DE200077C - - Google Patents

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DE200077C
DE200077C DENDAT200077D DE200077DA DE200077C DE 200077 C DE200077 C DE 200077C DE NDAT200077 D DENDAT200077 D DE NDAT200077D DE 200077D A DE200077D A DE 200077DA DE 200077 C DE200077 C DE 200077C
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box
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cores
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/10Cores; Manufacture or installation of cores
    • B22C9/103Multipart cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 200077 KLASSE 31 b. GRUPPE
EMIL LÜBCKE in ST. JOHANN a. Saar.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kernformmaschine für Gießereien, bei welcher ein eiserner Rahmen in der Mitte auf seitlichen Unterlagen liegt. Gegen diesen Rahmen wird die untere Hälfte des Kernkastens gehoben und die obere drehbare Hälfte durch die verschiebbaren Säulen gesenkt; nach dem Formen der Kerne werden beide Hälften zusammengedrückt und die
ίο Kernkasten nach unten und oben abgezogen, worauf die Kerne auf dem mittleren, eisernen Rahmen liegen bleiben. Es ist bekannt, die beiden Kernkastenhälften nach Füllung und Pressung der Kernformen zusammenzudrücken und dadurch einheitliche Kerne herzustellen. Um solche Kerne gemeinsam in einem mittleren/ zwischen den Kernkasten liegenden Rahmen zu erhalten, wird gemäß der Erfindung der glatte Boden des oberen Kernkastens in gesenkter Lage als Druckplatte für den unteren Kernkasten benutzt, während zur Ausübung des Druckes auf den oberen Kernkasten eine in bekannter Weise einschiebbare Gegendruckplatte dient.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform zur Darstellung gebracht. Es ist:
Fig. ι ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt.
Fig. 3 zeigt die Stellung der Kernformkasten in der Preßlage,
Fig. 4 Lage der Kerne im mittleren Rahmen.
Fig. 5 ist eine obere Ansicht des unteren Kernformkastens mit eisernem Rahmen.
Die Maschine besteht aus zwei seitlichen Ständern a, bei welchem auf Vorsprüngen b der eiserne Rahmen c liegt. Mit diesem Rahmen c bildet der untere Kernkasten d in seiner höchsten Lage '(Fig. 1, 2 und 3) oben eine ebene Fläche. Geführt wird der untere Kernkasten d durch die Knaggen e in den seitlichen Aussparungen f. . Das Heben und Senken des unteren Kernkastens d geschieht durch die Zahnstange g vermittels Zahnradgetriebes und Handrades, Der obere Kernkasten h ist in den Lagern i der seitlichen Führungsstangen k drehbar. Das Heben und Senken dieses Kernkastens geschieht gleichfalls durch Zahnradgetriebe und Handrad.
Auf Verlängerungen der seitlichen Ständer läuft eine verschiebbare Platte /, wie solche an sich bei Formmaschinen bekannt sind, zum Anpressen des Sandes in dem oberen Kernkasten h. Beim Pressen wird die Platte / in die seitlichen Führungen m geschoben, um ein Hochdrücken der Platte zu vermeiden.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Der untere Kernkasten d wird gegen den mittleren Rahmen c gehoben und mit Sand angefüllt; alsdann wird der obere Kernkastenh, mit der Form nach oben, heruntergelassen, um die Masse im unteren Kasten d durch den glatten Boden des oberen Kastens h fest-
zudrücken (Fig. 3). Hierauf wird auch der obere Kernkasten h mit Sand angefüllt und gegen die darübergeschobene Platte Z zwecks Pressung des Sandes gedrückt; die Platte wird darauf zurückgeschoben und die Masse im oberen Kasten nachgeglättet.
Sodann wird der obere Kasten in seiner höchsten Lage festgestellt, die Formmasse beim unteren Kernkasten nachgeglättet, der obere Kasten gedreht und heruntergelassen, so daß die Kernhälften genau aufeinander zu liegen kommen (Fig. 4).
Durch Klopfen werden die Kerne gelöst und darauf die Kernkasten nach oben und nach unten abgezogen, so daß die Kerne 0 in dem mittleren Rahmen liegen bleiben (Fig· 5)· ■
Der mittlere Rahmen c kann entweder, fest mit den seitlichen Ständern α verbunden sein, so daß die Kerne 0 aus dem Rahmen herausgehoben werden können, oder lose auf den Vorsprüngen b liegen, so daß die Kerne mit dem Rahmen c zusammen abgehoben werden.
Das Heben und Senken der Kernkasten kann auch durch Hebelvorrichtung oder Wasserdruck statt durch Zahnradgetriebe geschehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■ I. Kernformmaschine mit mittlerem Rahmen und nach oben und unten abziehbaren Kernkastenhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse der unteren Kernkastenhälfte (d) durch den glatten Boden des oberen Kernkastens (h) und diejenige des oberen Kernkastens (h) durch Pressung gegen eine an sich bekannte verschiebbare Gegendruckplatte (I) festgedrückt wird, darauf die beiden Kernkastenhälften in bekannter Weise zusammengelegt werden und nach dem üblichen Abziehen der Kastenhälften (d, hl die geformten Kerne (0) in dem mittleren Rahmen (c) liegen bleiben.
  2. 2. Ausführungsform der Kernformmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Rahmen (c) lose- auf seitlichen Unterlagen (b) liegt und mit den Kernen (0) abgehoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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