DE1784862C3 - Aus Fertigteilen zusammengesetzter Flüssigkeitsbehälter - Google Patents
Aus Fertigteilen zusammengesetzter FlüssigkeitsbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus Fertigteilen zusammengesetzten
Flüssigkeitsbehälter mit in eine Boden-' platte eingreifenden, vertikal angeordneten. Stirn- und
Seitenwände bildenden Wandplatten, quer zu den Seitenwänden verlaufenden Deckenträgern und auf den
Deckenträgern ruhenden Deckenplatten. <10
Ein bekannter Flüssigkeitsbehälter ähnlicher Art (FR-PS 11 09 494) ist im Grundriß kreisförmig, und die
Seitenwände sind dementsprechend aus Kreissektoren ausgebildet. Die Seitenwandteile werden durch Pfeiler
gehalten, die zwischen den Seitenwänden je zweier be- 11S
nachbarter Seitenwandteile angeordnet sind. Auf den Oberkanten der Seitenwandteile ruhen die Deckenträger,
die die Deckenplatten tragen. Die Oberseite der Deckenplatten wiffl durch zwei Schichten aus Betoi
abgedeckt, die zum einen die Dichtigkeit des Flüssig keitsbehälters gewährleisten sollen und zum anderei
zur Befestigung der Deckenplatten dienen. Auf den oberen kreisförmigen Rand der Seitenwand sitz
außerdem ein Stützring, der den Zwischenraum zwi sehen den die Decke bildenden Deckenplatten bzw. Be
tonschichten und der Oberkante der ringförmigen Sei tenwand verschließt.
Bei diesem bekannten Flüssigkeitsbehälter wird da; Fassungsvermögen durch die vorgefertigten Bauteile
eindeutig festgelegt, so daß es nicht veränderlich ist Ferner hat der Flüssigkeitsbehälter den Nachteil, dat
er nicht ausschließlich aus vorgefertigten Bauteilen zu sammengesetzt werden kann. Die die Decke bildender
Deckenschichten aus Beton müssen nämlich an Ort unc Stelle hergestellt «-erden, was den Zusammenbau des
Flüssigkeitsbehälters naturgemäß erschwert. Ein weiterer Nachteil des bekannten Flüssigkeitsbehälters besteht
in seiner verhältnismäßig geringen Festigkeit. Da die Seitenwände praktisch nur durch die zwischen den
Seitenwandteilen angeordneten Pfeiler gehalten werden, können sie sowohl einem ach innen wie auch
nach außen gerichteten Druck nur geringen Widerstand entgegensetzen. Der bekannte Behälter ist daher
nicht geeignet, unter dem Erdboden eingebaut zu werden.
Es ist ferner bereits ein Flüssigkeitsbehälter (US-PS
17 40OiI) bekannt, der einen rechteckigen Grundriß hat und in der Längsrichtung durch Ansetzen weiterer
Baueinheiten beliebig verlängerbar ist. Hierbei handelt es sich jedoch um einen als elektrolytisches Bad dienenden
Behälter, der durch Querwände in mit Blei ausgekleidete Zellen unterteilt ist und an der Oberseite nicht
abgedeckt ist. Ferner sind bei diesem Behälter zum Zusammenhalten der Querwände und der Seitenwände
besondere Verbindungsmittel in Form von Schraubenverbii.dungen erforderlich. Die zur Bildung der Zellen
dienenden Querwände, an denen die Seitenwände anliegen, erhöhen zwar die Widerstandsfähigkeit des Behälters
gegen nach innen gerichteten Druck: die Widerstandsfähigkeit gegen nach außen gerichteten Druck ist
jedoch ebenfalls gering, da den gesamten nach außen gerichteten Druck allein die Schraubverbindungen aufnehmen
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsbehälter der eingangs angegebenen Art so
auszubilden, daß er beliebig vergrößerbar ist und trotz einfachen Aufbaus eine sehr hohe Festigkeit gegen
nach innen und außen gerichteten Drücke aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Flüssigkeitsbehälter der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß einige der die Seitenwände bildenden ineinandergreifenden Wandplatten an ihrer Oberkante
nach oben offene Schlitze aufweisen, wobei jedem Schlitz der einen Seitenwand ein entsprechender
Schlitz der anderen Seitenwand gegenüberliegt, daß die Deckenträger im Bereich ihrer beiden Enden mit nach
unten offenen Schlitzen versehen sind, die mit den Oberkanten der Schlitze der Wandplatten in Eingriff
stehen, und daß die äußeren Deckenplatten mit den Oberkanten der Wandplatten in Eingriff stehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsbehälter sind somit sämtliche Fertigteile derart ausgebildet, daß
sie an ihren Seitenrändern mit den benachbarten Fertigteilen in Eingriff stehen. Dies gilt sowohl für die
Wandplatten wie auch für die Deckenplatten. Hierdurch wird die Verwendung besonderer Befestigungs-
mittel oder zusätzlicher Stützen oder Pfeiler überflüssig.
Darüber hinaus erhöht dies die Gesamtfestigkeit des Behälters. Von besonderer Bedeutung ist in diesem
Zusammenhang die erwähnte Verbindung zwischen den Deckenträgern und Wandplatten, durch die erreicht
wird, daß die Seitenwände sowohl gegen nach innen wie auch nach außen gerichtete Drücke von den
Deckenträgern abgestützt werden. Der erfindungsgemäße Flüssigkeitsbehälter zeichnet sich somit einerseits
durch hohe Festigkeit aus, die ihn für den Einbau unter der fcrde geeignet macht. Andererseits ist der Zusammenbau
des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsbehälters besonders einfach, da beim Zusammenbau keine
besonderen Befestigungsmittel oder zusätzlichen Hilfsstützen montiert werden müssen. '5
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines teilweise zusammengebauten Behälters,
Fig.2 eine Seitenansicht der Deckenplatten, der
Wandplatten und der Deckenträger (im Querschnitt),
F i g. 3 eine Ansicht einer mit einem Deckenträger und Deckenplatten verbundenen Wandplatte,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Teils der
Bodenplatte mit einem Eckenelement,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Deckenplatte,
F i g. 6 den oberen Abschnitt einer Wandplatte,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht des unteren Abschnitts
einer Deckenplatte, die auf ein Eckenelement aufsetzbar ist,
Fig.8 eine perspektivische Ansicht des unteren
Teils eines anderen Ausführungsbeispiels einer Dekkenplatte,
F i g. 9 eine Schnittansicht eines Teils der Bodenplatte, auf der eine Wandplatte sitzt, und
F i g. 10 eine Schnittansicht eines Teils einer Deckenplatte,
die mit einer Wandplatte in Eingriff steht.
Der Flüssigkeitsbehälter 11 ist aus vorgefertigten, gegossenen Betonplatten zusammensetzbar und weist
mehrere querverlaufende parallele Deckenträger 15 auf, die mit die Seitenwände des Behälters bildenden
Wandplatten 13 in Eingriff stehen und mehrere Dekkenplatten 14 iragen. Die äußeren Deckenplatten 14
sind derart ausgebildet, daß sie mit den Wandplatten 13 in Eingriff stehen, wodurch sie die Wandplatten 13 in
ihrer vertikalen Lage halten.
Die Wandplatten 13, Deckenplatten 14 und Deckenträger 15 greifen derart ineinander, daß ein in sich stabiles
Gebilde entsteht, das ohne Verwendung von Mörtel, Schrauben, Leim oder derartigen Mitteln zusammengebaut
werden kann.
Der Behälter 11 wird auf einer vorgefertigten, gegossenen
Bodenplatte 12 aus Beton aufgebaut, der den Boden des Behälters bildet. Die Bodenplatte 12 befindet
sich am Boden einer entsprechend zubereiteten Grube. Auf der Oberseite der Bodenplatte 12 ist eine entlang
den Außenrändern umlaufende Nut 16 angeordnet, die zur Aufnahme der Wandplatten 13 dient. Die Seitenwände
17 der Nut 16 sind geneigt (F i g. 9), so daß sie mit den Wänden einer darin eingesetzten Wandplatte
13 einen keilförmigen Zwischenraum bilden. Ein gegen Flüssigkeiten abdichtendes Material 18 wird in die Nut 6J
16 eingeführt, bevor die Wandplatten 13 eingesetzt werden. Wenn das untere Ende einer jeden Wandplatte
13 in die Nut 16 eingesetzt wird, fließt das Maierial 18 nach außen und füllt die offenen Zwischenräume zu
beiden Seilen der Seitenplatte 13 und der schrägen Wände 17 der Nut 16.
Die Wandplatten 13 und die Deckenplatten 14 sind gegessene Betonteile, die durch ein Gitter aus Eisenstäben
(nicht gezeigt) bewehrt sind.
Die Wandplatten 13 haben ebene Bodenränder, damit sie in die Nut 16 der Bodenplatte 12 vertikal eingesetzt
v/erden können. Die Längsränder der Wandplatten 13 sind auf der einen Seite mit einer Feder 19 und
auf der anderen Seite mit einer Nut 20 versehen, damit die Wandplatten 13 mit ihren Nachbarplatten verbindbar
sind, wenn sie Seite an Seite in die Nut 16 der Bodenplatte 12 eingesetzt werden. Im zusammengebauten
Zustand bilden die Wandplatten 13 die Seitenwände und die Stirnwände des Behälters 11.
Mehrere zum Hochheben dienende Einsätze 26 sind in den Betonplatten eingebettet. Diese Einsätze bilden
leicht zugängliche Angriffsstellen, an denen Ketten od. dgl. befesiigbar sind, was das Aufsiellen der Wandplatten
13 und der Deckenplatten 14 erleichtert.
An den oberen Rändern der Wandplatten 13 befinden sich Längsnuten 21. An die Längsnuten 21 greifen
Federn 22, die an den äußeren Deckenplatten 146 und 14c, die mit den Wandplatten 13 in Eingriff stehen, gebildet
sind. Auf diese Weise werden nicht nur diese Deckenplatten teilweise von den Wandplatten 13 getragen,
sondern sind auch mit den Wandplatten 13 verriegelt, wodurch die Stabilität des Behälters vergrößert
wird.
Ein mittlerer Abschnitt i4d der Deckenplatten 14, die mit den Wandplatten 13 verneuil sind, ragt unter
die Feder 22 und liegt an der inneren vertikalen Fläche des oberen Randes der Wandplatte 13 an, wodurch
einer nach innen gerichteten Scherkraft, die von dem gegen die äußere Fläche der Wandplatten 13 ausgeübten
Erddruck herrührt, ein Widerstand entgegengesetzt wird. Dies vergrößert die Festigkeil des Behälters und
verhindert ein Abscheren der Federn 22.
Einige der Wandplatten 13, die die Seitenwände des Behälters 11 bilden, weisen an ihrem oberen Ende
einen Schlitz 23 auf, der nach oben offen ist und zur Aufnahme eines Deckenträgers 15 dient. Der Schlitz 23
kann auch dadurch gebildet werden, daß die Ecken zweier aneinandergrenzender miteinander verriegelter
Wandplatten 13 ausgeschnitten werden. Dies ist in F i g. 2 bei 23a gezeigt.
Der Deckenträger 15 ist ebenfalls durch Stangen aus Stahl (nicht gezeigt) bewehrt. Wie teilweise in Fig.3
zu sehen ist, sind die Enden der Deckenträger 15 an ihrer Unterseite mit Schlitzen 15a versehen. Die Schlitze
15a greifen in die Bodenabschnitte der Schlitze 23, die an einigen der Wandplatten 13 gebildet sind. Die
auf diese Weise verriegelten Deckenträger 15 dienen somit nicht nur zur Lagerung der Deckenplatten 14,
sondern sind auch mit den Seitenwänden des Behälters verriegelt, wodurch die Seitenwände in ihrer Stellung
gehalten werden.
Ferner sind spezielle Eckenelemente 13a vorgesehen (Fig.4). Bei diesen Eckenelementen befindet sich die
Nut 20 nicht gegenüber der Feder 19, sondern sie veriiiuft längs der vertikal gerichteten Kante, deren Ebene
um 90° versetzt zu der Ebene der Feder 19 ist. Diese Eckenelemente stehen mit den angrenzenden Wandplatten
13 in Eingriff.
Wie bereits erwähnt, liegen sich die Wandplatten 13, die die Längsseiten des Behälters 11 bilden und einen
Schlitz 23 zur Aufnahme eines Deckenträgers aufwei-
sen, in bestimmten Abständen gegenüber. Auf diese Weise können in die Schlitze 23 die qucrverlaufenden
und parallel angeordneten Deckenträger 15 eingesetzt werden, so daß die Deckenträger über die gesamte
Länge des Behälters in gleichen Abständen verteilt sind (s. F i g. 1 und 2).
Wie in F i g. 5 zu sehen ist. weisen die Deckenplatten 14 an ihren Längsrändern jeweils eine Feder 24 und
eine Nut 25 auf, so daß sie mit den angrenzenden Dekkenplatten 14 in Eingriff stehen. Die in der F i g. 5 ge
zeigte Deckenplatte 14 weist ebene Stirnflächen auf und reicht vom einen Deckenträger 15 zu dem nächsten.
Wie in F i g. 2 zu sehen ist. liegen die Enden der Deckenplatten 14 auf den Deckenträgern 15 Stirnfläche
an Stirnfläche. Die in F i g. 2 gezeigte Wand ist die Seitenwand des Behälters.
Die in Fig. 7 gezeigte Deckenplatte 14b bildet ein Eckenelement, das eine nach unten gerichtete Feder 22
zur Verriegelung mit der Seitenwand aufweist. In Fig.7 ist die Unterseite der Deckenplatte 146 als
Oberseite dargestellt. Im eingebauten Zustand steht das Eckenelement \4b mit den oberen Rändern der Wandplatten
13. die die Ecken des Behälters 11 bilden, in Eingriff. Auch hier ragt der mittlere Abschnitt 14c/der
Deckenplatte unter die Feder 22 und ergreift an der inneren vertikalen Fläche des oberen Randes der
Wandplatte 13 an (F ig. 10).
Wie in F i g. 8 zu sehen ist. weist die Deckenplatte 14c (die ebenfalls umgekehrt dargestellt ist) eine Feder
22 auf. die mit der Wand in Eingriff steht. Auch hier ragt der mittlere Abschnitt 14c/ der Deckenplatte unter
die Feder 22. Diese Deckenplatten überspannen den Abstand zwischen einem Deckenträger 15 und den
Wandplatten 13. die die Stirnwände des Behälters bilden.
Die Deckenplatten 14, die mit den die Längsseiten des Behälters bildenden Wandplatten 13 in Eingriff stehen,
weisen an ihrer Längskante ebenfalls Federn 22 auf, die mit den Wandplatten in Eingriff stehen. Auch
hier ragt der Hauptabschnitt der Deckenplatte XAd unter
die Feder 22. so daß er an der Innenseite der oberen Ränder der Wandplatten angreift
Wie in F i g. 1 dargestellt, weisen einige der Deckenplatten 14 Zugangsöffnungen 27 auf. Die Zugangsöffnungen
27 weisen an ihren Umfangsrändern Nuten 28 auf, die zur Aufnahme der Ränder von Metallplatten 29
dienen. Die Metallplatten 29 weisen an ihren Enden Schlitze 30 auf. die zum Hochheben der Platten 29 dienen.
Die bei den Decken- und Wandplatten verwendeten Federn und Nuten weisen jeweils leicht abgeschrägte
Oberflächen auf, so daß sie dichtend ineinandergreifen. Zum besseren Verständnis der Erfindung werden
einige Abmessungen angegeben. Der Deckenträger 15 ist ungefähr 25 cm breit, 35 cm tief und ungefähr
660 cm lang. Das Gewicht des Deckenträgers beträgt ungefähr 1350 kg.
Die Deckenplatten 14 sind ungefähr 135 cm breit, 300 cm lang und 15 cm dick. Die Deckenplatten, die an
den Stirnwänden angreifen, sind 315 cm lang. Die Dekkcnplatten
wiegen ebenfalls ungefähr 1350 kg.
Die Wandplatten 13 sind ungefähr 120 cm breit 255 cm hoch und 15 cm dick. Die Deckenplatten wie
gen ungefähr 1125 kg.
Diese Abmessungen und Gewichte sind je nach Er fordernissen veränderbar. Sie wurden lediglich gc
nannt. um die Größenordnung solcher Behälter zu ver deutlichen. Aus diesen Standardbauteilen können Flüssigkeitsbehälter
jeder gewünschten Größe hergestellt ίο werden. Beispielsweise kann daraus ein Behälter hergestellt
werden, der 240 cm hoch. 600 cm breit und 600 cm lang ist und bei dem ein Deckenträger verwendet wird
Das Fassungsvermögen dieses Behälters beträgt 108 000 Liter. Größere Behälter können einfach dadurch
hergestellt werden, daß die Länge der Behälter vergrößert wird. So läßt sich beispielsweise ein Behälter
herstellen, der 240 cm hoch, 600 cm breit und 2700 cm lang ist und bei dem acht Deckenträger verwendet
werden. Das Fassungsvermögen dieses Behälters beträgt etwa 486 000 Liter. Mit denselben Bauteilen
lassen sich jedoch auch noch größere Behälter herstellen.
Der Behälter H ist vorzugsweise als Jauchebehalter
verwendbar, der unter dem Boden neben einem Vichstall aufgestellt wird und an eine automatische Bodenspülanlage
(nicht gezeigt) angeschlossen ist.
Der Behälter läßt sich auch zum Speichern von Wasser verwenden. Behälter dieser Art können auch als
Absetzbecken für Abwasserreinigungsanlagen verwendet werden.
Nachdem die Längenabmessungen des Behälters festgelegt sind, wird eine entsprechende Grube gegraben,
und die Bodenplatte 12 wird so gegossen, daß sic den Boden des Behälters bildet. Die Grube ist im allgemeinen
so tief, daß die Oberseite des fertigen Behalters 11 sich gerade unterhalb des angrenzenden Bodens befindet.
Bevor die Wandplatten 13 eingesetzt werden, wird
die Nut 16 mit einem wasserdichten Material überzogen. Danach werden die Wandplatten 13 und I3a in die
Nut 16 eingesetzt, so daß sie die Seiten- und Stirnwände
des Behälters bilden Wie bereits erwähnt, weisen einige der Platten 13. die die Seitenwände des Behälters
bilden, an ihrem oberen Ende Schlitze 23 zur Auf nähme der Deckenträger 15 auf. Beim Zusammenbau
der Wandplatten 13 wird darauf geachtet, daß sich immer zwei Schlitze 23 gegenüberliegen. Danach lassen
sich die Deckenträger 15 in die Schlitze 23 einsetzen. Auf die Deckenträger 15 können nun die Enden der
Deckenplatten 14 aufgelegt »erden, die dann die Dekke des Behälters bilden (Fig. 1). Die Deckenplatten
bilden nicht nur die Decke des Behälters, sondern auch eine Tragfläche, die, falls erforderlich, mit Erde bedeckt
werden kann. Wenn die Deckenplatten 14 eingesetzt sind und der Behälter fertiggestellt ist, wird die Grube
gefüllt, so daß die Oberseite des Behälters mit dem angrenzenden Boden fluchtet. Auf diese Weise entsteht
ein allen hygienischen Anforderungen genügender, äußerst stabiler Flüssigkeitsbehälter, der leicht und rasch
Go aufgestellt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Aus Fertigteilen zusammengesetzter Flüssigkeitsbehälter
mit in eine Bodenplatte eingreifenden, vertikal angeordneten, Stirn- und Seitenwände bildenden
Wandplatten, quer zu den Seitenwänden verlaufenden Deckenträgern und auf den Deckenträgern
ruhenden Deckenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß einige der die Seitenwände
bildenden ineinandergreifenden Wandplatten (13) an ihrer Oberkante nach oben offenen Schlitze (23,
23a) aufweisen, wobei jedem Schlitz (23, 23a) der einen Seitenwand ein entsprechender Schlitz (23,
23a) der anderen Seitenwand gegenüberliegt, daß die Deckenträger (15) im Bereich ihrer beiden Enden
mit nach unten offenen Schlitzen (15a) versehen sind, die mit den Oberkanten der Schlitze (23, 23a)
der Wandplatten (13) in Eingriff stehen, und daß die äußeren Deckenplatten (14) mit den Oberkanten
der Wandplatten (13) in Eingriff stehen.
2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Wandplatten (13) als
Eckenelemente (13a) ausgebildet sind, die an ihrem einen Seitenrand eine vorstehende Feder (19) und
an ihrem rechtwinklig dazu versetzten anderen Seitenrand eine Nut (20) aufweisen.
3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenträger (15)
die Enden der quer zu den Deckenträgern verlaufenden Deckenplatten (14) tragen und daß die Dekkenplatten
(14) zur Bildung der geschlossenen Behälterdecke an ihren Querrändern aneinander anliegen
und an ihren Längsrändern mit den benachbarten Deckenplatten (14) in Eingriff stehen.
4. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten
(13) an ihrer Oberkante mit Längsnuten (21) versehen sind, die zur Aufnahme von nach unten
gerichteten Federn (22) der Deckenplatten (14) dienen.
5. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Wandplatten (13)
in Eingriff stehenden Deckenplatten (14) einen unter die Federn (22) vorstehenden Abschnitt (14d)
aufweisen, dessen vertikale Seitenflächen an den inneren Seitenflächen der Wandplatten (13) anliegen.
6. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten aus
Beton bestehen.
Priority Applications (1)
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DE19681784862 DE1784862C3 (de) | 1968-09-27 | Aus Fertigteilen zusammengesetzter Flüssigkeitsbehälter |
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DE19681784862 DE1784862C3 (de) | 1968-09-27 | Aus Fertigteilen zusammengesetzter Flüssigkeitsbehälter |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1784862A1 DE1784862A1 (de) | 1972-02-10 |
DE1784862B2 DE1784862B2 (de) | 1975-09-18 |
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