschleißfestigkeit
gegen Teilverschleiß und verbessert
die Trockenfahrstabilität.
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Bei den voranstehend geschilderten
neununddreißigsten
bis zweiundvierzigsten Ausführungsformen wurden
Lamellen eingesetzt von jenem Typ, der an einem Ende offen ist.
Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt, und
können
auch Lamellen des Typs eingesetzt werden, die an beiden Enden offen
sind. In diesem Fall wird jedes Messer durch die Vertiefung durch
deren drei Seiten mit Ausnahme der Oberseite gehaltert.
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Es ist ausreichend, dass jedes Messer
zumindest einen abgebogenen Abschnitt aufweist, also jede Lamelle
zumindest einen abgebogenen Abschnitt aufweist.
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Bei den voranstehend beschriebenen
neununddreißigsten
bis zweiundvierzigsten Ausführungsformen erstreckt
sich der flaschenförmige
Abschnitt entlang der gebogenen Form des Messers und ist einstückig hiermit
ausgebildet. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf
beschränkt.
Der flaschenförmige
Abschnitt kann an abgebogenen Abschnitten unterteilt sein. So weist
beispielsweise ein hakenförmiges
Messer 270, das in 72 gezeigt
ist, drei abgebogene Abschnitte auf, und sind mehrere unterteilte
Abschnitte der säulenförmigen,
flaschenförmigen
Abschnitte 270B an dem unteren Ende des Basisabschnitts 270A des
Messers 270 vorgesehen. Die flaschenförmigen Abschnitte 270B sind
unterteilt an den abgebogenen Abschnitten 272, und jeder
unterteilte Abschnitt des flaschenförmigen Abschnitts 270B ist
geradlinig ausgebildet. Diese Anordnung erleichtert die Herstellung
des Messers, verglichen mit dem Fall der Verwendung eines flaschenförmigen Abschnitts,
der sich entlang der gebogenen Form des Messers erstreckt, und einstückig hiermit
ausgebildet ist. Bei den voranstehend beschriebenen neununddreißigsten
bis zweiundvierzigsten Ausführungsformen
weist jedes Ende in Längsrichtung
jedes unterteilten Abschnitts des flaschenförmigen Abschnitts 270B eine
Halbkugelform für
eine Punktberührung
zwischen benachbarten, unterteilten Abschnitten auf. Jedoch kann
jedes Ende in Längsrichtung
jedes unterteilten Abschnitts auch geschnitten sein, so dass es
eine Schrägoberfläche entsprechend
dem Biegewinkel an dem entsprechenden Ende aufweist, wodurch die
Kontinuität verbessert
wird. Weiterhin kann eine Anordnung eingesetzt werden, bei welcher
jedes Ende in Längsrichtung jedes
unterteilten Abschnitts des flaschenförmigen Abschnitts halbkugelförmige Enden
in Längsrichtung
aufweist, und der Spalt zwischen benachbarten Enden durch Schweißen geschlossen
wird.
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Wie voranstehend geschildert kann
die Form zum Vulkanisierformen gemäß der neununddreißigsten bis zweiundvierzigsten
Ausführungsform
verhindern, dass die Messer während
des Vorgangs des Vulkanisierformens verbogen werden. Darüber hinaus
können
Luftreifen, die unter Verwendung der Form hergestellt werden, eine
hervorragende Leistung auf Eis zur Verfügung stellen.
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Zwar bilden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wie sie hier beschrieben wurden, eine bevorzugte
Form, jedoch wird darauf hingewiesen, dass andere Formen eingesetzt
werden könnten.