DE3915643A1 - Silo zur lagerung von schuettgut, insbesondere zemente, zumahl- und zumischstoffe - Google Patents
Silo zur lagerung von schuettgut, insbesondere zemente, zumahl- und zumischstoffeInfo
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- E04H7/24—Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials
- E04H7/26—Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of concrete, e.g. reinforced concrete or other stone-like materials
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Silo zum Lagern
und ggf. Mischen großer Mengen - bis über 10 000 t - von
Schüttgut, insbesondere Zemente, Zumahl- und Zumischstoffe,
mit einer Mehrzahl von um eine mittlere Kammer herum ange
ordneten vertikalen Kammern mit unteren Öffnungen, aus denen
das oben zugeführte Schüttgut gesondert abziehbar ist.
Bei bekannten Silos dieser Art ist die zylindrisch aus
gebildete zentrale Kammer von einer konzentrisch angeordneten
zylindrischen Silowand umgeben, die einen durch radiale Wände
in eine entsprechende Vielzahl von Kammern unterteilten Ring
raum begrenzt. Derartige Silos sind nicht nur sehr aufwendig
in ihrem Aufbau, weil im Hinblick auf die statischen Gegeben
heiten bei voneinander abweichenden Füllungsgraden der ver
schiedenen Kammern den dann herrschenden unterschiedlichen
Belastungsverhältnissen Rechnung getragen werden muß. Von
Nachteil ist vielmehr auch die übliche Herstellungsweise mit
Hilfe der in der Praxis angewandten Gleit- und Kletter
schalung, die eine sich über längere Zeiträume erstreckende,
ununterbrochene Bautätigkeit erfordert. Zu erwähnen ist fer
ner, daß für die einzelnen Kammern praktisch keine oder nur
sehr ungünstig gelegene Zugangsmöglichkeiten für Wartungs
zwecke, insbesondere im Falle von Verstopfungen, beispiels
weise durch Materialbrückenbildungen, gegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Silo der
eingangs genannten Gattung so weiter auszubilden, daß trotz
sehr großer Silodimensionierung eine mit geringeren Kosten
verbundene und dennoch schnellere, rationellere Bauwerkser
stellung möglich ist.
Der Silo nach der Erfindung, bei dem diese Aufgabe
gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß der
Silo im wesentlichen aus einer Vielzal gleichförmiger, aus
armiertem Beton vorgefertiger Wandelemente ausgeführt ist, von
denen jedes mindestens einen Hauptbereich umfaßt, der die
gemeinsame Begrenzungswand zweier benachbarter Kammern
bildet, mindestens zwei sich an das eine Ende des Hauptbereichs
unmittelbar anschließende, jeweils einen stumpfen Winkel α
mit dem Hauptbereich einschließende innere Teilbereiche, die
jeweils einen Teil der gemeinsamen Begrenzungswand jeweils
einer der beiden vorerwähnten benachbarten Kammern und einer
weiteren, vorzugsweise der mittleren Kammer, bilden, sowie
zwei weitere, sich an das andere Ende des Hauptbereichs unmit
telbar anschließende äußere Teilbereiche, die ebenfalls
jeweils einen stumpfen Winkel mit dem Hauptbereich einschlie
ßen und jeweils einen Teil einer weiteren Begrenzungswand
jeweils einer der beiden vorerwähnten benachbarten Kammern und
einer weiteren Kammer bzw. der Siloumgebung bilden. Die ein
zelnen Wandelemente dieses Silos lassen sich aufgrund ihrer
übereinstimmenden Formgebung sehr rationell und schnell im
Werk oder auf der Baustelle vorfertigen und einfach montieren.
Als sehr vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn
die einander zu einer Begrenzungswand ergänzenden Teilbereiche
zweier benachbarter Wandelemente über eingeschaltete Armie
rungseisen miteinander fest verbunden sind. Dabei weisen die
Teilbereiche zweier benachbarter Wandelemente, um eine beson
ders einfache Verbindung zu erzielen, jeweils mindestens eine
zum jeweils anderen Element offene Ausnehmung auf, in die
hinein sich vorstehende Armierungseisen der Teilbereiche er
strecken, und ferner ist in die von beiden Ausnehmungen gebil
dete Kammer mindestens eine Armierungseisenmatte oder der
gleichen eingeführt, die zusammen mit den vorstehenden
Armierungseisen der Teilbereiche in den in die Kammer einge
füllten Beton eingebettet ist.
Vorteilhafterweise sind die einander zugewandten,
jedoch nicht miteinander eine Begrenzungswand bildenden
äußeren Teilbereiche zweier benachbarter Wandelemente mit
einander über ein bogenförmig gekrümmtes, vorgefertiges
Außenwandelement, z.B. Schalenelement, verbunden. Als sehr
günstig hat es sich in fertigungstechnischer Hinsicht erwie
sen, wenn aufeinander zu gerichtete Randzonen jeweils eines
der äußeren Teilbereiche eines Wandelements und des vorge
fertigten Außenwandelements jeweils Armierungseisen umfassen,
die über den Betonrand vorstehen und in Form geschlossener
Schleifen ausgebildet sind, wenn die Schleifen jedes Teil
bereichs eines Wandelements und des angrenzenden Außenwand
elements in einander überlappender Lage durch zur Silover
tikalachse parallel angeordnete, die Schleifen durchsetzende
Armierungseisen miteinander gekoppelt und in ihrer Lage durch
den Schleifenbereich ausfüllenden Beton gesichert sind.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die
Erfindung beispielsweise und nicht einschränkend veranschau
licht, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen
Silo,
Fig. 2 einen schematischen Horizontalschnitt durch den
Silo nach Fig. 1 entsprechend der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Randbereich der
mittleren Silokammer entsprechend der Linie III-III
der Fig. 2,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die mittlere Silo
kammer entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch einen Teilbereich
zweier benachbarter Wandelemente,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch einen Teilbereich
eines Wandbereichs und eines mit diesem verbun
denen Außenwandelements, und
Fig. 7 eine schematische auszugsweise Horizontalschnitt
ansicht eines abgewandelten Silos.
Der in der Zeichnung veranschaulichte Silo dient dem
Lagern und ggf. Mischen großer Mengen - bis über 10 000 t -
von Schüttgut. Dabei handelt es sich insbesondere um Zemente,
Zumahl- und Zumischstoffe. Der Silo weist eine Mehrzahl von um
eine mittlere Kammer 1 herum angeordneten vertikalen Kammern 2
auf. Diese Kammern sind mit unteren Öffnungen 3 versehen, aus
denen das oben zugeführte Schüttgut gesondert abziehbar ist.
Diese Öffnungen 3 sind in einer den Boden bildenden Tisch
platte 4 vorgesehen, die auf einer Vielzahl von Stützen 5
ruht. Im veranschaulichten Beispiel weist die Tischplatte
einen Durchmesser von 15 m auf. Dementsprechend massiv sind
die Stützen 5 ausgebildet. Dennoch weisen sie einen Abstand
voneinander auf, der das Hindurchfahren mit Transportfahr
zeugen ermöglicht, und zwar unterhalb einer Bühne 6, auf der
den Öffnungen 3 zugeordnete, in der Zeichnung nicht veran
schaulichte Mischeinrichtungen vorgesehen sind.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Boden der mittleren
Kammer 1 gegenüber dem der um diese herum angeordneten Kammern
2 nach oben versetzt angeordnet ist. An der Innenwand der
mittleren Kammer 1 unterhalb der Tischplatte 4 sind Aufstiegs
leitern 7 vorgesehen, die einerseits zu einer Tür 8 führen,
über die in den Kammern 2 befindliche Entspannungskammern 9
erreichbar sind. Diese Aufstiegsleitern 7 ermöglichen auch den
Zugang zu Erschließungskammern 10 durch Öffnungen 11 im Boden
bereich der mittleren Kammer 1. Die Entspannungskammern 9 in
den äußeren Silokammern 2 sind durch Dachschrägen 12 gebildet,
die in einen vertikalen Abschnitt 13 auslaufen, dessen unterer
Rand im Abstand von der Tischplatte 4 endet. Auf diese Weise
ist eine Öffnung 14 gebildet, in die hinein eine geneigte
Luftförderrinnenanordnung 15 reicht, um das Schüttgut der in
der Entspannungskammer 9 befindlichen Öffnung 3 zuzuleiten.
In analoger Weise ist der Erschließungskammer 10 eine
Dachschräge 16 zugeordnet. Diese geht in eine schräge Ab
deckung 17 im mittleren Bereich der zentralen Kammer 1 über.
Den Fig. 1 und 2 sowie den Schnittdarstellungen der Fig. 3 und
4 ist entnehmbar, daß die schräge Abdeckung 14 ähnlich wie die
Dachschrägen 12 der äußeren Kammern 2 jeweils in einen verti
kalen Abschnitt 18 auslaufen, der im Abstand von der Tisch
platte 4 endet und auf diese Weise eine Öffnung 19 begrenzt,
durch die hindurch jeweils eine schräge Luftförderrinnen
anordnung 20 ins innere der durch die schräge Abdeckung 17 mit
den vertikalen Abschnitten 18 nach oben begrenzten Entspan
nungskammer 21 führt.
In Fig. 4 ist die Luftförderrinnenanordnung 20 ledig
lich schematisch durch Pfeile veranschaulicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Entspan
nungskammer 21 der zentralen Silokammer 1 von der Erschlie
ßungskammer aus über eine durch eine Tür 22 verschließbare
Öffnung 23 für Wartungszwecke zugänglich.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlich, ist
der Silo im wesentlichen aus einer Vielzahl gleichförmiger,
aus armiertem Beton vorgefertiger Wandelemente 24 ausgeführt.
Jedes dieser Wandelemente 24 umfaßt mindestens einen Haupt
bereich 25, der die gemeinsame Begrenzungswand zweier benach
barter Kammern 2 bildet. Jedes Wandelement 24 weist mindestens
zwei sich an das eine Ende des Hauptbereichs 25 unmittelbar
anschließende innere Teilbereiche 26 auf, die jeweils einen
stumpfen Winkel α mit dem Hauptbereich 25 einschließen. Diese
inneren Teilbereiche 26 bilden jeweils einen Teil der gemein
samen Begrenzungswand jeweils einer der beiden vorerwähnten
benachbarten Kammern 2 und einer weiteren, vorzugsweise der
mittleren Kammer 1. Ferner umfaßt jedes Wandelement 24 zwei
weitere, sich an das andere Ende des Hauptbereichs 25 unmit
telbar anschließende äußere Teilbereiche 27. Diese schließen
ebenfalls jeweils einen stumpfen Winkel mit dem Hauptbereich
25 ein. Sie bilden jeweils einen Teil einer weiteren Begren
zungswand jeweils einer der beiden vorerwähnten benachbarten
Kammern 2 und einer weiteren Kammer bzw. der Siloumgebung.
Die einander zu einer Begrenzungswand ergänzenden
inneren Teilbereiche 26 zweier benachbarter Wandelemente 24
sind über eingeschaltete Armierungseisen miteinander fest
verbunden. Zu diesem Zweck weisen die inneren Teilbereiche 26
zweier benachbarter Wandelemente 24 jeweils mindestens eine
zum jeweils anderen Element offene Ausnehmung 28 auf. In diese
Ausnehmung 28 hinein erstrecken sich vorstehende Armierungs
eisen 29 der inneren Teilbereiche 26. In die von beiden Aus
nehmungen 28 der beiden inneren Teilbereiche 26 gebildete
Kammer sind zwei Armierungseisenmatten 30 eingeführt. Diese
Armierungseisenmatten 30 sind zusammen mit den vorstehenden
Armierungseisen 29 der inneren Teilbereiche 26 in den in die
Kammer eingefüllten Beton eingebettet und sorgen so für eine
stabile Verbindung der benachbarten Wandelemente 24.
Fig. 6 zeigt, daß den einander zugewandten, jedoch
nicht unmittelbar miteinander eine Begrenzungswand bildenden
äußeren Teilbereichen 27 zweier benachbarter Wandelemente 24
ein bogenförmig gekrümmtes, vorgefertigtes Außenwandelement
31, z.B. ein Schalenelement, zugeordnet ist. Die aufeinander
zu gerichteten Randzonen jeweils eines der äußeren Teil
bereiche 27 eines Wandelements 24 und des vorgefertigten
Außenwandelements 31 umfassen jeweils Armierungseisen 32, 33.
Diese stehen über den Betonrand vor und sind in Form ge
schlossener Schleifen 34 ausgebildet. Die Schleifen jedes
äußeren Teilbereichs 27 eines Wandelements 24 und des angren
zenden Außenwandelements 31 sind in einander überlappender
Lage durch zur Silovertikalachse parallel angeordnete, die
Schleifen durchsetzende Armierungseisen 35 miteinander ge
koppelt. In ihrer Lage sind sie durch den Schleifenbereich
ausfüllenden Beton gesichert.
Aus Fig. 6 ist entnehmbar, daß die Randzonen der Teil
bereiche 27 jeweils eine nach außen offene Aussparung 36 und
die Randzonen der vorgefertigten Außenwandelemente 31 jeweils
eine nach innen offene Aussparung 37 aufweisen. Die Ausspa
rungen 36 und 37 begrenzen in montiertem Zustand der Wand- und
der Außenwandelemente 24 und 31 eine Kammer 38, in die hinein
die Armierungseisenschleifen 34 ragen. Zusammen mit den die
Schleifen durchsetzenden Armierungseisen 35 sind die Armie
rungseisenschleifen in Beton eingebettet.
Fig. 7 zeigt, daß die gleiche Art von vorgefertigten
Wandelementen 24 auch zur Bildung eines Silos mit einer Mehr
zahl von Kammern 1, 2 eingesetzt werden kann, bei denen es auf
die Bereitstellung von im Querschnitt relativ klein bemessenen
Kammern 39 ankommt, über die beispielsweise Kühlluft in den
Silo eingeführt werden kann. Diese Kammern entstehen durch
Verbindung der Teilbereiche 26 von jeweils drei Wandelementen
24. Auch in diesem Fall werden aneinander angrenzende Teilbe
reiche auf die im Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebene Weise
miteinander fest verbunden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, bietet die Y-förmige
Ausbildung der äußeren Teilbereiche 27 der Wandelemente 24 die
Möglichkeit, in der so gebildeten Nische 40 eine Zugangs
öffnung 41 vorzusehen, die unter einer Dachschräge 42 zu einem
geschützten Kammerbereich führt, von dem aus im Bedarfsfall
Wartungsarbeiten durchführbar sind. Lediglich eine einzige
Aufstiegsleiter in der Mitte der Nische 40 genügt, um zwei
Zugangsöffnungen zu benachbarten Kammern 2 zu erreichen.
Ahnlich günstig lassen sich beispielsweise über die in Fig. 1
links dargestellte Aufstiegsleiter 7 die in der oberen Hälfte
der Fig. 2 gezeigten drei Kammern 2 von der Erschließungs
kammer 10 aus erreichen.
Claims (8)
1. Silo zum Lagern und ggf. Mischen großer Mengen
- bis über 10 000 t - von Schüttgut, insbesondere Zemente,
Zumahl- und Zumischstoffe, mit einer Mehrzahl von um eine
mittlere Kammer (1) herum angeordneten vertikalen Kammern (2)
mit unteren Öffnungen (3), aus denen das oben zugeführte
Schüttgut gesondert abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Silo im wesentlichen aus einer Vielzahl gleichförmiger,
aus armiertem Beton vorgefertiger Wandelemente (24) ausgeführt
ist, von denen jedes mindestens einen Hauptbereich (25) um
faßt, der die gemeinsame Begrenzungswand zweier benachbarter
Kammern (2) bildet, mindestens zwei sich an das eine Ende des
Hauptbereichs (25) unmittelbar anschließende, jeweils einen
stumpfen Winkel α mit dem Hauptbereich (25) einschließende
innere Teilbereiche (26), die jeweils einen Teil der gemein
samen Begrenzungswand jeweils einer der beiden vorerwähnten
benachbarten Kammern (2) und einer weiteren, vorzugsweise der
mittleren Kammer (1) bilden, sowie zwei weitere, sich an das
andere Ende des Hauptbereichs (25) unmittelbar anschließende
äußere Teilbereiche (27), die ebenfalls jeweils einen stumpfen
Winkel mit dem Hauptbereich (25) einschließen und jeweils
einen Teil einer weiteren Begrenzungswand jeweils einer der
beiden vorerwähnten benachbarten Kammern (2) und einer weite
ren Kammer bzw. der Siloumgebung bilden.
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einander zu einer Begrenzungswand ergänzenden Teilbereiche
(26) zweier benachbarter Wandelemente (24) über eingeschaltete
Armierungseisen miteinander fest verbunden sind.
3. Silo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilbereiche (26) zweier benachbarter Wandelemente (24)
jeweils mindestens eine zum jeweils anderen Element offene
Ausnehmung (28) aufweisen, in die hinein sich vorstehende
Armierungseisen (29) der Teilbereiche erstrecken, und daß in
die von beiden Ausnehmungen (28) gebildete Kammer mindestens
eine Armierungseisenmatte (30) oder dergleichen eingeführt
ist, die zusammen mit den vorstehenden Armierungseisen (29)
der Teilbereiche (26) in den in die Kammer eingefüllten Beton
eingebettet ist.
4. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander zugewandten, jedoch nicht
miteinander eine Begrenzungswand bildenden äußeren Teilbe
reiche (27) zweier benachbarter Wandelemente (24) miteinander
über ein bogenförmig gekrümmtes, vorgefertigtes Außenwand
element (7), z.B. Schalenelement, verbunden sind.
5. Silo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
aufeinander zu gerichtete Randzonen jeweils eines der äußeren
Teilbereiche (27) eines Wandelements (24) und des vorgefer
tigten Außenwandelements (31) jeweils Armierungseisen (32, 33)
umfassen, die über den Betonrand vorstehen und in Form ge
schlossener Schleifen (34) ausgebildet sind, daß die Schleifen
(34) jedes Teilbereiches (27) eines Wandelements (24) und des
angrenzenden Außenwandelements (31) in einander überlappender
Lage durch zur Silovertikalachse parallel angeordnete, die
Schleifen durchsetzende Armierungseisen (25) miteinander ge
koppelt und in ihrer Lage durch den Schleifenbereich ausfül
lenden Beton gesichert sind.
6. Silo nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Randzonen der Teilbereiche (27) jeweils eine nach außen
offene Aussparung (36) und die Randzonen der vorgefertigten
Außenwandelemente (31) jeweils eine nach innen offene Aus
sparung (37) aufweisen und daß die Aussparungen (36, 37) in
montiertem Zustand der Wand- und der Außenwandelemente eine
Kammer (38) begrenzen, in die hinein die Armierungseisen
schleifen (34) ragen, die zusammen mit den die Schleifen
durchsetzenden Armierungseisen (35) in Beton eingebettet sind.
7. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in den unteren Bereichen der Kammern (1,
2) am Kammerboden jeweils ein Bereich mit einer Luftförder
rinnenanordnung (15, 20) sowie im Abstand vom Kammerboden eine
schräge Abdeckung (12, 17) zur Ableitung des oberhalb von ihr
befindlichen Gutes seitlich zur Luftförderrinnenanordnung (15,
20) für die Überführung des Gutes in eine unterhalb der Ab
deckung befindliche, die Schüttgutabzugsöffnung (3) aufwei
sende Entspannungskammer (9, 21).
8. Silo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftförderrinnenanordnung (15, 20) zur Vermeidung eines
Fördergutstaues zueinander parallel verlaufende Luftförder
rinnen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915643 DE3915643A1 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Silo zur lagerung von schuettgut, insbesondere zemente, zumahl- und zumischstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915643 DE3915643A1 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Silo zur lagerung von schuettgut, insbesondere zemente, zumahl- und zumischstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915643A1 true DE3915643A1 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6380588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893915643 Ceased DE3915643A1 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Silo zur lagerung von schuettgut, insbesondere zemente, zumahl- und zumischstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3915643A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1995019482A1 (de) * | 1994-01-13 | 1995-07-20 | Eneco Holding S.A. | Würfelförmiger silo |
WO1999015746A1 (de) * | 1997-09-22 | 1999-04-01 | Karl Kortmann | Hochsiloanlage |
CN102287068A (zh) * | 2011-06-23 | 2011-12-21 | 蔡天印 | 地下仿生蜂巢粮仓 |
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DE3512739A1 (de) * | 1985-04-09 | 1986-10-09 | Pius 7900 Ulm Scherr | Entleerungseinrichtung bei einem silo fuer massenschuettgueter |
-
1989
- 1989-05-12 DE DE19893915643 patent/DE3915643A1/de not_active Ceased
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