DE391526C - Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln des Schlittens von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln des Schlittens von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen

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DE391526C
DE391526C DEJ23180D DEJ0023180D DE391526C DE 391526 C DE391526 C DE 391526C DE J23180 D DEJ23180 D DE J23180D DE J0023180 D DEJ0023180 D DE J0023180D DE 391526 C DE391526 C DE 391526C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln des Schlittens von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen. Bei Schleifmaschinen und ähnlich: arbeitenden Werkzeugmaschinen, bei denen der Schlitten mit dem Werkzeug oder dem Werkstück eine Hin- und Herbewegung ausführt; ist es notwendig, um von Zeit zu Zeit das Arbeitsstück nachmessen zu können, eine Entkupplung des Schlittens von dem Antrieb vorzunehmen, um ohne Abänderung des Hubes dem Schlitten eine größere Längsbewegung als während des Arbeitens erteilen zu können.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine solche Einrichtung zum Kuppeln bzw. Abkuppeln des Schlittens von seinem Antrieb, welche gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil aufweist, daß die Entkupplung jederzeit ohne Abstellung des Antriebes der Maschine erfolgen kann und ebenso auch nach Durchführung des Messens die Kupplung vorgenommen werden kann, ohne daß es notwendig wäre, die Maschine anzuhalten, und zwar geschieht das Kuppeln und das Entkuppeln durch einen fest in der Maschine gelagerten, während des Arbeitens der Maschine in Ruhe befindlichen Handgriff.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch einen Teil des Bettes einer Schleifmaschine, soweit die Darstellung zur Klarstellung des Erfindungsgegenstandes erforderlich ist.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt durch Abb. i, und Abb.3 ist ein Grundriß des Abstellhebels und seiner Lagerung.
  • In der Zeichnung ist cc das Gestell der Maschine, auf welchem in bekannter Weise der Schlitten b geführt ist. Der Schlitten b wird durch den Antrieb der Maschine in seiner Längsrichtung hin und her bewegt. Bei dem Ausführungsbeispiel geschieht dies durch eine Kurventrommel c, in welche eine Rolle d einfaßt. Letztere sitzt an dem Zapfen einer Schwinge e, so daß diese bei der Umdrehung der Kurventrommel in wagerechter ELene hin und her schwingt und dabei mittels des in ihr in Richtung des Schwingenarmes verschiebbar gelagerten Zapfens f das Gleitstück g bei der Umdrehung der Trommel in seiner Längsrichtung hin und her mitnimmt, in Abb. i nach links und nach rechts. Soweit ist die Einrichtung bekannt. Das Gleitstück g ist nun mit dem Schlitten b der Maschine gekuppelt. Zu diesem Zweck ist in dem Gleitstück ein Bolzen h gelagert, welcher senkrecht beweglich ist und in eine Buchse i hineinfaßt, die in einem unterhalb des Schlittens angeordneten und an dem Schlitten geführten Teil b, vorgesehen ist. In dem Teil b1 ist die Spindel k gelagert, die in eine an dem Schlitten b befestigte Mutter sitzt, so daß durch Drehen der Spindel k in bekannter Weise der Schlitten b gegenüber dem Teil b, und dem Gleitstück g verstellt werden kann. Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung verbindet der Bolzen h das Gleitstück g mit dem Teil b, und durch die Mutter am Schlitten b auch mit diesem, so daß letzterer in der bekannten Weise hin und her geführt wird.
  • Soll nun während des Arbeitens der Maschine das mit der Schleifscheibe oder dem sonstigen Werkzeug in Eingriff stehende Werkstück nachgemessen werden, so muß zunächst der Schlitten b, b,. von dem Gleitstück g durch Abwärtsbewegung des Bolzens h entkuppelt werden, alsdann kann man unabhängig von der Weiterbewegung des Antriebes und des Gleitstückes g den Schlitten b, b1 so weit verschieben, daß das Werkstück zugänglich wird. Ist der Meßvorgang beendigt, so bringt man den Schlitten b wie- !, der in seine vorherige Stellung und kuppelt ihn wieder mit dem Gleitstück g durch den Bolzen h. Der Bolzen h besitzt nun, wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich ist, eine Aussparung oder einen Einschnitt, in welchen der Kopf m eines Hebels n eingreift. Dieser Kopf ist, wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, so breit ausgebildet, daß er bei jeder Stellung des Bolzens h während der Hin- und Herbewegung des Gleitstückes g mit dem Schlitz des Bolzens h in Eingriff bleibt. Der Hebel n ist auf einer Achse o gelagert, die auch einen Handhebel p trägt. Eine Feder q, welche gegen einen Ansatz an dem Hebel n wirkt, schwingt diesen in Abb.2 in Uhrzeigerrichtung, bewirkt also die Aufwärtsbewegung des Bolzens h und hierdurch die Kupplung der beiden Teile. Durch Anheben des Handgriffes p entgegen der Wirkung der Feder q wird der Bolzen h abwärts gezogen und die Entkupplung herbeigeführt. Um eine unbeabsichtigte Aufwärtsbewegung zu vermeiden, kann man den Hebel p mit einer Sperrklinke r versehen, welche in der angehobenen Lage des Handgriffes mit ihrer Nase s über einen entsprechenden Stift t am Maschinengestell faßt und dadurch eine Abwärtsbewegung des Handgriffes p verhindert. Soll die Kupplung wieder vorgenommen werden, so wird zunächst durch Niederdrücken der Sperrklinke r die Nase s ausgehoben, worauf sich alsdann der Handgriff p wieder senken kann.
  • Natürlich kann man die Verbindung des Handgriffes mit der Kupplungsvorrichtung zwischen Gleitstück und Schlitten im einzelnen auch anders bauen, so kann man z. B. umgekehrt an dem Bolzen h ein Querstück anbringen, welches mit einem Zapfen oder einer Rolle an dem Hebel n in Eingriff steht und dauernd mit ihm in Eingriff bleibt. Wesentlich für die Erfindung ist nur, daß ohne Stillsetzen des Antriebes der Maschine der Schlitten und des ihn bewegenden Gleitstükkes durch Bewegung eines am Maschinengestell gelagerten Handgriffes entkuppelt werden kann, dieser Handgriff also bei jeder Stellung des Getriebes mit dem die Kupplung der beiden erwähnten Teile bewirkenden Maschinenteil in Arbeitsverbindung bleibt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln des Schlittens von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, bei welchen die Kupplung zwischen Antrieb und Schlitten durch einen senkrecht zur Schlittenebene beweglichen Kupplungsbolzen und durch einen am Maschinengestell gelagerten Hebel bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Kupplungsbolzens (h) mit dem Handhebel (n, p) durch eine (z. B. einzahnige) Verzahnung erfolgt, deren Zahn (m), wie bei Zahngetrieben bekannt, so breit ausgebildet ist, daß der die Zahnlücke enthaltende Bolzen (h) seine Gleitbewegung in Richtung der Arbeitsbewegung des Schlittens ohne Lösung des Zahneingriffes ausführen und die Entkupplung in jeder Lage des Getriebes erfolgen kann.
DEJ23180D 1922-11-17 1922-11-17 Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln des Schlittens von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen Expired DE391526C (de)

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