DE391385C - Handpressformmaschine - Google Patents

Handpressformmaschine

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DE391385C
DE391385C DEA40148D DEA0040148D DE391385C DE 391385 C DE391385 C DE 391385C DE A40148 D DEA40148 D DE A40148D DE A0040148 D DEA0040148 D DE A0040148D DE 391385 C DE391385 C DE 391385C
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DE
Germany
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box
lever
hand
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Expired
Application number
DEA40148D
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English (en)
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Wagner & Co Alfelder Masch
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Wagner & Co Alfelder Masch
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Handpreßformmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine Handpreßformmaschine zur Herstellung kastenloser Formen, mittels welcher alle in Betracht kommenden Arbeiten schnell und leicht ohne erheblichen Kraftaufwand ausgeführt werden können. Bisher fehlte es gegenüber den komplizierten und schweren hydraulischen Formmaschinen an einer geeigneten Vorrichtung für Handbetrieb, welche die Durchführung aller erforderlichen Arbeiten hintereinander bei leichter Bedienungsmöglichkeit ermöglicht.
  • Bekannt sind bereits von Hand zu betätigende Formmaschinen zur .Herstellung kastenloser Formen, bei denen ein Handhebel zum Pressen des Formrahmens von unten her gegen eine ausschwenkbare Modellplatte und ein zweiter Handhebel zum Abheben der fertigen Form vorgesehen sind (englische Patentschrift 6297 vom Jahre z893). Demgegenüber ist beim Gegenstand der Erfindung besonders auf die Erzielung eines gleichmäßigen Pressens des Formsandes im Ober- und Unterkasten Bedacht genommen.
  • Ferner sind Einrichtungen bei hydraulischen Formmaschinen bekannt, bei denen eine Begrenzung der Pressung durch einstellbare. Anschläge vorgesehen ist.
  • Gemäß der Erfindung hebt der Haupthandhebel durch Vermittlung eines Hebelübersetzungsgestänges den Preßstempel an und durch zwischengeschaltete, den Unterkasten unterstützende Federn auch den letztgenannten gegen die untere Modellplatte, worauf der sich anhebende Unterkasten weiteren Preßwiderstand findet, indem der Preßstempel so weit in den Unter- und Oberkasten eindringt, wie die für Anschlagsbegrenzung dienenden Stellschrauben es zulassen. Nach :Maßgabe des Ab-Standes zwischen den Stellschrauben und der Unterfläche des Unterkastens findet ein Zusammenpressen der zwischengeschalteten Federn statt. Der Druck gegen die an sich bekannte Modellplatte und gegen den gesondert anhebbaren Oberkasten wird durch einen sich gegen das Querhaupt cier :@lachine abstützenden Holm aufgenommen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Vorderansicht und die Abb. 2 und 3 senkrechte Schnitte.
  • Mit dem feststehenden hohlen Unterkörper 1 ist durch die beiderseitigen Ständer 2 das ebenfalls feststehende Oberhaupt 3 starr verbunden. Parallel mit dem einen Ständer 2 verläuft auf der einen Seite eine den Unterkörper 1 mit dem Oberhaupt 3 verbindende senkrechte Führung 4. An den beiden parallelen Ständern 2 führen sich der Unterkasten 5 und der Oberkasten 6. Zwischen beiden ist die Modellplatte 7 um die senkrechte Achse 4. in wagerechter Ebene ausschwenkbar angeordnet. Oben und unten auf der Modellplatte ist je ein Modell 8 (Abb. 2 und 3) befestigt.
  • Der Oberkasten 6 hängt mit seinen beiderseitigen Führungen durch Ketten oder Seilzüge 9 mit einer über dem Oberhaupt 3 angeordneten Hebe- und Senkvorrichtung zusammen. Diese wird gebildet durch die Achse To mit Handkurbel 11 und den beiden starr auf der Welle To befestigten Ketten- oder Seilscheiben 12, an deren Umfang die Aufhängeketten oder Seile für den Oberkasten befestigt sind. Zum Ausgleich dient ein Gegengewicht 13, dessen Aufhängekette oder -seil über eine Leitrolle 15 und um eine außen auf der Welle To starr befestigte Scheibe 16 geführt ist. 17 ist ein gewichtsbelasteter Brems- oder Sperrhebel (Abb.3).
  • Das obere Widerlager des Oberkastens 6 bildet einen um die seitliche Achse q. ausschwenkbaren Holm 18, der in der Arbeitslage mittels eines einstellbaren Zapfens x9 gegen einen unteren Vorsprung des Oberhauptes in der 'Vlitte anliegt.
  • Der Unterkasten 5 ruht mit seinen beiderseitigen Führungsansätzen auf Schraubenfedern 2o, die durch Stifte geführt sind und sich auf den Preßstempel21 stützen. Dieser Preßstempel trägt eine Anzahl von Stellschrauben 22, deren obere Enden etwas unterhalb des Unterflansches des Unterkastens 5 stehen. Im Unterkalten 5 befindet sich, genau dessen lichte Weite ausfüllend, die Ausstoßunterlagsplatte 2; (Abb. 2 und 3). Diese Ausstoßplatte ruht auf dem Preßstempel ,i auf. Der letztgenannte steht durch seine mittlere hülsenförmige Führung, die durch eine entsprechende Bohrung des Unterkörpers i senkrecht auf und ab beweglich hindurchgeht, mit dem seitlich angeordneten Haupthandhebel24 in Verbindung, und zwar durch die Gelenkstücke 25, den Gabelhebel 26, das Gelenkstück 27, welches als Kugelgelenk ausgebildet ist, den kurbelartigen Hebel 28, die Achse 29, den Schlitzhebel 3o, den Zapfenhebel 31 und die Achse 32. In diese Übertragungsvorrichtung ist noch ein Schaltbzcv. Sperrwerk eingeschaltet, das auf der Achse 29 angeordnet ist und aus dem Schalthebel 33 mit daran befestigter Schaltklinke, dem Schalt- bzw. Sperrad 34. und dem mit der Sperrklinke verbundenen Sperrhebel 35 besteht.
  • Durch die mittlere Führungshülse des Preßstempels 21 geht noch eine senkrecht auf und ab bewegliche Stange 36 hindurch, die nach einem gewissen Spielraum unter die Ausstoßunterlagsplatte 23 stoßen kann. Diese Stange 36 ist nach unten hin verlängert. In ihrem unteren Teil ist dieselbe als Zahnstange ausgebildet, mit der ein Ritzel 37 kämmt. Dieser Ritzel steht durch eine im Untergestell gelagerte Achse mit dem Stirnradgctriebe 38, 39 sowie die Achse 4o mit dem Handhebel 4.1 in -Verbindung.
  • Die Wirkungsweise und Handhabung der Maschine ist folgende Damit alle in Betracht kommenden Teile leicht zugänglich sind, werden die Modellplatte 7 und der Holm 18 um die senkrechte Achse 4. zur Seite geschwenkt. Man legt in den Unterkasten 5 eine Holz- oder Eisenunterlage ein. Der Unterkasten wird dann mit Formsand gefüllt und nach dem Füllen abgestrichen. Alsdann schwenkt man die Modellplatte in die Arbeitsstellung ein.
  • Der vorher mittels der oberen Hebevorrichtung angehobene Oberkasten wird alsdann auf 12 die Modellplatte herabgesenkt und ebenfalls mit Formsand gefüllt und abgestrichen. Nunmehr schwenkt man den Holm =8 über den Oberkasten herein in die Arbeitsstellung.
  • Es stehen jetzt alle Teile für den Preßvorgang bereit. Der Haupthandhebel 24 wird betätigt. Dieser wirkt zunächst durch Vermittlung der beschriebenen Übertragungsmittel auf den Preßstempel2r derart ein, daß der Unterkasten 5 sich anhebt und mit seinem oberen Rande schließend gegen die Unterkante der unteren Modellplatte 8 schiebt.
  • Durch weiteres Betätigen des Haupthandhebels 24 findet der sich anhebende Unterkasten 5 Widerstand, so daß der Hohn =8 sowie der Preßstempel 21 so weit in den Ober-und Unterkasten eindringen, wie die Stellschrauben 1811 und 22 zulassen; hierdurch wird ein gleichmäßiges Pressen des Formsandes im Ober- und Unterkasten erreicht.
  • Das Zusammenpressen der Federn 2o erfolgt nach Maßgabe des Abstandes zwischen den Stellschrauben 112 am Preßstempel und der Unterfläche des Unterkastens, d. h. die Federn: 2o werden so weit zusammengedrückt, bis die Stellschrauben 22 gegen den Unterkasten anstoßen. Der Gegendruck wird durch Holm 18, durch Zapfen =g und Oberhaupt 3 aufgenommen.
  • Ist die Pressung bis zu einem gewünschten Grade erfolgt, so bedient man sich des Schalthebels 33 für das Niederlassen des Preßstempels 2i, indem man zunächst die Schaltklinke aus dem Schalt- oder Sperrad 34. aushebt und dadurch den Haupthandhebel 24 freigibt, der in die Anfangsstellung zurückgelegt wird. Hierauf hebt man die mit dem Hebel 35 verbundene Sperrklinke aus und läßt den Preßstempel mittels des Hilfshebels 33 in-die tiefste Stellung zurücksinken. Durch Ausschwenken des Holmes 18, Emporheben des oberen Formkastens mittels der Kurbel =i und Zurseiteschwenken der Modellplatte 7 legt man den Unterkasten frei, auf den nunmehr der Oberkasten herabgelassen werden kann. Liegen die beiden Formleasten schließend übereinander, so stößt man mittels des Handhebels 44 der durch das Getriebe 39. 38, 37 die mittlere Stange 36 und di Ausstoßunterlagsplatte 23 emporhebt, die fertige Form aus dem Formk-isten heraus.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Handpreßformmaschine zum gleichzeitigen Pressen und Formen durch Handhebet. in einem Ober- und Unterkasten mit dazwischenliegender Modellplatte, dadurch gekennzeichnet, -daß der den Preßstempel (2i) durch Vermittlung eines Hebelübersetzung-gestänges anhebende Haupthandhebet (2q.) zunächst durch zwischengeschaltete, den Unterkasten(5) unterstützende Federn (2o) de -i letztgenannten- gegen die untere Modellplatte schließend anhebt, worauf der sich anhebende Unterkasten (5) weiteren Preßwiderstand findet, indem der Holm (i8) sowie der Preßhebel (2i) so weit in den Unter- und Oberkasten eindringen., wi- die Stellschrauben (z811 und 22) dies zulassen, wodurch ein gleichmäßiges Pressen des Formsandes im. Ober-'und Unterkasten erreicht wird, indem das Zusammenpressen der Federn (2o) nach 112aßgabes des Ab-Standes zwischen den Stellschrauben (22) am Preßstempel und der Unterfläche des Unterkastens erfolgt, und wobei schließlich der Druck gegen die ausschwenkbare Modellplatte (7) und den gesondert anhebbaren Oberkasteit (6) durch einen ausschwenkbaren, sich gegen das obere Querhaupt (3) abstützenden Holm: (i8) aufgenommen wird.
  2. 2. Handpreßformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d119 in das Übersetzungsgestänge zwischen Haupthandhebel (2q.) und Preßstempel (2i) ein Schalt- oder Sperrwerk (35) eingeschaltet ist, dessen Handhebel (33) zum Herabsenken des.Preßstempels nach dem Zurücklegen des Haupthandhebel. (2q.) dient.
  3. 3. Handpreßformmäschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die hülsenförmige mittlere Führung des Preßstempels (11i) eine Hubstange (36) eingesetzt ist, welche unter die den Boden des Unterkastens (5) bildende, auf dem Preßstempel ruhende Ausstoßunterlagsplatte (23) faßt und durch einen besonderen Handhebel (411) mittels eines Übersetzungsgetriebes (39, 38, 37) unabhängig von dem Preßstmpel zwecks Ausstoßens der fertigen Form emporbewegt werden kann, nachdem die Modellplatte (7) und der Holm (i8) zur Seite geschwenkt und der Oberkasten (6) mittel; einer besonderen Senkvorrichtung (i=, =2, g) auf den Unterkasten herabgelassen ist.
DEA40148D 1923-06-05 1923-06-05 Handpressformmaschine Expired DE391385C (de)

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