DE3218124A1 - Reifen fuer kraftfahrzeuge fuer winterbetrieb - Google Patents

Reifen fuer kraftfahrzeuge fuer winterbetrieb

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DE3218124A1
DE3218124A1 DE19823218124 DE3218124A DE3218124A1 DE 3218124 A1 DE3218124 A1 DE 3218124A1 DE 19823218124 DE19823218124 DE 19823218124 DE 3218124 A DE3218124 A DE 3218124A DE 3218124 A1 DE3218124 A1 DE 3218124A1
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tire
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Robert 7321 Albershausen Schönfeld
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Reifen für Kraftfahrzeuge für Winterbetrieb Die Erfindung betrifft einen Reifen für Kraftfahrzeuge für Winterbetrieb mit erhöhter Haft- und Gleitreibung auf glatter, insbesondere auf vereister oder schneeglatter Fahrbahn.
  • Reifen für Winterbetrieb sollen neben einem groben Profil für gute Haftreibung auf weichem Schnee auch auf glattgefahrenem Schnee, insbesondere jedoch auch auf Eis einen möglichst guten Haft- und Gleitreibungswert aufweisen.
  • In der Vergangenheit wurden deshalb Reifen mit Spikes verwendet, Diese Spike-Reifen zerstörten jedoch aufgrund der großen Masse der Spikes und ihres relativ großen Überstandes in starkem Maße die Fahrbahnoberflächen und wurden deshalb in der Bundesrepublik verboten.
  • ber Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reifen zu schaffen, welcher auch auf glattgefahrener Schneedecke und insbesondere auf Eis noch eine ausreichende Haft- und Gleitreibung aufweist, dessen Haft- und Gleitreibungswert auf trockener und nasser Fahrbahn noch ausreichend ist und welcher die Fahrbahnoberfläche möglichst nicht, mindestens jedoch nur unwesentlich mehr wie ein Sommerreifen angreift.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest in die Reifenteile, welche während der eifenlebensdauer mit der Straße Kontakt bekommen, möglichst scharfkantige Körner mit einem vielfach kleineren Volumen wie die früher verwendeten Spikes, aus einem ausreichend harten, sehr verschleißfesten Werkstoff (möglich sind z.E. die für Schleifscheiben üblichen Werkstoffe korund, Edelkorund, Silisium-Karbid, Bornitrid oder keramische werkstoffe) eingebettet und ähnlich wie bei Gummischleifscheiben fest mit dem elastischen iiaufbahnwerkstoff des Reifens verbunden sind. Durch Wahl der Kornhärte, der Korngröße, der Kornzahl pro Flächeneinheit der wirksamen Lauffläche sowie evtl. der Verwenåurg einer definierten Mischung aus verschiedenen Korngrößen und/ oder -härten ist es möglich, die Reifenlauffläche so auszuführen, Beschreibung daß die Haft- und Gleitreibung auf Eis und hartgefahrenem Schnee im Verhältnis zum Fahrbahnverschleiß ein Maximum wird, wobei gleichzeitig die Haft- und Gleitreibung auf trockener und nasser Straße nicht übermäßig schlecht werden darf oder daß der Fahrbahnverschleiß bei größtmöglichem Haft- und Gleitreibwert auf Eis und hartgefahrenem Schnee einen zugelassenen Wert nicht übersteigt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die der Reifenlauffläche beigemischten Körner aufgrund ihres wesentlich geringeren Volumens und ihres in der Regel geringeren spezifischen Gewichtes nicht in der Lage sind, Steine in der Fahrbahnoberfläche zu zertrummern bzw, aus derselben herauszuschlagen und daß diese Körner aufgrund ihres geringen Überstandes über die Reifenlauffläche auch die Trägermasse zwischen den Steinen der Fahrbahn (Bitumen, Sand-Zementgemisch bei Betonstraßen) nur auf eine geringe Tiefe heraus graben können, so daß die Fahrbahnoberfläche zwar profiliert, jedoch nicht übermäßig abgenützt wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Härte der in der Reifenlaufbahn eingebetteten Kerner nicht wesentlich über der der Fahrbahnsteine liegt, Da die auf ein Korn einwirkenden Fliehkräfte aufgrund des wesentlich reduzierten Volumens je Korn und je nach verwendeten Kornmaterial auch aufgrund des geringeren spezifischen Gewichtes gegenüber den auf einen Spike wirkenden wesentlich stärker reduziert sind wie die ca. mit der Korn- bzw. Spikeoberfläche proportionalen Haftkräfte, wird man mit einem erfindungsgemäßen Reifen auch mit höheren Geschwindigkeiten fahren können, wie dies mit Spikereifen möglich war.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: Reifen für Kraftfahrzeuge für Winterbetrieb Reifen für Kraftfahrzeuge für Winterbetrieb mit erhöhter Haft-und Gleitreibung auf glatter, insbesondere vereister oder schneeglatter Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in die Teile der Reifen'welche während der Reifenlebensdauer mit der Straße Kontakt bekommen Körner mit einem gegenüber den früher verwendeten Spikes vielfach kleineren Volumen aus einem ausreichend harten und verschleißfesten Werkstoff gleichmäßig verteilt oder in einer gewollt unregelmäßigen Verteilung einvulkanisiert oder mit einem anderen Verbindungsverfahren fest mit dem elastischen Grundwerkstoff der Reifenlauffläche verbunden sind.
  2. 2.Reifen für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Festlegung der Kornhärte und/oder der Korngröße und/oder der Kornzahl pro Flächeneinheit der Lauffläche, die Haft- und Gleitreibung der Reifenlauffläche auf vereister und schneeglatter Fahrbahn im Verhältnis zum Fahrbahnverschleiß ein Maximum wird, ohne daß hierdurch übermäßig schlechte Reibwerte bei trockener oder nasser Fahrbahn auftreten.
  3. 3. Reifen für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzei¢hnet, daß durch entsprechende Festlegung der Kornhärte und/oder der Korngröße und/oder der Xornzahl pro Flächeneinheit der Lauffläche, der Fahrbahnverschleiß bei größtmöglichen Haft- und Gleitreibungswert auf vereister und schneeglatter Fahrbahn einen zugelassenen Wert nicht übersteigt.
  4. 4. Reifen für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung einer definierten Mischung verschiedener Korngrößen und/oder Kornhärten die Haft- und Gleitreibung der Reifenlauffläche auf vereister oder schneeglatter Fahrbahn im Verhältnis zum Fahrbahnverschleiß ein Maximum wird, ohne daß hierbei übermäßig schlechte Reibwerte bei trockener oder nasser Fahrbahn entstehen.
  5. 5. Reifen für Kraftfahrzeflge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung einer definierten Mischung verschiedener Korngrößen und/oder Kornhärten der Fahrbahnverschleiß bei grdßtmöglicher Haft- und Gleitreibung der Reifenlauffläche auf vereister und schneeglatter Fahrbahn einen zugelassenen Wert nicht übersteigt.
  6. 6, Reifen für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Körner mit scharfen Kanten verwendet werden,
  7. 7. Reifen für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidhaltigkeit der Kerner so auf den Verschleiß des elastischen Grundwerkstoffes der Reifenlaufbahn und/oder der Verschleiß des elastischen Grundwerkstoffes der Reifenlaufbahn auf die Schneidhaltigkeit der Körner so abgestimmt ist, daß die Körner durch Abnützung des elastischen Grundwerkstoffes der Reifenlaufbahn ausfallen, bevor ihre Kanten stumpf sind.
  8. 8, Reifen für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Xoml?ärte so auf die härte der beim Strassenbau verwendeten Steine abgestimmt ist, daß der Fahrbahnverschleiß in akzeptablen Grenzen bleibt.
  9. 9. Reifen für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur sehr kleine Körner c o,1 mm3 in die Reifenlauffläche eingebracht sind.
  10. io. Reifen für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner mit hoher Konzentration - 300 Körner/cm3 in die Reifenlauffläche eingebracht sind.
  11. 11. Reifen für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reifenkonstruktion verwendet wird, bei welcher beim Abrollvorgang keine oder nur minimale Relativbewegungen zwischen Reifenlaufbahn und Fahrbahn auftreten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009035294A1 (de) 2009-07-30 2011-02-10 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeugreifen zur Fahrzeugerprobung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1984932U (de) * 1968-02-10 1968-05-02 Hans Pfuhl Autoreifen.
DE2326455A1 (de) * 1973-05-24 1974-11-28 Gernot Prof Dipl Ing Mauritius Fahrzeugreifen
DE2726690A1 (de) * 1976-03-08 1977-12-29 Gyros Instmsto Oy Rutschsicherer reifen

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