DE3913658C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ständer zum Lagern von Kfz-
Rädern mit Felgen, die jeweils ein Mittenloch aufweisen.
Es ist ein bekanntes Problem, Kfz-Räder, d.h. auf Felgen
aufgezogene Reifen, während Zeiten des Nichtgebrauchs (z.B.
Sommerreifen während des Winters und Winterreifen während
des Sommers) schonend zu lagern. Oft werden nämlich die
Räder aufrecht, d.h. auf der Lauffläche stehend z.B. an eine
Wand gelehnt, was aber den Nachteil hat, daß die Reifen
aufgrund ihres Eigengewichtes mit der Zeit unrund werden.
Ein liegendes, ggf. aufeinandergestapeltes Lagern der Räder
z.B. auf dem Boden oder auch auf Regalbrettern hat demgegen
über den Nachteil, daß die Reifen und Felgen durch Schwitz
wasserbildung angegriffen werden können.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind Wandhaken bekannt, an
denen die Räder an einer Wand hängend gelagert werden
können. Hierbei ist nachteilig, daß einerseits zum Lagern
mehrerer Räder eine große Wandfläche erforderlich ist, da
sich ein Wandhaken nur zur Halterung eines einzelnen Rades
eignet und demzufolge die Räder neben- oder übereinander
angeordnet werden müssen, und andererseits erfordern die
Halter eine umständliche Montage mittels Schrauben und
Wanddübeln, weshalb sie sich nicht für jedermann eignen.
Weiterhin werden z.B. an Tankstellen oftmals Ständer
verwendet, die üblicherweise fahrbar auf Rollen stehen und
Aufnahmen besitzen, in die die Räder oder Reifen aber
wiederum auf der Lauffläche stehend eingestellt werden,
was zu dem oben bereits geschilderten Nachteil führt, daß die
Reifen unrund werden können. Außerdem kommt es vor, daß
die Reifen umkippen, wenn weniger als die vorgesehene Anzahl
von Reifen in einer Aufnahme nebeneinander angeordnet
sind, so daß sie nicht mehr von den vorgesehenen Seitenbe
grenzungen in ihrer stehenden Anordnung gehalten werden.
Aus dem DE-GM 78 20 677 ist ein Ausstellungsständer für
Kraftfahrzeugreifen (nicht für Kfz-Räder mit Felgen) bekannt.
Der bekannte Ständer besitzt eine Bodenplatte und
zwei senkrecht von dieser hochstehende Stangen. Auf jeder
Stange ist eine Hülse verdrehbar angeordnet, die eine seitliche,
längs verlaufende Lasche aufweist. Hierbei werden nun
Autoreifen auf der Bodenplatte sowie aufeinanderliegend aufgestapelt,
wobei durch Verdrehen der Hülsen eine Anlage am
Innenumfang der Reifen und damit eine Fixierung über die
Laschen erreicht werden kann. Aufgrund dieser Ausgestaltung
eignet sich der bekannte Ausstellungsständer jedoch nicht
zur Lagerung von mit Felgen ausgestatteten Kfz-Rädern, d.h.
auf Felgen aufgezogenen Reifen. Weiterhin treten hier ebenfalls
die oben bereits geschilderten Probleme auf, da die
Reifen auf dem Boden sowie aufeinander liegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
preiswerten Ständer zum Lagern von Kfz-Rädern zu schaffen,
mit dem die Räder bei geringem Platzbedarf auch über lange
Zeiträume hinweg sehr materialschonend gelagert werden
können, und der sich durch eine einfache, für jedermann
geeignete Anwendung auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies durch einen Ständer mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Demnach besteht der erfindungsgemäße Ständer aus einem auf
einen Boden aufzustellenden Ständerfuß, einer sich von diesem
vertikal nach oben erstreckenden Ständersäule sowie aus
mindestens zwei an der Ständersäule in unterschiedlichen
Abständen von dem Ständerfuß übereinander lösbar befestigten,
horizontalen Auflageteilen. Dabei besitzt die Ständersäule
einen Querschnitt, der erfindungsgemäß derart an die
bei Kfz-Felgen überlicherweise vorgesehenen Mittenlöcher angepaßt
ist, daß die Felge auf die Ständersäule aufgeschoben
oder "aufgesteckt" werden kann, bis sie auf dem Auflageteil
zur Auflage kommt. Dabei ist zwischen der Ständersäule und
dem Felgen-Mittenloch nur ein geringes Spiel vorhanden. Das
Auflageteil ist zweckmäßigerweise mit einer derartigen
horizontalen Größe ausgebildet, daß es in einem üblicherweise
auf der Innenseite einer Felge vorhandenen Hohlraum Platz
findet. Ferner ist das Auflageteil erfindungsgemäß in
einem derart an die Reifenbreite sowie an die Felgenart der
zu lagernden Räder angepaßten, vertikalen Abstand von dem
Ständerfuß angeordnet, daß die Reifen einerseits von dem
Boden und andererseits auch voneinander beabstandet sind,
wenn die Felgen auf den Auflageteilen aufliegen, so daß
hierdurch die Räder vorteilhafterweise außerordentlich
schonend mit "schwebenden" Reifen gelagert werden können.
Vorzugsweise sind an der Ständersäule mehrere, und zwar
insbesondere vier Auflageteile in unterschiedlichen
Abständen von dem Ständerfuß übereineinander lösbar befestigbar,
so daß sich der erfindungsgemäße Ständer in diesem Fall zum
Lagern eines kompletten, aus vier Rädern bestehenden Satzes
eignet. Da ja gemäß der Erfindung auch der gegenseitige
Abstand, der jeweils zwischen den einzelnen Auflageteilen
gebildet ist, an die Felgenart und die Reifenbreite der zu
lagernden Räder derart angepaßt ist, daß die Räder mit
"schwebenden" Reifen jeweils voneinander beabstandet fluchtend
übereinander angeordnet sind, ist vorteilhafterweise
auch eine gute Belüftung der Räder gewährleistet, so daß
eine Bildung von Kondenswasser vermieden wird. Zudem
benötigt der erfindungsgemäße Ständer wenig Platz, nämlich
im wesentlichen den gleichen Platz, den auch ein Stapel aus
aufeinanderliegenden Rädern benötigen würde. Außerdem ist
keinerlei Montagearbeit erforderlich, sondern der erfindungsgemäße
Ständer braucht lediglich auf den Boden gestellt
zu werden, so daß er sich folglich für jedermann eignet.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Beschreibung
beispielhaft näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer möglichen Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Ständers,
Fig. 2 eine Perspektivansicht des Ständers gemäß Fig. 1
mit vier gelagerten Kfz-Rädern,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößerte Seitenansicht
einer ersten konstruktiven Ausgestaltung des
Ständers nach Fig. 1,
Fig. 4 und 5
jeweils ein Einzelteil des Ständers nach Fig. 3 und
Fig. 6 und 7
jeweils eine gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößerte
Seitenansicht einer weiteren konstruktiven
Ausgestaltung des Ständers nach Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 besteht ein erfindungsgemäßer Ständer 2 aus
einem Ständerfuß 4 zum Aufstellen auf einer ebenen, hori
zontalen Fläche, einer sich von dem Fuß 4 vertikal nach
oben erstreckenden Ständersäule 6 sowie mindestens einem
in Richtung der Säulen-Längsachse 8 von dem Ständerfuß 4
beabstandet an der Ständersäule 6 angeordneten, horizon
talen Auflageteil 10.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn an der Ständersäule 6
mehrere Auflageteile 10 in unterschiedlichen Abständen
von dem Ständerfuß übereinander lösbar befestigbar sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Ständer
2 erfindungsgemäß vier Auflageteile 10, jedoch ist die
Erfindung keineswegs auf diese Anzahl beschränkt.
In Fig. 2 ist veranschaulicht, wie Kfz-Räder 12, d.h. auf
Felgen 14 aufgezogene Reifen 16, auf dem erfindungsgemäßen
Ständer 2 gelagert werden. Herkömmliche Kfz-Felgen
besitzen üblicherweise Mittenlöcher 18, die zur Zentrierung
bezüglich der Kfz-Achse dienen. Erfindungsgemäß ist nun
der Querschnitt der Ständersäule 6 derart an die Mitten
löcher 18 angepaßt, daß die Felgen 14 mit ihren Mitten
löchern 18 mit geringem Spiel auf die Ständersäule 6 auf
geschoben werden können. Zum Lagern mehrerer Räder 12 wird
zunächst das untere Auflageteil 10 an der Ständersäule 6
angeordnet und ein Rad 12 auf die Ständersäule 6 aufge
schoben, bis es mit der Felge 14 auf dem Auflageteil 10
zur Auflage kommt. Nachfolgend werden sukzessive weitere
Auflageteile 10 an der Säule 6 angeordnet und Räder 12
aufgeschoben, bis z.B. der in Fig. 2 gezeigte Zustand
errreicht ist. Dabei ist es erfindungswesentlich, daß die
Auflageteile 10 in ihrer horizontalen Ausdehnung maximal
so groß sind, daß sie noch in eine üblicherweise auf der
Innenseite der Felge 12 gebildete Vertiefung hineinpassen.
Weiterhin sind erfindungsgemäß der Abstand des unteren
Auflageteils 10 von dem Ständerfuß 4 sowie die Abstände
zwischen den einzelnen Auflageteilen 10 derart an die
Reifenbreite und an die Felgenart bzw. -form der zu lagern
den Räder 12 angepaßt, daß alle Räder 12 in Richtung der
Längsachse 8 der Ständersäule 6 voneinander beabstandet
mit "schwebenden" Reifen 16 gelagert werden.
Hinsichtlich der Art der Befestigung der Auflageteile 10
an der Ständersäule 6 sowie hinsichtlich der Beabstandung
der Auflageteile 10 von dem Ständerfuß 4 und untereinander
sind nun erfindungsgemäß mehrere Möglichkeiten denkbar,
die im folgenden erläutert werden sollen.
Gemäß Fig. 3 bis 5 besteht die Ständersäule 6 erfindungs
gemäß aus mehreren, insbesondere wiederum aus vier lösbar
miteinander verbundenen Säulenteilen 20 bzw. 20a. Vorzugs
weise sind diese Säulenteile 20, 20a über Steckverbindungen
22 ineinandersteckbar ausgebildet. Außerdem ist auch die
Ständersäule 6 bzw. deren unteres Säulenteil 20a über eine
Steckverbindung 22a mit dem Ständerfuß 4 lösbar verbunden.
Es ist zweckmäßig, wenn die Steckverbindungen 22, 22a
verriegelbar ausgebildet sind (nicht dargestellt). Das
sich an den Ständerfuß 4 anschließende, unterste Säulenteil
20a weist erfindungsgemäß beidendig jeweils einen axialen,
im Querschnitt vorzugsweise kreisförmigen Steckzapfen 24,
24a auf, wobei der Ständerfuß 4 eine an den unteren Steck
zapfen 24a angepaßte Einstecköffnung 26 besitzt (siehe
Fig. 3 und 5). Die übrigen Säulenteile 20 sind vorzugsweise
gleich ausgebildet und besitzen jeweils einendig einen
axialen, im Querschnitt vorzugsweise kreisförmigen Steck
zapfen 28, der dem oberen Steckzapfen 24 des unteren Säulen
teils 20a entspricht, und anderendig eine axiale, im Quer
schnitt an den Steckzapfen 28 angepaßte Einstecköffnung 30
(siehe Fig. 4). Weiterhin weisen die Auflageteile 10 erfin
dungsgemäß jeweils eine zentrische, zum Aufschieben auf die
Steckzapfen 24 und 28 an deren Querschnitt angepaßte Durch
gangsöffnung 32 auf. Dabei besitzen die Steckzapfen 24, 24a
sowie 28 einen derart geringeren Querschnitt als die Säulen
teile 20, 20a, daß umfängliche Anlageflächen 34 für die Auf
lageteile 10 und den Ständerfuß 4 gebildet sind (siehe Fig. 4
und 5). Zum Lagern der Räder 12 werden zunächst das
untere Säulenteil 20a in den Ständerfuß 4 ein- sowie eines
der Auflageteile 10 auf den Steckzapfen 24 aufgesteckt, bis
es auf der Anlagefläche 34 aufliegt. Dann können sukzessive
die Räder 12 und weitere Säulenteile 20 sowie Auflageteile
10 montiert werden. Aufgrund dieser vorteilhaften Ausbil
dung ist der erfindungsgemäße Ständer 2 äußerst praktisch
in der Anwendung, da er nur einen geringen Platz während
des Transportes sowie während Zeiten des Nichtgebrauchs
benötigt. Zudem kann der Ständer 2 an die Anzahl der je
weils zu lagernden Räder 12 angepaßt werden, d.h. es kann
eine nahezu beliebige Anzahl von Rädern 12, z.B. zwei, drei,
sechs oder auch acht Räder 12, gelagert werden.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Ständers 2 veranschaulicht. Dabei ist die Ständer
säule 6 unlösbar, d.h. starr, mit dem Ständerfuß 4 verbun
den, jedoch kann hier ohne weiteres auch eine lösbare
Verbindung analog zu der Steckverbindung 22a vorgesehen
sein. Die Ständersäule 6 besteht in diesem Fall aus einem
einteiligen, insbesondere als Rohr ausgebildeten Säulenteil
40 sowie aus mehreren, vorzugsweise wiederum vier, auf das
Säulenteil 40 aufschiebbaren Distanzhülsen 42. Auch hier
besitzen die Auflageteile 10 die bereits beschriebenen
Durchgangsöffnungen 32 die aber hierbei zum Aufschieben
auf das Säulenteil 40 an dessen Querschnitt angepaßt sind.
Die Anwendung dieser Ausführung ist ebenfalls sehr ein
fach, es brauchen lediglich nacheinander jeweils eine der
Distanzhülsen 42 und eines der Auflageteile 10 auf das
einteilige Säulenteil 40 aufgeschoben zu werden, wobei
jeweils auf das gerade aufgeschobene Auflageteil 10 ein Rad
12 aufgelegt werden kann.
Ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Ständers 2 ist in Fig. 7 dargestellt. Die wiederum unlösbar
oder lösbar mit dem Ständerfuß 4 verbundene Ständersäule 6
besteht auch hier aus einem einteiligen, insbesondere als
Rohr ausgebildeten Säulenteil 44, welches aber erfindungs
gemäß mehrere, und zwar vorzugsweise mindestens vier über
seine Längsachse 8 verteilt angeordnete Querlöcher 46
aufweist, durch die Haltestifte 48 hindurchsteckbar sind.
Die Auflageteile 10, die die zum Aufschieben auf das
Säulenteil 44 an dessen Querschnitt angepaßten Durchgangs
löcher 32 aufweisen, kommen nun entweder unmittelbar auf
den die Ständersäule 6 nach außen überragenden Abschnitten
der Haltestifte 48 oder aber - wie dargestellt - auf von den
Haltestiften 48 an dem Säulenteil 44 gehaltenen, z.B. ring
förmigen Auflagestücken 50 zur Auflage. Diese erfindungs
gemäße Ausbildung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
eine Vielzahl der Querlöcher 46 über die Längsachse 8 der
Ständersäule 6 verteilt vorgesehen ist, da hierdurch die
Abstände zwischen dem Ständerfuß 4 und den Auflageteilen 10
sowie zwischen den einzelnen Auflageteilen 10 erfindungs
gemäß variabel sind, so daß eine Anpassung an unterschied
liche Reifenbreiten und Felgenarten von zu lagernden Rädern
12 vorgenommen werden kann.
In allen dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt die
Ständersäule 6 zweckmäßigerweise einen kreisförmigen
Querschnitt mit einem Außendurchmesser von 50 bis 57 mm,
da die Mittenlöcher 18 von handelsüblichen Felgen 14 einen
in diesem Bereich liegenden Durchmesser aufweisen.
Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 besitzen
die kreisförmigen Durchgangsöffnungen 32 der Auflageteile
10, die Einstecköffnungen 30 der Säulenteile 20 und die
Einstecköffnung 26 des Ständerfußes 4 jeweils einen
Durchmesser von vorzugsweise 49,1 mm. Die Steckzapfen 24,
24a und 28 weisen dabei einen Durchmesser von vorzugsweise
49 mm auf.
Der Ständerfuß 4 und die Auflageteile 10 können beliebige
Formen besitzen, jedoch ist es zweckmäßig, wenn sie als
kreisförmige Platten ausgebildet sind. Dabei weisen die
Auflageteile 10 erfindungsgemäß einen Durchmesser von 100 -
200 mm, insbesondere etwa 150 mm, sowie vorzugsweise eine
Dicke von etwa 20 mm auf, wodurch sie in die lichte Weite
des Felgen-"Innenraumes" hineinpassen. Der Ständerfuß 4
weist einen Durchmesser von 200 bis 300 mm, insbesondere
etwa 250 mm, auf, was eine ausreichende Standfestigkeit
des erfindungsgemäßen Ständers 2 garantiert. Ferner
besitzt der Ständerfuß 4 ebenfalls eine Dicke von vorzugs
weise etwa 20 mm.
Der erfindungsgemäße Ständer 2 ist zum Lagern der gebräuch
lichsten Räder 12 bzw. Felgen 14 und Reifen 16 geeignet,
wenn das dem Ständerfuß nächstliegende, unterste Auflageteil
10 um etwa 180 bis 220 mm von dem Ständerfuß 4 sowie die
Auflageteile 10 um jeweils etwa 240 bis 280 mm voneinander
beabstandet sind.
Vorzugsweise besteht der gesamte erfindungsgemäße Ständer 2
aus Kunststoff oder einem anderen korrosionsbeständigen
Material, er kann jedoch ebenfalls aus Metall bestehen.
Ferner ist es natürlich denkbar, verschiedene Materialien
für die Einzelteile des erfindungsgemäßen Ständers 2 zu
verwenden.
Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Einzelteilen des
erfindungsgemäßen Ständers 2 kann ein nicht dargestelltes
Endstück vorgesehen sein, welches einen größeren Querschnitt
als die Mittenlöcher 18 der Felgen 14 aufweist und jeweils
oberhalb des obersten Rades 12 an der Ständersäule 6
befestigbar, und zwar insbesondere abschließbar ist, so daß
folglich auch ein gewisser Schutz gegen Diebstahl der Räder
12 gegeben ist, da aufgrund dieses schloßartigen Endstückes
allenfalls der gesamte Ständer 2 zusammen mit den Rädern
entwendet werden könnte.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Merkmale. Es
wäre beispielsweise ebenfalls möglich, den erfindungsgemäßen
Ständer 2 an einer vertikalen Wand zu montieren. Hierzu
könnte der Ständerfuß 4 Befestigungslöcher aufweisen, über
die er vertikal an der Wand befestigt werden könnte, so daß
sich die Ständersäule horizontal von der Wand erstrecken
würde. Die Räder 12 könnten dann in vertikaler Ausrichtung
nebeneinander auf der Ständersäule 6 "hängend" gelagert
werden.
Claims (22)
1. Ständer zum Lagern von Kfz-Rädern (12) mit jeweils
ein Mittenloch (18) aufweisenden Felgen (14),
- 1.1 bestehend aus einem auf einem Boden aufzustellenden Ständerfuß (4),
- 1.2 einer sich von dem Ständerfuß (4) vertikal nach oben erstreckenden Ständersäule (6)
- 1.3 sowie aus mindestens zwei an der Ständersäule (6) in unterschiedlichen Abständen von dem Ständerfuß (4) übereinander lösbar befestigbaren, horizontalen Auflageteilen (10) zur Auflage von jeweils einer mit ihrem Mittenloch (18) auf der Ständersäule (6) sitzenden Felge (14),
- 1.4 wobei der vertikale Abstand zwischen dem Ständerfuß (4) und dem untersten Auflageteil (10) einerseits sowie zwischen den benachbarten Auflageteilen (10) andererseits jeweils derart an die zu lagernden Räder (12) angepaßt ist, daß die auf den Auflageteilen (10) aufliegenden Räder (12) einerseits vom Boden sowie andererseits voneinander in vertikaler Richtung beabstandet sind.
2. Ständer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der Ständersäule (6) derart an die Mittenlöcher
(18) angepaßt ist, daß die Felgen (14) mit den
Mittenlöchern (18) mit geringem Spiel auf die Ständersäule
(6) aufschiebbar sind.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Auflageteil (10) mit einer derart an die Felgen
(14) angepaßten, horizontalen Größe ausgebildet ist,
daß es in einer innenseitigen Felgenvertiefung Platz
findet.
4. Ständer nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an
der Ständersäule (6) mindestens vier Auflageteile (10)
befestigbar sind.
5. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ständersäule (6) unlösbar oder über eine vorzugsweise
arretierbare Steckverbindung (22a) lösbar mit dem
Ständerfuß (4) verbunden ist.
6. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ständersäule (6) aus mehreren, vorzugsweise vier lösbar
miteinander verbundenen, insbesondere über Steckverbindungen
(22) ineinandersteckbaren Säulenteilen
(20, 20a) besteht, wobei die Säulenteile (20, 20a)
vorzugsweise miteinander verriegelbar sind.
7. Ständer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Säulenteile (20) jeweils einendig einen axialen, im
Querschnitt vorzugsweise kreisförmigen Steckzapfen
(28) und anderendig eine axiale, im Querschnitt an
den Steckzapfen (28) angepaßte Einstecköffnung (30)
besitzen.
8. Ständer nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
sich an den Ständerfuß (4) anschließende, unterste
Säulenteil (20a) beidendig jeweils einen axialen, im
Querschnitt vorzugsweise kreisförmigen Steckzapfen
(24, 24a) aufweist, wobei der Ständerfuß (4) eine an
den unteren Steckzapfen (24a) angepaßte Einstecköffnung
(26) besitzt, und wobei der obere Steckzapfen
(24) den Steckzapfen (28) der übrigen Säulenteile (20)
entspricht.
9. Ständer nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageteile (10) jeweils eine zentrische, zum Aufschieben
auf die Steckzapfen (24, 28) an deren Querschnitt
angepaßte Durchgangsöffnung (32) aufweisen.
10. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckzapfen (24, 24a, 28) einen derart geringeren
Querschnitt als die Säulenteile (20, 20a) aufweisen,
daß Anlageflächen (34) für die Auflageteile (10) und
den Ständerfuß (4) gebildet sind.
11. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ständersäule (6) aus einem einteiligen, insbesondere
als Rohr ausgebildeten Säulenteil (40) sowie aus
mehreren, vorzugsweise vier auf das Säulenteil (40)
aufschiebbaren Distanzhülsen (42) besteht.
12. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ständersäule (6) aus einem einteiligen, insbesondere
als Rohr ausgebildeten Säulenteil (44) besteht,
welches vorzugsweise mindestens vier über seine
Längsachse (8) verteilt angeordnete Querlöcher (46)
aufweist, in die Haltestifte (48) einsteckbar sind.
13. Ständer nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageteile (10) zentrische, zum Aufschieben auf das
Säulenteil (40, 44) an dessen Querschnitt angepaßte
Durchgangsöffnungen (32) aufweisen.
14. Ständer nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageteile (10) unmittelbar auf den Haltestiften
(48) oder auf von den Haltestiften (48) an dem Säulenteil
(44) gehaltenen, z.B. ringförmigen Auflagestücken
(50) aufliegen.
15. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ständersäule (6) einen kreisförmigen Querschnitt mit
einem Außendurchmesser von vorzugsweise 50 bis 57 mm
aufweist.
16. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ständerfuß (4) und/oder die Auflageteile (10) als
vorzugsweise kreisförmige Platten ausgebildet sind/ist.
17. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageteile (10) horizontal einen Durchmesser von 100
bis 200 mm, insbesondere etwa 150 mm, sowie vertikal
vorzugsweise eine Dicke von etwa 20 mm aufweisen.
18. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ständerfuß (4) horizontal einen Durchmesser von 200
bis 300 mm, insbesondere etwa 250 mm, sowie vertikal
vorzugsweise eine Dicke von etwa 20 mm aufweist.
19. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das
dem Ständerfuß (4) nächstliegende, unterste Auflageteil
(10) um etwa 180 bis 220 mm von dem Ständerfuß (4)
beabstandet ist.
20. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageteile (10) um jeweils etwa 240 bis 280 mm voneinander
beabstandet sind.
21. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ständerfuß (4), die Ständersäule (6) und/oder die
Auflageteile (10) aus einem korrosionsbeständigen
Material, insbesondere aus Kunststoff, oder aus Metall
bestehen/besteht.
22. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 21,
gekennzeichnet durch ein insbesondere
im oberen Endbereich der Ständersäule (6)
befestigbares, vorzugsweise abschließbares Endstück.
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1989
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